DD154907A5

DD154907A5 - Pneumatischer trennschalter

Info

Publication number: DD154907A5
Application number: DD80225569A
Authority: DD
Inventors: Daniel Bouteille; Michel Nicolas; Petrimaux; Pierre Prudhomme
Original assignee: Telemecanique Electrique
Priority date: 1979-11-30
Filing date: 1980-11-28
Publication date: 1982-04-28
Also published as: SE445761B; DE3043345A1; FR2470886B1; SE8008351L; US4415004A; IT1134506B; IT8026308A0; BR8007760A; FR2470886A1; JPS5694001A; GB2064070B; GB2064070A

Abstract

Die Erfindung betrifft pneumatische Bauelemente fuer die Steuerung der Speisung von Kolben-Zylinder-Baueinheiten. Das Ziel und die Aufgabe der Erfindung, bei geringem material- und fertigungstechnischen Aufwand einen Trennschalter zu konstruieren, der es ermoeglicht, ein oder mehrere an ihn angeschlossene Kolben-Zylinder-Einheiten ausser Betrieb zu setzen, wird durch spezielle steuerbare Anschlussoeffnungen am Trennschalter erreicht. Es sind spezifische Kupplungseinrichtungen, Verteiler und Kanaele vorgesehen, die mit hoher Effektivitaet eine Steuerung der Speisung von Kolben-Zylinder-Einheiten gestatten.

Description

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Berlin, den 31„3.1981 58 449/16

Pneumatischer Trennschalter

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Trennschalter mit einem Körper, der einen Eingang und einen Ausgang für das Druckfluid sowie ein Verteilerorgan besitzt, das je nachdem, ob an einen Steuereingang des Verteilerorgans ein Steuersignal angelegt ist oder nicht, den Ausgang entweder mit dem Eingang oder mit einem Austritt verbindet, wobei der Druckfluidausgang mit dem Speiseeingang eines Verteilers verbunden ist, der mit mindestens einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art dienen im allgemeinen zur Steuerung der Druckfluidzufuhr, die einen pneumatischen Verteiler oder eine Gruppe von pneumatischen Verteilern speist ρ die meistens aus mehreren nebeneinander montierten Vorrichtungen bestehen, die jeweils durch eine Abzweigung einer Druckfluid-Hauptleitung gespeist werden?

Deshalb wurde vorgeschlagen, jeden Verteiler mit einem eigenen Eingang zur Speisung mit Druckfluid auszurüsten, der mit einer Hauptleitung verbunden ist. Diese Lösung bringt jedoch einen beträchtlichen Aufwand an Rohrleitungen und Anschlüssen mit sich und erfordert, daß die Hauptleitung und die einzelnen Abzweigungen im Inneren eines einzigen Sockels vorgesehen werden, auf dem auf eine andere bekannte V/eise mehrere Verteiler befestigt werden, oder daß diese Hauptleitung durch Aneinanderschließung von aufeinanderfolgen-

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den Hauptleitungsabschnitten gebildet wird, die jeweils zu einem Verteiler gehören, der außerdem gemäß einer anderen bekannten Anordnung seine eigene Abzweigung besitzt»

Hierbei treten zahlreiche Nachteile auf, wenn ein Teil der Kolben-Zylinder-Einheiten dieser Anlage nach Inbetriebnahme blockiert werden können sollen oder wenn es erforderlich ist, den Betrieb einiger KoIben-Zylinder-Einheiten aus Sicherheitsgründen zu unterbrechen Im ersten Fall nämlich kann an dem Sockel im allgemeinen keinerlei Veränderung vorgenommen werden und im zweiten Fall ist es insbesondere dann, wenn der Trennschalter nur einen Teil der zugeordneten Verteiler betreffen soll, erforderlich, die Verteiler um eine große Strecke voneinander zu trennen, damit die Speiseeingänge, die bei diesem Vorrichtungstyp meistens auf der'Rückseite vorgesehen sind, zugänglich werden, und die Hauptleitung zu unterbrechen, damit an den abgetrennten Enden der Leitung außen ein Trennschalter angeschlossen v/erden kann« Außerdem wird es erforderlich, zwischen den vor und hinter dem Trennschalter angeordneten Verteilergruppen einen weiteren Leitungsabschnitt vorzusehen, der dann wieder zur Kanalisierung der Austritte dient, wenn eine derartige Maßnahme in aer Spezifikation der Anlage vorgesehen isto

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, einen pneumatischen Trennschalter zu schaffen j mit dem es bei relativ geringem material- und fertigungstechnischem Aufwand möglich ist, ein oder mehrere an ihn angeschlossene Kolben—Zylinder-Einheiten außer Betrieb zu setzen«

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Dieser Zielstellung folgt die Aufgabe der Erfindung, nach der ein pneumatischer Trennschalter zur Steuerung der Speisung von Kolben-Zylinder-Einheiten konstruktiv derart zu gestalten ist, daß er auf einfache Weise entweder direkt vor einer Reihe von Verteilern bekannter Art, oder zwischen ihnen angeschlossen werden kann, wobei die Verteiler vor und hinter dem Trennschalter angeordnet sind und einfach ein Außerbetriebsetzen von Kolben-Zylinder-Einheiten gestatten·

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbundene Verteiler einerseits eine erste Fläche und eine zweite Fläche, die zueinander parallel und einander entgegengesetzt sind und in deren Nähe erste und zweite Kupplungseinrichtungen angeordnet sind, und andererseits mindestens zwei zueinanderparallele Kanäle besitzt, die jeweils eine erste Öffnung an der ersten Fläche bzw. eine zweite Öffnung an der zweiten Fläche besitzen und den Verteiler durchqueren, um den Druckfluiddurchgang bzw» den Austrittsfluiddurchgang zu gewährleisten, wobei die erste Öffnung des Druckfluidkanals den Speiseeingang bildet, daß der Trennschalter einen Körper besitzt, an dessen dritter Fläche und vierter Fläche, die zueinander parallel und einander entgegengesetzt sind, der Eingang bzw_o der Ausgang für das Druckfluid angeordnet sindj daß ein in dem Körper vorgesehener Austrittsfluidkanal an der dritten Fläche und an der vierten Fläche des Körpers über eine erste Austrittsöffnung bzw.- eine zweite Austrittsöffnung ausmündet, und daß Kupplungseinrichtungen,· die mit den ersten und zweiten Kupplungseinrichtungen des mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbundenen Verteilers zusammenwirken können, in Nähe der dritten bzw. der vierten Fläche des Körpers des Trennschalters so angeordnet sind, daß, wenn die erste oder zweite Fläche eines Verteilers an der vierten oder dritten Flä**·

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ehe des Körpers des Trennschalters anliegt und wenn diese "Flachen durch die Kupplungseinrichtungen aneinander angedrückt sind, die Eingangsöffnung bzw« die Ausgangsöffnung des Trennschalters mit der zweiten bzw· der ersten öffnung des Druckfluidkanals eines Verteilers verbunden ist, während die zweite und die erste Öffnung des Austrittsfluidkanals des Verteilers mit dem Austrittskanal des Trennschalters verbunden ist· . .

Dabei mündet der Einzelaustritt, mit dem der Ausgang des Trennschalters verbunden werden kann, über eine eigene öffnung des Körpers direkt in die Atmosphäre aus. Erfindungsgemäß ist weiterhin der Austritt, mit dem der Ausgang des Trennschalters verbunden werden kann, mit dem Austrittsfluidkanal verbunden» Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Körper des Trennschalters einen ersten, zu dem Austrittsfluidkanal parallelen Hilfskanal, der an der dritten und vierten Fläche ausmündet und den Durchgang eines zweiten Druckfluids zwischen zwei vor und hinter ihm angeordneten Verteilern gewährleistete Dazu besitzt sein Körper einen zweiten, zu dem ersten Hilfskanal parallelen Hilfskanal, der an der dritten und vierten Fläche ausmündet und den Durchgang eines zweiten Austri.ttsfluids zwischen zwei vor und hinter ihm angeordneten Verteilern gewährleistet« Dabei ist mindestens einer der beiden Hilfskanäle mit einem Organ zur pneumatischen Steuerung des Verteilerorgans verbund en,» das im Körper des Trennschalters angeordnet ist und auf ein größeres Steuersignal anspricht»

Als weiteres Merkmal besteht der Körper des Trennschalters aus einer ersten, einen feststehenden Sockel bildenden Hälfte, die von den Austrittsfluidkanälen und den Hilfskanälen durchquert ist und die eine Eingangsöffnung und eine Ausgangsöffnung aufweist, und aus einer zweiten abnehmbaren Hälfte zu-

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sammengebaut ist, die das Verteilerorgan enthält, wobei die beiden Hälften längs einer zur tiauptrichtung der Kanäle parallelen Fläche miteinander vereinigt sind· Weiterhin sind an dem Körper Einrichtungen zur elektrischen oder manuellen Betätigung der Steuerorgane abnehmbar angeordnet, die dem pneumatischen Verteilerorgan Steuersignale liefern» Nach einem weiteren Merkmal sind pneumatische und/oder elektrische Signale zur Steuerung des Zustandes des Verteilerorgans in dem Körper des Trennschalters über mindestens eine auf einer fünften Fläche vorgesehene Steueröffnung bzw« über eine auf einer sechsten Fläche des Körpers vorgesehene Steueröffnung eingeführt, wobei diese beiden Flächen zu dem Austrittsfluidkanal parallel sind«-Dabei besitzt eine erste Fläche des Körpers feststehende Einhakeinrichtungen und bewegliche, elastische Einhakeinrichtungen, die mit den einander entgegengesetzten Abwicklungen einer genormten Profilschiene mit "Hutprofil" zusammenwirken können_o Weiterhin besitzt die erste Fläche des Körpers eine Erhebung, in der sich der erste oder zweite Hilfskanal befindet, und ist die Erhebung zwischen den beiden parallelen Schenkeln der Pxofilschiene angeordnet, v/enn der Körper auf der Profilschiene befestigt ist. Schließlich befindet sich die Einzelaustrittsöffnung des Körpers des Trennschalters in einem Bereich der ersten Fläche, der zwischen den feststehenden und den elastischen Einhakeinrichtungen liegte

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung, soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« Dabei wird auf die zugehörigen Zeichnungen verwiesen*, Diese zeigen nach

Fig· 1: einen schematischen Längsschnitt durch einen er™ • . findungsgemäßen Trennschalter,

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Fig· 2: eine schematische Darstellung des Innenaufbaus eines Trennschalters gemäß Fig* 1 in einem senkrechten Schnitt in der Ebene PP^f,

Fig* 3ί eine perspektivische Darstellung mit Blick auf eine erste Seitenfläche und die Vorderfläche,

Fig. 4: eine perspektivische Darstellung desselben Trennschalters mit Bück auf eine zweite Seitenfläche, die der ersten entgegengesetzt ist, und auf die Vorderfläche,

Fig. 5: eine perspektivische Darstellung eines Trennschalters mit Blick auf die Rückseite und

Figo 6

und 7* Seitenansichten eines Teils des Trennschalters mit und ohne Befestigungsprofilschiene«,

Ein erfindungsgemäßer pneumatischer Trennschalter 1 besteht aus einem Sockel 2, der auf einem im nachfolgenden noch be<~> schriebenen Träger befestigt'werden soll und mit einem abnehmbaren Gehäuse 3 (vgl. Figo 1 und 2) verbunden isto Anstelle dieser Ausführungsform, bei der der Trennschalter aus zwei Elementen besteht, kann, auch ein' Trennschalter mit einem einstückigen Körper vorgesehen werden»

Der Sockel 2 besitzt eine erste Fläche 4, die zu seiner Befestigung dient, eine dieser ersten Fläche entgegengesetzte, zweite Fläche 5$ die zur Aufnahme des Gehäuses 3 dient j eine dritte Fläche 6_f eine'der dritten Fläche entgegengesetzte und zu dieser parallele vierte Fläche 7 sowie eine "fünfte Fläche 8 und eine sechste Fläche 9 ο

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Die dritte Fläche und die vierte Fläche, die zweckmäßigerweise zu der ersten Fläche senkrecht sind, besitzen eine erste Reihe von Öffnungen 10, 11, 12 und 13 (Fig. 3) bzw. eine zweite Eeihe von Öffnungen 14, 15, 16, 17 (Figo 4), Die fünfte Fläche 8 nimmt Anschlüsse 18, 19 auf, die vorzugsweise verschwenkbar sind und auf Öffnungen 20, 21 aufgesetzt sind, die in dieser Fläche vorgesehen sind (Figo 5)·

Wie Fig. 5 zeigt, mündet auf der ersten Fläche 4 ferner eine Öffnung 26 aus.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, in denen der Innenaufbau des Trennschalters schematisch dargestellt ist, bildet die . öffnung 13 den Eingang eines Kanals 22, der zu einem Schieber 24 führt, der durch ein Umschaltorgan 23 bewegt werden kanne Die öffnung 17 bildet den Ausgang eines zu dem Schieber führenden Kanals 25 und die Öffnung 26 bildet einen Einzelaustritt für einen zu dem Schieber fahrenden Kanal 27. Umschaltorgan 23 und Schieber 24 bilden ein Verteilerorgan₀

Zwei Kanäle 28 und 29 verbinden die Öffnungen 20 und 21 und damit die Anschlüsse 18 und 19 mit dem "Verteilerorgan, das die Steuersignale empfängt«

Die Öffnung 13 wird mit einem Druckfluid gespeist und die Öffnung 17 liefert Druckfluid oder liefert kein Druckfluid, und zwar je nachdem, ob sich der Schieber in einem leitenden oder einem blockierten Zustand befindete Diese beiden Zustände kann der Schieber einnehmen, wenn der Umschalter durch ein Steuerfluid bewegt v/ird, das an einem der beiden Anschlüsse angelegt wird· Im leitenden Zustand ist die Öffnung 17 also mit der Öffnung 13-verbunden, während öffnung 17 im blockierten Zustand mit dem Kanal 27 und der Einzelaustrittsöffnung 26 verbunden ist«,

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Der Umschalter und der Schieber bilden ein bekanntes Verteilorgan, dessen Ausbildung nicht zur Erfindung gehört und das durch eine andere Umschaltvorrichtung mit derselben Funktion ersetzt werden kann*

Die Öffnungen 10 und 14 sind durch einen Kanal 30 für ein Austrittsfluid verbunden, der den Sockel durchquert· Die öffnungen 11, 15 und 12, 16 sind durch einen ersten bzw· einen zweiten Hilfskanal 31, 32 miteinander verbunden (Fig„ 2)·

Dieser Trennschalter dient zur Steuerung des Durchgangs eines an seinem Eingang auftretenden Druckfluids zu einem Verteiler 33, der ausgangsseitig an ihm anliegt* Dieser Verteiler besitzt seinerseits einen Kanal 37 zur Speisung mit Druckfluid, der mit der Öffnung 17 in Verbindung ist, einen Austrittsfluidkanal 34, der mit der Öffnung 14 in Verbindung ist, und zwei Hilfskanäle 35» 36, die mit den Öffnungen 15 und 16 verbunden sind. Dieser ausgangsseitig angeordnete Verteiler 33 kann seinerseits der erste Verteiler einer Gruppe von Verteilern sein, die auf dieselbe Weise ausgebildet sind und die so miteinander verbunden werden, daß ihre Kanäle mit gleicher Funktion miteinander verbunden sind.

Die Druckfluidzufuhr zum Eingang der Öffnung 13 und die verschiedenen Verbindungen, die zu den öffnungen 10, 11 und 12 führen müssen, können entweder von einem Anschlußblock 38 (Figo 2), der eingangsseitig an der 3» Fläche 6 anliegt, oder von einem Verteiler 39 gebildet werden, der wie der erste Verteiler 33 ausgebildet ist (Figo 1)·

Der Trennschalter kann also entweder nur vor einem einzelnen Verteiler oder einer Verteilergruppe oder zwischen zwei

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eingangsseitig bzw, ausgangsseitig angeordneten 'Verteilergruppen vorgesehen werden, wobei der Druckfluiddurchgang von der Eingangsseite auf die Ausgangsseite zu stattfindet· Die Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheiten, die mit den Verteilern verbunden sind, hängt auf diese Weise vom. Zustand des eingangsseitig angeordneten Trennschalters ab„

Der Zusammenbau des Trennschalters mit eingangsseitig und ausgangsseitig an seiner dritten Fläche 6 und seiner vierten Fläche 7 anliegenden Verteilern erfordert also, daß die zugeordneten Verteiler jeweils mit einer ersten Fläche 46 und einer zweiten Verbindungsfläche 47¹ versehen sind, die jeweils mindestens erste Öffnungen 40, 43 und mindestens zweite Öffnungen 44, 47 besitzt, die die Enden eines Kanals 37 bzw· die Enden eines Austrittsfluidkanals 34 bilden ο Ferner sind für diesen Zusammenbau Kupplungseinrichtungen erforderlich, die zur mechanischen Verbindung des Trennschalters mit einem oder mehreren Verteilern dienen (Figo 2).

Der'Trennschalter besitzt zu diesem Zweck erste und zweite Kupplungseinrichtungen 41, 42 und 45, 48, die mit zweiten bzw· ersten Kupplungseinrichtungen 49» 49' und 50. 50', die an einem Verteiler vorgesehen sind, zusammenwirken können» Die ersten und zweiten Kupplungseinrichtungen sind sowohl bei den Verteilern als auch bei dem Trennschalter in Nähe der ersten und der zweiten Fläche 46, 47' bzw, in Nähe der dritten und vierten Fläche 6, 7 angeordnet·

Diese Einrichtungen bestehen vorzugsweise aus Schrauben, die in Aussparungen 51 _f 52, 53 und 54 eintreten können, die an den 3* und 4» Flächen 6 und 7 ausmünden (vgl· auch Fig· 3 und 4).

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Wie Pig· 5 zeigt, besitzt die erste Fläche 4 einen Längshaken 55» der parallel zur Hauptrichtung der. zu den Offnungen 14, 15 und 16 führenden Kanäle verläuft, und eine zu dem Haken parallele und diesem zugewandte Längskante 56« Diese Kante besitzt einen Einhakriegel 57 j der elastisch auf den Haken zu zurückgeholt wird und eine Verlängerung 58 zur Betätigung von außen besitzt, die seine Betätigung in .entgegengesetzter Richtung zum Zweck seiner Entriegelung gestattet (vgl. auch Fig· 7)o

Zwischen der Kante und dem Haken ist eine Längserhebung 59 vorgesehen, die die zu den Öffnungen 15 und 16 führenden Hilfskanäle enthält* Die Öffnung 26 kann zwischen der Erhebung und dem Haken oder zwischen der Erhebung und der Kante in die Atmosphäre ausmünden»

Wie Hg» 6 zeigt, kann der Trennschalter auf einer genormten Profilschiene 66 mit sogenanntem Hutprofil befestigt v/erden, die eine Basis 60, zwei zueinander parallele Schenkel 61 und 62 und zwei an den Enden der Schenkel vorgesehene Abwinklungen 63 und 64 besitzt, die so abgewinkelt sind, daß sie in einer gemeinsamen Ebene liegen· Wenn der Trennschalter auf der Profilschiene montiert ist, wirken die Außenränder der Äbwinklungen mit dem Haken bzw. mit dem Riegel so zusammen, daß eine lösbare Befestigung des Trennschalters auf der Profilschiene erreicht wirdo

Nach der Montage befindet sich ein relativ großer Querschnitt 65 zwischen der ersten Fläche 4 des Trennschalters und den Innenflächen der Profilschiene»

Die Profilschiene bildet also eine Leitung für die Öffnung oder, wenn mehrere Trennschalter zwischen den Verteilern vor-

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'gesehen sind, die Einzelaustrittsöffnungen« Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Verschmutzung anderer, in der Nähe angeordneter Vorrichtungen durch das Kondenswasser oder das Fett der Austritte vermieden wird« Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die pneumatische Einrichtung mit elektrischen Schaltungen oder Vorrichtungen beispielsweise zur Erregung von Magnetventilen ausgerüstet ist_o Die Abfuhr der verschmutzenden Stoffe findet hierbei im wesentlichen am Ende der Profilschienen statt»

Wenn sich ein derartiger Trennschalter vor einem mit einer Kolben-Zylinder-Einheit verbundenen Verteiler oder vor einer Gruppe von Verteilern angeordnet ist, die jeweils mit einer einzelnen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden sind, ist es möglich, die Fluidversorgung dieser Verteiler und damit der Kolben-Zylinder-Einheiten zu steuern«,

Eine derartige Steuerung ist dann erforderlich, wenn aus Sicherheits- oder Einstellungsgründen die Druckzufuhr zu einer gewissen Anzahl von Kolben—Zylinder-Einheiten unterbrochen werden muß, ohne daß hierzu der Zustand der mit ihnen verbundenen Verteiler geändert werden muß* Der Einbau eines erfindungsgemäßen Trennschalters kann dank der mechanischen Verbindungseinrichtungen und seiner eigenen Fluidumlaufkanäle bequem vorgenommen.werden, ohne daß zusätzliche Rohrleitungen erforderlich sind*

Das Vorhandensein einer Öffnung 26, mit dem der Speiseeingang der Verteiler verbunden wird, um ihren Betrieb zu unterbrechen, gestattet die Durchführung einer Schnellentleerung des ausgangsseitig angeordneten Druckkanals und bewirkt infolgedessen eine augenblickliche Unterbrechung der Bewegung der Kolben-Zylind er-Einheit en <,

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Die Steuerung der Zustandsänderung des Trennschalters wird meistens durch pneumatische Signale erreicht, die in Schlauchleitungen übertragen werden, die mit den Anschlüssen 18 und 19 verbunden sind₀ Es kann jedoch auch jederzeit eine manuelle oder elektrische Steuerung vorgenommen werden (Fig· 3)» Zu diesem Zweck ist an der Fläche 67 des Trennschalters eine mit Gewinde versehene Öffnung 68 vorgesehen, die einen abnehmbaren Druckknopf 69 oder den beweglichen Anker eines abnehmbaren Elektromagnet s aufnehmen kann«» Die. Bewegungen des Druckknopfs oder des Ankers bewirken, das Auftreten eines Druckes in einem der Kanäle 28 oder 29, indem sie auf ein geeignetes Steuerorgan einwirken© Die Öffnung 68 kann durch einen Stopfen 70 verschlossen v/erden, wenn eine manuelle oder elektrische Steuerung nicht erforderlich ist.

Das Vorhandensein von zwei Hilfskanälen in dem Körper des Trennschalters ist dann erforderlich, wenn die Ableitung der Austrittsfluide der Trennschalter über den Innenraum der Profilschiene nicht vollständig ausreicht. In diesem Fall wird der Kanal 27 beispielsweise an den ersten Hilfskanal 31 angeschlossen, der auf diese Weise ein zusätzlicher Pluidaustrittskanal wird» Dieser Kanal, der eingangsseitig und ausgangsseitig durch entsprechende Hilfskanäle 35 der Verteiler verlängert wird, kann auch die Austritte von inneren Organen der Verteiler sammeln, die aus technischen Gründen nicht durch den Austrittsfluidkan älen 34 und Kanal 30 abgeleitet werden können»

Wenn jedoch die Drücke, die in dem Austrittsfluidkanal entwickelt werden, wenn Verteiler mit ihme verbunden sind-_s

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gering sind und wenn der Querschnitt dieses Kanals groß genug ist ι kann der Kanal 27 im Inneren des Trennschalters mit dem Kanal 30 verbunden werden.

Der zweite Hilfskanal kann zweckmäßiger v/ei se den Durchgang eines zusätzlichen Druckfluids gewährleisten, das beispielsweise zur Speisung von anderen Organen im Inneren der Verteiler dient, und zwar beispielsweise zur Speisung der Organe zur Steuerung der Verteiler, die die Bewegungen eines Umschaltorgans erzeugen«

Der erfindungsgemäße Trennschalter 1 besitzt Einrichtungen zur Unterbrechung der Druckspeisung von hinter ihm angeordneten Verteilern 33 und zur Verbindung der Öffnung 40 dieser Verteiler mit einer eigenen Öffnung 26 des Trennschalters, Flächen 6, 7 zur Verbindung der Flächen 46 von Verteilern, Kanäle 30 zum. Durchgang eines Austrittsfluids, Kupplungseinrichtungen 48 und 45 zur Verbindung mit den benachbarten Verteilern und Längskante 56 zur Befestigung auf einer genormten Profilschiene 66·

Dieser Trennschalter ist besonders für die Steuerung der Speisung einer oder mehrerer mit Verteilern verbundener Kolben-Zylinder-Einheiten geeignet«

Claims

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Er findungsan spruch

Pneumatischer Trennschalter mit einem Körper, der einen Eingang und einen Ausgang für das Druckfluid sowie ein Verteilerorgan besitzt, das je .nachdem, ob an einen Steuereingang des Verteilerorgans ein Steuersignal an- . gelegt ist oder nicht, den Ausgang entweder mit dem Eingang oder mit einem Austritt verbindet, wobei der Druckfluidausgang mit dem Speiseeingang eines Verteilers verbunden ist, der mit mindestens einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß der mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbundene Verteiler (33' bzw«, 39) einerseits eine erste Fläche (46) und eine zweite Fläche (47), die zueinander parallel und einander entgegengesetzt sind und in deren Nähe erste und zweite Kupplungseinrichtungen (50, 50' bzw. 49, 49') angeordnet sind, und andererseits mindestens zwei zueinander parallele Kanäle (34, 37) besitzt, die jeweils eine erste Öffnung (44, 40) an der ersten Fläche bzw. eine zweite Öffnung (47» 43) an der zweiten Fläche besitzen und den Verteiler durchqueren, um den Druckfluiddurchgang bzw_o den Austrittsfluiddurchgang zu gewährleisten, wobei die erste Öffnung (44; des Druckfluidkanals (34) den Speiseeingang bildet, daß der Trennschalter (1) einen Körper (2) besitzt, an dessen dritter Fläche (6) und vierter Fläche (7), die zueinander parallel und einander entgegengesetzt sind, der Eingang (13) bzw₀ der Ausgang (17) für das Druckfluid angeordnet sind, daß ein in dem Körper vorgesehener Austrittsfluidkanal (30) an der dritten Fläche und an der vierten Fläche des Körpers über eine erste Austrittsöffnung (10) bzw* eine zweite Austrittsöffnung (14) ausmündet, und daß Kupplungseinrichtungen (45, 48 und 41, 42), die mit den ersten und zweiten

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Kupplungseinrichtungen des mit der Kolben-Zylinder-Einheit verbundenen Verteilers zusammenwirken'können, in Nähe der dritten bzw» der vierten Fläche des Körpers des Trennschalters so angeordnet sind, daß, wenn die erste oder zweite Fläche eines Verteilers an der vierten oder dritten Fläche des Körpers des Trennschalters anliegt und wenn diese Flächen durch die Kupplungseinrichtungen aneinander angedrückt sind, die Eingangsöffnung bzw» die Ausgangsöffnung des Trennschalters mit der zweiten bzw_o der ersten öffnung des Druckfluidkanals eines Verteilers verbunden ist, während die zweite und die erste Öffnung des Austritt sfluidkanals des Verteilers mit dem Austrittskanal des Trennschalters verbunden ist·

2· Pneumatischer Trennschalter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Einzelaustritt (27), mit dem der Ausgang (17) des Trennschalters (1) verbunden werden kann, über eine eigene Öffnung (26) des Körpers direkt in die Atmosphäre ausmündete

3· Pneumatischer Trennschalter nach Punkt 1, gekennzeichnet •dadurch, daß der Austritt (27), mit dem der Ausgang (17) des Trennschalters verbunden v/erden kann, mit dem Austritt sfluidkanal (30) verbunden ist.

Pneumatischer Trennschalter nach einem der. vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß sein Körper (2) einen ersten, zu dem Austrittsfluidkanal parallelen Hilfskanal (32) besitzt, der an der dritten und vierten Fläche (6, 7) ausmündet und den Durchgang eines zweiten Druckfluids zwischen zwei vor und hinter ihm angeordneten Verteilern (39, 33) gewährleistet.

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Pneumatische!¹ Trennschalter nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß sein Körper einen zweiten, zu dem ersten Hilfskanal parallelen Hilfskanal (3Ό besitzt, der an der dritten und vierten Fläche (6; 7) ausmündet und den Durchgang eines zweiten Austrittsfluids zwischen zwei vor und hinter ihm angeordneten Verteilern (39} 33) gewährleistet·

6» Pneumatischer Trennschalter nach einem der Punkte 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens einer der beiden Hilfskanäle (31» 32) mit einem Organ zur pneumatischen Steuerung des Verteilerorgans verbunden ist, das im Körper des Trennschalters angeordnet ist und auf ein größeres Steuersignal anspricht·

7· Pneumatischer Trennschalter nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Körper des Trennschalters (1) aus einer ersten, einen feststehenden Sockel (2) bildenden Hälfte, die von den Austrittsfluidkanälen und den Hilfskanalen durchquert ist und die Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung aufweist, und einer zweiten abnehmbaren Hälfte (3) zusammengebaut ist, die das Verteilerorgan (23* 24) enthält, wobei die beiden Hälften längs einer zur Hauptrichtung der Kanäle parallelen Fläche (5) miteinander vereinigt sind«

8» Pneumatischer Trennschalter nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Körper (2) Einrichtungen (69) zur elektrischen oder manuellen Betätigung der Steuerorgane abnehmbar angeordnet sind, die dem pneumatischen Verteilerorgan Steuersignale liefern·

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9· Pneumatischer Trennschalter nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß pneumatische und/oder elektrische Signale (18; 19) zur Steuerung des Zustands des Verteilerorgans (23; 24) in den Körper des Trennschalters über mindestens eine auf einer fünften Fläche (8) vorgesehene Steueröffnung (20; 21) bzw» über eine auf einer sechsten Fläche (67) des Körpers vorgesehene Steueröffnung (68) eingeführt sind_$ wobei diese beiden Flächen zu dem Austrittsfluidkanal (30) parallel sind«

10. Pneumatischer Trennschalter nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß eine erste Fläche (4) des Körpers (2) feststehende Einhakeinrichtungen (55) und bewegliche, elastische Einhakeinrichtungen (58) besitzt, -die mit den einander entgegengesetzten Abv/inklungen (63; 64) einer genormten Profilschiene (66) mit "Hutprofil" zusammenwirken können*
11. Pneumatischer Trennschalter nach den Punkten 4, 5 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Fläche (4) des Körpers eine Erhebung (59) besitzt, in der sich der erste oder zweite Hilfskanal (31, 32) befindet, und daß die Erhebung zwischen den beiden parallelen Schenkeln (61; 62) der Profilschiene (66) angeordnet ist, wenn der . Körper auf der Profilschiene befestigt ist₀

12· Pneumatischer Trennschalter- nach Punkt 10 und Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Einzelaustrittsöffnung (26) des Körpers (2) des Trennschalters in einem Bereich der ersten Fläche (4) befindet, der zwischen den feststehenden und den elastischen Einhakeinrichtungen liegt·

Hierzu ^.....Seiten Zeichnungen