DE3934845A1 - Leitfaehige dichtung - Google Patents

Leitfaehige dichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine leitfähige Dichtung zum Ab­ dichten einer Öffnung in einem Gehäuse, insbesondere zum Ausfüllen eines Spalts zwischen dem Gehäuse eines elektronischen Geräts und seiner Abdeckung bzw. seinem Deckel.
In bekannter Weise werden verschiedene Arten von Plastik- bzw. Kunststoffmaterialien für Dichtungsmittel und Dich­ tungen verwendet. Die Dichtungsmittel passen sich in den Spalt zwischen dem Gehäuse und dem Deckel auf Grund ihrer gummiartigen Elastizität ein, um den Inhalt des Gehäuses zu sichern und um zu verhindern, daß auf den Inhalt von außen her eingewirkt wird. Beispielsweise wird ein O-Ring aus Kunstharz bzw. Kunststoff oder eine Kunststoff-Dichtpackung verwendet, die an die Gestalt des Spalts angepaßt ist. Ein anderes bekanntes Dichtungs­ mittel besteht aus einer Paste mit Haftvermögen und kann auch als Klebstoff verwendet werden. Zusätzlich sind Dichtungsmittel zum Abdichten von Fugen, Spalten und Gelenken im Gehäuse eines Kraftfahrzeugtriebwerks, Dichtungsmittel zum Abdichten einer Kraftfahrzeugfenster­ scheibe und Dichtmittel zum Abdichten von Fugen und Spalten in Baupaneelen bekannt.
Die bekannten Dichtungen und Dichtungsmittel weisen eine gummiartige Elastizität auf und besitzen keine Leitfähig­ keit. Wenn folglich die Dichtung oder die Dichtungsmittel für das Gehäuse des elektronischen Geräts verwendet werden, können elektromagnetische Wellen in das Gehäuse hinein- oder aus diesem herausgelangen. Durch die elektronischen Vorrichtungen im Gehäuse erzeugtes elektromagnetisches Rauschen wird nach außen übertragen und beeinträchtigt dadurch in ungünstiger Weise die Vorrichtungen außerhalb des Gehäuses. Um dieses Problem zu lösen, ist das Ver­ fahren zur Schaffung einer Leitfähigkeit für die Dichtung oder die Dichtungsmittel vorgesehen.
Um Dichtungsmittel mit einer Leitfähigkeit zu versehen, kann Metallpulver oder Kohlepulver bzw. Ruß in die Dichtungs­ mittel eingemischt werden. Eingemischte oder eingebrachte Festkörperpartikel wie Kohle- oder Metallpulver verändern jedoch die Eigenschaften der hauptsächlich aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Dichtungen. Wenn der Anteil der in die Dichtungsmittel eingebrachten Festkörperpartikel zu klein ist, können die Dichtungsmittel zwar gedehnt werden, sie weisen jedoch keine (ausreichende) Zug- und Scherfestigkeit auf. Durch Einmischen von mehr Festkörper­ partikeln in die Dichtungsmittel werden diese zwar härter, jedoch spröder. Folglich werden die Dichtungsmittel zer­ brechlich und besitzen eine geringe Biegesteifigkeit.
Wenn Dichtungsmittel in erster Linie hergestellt werden, um eine hohe Leitfähigkeit zu erzielen, muß ein großer Anteil von Kohlepartikeln bzw. Ruß in die Dichtungsmittel eingemischt werden, wodurch diese zu sehr verhärten. Dichtungsmittel mit einer derartigen Zusammensetzung können keinen Spalt ausfüllen oder einen Dichtungseffekt bewirken.
Wenn ein genügender Anteil von Kohlepartikeln oder Ruß zur Schaffung einer Leitfähigkeit in ungehärtete Dichtungs­ paste eingemischt wird, wird dieses Dichtungsmittel ent­ sprechend den eingemischten Kohlepartikeln so viskos, daß es nicht zum Abdichten des Spalts verwendet werden kann. Um die Viskosität der Dichtungsmittel abzusenken, kann ein Lösungsmittel zugefügt werden. Selbst wenn die Dichtungsmittel durch Zusatz eines Lösungsmittels für den Spalt verwendet werden können, ist dieses Dichtungs­ mittel jedoch noch zu steif, um einen geeigneten Dichtungs­ effekt zu erzeugen.
Wenn Metallpulver anstelle von Kohlepulver verwendet wird, ist ein großer Anteil von Metallpulver erforderlich, um die Leitfähigkeit der Dichtungsmittel zu verbessern, was zu denselben Problemen wie bei Kohlepulver führt. Da darüber hinaus Metallpulver ein hohes spezifisches Gewicht aufweist, wird das spezifische Gewicht der Dichtungs­ mittel ebenfalls erhöht. Die erforderliche Thixotropie der Dichtungsmittel wird dadurch verschlechtert. Wenn die Dichtungsmittel zur Erzielung eines Dichtungseffekts zu einem dicken Strang geformt werden, bevor sie für den Spalt verwendet werden, sacken sie in den Spalt ab, bevor sie aushärten, was zu einer Verschlechterung des Dichtungseffekts führt.
Silber oder Kupfer ist leitfähig, jedoch teuer. Es ist ökonomisch nicht durchführbar, einen großen Anteil von Silber oder Kupfer in die zu dicken Strängen geformten Dichtungsmittel einzumischen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer leitfähigen Dichtung, die einen Dichtungs­ mittelkörper und eine leitfähige Schicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, bei der eine leitfähige Dichtung zum Ausfüllen eines Spalts zwischen ersten und zweiten Oberflächen vorgesehen ist. Die leitfähige Dichtung weist an wenigstens einer der Oberflächen angeordnete, den Spalt zwischen den ersten und zweiten Oberflächen ausfüllende Dichtungsmittel sowie eine an einer Oberfläche der Dichtungsmittel gebildete leitfähige Schicht auf. Die leitfähige Schicht ist elek­ trisch mit beiden Oberflächen verbunden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht eines leitfähigen Dichtungs­ mittels als erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht des leitfähigen Dichtungsmittels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, beim Verschließen einer Öffnung in einem Gehäuse­ glied durch das Abdeckglied über das leitfähige Dichtungsmittel,
Fig. 3 eine Endansicht eines leitfähigen Dichtungs­ mittels als zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Endansicht des leitfähigen Dichtungsmittels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel beim Verschließen einer Öffnung in einem Gehäuseglied durch das Abdeckglied über das leitfähige Dich­ tungsmittel und
Fig. 5 eine Endansicht eines leitfähigen Dichtungs­ mittels als drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beim Verschließen einer Öffnung in einem Gehäuseglied durch das Abdeck­ glied über das leitfähige Dichtungsmittel.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind Dichtungsglieder 5 und 7, die hauptsächlich aus synthetischem Gummi bestehen, jeweils ringförmig an Rändern 1 a und 3 a eines Gehäuses 1 und einer Abdeckung 3 angeord­ net. Leitfähige Schichten 9 und 11 sind über den Dichtungs­ gliedern 5 und 7 angeordnet. Wenigstens die Oberflächen des Gehäuses 1 und der Abdeckung 3 bestehen aus einer leitfähigen Substanz wie Kupfer. Randbereiche 9 a, 9 b, 11 a, 11 b der leitfähigen Schichten 9 und 11 stehen jeweils in direktem Kontakt mit den Rändern 1 a und 3 a des Gehäuses 1 und der Abdeckung 3. Folglich stehen die leitfähigen Schichten 9 und 11 in stromleitender Verbindung mit dem Gehäuse 1 und der Abdeckung 3. Die leitfähige Schicht 9 und das Dichtungsglied 5 bilden eine leitfähige Dichtung 13, und die leitfähige Schicht 11 und das Dichtungsglied 7 bilden eine leitfähige Dichtung 15.
Die leitfähigen Schichten 9 und 11 bestehen im wesentlichen aus Kunstharz, wie Polyurethanharz, Silikonharz, Epoxid­ harz, Vinylchloridharz od.dgl., oder aus Gummi, wie Chloro­ prengummi, Rohgummi od.dgl., und sind mit Metallpulver, Kohlepulver oder einem anderen leitfähigen Zusatz vermischt, so daß die leitfähigen Schichten 9 und 11 eine elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
Anstelle von Metall- oder Kohlepulver können auch Kohle­ fasern als leitfähiges Mittel verwendet werden. Die Kohle­ fasern werden über ein Dampfphasensystem hergestellt, indem ultrafeines Pulver eines hochschmelzenden Metalls oder einer hochschmelzenden Metallverbindung in der thermi­ schen Zerfallszone von Kohlenwasserstoff suspendiert wird.
Die Kohlefaser ist haarförmig ausgebildet, wie dies in der japanischen veröffentlichten und geprüften Patent­ anmeldung Nr. 62-242 und den japanischen veröffentlichten und ungeprüften Patentanmeldungen Nr. 60-27 700, 62-95 351, 60-38 472 und 59-1 79 816 offenbart ist. Das hochschmelzende Metall vergast noch nicht im Temperaturbereich von 950°C bis 1300°C, in dem Kohlenwasserstoff thermisch zerfällt. Als hochschmelzendes Metall eignet sich Titan (Ti), Zirkon (Zr) oder ähnliche Stoffe in Gruppe IVa des Perioden­ systems, Vanadium (V), Niob (Nb) oder Tantal (Ta) in Gruppe Va, Chrom (Cr), Molybdän (Mo) oder ähnliche Stoffe in Gruppe VIa, Mangan (Mn) oder ähnliche Stoffe in Gruppe VIIa oder Eisen (Fe), Kobalt (Co), Nickel (Ni) oder ähn­ liche Stoffe in Gruppe VIII. Die Metalle Fe, Co, Ni, V, Nb, Ta, Ti und Zr eignen sich am besten. Dioxide, Nitride, Chloride oder ähnliche Verbindungen der Metalle werden als hochschmelzende Metallverbindungen verwendet.
Zusätzlich zum vorstehend genannten leitfähigen Mittel können ein Füllstoff, ein Weichmacher, ein den Zerfall verhinderndes Mittel od.dgl. in die leitfähigen Schichten 9 und 11 eingebracht werden.
Das die leitfähigen Schichten 9 und 11 bildende Kunstharz kann so ausgewählt werden, daß es mit dem Material der Dichtungsglieder 5 und 7 kompatibel ist. Wenn beispiels­ weise die Dichtungsglieder 5 und 7 hauptsächlich aus Polyurethanharz bestehen, sollte Urethanharz für die leitfähigen Schichten 9 und 11 verwendet werden, das an den Dichtungsgliedern 5 und 7 haftet. Die Dichtungs­ glieder 5 und 7, die aus einer Kombination von Gummi und nicht aus Urethanharz bestehendem Kunstharz gebildet werden, sind mit den leitfähigen Schichten 9 und 11 kompati­ bel, die aus derselben Kombination gebildet sind.
Die Dichtungsglieder 5 und 7 können vor allem aus Kunstharz, wie Polyurethanharz, Silikonharz, Vinylchloridharz od.dgl., oder aus Gummi, wie Chloroprengummi, Rohgummi od.dgl., zusammengesetzt sein. Ein Füllstoff, ein Weichmacher, ein den Zerfall verhinderndes Mittel od.dgl. können nach Bedarf zugemischt werden. Die Dichtungsglieder 5 und 7 weisen die allgemeine Zusammensetzung eines Dichtungs­ glieds auf.
Eine verflüssigte leitfähige Masse wird auf die Dichtungs­ glieder 5 und 7 nach einer bekannten Methode aufgesprüht und getrocknet, um die leitfähigen Schichten 9 und 11 auf den Dichtungsgliedern 5 und 7 zu bilden, und zwar jeweils ringförmig an den Rändern 1 a und 3 a des Gehäuses 1 und der Abdeckung 3.
Die Dichtungsglieder 5 und 7 können mechanisch mit den Rändern 1 a und 3 a verbunden oder unter Verwendung eines Klebstoffs verklebt werden. Alternativ hierzu wird zur Bildung der Dichtungsglieder 5 und 7 eine Paste in Form eines geeignet dicken Strangs von Bläschen bzw. Tropfen auf die Ränder 1 a und 3 a aufgebracht, wobei ein Primer oder ein Porenfüller zuvor angewendet worden ist, danach erfolgt eine Aushärtung durch Querverbindungen, wodurch die gummiähnliche Elastizität erzeugt wird.
Nach der Bildung der Dichtungsglieder 5 und 7 auf den Rändern 1 a und 3 a des Gehäuses 1 und der Abdeckung 3 können die leitfähigen Schichten 9 und 11 durch Verwendung einer verflüssigten Masse über den Dichtungsgliedern 5 und 7 gebildet werden.
Wenn im Betrieb durch die mit der leitfähigen Dichtung 15 versehene Abdeckung 3 eine mit der leitfähigen Dichtung 13 versehene Öffnung 17 im Gehäuse 1 verschlossen wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, gelangen die leit­ fähigen Dichtungen 13 und 15 über die leitfähigen Schichten 9 und 11 in Kontakt miteinander. Die leitfähigen Schichten 9 und 11 haben einen geringen Dichtungseffekt. Da jedoch die leitfähigen Schichten 9 und 11 dünne Überzüge über den Dichtungsgliedern 5 und 7 darstellen, erzeugen die leitfähigen Dichtungen 13 und 15 einen ausreichenden Dichtungseffekt.
Die leitfähigen Dichtungen 13 und 15 bewirken einen aus­ reichenden Dichtungseffekt, und die leitfähigen Schichten 9 und 11 sind über den Rändern 1 a und 3 a befestigt bzw. verklebt. Dadurch schützen die leitfähigen Schichten 9 und 11 zwischen dem Gehäuse 1 und der Abdeckung 3 die elektronische Ausrüstung im Gehäuse 1 gegen elektromagneti­ sche Wellen und verhindern, daß durch die elektronische Ausrüstung erzeugte elektromagnetische Wellen nach außen gelangen können.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungs­ beispiel ist ein mit einem konvexen Querschnitt versehenes Dichtungsglied 127 an einer Abdeckung 125 bzw. einem Deckel angeformt, und ein Dichtungsglied 123 mit einem konkaven Querschnitt ist an einem Gehäuse 121 angeformt. In der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel überziehen dünne, leitfähige Schichten 129 und 131 die Oberflächen der Dichtungsglieder 123 und 127.
Wenn im Betrieb die Abdeckung 125 gemäß Fig. 4 eine Öff­ nung im Gehäuse 121 verschließt, nimmt eine Ausnehmung 133 a an der leitfähigen Dichtung 133 eine leitfähige Dichtung 135 auf, wodurch der Spalt zwischen dem Gehäuse 121 und der Abdeckung 125 dichter als im ersten Ausführungs­ beispiel ausgefüllt ist. Verglichen mit dem ersten Aus­ führungsbeispiel, erstreckt sich der Kontakt der leit­ fähigen Schichten 129 und 131 über eine größere Fläche, und ein besserer elektromagnetischer Abschirmeffekt ist zu erwarten.
Bei einem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungs­ beispiel ist ein Gehäuse 241 nicht mit einer leitfähigen Dichtung versehen. Eine mit einem Dichtungsglied 247 und einer leitfähigen Schicht 251 versehene leitfähige Dichtung 245 ist an einem Rand 243 a einer Abdeckung 243 angeordnet. Ein derart einfacher Aufbau kann einen elektro­ magnetischen Abschirmeffekt durch Anlage der leitfähigen Dichtung 245 an der Oberfläche des Gehäuses 241 bewirken, wenn die Abdeckung 243 eine Öffnung 257 im Gehäuse 241 verschließt. Alternativ hierzu kann die leitfähige Dichtung 245 auch nur an der Oberfläche des Gehäuses 241 vorge­ sehen sein, anstelle der der Abdeckung 243.
Die leitfähige Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dichtet das Gehäuse der elektronischen Vorrichtung, Aus­ rüstung oder des elektronischen Geräts ab, um diese elek­ tronische Vorrichtung gegen Staub, Teilchen, Schmutz und toxische Gase zu schützen, und wirkt als Abschirm­ material zur Verhinderung des Eindringens von elektro­ magnetischen Wellen zur elektronischen Vorrichtung im Gehäuse oder des Austretens dieser Wellen aus dem Gehäuse. Da die Oberfläche der leitfähigen Dichtung elektrisch leitfähig ist, kann sie auch als elektrostatisches Ent­ ladungsschutz-Material verwendet werden, um die elektroni­ sche Vorrichtung gegen statische Elektrizität zu schützen. In Kombination mit einer magnetischen Substanz kann die leitfähige Dichtung als Abschirmmaterial gegen elektro­ magnetische Interferenzen verwendet werden, um die elektro­ nische Vorrichtung oder ein magnetisches Aufzeichnungs­ element gegen elektromagnetische Wellen zu schützen.
Obwohl spezifische Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Erläuterung gezeigt und beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Erfindung umfaßt alle Ausführungen und Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen.

Claims (19)

1. Leitfähige Dichtung zum Ausfüllen eines Spalts zwischen ersten und zweiten Oberflächen, gekennzeichnet durch an wenigstens einer der Oberflächen (1 a, 3 a; 243 a) angeord­ nete, zum Ausfüllen des Spalts zwischen der ersten und zweiten Oberflächen dienende Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127; 247) und durch eine an einer Oberfläche der Dichtungs­ mittel (5, 7; 123, 127; 247) gebildete, leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131; 251), die elektrisch mit den beiden Ober­ flächen (1 a, 3 a; 243 a) verbunden ist.
2. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (247) und die leitfähige Schicht (251) an der ersten Oberfläche (243 a) befestigt sind und mit der zweiten Oberfläche in Kontakt stehen.
3. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Oberfläche (1 a) als leitfähige Oberfläche eines Gehäuseglieds (1; 121; 241) und die zweite Oberfläche (3 a; 243 a) als leitfähige Oberfläche eines Abdeckglieds (3; 125; 243) ausgebildet ist, und daß das Abdeckglied (3; 125; 243) durch Ausfüllen des Spalts zwischen den beiden Oberflächen mittels der Dichtungs­ mittel (5, 7; 123, 127; 247) als elektromagnetische Abdich­ tung für eine Öffnung im Gehäuseglied (1; 121; 241) ausge­ bildet ist.
4. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckglied (3; 125; 243) durch Ausfüllen des Spalts zwischen den ersten und zweiten Oberflächen mittels der Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127; 247) als mecha­ nische Abdichtung für eine Öffnung im Gehäuseglied (1; 121; 241) ausgebildet ist.
5. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuseglied (1; 121; 241) zur Aufnahme einer elektrischen Vorrichtung ausgebildet ist.
6. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127; 247) aus kunstharzartigem, aus der Gruppe der natürlichen und synthetischen Kunstharze ausgewähltem Material besteht, und daß die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131; 251) aus kunstharzartigem, aus der Gruppe der natürlichen und synthetischen Kunstharze ausgewähltem Material besteht, das ein leitfähiges Mittel enthält.
7. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127; 247) und die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131; 251) aus dem­ selben natürlichen Kunstharz bestehen.
8. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127; 247) und die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131; 251) aus dem­ selben synthetischen Kunstharz bestehen.
9. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das leitfähige Mittel eine Kohlefaser ist.
10. Leitfähige Dichtung zum Ausfüllen eines Spalts zwischen ersten und zweiten Oberflächen, gekennzeichnet durch erste und zweite, zum Ausfüllen des Spalts zwischen den beiden Oberflächen (1 a, 3 a) vorgesehene Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127), wobei die ersten Dichtungsmittel (5; 123) an der ersten Oberfläche (1 a) und die zweiten Dich­ tungsmittel (7; 127) an der zweiten Oberfläche (3 a) ange­ ordnet sind, und durch erste und zweite leitfähige Schich­ ten (9, 11; 129, 131), wobei die erste leitfähige Schicht (9; 129) unter Bildung einer elektrischen Kontaktverbindung mit der ersten Oberfläche (1 a) an der Oberfläche der ersten Dichtungsmittel (5; 123) und die zweite leitfähige Schicht (11; 131) unter Bildung einer elektrischen Kontakt­ verbindung mit der zweiten Oberfläche (3 a) an der Ober­ fläche der zweiten Dichtungsmittel (7; 127) angeformt ist, und wobei im aneinanderliegenden Zustand der Spalt zwischen der ersten und zweiten Oberfläche (1 a, 3 a) durch die ersten und zweiten Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) ausgefüllt ist, und die erste und zweite leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131) miteinander in elektrischer Kontaktver­ bindung stehen.
11. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Dichtungsmittel (5; 123) und die erste leitfähige Schicht (9; 129) an der ersten Ober­ fläche (1 a) und die zweiten Dichtungsmittel (7; 127) sowie die zweite leitfähige Schicht (11; 131) an der zweiten Oberfläche (3 a) befestigt ist.
12. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Oberfläche (1 a) als leitfähige Oberfläche eines Gehäuseglieds (1; 121) und die zweite Oberfläche (3 a) als leitfähige Oberfläche eines Abdeck­ glieds (3; 125) ausgebildet ist, und daß das Abdeckglied (3; 125) in einem Zustand, in dem die ersten und zweiten Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) den Spalt zwischen der ersten und zweiten Oberfläche (1 a, 3 a) ausfüllen, als elektromagnetische Abdichtung für eine Öffnung im Gehäuse­ glied (1; 121) ausgebildet ist.
13. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abdeckglied bei Ausfüllung des Spalts zwischen den ersten und zweiten Oberflächen (1 a, 3 a) durch die ersten und zweiten Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) als mechanische Abdichtung für eine Öffnung im Gehäuseglied (1; 121) ausgebildet ist.
14. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuseglied (1; 121) zur Aufnahme von elektrischen Vorrichtungen ausgebildet ist.
15. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) aus kunstharzartigem, aus der Gruppe der natürlichen und synthetischen Kunstharze ausgewähltem Material besteht, und daß die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131) aus kunstharz­ artigem, aus der Gruppe der natürlichen und synthetischen Kunstharze ausgewähltem Material besteht, das ein leit­ fähiges Mittel enthält.
16. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) und die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131) aus demselben natürlichen Kunstharz bestehen.
17. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungsmittel (5, 7; 123, 127) und die leitfähige Schicht (9, 11; 129, 131) aus demselben synthetischen Kunstharz bestehen.
18. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das leitfähige Mittel eine Kohlefaser ist.
19. Leitfähige Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiten Dichtungsmittel (127) einen vorspringenden Bereich und die ersten Dichtungsmittel (123) eine Vertiefung zur Aufnahme des vorspringenden Bereichs der ersten Dichtungsmittel (127) aufweisen.
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