DE3935067A1 - Punktbereich-unterscheidungsverfahren - Google Patents

Punktbereich-unterscheidungsverfahren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Punktbereich-Unterscheidungsverfahren, und betrifft insbesondere ein Punktbereich-Unterscheidungsverfahren, um automatisch in einem Bild bzw. einer Abbildung einen Punktbereich von einem Linien- oder Strichbereich zu unterscheiden.
In Kopier- und Faksimile-Geräten kann ein Bild, welches kopiert, übertragen oder empfangen wird, ein zusammengesetztes Bild sein, in welchem ein sogenanntes Punktbild und ein sogenanntes Linien- oder Strichbild nebeneinander bestehen. Der Ausdruck Punktbild bezieht sich auf eine Photographie, ein Bild u. ä., welches durch Punkte gebildet ist, während sich der Ausdruck Linien- oder Strichbild auf ein Zeichen u. ä. bezieht, welches durch Linien bzw. Striche gebildet ist. Um die Qualität des kopierten, übertragenen oder empfangenen Bildes zu verbessern, sollte ein Prozeß durchgeführt werden, um das Moir´ bezüglich des Punktbereichs, wie beispielsweise bei einer Punkt-Photographie zu beseitigen, und bezüglich des Linien- oder Strichbereichs, wie beispielsweise bei einem Zeichen, sollte im Hinblick auf eine schärfere Wiedergabe ein entsprechender Prozeß durchgeführt werden.
Wenn dann auch noch ein zusammengesetztes Bild gesendet wird, ist es unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Verdichtungsrate wünschenswert, daß ein Kodierverfahren durchgeführt wird, nachdem Verfahren durchgeführt sind, die für charakteristische Merkmale von verschiedenen Bereichen des Bildes bzw. der Abbildung geeignet sind.
Als ein Verfahren, um den Punktbereich von dem Bild zu unterscheiden, gibt es ein Verfahren, welches von H. Ueno in "Reproduction of Dot Photograph by Dot Printer", Oki Denki Research and Development, Nr. 132, Vol. 53, Nr. 4, Oktober 1986 vorgeschlagen worden ist. Dieses von H. Ueno vorgeschlagene Verfahren wird nachstehend als das Ueno-Verfahren bezeichnet.
In Fig. 1 sind die grundsätzlichen Verfahrensabläufe des Ueno-Verfahrens beschrieben. Ein eingegebenes Bildsignal wird durch Erstellen einer Rasterabtastung eines Vorlagenbildes in einem Schritt 1 erzeugt. Dieses eingegebene Bildsignal ist ein digitales Mehrpegelsignal. Dann wird in einem Schritt 2 ein Differenzsignal aus dem eingegebenen Bildsignal erzeugt, indem eine Dichtedifferenz der Helligkeit zwischen jeweils zwei benachbarten Bildelementen entlang der Richtung der Rasterabtastung berechnet wird. Ein extremer Punkt (Scheitelpunkt oder Tal) der Dichteänderung der Bildelemente wird aus dem Differenzsignal in einem Schritt 3 detektiert. Die extreme Stelle wird detektiert und damit festgestellt, wenn einer der folgenden Voraussetzungen genügt ist.
Voraussetzung (I): Das Bildelement wird als der extreme Punkt betrachtet, wenn das Vorzeichen des Differenzsignals sich vor und nach diesem Bildelement ändert, wie in Fig. 2A dargestellt ist.
Voraussetzung (II): Das Bildelement wird als der extreme Punkt betrachtet, wenn sich das Vorzeichen des Differenzsignals vor und nach diesem Bildelement ändert, welches einen Differenzwert von null hat, wie in Fig. 2B dargestellt ist.
Voraussetzung (III): Das Bildelement wird als der extreme Punkt betrachtet, wenn ein Abstand zwischen diesem Bildelement und einem vorherigen extremen Punkt ein vorherbestimmter Schwellenwert L th 0 wird.
Es wird dann ein Bildbereich in einem Schritt 4 basierend auf den beim Schritt 3 detektierten, extremen Punkten festgestellt. Der Punktbereich wird festgestellt, wenn den folgenden zwei Voraussetzungen gleichzeitig genügt ist.
Voraussetzung (IV): Ein Abstand L(i) zwischen zwei aufeinanderfolgenden extremen Punkten liegt innerhalb Schwellenwerten L th 1 und L th 2, d. h. L th 1 < L(i) < L th 2.
Voraussetzung (V): Eine Differenz zwischen dem Abstand L(i) an der augenblicklichen Position und dem Abstand L(i - 1) zu einer vorherigen Position liegt innerhalb eines Schwellenwerts L th 3, d. h. |L(i) - L(i - 1)| L th 3.
Schließlich wird bei einem Schritt 5 ein abgegebenes Bildsignal, welches dem Linien- bzw. Zeilen- oder dem Punktbild entspricht, in Abhängigkeit von dem Unterscheidungsergebnis erzeugt, das heißt, ob der Punktbereich bei dem Schritt 4 festgestellt wird oder nicht.
Das Ueno-Verfahren unterscheidet den Punktbereich an Hand einer Prämisse, daß die Scheitelwerte und Täler des Dichtepegels des Punktbereichs regelmäßig auftreten. Im allgemeinen sind jedoch eine große Anzahl extremer Punkte oder Stellen in Bereichen, wie Zeichenbereichen, und photographieähnlichen Bereichen mit kontinuierlicher Gradation vorhanden, welche anders als Punktbereiche sind. Aus diesem Grund ergibt sich bei dem Ueno-Verfahren eine Schwierigkeit dadurch, daß der Punktbereich nicht mit hoher Genauigkeit unterschieden werden kann.
Außerdem wird bei dem Ueno-Verfahren der Punktbereich festgestellt, indem ein eindimensionaler Vergleich von zwei aufeinanderfolgenden Punktelementen durchgeführt wird, welche auf der Rasterabtastzeile angeordnet sind. Folglich wird der Abstand L(i) zwischen den zwei aufeinanderfolgenden extremen Punkten in den Fällen lang, in welchen der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes belegt, und in einem Fall, in welchem ein Schräglauf der Vorlage stattfindet und ein Rasterwinkel sich gegenüber der horizontalen Richtung verschiebt. In solchen Fällen ergibt sich die Schwierigkeit, daß es äußerst schwierig ist, den Punktbereich von anderen Bereichen des Vorlagenbildes, wie dem Zeichenbereich, zu unterscheiden.
Durch die Erfindung soll daher ein Punktbereich-Unterscheidungsverfahren geschaffen werden, bei welchem die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten beseitigt sind. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung werden extreme Punkte oder Stellen der Bildelemente eines eingegebenen, digitalen Mehrpegel-Bildsignals mit Hilfe eines lokalen, zweidimensionalen, extreme Punkte ermittelnden Detektionsmusters festgestellt, und der Punktbereich wird mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Punkt-Detektionsmusters festgestellt, das auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte basiert. Folglich kann der Punktbereich im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren mit hoher Genauigkeit von anderen Bereichen unterschieden werden. Die genaue Unterscheidung des Punktbereichs ist selbst dann möglich, wenn der Punktbereich einen großen oder kleinen Bereich des Vorlagenbildes belegt, oder wenn ein Schräglauf der Vorlage vorkommt und der Rasterwinkel bezüglich der horizontalen Richtung verschoben ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Punktbereich-Unterscheidungsverfahren geschaffen, bei welchem das eingegangene, digitale Mehrpegel-Bildsignal vor dem Feststellen von extremen Punkten oder Stellen geglättet wird; bei dem Schritt, bei welchem extreme Punkte festgestellt werden, werden dann der eine extreme Punkt oder eine Anzahl extremer Punkte aus dem ersten lokalen Bereich in dem Bild und das geglättete Bild festgestellt, welches durch ein geglättetes, digitales Mehrpegel-Bildsignal beschrieben wird, und bei dem Schritt Feststellen des Punktbereichs wird dann der Punktbereich basierend auf einem künstlich hergestellten Bild festgestellt, welches eine logische Summe des Bildes und des geglätteten Bildes ist.
Bei dieser Ausführungsform des Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung werden die extremen Punkte oder Stellen der Bildelemente des eingegangenen, digitalen Mehrpegel-Bildsignals und die extremen Punkte oder Stellen der Bildelemente des geglätteten, digitalen Mehrpegel-Bildsignals mit Hilfe des lokalen, zweidimensionalen, extreme Punkte bestimmenden Detektionsmusters festgestellt. Es wird ein synthetisches Bild erhalten, indem eine logische Summe aus den extremen Punkten, welche von dem geglätteten Bildsignal festgestellt worden sind, und aus den extremen Punkten gebildet wird, die aus dem eingegangenen Bildsignal festgestellt worden sind, und der Bildbereich wird dann mit Hilfe des logischen, zweidimensionalen Punkt-Detektionsmusters festgestellt, welches aus dem Ergebnis der Detektion der extremen Punkte basiert, welche aus dem synthetischen Bild detektiert worden sind. Folglich kann der Punktbereich mit hoher Genauigkeit leicht von anderen Bereichen unabhängig davon unterschieden werden, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes belegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Punktbereich-Unterscheidungsverfahren geschaffen, bei welchem beim Feststellen der extremen Punkte ein extremer Punkt oder eine Anzahl extremer Punkte von dem ersten lokalen Bereich aus in dem Bild, basierend auf ersten und zweiten Bedingungen zum Feststellen von extremen Punkten, welche wechselseitig verschieden sind, festgestellt wird, und bei welchem dann der Punktbereich basierend auf einer logischen Summe von Ergebnissen der Feststellung von extremen Punkten bestimmt wird, welche mit Hilfe der ersten und zweiten Bedingungen bzw. Voraussetzungen zum Feststellen von extremen Punkten durchgeführt worden ist.
Bei dieser Ausführungsform des Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung werden die extremen Punkte der Bildelemente des eingegangenen, digitalen Mehrpegel-Bildsignals unabhängig mit Hilfe von zwei Arten von lokalen, zweidimensionalen Detektionsmustern für extreme Punkte festgestellt, ein synthetisches Bild wird erhalten, indem eine logische Summe aus den extremen Punkten gebildet wird, welche aus dem Eingangsbildsignal mit Hilfe der zwei extreme Punkte feststellenden Detektionsmuster festgestellt worden sind, und der Punktbereich mit Hilfe des lokalen, zweidimensionalen Punkt-Detektionsmusters festgestellt wird, welches auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte basiert, welche aus dem synthetischen Bild detektiert worden sind. Folglich kann der Punktbereich mit hoher Genauigkeit ohne Schwierigkeit unabhängig davon unterschieden werden, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes belegt.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung wird bei dem Detektieren extremer Punkte festgestellt, daß ein zentrales Bildelement in dem ersten lokalen Bereich ein extremer Punkt ist, wenn ein Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich größer oder kleiner als Dichtepegel von umgebenden Bildelementen in dem ersten lokalen Bereich ist. Gemäß der Erfindung werden somit die extremen Punkte der Bildelemente des eingegangenen, digitalen Mehrpegel- Bildsignals mit Hilfe der lokalen, zweidimensionalen, extreme Punkte nachweisenden Detektionsverfahren festgestellt, und der Punktbereich wird dann mit Hilfe der lokalen, zweidimensionalen Punktdetektionsmuster festgestellt, was auf dem Ergebnis der Bestimmung der extremen Punkte basiert. Folglich kann der Punktbereich im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren mit hoher Genauigkeit von anderen Bereichen unterschieden werden. Die genaue Unterscheidung des Punktbereichs ist selbst dann möglich, wenn der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt, oder wenn es zu einem Schräglauf der Vorlage kommt und sich der Rasterwinkel bezüglich der horizontalen Richtung verschiebt. Außerdem wird das Feststellen des Punktbereichs weniger durch digitales Rauschen beeinflußt.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens schließt der Schritt, Feststellen des Punktbereichs, Unterschritte ein, bei welchen jeder Block in eine Anzahl kleiner Bereiche unterteilt wird und die Anzahl extremer Punkte in jedem Block in Abhängigkeit von der Verteilung der extremen Punkte bestimmt wird, welche in den kleinen Bereichen des Blocks festgestellt worden sind. Gemäß der Erfindung werden somit die extremen Punkte der Bildelemente des eingegangenen, digitalen Mehrpegel-Bildsignals mit Hilfe des lokalen, zweidimensionalen, extreme Punkte feststellenden Detektionsmusters festgestellt, indem jeder Block in kleine Bereiche unterteilt wird, und der Punktbereich wird dann mit Hilfe des lokalen, zweidimensionalen Punkt-Detektionsmusters, basierend auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte, festgestellt. Folglich kann der Punktbereich mit hoher Genauigkeit von anderen Bereichen selbst dann unterschieden werden, wenn das Vorlagenbild feine oder dünne Zeichen enthält, welche Muster mit extremen Punkten haben, welche demjenigen des Punktbereichs ähnlich sind.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Verfahrensschritte eines herkömmlichen, von Ueno vorgeschlagenen Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens;
Fig. 2A und 2B Diagramme, an Hand welcher das herkömmliche, von Ueno vorgeschlagene Punktbereich-Unterscheidungsverfahren erläutert wird;
Fig. 3 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung, welche bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung angewendet wird;
Fig. 4A bis 4C Ausführungsformen einer Matrix, welche M × M- Bildelemente aufweist und verwendet wird, um einen extremen Punkt festzustellen;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Blockes, welcher N × N- Bildelemente aufweist und zum Feststellen eines Punktbereichs benutzt wird;
Fig. 6 eine Beziehung eines Objektblockes und umgebender Blöcke;
Fig. 7A bis 7C jeweils Richtungen, in welchen die Bildelemente der Matrix verglichen werden;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise einer Ausführungsform eines in Fig. 3 dargestellten Steuerteils;
Fig. 9 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Kopiergeräts, bei welchem die erste Ausführungsform der Erfindung angewendet wird;
Fig. 10A und 10B Diagramme, an Hand welcher die Schwierigkeiten der ersten Ausführungsform erläutert werden;
Fig. 11 ein System-Blockdiagramm, in welchem eine Ausführungsform einer Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung dargestellt ist, welche in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung angewendet wird;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, an Hand welchem eine Arbeitsweise eines in Fig. 11 dargestellten Steuerteils erläutert wird;
Fig. 13 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung, welche in Verbindung mit einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet wird;
Fig. 14A und 14B Ausführungsformen einer Matrix, welche M × M-Bildelemente aufweist und zum Feststellen einer extremen Stelle verwendet wird;
Fig. 15 ein Flußdiagramm, an Hand welchem eine Ausführungsform einer Arbeitsweise eines in Fig. 13 dargestellten Steuerteils erläutert wird;
Fig. 16 ein Diagramm zum Erläutern von Bereichen eines Blockes, welcher vier Bereiche entsprechend Fig. 5 aufweist, um eine fünfte Ausführungsform des Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung zu erläutern, und
Fig. 17 ein Flußdiagramm, an Hand welchem eine Ausführungsform einer Arbeitsweise eines in Fig. 3 dargestellten Steuerteils in Verbindung mit der fünften Ausführungsform der Erfindung erläutert wird.
Nunmehr wird eine erste Ausführungsform eines Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung an Hand von Fig. 3 beschrieben, in welcher eine Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung dargestellt ist, bei welcher die erste Ausführungsform der Erfindung angewendet ist. Der Einfachheit wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein zu verarbeitendes Bild ein Schwarzweiß-Vorlagenbild ist. Wenn die Erfindung bei einem Farbbild angewendet wird, wird das ursprüngliche Farbbild in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhren-(CRT-)Anzeige und einer Kopierdarstellung des wiedergegebenen Bildes, in drei Primärfarben-Signale von rot, grün und gelb (RGB) oder gelb, magenta und cyan (GMC) aufgeteilt. Bezüglich jeder der aufgeteilten Primärfarben wird dann das Punktbereich-Unterscheidungsverfahren gemäß der Erfindung angewendet.
In Fig. 3 wird ein Eingangsbildsignal mit Hilfe einer Rasterabtastung eines Vorlagenbildes erzeugt, in welchem ein Punktbild, beispielsweise eine Punkt-Photographie, und ein Linien- oder Strichbild, wie ein Zeichen, nebeneinander bestehen. Dieses Eingangssignal ist ein digitales Mehrpegelsignal, welches ein Luminanzsignal einschließt, welches dem Dichtepegel entspricht. Ein Eingangssignale verarbeitender Teil 11 speichert eine (bestimmte) Menge des empfangenen Eingangsbildsignals, welche sich zumindest auf eine vorherbestimmte Anzahl Abtastzeilen beläuft, welche erforderlich sind, um den Punktbereich in einem späteren Prozeß zu unterscheiden. Beispielsweise wird das Eingangsbildsignal, welches sich auf N × 3 Abtastzeilen beläuft, in (nicht dargestellten) Zeilenspeichern gespeichert, wobei mit N eine Anzahl Bildelemente bezeichnet ist, welche einen Einheitsblock B aus N × N Bildelemente festlegt, um den Punktbereich in einem späteren Prozeß festzustellen.
Ein extreme Punkte feststellender Teil 12 erhält das Eingangsbildsignal (das digitale Mehrpegelsignal) von dem Eingangsbild verarbeitenden Teil 11 und sieht nacheinander eine vorherbestimmte Matrix aus M × M Bildelementen bezüglich jedes Bildelements vor, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben worden ist. Beispielsweise ist die vorherbestimmte Matrix eine Matrix mit 3 × 3 Bildelementen (M = 3), wie in Fig. 4A dargestellt ist, eine Matrix mit 4 × 4 Bildelementen (M = 4), wie in Fig. 4B dargestellt ist, oder eine Matrix mit 5 × 5 Bildelementen (M = 5), wie in Fig. 4C dargestellt ist. Der extreme Punkte feststellende Teil 12 stellt fest, ob ein zentrales Bildelement m₀ der vorherbestimmten M × M-Matrix ein extremer Punkt ist, welcher einen Scheitelwert oder ein Tal der Dichteänderung, basierend auf der Dichtebeziehung zu umgebenden Bildelementen m₁ bis m i mit i = M 2 - 1, anzeigt.
Ein Punktbereich feststellender Teil 13 teilt das Bild, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben ist, in Blöcke B von jeweils N × N-Bildelementen und zählt die Anzahl extremer Punkte, welche die Scheitelwerte anzeigen, und die Anzahl extremer Punkte, welche die Täler anzeigen, für jeden Block B. Die größere Anzahl extremer Punkte in jedem Block B wird als die Anzahl extremer Punkte für diesen Block B festgesetzt. In Fig. 5 ist ein Fall für N = 9 dargestellt, und der Block B weist 9 × 9 Bildelemente auf. Der Punktbereich feststellende Teil 13 unterscheidet, ob ein zentrales Bildelement n₀ eines in Fig. 6 dargestellten Objektblockes B₀ oder alle Bildelemente n₀ bis n₈₀ in dem Objektblock B₀ zu dem Punktbereich gehören oder nicht, wobei die Entscheidung auf der Beziehung zwischen einer Zahl P₀ extremer Punkte des Objektblockes B₀ und jeder Anzahl P extremer Punkte von umgebenden Blöcken B₁ bis B₈ beruht.
Ein Bereichs-Unterscheidungssignal-Abgabeteil 14 gibt ein Unterscheidungssignal ab, welches auf Grund des Ergebnisses der in dem Teil 13 getroffenen Feststellung zu dem Punkt- oder dem Linien-Bereich gehört. Ein Steuerteil 15 steuert die Operationsfolge der Teile 11 bis 14.
Der Teil 12 stellt den extremen Punkt, welcher den Scheitelwert oder das Tal der Dichteveränderung anzeigt, mit Hilfe eines zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Punkte fest, in welchem den beiden folgenden Voraussetzungen (I) und (II) gleichzeitig genügt sein muß.
Voraussetzung (I): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ ein Maximum oder ein Minimum im Vergleich zu den Dichtepegeln der umgebenden Bildelemente m₁ bis m i , d. h. m₀ < m₁ ∼ m i oder m₀ < m₁ ∼ m i , ist.
Voraussetzung (II): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn ein Absolutwert einer Dichtedifferenz Δ m zwischen den Dichtepegeln des zentralen Bildelements m₀ und jedem der umgebenden Bildelemente m₁ bis m i größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert Δ m TH ist, d. h. |Δ m | < Δ m TH . Die umgebenden Bildelemente m₁ bis m i sind jeweils in einer speziellen Richtung (rechts, links, oben oder unter einem 45°-Winkel) bezüglich des zentralen Bildelements m₀ festgelegt, wie durch Pfeile in Fig. 7A bis 7C für Fälle angezeigt ist, bei welchen M = 3, M = 4 und M = 5 ist.
Wie vorstehend beschrieben, ist im allgemeinen ähnlich dem Punktbereich eine große Anzahl extremer Stellen in einem Zeichenbereich vorhanden. Aus diesem Grund ist es schwierig, allein aus der Voraussetzung (I) nur die extremen Punkte des Punktbereichs festzustellen; die extremen Punkte des Punktbereichs werden folglich mit Hilfe der beiden Voraussetzungen (I) und (II) festgestellt.
Der Teil 13 stellt den Punktbereich mit Hilfe eines zweidimensionalen Punktbereichs-Feststellmusters fest, in welchem einer der folgenden Voraussetzungen bzw. Bedingungen (III a) bis (III d) genügt ist. Eine der Voraussetzungen (III a) bis (III d) wird in Abhängigkeit von der Wiedergabe angewendet. Die Voraussetzung (III a) oder (III b) wird verwendet, um den Prozeß durchzuführen, indem der Block B aus N×N Bildelementen auf einmal um ein Bildelement zu bewegen. Die Voraussetzung (III c) oder (III d) wird angewendet, wenn der Prozeß durchgeführt wird, bei welchem der Block aus N × N Bildelementen auf einmal um einen Block bewegt wird.
Voraussetzung (III a): In dem Objektblock B₀ und den umliegenden in Fig. 6 dargestellten Blöcken B₁ bis B₈ wird das in Fig. 5 dargestellte, zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ als der Punktbereich betrachtet, wenn eine Anzahl ΣB Blöcke, in welchen die Anzahl P extremer Punkt größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist, d. h. wenn [die Anzahl ΣB Blöcke, in welchen P < P TH ] < B TH ist.
Voraussetzung (III b):  In dem Objektblock B₀ und den umliegenden in Fig. 6 dargestellten Blöcken B₁ bis B₈ wird das in Fig. 5 dargestellte, zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ als der Punktbereich betrachtet, wenn eine Gesamtsumme Σ|Δ P | von Absolutwerten von Differenzen Δ P zwischen der Anzahl extremer Punkte in dem Objektblock B₀ und den umliegenden Blöcken B₁ bis B₈ kleiner oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, d. h. wenn Σ|Δ P | < Δ P TH ist.
Voraussetzung (III c): In dem Objektblock B₀ und den in Fig. 6 dargestellten, umliegenden Blöcken B₁ bis B₈ werden alle in Fig. 5 dargestellten Bildelemente n₀ bis n₈₀ in dem Objektblock B₀ als die Punktbereiche betrachtet, wenn die Anzahl ΣB von Blöcken, in welchen die Anzahl P extremer Punkte größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist.
Voraussetzung (III d): In dem Objektblock P₀ und den in Fig. 6 dargestellten, umliegenden Blöcken B₁ bis B₀ werden alle in Fig. 5 dargestellten Bildelemente n₀ bis n₈₀ in dem Objektblock B₀ als die Bildbereiche betrachtet, wenn die Gesamtsumme Σ|Δ P | aus Absolutwerten der Differenzen P zwischen der Anzahl extremer Punkte in dem Objektblock B₀ und den umliegenden Blöcken B₁ bis B₀ kleiner oder gleich als der vorherbestimmte Schwellenwert Δ P TH ist.
Als nächstes wird die Ausführungsform an Hand von Fig. 8 beschrieben, welche ein Flußdiagramm ist, welches die Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Steuerteils zum Steuern der Teile 11 bis 14 wiedergibt. Der Einfachheit halber soll die vorstehend beschriebene Voraussetzung (III a) als die Voraussetzung verwendet werden, um den Punktbereich in dem Teil 13 festzustellen. Außerdem soll das Vorlagenbild, welches abgetastet wird, einen Punkt- und einen Linien- bzw. Strichbereich aufweisen und soll keinen Bereich mit kontinuierlicher Gradation, wie beispielsweise eine Photographie mit kontinuierlicher Gradation, enthalten.
Beim Schritt S 1 speichert der das Eingangsbild verarbeitende Teil 11 eine bestimmte Menge des Eingangsbildsignals, welches sich auf N × 3 Abtastzeilen beläuft, was erforderlich ist, um den Punktbereich in dem späteren Prozeß zu unterscheiden. Beispielsweise beläuft sich in einem Fall von N = 9 für den Block B, welcher N × N Bildelemente aufweist, die Menge an Eingangsbildsignal, welche gespeichert ist auf N × 3 = 9 × 3 = 27 Abtastzeilen.
In einem Schritt S 2 legt der extreme Punkte feststellende Teil 12 nacheinander die in Fig. 4A dargestellte Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist, bei jedem der Bildelemente an, welche das Eingangsbildsignal (die Bilddaten) bilden, welche in dem das Eingangsbild verarbeitenden Teil 11 gespeichert sind. Mit anderen Worten, beim Schritt S 2 wird basierend auf den Voraussetzungen (I) und (II) bezüglich aller Bildelemente der 27 Abtastzeilen unterschieden, ob das zentrale Bildelement m₀ der Matrix ein extremer Punkt der Dichteänderung ist oder nicht.
Nachdem die Feststellung von extremen Punkten beim Schritt S 2 bezüglich aller Bildelemente beendet ist, unterscheidet der Bildbereiche feststellende Teil 13 in Schritten S 3 bis S 11 basierend auf der Voraussetzung (III a), ob jedes Bildelement zu einem Punktbereich gehört oder nicht, und der Teil 14 gibt dann das Unterscheidungssignal ab.
Beim Schritt S 3 wird das festgestellte Bild der extremen Punkte in die Blöcke B aufgeteilt, welche jeweils 9 × 9 Bildelemente aufweisen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Anzahl extremer Punkte, welche den Scheitelwerten und den Tälern entsprechen, werden für jeden Block B gezählt, und die größere Anzahl extremer Punkte wird als die Anzahl P extremer Punkte in diesem Block B gesetzt. Wenn beispielsweise die Anzahl Scheitelwerte größer ist als die Anzahl Täler in dem Block B, wird die Anzahl an Scheitelwerten als die Anzahl P extremer Punkte in diesem Block B gesetzt.
Dann wird beim Schritt S 4 die Anzahl ΣB Blöcke, in welchen die Anzahl P extremer Punkte größer oder gleich als der vorherbestimmte Schwellenwert P TH ist, für den Objektblock B₀ und die in Fig. 6 dargestellten, umliegenden Blöcke B₁ bis B₈ erhalten. Beim Schritt S 5 wird unterschieden, ob die Anzahl ΣB von Blöcken größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist oder nicht. Wenn die Anzahl ΣB Blöcke größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist und das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 5 ja ist, wird entschieden, daß das in Fig. 5 dargestellte zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ zu einem Punktbereich gehört, und der Prozeß rückt auf Schritt S 6 vor. Wenn dagegen das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 5 nein ist, wird entschieden, daß das in Fig. 5 dargestellte zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ nicht zu einem Punktbereich gehört, und der Prozeß rückt auf den Schritt S 7 vor.
Bei den Schritten S 6 und S 7 enthält der das Bereichsunterscheidungssignal abgebende Teil 14 das von dem Teil 13 gemachte Feststellergebnis und gibt das Unterscheidungssignal ab, welches anzeigt, ob das zentrale Bildelement n₀ zu einem Punkt- oder einem Linien- bzw. Zeilenbereich gehört.
Als nächstes wird beim Schritt S 8 entschieden, ob der Prozeß zum Unterscheiden des Punktbereichs für N × 3 Abtastzeilen beendet ist oder nicht. Wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 8 nein ist, wird auf den Schritt S 3 zurückgekehrt. Wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 8 ja ist, wird beim Schritt S 9 unterschieden, ob der Prozeß, bei welchem der Punktbereich von dem Linienbereich unterschieden wird, für alle Bildelemente des Vorlagenbildes beendet ist oder nicht. Es wird auf den Schritt S 1 zurückgegangen, wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 9 nein ist. Andererseits ist der Prozeß beendet, wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 9 ja ist.
In dieser Ausführungsform ist die Matrix, welche M × M- Bildelemente aufweist und für das Feststellmuster von extremen Punkten verwendet ist, eine Matrix mit 3 × 3 Bildelementen, und der Block, welcher N × N-Bildelemente aufweist und für das Punktfeststellmuster verwendet ist, ein Block mit 9 × 9 Bildelementen. Jedoch können die Werte von M und N auch auf andere beliebige Werte eingestellt werden, so daß beispielsweise N < M ist.
Wie vorstehend beschrieben, ist in dieser Ausführungsform angenommen, daß das Vorlagenbild, welches abgetastet wird, einen Punkt- und einen Linien- bzw. Strichbereich aufweist und keinen Bereich wie eine Photographie mit kontinuierlicher Gradation enthält. In der Praxis gibt es jedoch Fälle, in welchen ein Bereich mit kontinuierlicher Gradation, wie beispielsweise eine Photographie oder ein Bild, nebeneinander aus dem Bild- und dem Linienbereich in dem Vorlagenbild besteht. In solchen Fällen wird das Eingangsbildsignal zuerst differenziert, um den Bereich mit kontinuierlicher Gradation mit Hilfe der Randdichte zu eliminieren; danach wird dann die Erfindung angewendet. Beispielsweise kann das Verfahren, welches in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 58-1 15 975 vorgeschlagen ist, angewendet werden, um den Bereich mit kontinuierlicher Gradation zu eliminieren. Folglich wird es möglich, den Punkt-, den Zeichen- und den Bereich mit kontinuierlicher Gradation voneinander zu unterscheiden.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines Kopiergeräts, bei welchem die erste Ausführungsform der Erfindung angewendet ist. In Fig. 8 weist ein Kopiergerät im allgemeinen eine Scharfeinstellschaltung 16 zum Schärfermachen des Zeichenbereichs, eine Zitterschaltung 17 des Bayer-Typs zum Schärfermachen der Zeichen u. ä., indem der Auflösung mehr Bedeutung beigemessen wird, eine Glättungsschaltung 18 zum Glätten des Punktbereichs, eine Wirbel-Zitterschaltung 19 zum Verarbeiten der Halbtöne, wie beispielsweise einer Punkt-Photographie, und eine Bildsignal-Auswählschaltung 20 auf, um selektiv eines der Ausgangssignale der Zitterschaltungen 17 und 19 entsprechend dem Unterscheidungssignal von der Bereichs-Unterscheidungseinrichtung 25 abzugeben. Diese Bereichs-Unterscheidungseinrichtung 25 entspricht der in Fig. 3 dargestellten Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung.
Die Bereichs-Unterscheidungseinrichtung 25 unterscheidet, ob das Bildelement des Eingangsbildsignals zu dem Punktbereich für jedes Bildelement des Eingangsbildsignals gehört oder nicht. Das Unterscheidungssignal, welches das Unterscheidungsergebnis anzeigt, wird von der Einrichtung 25 an die Bildsignal-Auswählschaltung 20 geliefert. Die Schaltung 20 gibt wahlweise das Ausgangssignal der Zitterschaltung 17 ab, wenn das Unterscheidungssignal anzeigt, daß das Bildelement nicht zu dem Punktbereich gehört, und gibt wahlweise das Ausgangsbildsignal der Zitterschaltung 19 ab, wenn das Unterscheidungssignal anzeigt, daß das Bildelement zu dem Punktbereich gehört.
Daher wird das Bildsignal des Zeichens u. ä., welches dem Schärfungsprozeß unterzogen und von der Zitterschaltung 17 erhalten worden ist, von der Bildsignal-Auswählschaltung 20 in dem Linienbereich abgegeben. Dagegen wird das Bildsignal der Punkt-Photographie u. ä., welche dem Halbtonprozeß unterzogen und von der Zitterschaltung 19 erhalten wird, von der Schaltung 20 in dem Punktbereich abgegeben. Wenn folglich das von der Schaltung 20 abgegebene Bildsignal in dem Kopiergerät reproduziert wird, nachdem es einem entsprechenden Prozeß unterzogen worden ist, kann ein binäres Bild hoher Qualität wiedergegeben werden, in welchem das Linien- oder Strichbild, wie beispielsweise das Zeichen, schärfer gemacht ist und das Punktbild, wie die Punkt-Photographie durch den Halbton-Prozeß neutral gemacht ist.
Gemäß der ersten Ausführungsform werden die extremen Punkte oder Stellen der Bildelemente des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals mit Hilfe des lokalen, zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Punkte festgestellt, und der Punktbereich wird mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Punktfeststellmusters festgestellt, was auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte beruht. Folglich kann der Punktbereich im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren mit hoher Genauigkeit von anderen Bereichen unterschieden werden. Die genaue Unterscheidung des Punktbereichs ist selbst dann möglich, wenn der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes belegt oder wenn es zu einem Schräglauf der Vorlage kommt und sich der Rasterwinkel bezüglich der horizontalen Richtung verschiebt.
Bei der ersten Ausführungsform sind das zweidimensionale Feststellmuster für externe Punkte und das zweidimensionale Punkt-Feststellmuster benutzt, um den Punktbereich zu unterscheiden. Im allgemeinen reichen die Anzahl Linien des Punktbereichs von 65 Linien für die groben Punkte bis 200 Linien für die feinen Punkte. Eine Schwierigkeit ergibt sich jedoch dann, wenn die extremen bzw. äußersten Punkte des Bildbereichs mit Hilfe einer Matrix mit derselben Größe für die Punkte mit einer Anzahl Linien innerhalb des vorstehend angeführten Bereichs festgestellt werden. Wenn beispielsweise das Vorlagenbild mit 16 Punkten/mm (400 Punkten/inch) gelesen wird und die äußersten Punkte mit Hilfe einer Matrix festgestellt werden, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist, wird der Scheitelpunktteil des Punktbereichs, welcher eine große Anzahl von Linien, beispielsweise 200 Linien hat, ein scharfes Dreieck mit einem einzigen Bildelement im Scheitelpunkt, wie in Fig. 10A dargestellt ist. In diesem Fall ist es möglich, den äußersten Punkt (das durch Schraffierung gekennzeichnete Bildelement) auf Grund der Dichtedifferenzen bezüglich der umliegenden Bildelemente zu extrahieren. Jedoch wird im Falle eines Bildbereichs, welcher eine kleinere Anzahl Linien, wie beispielsweise 65 oder 85 Linien hat, der Scheitelpunktteil des Punktbereichs trapezförmig mit einer Anzahl Bildelemente in dem Scheitelpunktbereich, wie in Fig. 10B dargestellt ist. In diesem Fall ist es unmöglich, den extremen Punkt auf Grund der Dichtedifferenzen bezüglich der umgebenden Bildelemente zu extrahieren. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, muß die Matrix, welche verwendet wird, um die extremen äußersten Punkte festzustellen, in Abhängigkeit von der von dem Bildbereich eingenommenen Fläche des Vorlagenbildes eine optimale Größe haben.
Als nächstes werden Ausführungsformen des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben, bei welchen vorstehend beschriebene Schwierigkeiten beseitigt sind. Gemäß einer zweiten Ausführungsform des Punktbereichs- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung wird ein digitales Mehrpegel-Eingangsbildsignal mit Hilfe eines vorherbestimmten Wichtungskoeffizienten geglättet. Im allgemeinen erscheinen in einem Punktbereich, wie einer Punkt- Photographie extreme Punkte bzw. Stellen regelmäßig; in einem Linien- bzw. Strichbereich wie einem Zeichen erscheinen jedoch die extremen bzw. äußersten Stellen nicht regelmäßig. Aus diesem Grund kann die Dichte der extremen Punkte in Bereichen außer dem Punktbereich gemittelt werden und dadurch reduziert werden, daß ein Glättungsprozeß bezüglich des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals durchgeführt wird, welches ein Vorlagenbild beschreibt, in welchem der Punktbereich und die anderen Bereiche nebeneinander vorhanden sind. Folglich wird die Dichtedifferenz zwischen dem Punktbereich und den anderen Bereichen erhöht, und es wird möglich, genau die extremen, äußersten Stellen des Punktbereichs unabhängig davon festzustellen, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt. Außerdem erhält diese Ausführungsform ein künstliches Bild, in dem eine logische Summe aus den extremen Punkten, welche ausgehend von dem geglätteten Eingangsbildsignal festgestellt worden sind und aus den extremen Punkten, welche ausgehend von dem ursprünglichen digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignal gebildet wird. Folglich wird die Differenz zwischen der Anzahl extremer Punkte, welche in dem Bildbereich festgestellt worden ist und der Anzahl extremer Punkte groß, welche in anderen Bereichen festgestellt worden sind. Folglich kann der Punktbereich von anderen Bereichen genau unterschieden werden, indem mit Hilfe der Anzahl extremer Punkte in dem künstlichen Bild unterschieden wird, ob jedes Bildelement des eingegebenen Vorlagenbildes zu dem Punktbereich gehört oder nicht.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung an Hand von Fig. 11 beschrieben, welche eine Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung zeigt, bei welcher die zweite Ausführungsform angewendet ist. In Fig. 11 sind die Teile, welche dieselben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 3, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht noch einmal beschrieben. Der Einfachheit halber wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein zu verarbeitendes Bild ein Schwarzweiß-Vorlagenbild ist. Wenn die Erfindung bei einem Vorlagenbild angewendet wird, wird das ursprüngliche Farbbild in drei Primärfarben-Signale rot, grün und blau (RGB) oder gelb, magenta und cyan (GMC) in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat, wie beispielsweise einer Kathodenstrahlröhren- (CRT-)Anzeige und einer Kopierdarstellung des wiedergegebenen Bildes aufgeteilt, die vorstehend bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist.
In Fig. 11 speichert der das eingegebene Bild verarbeitende Teil 11 das Eingangsbildsignal, welches sich auf N × 3 Abtastzeilen beläuft, in (nicht dargestellten) Zeilenspeichern, wobei mit N die Anzahl Bildelemente bezeichnet ist, welche einen Einheitsblock B mit N × N Bildelementen zum Bestimmen des Punktbereichs in einem späteren Verfahren festlegt.
Ein Glättungsteil 32 weist ein Glättungsfilter zum Glätten des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals, welches von dem Verarbeitungsteil 11 mit einem vorherbestimmten Wichtungskoeffizienten empfangen wird, um so den Luminanzpegel des Vorlagenbildes zu mitteln. Beispielsweise besitzt das Glättungsfilter die folgende Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente mit einem Wichtungskoeffizienten von "1" aufweist, welcher jedem Bildelement zugeordnet ist.
Ein Verzögerungsteil 33 verzögert das digitale Mehrpegel- Eingangsbildsignal, welches von dem Verarbeitungsteil 11 empfangen wird, um eine vorherbestimmte Zeit, welche erforderlich ist, um den Glättungsprozeß in dem Glättungsteil 32 durchzuführen. Folglich ist das geglättete digitale Eingangssignal, welches den extreme Punkte feststellenden Teil 34 von dem Glättungsteil 32 aus zugeführt wird, in dem eingegebenen digitalen Signal künstlich hergestellt, welches von dem Verzögerungsteil 33 an den extreme Punkte feststellenden Teil 35 geliefert wird.
Die Teile 34 und 35 führen denselben Prozeß wie der vorher beschriebene extreme Punkte feststellende Teil 12 durch. Jedoch stellt der Teil 34 die extremen bzw. äußersten Punkte in dem Bild fest, welches durch das geglättete Eingangsbildsignal beschrieben ist, während der Teil 35 die extremen bzw. äußersten Punkte in dem Bild feststellt, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben ist.
Ein Punktbereich feststellender Teil 13 A erhält zuerst ein synthetisches bzw. künstliches Bild, indem eine logische Summe aus den extremen Punkten, welche ausgehend von dem geglätteten Eingangsbildsignal festgestellt worden sind, und aus den extremen Punkten gebildet wird, welche ausgehend von dem Eingangsbildsignal festgestellt worden sind, und stellt dann durch einen Prozeß, welcher mit demjenigen des vorher beschriebenen Punktbereiche feststellenden Teils 13 identisch ist den Punktbereich.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform an Hand eines in Fig. 12 wiedergegebenen Flußdiagramms beschrieben, welches die Arbeitsweise des in Fig. 11 dargestellten Steuerteils 15 zum Steuern der Teile 11, 13 A, 14 und 32 bis 35 wiedergibt. In Fig. 12 sind die Schritte, welche dieselben sind wie die entsprechenden Schritte in Fig. 8, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben. Der Einfachheit halber ist angenommen, daß die vorstehend beschriebene Voraussetzung (III a) als Voraussetzung verwendet wird, um den Punktbereich in dem Teil 13 A festzustellen. Außerdem ist angenommen, daß das Vorlagenbild, welches abgetastet wird, einen Punktbereich und einen Linien- bzw. Strichbereich aufweist, aber keinen Bereich, wie eine Photographie, mit kontinuierlicher Gradation enthält.
Beim Schritt S 21 glättet der Glättungsteil 32 das Eingangsbildsignal, welches von dem Verarbeitungsteil 11 empfangen wird. Gleichzeitig wird beim Schritt S 22 das eingegebene Bild, welches empfangen wird, von dem Verarbeitungsteil 11 aus um die vorherbestimmte Zeit verzögert, welche erforderlich ist, um den Glättungsprozeß durchzuführen. Beim Schritt S 23 verwendet der die extremen Punkte feststellende Teil 34 nacheinander die in Fig. 4A dargestellte Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist, für jedes der Bildelemente, welche das geglättete Eingangsbildsignal bilden, das von dem Glättungsteil 32 empfangen worden ist. Mit anderen Worten, beim Schritt S 23 wird unterschieden, ob das zentrale Bildelement m₀ der Matrix ein extremer bzw. äußerster Punkt der auf den Voraussetzungen (I) und (II) beruhenden Dichteänderung bezüglich aller Bildelemente der 27 geglätteten Abtastzeilen ist oder nicht. Gleichzeitig verwendet beim Schritt S 24 der Teil 35 die in Fig. 4A dargestellte Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist, an jedem der Bildelemente, welche das Eingangsbildsignal (die entsprechenden Bilddaten) bilden, welches von dem Verzögerungsteil 33 erhalten wird. Die bei den Schritten S 23 und S 24 durchgeführten Prozesse sind identisch mit denjenigen des vorstehend beschriebenen Schritts S 22.
Dann erhält bei einem Schritt S 25 der einen Punktbereich feststellende Teil 13 A das künstliche Bild, indem die logische Summe aus den extremen Punkten, welche ausgehend von dem geglätteten Eingangsbildsignal festgestellt worden sind, und aus den extremen Punkten gebildet ist, welche ausgehend von dem Eingangsbildsignal festgestellt worden sind. Beim Schritt S 26 wird das künstliche Bild in die Blöcke B aufgeteilt, die jeweils 9 × 9 Bildelemente aufweisen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Anzahl der extremen Punkte, welche den Scheitelwerten bzw. den Tälern entsprechen, werden für jeden Block B gezählt, und die größere Anzahl extremer Punkte wird als die Anzahl P extremer Punkte in diesem Block B gesetzt. Wenn beispielsweise die Anzahl an Scheitelwerten größer als die Anzahl an Tälern in dem Block B ist, wird die Anzahl Scheitelwerte als die Anzahl P extremer Punkte in diesem Block B gesetzt. Der Schritt S 26 ist derselbe wie der vorstehend in Verbindung mit Fig. 8 beschriebene Schritt S 3, außer daß beim Schritt S 26 der Prozeß bezüglich des künstlichen Bildes durchgeführt wird, welches beim Schritt S 25 erhalten wird. Die Beschreibung der restlichen Schritte S 4 bis S 9 ist unterblieben.
In dieser Ausführungsform können die Werte von M und N auf beliebige andere Werte eingestellt werden; so kann beispielsweise wie im Falle der ersten vorstehend beschriebenen Ausführungsform N < M sein.
Es ist nicht wesentlich, daß die extreme Punkte feststellenden Teile 34 und 35 dieselbe Feststellvoraussetzung benutzen, wie später noch in Verbindung mit einer dritten Ausführungsform des Punktbereich- und des Schaltungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben wird. Diese zweite Ausführungsform ist auch bei dem in Fig. 8 dargestellten Kopiergerät anwendbar. In diesem Fall entspricht die Bereichsunterscheidungseinrichtung 25 der in Fig. 11 dargestellten Bereichsunterscheidungseinrichtung.
Gemäß der zweiten Ausführungsform werden die extremen Punkte der Bildelemente des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals sowie des geglätteten digitalen Mehrpegel-Eingangssignals mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Detektionsmusters für extreme Punkte festgestellt; es wird ein künstliches bzw. synthetisches Bild erhalten, in dem eine logische Summe aus den extremen Punkten gebildet wird, welche ausgehend von dem geglätteten Eingangsbildsignal sowie dem eingegebenen Bildsignal festgestellt worden sind, und der Bildbereich wird mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Punktfeststellmusters festgestellt, was auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte beruht, welche ausgehend von dem künstlichen Bild festgestellt worden sind. Folglich kann der Punktbereich mit hoher Genauigkeit leicht von anderen Bereichen unabhängig davon unterschieden werden, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform werden die extremen Punkte ausgehend von dem digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignal mit Hilfe von ersten und zweiten Bedingungen zum Feststellen extremer Punkte unabhängig voneinander festgestellt, so daß der Punktbereich mit hoher Genauigkeit leicht von anderen Bereichen unabhängig davon unterschieden werden kann, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt.
Fig. 13 zeigt eine Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung, welche bei der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet worden ist. In Fig. 13 sind die Teile, welche dieselben sind, wie die entsprechenden Teile in Fig. 3, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht noch einmal beschrieben. Der Einfachheit halber wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein zu verarbeitendes Bild ein Schwarzweiß-Vorlagenbild ist. Wenn die Erfindung bei einem Farbbild angewendet wird, wird das ursprüngliche Farbbild in drei Primärfarbensignale, nämlich rot, grün und blau (RGB) oder gelb, magenta und cyan (GMC) in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat, wie beispielsweise einer Kathodenstrahlröhren- (CRT-)Anzeige und einer Kopierdarstellung des wiedergegebenen Bildes aufgeteilt, wie zuvor bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist.
In Fig. 13 speichert der Eingangsbild-Verarbeitungsteil 1 das eingegangene Bildsignal, das sich auf N × 3 Abtastzeilen beläuft, in (nicht dargestellten) Zeilenspeichern, wobei mit N die Anzahl Bildelemente bezeichnet ist, welche einen Einheitsblock B mit N × N Bildelementen festgelegt, um den Punktbereich in einem späteren Prozeß festzustellen.
Extreme Punkte feststellende Teile 42 bzw. 43 erhalten das Eingangsbildsignal (ein digitales Mehrpegelsignal) von dem Verarbeitungsteil 11 und verwenden nacheinander eine vorherbestimmte Matrix mit M × M Bildelemente bezüglich jedes Bildelements, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben worden ist, wobei der Wert von M aus Werten ausgewählt ist, welche zwischen den Teilen 42 und 43 unterschiedlich sind.
Die Teile 42 bzw. 43 stellen fest, ob ein zentrales Bildelement m₀ der vorherbestimmten M × M Matrix ein extremer bzw. äußerster Punkt ist, welcher einen Scheitelwert oder ein Tal der Dichteänderung basierend auf den Dichtebeziehungen zwischen umliegenden Bildelementen m₁ bis m i anzeigt, wobei i = M 2 - 1 ist.
Der Teil 42 stellt den extremen Punkt bzw. die äußerste Stelle fest, welche den Scheitelwert oder das Tal der Dichteänderung anzeigt, mit Hilfe eines zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Punkte, in welchem der folgenden Voraussetzung (I a) genügt sein muß.
Voraussetzung (I a): In der Matrix mit M × M Bildelementen, wie in Fig. 4A dargestellt, ist für den Fall M = 3 das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ ein vorherbestimmter Schwellenwert α größer als oder vorherbestimmter Schwellenwert β kleiner als die Dichtepegel der umliegenden Elemente m₁ bis m i ist, das heißt m₀ < m i + α oder m₀ < m i - β, wobei i = 1, 2, . . . ist.
Der Teil 43 stellt den extremen Punkt, welcher den Scheitelwert oder das Tal der Dichteänderung anzeigt, mit Hilfe eines zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Punkte fest, in welchem der folgenden Voraussetzungen (II a) oder (II b) genügt sein muß.
Voraussetzung (II a): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist, wie in Fig. 14A und 14B für die entsprechenden Fälle, bei welchen M = 4 und M = 5 ist, das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ größer oder gleich den Dichtepegeln aller anderen mit "x" bezeichneter Bildelemente ist, welche in einem Bereich von L × L Bildelementen einschließlich dem zentralen Bildelement m₀ sind; der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ ist ein vorherbestimmter Schwellenwert Δ m TH 1, welcher größer oder gleich den Dichtepegeln der anderen mit "0" bezeichneten Bildelementen ist, welche außerhalb des Bereichs mit L × L Bildelementen und innerhalb eines Bereichs mit M × M Bildelementen sind, wobei L < M ist.
Voraussetzung (II b): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist wie in Fig. 14A und 14B für die jeweiligen Fälle mit M = 4 und M = 5 das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ kleiner oder gleich den Dichtepegeln aller anderen mit "x" bezeichneten Bildelemente ist, welche in einem Bereich von L × L Bildelementen einschließlich dem zentralen Bildelement m₀ sind; der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ ist ein vorherbestimmter Schwellenwert Δ m TH 1, der kleiner oder gleich den Dichtepegeln der anderen mit "0" bezeichneten Bildelementen ist, welche außerhalb des Bereichs mit 1 × L Bildelementen und innerhalb eines Bereichs mit M × M Bildelementen sind, wobei L < M ist.
Ein Punktbereich-Feststellteil 13 A erhält zuerst ein künstliches Bild, in dem eine logische Summe aus den extremen Punkten, welche ausgehend von dem Eingangsbildsignal in dem Teil 42 festgestellt worden sind und aus den extremen Punkten gebildet wird, welche ausgehend von dem Eingangsbildsignal in dem Teil 43 festgestellt worden sind, und stellt dann den Punktbereich durch einen Prozeß fest, welcher mit demjenigen des vorherbeschriebenen Punktbereich-Feststellteils 13 identisch ist. Der Bereichs-Unterscheidungssignal-Abgabeteil 14 wird nicht mehr beschrieben. Der Steuerteil 15 steuert die Betriebsfolge der Teile 11, 13 B, 14, 42 und 43.
Als nächstes wird die Betriebsweise dieser Ausführungsform an Hand eines in Fig. 15 dargestellten Flußdiagramms beschrieben, welches die Arbeitsweise des in Fig. 13 dargestellten Steuerteils 15 zum Steuern der Teile 11, 13 B, 14, 42 und 43 zeigt. In Fig. 15 sind die Schritte, welche im wesentlichen dieselben sind, wie die entsprechenden in Fig. 8 dargestellten Schritte, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben. Der Einfachheit halber ist angenommen, daß die bereits beschriebene Voraussetzung (I a) als die Voraussetzung verwendet wird, um die extremen Punkte in dem Teil 42 festzustellen, daß die bereits beschriebene Voraussetzung (II a) als die Voraussetzung verwendet wird, um die extremen Punkte in dem Teil 43 festzustellen, und daß die eingangs beschriebene Voraussetzung (III a) als die Voraussetzung verwendet wird, um den Punktbereich in dem Teil 13 B festzustellen. Außerdem ist angenommen, daß das Vorlagenbild, welches abgetastet wird, einen Punktbereich und einen Linien- bzw. Strichbereich aufweist und keinen Bereich, wie eine Photographie, mit kontinuierlicher Gradation enthält.
Beim Schritt S 31 verwendet der Teil 42 die Matrix aus 3 × 3 Bildelementen bezüglich jedes Bildelements, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben ist, und stellt fest, ob ein zentrales Bildelement m₀ der 3 × 3 Matrix ein extremer Punkt ist oder nicht, welcher einen Scheitelwert oder ein Tal der Dichteänderung basierend auf der Voraussetzung (I a) anzeigt. Somit können die extremen Punkte oder Stellen von feinen Punkten mit 85 oder mehr Linien durch den Prozeß des die extremen Punkte feststellenden Teils 42 festgestellt werden. Gleichzeitig verwendet bei einem Schritt S 32 der Teil 43 nacheinander die in Fig. 14B dargestellte Matrix mit 5 × 5 Bildelementen bezüglich jedes Bildelements, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben ist, und stellt fest, ob ein zentrales Bildelement m₀ der 5 × 5 Matrix ein extremer Punkt ist oder nicht, welcher einen Scheitelwert oder ein Tal der Dichteänderung basierend auf der Voraussetzung (II a) anzeigt. Folglich können die extremen Punkte bzw. die äußersten Stellen von groben Punkten mit 85 oder weniger Linien durch den Prozeß des extreme Punkte feststellenden Teils 43 festgestellt werden. Beim Schritt S 33 erhält der Punktbereich-Feststellteil 13 B das künstliche Bild, in dem die logische Summe aus den extremen Punkten gebildet ist, welche in dem Teil 42 und dem Teil 43 festgestellt worden sind. Beim Schritt S 34 wird das künstliche Bild in die Blöcke B mit jeweils 9 × 9 Bildelementen unterteilt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Anzahl externer Punkte, welche den Scheitelwerten sowie den Tälern entsprechen, werden für jeden Block B gezählt, und die größere Anzahl extremer Punkte wird als die Anzahl P extremer Punkte in diesem Block B eingestellt. Wenn beispielsweise die Anzahl Scheitelwerte größer als die Anzahl Täler in dem Block B ist, wird die Anzahl Scheitelwerte als die P extremer Punkte oder Stellen in diesem Block B eingestellt. Der Schritt S 34 ist derselbe wie der Schritt S 3, welcher vorher in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben worden ist, außer daß beim Schritt S 34 der Prozeß bezüglich des künstlichen Bildes durchgeführt wird, welches bei dem Schritt S 33 erhalten wird. Die restlichen Schritte S 4 bis S 9 werden nicht mehr beschrieben.
In dieser Ausführungsform können für die Werte von M, L und N beliebige andere Werte gesetzt werden, solange der Beziehung L < M und N < M genügt ist.
Die dritte Ausführungsform ist auch bei dem in Fig. 8 dargestellten Kopiergerät anwendbar. In diesem Fall entspricht die Bereichs-Unterscheidungseinrichtung 23 der in Fig. 13 dargestellten Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung.
Gemäß der dritten Ausführungsform werden die extremen Punkte der Bildelemente des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals unabhängig voneinander mit Hilfe von zwei Arten von lokalen zweidimensionalen extreme Punkte feststellenden Mustern festgestellt; es wird dann ein künstliches Bild erhalten, in dem eine lokale Summe aus den extremen Punkten gebildet wird, die ausgehend von dem Eingangsbildsignal mit Hilfe der zwei Muster festgestellt worden sind, und es wird dann der Punktbereich mit Hilfe der lokalen zweidimensionalen Muster festgestellt, welche auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Stellen basieren, welche ausgehend von dem künstlichen Bild festgestellt worden sind. Folglich kann der Punktbereich mit hoher Genauigkeit bequem von anderen Bereichen unabhängig davon unterschieden werden, ob der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform des Punktbereich- Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben. Eine Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung, bei welcher die vierte Ausführungsform verwendet ist, ist in ihrem Aufbau identisch mit der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung und die Arbeitsweise des Steuerteils 15 ist grundsätzlich dieselbe wie diejenige, welche in dem Flußdiagramm der Fig. 8 dargestellt ist. Folglich werden an Hand von Fig. 3 und 8 nur die Merkmale der vierten Ausführungsform beschrieben, welche sich von denjenigen der ersten Ausführungsform unterscheiden. Gemäß dieser Ausführungsform werden die extremen Punkte der Bildelemente des digitalen Mehrpegel- Eingangsbildsignals mit Hilfe des die extremen Punkte feststellenden Teils 12 durch Anwenden von Voraussetzungen festgestellt, welche sich von den Voraussetzungen (I) und (II) unterscheiden.
Der Teil 12 stellt den extremen Punkt bzw. die äußerste Stelle fest, welche den Scheitelwert oder das Tal der Dichteänderung anzeigt, mit Hilfe eines zweidimensionalen extreme Punkte feststellenden Musters, in welchem den beiden folgenden Voraussetzungen (I c) und (II c) gleichzeitig genügt sein muß.
Voraussetzung (I c): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ größer oder kleiner als die Dichtepegel der umgebenden Bildelemente m₁ bis m i ist, d. h. m₀ < m₁ ∼ m i oder m₀ < m₁ ∼ m i .
Voraussetzung (II c): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn ein Absolutwert einer Dichtedifferenz zwischen dem Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ und einem Mittelwert der Dichtepegel von zwei Bildelementen m a und m b , welche an symmetrischen Stellen um das zentrale Bildelement m₀ festgelegt sind, größer oder gleich als ein vorherbestimmter Schwellenwert Δ m TH ist, d. h. |2m₀ - m a - m b | Δ m TH . Beispiele der Bildelemente m a und m b sind die Bildelemente m₁ und m₈ in Fig. 4A und die Bildelemente m₃ und m₂₂ in Fig. 4C.
Das Folgende sind Beispiele der Voraussetzung (II c) für die in Fig. 4A dargestellte Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist:
|2m₀ - m₁ - m₈| Δ m TH
|2m₀ - m₂ - m₇| Δ m TH
|2m₀ - m₃ - m₆| Δ m TH
|2m₀ - m₄ - m₅| Δ m TH
Andererseits sind das Folgende Beispiele der Voraussetzung (II c) für die in Fig. 4C dargestellte Matrix, welche 5 × 5 Bildelemente aufweist:
|2m₀ - m₃ - m₂₂| Δ m TH
|2m₀ - m₈ - m₁₇| Δ m TH
|2m₀ - m₁ - m₂₄| Δ m TH
|2m₀ - m₇ - m₁₈| Δ m TH
Somit unterscheidet sich diese Ausführungsform nur von der ersten Ausführungsform dadurch, daß bei dem in Fig. 8 dargestellten Schritt S 2 die extremen Punkte mit Hilfe des zweidimensionalen Musters festgestellt werden, in welchem den beiden vorstehend beschriebenen Voraussetzungen (I c) und (II c) gleichzeitig genügt ist. Der Rest der Operation läuft genauso ab wie bei der ersten Ausführungsform. Diese vierte Ausführungsform ist ebenfalls bei dem in Fig. 9 dargestellten Kopiergerät anwendbar.
Gemäß der vierten Ausführungsform werden die extremen Punkte der Bildelemente des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Punkte festgestellt, und der Punktbereich wird mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Punktfeststellmusters festgestellt, das auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Punkte oder Stellen beruht. Folglich kann der Punktbereich im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren mit hoher Genauigkeit von anderen Bereichen unterschieden werden. Die genaue Unterscheidung des Punktbereichs ist selbst dann möglich, wenn der Punktbereich eine große oder kleine Fläche des Vorlagenbildes einnimmt oder wenn es zu einem Schräglauf der Vorlage kommt und sich der Rasterwinkel bezüglich der horizontalen Richtung verschiebt. Außerdem wird das Feststellen des Punktbereichs im Vergleich zu der ersten Ausführungsform weniger durch digitales Rauschen beeinflußt, da die Voraussetzungen (I c) und (II c) anstelle der Voraussetzung (I) und (II) verwendet werden.
Bei der ersten und vierten Ausführungsform werden das zweidimensionale extreme Punkte feststellende Muster und das zweidimensionale Punkt-Feststellmuster verwendet, um den Punktbereich zu unterscheiden. Im allgemeinen haben jedoch die feinen Zeichen der Vorlage eine Größe von beispielsweise 1,75 mm × 1,75 mm, und diese Linien können in Abhängigkeit von dem Zeichen in einem Teil des Zeichens dicht sein. Ferner können in Abhängigkeit von dem geschriebenen Zustand der Zeichen auf der Vorlage die Zeichen in einigen Teilen hell und in anderen Teilen dunkel sein. In solchen Teilen kann dann der Linien- oder Strichbereich ein Muster haben, welches demjenigen des Punktbereichs ähnlich ist, und es ist dann schwierig, den Punktbereich mit hoher Genauigkeit von dem Linien- bzw. Strichbereich zu unterscheiden.
Als nächstes wird daher eine fünfte Ausführungsform des Punktbereich-Unterscheidungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben, bei welchem die vorstehend angeführte Schwierigkeit beseitigt ist. Eine Punktbereich-Unterscheidungseinrichtung, bei welcher die fünfte Ausführungsform verwendet wird, hat einen Aufbau, welcher mit dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau identisch ist. Daher wird die fünfte Ausführungsform an Hand der Fig. 3 beschrieben. Der Einfachheit halber wird ein Fall beschrieben, bei welchem ein zu verarbeitendes Bild ein Schwarzweiß-Vorlagenbild ist. Wenn die Erfindung bei einem Farbbild angewendet wird, wird das ursprüngliche Farbbild in drei Primärfarbensignale, nämlich rot, grün und blau (RGB) oder gelb, magenta und cyan (GMC) in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat, wie einer Kathodenstrahlröhre-(CRT-)Anzeige und einer Kopiedarstellung des wiedergegebenen Bildes aufgeteilt. Dann wird das Punktbereich- Unterscheidungsverfahren gemäß der Erfindung bezüglich jeder der getrennten Primärfarben angewendet.
In Fig. 3 wird ein eingegebenes Bildsignal durch eine Rasterabtastung eines Vorlagenbildes erzeugt, bei welcher ein Punktbild, wie eine Punkt-Photographie, und ein Linienbild, wie ein Zeichen, miteinander vorhanden sind. Dieses eingegebene Bildsignal ist ein digitales Mehrpegelsignal einschließlich eines Luminanzsignals, welches dem Dichtepegel entspricht. Der Eingangsbild-Verarbeitungsteil 11 speichert eine bestimmte Menge des empfangenen Eingangsbildsignals, die sich zumindest auf eine vorherbestimmte Anzahl von Abtastzeilen beläuft, welche erforderlich sind, um den Punktbereich in einem späteren Prozeß zu unterscheiden. Beispielsweise werden das Eingangsbildsignal, das sich auf N × 3 Abtastzeilen beläuft, in (nicht dargestellten) Zeilenspeichern gespeichert, wobei mit N eine Anzahl Bildelemente bezeichnet ist, welche einen Einheitsblock B mit N × N Bildelementen festlegt, um den Punktbereich in einem späteren Prozeß festzulegen.
Der extreme Punkte feststellende Teil 12 erhält das Eingangsbildsignal (ein digitales Mehrpegelsignal) von dem Verarbeitungsteil 11 und verwendet nacheinander eine vorherbestimmte Matrix mit M × M Bildelementen bezüglich jedes Bildelements, welches durch das Eingangsbildsignal beschrieben ist. Beispielsweise ist die vorherbestimmte Matrix eine Matrix mit 3 × 3 Bildelementen (M = 3), wie in Fig. 4A dargestellt ist, eine Matrix mit 4 × 4 Bildelementen (M = 4), wie in Fig. 4B dargestellt ist, oder eine Matrix mit 5 × 5 Bildelementen (M = 5), wie in Fig. 4C dargestellt ist. Der Teil 12 stellt fest, ob ein zentrales Bildelement m₀ der vorherbestimmten M × M Matrix ein extremer Punkt ist oder nicht, welcher einen Scheitelwert oder ein Tal der Dichteänderung basierend auf den Dichtebeziehungen bezüglich den umliegenden Bildelementen m₁ bis m i anzeigt, wobei i = M 2 - 1 ist.
Der Punktbereich-Feststellteil 13 unterteilt das Bild, welches von dem Eingangsbildsignal beschrieben ist, in Blöcke B mit jeweils N × N Bildelementen, unterteilt jeden Block B in eine Anzahl kleiner Bereiche C i und zählt die Anzahl extremer Punkte oder Stellen, welche die Scheitelwerte sowie die Täler für jeden kleinen Bereich C i jedes Blocks B anzeigen. Fig. 5 zeigt einen Fall für N = 9 und der Block B weist 9 × 9 Bildelemente auf; Fig. 16 zeigt einen Fall mit i = 4, und jeder Block ist in vier kleine Bereiche C₁ bis C₄ unterteilt. Der Teil 13 unterscheidet dann, ob ein vorherbestimmtes Bildelement in einem in Fig. 6 dargestellten Objektblock B₀ zu dem Punktbereich gehört, wobei dies auf der Beziehung zwischen einer Anzahl P₀ extremer Stellen des Objektblockes B₀ und Anzahl P₁ bis P₈ extremer Stellen von umliegenden Blöcken B₁ basiert. Der Bereichs-Unterscheidungssignal-Abgabeteil 14 gibt basierend auf dem Feststellergebnis in dem Teil 13 ein Unterscheidungssignal ab, welches anzeigt, ob jedes Bildelement zu dem Punkt- oder dem Linienbereich gehört. Der Steuerteil 15 steuert die Betriebsfolge der Betriebsteile 11 bis 14.
Der Teil 12 stellt den extremen Punkt, welcher den Scheitelwert oder das Tal der Dichteänderung anzeigt, mit Hilfe des zweidimensionalen Feststellmusters fest, in welchem den beiden folgenden Voraussetzungen (I) und (II) gleichzeitig genügt sein muß.
Voraussetzung (I): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements m₀ ein Maximum oder ein Minimum im Vergleich zu den Dichtepegeln der umgebenden Bildelemente m₁ bis m i ist, d. h. m₀ < m₁ ∼ m i oder m₀ < m₁ ∼ m i .
Voraussetzung (II): In der Matrix mit M × M Bildelementen ist das zentrale Bildelement m₀ ein extremer Punkt, wenn ein Absolutwert einer Dichtedifferenz Δ m zwischen den Dichtepegeln des zentralen Bildelements m₀ und jedes der umgebenden Bildelemente m₁ bis m i größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert Δ m TH , d. h. |Δ m | < Δ m TH ist. Die umgebenden Bildelemente m₁ bis m i sind in einer speziellen Richtung (rechts, links, oben, unten oder unter einem Winkel von 55°) ausgehend von dem zentralen Bildelement m₀ festgelegt, wie durch Pfeile in Fig. 7A bis 7C für die Fälle M = 3, M = 4 und M = 5 angezeigt ist.
Wie oben beschrieben, sind im allgemeinen eine große Anzahl extremer Punkte ähnlich dem Punktbereich im allgemeinen auch in einem Zeichenbereich vorhanden. Aus diesem Grund ist es schwierig, nur die extremen Punkte des Punktbereichs allein aus der Voraussetzung (I) festzustellen, und die extremen Punkte oder Stellen des Punktbereichs werden folglich durch Verwenden der beiden Voraussetzungen (I) und (II) festgestellt. Diese Voraussetzung (I) und (II) sind identisch mit den Voraussetzungen (I) und (II), welche vorher in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind.
In dem Punktbereich-Feststellteil 13 wird die folgende Voraussetzung (III e) verwendet, um die Anzahl P extremer Stellen jedes Blockes zu bestimmen, welche auf der Anzahl extremer Stellen der kleinen Bereiche C₁ bis C₄ basieren.
Voraussetzung (III e): Wenn eine Anzahl q extremer Stellen für jeden der kleinen Bereiche C₁ bis C₄ in dem Block B erhalten wird, welcher N × N Bildelemente, wie in Fig. 5 dargestellt, bezüglich sowohl des Scheitelwerts als auch des Tales aufweist, wird die Anzahl P extremer Stellen dieses Blockes B als P = 0 betrachtet, wenn eine Anzahl Q kleiner Bereiche C i , in welchem q gleich null ist, größer oder gleich als ein vorherbestimmter Wert Q TH ist. Wenn dagegen die Anzahl Q kleiner Bereiche C i , in welchem q gleich null ist, kleiner als der vorherbestimmte Wert Q TH ist, wird die Summe der Anzahlen q extremer Stellen der kleinen Bereiche C₁ bis C₄ für die Scheitelwerte und die Täler erhalten, und die größere Summe Σq wird als die Anzahl P extremer Stellen dieses Blocks B betrachtet.
Der Teil 13 stellt den Punktbereich mit Hilfe des zweidimensionalen Punktbereich-Feststellmusters fest, in welchem basierend auf der Anzahl P extremer Stellen jedes Blocks B, welche in dem Teil 12 festgestellt worden sind, einer der folgenden Bedingungen (III a) bis (III d) genügt ist. In Abhängigkeit von der Wiedergabe wird eine der Voraussetzungen (III a) bis (III d) benutzt. Die Voraussetzung (III a) oder (III b) wird verwendet, wenn der Prozeß durchgeführt wird, indem der Block B mit N × N Bildelementen einmal um ein Bildelement bewegt wird. Die Voraussetzung (III c) oder (III d) wird verwendet, wenn der Prozeß durchgeführt wird, indem der Block B mit N × N Bildelementen einmal um einen Block bewegt wird.
Voraussetzung (III a): In dem Objektblock B₀ und den in Fig. 6 dargestellten, umliegenden Blöcken B₁ bis B₈ wird das in Fig. 5 dargestellte zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ als der Punktbereich betrachtet, wenn eine Anzahl ΣB Blöcke, in welchen die Anzahl P extremer Stellen größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist, d. h. wenn [die Anzahl ΣB Blöcke, in welchen P < P TH ist] < B TH ist.
Voraussetzung (III b): In dem Objektblock B₀ und den umgebenden, in Fig. 6 dargestellten Blöcken B₁ bis B₈ wird das in Fig. 5 dargestellte, zentrale Bildelement n₀ des Objektblockes B₀ als der Punktbereich betrachtet, wenn eine Gesamtsumme Σ|Δ P | von Absolutwerten von Differenzen Δ P zwischen der Anzahl extremer Stellen in dem Objektblock B₀ und den umliegenden Blöcken B₁ bis B₈ kleiner oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert Δ P TH ist, d. h. wenn Σ|Δ P | < Δ P TH ist.
Voraussetzung (III c): In dem Objektblock B₀ und den in Fig. 6 dargestellten umliegenden Blöcken B₁ bis B₈ werden alle in Fig. 5 dargestellten Bildelemente B₀ bis B₈₀ in dem Objektblock B₀ als die Punktbereiche betrachtet, wenn die Anzahl ΣB Blöcke, in welchen die Anzahl P extremer Stellen größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert B TH ist.
Voraussetzung (III d): In dem Objektblock B₀ und den umliegenden, in Fig. 6 dargestellten Blöcken B₁ bis B₈ werden alle in Fig. 5 dargestellten Bildelemente n₀ bis n₈₀ in dem Objektblock B₀ als die Punktbereiche betrachtet, wenn die Gesamtsumme Σ|Δ P | von Absolutwerten der Differenz P zwischen der Anzahl extremer Stellen in dem Objektblock B₀ und den umgebenden Blöcken B₁ bis B₈ kleiner oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert Δ P TH ist.
Die vorstehend angeführten Voraussetzungen (III a) bis (III d) sind identisch den Voraussetzungen (III a) bis (III d), die vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform an Hand eines in Fig. 17 dargestellten Flußdiagramms beschrieben, in welchem die Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Steuerteils 15 zum Steuern der Teile 11 bis 14 dargestellt ist. Der Einfachheit halber ist angenommen, daß die vorstehend beschriebene Voraussetzung (II a) als die Voraussetzung verwendet wird, um den Punktbereich in dem Punktbereich-Feststellteil 13 festzustellen. Außerdem wird angenommen, daß das Vorlagenbild, welches abgetastet wird, einen Punkt- und einen Linienbereich aufweist, und keinen Bereich, wie eine Photographie, mit kontinuierlicher Gradation enthält. In Fig. 17 sind die Schritte, welche im wesentlichen dieselben sind, wie die entsprechenden in Fig. 8 dargestellten Schritte, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben.
Bei einem Schritt S 2 verwendet der extreme Punkte feststellende Teil 12 die in Fig. 4A dargestellte Matrix, welche 3 × 3 Bildelemente aufweist, bei jedem der Bildelemente, welche das Eingangsbildsignal (die Bilddaten) bilden, welche in dem Eingangsbild-Bearbeitungsteil 11 gespeichert sind. Mit anderen Worten, beim Schritt S 2 wird unterschieden, ob das zentrale Bildelement m₀ der Matrix basierend auf den Voraussetzungen (I) und (II) ein extremer Punkt der Dichteänderung bezüglich der anderen Bildelemente der 27 Abtastzeilen ist oder nicht.
Nachdem die Feststellung extremer Punkte oder Stellen beim 03111 00070 552 001000280000000200012000285910300000040 0002003935067 00004 02992Schritt S 2 bezüglich aller Punktelemente beendet ist, unterscheidet der Teil 13 in den Schritten S 41 bis S 45, ob jedes Bildelement basierend auf der Voraussetzung (III a) zu einem Punktbereich gehört oder nicht, und der Bereichs- Unterscheidungssignal-Abgabeteil 14 gibt das Unterscheidungssignal ab.
Beim Schritt S 41 wird der Block B in kleine Bereiche C₁ bis C₄ unterteilt, und die Zahl q extremer Punkte oder Stellen wird für jeden der kleinen Bereiche C₁ bis C₄ erhalten. Beim Schritt S 42 wird die Anzahl Q kleiner Bereiche C i erhalten, in welchen q = 0 für jeden Block B bezüglich sowohl des Scheitelwerts als auch des Tales ist. Beim Schritt S 43 wird unterschieden, ob Q Q TH ist oder nicht. Wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt S 43 ja ist, wird beim Schritt S 44 die Zahl P extremer Stellen des Blockes B auf P = 0 gesetzt. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt S 43 nein ist, wird beim Schritt S 45 die Summe aus den Zahlen q extremer Stellen der kleinen Bereiche C₁ bis C₄ für die Scheitelwerte und die Täler erhalten und die größere Summe Σq wird als die Zahl P extremer Stellen dieses Blockes B gesetzt.
Dann wird die Zahl ΣB Blöcke, in welchen die Zahl P extremer Stellen größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert P TH ist, für den Objektblock B₀ und die umliegenden, in Fig. 6 dargestellten Blöcke B₁ bis B₈ erhalten. Die Schritte S 5 bis S 9 werden nicht nochmals beschrieben.
Diese fünfte Ausführungsform ist auch bei dem in Fig. 9 dargestellten Kopiergerät anwendbar.
Gemäß der fünften Ausführungsform werden die extremen Stellen der Bildelemente des digitalen Mehrpegel-Eingangsbildsignals mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Feststellmusters für extreme Stellen festgestellt, indem jeder Block in seine Bereiche unterteilt wird, und der Punktbereich wird mit Hilfe des lokalen zweidimensionalen Punktfeststellmusters basierend auf dem Ergebnis der Feststellung der extremen Stellen festgestellt. Folglich kann der Bildbereich mit hoher Genauigkeit selbst dann von anderen Bereichen unterschieden werden, wenn das Vorlagenbild feine oder dünne Zeichen enthält, welche extreme Punktmuster haben, welche demjenigen des Punktbereichs ähnlich sind.

Claims (26)

1. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren zum Unterscheiden eines Punktbereichs einer Abbildung bzw. eines Bildes, welche(s) durch ein digitales Mehrpegel-Eingangsbildsignal beschrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen extremer Punkte, ausgehend von einem ersten lokalen Bereich in dem Bild, ein oder eine Anzahl extremer Punkte festgestellt wird, wobei jeder der extremen Punkte einem Scheitelwert oder einem Tal einer Dichteänderung eines Bildelements in dem ersten lokalen Bereich entspricht, und der erste lokale Bereich einer Matrix entspricht, welche M × M Bildelemente aufweist; zum Feststellen eines Punktbereichs festgestellt wird, ob ein zentrales Bildelement in einem von zweiten lokalen Bereichen des Bildes und die zweiten lokalen Bereiche zu einem Punktbereich gehören oder nicht, was auf einer Verteilung der extremen Punkte basiert, welche in dem ersten lokalen Bereich beim Feststellen von extremen Punkten festgestellt worden ist, wobei jeder der zweiten lokalen Bereiche einem Block entspricht, welcher N × N Bildelemente aufweist, und dann der Punktbereich des Bildes, basierend auf der Feststellung, welche bei dem Punktbereich-Feststellschritt getroffen worden ist, unterschieden wird.
2. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punktbereich-Feststellschritt Unterschritte einschließt, bei welchen die extremen Punkte, welche den Scheitelwerten in jedem der Blöcke entsprechen, welche den zweiten lokalen Bereichen entsprechen, und die extremen Punkte, welche den Tälern in jedem der Blöcke entsprechen, unabhängig voneinander gezählt werden, und ein größerer Wert der gezählten extremen Stellen in jedem Block als die Anzahl extremer Stellen für den Block festgelegt wird, und dann unterschieden wird, ob ein vorherbestimmtes Bildelement in einem Objektblock, basierend auf einer Beziehung zwischen der Anzahl extremer Punkte in dem Objektblock und den Anzahlen extremer Punkte der den Objektblock umgebenden Blöcke, zu dem Punktbereich gehört oder nicht.
3. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen extremer Punkte, festgestellt wird, daß ein zentrales Bildelement in der Matrix, welche dem ersten lokalen Bereich entspricht, ein extremer Punkt ist, wenn ein Dichtepegel des zentralen Bildelements in der Matrix im Vergleich zu Dichtepegeln von Bildelementen, welche das zentrale Bildelement in der Matrix umgeben, ein Maximum oder ein Minimum ist.
4. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt Feststellen von extremen Punkten festgestellt wird, daß ein zentrales Bildelement in der Matrix, welche dem ersten lokalen Bereich entspricht, ein extremer Punkt ist, wenn ein Absolutwert einer Dichtedifferenz zwischen den Dichtepegeln des zentralen Bildelements in der Matrix und jedem der umliegenden Bildelemente größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
5. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umliegenden Bildelemente in der Matrix, ausgehend von dem zentralen Bildelement in der Matrix, jeweils in einer speziellen Richtung festgelegt sind.
6. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die spezielle Richtung aus Richtungen ausgewählt ist, welche rechts, links, oben, unten oder unter einem Winkel von 45° zu dem zentralen Bildelement in der Matrix sind.
7. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, der Punktbereich dadurch festgestellt wird, daß jeder Block einmal um ein Bildelement bewegt wird.
8. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, festgestellt wird, daß das zentrale Punktelement eines Objektblockes ein Punktbereich ist, wenn eine Anzahl Blöcke, in welchen die Anzahl extremer Punkte größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist, größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
9. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, festgestellt wird, daß das zentrale Bildelement eines Objektblockes ein Punktbereich ist, wenn eine Gesamtsumme absoluter Werte von Differenzen zwischen der Anzahl extremer Punkte in einem Objektblock und den umliegenden Blöcken kleiner oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
10. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, der Punktbereich festgestellt wird, indem jeder Block einmal um einen Block bewegt wird.
11. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, festgestellt wird, daß alle Bildelemente in einem Objektblock Punktbereiche sind, wenn die Anzahl Blöcke, in welchen die Anzahl extremer Punkte größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert ist, größer oder gleich dem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
12. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, festgestellt wird, daß alle Bildelemente in einem Objektblock Punktbereiche sind, wenn eine Gesamtsumme absoluter Werte von Differenzen zwischen der Anzahl extremer Punkte in dem Blockbereich und den umliegenden Blöcken kleiner oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
13. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen von extremen Punkten, ein rechteckiger Bereich des Bildes oder der Abbildung als der erste lokale Bereich verwendet wird.
14. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Glättungsschritt vorgesehen ist, um das digitale Mehrpegel-Eingangsbildsignal vor dem Feststellen extremer Punkte zu glätten, daß beim Schritt, Feststellen extremer Punkte, der eine oder eine Anzahl extremer Punkte ausgehend von dem ersten lokalen Bereich in dem Bild und einem geglättetem Bild festgestellt wird, welches durch ein geglättetes digitales Mehrpegel-Eingangsbildsignal beschrieben ist, und daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, der Punktbereich, basierend auf einem künstlichen Bild, festgestellt wird, welche eine logische Summe des Bildes und des geglätteten Bildes ist.
15. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen extremer Punkte, ein oder eine Anzahl extremer Punkte, ausgehend von dem ersten lokalen Bereich in dem Bild, basierend auf ersten und zweiten Voraussetzungen zum Feststellen von extremen Punkten, welche untereinander verschieden sind, unabhängig voneinander festgestellt werden, und daß bei dem Schritt, Feststellen des Punktbereichs, basierend auf einer logischen Summe von Ergebnissen der Feststellung von extremen Punkten, welche mit Hilfe der ersten und zweiten Voraussetzungen zum Feststellen extremer Punkte durchgeführt worden ist, der Punktbereich festgestellt wird.
16. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Voraussetzung zum Feststellen extremer Punkte ein zentrales Bildelement in dem ersten lokalen Bereich als ein extremer Punkt festgelegt wird, wenn ein Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich ein vorherbestimmter Schwellenwert ist, welcher größer oder kleiner als die Dichtepegel von umgebenden Bildelementen in dem ersten lokalen Bereich ist.
17. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Voraussetzung zum Feststellen extremer Punkte das zentrale Bildelement in dem ersten lokalen Bereich als einen extremen Punkt festlegt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich größer oder gleich den Dichtepegeln aller anderen Bildelemente ist, welche in einem Bereich von L × L Bildelementen einschließlich dem zentralen Bildelement in dem ersten lokalen Bereich sind, und der Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich ein vorherbestimmter Schwellenwert ist, welcher größer oder gleich den Dichtepegeln der anderen Bildelemente ist, welche außerhalb des Bereichs mit L × L Bildelementen und innerhalb eines Bereichs mit M × M Bildelementen ist, wobei L < M ist.
18. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Voraussetzung zum Feststellen extremer Punkte ein zentrales Bildelement in dem ersten lokalen Bereich als einen extremen Punkt festgelegt, wenn der Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich kleiner oder gleich den Dichtepegeln aller anderen angezeigten Bildelementen ist, welche in einem Bereich von L × L Bildelementen einschließlich dem zentralen Bildelement in dem ersten lokalen Bereich sind, und der Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich ein vorherbestimmter Schwellenwert ist, welcher kleiner oder gleich den Dichtepegeln der anderen Bildelemente ist, welche außerhalb des Bereichs mit L × L Bildelementen und innerhalb eines Bereichs mit M × M Bildelementen sind, wobei L < M ist.
19. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glättungsschritt vorgesehen ist, um das digitale Mehrpegel-Eingangs-Bildsignal vor dem Schritt, Feststellen von extremen Punkten, zu glätten, bei dem Schritt, Feststellen extremer Punkte der eine oder eine Anzahl extremer Punkte ausgehend von dem ersten lokalen Bereich in der Abbildung bzw. dem Bild und einem geglätteten Bild festgestellt wird, welches durch ein geglättetes digitales Mehrpegel-Eingangsbildsignal beschrieben ist, und beim Schritt, Feststellen des Punktbereichs, der Punktbereich basierend auf einem künstlichen Bild festgestellt wird, welches eine logische Summe des Bildes und des geglätteten Bildes ist.
20. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt, Feststellen extremer Punkte, festgestellt wird, daß ein zentrales Bildelement in dem ersten lokalen Bereich ein extremer Punkt ist, wenn ein Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich größer oder kleiner als Dichtepegel von umgebenden Bildelementen in dem ersten lokalen Bereich ist.
21. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt, Feststellen extremer Punkte, festgestellt wird, daß das zentrale Bildelement in dem ersten lokalen Bereich ein extremer Punkt ist, wenn ein Absolutwert einer Dichtedifferenz zwischen dem Dichtepegel des zentralen Bildelements in dem ersten lokalen Bereich und einem Mittelwert der Dichtepegel von zwei Bildelementen, welche an symmetrischen Stellen um das zentrale Bildelement in dem ersten lokalen Bereich festgelegt sind, größer oder gleich einem vorherbestimmten Schwellenwert ist.
22. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt, Feststellen des Punktbereichs Unterschritte einschließt, bei welchen jeder Block in eine Anzahl kleinerer Bereiche unterteilt wird und die Anzahl extremer Punkte in jedem Block in Abhängigkeit von einer Verteilung der extremen Punkte festgelegt wird, welche in den kleinen Bereichen des Blocks festgestellt worden sind.
23. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Unterschritt, Festlegen der Anzahl extremer Punkte, festgelegt wird, daß die Anzahl extremer Punkte null ist, wenn eine Anzahl extremer Punkte für jeden der kleinen Bereiche in dem Block, welcher N × N Bildelemente aufweist, bezüglich sowohl des Scheitelwerts und des Tals erhalten wird, wenn eine Anzahl kleiner Bereiche, in welchen die Anzahl extremer Punkte null ist, größer oder gleich einem vorherbestimmten Wert ist.
24. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschritt, Festlegen der Anzahl extremer Punkte, eine Summe der Anzahlen extremer Punkte der kleinen Bereiche für die Scheitelwerte und die Täler erhält, wenn die Anzahl kleiner Bereiche, in welchen die Anzahl extremer Punkte null ist, kleiner als der vorherbestimmte Wert ist und festlegt, daß die größere Summe die Anzahl extremer Punkte des Blockes ist.
25. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß beim Feststellen extremer Punkte ein rechteckiger Bereich des Bildes als der erste lokale Bereich verwendet wird.
26. Punktbereich-Unterscheidungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt, Feststellen des Punktbereichs festgestellt wird, daß das zentrale Bildelement eines Objektblockes oder der Objektblock selbst ein Punktbereich ist, wenn eine Anzahl Bildelemente, welche an das zentrale Bildelement angrenzen und extremen Punkten entsprechen, größer ist als ein vorherbestimmter Schwellenwert.
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