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Die
Erfindung betrifft eine Druckregelung einer hydraulischen Antriebseinheit.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Druckregelung zur Einstellung des
Fördervolumens
einer verstellbaren Hydraulikmaschine in der hydraulischen Antriebseinheit.
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Verstellbare
Hydraulikmaschinen werden vielfach in hydraulischen Fahrantrieben
als Hydraulikpumpe oder Hydraulikmotor eingesetzt. Dabei sind verschiedene
Bauformen wie Radialkolbenmaschinen oder Axialkolbenmaschinen bekannt.
Ferner ist auch die Ausbildung des hydraulischen Fahrantriebs als
offener oder geschlossener Kreislauf bekannt.
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Eine
Anwendungsmöglichkeit
aus dem Stand der Technik ist bspw. die Verwendung einer Axialkolbenpumpe
mit verstellbarem Fördervolumen und
eines Konstantmotors in einem geschlossenen Hydraulikkreislauf eines
hydrostatischen Fahrantriebs. Der Volumenstrom der Axialkolbenmaschine lässt sich
bspw. über
eine im Winkel verstellbare Schrägscheibe
oder Schrägachse
einstellen. Die Schrägscheibe/Schrägachse wird
in der Regel über ein
Servosystem, bspw. einen über
einen Regelkolben gesteuerten Servokolben, verschwenkt. Eine Speisepumpe,
welche ebenfalls vom Antriebsaggregat der Hydraulikmaschine, beispielsweise
einem Verbrennungsmotor, angetrieben wird, stellt einen hydraulischen
Speisedruck für
das Servosystem bereit, mit welchem der Servokolben verstellbar
ist.
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Für die Hochdruck-Druckbegrenzung
im Hydraulikkreislauf des hydrostatischen Fahrantriebs wird zwischen
den Fahrzuständen „Zug” und „Schub” unterschieden.
Im Zugbetrieb, in dem der Hydraulikmotor von der verstellbaren Hydraulikmaschine
angetrieben wird, beispielsweise beim Beschleunigen eines Fahrzeugs,
liegt der zu begrenzende Hochdruck in einer Hochdruckverbindungsleitung
(Hochdruckseite) an, die beispielsweise von einer verstellbaren
Hydraulikmaschine (Hydraulikpumpe) zu einer Konstantmaschine (Hydraulikmotor)
führt.
Im Schubantrieb, in dem die Konstantmaschine als Pumpe und die verstellbaren
Hydraulikmaschine als Motor arbeitet, beispielsweise beim Abbremsen
eines Fahrzeugs, liegt der zu begrenzende Hochdruck in einer Niederdruckverbindungsleitung
(Hochdruckseite) an, die vom Hydraulikmotor zur Hydraulikpumpe führt. Somit
wechseln die Hochdruckseite und die Niederdruckseite je nach Betriebszustand.
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Für die Druckbegrenzung
auf der Hochdruckseite in dem oben beispielhaft genannten hydrostatischen
Fahrantrieb ist ein zweistufiges System bekannt, bestehend aus einem
Nullhubdruckregelventil zur Regelung der Fördermenge der verstellbaren
Hydraulikmaschine und einem parallel hierzu angeordneten Hochdruckbegrenzungsventil
als Überdruckbegrenzung.
Dabei gibt es Ausführungsformen, in
denen das Nullhubdruckregelventil und das Hochdruck-/Überdruck-Begrenzungsventil
in einer Baugruppe als zweistufiges Druckbegrenzungsventil ausgeführt sind
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Übersteigt
der Hochdruck in einer der beiden Hydraulikleitungen einen vorher
festgelegten, ersten Schwellenwert (Öffnungsdruck), so öffnet das
Nullhubdruckregelventil und es wird eine hydraulische Verbindung
von der Hochdruckseite mit einer ersten, nun aktiven Seite des Servokolben
hergestellt, sodass der Druck in der Servoleitung auf der ersten
Seite des Servokolbens (aktive Seite) steigt. Über die dadurch hervorgerufene
Verschiebung des Servokolbens wird das Fördervolumen der Axialkolbenpumpe derart
verstellt, dass der Druck auf der Hochdruckseite reduziert wird.
Im Zugbetrieb beispielsweise wird das Fördervolumen der Axialkolbenpumpe
reduziert, um den Hochdruck in der Hochdruckleitung zu verringern
oder zu begrenzen.
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Durch
die Verschiebung des Servokolbens erhöht sich der Druck auf der gegenüberliegenden, passiven
zweiten Seite des Servokolbens. Um Druckspitzen auf der passiven
Seite des Servosystems abfangen zu können, welche durch die Verschiebung
des Servokolbens auftreten können,
und eine Schädigung
des Systems zu vermeiden, wird der Druck beispielsweise über ein
Rückschlagventil, das
im Servokreis angeordnet ist, begrenzt. Gemäß dem Stand der Technik leitet
das Rückschlagventil die
Hydraulikflüssigkeit
von der passiven Seite des Servokolbens in die Speisedruckleitung.
Bei Überschreitung
des Schwellendrucks in der Speisedruckleitung leitet das Speisedruckbegrenzungsventil
in der Speisedruckleitung die Hydraulikflüssigkeit in den Tank ab. Somit
wird die Hydraulikflüssigkeit
dem Hydraulikkreislauf entzogen, welche an anderer Stelle wieder
zugeführt
werden muss.
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Übersteigt
der Hochdruck in einer der beiden Hydraulikleitungen einen vorher
festgelegten, oberhalb des ersten Schwellendrucks liegenden, zweiten Schwellendruck,
beispielsweise bei schnellen Druckanstiegen, ist das (zweite) Hochdruckbegrenzungsventil
(Überdruckbegrenzungsventil)
in der Lage, den Hoch-Druck zu begrenzen und die Hydraulikflüssigkeit über die
Speisedruckleitung und das Speisedruckbegrenzungsventil in den Tank
abzuleiten.
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Gemäß dem bekannten
Stand der Technik werden Druckbegrenzungsventile als Nullhubdruckregelventile
eingesetzt, bei denen üblicherweise
eine vorgespannte Schraubenfeder eine erste schließende Kraft
auf den Ventilkörper
ausübt.
Weiterhin wird oftmals der Gehäusedruck
der hydraulischen Antriebseinheit verwendet, um eine zweite schließende Kraft
auf den Ventilkörper auszuüben. Der
Gehäusedruck
ist eine weitgehend konstante Größe, welche den
Wert von 5 bar in der Regel nicht überschreitet, da sonst Schäden am Gehäuse und
den Gehäusedichtungen
auftreten können.
Der Öffnungscharakter des
aus dem Stand der Technik bekannten Nullhubdruckregelventils wird
somit von zwei konstanten Schließkräften, maßgeblich jedoch von der Schließkraft der
vorgespannten Schraubenfeder bestimmt. Das Ventil öffnet somit
stets bei einem konstanten, vorher bestimmten Schwellenwert, der
normalerweise nur im Stillstand der Arbeitsmaschine und nur durch Änderung
der Vorspannung der Ventilfeder veränderbar ist. Dieser Schwellerwert
ist unabhängig sowohl
von der Drehzahl des Antriebsaggregats als auch vom Lastzustand
des hydraulischen Antriebs. Ferner muss gegebenenfalls das komplette
Druckbegrenzungssystem neu justiert werden, falls der maximale Speisedruck
verändert
werden soll, da die Rückschlagventile
und die Hochdruckbegrenzungsventile zum Hydraulikkreislauf der Speisepumpe
hin öffnen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte,
variable, den Lastzuständen
während
des Betriebs der Arbeitsmaschine anpassbare Nullhubdruckregelung
bereitzustellen, welche einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar
und für
bereits existierende Maschinen nachrüstbar ist.
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Die
Aufgabe wird durch ein Druckregelventil gemäß Anspruch 1, durch eine verstellbare
Hydraulikmaschine nach Anspruch 9 sowie ein Verfahren zur Nullhubdruckregelung
nach Anspruch 12 gelöst.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen
gehen aus den jeweiligen Unteransprüchen hervor.
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Erfindungsgemäß erfolgt
die Druckregelung, insbesondere die Druckregelung für die Nullhubdruckregelfunktion,
in Abhängigkeit
vom momentan herrschenden Speisedruck und nicht, wie im Stand der
Technik, in Abhängigkeit
vom Gehäusedruck.
Der Speisedruck wird von einer Speisepumpe, die vorzugsweise als
Zahnringmaschine ausgeführt
ist, bereitgestellt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine
Zahnrad-, Flügelzellen-,
Axialkolben- oder Radialkolbenmaschine als Speisepumpe einzusetzen. Die
Speisepumpe wird direkt oder indirekt vom Antriebesaggregat, vorzugsweise über einen
Durchtrieb der verstellbaren Hydraulikmaschine, angetrieben. Sie
kann aber auch unabhängig
von dem Antriebsaggregat der hydraulischen Antriebseinheit betrieben werden.
Die Speisepumpe kann mit konstanten oder verstellbaren Verdrängungsvolumen
ausgeführt
sein. Der Volumenstrom der Speisepumpe verhält sich bei einer Konstantpumpe
proportional zur Drehzahl, während
bei einer Verstellpumpe das verstellbare Verdrängungsvolumen der Pumpe einen
zusätzlichen
Einfluss auf den Volumenstrom hat. Eine Verstellpumpe als Speisedruckpumpe
bietet dahingehend Vorteile, dass das Fördervolumen der Pumpe entsprechend
dem Bedarf in der Speisdruckleitung eingestellt werden kann, ohne
die Antriebsdrehzahl, d. h. die Drehzahl des Antriebsaggregats der
Arbeitsmaschine verändern
zu müssen.
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Über eine
Speisedruckleitung ist die Speisepumpe mit einem Speisedruckbegrenzventil
verbunden. Als Speisedruckbegrenzungsventil sind verschiedene Druckbegrenzungsventile
einsetzbar, welche bspw. bei Erreichen eines einstellbaren Schwellendrucks
oder gemäß einer
Ventilkennlinie zum Tank hin öffnen
und somit einen wesentlichen Einfluss auf die Einstellung des Speisedrucks
haben. Das Speisedruckbegrenzungsventil kann beispielsweise auch
elektronisch angesteuert werden, sodass sich der Speisedruck während des
Betriebs der Hydraulikmaschine einstellen lässt. Somit kann der Speisedruck über die
Drehzahl der Speisepumpe, über
das Fördervolumen
der Speisepumpe sowie über
das Speisedruckbegrenzungsventil jederzeit variabel eingestellt
und den Bedürfnissen
der Hydraulikmaschine und des Hydraulikkreislaufes angepasst werden.
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Wird
also, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen,
der Speisedruck anstatt des Gehäusedrucks
zur Nullhubdruckregelung eingesetzt, ergibt sich durch die Flächenverhältnisse
eine konstante Druckdifferenz zwischen dem Hochdruck und dem Speisedruck.
Da der Niederdruck und der Speisedruck annähernd gleich sind, ergibt sich
unabhängig
vom Speisedruck immer die gleiche maximale Zugkraft am Hydromotor.
Insbesondere bei Inbetriebnahmen werden Einstellarbeiten am Speisedruckventil
vorgenommen, um neben der Versorgung des Servosystems zur Verstellung
der Hydraulikmaschine auch eine ausreichende Ausspülung and
damit Kreislaufkühlung
zu erreichen. Die Erfindung ermöglicht
die Einstellarbeiten, ohne nachfolgend auch noch den eingestellten
Nullhubdruck nachjustieren zu müssen. Eine
derartige Nullhubdruckregelung kann selbstredend für jede hydraulisch
angetriebene Funktion der Arbeitsmaschine ausgeführt werden.
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Die
Referenzierung des Schwellendrucks, welcher an der Hochdruckseite
des erfindungsgemäßen Druckregelventils überschritten
werden muss, auf den Speisedruck hat dahingehend Vorteile, dass der
einstellbare Speisedruck einen variablen Anteil der schließenden Kraft
auf das Ventil ausübt.
Die verbleibende Schließkraft
kann aber weiterhin beispielsweise von einer Druckkraft einer vorgespannten
Ventilfeder aufgebracht werden. Die schließende Federkraft, beispielsweise
einer Schraubenfeder, auf einen Ventilkörper kann darüber hinaus
reduziert werden, da der Speisedruck in hydraulischen Antriebseinheiten
im Allgemeinen höher
ist als der Gehäusedruck. Der
hydraulische Anteil der schließenden
Kraft ist bei der Referenzierung auf den Speisedruck deutlich höher als
bei der Referenzierung auf den Gehäusedruck. Mit der Reduzierung
der Federkraft lässt
sich die Feder kleiner dimensionieren, was Vorteile hinsichtlich
des Bauraums und/oder des Ansprechverhaltens des Druckregelventils
mit sich bringt. Bei Null hubdruckregelventilen gemäß dem Stand
der Technik bietet eine Referenzierung auf den konstanten Gehäusedruck
schon aufgrund des relativ geringen Druckniveaus weder die Möglichkeit,
die Federkraft zu reduzieren, noch die Möglichkeit, den Schwellendruck
zu verändern
oder gar variabel einzustellen.
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Ferner
lässt sich
der Schwellendruck zentral für
alle im System befindlichen Druckbegrenzungsventile einstellen,
wodurch sich auch die Schließkraft der
Ventile zentral einstellen lässt.
Damit entfällt
bei Inbetriebnahmen die Einstellung der beiden Nullhubregelventile,
was eine erhebliche Aufwandsreduzierung bewirkt. Der Öffnungsdruck
ist ferner unabhängig
von Schwankungen des Gehäusedrucks
und kann somit durch die Referenzierung auf den definierten einstellbaren
Speisedruck genauer angepasst werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Nullhubdruckregelung
mit Referenzierung des Druckregelventils auf den Speisedruck kann
die Abdichtung der Druckregelventile abgekoppelt vom Gehäusedruck
erfolgen. Somit kann das Dichtungskonzept der gesamten Arbeitsmaschine
einfacher gestaltet werden. Die Referenzierung der Druckregelventile
auf dem Speisedruck und somit unabhängig vom Gehäusedruck
bietet ggf. die Möglichkeit,
den Gehäusedruck
gegenüber
dem Stand der Technik abzusenken und somit einfachere, kostengünstigere
Dichtungen einzusetzen.
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Zur
erfindungsgemäßen Nullhubdruckregelung
wird ein auf den Speisedruck referenziertes Druckregelventil verwendet.
Die Druckregelventile können
dabei bspw. so in der hydraulischen Antriebseinheit angeordnet sein,
dass entweder eine oder beide Druckleitungen zwischen den Hydraulikmaschinen
eines hydraulischen Antriebs ein Druckregelventil aufweisen. Für eine Niederdruckleitung
ist ein Nullhubdruckregelventil nicht zwingend notwendig, außer, wenn
eine Hydraulikmaschine wechselweise als Motor oder als Pumpe betrieben
wird, oder die Förderrichtung
des Hydraulikfluids umkehrbar sein soll, beispielsweise bei einem
hydrostatischen Fahrantrieb zum Ändern
der Fahrtrichtung, also wenn eine Hydraulikleitung wechselweise
mit Hochdruck oder Niederdruck beaufschlagt wird. Gleiches gilt
in analoger Weise für
alle mit Hydraulikleitungen verbundenen Arbeitsfunktionen einer
Hydraulikmaschine bzw. eines hydraulischen Systems.
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Eine
auf den Speisedruck referenzierte Druckregelung, bei der Druckspritzen
nicht durch Ableitung von Hydraulikflüssigkeit in den Tank abgebaut werden,
sondern die Leistung des hydraulischen Aggregats zurückgenommen
wird und somit dem funktionellen Hydraulikkreislauf keine Hydraulikflüssigkeit entnommen
wird, bietet ferner die Möglichkeit,
das Tankvolumen zu reduzieren. Damit werden Totvolumina und überflüssiges Gewicht
sowie unnötiger Bauraum
eingespart.
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Die
Druckregelventile werden bevorzug zwischen einer Hochdruckleitung
und der ersten, aktiven Seite des Servokolbens angeordnet. Im Falle
der Nullhubregelung wird der Servokolben so verstellt, dass der
Hochdruck auf der Hochdruckseite reduziert oder begrenzt wird, wie
eingangs bereits für
die Nullhubdruckregelung erläutert.
Die Druckregelventile lassen sich sowohl in geschlossene wie auch
in offene Kreisläufe
integrieren.
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Zusätzlich zu
den Ventilen für
die Nullhubdruckregelung können
die hydraulischen Antriebseinheiten weitere Druckbegrenzungsventile
und Bypassventile, welche beispielsweise beim Abschleppen geöffnet werden,
aufweisen.
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Das
erfindungsgemäße Druckregelventil weist
ein Gehäuse
auf, in welchem ein Ventilkörper verschiebbar
so angeordnet ist, dass im Gehäuse eine
erste und eine zweite Kammer ausgebildet sind. Das Gehäuse, welches
ein- oder mehrteilig ausgeführt
sein kann, weist vorzugsweise eine zylindrische Ausnehmung auf.
Dabei kann die Ausnehmung beispielsweise auch Abstufungen enthalten,
um so zum Beispiel zur Auslegung des Öffnungsdrucks des Ventils verschiedene
Querschnittsflächen
für die
mit Druck beaufschlagten Flächen
bereitzustellen. Bei einer zylindrischen Ausnehmung innerhalb des
Gehäuses
ist beispielsweise eine Art Kolben als Ventilkörper innerhalb der Ausnehmung
angeordnet, der im Gehäuse
zwei Kammern ausbildet. Der Ventilkörper kann beispielsweise als
Stift, Scheibe oder eine Art Becher ausgestaltet sein. Es sind jedoch
auch Ventilkörper
mit anderen Querschnittsformen denkbar. Runde Querschnitte bieten
dahingehend Vorteile, dass sie einfach zu fertigen sind und zudem
eine gute Passgenauigkeit zum Ventilkörper in einfacher und zuverlässiger Art
und Weise herstellbar ist. Zum Erreichen einer guten Dichtwirkung
können
verschiedene Arten von Dichtungen verwendet werden, die eine Verschiebung
des Ventilkörpers
ohne Verlust der Dichtwirkung erlauben, wie beispielsweise Gummidichtungen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bewirkt der einstellbare Speisedruck eine schließende Kraft auf den Ventilkörper und
bestimmt somit den Öffnungsdruck
des Druckregelventils mit. Das Druckregelventil kann auch so gestaltet
sein, dass der Speisedruck eine öffnende
Kraft auf den Ventilkörper ausübt und somit
der Öffnungsdruck
auf der Hochdruckseite bei steigendem Speisedruck weiter absinkt.
Somit lässt
sicht eine umgekehrte Proportionalität zwischen dem Speisedruck
und dem Schwellendruck herstellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Ventilkörper
im Gehäuse
derart angeordnet, dass eine erste und eine zweite Kammer ausgebildet
sind. Die erste Kammer weist eine erste Öffnung auf, welche in einer
ersten Stellung des Druckregelventilkörpers vom Ventilkörper ver schlossen
wird, und die mit der Hochdruckleitung bzw. der Niederdruckleitung des
hydraulischen Antriebs in Verbindung steht. Die erste Kammer weist
ferner eine zweite Öffnung
auf, welche mit dem Servokolben zur Einstellung des Verdrängungsvolumens
der verstellbaren Hydraulikmaschine verbunden ist. Die zweite Öffnung kann
dabei aus mehreren, am Umfang der ersten Kammer im Gehäuse angebrachten
Bohrungen ausgebildet sein. Die zweite Kammer weist eine dritte Öffnung auf,
welche mit dem Speisedruck beaufschlagbar ist. Die dritte Öffnung kann
ebenfalls aus einer Vielzahl von Bohrungen ausgebildet sein, welche
beispielsweise am Umfang der zweiten Kammer angeordnet sind. Der Ventilkörper ist
ferner von einer weiteren, schließenden Kraft beaufschlagt.
Die schließende
Kraft kann beispielsweise von einem elastischen Element aufgebracht
werden. Diese Kraft wird vorzugsweise von einer Feder, insbesondere
einer Schraubenfeder aufgebracht. Der Ventilkörper befindet sich in einer
ersten Stellung, wenn die erste Öffnung
verschlossen ist. Der dann an der ersten Öffnung anliegende Druck ist
geringer als der Öffnungsdruck
des Druckregelventils. Dabei wirkt der Druck in der Hochdruckleitung bzw.
Niederdruckleitung als öffnende
Kraft auf den Ventilkörper.
Die Federkraft sowie die Druckkraft des Speisedrucks wirken dagegen
als schließende
Kräfte auf
den Ventilkörper.
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In
einer ersten Ausführungsform
kann das Druckregelventil beispielsweise durch die Anordnung der
zweiten Öffnung
oder durch die Formgestaltung des Ventilkörpers so ausgestaltet sein,
dass der Betrag der Druckkraft aufgrund des Servodrucks auf den
Ventilkörper
gleich Null ist, also weder eine öffnende noch eine schließende Kraft
durch den Servodruck auf den Ventilkörper ausübt wird. In einer solchen Ausführungsform
ist das Druckregelventil als Druckregelventil für die Nullhubdruckregelung
ohne integrierte Rückschlagfunktion
anzusehen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die
zweite Öffnung,
an der der Servodruck anliegt, am Umfang der ersten Kammer angeordnet,
und in der ersten Stellung des Ventilkörpers vom Ventilkörper verschlossen
ist, oder dass der Ventilkörper
so gestaltet ist, dass die Flächen,
auf welche der Servodruck wirkt, sowohl in öffnender als auch in schließender Richtung
gleich groß sind.
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Der
Ventilkörper
des Druckregelventils kann aufgrund der Hydraulikkraft des Hochdrucks
an der ersten Öffnung
in eine zweite Stellung überführt werden,
in der die erste Öffnung
nicht verschlossen ist und über
die erste Öffnung,
die erste Kammer und die zweite Öffnung
eine hydraulische Verbindung zwischen Hochdruckleitung und Servokolben
hergestellt wird. Dies tritt ein, wenn die den Ventilkörper öffnenden
Hydraulikkräfte
des Hochdrucks und ggf. des Servodrucks größer sind als die schließenden Kräfte der
Feder und des Speisedrucks. Somit wird eine hydraulische Verbindung
von der Hochdruckseite zur nun aktiven Seite des Servokolbens bereitgestellt, um
das Fördervolumen
der Verstellpumpe entsprechend anzupassen.
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Bewirkt
der Servodruck ebenfalls eine öffnende
Kraftkomponente auf den Ventilkörper,
so kann das Druckregelventil so ausgelegt werden, dass in das Druckregelventil
eine Rückschlagfunktion
integriert ist, wobei das Druckregelventil mit integrierter Rückschlagfunktion
Hydraulikflüssigkeit
beispielsweise in die Niederdruckseite ableitet. Bei der Rückschlagfunktion
wird der Ventilkörper
maßgeblich aufgrund
des Servodrucks in die zweite Stellung überführt, in welcher der Ventilkörper die
Verbindung zwischen der zweiten Öffnung
und der ersten Öffnung
freigibt. Somit kann Hydraulikflüssigkeit
beispielsweise von der passiven Seite des Servokolbens über den
Servokreis und die zweite Öffnung
in die erste Kammer des Druckregelventils hinein und über die
erste Öffnung
bspw. in die Niederdruckseite des hydraulischen Antriebs geleitet
werden. Der Öffnungsschwellendruck
für die
Rückschlagfunktion hängt dabei
von der schließenden
Kraft des Druckregelventils ab, welche sich aus der konstanten Kraft, beispielsweise
der schließend
wirkenden Schraubenfeder, sowie der variablen Kraft, welche aus
dem momentan herrschenden Speisedruck resultiert, zusammensetzt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist die Kombination der Nullhubdruckregelung mit einem Rückschlagventil,
welches zwischen der zweiten, passiven Seite des Servokolbens und
bspw. der Niederdruckseite angeordnet ist. Es kann dabei ein separates
Rückschlagventil
mit oder ohne Speisedruckreferenzierung verwendet werden. Ein auf
den Speisedruck referenziertes Rückschlagventil
bietet dahingehend Vorteile, dass sich der Öffnungsdruck der Rückschlagventile
ebenfalls als konstante Druckdifferenz zwischen Niederdruck und
Speisedruck einstellt und bei Einstellarbeiten des Speisedruckes
bei Inbetriebnahme nicht verändert
werden muss. Es besteht ferner auch die Möglichkeit, das Rückschlagventil
in das Druckregelventil zur Nullhubdruckregelung integrieren, wobei
die Rückschlagfunktion
wechselweise mit der Nullhubregelung ausführbar ist. Somit ergeben sich
zusätzlich
zu den Vorteilen in der Funktionalität auch Vorteile im Bauraum,
da zwei Druckventile in einem Ventil vereint sind.
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Bevorzugt
wird die Rückschlagfunktion
in das Nullhubdruckregelventil integriert, da aufgrund der Einleitung
der Hydraulikflüssigkeit
aus der zweiten Seite des Servokolbens in die Niederdruckseite wird
dem Kreislauf keine Hydraulikflüssigkeit
entzogen, was besonders für
geschlossene Kreisläufe
Vorteile aufweist.
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Zum
Verschließen
der ersten Öffnung
des Druckregelventils, welche mit der Hochdruckleitung bzw. Niederdruckleitung
verbunden ist, ist eine Dichtfläche
am Ventilkörper
vorgesehen, die als plane Dichtfläche ausgeführt sein kann. Die Abdichtung kann
jedoch auch von einer Dichtfläche übernommen werden,
welche an einem Vorsprung des Ventilkörpers angeordnet ist, beispielsweise
eine Kugel-Kegel-Geometrie zwischen der Dichtfläche und der ersten Öffnung.
Die Form der Dichtfläche
kann beispielsweise auch konkav, konvex, kegelartig oder in einer
anderen Form ausgestaltet sein, um gewünschte Effekte, beispielsweise
in der Ventilkennlinie, zu erzeugen. Vorzugsweise weist die Dichtfläche im Bereich
der Kontaktfläche
mit dem Gehäuse
eine konvexe, insbesondere kugelabschnittsförmige, Form auf, die in einen
kegelstumpfartigen Endbereich übergeht.
Mit einer solchen Geometrie der Dichtfläche lassen sich die Strömungskräfte auf
den Ventilkörper
günstig
beeinflussen, was zu einer stetiger verlaufenden Druckanstiegskurve
in der Ventilkennlinie im Gegensatz zu bekannten Schließgeometrien wie
Kugel-Kegel-Geometrien
führt.
Dies hat einen positiven Einfluss auf die Rückschwenkzeit (Antwortzeit)
der verstellbaren Hydraulikmaschine. Auftretende Druckspitzen in
der Servodruckleitung sowie in der Hochdruckleitung werden daher
schneller abgebaut. Ferner ist durch eine solche Geometrie ein stabiles
und über
den Hub des Ventils stetiges Verhalten der Durchströmung des
Ventils realisierbar.
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Weiter
vorzugsweise kann die Dichtfläche
an einem Vorsprung eines Ventiltellers angeordnet sein, wobei der
Ventilteller im Ventilkörper
des Druckbegrenzungsventils verschiebbar angeordnet ist. Der Vorsprung
an dem Ventilteller, welcher in der einfachsten Ausführung im
Bereichs einer Durchführung durch
den Ventilkörper
eine Zylinderform aufweist, ist zum Ventilkörper in der Durchführung hin
abgedichtet. Dies kann beispielsweise über eine Spaltdichtung oder über eine
Gummidichtung realisiert werden. Im vorderen Bereich des Vorsprungs
ist die Dichtfläche für die Abdichtung
der ersten Öffnung
angeordnet. Der Teller des Ventiltellers selbst ist zum Ventilkörper hin
nicht abgedichtet. In einer solchen Ausführungsform wird der Ventilteller
in einer ersten Stellung, in welcher das Druckregelventil verschlossen
ist, von einer schließenden
Kraft beaufschlagt, welche beispielsweise durch eine Schraubenfeder
und durch die schließende
Kraft des Speisedrucks, die zumindest auf eine Teilfläche des
Ventiltellers wirkt, aufgebracht wird.
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Beim Öffnen des
Druckregelventils mit Ventilkörper
und Ventilteller und damit zum Freigeben der ersten Öffnung aufgrund
eines Anstiegs des Hochdrucks wird zunächst nur der Ventilteller aufgrund
der Hydraulikkraft des Hochdrucks verschoben. Das Druckregelventil
wird also zunächst
von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung überführt, indem
nur der Ventilteller bewegt wird. Dies bringt Vorteile in der Ventildynamik
und der Öffnungscharakteristik
mit sich, da der Ventilteller in der Regel eine geringere Masse
aufweist als der Ventilkörper.
Wenn der Hochdruck nach dem Freigeben der ersten Öffnung durch den
Ventilteller in der ersten Kammer anliegt, wird der Ventilkörper ebenfalls
verschoben, bis er, zumindest teilweise, am Ventilteller anliegt.
Das Druckregelventil befindet sich nun in einer dritten Stellung.
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Zum Öffnen des
Druckregelventils aufgrund eines Anstiegs des Servodrucks (Rückschlagfunktion)
kann das Ventil von der ersten Stellung direkt in die dritte Stellung überführt werden.
Aufgrund des an der zweiten, offenen Öffnung in der ersten Kammer herrschenden
Servodrucks und des an der ersten, geschlossenen Öffnung anliegenden
Niederdrucks wird bspw. der Ventilkörper mitsamt dem Ventilteller gegen
die schließenden
Kräfte
beispielsweise der Feder und des Speisedrucks in der zweiten Kammer in
die dritte Stellung verschoben. Der Niederdruck, welcher an der
ersten verschlossenen Öffnung
anliegt, reicht nicht aus, den Ventilteller zu bewegen und die erste Öffnung freizugeben.
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Auf
Grund des Ventiltellers ergeben sich weiterhin Vorteile in der Auslegung
des Schwellendrucks für
die Nullhubdruckregelung bzw. die Rückschlagfunktion des Druckregelventils.
Beispielsweise kann die Fläche,
auf welche der Servodruck zur Realisierung der Rückschlagfunktion wirkt, und
damit der gewünschte Öffnungsdruck
der Rückschlagfunktion
unabhängig
vom Öffnungsdruck
der Nullhubdruckregelfunktion gewählt werden.
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Die
schließende
Kraft, welche beispielsweise durch das Federelement aufgebracht
wird, ist vorzugsweise justierbar. Bei einer Schraubenfeder kann die
Federkraft beispielsweise über
die Vorspannung eingestellt werden. So können beispielsweise in einem
zweigeteilten Gehäuse
die Anlageflächen
der Schraubenfeder über
die Verdrehung einer Gewindeverbindung der beiden Gehäuseteile
verschoben werden und so die Vorspannung der Feder verändert werden.
Dies bringt zum Einen Vorteile in der Einstellung der Schließkraft im
drucklosen Zustand und zum Anderen Vorteile in der Abstimmung der
verschiedenen Ventile aufeinander mit sich.
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
werden im Folgenden auf Basis bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 einen
Hydraulikschaltplan einer hydraulischen Antriebseinheit mit Druckbegrenzung und
Nullhubregelung gemäß dem Stand
der Technik,
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2 einen
Hydraulikschaltplan einer hydraulischen Antriebseinheit mit Druckbegrenzung und
Nullhubregelung mit integrierter Rückschlagfunktion gemäß der Erfindung,
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3 eine
Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Druckregelventils
in einer ersten Stellung,
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4 Schnittdarstellung
einer zweiten Ausführungsform
eines Druckregelventils mit integriertem Rückschlagventil in einer ersten
Stellung,
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5 Schnittdarstellung
einer dritten Ausführungsform
eines Druckregelventils mit integriertem Rückschlagventil in einer ersten
Stellung,
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6 Schnittdarstellung
einer dritten Ausführungsform
eines Druckregelventils mit integriertem Rückschlagventil in einer zweiten
Stellung,
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7 Schnittdarstellung
einer dritten Ausführungsform
eines Druckregelventils mit integriertem Rückschlagventil in einer dritten
Stellung, und
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8 Darstellung
einer Dichtfläche
eines Druckregelventils.
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Gemäß 1 weist
eine hydraulische Antriebseinheit 2 aus dem Stand der Technik
eine verstellbare Hydraulikmaschine 6, beispielsweise eine Axialkolbenpumpe
auf, welche von einem Antriebsaggregat 4 angetrieben wird.
Das Antriebsaggregat 4 kann beispielsweise ein Verbrennungsmotor
sein. Die verstellbare Hydraulikmaschine 6 ist über eine Hochdruckleitung 18 und
eine Niederdruckleitung 16 mit einem hydraulischen Konstantmotor
(nicht dargestellt) verbunden, so dass ein geschlossener Kreislauf
gebildet wird. In einem Betriebszustand „Zug”, bei welchem hydraulisch
Energie vom Antriebsaggregat 4 über die verstellbare Hydraulikmaschine 6, die
als Pumpe arbeitet, zum Hydraulikmotor übertragen wird, fördert die
verstellbare Hydraulikmaschine 6 Hydraulikflüssigkeit
aus der Niederdruckleitung 16 in die Hochdruckleitung 18.
In der Hochdruckleitung 18 herrscht dabei ein Hochdruck,
während
in der Niederdruckleitung 16 ein Niederdruck herrscht.
Ein solcher Betriebszustand tritt beispielsweise beim Beschleunigen
eines Fahrzeugs auf. Im Betriebszustand „Schub” wird der Energiefluss umgedreht,
sodass der Hydraulikmotor (nicht dargestellt) nun als Pumpe arbeitet
und Hydraulikflüssigkeit
aus der Hochdruckleitung 18 in die Niederdruckleitung 16 gefördert wird.
In der Niederdruckleitung 16 liegt nun also ein Hochdruck
an, während
in der Hochdruckleitung 18 ein Niederdruck anliegt.
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Die
verstellbare Hydraulikmaschine 6 weist weiter einen Durchtrieb
auf, so dass vom Antriebsaggregat 4 zusätzlich eine Speisepumpe 8 angetrieben wird.
Die Speisepumpe 8 ist als Konstantpumpe ausgeführt und
fördert
Hydraulikflüssigkeit
aus einem Tank 46 in eine Speisedruckleitung 22.
Der hydraulische Druck in der Speisedruckleitung 22 (Speisedruck)
wird von einem Speisedruckbegrenzungsventil 20 begrenzt.
Die Speisepumpe 8 versorgt über die Speisedruckleitung 22 und
eine Regeleinrichtung 24 einen Servokolben 10 mit
Hydraulikflüssigkeit,
mit dem das Fördervolumen
der verstellbaren Hydraulikmaschine 6 über beispielsweise eine Schrägscheibe eingestellt
wird. Der Servokolben 10 weist eine erste Seite 12 und
eine zweite Seite 14 auf, welche über die Regeleinrichtung 24 mit
Druck – je
nach Anforderung an das Fördervolumen
der verstellbaren Hydraulikmaschine 6 – beaufschlagt werden.
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Zur
Druckregelung weist die hydraulische Antriebseinheit 2 aus
dem Stand der Technik zwei zweistufige Druckbegrenzungsventile 26, 34 auf.
In die zweistufigen Druckbegrenzungsventile ist jeweils ein Druckregelventil 28, 36 und
ein Druckbegrenzungsventil 32, 40 integriert.
Steigt im Betriebszustand „Zug” der Druck
in der Hochdruckleitung 18 über einen ersten festgelegten
Schwellenwert (Öffnungsdruck
des Druckregelventils 28 zur Nullhubregelung), öffnet sich
das erste Druckregelventil 28 im ersten zweistufige Druckbegrenzungsventil 26 und stellt
eine hydraulische Verbindung von der Hochdruckleitung 18 zu
einer ersten Seite 12 des Servokolbens 10 her,
welche nun aufgrund der Druckerhöhung
als aktive Seite bezeichnet wird. Die Druckerhöhung auf der aktiven, ersten
Seite 12 des Servokolbens 10, führt zu einer
Verschiebung des Servokolbens 10 hin zur zweiten Seite 14 des
Servokolbens 10, welche in diesem Betriebszustand die passive Seite
darstellt. Durch die (Rück-)Verschiebung
des Servokolbens 10 wird das Fördervolumen der verstellbaren
Hydraulikmaschine 6 reduziert. Um Druckspitzen auf der
zweiten Seite 14 des Servokolbens 10 zu vermeiden,
ist die zweite Seite 14 des Servokolbens 10 mit
einem zweiten Rückschlagventil 38 verbunden,
welches bei Überschreiten
eines vorher bestimmten Schwellenwertes für den Servokreis über das
Speisedruckbegrenzungsventil 20 eine hydraulische Verbindung
zum Tank 46 herstellt.
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Die
im ersten zweistufigen Druckbegrenzungsventil 26 integrierte
zweite Druckbegrenzungsstufe kann für sich alleine betrachtet als Überdruckbegrenzungsventil 32 angesehen
werden, und dient als Überlastungsschutz.
Das Überdruckbegrenzungsventil 32 ist
beispielsweise so eingestellt, dass der Öffnungsdruck des Überdruckbegrenzungsventils 32 etwa
10 bis 20 bar über
dem des Druckregelventils 28 liegt. Das Druckbegrenzungsventil 32 leitet bei Überschreiten
des Öffnungsdrucks
Hydraulikflüssigkeit über die
Speisedruckleitung 22 und das Speisedruckbegrenzungsventil 20 in
den Tank 46 ab.
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Im
Fahrzustand „Schub” öffnet das
zweite Druckregelventil 36 zur Nullhubregelung, wenn ein vorher
festgelegter erster Schwellenwert für das Druckregelventil 36 in
der Niederdruckleitung 16 überschritten wird. Dadurch
wird eine hydraulische Verbindung zwischen der Niederdruckleitung 16 und der
zweiten Seite 14 der Servokolbens 10 hergestellt, die
dadurch zur aktiven Seite wird. Der Servokolben 10 verschiebt
sich in Richtung der ersten, nun passiven Seite 12 des
Servokolbens 10 und erhöht
das Fördervolumen
der verstellbaren Hydraulikmaschine 6. Bei Überschreiten
eines vorher festgelegten Schwellendrucks auf der ersten Seite 12 des
Servokolbens 10 öffnet
ein zweites Rückschlagventil 30 und
stellt über
das Speisedruckbegrenzungsventil 20 eine hydraulische Verbindung
zum Tank 46 her.
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2 zeigt
einen Hydraulikschaltplan einer hydraulischen Antriebseinheit 2,
in welcher eine Nullhubregelung gemäß der Erfindung realisiert
ist. Zur Nullhubregelung werden ein erstes und ein zweites Druckregelventil 42, 44 verwendet.
Die Druckregelventile 42, 44 weisen zusätzlich zu
den Anschlüssen der
Druckregelventile 28, 36 aus 1 einen
Anschluss für
eine Speisedruckreferenzierungsleitung 23 auf, sodass die Öffnungscharakteristik
der Druckregelventile 42, 44 vom (momentan) herrschenden Druck
in der Speisedruckleitung 22 abhängt. Ferner können in
die Druckregelventile 42, 44 jeweils eine integrierte
Rückschlagfunktion
aufweisen und die Funktion der Rückschlagventile 30, 38 aus 1 übernehmen.
Die integrierte Rückschlagfunktion
der Druckregelventile 42, 44 öffnet ebenfalls in Abhängigkeit
des in der Speisedruckreferenzierungsleitung 23 herrschenden
Drucks, welcher dem Druck in der Speisedruckleitung 22 entspricht.
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Überschreitet
der Druck in der Hochdruckleitung 18 den Öffnungsdruck
des ersten Druckregelventils 42, welcher vom Druck in der
Speisedruckleitung 22 abhängt, so öffnet das erste Druckregelventil 42 und
stellt eine hydraulische Verbindung von der Hochdruckleitung 18 zur
ersten (nun aktiven) Seite 12 des Servokolbens 10 her.
Der Servokolben 10 verschiebt sich in Richtung der zweiten
(nun passiven) Seite 14 des Servokolbens 10 und
reduziert somit das Verdrängungsvolumen
der verstellbaren Hydraulikmaschine 6. Überschreitet der Druck auf
der passiven Seite 14 des Servokolbens 10 einen
Schwellendruck, öffnet
die Rückschlagfunktion
des zweiten Druckregelventils 44. Der Schwellendruck variiert
in Abhängigkeit
vom Druck, welcher in der Speisedruckleitung 22 und damit
an der Speisedruckreferenzierungsleitung 23 anliegt. Durch
das Öffnen
der integrierten Rückschlagfunktion
des zweiten Druckregelventils 44, wird eine Verbindung
von der zweiten Seite 14 des Servokolbens 10 mit
der Niederdruckleitung 16 hergestellt, und so der Überdruck
abgebaut.
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Analoge
Vorgänge
treten im Schubbetrieb bei Überschreiten
des Schwellendrucks in der Niederdruckleitung 16 auf, wodurch
das Fördervolumen der
verstellbaren Hydraulikmaschine 6 vergrößert wird.
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Die
hydraulische Antriebseinheit 2 gemäß 2 weist
zur Druckbegrenzung zusätzliche,
wie schon aus dem Stand der Technik bekannt, Druckbegrenzungsventile 32, 40 auf,
welche als separate Baugruppe in der hydraulischen Antriebseinheit 2 angeordnet
sind. Sie weisen gemäß 2 einen
ebenfalls vom Speisedruck abhängigen
Schwellendruck auf, welcher in der Regel höher liegt als der Schwellendruck
der Druckregelventile 42, 44.
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Wird
eines der beiden Überdruckventile 32, 40 durch
einen Überdruck
geöffnet,
so kann, bspw. über
ein dem geschlossenen Überdruckventil
parallelgeschalteten Drossel-Rückschlagventil,
eine direkte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 18 und der
Niederdruckleitung 16 hergestellt werden.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Druckbegrenzungsventils 42, 44 ohne
integrierte Rückschlagfunktion
gemäß der Erfindung,
welches bevorzugt zur Nullhubregelung eingesetzt wird. Das Druckregelventil 42, 44 weist
ein zweiteiliges Gehäuse 52, 54 auf.
Innerhalb des Gehäuses 52, 54 ist
ein Ventilkörper 56 so
angeordnet, dass im Gehäuse 52, 54 eine
erste Kammer 60 und eine zweite Kammer 62 ausgebildet
sind. Die erste Kammer 60 weist eine erste Öffnung 64 auf,
welche mit der Hochdruck- bzw. Niederdruckleitung 16 und 18 in
Verbindung steht. Der Ventilkörper 56 ist
von einer Schraubenfeder 70 so vorgespannt, dass die erste Öffnung 64 mittels
einer Dichtfläche 58 des
Ventilkörpers 56 in
einer ersten Stellung verschlossen ist. Ferner weist die erste Kammer 60 eine
zweite Öffnung 66 auf,
welche mit der ersten Seite 12 oder mit der zweiten Seite 14 des Servokolbens 10 in
Verbindung steht. Die zweite Kammer 62 weist eine dritte Öffnung 68 auf,
welche über
die Speisedruckreferenzierungsleitung 23 mit der Speisedruckleitung 22 in
hydraulischer Verbindung steht, womit Speisedruck in der zweiten
Kammer 62 anliegt.
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Die
schließend
auf den Ventilkörper 56 wirkende
Kraft setzt sich also aus der Kraft der Schraubenfeder 70 und
der Druckkraft des Speisedrucks, der auf den Ventilkörper 56 in
der zweiten Kammer 62 wirkt, zusammen. Der an der ersten Öffnung 64 anliegende
Druck bewirkt eine öffnende
Kraft auf den Ventilkörper 56.
Der in der Kammer 60 herrschende Servodruck braucht bei
dieser Ausführungsform
nicht berücksichtigt
zu werden, da sowohl die schließende als
auch die öffnende
Kraftkomponente des in der ersten Kammer 60 herrschenden
Servodrucks, die auf den Ventilkörper 56 wirkt,
annähernd
gleich groß sind.
Aufgrund des variabel einstellbaren Speisedrucks, der an der zweiten Öffnung 66 anliegt
und eine schließende
Kraftkomponente auf den Ventilkörper 56 ausübt, variiert
der Öffnungsdruck,
welcher an der ersten Öffnung 64 anliegen
muss, um das Druckregelventil 42, 44 zu öffnen und
damit durch Nullhubregelung eine Veränderung des Verdrängungsvolumens
der verstellbaren Hydraulikmaschine 6 herbeizuführen.
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4 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausbildung eines Druckregelventils 42, 44 gemäß der Erfindung
mit einem integrierter Rückschlagventil.
Das Druckregelventil 42, 44 weist ein zweiteiliges
Gehäuse 52, 54 auf.
Innerhalb des Gehäuses 52, 54 ist
ein Ventilkörper 56 so
angeordnet, dass im Gehäuse 52, 54 eine
erste Kammer 60 und eine zweite Kammer 62 ausgebildet
sind. Die erste Kammer 60 weist eine erste Öffnung 64,
welche mit der Hochdruck- bzw. Niederdruckleitung 16 und 18 in
Verbindung steht. Der Ventilkörper 56 ist
von einer Schraubenfeder 70 so vorgespannt, dass die erste Öffnung 64 mittels
einer Dichtfläche 58 des
Ventilkörpers 56 in
einer ersten Stellung verschlossen ist. Ferner weist die erste Kammer 60 eine
zweite Öffnung 66 auf,
welche mit der ersten Seite 12 bzw. der zweiten Seite 14 des Servokolbens 10 in
Verbindung steht. Die zweite Kammer 62 weist eine dritte Öffnung 68 auf,
welche mit der Spei sedruckreferenzierungsleitung 23 in
hydraulischer Verbindung steht und in der der Speisedruck anliegt.
Der Ventilkörper 56 ist,
im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
aus 3, so ausgeführt,
dass der an der zweiten Öffnung 66 anliegende Druck
aus dem Servosystem eine öffnende
Kraft auf den Ventilkörper 56 bewirkt.
Somit setzt sich die den Ventilkörper 56 öffnende
Kraft aus der Hydraulikkraft auf Grund des an der ersten Öffnung 64 anliegenden Drucks
sowie aus der Hydraulikkraft aus dem an der zweiten Öffnung 66 anliegenden
Servodrucks zusammen. Schließend
auf den Ventilkörper 56 wirkt die
Hydraulikkraft aus dem Speisedruck, welcher an der Öffnung 68 anliegt,
sowie die Federkraft der Schraubenfeder 70.
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Treten
bspw. auf Grund der Nullhubregelung Druckspitzen auf der passiven
Seite des Servokolbens 10 auf, so erhöht sich über die zweite Öffnung 66 der
Druck in der ersten Kammer 60. Überwinden die auf den Ventilkörper 56 öffnend wirkenden
Kräfte (Druckkräfte auf
den Ventilkörper 56 aufgrund
des Drucks an der ersten Öffnung 64 und
des Drucks in der ersten Kammer 60) die schließenden Kräfte (Druckkraft
auf den Ventilkörper 56 aufgrund
des Speisedrucks in der zweiten Kammer 62 und der Federkraft
der Feder 70), so wird die erste Öffnung 64 freigegeben
und Hydraulikflüssigkeit
strömt
von der passiven Seite des Servokolbens 10 über das
Druckregelventil 42, 44 mit integriertem Rückschlagventil auf
die Niederdruckseite des geschlossenen Hydraulikkreislaufs.
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5 zeigt
eine weitere bevorzugte Ausbildung eines Druckregelventils 42, 44 mit
integriertem Rückschlagventil
in einer ersten, geschlossenen Stellung. Zur Verbesserung der Öffnungsdynamik
der Druckregelfunktion bei der Nullhubregelung weist der Ventilkörper 56,
welcher im Gehäuse 52, 54 angeordnet
ist, zusätzlich
einen Ventilteller 72 auf. Der Ventilteller 72 ist
in der zweiten Kammer 62 innerhalb des Ventilkörpers 56 angeordnet
und weist einen Vorsprung mit einer Dichtfläche 58 auf. Der Vorsprung ragt
durch den Ventilkörper 56 hindurch
und verschließt
in der ersten Stellung die erste Öffnung 64 der ersten
Kammer 60 des Druckregelventils 42, 44. Der
Vorsprung des Ventiltellers 72 ist dabei zum Ventilkörper 56 hin
abgedichtet. Zur Öffnung
des Druckregelventils 42, 44 für die Nullhubregelung muss
der an der ersten Öffnung 64 anliegende
Druck auf die Querschnittsfläche
der ersten Öffnung 64 eine
größere Kraft
aufbringen als die auf den Ventilteller 72 schließend wirkenden
Kräfte,
welche sich aus der resultierenden Schließkraft aus dem Speisedruck
sowie der Federkraft zusammensetzt. Dadurch wird das Druckregelventil 42, 44 in
eine zweite Stellung überführt, wie
in 6 gezeigt, in welcher der Ventilteller 72 die
erste Öffnung 64 freigibt,
indem er in den becherförmigen
Ventilkörper 56 hineinverschoben ist.
Auf Grund der vergleichbar geringen Masse des Ventiltellers 72,
im Gegensatz zum Ventilkörper 56, ergeben
sich hier Vorteile in der Öffnungsdynamik. Nach
dem Freigeben der ersten Öffnung 64 herrscht in
der ersten Kammer 60 Hochdruck und der gesamte Ventilkörper 56 wird
anschließend
so verschoben, dass sich das Druckregelventil 42, 44 in
einer dritten Stellung befindet, wie in 7 dargestellt,
in der der Ventilkörper 56 am
Ventilteller 72 anliegt. Der Ventilkörper 56 und der Ventilteller 72 sind
dabei so ausgestaltet, dass bei der Relativbewegung zwischen Ventilteller 72 und
Ventilkörper 56 von
der ersten in die zweite Stellung und umgekehrt die Abdichtung zwischen
beiden bestehen bleibt.
-
Zum Öffnen des
geschlossenen Rückschlagventils
aus der ersten Stellung, wie in 5 gezeigt, müssen die öffnend auf
den Ventilkörper 56 wirkenden
Hydraulikdruckkräfte,
die von dem an der zweiten Öffnung 66 und
in der ersten Kammer 60 herrschenden Servodrucks und von
dem die an der ersten Öffnung 64 anliegende
Druck aus der Niederdruck- oder Hochdruckleitung 16, 18 aufgebracht werden,
größer sein
als die schließenden
Komponenten, welche aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 70 sowie
des Speisedrucks über
die dritte Öffnung 68 in
der zweiten Kammer 62 auf den Ventilteller 72/Ventilkörper 56 wirkten.
Beim Öffnen
des Rückschlagventils
wird das geschlossene Druckregelventil 42, 44 aus
einer ersten Stellung, wie in 5 gezeigt,
direkt in die dritte Stellung, wie in 7 gezeigt, überführt.
-
8 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Dichtfläche 58 eines
Druckregelventils 42, 44 zur Optimierung der Ventilkennlinie.
Im Bereich der Kontaktfläche
mit dem Gehäuse 52 weist
die Dichtfläche 58 einen
kugelabschnittsförmigen
Bereich auf, der im Bereich der Kontaktfläche einen Krümmungsradius
R von vorzugsweiseweise dem 0,64-fachen des Durchmessers der ersten Öffnung 64 aufweist.
Der konvexe Bereich geht an dem freien Ende in einen konischen Endbereich
K über.
-
- 2
- hydraulische
Antriebseinheit
- 4
- Antriebsaggregat
- 6
- verstellbare
Hydraulikmaschine
- 8
- Speisepumpe
- 10
- Servokolben
- 12
- erste
Seite des Servokolbens
- 14
- zweite
Seite des Servokolbens
- 16
- Niederdruckleitung
- 18
- Hochdruckleitung
- 20
- Speisedruckbegrenzungsventil
- 22
- Speisedruckleitung
- 23
- Speisedruckreferenzierungsleitung
- 24
- Regeleinrichtung
- 26
- erstes
zweistufiges Druckbegrenzungsventil (Stand der Technik)
- 28
- erstes
Druckregelventil (Stand der Technik)
- 30
- erstes
Rückschlagventil
(Stand der Technik)
- 32
- erstes Überdruckbegrenzungsventil
- 34
- zweites
zweistufiges Druckbegrenzungsventil (Stand der Technik)
- 36
- zweites
Druckregelventil (Stand der Technik)
- 38
- zweites
Rückschlagventil
(Stand der Technik)
- 40
- zweites Überdruckbegrenzungsventil
- 42
- erstes
Druckregelventil mit Speisedruckreferenzierung
- 44
- zweites
Druckregelventil mit Speisedruckreferenzierung
- 46
- Tank
- 52
- Gehäuse Teil
1
- 54
- Gehäuse Teil
2
- 56
- Ventilkörper
- 58
- Dichtfläche
- 60
- erste
Kammer
- 62
- zweite
Kammer
- 64
- erste Öffnung
- 66
- zweite Öffnung
- 68
- dritte Öffnung
- 70
- Druckfeder
- 72
- Ventilteller