DE3933261C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/08—Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handkreissäge nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 28 54 369 (GB-PS 8 00 625) ist eine gattungsgemäße
Handkreissäge bekannt. Diese ist mit einer Nachführeinrichtung für
den Spaltkeil und das Handkreissägengehäuse versehen. Die Nachführ
einrichtung bildet mit der das Sägeblatt tragenden Schwinge ein
viergelenkiges Hebelparallelogramm. Diese hält den Spaltkeil und das
Handkreissägengehäuse parallel zur Auflageplatte. Wird die Schwinge
geschwenkt, folgen ihr ohne Änderung der Winkellage der Spaltkeil
und das Handkreissägengehäuse.
Spaltkeile greifen in die beim Sägen erstellte Schnittfuge des Werk
stückes ein. Dabei sichern sie den Abstand zwischen den Werkstück
hälften, führen stabilisierend das rotierende Sägeblatt und decken
es ab. Dadurch wird das Sägen erleichtert und die Verletzungsgefahr
vermindert. Spaltkeile sind für Kreissägen gesetzlich vorgeschrie
ben. Sie sollen aus Gründen der Arbeitssicherheit unlösbar mit der
Säge verbunden sein.
Eine Ausnahme sind Tauch- oder Kappsägen. Diese sind auf das zu be
arbeitende Werkstück absenkbar. Beim Erstellen des Anschnittes ist
auf Grund des noch nicht vorhandenen Schnittkanals kein Platz für den
Spaltkeil, der deshalb vor dem Anschnitt entfernt werden oder durch
eine elastische Aufhängung von der Schwenkbewegung der Schwinge ent
koppelbar sein muß, wie z. B. in der o. g. Patentschrift gezeigt.
Nachteil dieser an sich präzisen und sicheren Nachführeinrichtung
sind die verschleißempfindlichen vier Gelenke. Die Gelenke sind
starker Stoß- und Staubwirkung ausgesetzt. Außerdem begrenzt die be
kannte Nachführeinrichtung den Schwenkwinkel der Handkreissäge, wo
bei mit steiler werdender Stellung der Schwinge die Nachführung
ungenauer wird.
Die erfindungsgemäße Handkreissäge mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sie die Aufgabe
löst, eine leichter und einfacher aufgebaute Nachführeinrichtung mit
geringem Raumbedarf zu schaffen, die besonders robust und wartungs
arm ist, wobei von den vier bisher notwendigen Gelenkpunkten zwei
entfallen, der Schwenkbereich der Schwinge nicht mehr begrenzt ist
und die Nachführung über den gesamten Schwenkbereich gleichmäßig ge
nau ist. Dadurch ergeben sich neue Arbeits- und Anwendungsmöglich
keiten.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung an Hand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Handkreissäge in Ruhelage mit aus der Schneid
position geschwenktem Sägeblatt,
Fig. 2 die Handkreissäge in Ar
beitslage mit gemeinsam mit dem Sägeblatt in ein Werkstück einge
tauchtem Spaltkeil und
Fig. 3 die Handkreissäge in Schneidposition
beim Eintauchen mit blockiertem Spaltkeil.
Die in Fig. 1 gezeigte Handkreissäge 1 mit nicht im einzelnen dar
gestelltem Motor und Gehäuse hat ein Sägeblatt 3, das um eine Ach
se 5 drehbar gelagert ist. Eine Schwinge 7 trägt die Achse 5 mit dem
Sägeblatt 3 und ist gemeinsam mit dem Sägeblatt 3 um eine Schwing
achse 9 schwenkbar. Die Schwingachse 9 ist auf einem Lagerbock 11
angeordnet, der mit einer Auflageplatte 13 der Handkreissäge 1 ver
bunden ist. Auf der Schwinge 7 sitzen parallelachsig eine erste und
eine zweite Rolle 15, 17 gleichen Durchmessers. Auf der Schwingach
se 9 ist die erste Rolle 15, auf der Achse 5 die zweite Rolle 17
drehbar angeordnet. Die Rolle 17 trägt drehfest einen Spaltkeilträ
ger 19, der seinerseits einen Spaltkeil 21 trägt. Ein endloser Keil
riemen 23 über der ersten und zweiten Rolle 15, 17 bildet mit diesen
ein Zugmittelgetriebe. Die erste Rolle 15 trägt einen Anschlag 27,
der über eine Schraubenfeder 29 mit der Auflageplatte 13 gekoppelt
ist.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird nachfolgend die Wirkungsweise der
Nachführeinrichtung beschrieben. In Fig. 2 ist die Handkreissäge 1
in Arbeitsposition gezeigt. Das Sägeblatt 3 ist gemeinsam mit dem
Spaltkeil 21 in einem Schnittkanal des Werkstücks 25 geführt. Der
Spaltkeilträger 19 wird dabei von der zweiten Rolle 17 in konstanter
Lage zur Auflageplatte 13 gehalten. Das verdeutlicht der Vergleich
der Ruheposition in Fig. 1 mit der Arbeitsposition in Fig. 2.
Da die erste Rolle 15 mit dem Anschlag 27 über die Schraubenfeder 29
mit der Auflageplatte 13 gekoppelt ist, ist sie nur gegen die Feder
kraft der Schraubenfeder 29 drehbar. Bei Kraftwirkungen auf das Zug
mittelgetriebe, die kleiner sind als die Federkraft der Schraubenfe
der 29, ist die erste Rolle 15 quasi-gestellfest und somit nicht
drehbar. Beim Verschwenken der Schwinge 7 wälzt sich der Keilrie
men 23 auf der ersten Rolle 15 ab. Die zweite Rolle 17 folgt abhän
gig mit einer gleichsinnigen Drehung. Diese ist bei dem Überset
zungsverhältnis der Rollen 15, 17 von 1 : 1 synchron. Falls also die
Schwinge 7 eine volle Umdrehung um die Schwingachse 9 ausführt,
wälzt sich der Keilriemen 23 entgegen der Drehrichtung der Schwinge
7 über den vollen Umfang der ersten Rolle 15 ab, wobei die zweite
Rolle 17 ebenfalls um eine volle Umdrehung mitgedreht wird. Eben
falls entgegen der Drehrichtung der Schwinge 7, behält der Spalt
keilträger 19 eine konstante Winkellage bezüglich der Auflageplat
te 13 bei beliebiger Stellung der Schwinge 7.
In Fig. 3 ist die Handkreissäge 1 beim Tauchschnitt gezeigt. Dabei
blockiert der Spaltkeil 21 auf dem Werkstück 25 und kann dem Säge
blatt 3 nicht senkrecht in die Schnittposition folgen. Dies ge
schieht dann, wenn beim Tauchschnitt noch kein offener Schnittkanal
vorhanden ist. Das Eintauchen des Sägeblattes 3 wird hier jedoch
nicht durch den blockierenden Spaltkeil 21 behindert. Über diesen
wird durch die Eintauch-Vorschubkraft eine der Schraubenfeder 29
entgegengerichtete Kraft auf das Zugmittelgetriebe wirksam, das sich
entgegen der von der Schwinge 7 vorgegebenen Nachstellrichtung ver
drehen kann. Das Gleiche gilt, wenn beispielsweise beim Verschwenken
des Kreissägeblattes 3 zum Werkstück 25 hin der Spaltkeil 21 auf ein
Hindernis trifft und dem Kreissägeblatt 3 nicht folgen kann.
Ist bei einer horizontalen Vorschubbewegung der Handkreissäge im
Werkstück 25 ein offener Schnittkanal entstanden, kann sich in die
sen in die vorgeschriebene Schutzposition zum Sägeblatt 3 der Spalt
keil 21 senken, beaufschlagt von der Schraubenfeder 29.
Anstelle des Anschlags 27 und der Schraubenfeder 29 mit Anlenkung an
der Auflageplatte 13 kann beispielsweise die erste Rolle 15 drehfest
angeordnet und die zweite Rolle 17 über eine nichtdargestellte ela
stische Kupplung mit dem Spaltkeilträger 19 verbunden sein. Die Di
mensionierung dieser Kupplung bzw. der Schraubenfeder 29 ist abhän
gig von der Größe der Handkreissäge. Anstelle der elastischen Kupp
lung kann auch eine Rutschkupplung oder eine Freilaufkupplung ange
ordnet sein, die dann nach jedem Blockieren des Spaltkeils 21 von
Hand wieder zurück in die Sollposition gestellt werden muß. Diese
kann durch einen nichtdargestellten Anschlag festgelegt sein.
Besonders vorteilhaft ist die Schwinge 7 ausgestaltet, wenn sie aus
zwei Halbschalen besteht, die einen Hohlkörper bilden, der das Zug
mittelgetriebe 15, 17, 23 umgibt. Dieses ist dadurch besonders gut
gegen Verschmutzung und andere äußere Einflüsse geschützt.
Als Zugmittel sind neben dem bereits erwähnten Keilriemen 23 endlose
Zahnriemen, Rundriemen, Ketten, Seilzüge, Spiralfedern und dergl.
oder auch die vorgenannten Zugmittel in endlicher, jedoch doppelter
Anordnung geeignet.
Claims (10)
1. Handkreissäge (1) mit einem an einer Auflageplatte (13) mittels
einer Schwinge (7) um deren Schwingachse (9) verschwenkbaren Säge
blatt (3) und einem an einem Spaltkeilträger (19) gehaltenen Spalt
keil (21), der mittels einer als Zugmittelgetriebe (15, 17, 23)
ausgestalteten Nachführeinrichtung um die Achse (5) des Sägeblattes
(3) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführein
richtung als auf der Parallellenkerkinematik beruhender Riementrieb
ausgestaltet ist, der aus zwei ein Zugmittel (23) in der Art eines Keilriemens abwälzbar
tragenden Rollen (15, 17) besteht.
2. Handkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Rollen (15, 17) gleiche Durchmesser haben und drehbar gelagert sind.
3. Handkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Rolle (15) gegen eine Federkraft um die Schwingachse (9) dreh
bar ist.
4. Handkreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Rolle (15) arretierbar ist.
5. Handkreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Rolle (17) drehfest am Spaltkeil (21) gehalten wird.
6. Handkreissäge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Rolle (17) unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes
drehfest mit dem Spaltkeilträger (19) verbunden ist.
7. Handkreissäge nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel (23) als endloser Keilriemen, Zahnriemen,
Rundriemen, Kette, Seilzug oder Spiralfeder ausgebildet ist.
8. Handkreissäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit Ausnahme von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und zweite Rolle (15, 17) ungleiche Durchmesser haben und daß
die Achse der ersten Rolle (15) außerhalb der Schwingachse (9) liegt.
9. Handkreissäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der zweiten Rolle (17) und dem Spaltkeilträger (19) eine Frei
lauf- oder Rutschkupplung angeordnet ist.
10. Handkreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwinge (7) ein Hohlkörper ist, der das Zugmittelgetriebe (15, 17,
23) umschließt.
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