DE3932770A1 - Vorrichtung zum verfahren eines geraetetraegers entlang fuehrungsteilen - Google Patents

Vorrichtung zum verfahren eines geraetetraegers entlang fuehrungsteilen

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DE3932770A1
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Karl-Heinz Roessler
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/127Withdrawal mechanism
    • H02B11/133Withdrawal mechanism with interlock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfahren eines Geräteträgers entlang Führungsteilen in einem Schaltschrank mit einem an dem Geräteträger gelagerten, von Hand bedienbaren Antriebsteil und wenigstens einem ortsfesten Widerlager zur Abstützung des Geräteträgers beim Verfahren. Eine solche Vor­ richtung ist beispielsweise durch die DE-C-25 51 253 oder die DE-B-11 01 564 bekannt geworden.
Die Vorrichtung nach der DE-C-25 51 253 weist einen horizon­ tal schwenkbaren Hebel auf, der an dem Geräteträger von dessen Frontseite entfernt schwenkbar gelagert ist und der nahe seiner Lagerstelle mit einer Ausnehmung versehen ist. Beim Schwenken des Hebels wirkt die Ausnehmung mit ortsfesten Schultern zu­ sammen und zieht hierdurch den Geräteträger in der einen Schwenkrichtung des Hebels in den Schaltschrank ein und drückt ihn in der entgegengesetzten Schwenkrichtung aus dem Schalt­ schrank heraus. Diese Vorrichtung weist den Vorzug der großen Einfachheit der benötigten Teile auf, erschwert es jedoch, die Durchtrittsstelle des schwenkbaren Hebels an der Front der Schaltanlage abzudichten und wirft Probleme hinsichtlich der Kraftübertragung auf. Bei hohen Anforderungen an die Schutzart bedarf es daher eines erheblichen Aufwandes, wenn der schwenk­ bare Hebel bei geschlossener Tür der Schaltanlage bedienbar sein soll.
Die gleichen Schwierigkeiten bestehen aus ähnlichen Gründen bei der Vorrichtung nach der DE-B-11 01 564, bei der ein vertikal schwenkbarer Handgriff vorgesehen ist. Dieser ist um eine horizontale Achse an der Frontseite der Geräteeinheit schwenk­ bar und weist in einem achsnahen Bereich beider Schenkel einen spiralig verlaufenden Schlitz auf, der mit einem ortsfesten Bolzen zusammenwirkt. Bei einerseits guter und sinnfälliger Handhabung besteht bei einer solchen Vorrichtung andererseits wiederum die Schwierigkeit, daß die Durchtrittsstellen eines solchen Handgriffes durch die Tür einer Schaltanlage mit ver­ tretbarem Aufwand nicht abgedichtet werden können. Daher muß von dieser Möglichkeit abgesehen und die Gestaltung so ge­ troffen werden, daß die Tür die Geräteträger und die darin befindlichen Antriebsteile abdeckt und demnach vor dem Ver­ fahren eines Geräteträgers die Tür geöffnet werden muß.
Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine gleichfalls möglichst einfach aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, die bei guter Dichtigkeit und geringem Verschleiß durch eine Öffnung in der Tür einer Schaltanlage hindurchzu­ führen ist und somit die Verschiebung einer Geräteeinheit in der Schaltanlage bei geschlossener Tür der Schaltanlage ge­ stattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
  • a) das Antriebsteil ist frontseitig an dem Geräteträger mit vertikaler Drehachse gelagert;
  • b) an der dem Innenraum des Geräteträgers zugewandten Seite des Antriebsteiles ist eine Einziehstange gelenkig ange­ bracht, die wenigstens einen nasenartigen Vorsprung für das Zusammenwirken mit dem Widerlager besitzt und
  • c) die Einziehstange ist durch eine Feder im Sinne des Ein­ greifens des Vorsprunges in das Widerlager vorgespannt und entgegen der Vorspannung durch Weiterdrehen des Antriebs­ teiles bei ausgefahrenem Geräteträger entkuppelbar.
Eine zylindrische Scheibe benötigt eine von ihrer Stellung un­ abhängige Durchtrittsöffnung, wodurch Maßnahmen zur Abdichtung wesentlich erleichtert werden. Falls der zwischen den ver­ schiedenen Stellungen des Geräteträgers zurückzulegende Fahr­ weg gering ist, genügt beispielsweise ein an der Durchtritts­ stelle der Scheibe durch die Tür der Schaltanlage angebrachter Schutzkragen mit rechteckigem Querschnitt, um eine ausreichende Dichtigkeit zu gewährleisten. Diese Anordnung arbeitet mit geringem Verschleiß, weil an der Stelle der Krafteinleitung keine Relativbewegung auftritt.
Es empfiehlt sich, die Scheibe etwa zur Hälfte aus dem Geräte­ träger an dessen Bedienungsseite herausragend anzuordnen und dort eine Öffnung zum Einstecken eines Bedienwerkzeuges vorzu­ sehen, wobei die Einziehstange an der dem Innenraum des Ge­ räteträgers zugewandten Seite der Scheibe gelenkig angegracht ist. Hierdurch stehen für die Bedienung und die Betätigung der Einziehstange etwa 90° vom Umfang der Scheibe zur Verfügung. Da der bei Niederspannungs-Schaltanlagen zurückzulegende Fahr­ weg der Geräteträger verhältnismäßig gering ist, genügt ein verhältnismäßig geringer Durchmesser der Scheibe und damit eine entsprechend kleine Durchtrittsöffnung.
Das Widerlager zur Abstützung des Geräteträgers beim Verfahren kann als in der Fahrrichtung des Gräteträgers verlaufend ange­ ordnete Führungsschiene ausgebildet sein, für deren Aufnahme an dem Geräteträger ein Einschnitt vorgesehen ist und die eine Ausnehmung zum Eingreifen des nasenartigen Vorsprunges der Einziehstange aufweist. Die zur Vorspannung der Einziehstange vorgesehene Feder bewirkt beim Einschieben des Geräteträgers das Eingreifen des nasenartigen Vorsprunges in diese Ausnehmung.
Es erweist sich als zweckmäßig, die Ausnehmung der Führungs­ schiene nahe ihrem vorderen Ende vorzusehen und die Einzieh­ stange im Abstand von dem nasenartigen Vorsprung mit einem weiteren Vorsprung zu versehen, der beim Einschieben des Ge­ räteträgers mit der Vorderkante der Führungsschiene zusammen­ wirkt. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Geräteträger vorzeitig mit den Trennkontakten in Berührung gelangt. Erst durch die Drehung der Scheibe läßt sich der Geräteträger weiter verschieben und mit den Trennkontakten sicher in Ein­ griff bringen.
Ferner kann zur sicheren Aufrechterhaltung der eingefahrenen Stellung des Geräteträgers an der dem nasenartigen Vorsprung der Einziehstange gegenüberliegenden Seite eine etwa parallel zur Längsachse der Einziehstange verlaufende Arbeitsfläche vor­ gesehen sein kann, der bei eingezogenem Geräteträger ein an dem Geräteträger angebrachtes Sperrstück gegenüberstehend an­ geordnet ist, derart, daß beginnend mit der Einziehbewegung eine Lösung der Einziehstange von dem Widerlager verhindert ist.
Um den Bedienenden von besonderer Aufmerksamkeit bei der Hand­ habung der Vorrichtung zu entlasten, empfiehlt es sich, die Relativbewegung zwischen der Einziehstange und der Antriebs­ scheibe durch an diesen Teilen befindliche Anschlagflächen zu begrenzen. Ferner trägt es zur Verbesserung der Handhabung und der Betriebssicherheit bei, wenn die Antriebsscheibe an ihrem aus dem Geräteträger vorstehenden Bereich eine Öffnung zum Ein­ hängen eines Schloßbügels aufweist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung gegen unbefügte Betätigung leicht zu schützen.
In allen vorstehend erläuterten Ausgestaltungen ist die Vor­ richtung nach der Erfindung besonders für einen Schaltschrank mit einer Tür geeignet, bei der die Tür an dem Geräteträger angebracht und die Scheibe bei geschlossener Tür durch eine Durchtrittsöffnung in der Tür hindurchragend angeordnet ist. In diesem Fall ist der Aufwand für die Abdichtung zwischen der Tür und der Scheibe besonders gering und läßt sich bis zu einer verhältnismäßig hohen Schutzart ausführen.
Ferner ist die Vorrichtung für einen Schaltschrank verwendbar, bei dem die Tür an dem Rahmen oder Gestell des Schraltschrankes angebracht ist. In diesem Fall kann die Tür mit einem Schutz­ kragen aus elastischem Werkstoff zur Auskleidung einer Öffnung versehen sein, wobei die Länge des Schutzkragens wenigstens dem Fahrweg des Gräteträgers zwischen seiner Betriebsstellung und seiner Trennstellung entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Teil eines Geräteträgers mit einer zum Verfahren des Geräteträgers dienenden Vorrichtung in der Draufsicht in vier verschiedenen Stellungen der Vor­ richtung.
Die Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht eine Führungsschiene zur Führung eines Geräteträgers nach den Fig. 1 bis 4.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist schematisch ein Geräteträger mit daran angelenkter Tür in verschiedenen Stellungen in einem Schaltschrank gezeigt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Beispiel mit einer am festen Teil des Schaltschrankes angebrachten Tür und einem in die Tür eingestetzten Schutzkragen.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine zum Verfahren eines Geräteträ­ gers dienende Vorrichtung als gesonderte Baugruppe dargestellt, die an einem Geräteträger zu befestigen ist. Jedoch kann die Vorrichtung integraler Bestandteil des Geräteträgers sein, ohne daß die folgenden zu beschreibenden Teile irgendeiner Änderung bedürfen. Im folgenden wird daher auf eine Grundplatte 1 Bezug genommen, die entweder als gesondertes Teil mit dem Geräte­ träger zu verbinden ist oder die Bodenplatte des Geräteträgers bildet.
Die Grundplatte 1 weist einen am hinteren Ende trichterartig erweiterten Führungsschlitz 2 auf, der zum Eingriff einer in der Fig. 5 in einer Seitenansicht gezeigten Führungsschiene 3 vorgesehen ist. Diese Führungsschiene ist an dem Zwischenboden eines Schaltschrankes oder einem gesonderten Einschubträger angebracht. An den Rändern weist die Grundplatte 1 hochgebogene Schenkel 4 und 5 auf, die bei einer Integration der Grundplatte 1 in einen Geräteträger auch entfallen oder durch Stege oder Lappen gebildet sein können, die aus dem Geräteträger freige­ schnitten und hochgebogen sind. An seinem der Frontseite des Schaltschrankes zugewandten Ende trägt die Grundplatte 1 eine zylindrische Scheibe 6, die um einen Lagerzapfen 7 drehbar ist. Die Scheibe 6 steht etwa zur Hälfte über die Vorderkante 10 der Grundplatte 1 und dementsprechend über die Vorderkante des Geräteträgers vor. Zur Unterstützung der Scheibe 6 besitzt die Grundplatte 1 einen der Scheibe 6 entsprechenden halbkreis­ förmigen Vorsprung 8.
Als weiteres wesentliches Teil weist die Vorrichtung eine Einziehstange 11 aus Flachmaterial auf, die mittels eines Ge­ lenkstiftes 12 an der Scheibe 6 schwenkbar gelagert ist. Zur Aufnahme des Lagerstiftes 12 ist die Einziehstange 11 an ihrem der Scheibe 6 zugewandten Ende abgekröpft ausgebildet und weist eine Anschlagfläche 13 auf, deren Bedeutung noch erläutert wird. An ihrem gegenüberliegenden, dem Inneren des Geräteträgers zu­ gewandten Ende besitzt die Einziehstange 11 drei für die noch zu beschreibende Funktion wesentliche Gestaltungen, und zwar einen nasenartigen Vorsprung 14, einen weiteren Vorsprung 15 und eine dem nasenartigen Vorsprung 14 gegenüberliegende Ar­ beitsfläche 16. In dem Endbereich der Einziehstange 11 zwischen dem nasenartigen Vorsprung 14 und der Arbeitsfläche 16, die etwa parallel zur Längserstreckung des Einziehhebels 11 ver­ läuft, ist in ösenartigen Einprägungen eine Federspeiche 17 befestigt, deren freies Ende in allen noch zu beschreibenden Stellungen der Einziehstange 11 an dem Schenkel 5 der Grund­ platte 1 anliegt.
Zur Betätigung der Vorrichtung ist die Scheibe 6 mit einer radialen Öffnung 20 versehen, in die ein geeignetes Bedienwerk­ zeug, z. B. ein zylindrischer Stift geeigneter Länge, einge­ steckt werden kann. In der Grundstellung der Vorrichtung gemäß der Fig. 1 steht die Öffnung 20 unter einem Winkel von etwa 40° zur linken Vorderkante 10 der Grundplatte 1. Der Lagerstift 12 liegt annähernd auf der Längsachse der Grundplatte 1, so daß die Einziehstange 11 ihre am weitesten zur hinteren Begrenzung der Grundplatte 1 verschobene Stellung einnimmt.
Wird nun der Geräteträger bzw. die Grundplatte 1 mit dem Führungsschlitz 2 auf die Führungsschiene 3 (Fig. 5) aufge­ schoben, so gelangt der nasenartige Vorsprung 14 in eine fensterartige Ausnehmung 21, die nahe einer Vorderkante 22 der Führungsschiene 3 vorgesehen ist. Zugleich stößt der weitere Vorsprung 15 der Einziehstange 11 gegen die Vorderkante 22 und begrenzt damit die relative Verschiebung zwischen der Grund­ platte 1 und der Führungsschiene 3. Die Scheibe 6 verbleibt hierbei in der dargestellten Stellung, weil die Verbindungs­ linie der Achsen des Lagerstiftes 12 und des Lagerzapfens 7 auch mit dem Ort der Berührung des Vorsprunges 15 mit der Führungsschiene 3 fluchtet und sich somit die Anordnung in einer Totpunktstellung befindet.
Unter Benutzung des erwähnten Bedienwerkzeuges in Verbindung mit der Einstecköffnung 20 wird nun die Scheibe 6 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich die in der Fig. 2 gezeigte Zwischenstellung ergibt. Die Kante des nasenartigen Vorsprunges 14 stützt sich dabei an einer der Vorderkante 22 der Führungs­ schiene 3 zugewandten Endfläche 23 der Öffnung 21 ab, derart, daß gleichzeitig mit der Drehung der Scheibe 6 die Grundplatte 1 gegenüber der ortsfesten Führungsschiene 3 in der Richtung des Pfeiles 24 verschoben wird. Es wird also eine reine Zug- und Druckkraft ausgeübt, wodurch der Verschleiß gering bleibt. Diese Bewegung kann soweit fortgesetzt werden, bis die Scheibe 6 nach einer Drehung von etwa 90° die in der Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher die Anschlagfläche 13 am Ende der Einziehstange 11 an dem Lagerzapfen 7 der Scheibe 6 anliegt und somit die weitere Drehung der Scheibe 6 blockiert. Diese Stellung entspricht der vollständig eingefahrenen Stellung des Geräteträgers, die der Betriebsstellung mit geschlossenen Trennkontakten entspricht. Aus dieser Stellung ist die Grund­ platte 1 durch zufällige Einwirkungen auf die Einziehstange 11 nicht zu verschieben, weil die Arbeitsfläche 16 der Einzieh­ stange 11 mit nur geringem Abstand einem Sperrstück 25 im Be­ reich des Schenkels 5 der Grundplatte 1 gegenübersteht. Beim Vergleich der Fig. 1, 2 und 3 ist zu erkennen, daß die Arbeitsfläche 16 bereits unmittelbar nach Beginn der Einzieh­ bewegung in den Bereich des Sperrstückes 25 gelangt und daher der Eingriff des nasenartigen Vorsprunges 14 in die Öffnung 21 sichergestellt ist.
Zur vollständigen Entnahme eines Geräteträgers aus dem Schalt­ schrank wird zunächst die beschriebene Drehung der Scheibe 6 ausgehend von der Stellung gemäß der Fig. 3 im umgekehrten Sinn vorgenommen, bis wieder die Stellung gemäß der Fig. 1 erreicht ist. Wird dann die Scheibe 6 noch weiter im Uhrzeiger­ sinn gedreht, so trifft ein an dieser vorgesehener Mitnehmer 26 gegen die Einziehstange 11 und schwenkt diesen im Uhrzeiger­ sinn entgegen der Wirkung der Federspeiche 17. Dabei wird der nasenartige Vorsprung 14 aus der Öffnung 21 herausbewegt, wo­ durch die Kupplung mit der Führungsschiene 3 aufgehoben ist.
Wie in den Fig. 1 bis 4 noch gezeigt ist, weist die Scheibe 6 frontseitig eine Öffnung 28 auf, die dem Schloßbügel eines üblichen Vorhangschlosses entsprechend bemessen ist und damit eine Sperrung der Vorrichtung gegen unbefugte Benutzung ge­ stattet. Hierzu kann eine mit der Öffnung 28 korrespondierende Öffnung in dem der Rundung der Scheibe 6 entsprechenden Vor­ sprung 8 der Grundplatte 1 vorgesehen sein.
Wie anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird an der Bedienungsseite der Vorrichtung das Profil nicht ver­ ändert, da nur die Drehung einer zylindrischen Scheibe statt­ findet. Durch eine der Dicke der Einziehstange 11 entsprechende Ausnehmung 9, die in Umfangsrichtung der Scheibe entsprechend der relativen Schwenkung zwischen der Scheibe 6 und der Ein­ ziehstange 11 vorgesehen ist, verändert sich auch das Profil in der Höhe nicht. Besonders einfach ist die Abdichtung bei einer Anordnung zu erzielen, bei der eine Tür an dem Geräteträger angebracht ist und somit beim Verfahren des Geräteträgers keine Änderung der relativen Stellung zwischen dem Geräteträger und der Tür auftritt. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen schematisch eine solche Anordnung in einer teilweise geschnittenen Drauf­ sicht. In diesen Figuren sind mit 30 ein Geräteträger, mit 31 ein den Geräteträger aufnehmender Einschubträger und mit 32 ein den Einschubträger 31 aufnehmender Schaltschrank bezeichnet. Eine mittels eines Scharniers 33 an dem Geräteträger 30 ange­ lenkte Tür 34 ist derart übergreifend ausgebildet, daß sie in dem in der Fig. 6 gezeigten eingefahrenen Stellung des Geräte­ trägers 30 auf einer Frontfläche 35 dicht aufliegt. In der Teststellung gemäß der Fig. 7 ist der Geräteträger mittels der gegenüber der Tür 34 abgedichteten Scheibe 6 nach vorn ver­ schoben. Die Tür 34 ist hierbei von der Frontfläche 35 abge­ hoben, wobei aber der Geräteträger 30 noch weitgehend geschützt ist. Zwischen der Scheibe 6 und einer Durchtrittsöffnung 36 in der Tür 34 (Fig. 8) tritt daher keine Verschiebung auf. Beim weiteren Ausfahren des Geräteträgers 30 aus dem Schaltschrank 32 läßt sich die Tür 34 entsprechend der Fig. 8 vollständig öffnen.
Wird andererseits die beschriebene Vorrichtung bei einem Schaltschrank verwendet, dessen Tür an dem Rahmen oder Gerüst angelenkt ist, so ist mit Vorteil ein Schutzkragen 41 aus elastischem Werkstoff gemäß den Fig. 9 und 10 verwendbar. Wie diese Figuren zeigen, bildet der Schutzkragen 41 eine Aus­ kleidung einer Öffnung 42 in der Tür 40 und besitzt eine solche Länge (Maß 43), daß die Scheibe 6 in allen Stellungen des Ge­ räteträgers 1 zwischen der Trennstellung (Fig. 9) und der Betriebsstellung (Fig. 10) mit ihrem Durchmesser an dem Schutzkragen 41 anliegt. In der Höhe entspricht die Öffnung des Schutzkragens 41 der Dicke der Scheibe 6 zuzüglich der Dicke des Tragbleches des Geräteträgers 1, an dem die Scheibe 6 gelagert ist. Durch die elastische Federung des Schutzkragens 41 wird stets ein dichter Abschluß aufrechterhalten.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Verfahren eines Geräteträgers (1, 30) ent­ lang Führungsteilen (3) in einem Schaltschrank (32) mit einem an dem Geräteträger (1, 30) gelagerten, von Hand bedienbaren Antriebsteil (6) und wenigstens einem ortsfesten Widerlager (23) zur Abstützung des Geräteträgers (1, 30) beim Verfahren, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) das Antriebsteil ist als im wesentlichen zylindrische Scheibe (6) ausgebildet und fronstseitig an dem Geräte­ träger (1, 30) mit vertikaler Drehachse (7) gelagert,
  • b) an der dem Innenraum des Geräteträgers (1, 30) zugewandten Seite der Scheibe (6) ist eine Einziehstange (11) gelenkig angebracht, die wenigstens einen nasenartigen Vor­ sprung (14) für das Zusammenwirken mit dem Widerlager (23) besitzt und
  • c) die Einziehstange (11) ist durch eine Feder (17) im Sinne des Eingreifens des nasenartigen Vorsprunges (14) in das Widerlager (23) vorgespannt und entgegen der Vorspannung durch Weiterdrehen der Scheibe (6) bei ausgefahrenem Ge­ räteträger (1, 30) entkuppelbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) etwa zur Hälfte aus dem Geräteträger (1, 30) an dessen Bedienungsseite herausragend angeordnet ist und dort eine Öffnung (20) zum Einstecken eines Bedienwerkzeuges besitzt, wobei die Einzieh­ stange (11) an der dem Innenraum des Geräteträgers (1, 30) zu­ gewandten Seite der Scheibe (6) gelenkig (12) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als in der Fahrrichtung des Geräteträgers (1, 30) verlaufend angeordnete Führungsschiene (3) ausgebildet ist, für deren Aufnahme an dem Geräteträger (1, 30) ein Einschnitt (2) vorgesehen ist und die eine Ausnehmung (21) zum Eingreifen des nasenartigen Vor­ sprunges (14) der Einziehstange (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) der Führungsschiene (3) nahe ihrem vorderen Ende (22) vorgesehen ist und daß die Einziehstange (11) im Abstand von dem nasen­ artigen Vorsprung (14) einen weiteren Vorsprung (15) besitzt, der beim Einschieben des Geräteträgers (1, 30) mit der Vorder­ kante (22) der Führungsschiene (3) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehstange (11) an ihrer dem nasenartigen Vorsprung (14) gegenüberliegenden Seite eine etwa parallel zur Längsachse der Einziehstange (11) ver­ laufende Arbeitsfläche (16) besitzt, der bei eingezogenem Geräteträger (1, 30) ein an diesem angebrachtes Sperrstück (25) gegenüberstehend angeordnet ist, derart, daß beginnend mit der Einziehbewegung eine Lösung der Einziehstange (11) von dem Widerlager (23) verhindert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativ­ bewegung zwischen der Einziehstange (11) und der Scheibe (6) durch an diesen Teilen befindliche Anschlagflächen (13, 7) begrenzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) an ihrem aus dem Geräteträger (1, 30) vorstehenden Bereich eine Öffnung (30) zum Einhängen eines Schloßbügels aufweist.
8. Schaltschrank mit einer Tür und mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (34) an dem Geräte­ träger (30) angebracht und die Scheibe (6) bei geschlossener Tür (34) durch eine Durchtrittsöffnung (36) in der Tür (34) hineinragend angeordnet ist.
9. Schaltschrank mit einer Tür und mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (40) an dem Rahmen oder Gestell des Schaltschrankes angebracht ist und einen Schutzkragen (41) aus elastischem Werkstoff zur Aus­ kleidung einer Öffnung (42) besitzt, wobei die Länge (43) des Schutzkragens (41) wenigstens dem Fahrweg des Geräteträgers (1, 30) zwischen seiner Betriebsstellung und seiner Trenn­ stellung entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0685914A3 (de) * 1994-06-03 1996-10-16 Siemens Ag Einfahrbares Schaltgerät mit einer Anzeigevorrichtung für die Stellung des Schaltgerätes.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0685914A3 (de) * 1994-06-03 1996-10-16 Siemens Ag Einfahrbares Schaltgerät mit einer Anzeigevorrichtung für die Stellung des Schaltgerätes.

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