DE3934759A1 - Luftmengenmesser fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Luftmengenmesser fuer eine brennkraftmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hitzdraht-Luftmengenmesser für einen Hilfsluftleitung, insbesondere eine Regelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die als Saugluftmengenmesser für einen Benzinmotor eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
Bei verschiedenen Brennkraftmaschinen, insbesondere bei einem Benzinmotor eines Kraftfahrzeugs, ist der Regelbe­ reich in bezug auf die Drehzahl und die Ausgangsleistung sehr groß, und der Motor unterliegt strengen Abgasbestim­ mungen. Daher muß ständig ungeachtet der Betriebszustände des Motors eine genaue Kraftstoff-Luft-Verhältnisregelung durchgeführt werden.
Angesichts dieser Umstände wird seit einigen Jahren eine Regeleinrichtung für Brennkraftmaschinen unter Mikrocom­ putersteuerung verwendet, wobei das Kraftstoff-Luft-Ver­ hältnis oder der Zündzeitpunkt unter Anwendung eines Mikro­ computers eingestellt wird, der auf der Basis einer synthe­ tischen Entscheidung aufgrund verschiedener Betriebsbedin­ gungen des Motors einschließlich dessen Saugluftmenge arbeitet.
Als Luftmengenmesser für eine derartige Motor-Regeleinrich­ tung wird seit einiger Zeit ein Hitzdraht-Luftmengenmesser verwendet. Beispiele sind in der JP-OS 58-1 09 815 und der JP-OS 58-1 09 816 beschrieben. Bei diesen bekannten Beispie­ len ist eine Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine durch eine Hauptluftleitung und eine Hilfsluftleitung gebildet, die in die Hauptluftleitung ragt und eine bestimmte Länge hat, wobei die Hilfsluftleitung einen Abschnitt aufweist, der im wesentlichen parallel mit dem Luftstrom verläuft, der durch die Hauptluftleitung strömt. Die bekannten Bei­ spiele zeigen also einen Hitzdraht-Luftmengenmesser für ein Hilfsluftleitungs-System, wobei ein Sensor für die Saug­ luftmenge in der Hilfsluftleitung angeordnet ist.
Ein Auslaß der Hilfsluftleitung mündet nahe einem erweiter­ ten Teil der Hauptluftleitung oder an einem geraden Lei­ tungsabschnitt.
Bei dem angegebenen Stand der Technik wird jedoch die Sta­ bilität des Luftstroms am Auslaß der Hilfsluftleitung, an der der Sensor angeordnet ist, nicht berücksichtigt. An diesem Auslaß tritt nämlich eine starke Turbulenz des Luft­ stroms auf, die mit der Pulsation des Luftstroms aufgrund der Umdrehungen des Motors nichts zu tun hat; daher ergibt sich das Problem, daß diese Turbulenz des Luftstroms sich nachteilig auf das Meßergebnis der Saugluftmenge auswirkt.
Um dieses Problem zu beseitigen, wurde bereits vorgeschla­ gen, über der Saugluftleitung ein Ausgleichselement wie etwa ein Gitter oder ein Wabenelement vorzusehen, um da­ durch den Saugluftstrom zu stabilisieren. Bei diesem Vor­ schlag ist jedoch eine erhebliche Erhöhung der Herstel­ lungskosten unvermeidlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Luft­ mengenmessers für eine Brennkraftmaschine, wobei eine aus­ reichende Stabilisierung des Luftstroms ermöglicht wird, ohne daß irgendein die Herstellungskosten erhöhendes Ele­ ment verwendet wird, so daß die Luftmengenmessung ständig hochgenau durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Hauptluftleitung derart ausgebildet ist, daß der Luft­ strom in der Hauptluftleitung im Bereich eines Auslasses der Hilfsluftleitung eingeengt wird.
Die aus der Hilfsluftleitung ausströmende Luft vermischt sich mit dem Luftstrom im Bereich des Auslasses der Haupt­ luftleitung. In einem Bereich, in dem die Hauptluftleitung nahe dem Auslaß der Hilfsluftleitung verengt ist, wird der Luftstrom querschnittsverengt, so daß ein Luftstromaus­ gleich stattfindet. Infolgedessen wird auch der Luftstrom um den Sensor in der Hilfsluftleitung stabilisiert. Somit ist es möglich, ein Meßergebnis in einem turbulenzfreien Luftstrom zu erhalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungs­ beispiel des Luftmengenmessers für eine Brenn­ kraftmaschine;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des ersten Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht durch ein zwei­ tes Ausführungsbeispiel des Luftmengenmessers für eine Brennkraftmaschine;
Fig. 4 eine Draufsicht auf dieses Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 5 eine Explosionsansicht, die den Zustand der Innenleitungen im Luftmengenmesser gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 6 und 7 Seitenansichten des zweiten Ausführungsbei­ spiels aus verschiedenen Richtungen;
Fig. 8 eine Drosselklappe; und
Fig. 9 und 10 Seitenansichten, die zeigen, wie eine Hitz­ drahteinheit montiert ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel des Luftmengenmessers für eine Brennkraftmaschine. Die an einem Luftfilter (nicht gezeigt) durch den Unterdruck im Motor angesaugte Luft wird an einem Einlaß 2 a eines Drosselklap­ pengehäuses 1 trichterförmig eingeengt. Danach wird der Luftstrom in zwei Teile aufgeteilt, deren einer durch eine Hauptluftleitung 2 und deren anderer durch eine Hilfsluft­ leitung 3 strömt. Ein Einlaß der Hilfsluftleitung 3 ist hohlzylindrisch, und seine Achse verläuft parallel mit der Achse der Hauptluftleitung 2. Die Hilfsluftleitung 3 ist in der Hauptluftleitung 2 außermittig angeordnet.
Die in die Hilfsluftleitung 3 eingeströmte Luft wird durch einen Zylinderabschnitt 4 einer Länge von 10 mm oder mehr geführt und erreicht einen Hitzdrahtelement-Abschnitt 5. In diesem Abschnitt 5 wird der Luft entsprechend ihrer Strö­ mungsgeschwindigkeit Wärme entzogen. Daher wird ein elek­ trischer Strom von einer Hitzdrahteinheit 6 an den Ab­ schnitt 5 geliefert, um die so verlorengegangene Wärmemenge wieder zu ersetzen.
Dadurch, daß die Ausgangsgröße dem Wert des elektrischen Stroms vom Hitzdrahtelement-Abschnitt 5 proportional ge­ macht wird, kann ein Ausgangssignal erhalten werden, das der Strömungsgeschwindigkeit der Luft entspricht. Eine bestimmte Kraftstoffmenge wird dem Motor entsprechend der Größe dieses Ausgangssignals zugeführt, so daß ein opti­ males Kraftstoff-Luft-Verhältnis für den Motor erhalten wird.
Die Hauptluftleitung 2 besteht aus einem Aufstromteil 2 b an der Einlaßseite des Drosselklappengehäusese 1 mit der darin angeordneten Hilfsluftleitung 3, einem Abstromteil 2 c an der Auslaßseite des Drosselklappengehäuses 1 mit einer darin befindlichen Drosselklappe 7 und einem zwischen dem Aufstromteil 2 b und dem Abstromteil 2 c angeordneten konisch verjüngten Teil 8. Der Innendurchmesser des Abstromteils 2 c ist kleiner als derjenige des Aufstromteils 2 b. Die Quer­ schnittsfläche des Aufstromteils 2 b beträgt das 1,1fache oder mehr der Querschnittsfläche des Abstromteils 2 c.
Wie beschrieben, wird die eingeströmte und durch den Hitz­ drahtelement-Abschnitt 5 geleitete Luft an einem Knie rechtwinklig umgeleitet. Dann tritt die Luft aus dem Auslaß 10 der Hilfsluftleitung in die Hauptluftleitung 2 ein und vermischt sich mit der darin befindlichen Luft.
Die in die Hauptluftleitung 2 eingeströmte Luft durchströmt den Aufstromteil 2 b und wird dann von dem konischen Teil 8 eingeengt und strömt weiter zum Abstromteil 2 c. Infolge­ dessen wird der Luftstrom stabilisiert, so daß Turbulenzen des Luftstroms durch den konischen Teil 8 unterdrückt wer­ den und der Luftstrom ausreichend stabilisiert wird.
Der Auslaß 10 der Hilfsluftleitung 3 liegt im Bereich des konischen Abschnitts 8 der Hauptluftleitung 2. Dabei ist nach Fig. 2 der Abstand L zwischen der Achse des Auslasses 10 der Hilfsluftleitung 3 und dem Abstromende des konischen Teils 8 kleiner als wenigstens der Radius der Hauptluft­ leitung 2. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Abstand L noch kleiner und beträgt das 1,1fache des Radius der Dros­ selklappe 7.
Die durch die Hilfsluftleitung 3 strömende Luft strömt also in den hinreichend stabilisierten Luftstrom innerhalb der Hauptluftleitung 2 im Bereich des konischen Teils 8. In­ folgedessen wird eine Turbulenz im Luftstrom im Bereich des Hitzdrahtelement-Abschnitts 5 ebenfalls hinreichend unter­ drückt, so daß der Luftstrom in diesem Bereich stabilisiert wird. Dadurch wird die Luftmenge bei hinreichend stabili­ siertem Luftstrom gemessen. Es ist somit möglich, hochge­ naue Meßergebnisse zu erhalten.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Strömungsrichtung der zum Auslaß 10 der Hilfsluftleitung aus dem Knie 9 ausströmenden Luft senkrecht zur Achse der Drosselklappenwelle.
Die Fig. 3-10 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Luftmengenmessers für eine Brennkraftmaschine. Der wesent­ liche Aufbau entspricht demjenigen des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2, so daß gleiche Teile oder Abschnitte gleich bezeichnet sind.
Die Hauptluftleitung 2 des Drosselklappengehäuses ist ent­ sprechend Fig. 3 ausgebildet. Dabei ist der Einlaßteil 2 a gerundet oder trichterförmig, so daß der Luftstrom gleich­ mäßig eingeengt werden kann. Am Einlaßteil 2 a ist ein Stu­ fenabschnitt 2 e vorgesehen, an dem ein Ausgleichsgitter 12 befestigt ist, das von oben mittels eines Sprengrings 13 festgedrückt ist, so daß das Gitter 12 fixiert ist. Der Außenrand des Gitters 12 ist durch Verstemmen mit einem Metallelement festgelegt, so daß das Gitter 12 sich nicht lockert. Im Bereich des Auslasses 10 der Hilfsluftleitung ist der Durchmesser der Hauptluftleitung 2 an dem konischen Teil 8 stark eingeengt. In der Mitte des konischen Teils 8 ist eine Rückströmöffnung für durchblasendes Gas vorgese­ hen. Der Aufstromteil 2 b der Hauptluftleitung 2 zwischen dem Einlaßteil 2 a und dem konischen Teil 8 weist keine Durchmesseränderung auf. Der Abstromteil 2 c der Hauptluft­ leitung 2, der der durch den konischen Teil 8 gebildeten Verengung folgt, ist durchmesserunverändert bis zu einer Stelle abstrom von einem Meßabschnitt der Drosselklappe 7. Ein Einlaß eines Leerlaufluftkanals mündet in eine Zone zwischen einer Stelle abstrom von dem konischen Teil 8 im Bereich des Auslaßabschnitts 10 der Hilfsluftleitung 3 und einer Stelle aufstrom von der Drosselklappe 7. Ein Auslaß des Leerlaufluftkanals mündet in eine Zone abstrom von der Drosselklappe 7.
Eine Rücklaufleitung 20 für durchblasendes Gas, die in einen Ansaugkrümmer mündet, verläuft durch die Kontaktflä­ chen des Ansaugkrümmers mit dem Drosselklappengehäuse 1 und parallel mit der Hauptluftleitung 2 des Drosselklappenge­ häuses. Danach ist die Rücklaufleitung 20 für durchblasen­ des Gas in einer Aufstromzone der Drosselklappe 7 recht­ winklig umgebogen und mündet in die Hauptluftleitung 2 (vgl. die Fig. 5 und 6). Die Rücklaufleitung 20 für durch­ blasendes Gas, die parallel zur Primärluftleitung 2 ver­ läuft, ist durch Druckgießen hergestellt, jedoch nicht mechanisch bearbeitet. Daher ist die Leitung 20 konisch. Eine Leitung 21, die rechtwinklig zu der Rücklaufleitung 20 für durchblasendes Gas 20 verläuft, ist von außerhalb des Drosselklappengehäuses 1 an die Primärluftleitung 2 ange­ formt und von außen durch einen Stopfen 22 verschlossen (vgl. Fig. 7). Der Auslaß der Rücklaufleitung 20 für durch­ blasendes Gas an der Innenwandfläche der Hauptluftleitung mündet in eine Zone, in der kein Teil diesen Auslaß schnei­ det, wenn der Auslaß von der Aufstromseite der Hauptluft­ leitung betrachtet wird.
Zwischen den Kontaktflächen des Ansaugkrümmers mit dem Drosselklappengehäuse 1 ist eine Dichtung vorgesehen, um die Verbindung zwischen der Rücklaufleitung 20 für durch­ blasendes Gas und der Atmosphäre zu sperren.
Der Leerlaufluftkanal ist so ausgebildet, daß der obere Seitenabschnitt, der an der Seite des Ansaugkrümmers mün­ det, durch eine Nut 30 in der Unterseite des Drosselklap­ pengehäuses 1 gebildet ist, während der untere Seitenab­ schnitt dieser Mündung durch eine Oberseite des Ansaugkrüm­ mers gebildet ist. Die Mündungsöffnung des Leerlaufluft­ kanals ist von außen durch eine Dichtung verschlossen, um den Zwischenraum zwischen dem Drosselklappengehäuse und dem Ansaugkrümmer dicht zu verschließen.
Ein Leerlaufluftventil vom Schrittmotortyp ist am Drossel­ klappengehäuse 1 befestigt, so daß der Ventilkörper im wesentlichen senkrecht zur Hauptluftleitung wirksam sein kann. Wenigstens drei rechtwinklig gekrümmte Abschnitte sind zwischen der Einlaßöffnung des Leerlaufluftkanals an der Aufstromseite der Drosselklappe 7 und der Auslaßöffnung an der Abstromseite derselben vorgesehen. Von diesen drei rechtwinklig gekrümmten Abschnitten ist wenigstens ein rechtwinklig gekrümmter Abschnitt zwangsweise mit der Atmo­ sphäre verbunden. Diese Verbindung wird durch einen Stopfen unwirksam gemacht. Der Leerlaufluftkanal ist so aufgebaut, daß eine in Ventilöffnungsrichtung wirksame Kraft auf das Leerlaufluftventil durch den Unterdruck im Ansaugkrümmer wirken kann. Der Querschnitt des Einlasses an der Aufstrom­ seite des Leerlaufluftkanals ist kreisförmig, und der Quer­ schnitt des Auslasses an der Abstromseite ist elliptisch.
Eine Heißwasserleitung ist wie folgt aufgebaut: Das Dros­ selklappengehäuse 1 hat einen Bohrungsabschnitt und einen Lagerabschnitt. In diesem Bohrungsabschnitt und in der Nähe des Lagerabschnitts ist die Heißwasserleitung zum Führen von Heißwasser ausgebildet. Der aufstromseitige Abschnitt der Heißwasserleitung besteht aus einer in der Unterseite des Drosselklappengehäuses 1 durch Druckgießen geformten Nut, während der abstromseitige Abschnitt in der Oberfläche des Ansaugkrümmers gebildet ist. Ein Austritt von Heißwas­ ser aus der Heißwasserleitung nach außen und in die Haupt­ luftleitung durch den Zwischenraum zwischen den Kontaktflä­ chen des Flanschs und dem Ansaugkrümmer ist mittels einer Dichtung mit O-Dichtring verschlossen. Die Nut der Heiß­ wasserleitung ist ausschließlich durch Druckgießen ohne mechanische Bearbeitung gebildet und ist daher zum Entgra­ ten nach dem Gießen konisch ausgebildet.
Ein Heißwasserauslaß und ein Heißwassereinlaß münden in den Ansaugkrümmer. Das aus dem Heißwasserauslaß austretende Heißwasser strömt durch die durch die Nuten gebildete Heiß­ wasserleitung und dann vom Heißwassereinlaß zurück in den Ansaugkrümmer.
Die Drosselklappe 7 ist ein Preßteil aus einem Al-Blech, und die Außenrandfläche ist nicht mechanisch bearbeitet. Das Druckspiel der Drosselklappenwelle ist durch die Dif­ ferenz zwischen der Nutbreite und der Dicke einer Druck­ platte bestimmt, wobei diese Differenz erzeugt wird durch Einsetzen der Druckplatte in die in der Drosselklappe gebildete Nut und Festlegen der Druckplatte am Drosselklap­ pengehäuse. Die Drosselklappe 7 hat eine Bohrung 7 a, so daß eine bestimmte Luftmenge austreten kann, wenn die Klappe vollständig geschlossen ist (vgl. Fig. 8).
Die Festlegung des Drosselklappengehäuses am Ansaugkrümmer wird wie folgt durchgeführt: Drei Schraubenbolzen werden in drei Bohrungen des Flanschs des Drosselklappengehäuses eingeführt und mittels ihrer jeweiligen Muttern befestigt.
Das Drosselklappengehäuse wird am Ansaugkrümmer mit einer Kunststoffdichtung mit einem zwischengefügten O-Dichtring befestigt.
Die drei Bohrungen des Flanschs des Drosselklappengehäuses sind so angeordnet, daß ein Raum zum Befestigen mit einem ⌀20-Schlüssel bleibt und der Flächendruck zwischen dem Drosselklappengehäuse und dem Ansaugkrümmer vergleichmäßigt werden kann.
Die Hilfsluftleitung ist wie folgt ausgebildet. An einer Stelle, die 13 mm von dem Gitter 12 in Richtung zur Ab­ stromseite entfernt ist, wobei das Gitter 12 am Einlaß der Hauptluftleitung angeordnet ist, ist der Einlaß der Hilfs­ luftleitung parallel mit der Hauptluftleitung angeordnet, und die Hilfsluftleitung ist um 20 mm von der Achse der Hauptluftleitung versetzt. Der Einlaßteil der Hilfsluft­ leitung 33 ist durch Druckgießen gerundet. Die Hilfsluft­ leitung weist eine so vorgefertigte Bohrung (⌀10) auf, daß diese kontinuierlich zu der gerundeten Form und paral­ lel mit der Hauptluftleitung verläuft. Die Hilfsluftleitung umfaßt ein hohlzylindrisches Teil A mit der vorgefertigten ⌀10-Bohrung und ein hohlzylindrisches Teil B, das das Teil A im rechten Winkel schneidet, wobei das Teil B die Hauptluftleitung in Form einer Brücke quert. Die beiden hohlzylindrischen Teile A und B sind einstückig miteinander ausgeführt. An einer zwischen den Teilen A und B definier­ ten Ecke ist eine Rippe 3 a vorgesehen, die parallel mit der Hauptluftleitung verläuft, wodurch das Fließvermögen beim Druckgießen und die mechanische Festigkeit verbessert wer­ den. Das hohlzylindrische Teil B hat einen Innendurchmesser ⌀11, der unter einem rechten Winkel relativ zu demjenigen des hohlzylindrischen Teils A verläuft. Die Wand des Dros­ selklappengehäuses 1, die dem hohlzylindrischen Teil A entspricht, hat an der Position einer Hitzdrahteinheit größere Dicke, um darin eine bruchfeste Hitzdrahteinheit aufzunehmen, deren Hitzdrahtende durch ein Gehäuse abge­ schlossen ist.
In der Mitte des hohlzylindrischen Teils B ist ein Aus­ schnitt gebildet, so daß der Innendurchgang des Teils B mit der Hauptluftleitung des Drosselklappengehäuses 1 in Ver­ bindung steht. Der Querschnitt dieses Ausschnitts ist halb­ zylindrisch, und eckige Abschnitte desselben sind abgerun­ det. An der Innenfläche des hohlzylindrischen Teils B ist eine Stellschraube vorgesehen, die eine Hubeinstellung bewirkt und die koaxial mit dem Teil B ist und an einem Endabschnitt der Drosselklappe entgegengesetzt zu demjeni­ gen, an dem das hohlzylindrische Teil A liegt, positioniert ist. Diese Stellschraube verstellt den am halbzylindrischen Auslaßabschnitt erzeugten Strömungswiderstand.
Eine Bohrung ist derart vorgesehen, daß die Stellschraube von außerhalb des Drosselklappengehäuses in sie einführbar ist. In diese Bohrung wird ein Stopfen eingesetzt, nachdem die Hubeinstellung erfolgt ist. Dadurch kann eine Neuein­ stellung des Hubs nach Auslieferung des Produkts nicht mehr vorgenommen werden.
Die Außenkonstruktion des Drosselklappengehäuses 1 ist wie folgt: Die Außenumfangsfläche des Drosselklappengehäuses 1 ist mit einem ebenen Blech parallel zur Hauptluftleitung in solcher Weise ausgebildet, daß es mit dem Drosselklappen­ gehäuse 1 einteilig ist, so daß die Hitzdrahteinheit 6 an diesem ebenen Blech mit Schrauben befestigt wird (vgl. die Fig. 9 und 10).
Gemäß dem in Verbindung mit den Fig. 3-10 erläuterten zwei­ ten Ausführungsbeispiel ist das Gitter 12 am Einlaßteil der Hauptluftleitung 2 angeordnet. Ferner ist der konische Teil 8 vorgesehen, und der Auslaßteil 10 der Hilfsluftleitung 3 liegt in der Nähe des konischen Teils 8. Aus diesen Gründen kann die Stabilisierung des Luftstroms durch das Gitter 12 gleichzeitig mit der Stabilisierung des Luftstroms aus dem Auslaßteil 10 im Bereich des konischen Teils 8 erfolgen. Selbst wenn aufgrund eines anderen Luftfilters od. dgl., der vor der Hauptluftleitung vorgesehen ist, die Möglich­ keit einer turbulenten Strömung besteht, kann trotzdem eine hochpräzise Messung der Luftmenge vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Luftstrom-Turbu­ lenzen am Zusammenflußteil der Haupt- und der Hilfsluft­ leitung durch Eingrenzen des Luftstroms zu reduzieren. Wenn also die Erfindung mit einem Hitzdraht-Luftmengenmesser od. dgl. verwendet wird, können Pegelschwankungen der Aus­ gangs-Meßgröße verringert werden, so daß eine präzise und stabile Luftmengenmessung vorgenommen werden kann. Es ist also möglich, das Kraftstoff-Luft-Verhältnis des Motors mit hoher Genauigkeit einzustellen. Dadurch ist es möglich, mit einer kostengünstigen Konstruktion Schwankungen der Motor­ drehzahl eines Kraftfahrzeugs zu vermindern.

Claims (6)

1. Luftmengenmesser für eine Brennkraftmaschine mit einer Saugluftleitung, die aus einer Hauptluftleitung (2) und einer Nebenluftleitung (3) besteht, die eine bestimmte Länge hat und einen Abschnitt aufweist, der in die Hauptluftleitung ragt und im wesentlichen parallel zur Richtung eines durch die Hauptluftleitung geführten Luftstroms ist, und mit einem Luftmengenmesser (6) zur Messung der Saugluftmenge, wobei dieser Luftmengenmesser in der Hilfsluftleitung an­ geordnet ist, gekennzeichnet durch einen an einer Wandfläche der Hauptluftleitung (2) vorge­ sehenen Teil (8) mit unterschiedlichem Strömungsquer­ schnitt, wobei sich der Strömungsquerschnitt der Hauptluft­ leitung an diesem Teil mit unterschiedlichem Strömungsquer­ schnitt ändert und wobei ein Auslaß der Hilfsluftleitung (3) im Bereich dieses Teils mit unterschiedlichem Strö­ mungsquerschnitt liegt.
2. Luftmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Auslasses der Hilfsluftleitung (3) in einem Bereich zwischen einer Position, die einem Ende der Strömungsquerschnittverringerung des Teils der Hauptluft­ leitung mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt ent­ spricht, und einer Position, die dem Radius der Hauptluft­ leitung (2) entspricht, liegt.
3. Luftmengenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Auslasses der Hilfsluftleitung (3) in einer Zone liegt, die von einer Position entsprechend dem Ende der Strömungsquerschnittverringerung des Teils der Hauptluftleitung mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt in Richtung zur Aufstromseite der Hauptluftleitung ver­ läuft.
4. Luftmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Hauptluftleitung (2) mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt konisch ist und der Winkel, unter dem der Teil mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt konisch verläuft, mindestens 10° beträgt.
5. Luftmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Hauptluftleitung (2) mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt als Hohlzylinder mit abgestufter Innenwand mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet ist.
6. Luftmengenmesser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser eines Aufstromteils (2 b) des Teils der Hauptluftleitung mit unterschiedlichem Strömungsquerschnitt das 1,1fache oder mehr des Durchmessers eines Abstromteils (2 c) desselben beträgt.
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