DE3931C - Walzenstellvorrichtung mit Kontrolwerk - Google Patents

Walzenstellvorrichtung mit Kontrolwerk

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DE3931C
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Germany
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roller
shaft
setting device
control unit
lever
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DENDAT3931D
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Original Assignee
A. C'ALMON, Ingenieur, in Oberhausen
Publication of DE3931C publication Critical patent/DE3931C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

1878.
Klasse 47.
ALBERT CALMON in OBERHAUSEN. Walzenstellvorrichtung mit Controlwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1878 ab.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Walzenstellvorrichtung mit Controlwerk besteht aus folgenden Theilen.
Auf der Maschinenwelle ist eine Riemscheibe A befestigt, mit welcher eine Riemscheibe B, die auf der Welle C sitzt, durch einen Treibriemen verbunden werden kann.
Die Welle C wird durch Hängelager an den Dachbinder des Walzwerks mittelst Langhölzern befestigt und in der ganzen Länge der Walzenstrafse ausgeführt. Auf dieser Welle befinden sich Reibungsrollen D und D1 , diesen Rollen gegenüber sind kleinere E und E1 in schwalbenschwanzförmigen Lagerführungen derart gelagert, dafs dieselben vermittelst der Handhebel K und K1 , die mit den Hebeln L und Z1 durch Draht, welcher über die Rollen M und M1 geleitet wird, verbunden sind. Wird nun der Hebel K durch den Walzmeister angezogen, so wird der Hebel L, der die kleine Reibungsrolle E bewegt, der grofsen Rolle D genähert und kann derart mit derselben in Eingriff gebracht werden, dafs die Welle, worauf E befestigt ist, sich in entgegengesetzter Richtung von C bewegt.
Auf den Wellen der Reibungsrollen E und E1 sind aufserhalb der Lagerböcke derselben Riemscheiben F und F1 befestigt. Diese können durch Riemen mit den Scheiben G und G1 verbunden werden. Auf der Welle dieser Riemscheiben befinden sich die Schrauben ohne Ende H und H,, die in die Räder der Walzenschrauben /und /, eingreifen. Wird nun durch den Walzmeister der Hebel K beim Gange der Maschine angezogen, so erfolgt vermittelst des Hebels L die Annäherung der kleinen Reibungsrolle D, und dadurch wird die Bewegung von D auf E bezw. auf die Riemscheibe F nach G, also von den Schnecken H und H1 auf die Druckschrauben / und I1 übertragen, wodurch die obere der unteren Walze genähert wird.
Soll die obere Walze gehoben werden, so benutzt der Walzmeister den Hebel K1, der mit dem Hebel L1 durch Draht, welcher über die Rolle M1 geht, verbunden ist.
An dem Hebel L1 befindet sich die Reibungsrolle E1 bezw. die Riemscheibe F1 , welche mit G1 durch Riemen die Bewegung aufnimmt.
Auf der Welle der Riemscheibe G1 befinden sich die vorhin erwähnten Schnecken H und H1 , die durch den umgekehrten Gang, der durch den offenen Riemen von F1 zu G1 im Gegensatz des gekreuzten Riemens von F zu G1 entstanden ist, die Druckschrauben / und I1 derart bewegen, dafs sich die obere Walze heben mufs. Die Gegengewichte auf den Hebeln L und L1 sind so gewählt, dafs dieselben vermöge ihrer Schwere die beiden kleinen Reibungsrollen E und E1 aufser Eingriff von D und D1 bringen.
Es folgt also aus dieser Anordnung, dafs der Walzmeister mit dem Hebel K beim Gange der Maschine die obere Walze senken, durch den Hebel K1 aber vermittelst eines leisen Zuges dieselbe heben kann.
Verbindet man nun das Lager N der Oberwalze mit der Controlwelle O, die sehr empfindlich in zwei Spitzen gelagert ist, durch einen Draht, welcher am oberen Ende sich in Form einer kräftigen Uhrfeder auf die Welle aufwickelt, so wird bei jedesmaligem Heben oder Senken der Oberwalze die Welle O um ihre Axe gedreht werden.
Wird nun auf diese Welle eine Scheibe befestigt, deren Durchmesser sich zu demjenigen der Welle O wie 1 : 20 verhält, so folgt daraus, dafs das Gewicht P, welches mit der Rolle auf der Welle O verbunden ist, auf der Controlvorrichtung Q einen zwanzig mal gröfseren Weg zurücklegen mufs als das obere Walzenlager bezw. als die Oberwalze.
Durch diese Einrichtung ist es dem Walzmeister sehr leicht gemacht, Theile eines Millimeters mit grofser Genauigkeit zu walzen, da er auf der Control vorrichtung diese Millimetertheile durch das Gewicht P zwanzig mal gröfser angegeben findet; er kann die Reibungsrollen so bei der Walzung zur Wirkung bringen, wie die Drucke in Bezug auf Abnahme bei der Bearbeitung auf der Controlvorrichtung vorgezeichnet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die gezeichnete und beschriebene Stellvorrichtung für Walzen in Verbindung mit dem vergröfsernden Controlwerk.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3931D Walzenstellvorrichtung mit Kontrolwerk Active DE3931C (de)

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