DE3931957A1 - Verfahren zur statisch-fehlerfreien druckregelung und druckregelventil hierfuer - Google Patents
Verfahren zur statisch-fehlerfreien druckregelung und druckregelventil hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur statisch
fehlerfreien Druckregelung mit Mehrfachfunktion, und ein
darauf beruhendes Druckregelventil, das ein Steuerventil
darstellt, d.h. ein Zweistufenventil, das aus einem
Steuerventil und einem Hauptventil besteht und eine
notwendige Vorrichtung zum Regeln des Öldrucks in
hydraulischen Systemen bildet.
Wie gut bekannt ist, gibt es verschiedene Druckventile nach
Art eines Steuerventils, einschließlich Entspannungsventile
(Überdruckventile), Fernsteuerungsentspannungsventile,
Gleichdruckreduzierventile, Gleichdruckdifferenzventile,
Folgeventile mit interner Steuerung und Folgeventile mit
externer Steuerung. Jedes dieser Ventile hat nur eine einzige
Funktion, und dementsprechend unterscheiden sich ihre
Strukturen voneinander. Dadurch ergaben sich für die
Ventilherstellung zahlreiche Probleme.
Bisher wurden bei Druckventilen nach Art eines Steuerventils
der Konustyp des direkt wirkenden Druckventils als
Steuerventil zum Regeln des Öffnungsgrades der konischen
Öffnung des Hauptventils angewandt, um einen nahezu
konstanten Öldruck beizubehalten. Die hauptsächlichen
Leistungsmerkmale des Druckventils sind seine statische
Genauigkeit und seine dynamische Leistungsfähigkeit, welche
die Qualität des hydraulischen Systems direkt beeinflussen.
Deshalb war die Verbesserung der statischen Genauigkeit und
der Stabilität des Druckventils immer ein wichtiges
Untersuchungsobjekt.
Um die statischen Fehler der Druckventile von der Art eines
Steuerventils zu vermindern, wurden in vielen Jahren
zahlreiche Verbesserungen im Aufbau und im
Herstellungsverfahren der Ventile verwirklicht, wodurch ihre
statischen Fehler tatsächlich etwas vermindert werden
konnten. Beispielsweise wurden die bei Entspannungsventilen
einiger Firmen auftretenden Fehler beim Öffnen/Schließen auf
etwa 5% reduziert. Jedoch wurde das Problem der statischen
Fehler nicht gründlich gelöst, da in jenen Ventilen ein
theoretischer Fehler vorliegt, der nicht eliminiert werden
kann. Unter Bezugnahme auf ein übliches Entspannungsventil,
wie es in der beigefügten Fig. 6 dargestellt ist, kann das
Problem erläutert werden.
Der Öldruck P′1, der mit der Druckregelfeder 34 des
Steuerventils 31 im Gleichgewicht steht, ist nicht gleich dem
gesteuerten Druck P 1, sondern er ist gleich dem Druck des
gesteuerten Öls, das durch die Drosselöffnungen 37, 38
zweimal gedrosselt wird. Wenn der Sitz 36 des Steuerventils
31 durch seine Spule 35 geschlossen wird, fließt das vor und
nach den Drosselöffnungen 37, 38 befindliche Öl nicht. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Öldruck P′1 gleich dem gesteuerten
Druck P 1 als auch dem gegebenen Druck P 10 des Ventils, d.h.
P′ 1=P 1=P 10. Wenn eine Entspannung erforderlich ist, wird der
gesteuerte Druck P 1 erhöht, so daß die Steuerspule 35 sich
nach rechts bewegt, wodurch eine Ringöffnung
(Steuerventilöffnung) zwischen dem Sitz 36 des
Steuerventils 31 und seiner Spule 35 gebildet wird. Dadurch
strömt ein Teil des Öls durch die Drosselöffnungen 37, 38
sowie durch die Steueröffnung und kehrt dann in den Öltank
zurück. Da die Feder 34 des Konusventils zusätzlich
angedrückt wird, steigt der ausgleichende Öldruck P′1 an,
d.h. P′ 1 < P 10, und der Druck des zweifach gedrosselten Öls
ist geringer als jener vor dem Drosseln, d.h. P′ 1 < P 1.
Offensichtlich ist dann P 1 viel größer als der Anlagendruck
P 10. Dies ist der Hauptgrund dafür, daß die heutzutage
eingesetzten Steuerdruckventile große statische Fehler
aufweisen. Dieses Ventil ist aus der Sicht des Regelns
offensichtlich ein System mit statischem Fehler. Weiterhin
ist zu berücksichtigen, daß die Instabilität des konischen
Steuerventils eine Selbsterregung und ein Pfeifen im Ventil
verursachen kann, was zu einer Umweltbelastung und Fehlern
bei der Druckregelung führt.
Neuerdings werden zylindrische Steuerventile eingesetzt, um
die Ventilstabilität zu erhöhen, jedoch kann dadurch das
Problem des statischen Fehlers auch nicht beseitigt werden.
Beispielsweise werden gemäß der europäischen Patentanmeldung
EP 02 29 841 zylindrische Spulen sowohl für das Hauptventil
als auch das Steuerventil des Druckreduzierventils
eingesetzt, wobei die Spulen in zylindrischen Kammern der
entsprechenden Ventilgehäuse gleiten können. Es sind
Ringnuten in den zylindrischen Kammern vorgesehen, die mit
dem Einlaß, dem Auslaß und der Rücklauföffnung in Verbindung
stehen. Der Durchmesser der Ringnut ist größer als jener der
entsprechenden zylindrischen Kammer, wodurch die Flüssigkeit
in Form einer Horndivergenz bezüglich der Spulenachse fließt,
um die Stabilität der Spulenbewegung aufrechtzuerhalten sowie
eine Vibration und Lärmbildung zu vermeiden. Jedoch sind auf
einer Spule dieser Art mindestens drei Schultern und
entsprechend drei Ringnuten in der zylindrischen Kammer
vorgesehen. Da eine hohe Genauigkeit beim maschinellen
Bearbeiten sowohl der Ringnuten als auch der Schultern
erforderlich ist, führt dies auf jeden Fall zu hohen
Produktionskosten. Andererseits ist auch zu berücksichtigen,
daß der Öldruck am Auslaß des Hauptventils größer ist als
jener in der Kammer, die gedrosselt wird, und der
letztgenannte Druck zum Ausgleich des gegebenen Drucks des
Steuerventils dient. Dadurch wird der statische Fehler
verursacht. Darüberhinaus besteht keine Rückführung zwischen
dem Haupt- und dem Steuerventil, und es gibt keine
rückführungslose Steuerung. Deshalb ist keine Möglichkeit
gegeben, den Einfluß der hydrodynamischen Kraft, der
Federkraft und anderer Überlagerungskräfte, welche den
statischen Fehler verursachen können, zu eliminieren. Die
vorgenannten Probleme sind die beiden wesentlichen Gründe des
großen statischen Fehlers solcher Ventile. Darüberhinaus
weisen die normalerweise offenen Steuerventile eine große
Undichtigkeit auf.
Wie erwähnt, gibt es zwei Probleme, die mit den bekannten
Verfahren zur Druckregelung und den bekannten
Druckregelventilen unmöglich gelöst werden können: Erstens
handelt es sich hierbei um Ventile mit Einzelfunktion, die
sich durch das Fehlen von Mehrfachfunktion voneinander
unterscheiden und nicht untereinander austauschbar sind.
Zweitens stellen alle diese Ventile Kontrollsysteme mit
statischen Fehlern dar, die nicht eliminiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
statisch-fehlerfreien Druckregelung mit Mehrfachfunktion
sowie ein darauf beruhendes Druckregelventil anzugeben. Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung ändert die üblichen Grundsätze für die
Konstruktion von Ventilen wesentlich. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren zur Druckregelung werden einfache
Übertragungsmittel verwendet, damit das ausgebildete
Druckregelventil als Entspannungsventil, Fernsteuerungs
entspannungsventil, Gleichdruckreduzierventil, Gleichdif
ferenzdruckreduzierventil, Folgeventil mit interner Steuerung
und Folgeventil mit externer Steuerung usw. dient. Dies
ergibt viele Vorteile, zum Beispiel die Vereinfachung und
Vereinheitlichung der Konstruktion verschiedener
Druckventile, die Verminderung von Produktserien, die
Vereinfachung von Herstellungsverfahren, die Verkleinerung
der Produktionsanlagen, die Vereinfachung des Zusammenbaus
und die Verminderung der Kosten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Druckregelung und das
gemäß diesem Verfahren ausgebildete Druckregelventil
eliminieren gründlich den statischen Fehler und führen zu
Vorteilen, wie bessere dynamische Leistungsfähigkeit und
geringere Undichtigkeit.
Um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, macht
das erfindungsgemäße Druckregelungsverfahren von einem
statisch-fehlerfreien Steuersystem vom I-Typ mit negativer
Rückführung und geschlossenem Kreislauf Gebrauch, das aus
einem Steuerventil und einem Hauptventil besteht sowie
spezielle Übertragungsmittel eines Ölleitungsnetzes benutzt,
um mit jedem Ölkanal und jeder Öffnung des Systems eine
Verbindung herzustellen und ein statisch-fehlerfreies
Druckregelungssystem mit Mehrfachfunktion auszubilden.
Erfindungsgemäß wird als Steuerventil ein zylindrisches
zweiseitiges Dreiwegventil und als Hauptventil ein
asymmetrischer Differentialhydraulikzylinder mit
Doppelwirkung verwendet. Eine konische Öffnung ist im unteren
Teil des Hauptventils angeordnet, um die Größe des Ölstroms
zu steuern. Der Öldruck an der linken Seite der Steuerspule
wird durch die Federkraft an ihrer rechten Seite
ausgeglichen. Da der Ölstrom von der Kammer mit gesteuertem
Druck nicht durch die Drosselöffnung hindurchgetreten ist,
ist der gegenwärtige Öldruck der gesteuerte Druck P 1, aber
nicht P′ 1, wie im Stand der Technik angegeben ist. Es sind in
der Steuerhülse zwei Öffnungen vorgesehen, die jeweils mit
dem unter hohem Druck stehenden Öl und mit der
Ölrückführungsleitung verbunden sind. Die durch den Hals der
Steuerspule gebildete Zwischenkammer steht mit der oberen
Kammer im Hauptventil sowie die untere Kammer des
Hauptventils mit dem Einlaß des unter hohem Druck stehenden
Öls in Verbindung. Deshalb kann der Öffnungsgrad der
konischen Öffnung der Hauptspule mit Hilfe der Verlagerung
der Steuerspule geregelt werden. Da die Steuerspule den
geregelten Druck P 1 des Ventils trägt und die Hauptspule als
integrierendes Element wirkt, stellt das erfindungsgemäße
Ventil ein statisch-fehlerfreies Drucksteuersystem vom I-Typ
mit negativer Rückführung und geschlossenem Kreislauf dar. Da
das Steuerventil eine ausgezeichnete strukturelle Stabilität
aufweist und der Gewinn durch rückführungslose Steuerung des
Systems mittels Änderung des Flächengradienten der
Steueröffnung in der Steuerhülse eingestellt werden kann,
ergeben sich bei dem System zum Beispiel eine hervorragende
Stabilität, geringer Lärm, geringes Überschwingen und eine
kurze Einschwingzeit. Darüberhinaus können die
Übertragungsmittel das Ventil in sechs Betriebsarten bringen,
zum Beispiel in die Betriebsart eines Entspannungsventils,
Fernsteuerungsentspannungsventils, Gleichdruckreduzier
ventils, Gleichdifferenzdruckreduzierventils, Folgeventils
mit interner Steuerung und Folgeventils mit externer
Steuerung.
Eine weitere Beschreibung und Erläuterung der Erfindung im
einzelnen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Ausführungsformen gegeben, welche in den beigefügten
Zeichnungen für das statisch-fehlerfreie
Druckregelungsverfahren und das darauf basierende
Druckregelventil dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines
erfindungsgemäßen Druckregelventils;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie A-A oder
B-B in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
Übertragungsplatte mit Mehrfachfunktion für das
Druckregelventil in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Ölleitungsnetzes
mit Mehrfachfunktion für das Druckregelventil in Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Fernsteuerung
eines Druckregelungskreislaufs; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Aufbau eines
Entspannungsventils gemäß dem Stand der Technik.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße
Druckregelventil ein Hauptventil 10 und ein Steuerventil 20
aufweist. In dem Hauptventil 10 ist eine Hauptspule 7
angeordnet, die einen Kolben mit einer Schulter an seinem
Oberende darstellt und in einer Haupthülse 6′ des
Hauptventils 10 gleiten kann. Das Flächenverhältnis des
oberen und des unteren Abschnitts des Kolbens (A 1/ A 2) beträgt
1,4 bis 2,0. In der Kammer der Hauptspule 7 ist eine
Hauptventilfeder 3 vorgesehen. Im Hauptventilgehäuse 6
befindet sich die Haupthülse 6′ mit einer konischen Öffnung
an ihrem Unterende, über bzw. unter welcher der Auslaß 5 bzw.
der Einlaß 4 angeordnet ist. Das Steuerventil 20 weist eine
Steuerspule 12 auf, die mit zwei Schultern 17, 18 versehen
ist, und in der Steuerhülse 13, die in das
Steuerventilgehäuse 14 eingepaßt ist, gleiten kann. Die
Steuerspule 12 ist an ihrem rechten Ende mit einem Federsitz
ausgerüstet, um das linke Ende der Druckregelfeder 11 zu
fixieren, während das andere Ende der Feder 11 mit einem
manuellen Zugregler oder einem linearen Elektromagneten 15
mittels eines Federsitzes 16 verbunden ist.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt wird, weist die
Steuerhülse 13 zwei Öleinlaß- oder Rücklauföffnungen auf, die
aus runden Löchern mit einem Durchmesser von 2,0 bis 2,5 mm
bestehen und senkrecht zur Achse der Steuerhülse 13
angeordnet sind. Außerhalb der Löcher sind Ringsammelnuten 19
vorgesehen, die jeweils mit den Ölleitungen 2, 8 verbunden
sind. Die Kammer am linken Ende der Steuerspule 12 steht über
die gesteuerte Öleinlaßleitung 1 mit der gesteuerten Ölkammer
und der Fernsteuerungsöffnung K in Verbindung. Die
geschlossene Kammer an der rechten Seite der Steuerspule 12
ist mit einer Öldurchgangsöffnung 9 versehen. Die gesteuerte
Öleinlaßleitung 1, die Einlaß/Rücklauf-Öffnungen der
Ölleitungen 2, 8 und die Öldurchgangsöffnung 9 sind innerhalb
des Steuerventilgehäuses 14 angeordnet. Die obere Kammer des
Hauptventils 10 ist mit der Kammer zwischen dem Hals der
Spule 12 des Steuerventils 20 und dessen Hülse 13 mittels der
Ölleitung C verbunden. Eine Ringkammer 21 zwischen dem Hals
der Hauptspule 7 in der Nähe ihrer Schulter und der
Haupthülse 6′ steht mit der Ablauföffnung L, die dem
Ölrücklauf dient, in Verbindung. Die Ölleitung der
Ablauföffnung L ist durch die Hülse 6′ und das Gehäuse 6 des
Hauptventils 10 hindurchgeführt. Die gesteuerte
Einlaßölleitung 1, die Einlaß- oder Rücklauföffnungen der
Ölleitungen 2, 8 und die Öldurchgangsöffnung 9 können auf der
Außenoberfläche des Hauptventilgehäuses 6 mit einer
integrierten Ebene in Verbindung stehen. In ähnlicher Weise
können der Einlaß 4, der Auslaß 5 und die Ablauföffnung L des
Hauptventils 10 mit der gleichen integrierten Ebene in
Verbindung stehen. Die Anordnung und die relativen Positionen
der sieben Öffnungen 1, 2, 4, 5, 8, 9, L sind gleich wie bei
den sieben entsprechenden Öffnungen der in Fig. 3 gezeigten
Übertragungsplatten. Wenn die genannte integrierte Ebene mit
einer ausgewählten speziellen Übertragungsplatte mit einem
Ölleitungsnetz abgedeckt wird, wie es in Fig. 3 für das
Verbinden der betrachteten Ölleitungen gezeigt ist, wird ein
Druckregelventil mit den erforderlichen Funktionen erhalten,
weil das Ölleitungsnetz, das an den Übertragungsplatten
41, 42, 43, 44, 45, 46 gemäß Fig. 3 angeordnet ist, den
Betriebsarten eines Entspannungsventils, Fernsteuerungsent
spannungsventils, Gleichdruckreduzierventils, Gleichdiffe
renzdruckreduzierventils, Folgeventils mit interner Steuerung
und Folgeventils mit externer Steuerung entspricht. Bei einer
anderen Ausführungsform mit Mehrfachfunktion sind in dem
Ventilgehäuse fünf zylindrische Durchgangsabsperrorgane a, b,
c, d, e vorgesehen, von denen jedes in der Ebene senkrecht
zur Achse des Durchgangsabsperrorgans einen T-, L- oder I-
förmigen Durchgang aufweist. Die Durchgänge in den
Absperrorganen stehen mit den genannten Ölleitungen und
Öffnungen in Verbindung, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, um
das erfindungsgemäße Leitungsnetz mit Mehrfachfunktion
auszubilden. Um den Stabilitätsspielraum des Systems zu
erhöhen, ist die Ölleitung auf der Seite der Absperrorgane
a, b mit Drosselöffnungen ausgerüstet.
Die dritte Ausführungsform mit Mehrfachfunktion sieht ein
Durchgangsabsperrorgan in dem Ventilkörper vor, worin ein
spezielles Ölleitungsnetz angeordnet ist, das mit den
entsprechenden Ölleitungen und Öffnungen des Ventils in
Verbindung steht. Beim Drehen des Durchgangsabsperrorgans
ergibt sich nach jeweils 60 Grad eine Betriebsstellung des
Ventils, so daß sechs Betriebsstellungen zur Verfügung
stehen, die einem Entspannungsventil, Fernsteuerungs
entspannungsventil, Gleichdruckreduzierventil, Gleichdif
ferenzdruckreduzierventil, Folgeventil mit interner Steuerung
und Folgeventil mit externer Steuerung entsprechen.
Unter Bezugnahme auf den Ölleitungskreislauf gemäß Fig. 4
wird nachfolgend die Funktion des Druckregelventils
detailliert beschrieben.
Das Ölleitungsnetz gemäß Fig. 4 stellt die Betriebsart
eines Entspannungsventils dar. In diesem Fall strömt das
gesteuerte Öl von dem Einlaß 4 des Hauptventils durch das
Absperrorgan e zur Einlaßölleitung 1 in dem Steuerventil
20, wobei auf das linke Ende der Steuerspule 12 eine
hydraulische Kraft ausgeübt wird, welche die Vorspannung
ausgleicht, die durch die Druckregelfeder 11 auf das
rechte Ende der Spule 12 erzeugt wird. Wenn sich die
Spule in der Neutralposition befindet, d.h. wenn die zwei
Schultern 17, 18 der Spule 12 gerade die mit der
Ölleitung 2 verbundene Einlaßöffnung bzw. die mit der
Ölleitung 8 in der Steuerhülse 13 verbundene
Ölrücklauföffnung blockieren, ist der Druck P 1 des
gesteuerten Öls gleich dem vorgegebenen Druck P 10, d.h.
das System befindet sich im Gleichgewicht. Wenn der
Durchfluß am Einlaß 4 des Hauptventils plötzlich
ansteigt, erhöht sich der Öldruck P 1 und die Steuerspule
12 bewegt sich nach rechts. Das Öl läuft mittels der
Hauptspule 7 durch die Ölrücklauföffnung, die Leitung 8,
das Absperrorgan b, die Hauptventil-Ablauföffnung L, das
Absperrorgan d und den Auslaß 5 des Hauptventils zurück.
Unter der Wirkung des Öls mit hohem Druck in der unteren
Kammer bewegt sich die Hauptspule 7 nach oben, wodurch
die konische Öffnung geöffnet oder vergrößert wird, was
zu einer Verminderung von P 1 führt. Wenn P 1 auf den
vorgegebenen Wert zurückgekehrt ist, stellt sich die
Steuerspule 12 auf die Neutralposition ein, und das
System ist wieder in einem neuen Gleichgewicht. Wenn der
Durchfuß am Einlaß 4 des Hauptventils plötzlich abnimmt,
wird P 1 vermindert und die Steuerspule 12 bewegt sich
nach links, wodurch die Öffnung zur Ölleitung 2 geöffnet
wird. Auf diese Weise gelangt das unter hohem Druck
stehende Öl vom Einlaß 4 des Hauptventils durch das
Absperrorgan a und die Ölleitung 2 zur oberen Kammer des
Hauptventils 10. Da die wirksame Fläche A 1 der oberen
Kammer größer ist als die wirksame Fläche A 2 der unteren
Kammer, wird die Hauptspule 7 gezwungen, sich abwärts zu
bewegen und die konische Öffnung zu schließen, um P 1 zu
erhöhen. Wenn P 1 seinen vorgegebenen Wert wiedergewonnen
hat, kehrt die Steuerspule 12 in ihre Neutralposition
zurück und bringt das System in einen neuen
Gleichgewichtszustand. Offensichtlich sind in jedem
Gleichgewichtszustand der Ventile, die erfindungsgemäß
auf der Basis des statisch-fehlerfreien
Druckregelverfahrens mit Mehrfachfunktion konstruiert
worden sind, die Steuerventile in der normalerweise
geschlossenen Position und üben auf den Durchfluß keinen
Einfluß aus. Als Folge davon ergeben sich nur kleine
Undichtigkeiten und vernachlässigbare statische Fehler.
Darüberhinaus fließt das von einer Undichtigkeit
stammende Öl aus der Öldurchgangsöffnung 9, die in Fig. 1
dargestellt ist, durch die Absperrorgane c, d in die
Auslaßöffnung 5 des Hauptventils. Das von einer
Undichtigkeit stammende Öl aus der Ablauföffnung L des
Hauptventils läuft auch durch das Absperrorgan d zum
Auslaß 5 des Hauptventils, weil die Öffnung L im Falle
des Entspannungsventils geschlossen ist.
Wenn das Absperrorgan a, das in Fig. 4 dargestellt ist,
im Uhrzeigersinn um 45 Grad gedreht wird, ist die Öffnung
zur Ölleitung 2 geschlossen und das Ventil wird
erfindungsgemäß ein Fernsteuerungsentspannungsventil. In
diesem Fall soll der manuelle Druckregler 15 in die
Grenzposition gesetzt werden, in welcher der Druck
maximal ist. Als Ergebnis davon befindet sich der
Federsitz am rechten Ende der Steuerspule 12 nahe dem
rechten Ende der Steuerhülse 13. Die Öffnung zur
Ölleitung 8 ist geschlossen, und die freigegebene Öffnung
zur Ölleitung 2 ist durch das Absperrorgan a geschlossen.
Deshalb verliert das Steuerventil seine Regelfunktion.
Wenn das Steuerventil 20 gemäß der Erfindung als
Fernsteuerungsdruckregelventil benutzt wird und seine
Ölleitungen gemäß Fig. 5 verbunden sind, wird ein
Fernsteuerungsdruckregelkreislauf gebildet.
Gemäß Fig. 4 wird das erfindungsgemäße Ventil durch
Drehen der Absperrorgane a, b, e im Uhrzeigersinn um 90
Grad zu einem Gleichdruckreduzierventil. In diesem Fall
steht die Öffnung zur Ölleitung 2 mit der
Ölablauföffnung L des Hauptventils in Verbindung, und die
Ölablauföffnung 2 ist mittels einer Drosselöffnung mit
dem Öltank verbunden. Die Öffnung zur Ölleitung 8 steht
mit dem Einlaß 4 des Hauptventils in Verbindung, und der
Einlaß der Ölleitung 1 ist mit dem Auslaß 5 des
Hauptventils verbunden, das seinerseits mit Hilfe des
Absperrorgans d mit der Ablauföffnung L verbunden ist, um
der Belastung in der Schließstellung zu entsprechen, weil
im Fall des Druckreduzierventils die Ablauföffnung L mit
dem Öltank in Verbindung steht. Offensichtlich ist der
Auslaßöldruck P 2 des Hauptventils eine gesteuerte Größe.
Wenn P 2 wegen einer Änderung der Belastung zunimmt,
bewegt sich die Steuerspule 12 nach rechts und die
Öffnung zur Ölleitung 8 wird geöffnet. Das unter hohem
Druck stehende Öl strömt vom Einlaß 4 des Hauptventils
durch das Absperrorgan b in die obere Kammer des
Hauptventils 10, wobei sich die Hauptspule 7 nach unten
bewegt, um den Öffnungsgrad der konischen Öffnung zu
vermindern, bis P 2 auf seinen vorgegebenen Wert
zurückkehrt, und dann stellt sich die Steuerspule 12
wieder in die Neutralposition ein. Wenn P 2 durch eine
Änderung der Belastung vermindert wird, bewegt sich die
Steuerspule 12 nach links. Die obere Kammer des
Hauptventils 10 ist über die Öffnung mit der Ölleitung 2
und das Absperrorgan a mit der Ablauföffnung L des
Hauptventils verbunden. Die Hauptspule 7 bewegt sich
unter der Wirkung des unter hohem Druck stehenden Öls vom
Einlaß 4 des Hauptventils nach oben, wodurch der
Öffnungsgrad der konischen Öffnung vergrößert wird und P 2
ansteigt, bis P 2 auf den vorgegebenen Wert und die
Steuerspule 12 in ihre Neutralposition zurückkehren. In
diesem Fall ist das System statisch-fehlerfrei.
Gemäß Fig. 4 wird das erfindungsgemäße Ventil durch
Drehen des Absperrorgans c um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu
einem Gleichdifferenzdruckreduzierventil. In diesem Fall
ist die gesteuerte Größe des Ventils die Differenz
zwischen dem Öldruck am Einlaß des Hauptventils und dem
Belastungsdruck am Auslaß, d.h. P 1-P 2. Somit strömt das
Öl vom Auslaß 5 des Hauptventils durch das Absperrorgan c
zu der Öldurchgangsöffnung 9.
Gemäß Fig. 4 wird das erfindungsgemäße Ventil beim Drehen
des Absperrorgans d um 90 Grad zu einem Folgeventil mit
interner Steuerung. Wenn der Einlaßöldruck P 1 geringer
ist als der vorgegebene Wert P 10, bewegt sich die
Steuerspule 12 nach links und das unter hohem Druck
stehende Öl strömt vom Einlaß 4 des Hauptventils durch
das Absperrorgan a, die Ölleitung 2 und deren Öffnung in
die obere Kammer des Hauptventils 10, um die Hauptspule 7
nach unten zu bewegen und die konische Öffnung zu
schließen. Wenn P 1 etwas größer ist als P 10, kehrt die
Steuerspule 12 im wesentlichen zur Neutralposition
(leicht nach rechts) zurück und erlaubt es dem Öl von der
oberen Kammer des Hauptventils 10, durch die Öffnung der
Öldurchgangsleitung 8 und das Absperrorgan b in die
Ölabflußöffnung L des Hauptventils zurückzukehren, so daß
die konische Öffnung geöffnet wird. Da der Auslaß 5 des
Hauptventils mit der Belastung im Zusammenhang steht,
vermindert sich P 1 nicht beim Öffnen der konischen
Öffnung. So wird eine rückführungslose Steuerung
gebildet, und die Hauptspule bewegt sich nach oben bis in
ihre Grenzposition. Der Druckverlust ist fast Null, und
die Undichtigkeit ist sehr gering.
Gemäß Fig. 4 wird das erfindungsgemäße Ventil durch
Drehen der Absperrorgane d und e um 90 Grad im
Gegenuhrzeigersinn zu einem Folgeventil mit externer
Steuerung. Es unterscheidet sich von dem Folgeventil mit
interner Steuerung darin, daß in dem Steuerventil 20 die
Einlaßölleitung 1 mit dem Einlaß 4 des Hauptventils nicht
verbunden ist, so daß das Öl für die externe Steuerung
durch die Fernsteuerungsöffnung K strömt und in den
Einlaß der Öleinlaßleitung 1 eintritt.
Beim Ersetzen des manuellen Druckreglers 15 in Fig. 1
durch einen linearen Elektromagneten wird das
erfindungsgemäße Ventil zu einem Proportionaldruckventil.
Die Untersuchungsergebnisse der technischen
Leistungsfähigkeit des Druckregelventils, das
entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
statisch-fehlerfreien Druckregelung mit Mehrfachfunktion
konstruiert ist, zeigen, daß in allen Betriebsarten des
Steuerventils und des gesamten Druckventils keine
selbsterregten Schwingungen auftreten, der Druck
gleichbleibend ist und seine Schwankungs- und
Abweichungswerte nur etwa 0,5% betragen. Andererseits
ist die Genauigkeit beim Öffnen und Schließen hoch, weil
sie statisch fehlerfrei ist. Beispielsweise beträgt der
Fehler beim Öffnen und Schließen des Entspannungsventils
nur 0,5%. Bezüglich der dynamischen Leistungsfähigkeit
eines Entspannungsventils mit einem Nennladedruck von
31,5 MPa und einem Nenndurchfluß von 100 l/min liegt das
Überschwingen des Drucks bei weniger als 5%, seine
Einschwingerholungszeit bei 14 ms und seine
Entlastungszeit bei 20 ms.
Claims (19)
1. Verfahren zur statisch-fehlerfreien Druckregelung mit
Mehrfachfunktion, dadurch gekennzeichnet, daß
- a. ein ein Steuerventil (20) und ein Hauptventil (10) aufweisendes statisch-fehlerfreies Steuersystem vom I-Typ mit negativer Rückführung und geschlossenem Kreislauf sowie
- b. Übertragungsmittel eines Ölleitungsnetzes zum Verbinden von Ölleitungen (1, 2, 8) und Öldurchgangs öffnungen (4, 5, 9, L) des vorgenannten Systems zur Bildung eines statisch-fehlerfreien Druckregelsystems mit Mehrfachfunktion
eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Steuerventil (20) ein zylindrisches zweiseitiges
Dreiwegventil eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptventil (10) ein asymmetrischer Differential
hydraulikzylinder mit Doppelwirkung eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Ölleitungsnetz Übertragungs
mittel eingesetzt werden, die Durchgangsplatten
(41, 42, 43, 44, 45, 46) aufweisen, sowie Ölleitungsnetze
auf den Durchgangsplatten (41, 42, 43, 44, 45, 46)
benutzt werden, die den Betriebsarten eines
Entspannungsventils, Fernsteuerungsentspannungsventils,
Gleichdruckreduzierventils, Gleichdifferenzdruckreduzier
ventils, Folgeventils mit interner Steuerung und
Folgeventils mit externer Steuerung entsprechen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Übertragungsmittel des
Ölleitungsnetzes eingesetzt werden, die eine Gruppe von
Durchgangsabsperrorganen (a, b, c, d, e) aufweisen, durch
deren Verdrehung in die verschiedenen Positionen und zu
den verschiedenen, auf den Durchgangsabsperrorganen (a,
b, c, d, e) angeordneten Durchgängen die Betriebsarten
eines Entspannungsventils, Fernsteuerungsentspannungsven
tils, Gleichdruckreduzierventils, Gleichdifferenzdruckre
duzierventils, Folgeventils mit interner Steuerung und
Folgeventils mit externer Steuerung eingestellt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel des
Ölleitungsnetzes ein einzelnes Durchgangsabsperrorgan
aufweisen, das um 360 Grad drehbar ist, wobei alle 60
Grad einer Betriebsart entsprechen und im Laufe einer
Drehung das Ölleitungsnetz auf sechs Betriebsarten
entsprechend dem genannten Entspannungsventil, Fernsteue
rungsentspannungsventil, Gleichdruckreduzierventil,
Gleichdifferenzdruckreduzierventil, Folgeventil mit
interner Steuerung und Folgeventil mit externer Steuerung
eingestellt wird.
7. Druckregelventil mit einem Steuerventil und einem
Hauptventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(20) ein zylindrisches zweiseitiges Dreiwegventil und das
Hauptventil (10) ein asymmetrischer Differential
hydraulikzylinder mit Doppelwirkung ist sowie das
Steuerventil (20) und das Hauptventil (10) ein statisch-
fehlerfreies Steuersystem vom I-Typ mit negativer
Rückführung und geschlossenem Kreislauf darstellen, sowie
Übertragungsmittel eines Ölleitungsnetzes zum Verbinden
von Ölleitungen (1, 2, 8) und Öldurchgangsöffnungen (4,
5, 9, L) des Steuerventils (20) und des Hauptventils (10)
vorgesehen sind, um ein statisch-fehlerfreies Druckregel
ventil mit Mehrfachfunktion zu bilden.
8. Ventil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein
Steuerventil (20) mit einer Steuerspule (12) mit zwei
Schultern (17, 18) und einem Hals zwischen den beiden
Schultern (17, 18), einem Federsitz (16), der am rechten
Ende der Steuerspule (12) angeordnet ist, um das linke
Ende einer Druckregelfeder (11) zu fixieren, wobei das
andere Ende der Feder (11) mittels des Federsitzes (16)
mit einem Druckregler (15) verbunden ist, mit einer
Steuerhülse (13) mit zwei senkrecht zur Achse der Hülse
(13) angeordneten runden Löchern zur Bildung zweier
Einlaß/Rücklauf-Öffnungen des Steuerventils (20), mit
Ringsammelnuten (19) außerhalb der genannten runden
Löcher und in Verbindung mit Ölleitungen (2, 8), einer am
linken Ende der Steuerspule (12) angeordneten Kammer, die
über eine gesteuerte Öleinlaßleitung (1) mit einer
gesteuerten Ölkammer und einer Fernsteuerungsöffnung (K)
verbunden ist, sowie mit einer geschlossenen Kammer am
rechten Ende der Steuerspule (12) mit einer
Öldurchgangsöffnung (9), wobei das Steuerventilge
häuse (14) die gesteuerte Öleinlaßleitung (1) und
Einlaß/Rücklauf-Öffnungen der Ölleitungen (2, 8)
aufweist, die mit den entsprechenden Durchgängen und
Öffnungen der Steuerhülse (13) verbunden sind.
9. Ventil nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein
Hauptventil (10) mit einer Hauptspule (7), die an ihrem
Oberende einen Kolben mit einer Schulter und an ihrem
Unterende eine konische Öffnung aufweist, einen
Hauptventileinlaß (4) im unteren Bereich der genannten
konischen Öffnung und einen Hauptventilauslaß (5) im
oberen Bereich der genannten konischen Öffnung sowie eine
Ringkammer (21), die zwischen dem Hals der Hauptspule (7)
in der Nähe ihrer Schulter und einer Haupthülse (6′)
ausgebildet ist, wobei die Ringkammer (21) mit der
Ölablauföffnung (L) für den Ölrücklauf verbunden ist und
die Ölleitung der Ölablauföffnung (L) ihrerseits durch
die genannte Haupthülse (6′) und das Hauptventilgehäuse
(6) hindurchgeführt ist.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennnzeichnet, daß die obere Kammer des Hauptventils
(10) über die Ölleitung (C) mit der Kammer verbunden ist,
die durch den Hals der Steuerspule (12) und die
Steuerhülse (13) gebildet wird.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölleitungen (1, 2, 8) und die
Öldurchgangsöffnungen (4, 5, 9, L) zur gleichen
integrierten Ebene führen und mindestens eine der
Durchgangsplatten (41, 42, 43, 44, 45, 46) vorgesehen
ist, auf der zur Bildung eines Funktionsnetzes ein
Leitungsnetz angeordnet ist, wobei die Durchgangsplatten
(41, 42, 43, 44, 45, 46) den Betriebsarten eines
Entspannungsventils, Fernsteuerungsentspannungsventils,
Gleichdruckreduzierventils, Gleichdifferenzdruckreduzier
ventils, Folgeventils mit interner Steuerung und
Folgeventils mit externer Steuerung entsprechen.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölleitungen (1, 2, 8) und die
Öldurchgangsöffnungen (4, 5, 9, L) mittels einer Gruppe
von zylindrischen Durchgangsabsperrorganen (a, b, c, d,
e) ein Mehrfunktionennetz darstellen, wobei eines der
Durchgangsabsperrorgane (a, b, c, d, e) in einer Ebene
senkrecht zur Achse des Durchgangsabsperrorgans mit einem
T-, L- oder I-förmigen Durchgang versehen ist, und jedes
Durchgangsabsperrorgan in verschiedene Positionen drehbar
ist, wobei der genannte Durchgang mit verschiedenen
Ölleitungen oder Öldurchgangsöffnungen verbunden sein
kann, wodurch die fünf verschiedenen Anordnungen für
diese fünf Durchgangsabsperrorgane (a, b, c, d, e) das
Druckregelventil in die Betriebsart eines Entspannungs
ventils, Fernsteuerungsentspannungsventils, Gleichdruck
reduzierventils, Gleichdifferenzdruckreduzierventils,
Folgeventils mit interner Steuerung oder Folgeventils mit
externer Steuerung bringen.
13. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölleitungen (1, 2, 8) und die
Öldurchgangsöffnungen (4, 5, 9, L) mit Hilfe eines
Durchgangsabsperrorgans ein Mehrfunktionennetz darstel
len, wobei das Durchgangsabsperrorgan um 360 Grad drehbar
ist und nach jeweils 60 Grad sich in einer Betriebsart
befindet, und wobei eine Drehung des genannten
Absperrorgans des Druckregelventils sechs Betriebsarten
im Sinne eines Entspannungsventils, Fernsteuerungsent
spannungsventils, Gleichdruckreduzierventils, Gleichdif
ferenzdruckreduzierventils, Folgeventils mit interner
Steuerung und Folgeventils mit externer Steuerung
entspricht.
14. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckregelfeder (11), die an der
rechten Seite der Steuerspule (12) angeordnet ist, mit
den hydraulischen Kräften, die durch das geregelte Öl auf
der linken Seite der Steuerspule (12) erzeugt werden, im
Gleichgewicht steht, wodurch die Steuerspule (12) im
stabilen Zustand in ihre neutrale Position zurückkehrt,
um ein normal geschlossenes Steuerventil (20) zu bilden.
15. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des oberen und des
unteren Abschnitts des Kolbens (A 1/A 2) der Hauptspule (7)
einen Wert von 1,4 bis 2,0 aufweist.
16. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckregler (15) ein manueller
Druckregler ist.
17. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckregler (15) ein linearer
Elektromagnet ist, der als Zumeßdruckventil einsetzbar
ist.
18. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchmesser der genannten beiden
runden Löcher, die senkrecht zur Achse der Steuerhülse
(13) angeordnet sind, 2 bis 2,5 mm betragen.
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