DE3931405A1 - Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/22—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
- H01H47/32—Energising current supplied by semiconductor device
- H01H47/325—Energising current supplied by semiconductor device by switching regulator
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- Power Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern
eines Relais gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, z.B. aus der DE-OS 36 01 659, zum Steuern von
Relais elektronische Schalter mit einer Sicherung gegen Kurz
schluß im Ausgangskreis einzusetzen. Mittels einer Impulsfolge
mit kleinem Puls-/Pausen-Verhältnis wird der elektronische
Schalter zyklisch geschlossen und damit geprüft, ob der Kurz
schluß noch besteht. Ist dies der Fall, wird der Schalttransi
stor wieder gesperrt, andernfalls bleibt er durchgeschaltet,
und das Relais zieht an.
Relais und Schütze haben eine große Hysterese, d.h., der zum
Anziehen erforderliche Strom ist wesentlich größer als der
Strom, bei dem das Relais bzw. das Schütz abfällt. Zur Vermei
dung eines unnötig großen Stromverbrauchs schaltet man daher in
Reihe zur Relaiswicklung und dem elektronischen Schalter einen
Widerstand, der während der Einschaltphase überbrückt ist und
danach den Strom auf ein für das Halten des Relais ausreichen
den Wert begrenzt. Ein solcher Widerstand hat den Nachteil,
daß er Energie verbraucht und daß, wenn mit Schwankungen der
Versorgungsspannung gerechnet werden muß, er für die minimale
Versorgungsspannung bemessen sein muß, so daß bei höherer Ver
sorgungsspannung ein unnötig großer Strom fließt und zusätz
liche Energie verbraucht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die es gestattet, ein Relais oder Schütz mit einem
geringen Haltestrom bei geringer Verlustleistung zu betreiben,
wobei die Versorgungsspannung in weiten Grenzen schwanken kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Induktivität der Relaiswicklung läßt den Strom nach dem
Einschalten nur langsam ansteigen. Erreicht er den Anzugsstrom
des Relais, zieht dieses an. Danach kann der Strom noch etwas
weiter ansteigen, bis der Schalttransistor gesperrt wird. Die
in der Relaiswicklung gespeicherte Energie läßt dann über die
Löschdiode einen stetig abnehmenden Haltestrom fließen. Bevor
das Relais abfällt, wird der Schalttransistor wieder einge
schaltet. Da dieser in Schalterbetrieb arbeitet, entsteht
praktisch nur am ohmschen Widerstand der Relaiswicklung ein
Energieverlust. Ein zusätzlicher Strombegrenzungswiderstand
ist nicht vorhanden.
Das Ein- und Ausschalten des Stromes kann ausschließlich zeit
abhängig erfolgen. Vorteilhaft ist es dagegen, den Strom zu
messen und ihn bei Erreichen eines bestimmten vorgegebenen
Betrages auszuschalten und zeitabhängig wieder einzuschalten.
Man kann dann zur Ansteuerung des Schalttransistors eine
handelsübliche Schaltung mit Kurzschlußsicherung verwenden,
die im Kurzschlußfalle den Schalttransistor zyklisch mit Prüf
impulsen ansteuert, um festzustellen, ob der Kurzschluß noch
besteht.
Man kann auch das Wiedereinschalten des Transistors von der
Größe des noch durch die Wicklung fließenden Stromes abhängig
machen, indem ein zweiter Strombetrag vorgegeben wird, der
etwas über dem Betrag des Stromes liegt, bei dem das Relais
abfällt. Unterschreitet der Wicklungsstrom diesen Betrag, wird
der Transistor wieder eingeschaltet.
Anhand der Zeichnung, in der das Schaltbild eines Ausführungs
beispiels dargestellt ist, bei dem der Schalttransistor strom
abhängig aus- und zeitabhängig eingeschaltet wird, werden im
folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Ergänzungen
näher beschrieben und erläutert.
Eine Relaiswicklung K ist in Reihe zu einem Schalttransistor
TS1 und einem Strommeßwiderstand R1 an eine Versorgungsspannung
US angeschlossen. Parallel zur Relaiswicklung liegt eine Lösch
diode LD. Durch Öffnen bzw. Schließen eines Schalters S soll
das Relais betätigt werden. Zwischen dem Schalter S und dem
Transistor TS1 liegt eine Schaltung ST, welche die Stellung des
Schalters S in geeignete Steuersignale für den Transistor TS1
umsetzt. Es wird zunächst angenommen, daß der Schalter S ge
öffnet und der Transistor TS1 gesperrt ist. Am Widerstand R1
tritt daher kein Spannungsabfall auf, und zwei Transistoren
TS2, TS3 sind gesperrt. Ein Taktgenerator TG, dessen Frequenz
durch die Kapazität eines Kondensators C bestimmt ist, erzeugt
Taktimpulse, die dem Eingang S einer bistabilen Kippstufe FF
zugeführt sind. Diese befindet sich daher in einem Schalt
zustand, in dem an ihrem Ausgang Q, der mit dem einen Eingang
eines UND-Gliedes U verbunden ist, log. "1"-Signal auftritt.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes U ist an den Schalter S
angeschlossen. Da dieser geöffnet ist, ist die UND-Bedingung
nicht erfüllt, das Ausgangssignal des UND-Gliedes ist daher
log. "0", und eine an diesen Ausgang angeschlossene Stromquelle
SQ ist gesperrt. Dementsprechend bleibt auch der Transistor TS1
gesperrt.
Mit dem Schließen des Schalters S ist die UND-Bedingung am Ein
gang des UND-Gliedes U erfüllt, die Konstantstromquelle SQ wird
eingeschaltet, der Transistor TS1 gerät in den leitenden Zu
stand, und es fließt ein Strom durch die Relaiswicklung K, der
wegen deren Induktivität allmählich ansteigt und bei Über
schreiten des Anzugsstromes das Relais zum Anziehen bringt.
Erreicht er einen vorgegebenen Wert, entsprechend einem be
stimmten Spannungsabfall am Widerstand R1, steuert ein Impuls
former IF die beiden Transistoren TS2, TS3 in den leitenden
Zustand, so daß einerseits die Steuerspannung des Transistors
TS1 begrenzt und andererseits dem Eingang R der bistabilen
Kippstufe FF ein Impuls zugeführt wird, der diese zurücksetzt.
Die UND-Bedingung für das UND-Glied U ist dann nicht mehr er
füllt, und die Konstantstromquelle SQ und damit der Transistor
TS1 werden gesperrt. Die in der Relaiswicklung K gespeicherte
Energie entlädt sich als ein allmählich abklingender Strom
über die Löschdiode LD. Der Kondensator C ist nun so bemessen,
daß der nächste Impuls des Taktgenerators TG der bistabilen
Kippstufe FF zugeführt wird, bevor der Strom durch die Relais
wicklung K einen Wert erreicht, bei dem das Relais abfällt. Mit
diesem Impuls beginnt ein neuer Schaltzyklus, in dem der Tran
sistor TS1 wieder in den leitenden Zustand geschaltet wird und
der Strom durch die Relaiswicklung K bis zu dem vorgegebenen
Wert ansteigt. Nach Öffnen des Schalters S bleibt die Konstant
stromquelle SQ und damit der Transistor TS1 gesperrt, und das
Relais fällt ab. Der Transistor TS1 wird also mit Impulsen ge
steuert, deren Dauer größer als die Anzugszeit und deren Ab
stand kleiner als die Abfallzeit des Relais ist.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Relais mit einem
Schalttransistor (TS1), dessen Kollektor-Emitter-Strecke in
Reihe mit der Relaiswicklung, der eine Löschdiode (LD) par
allelgeschaltet ist, und einer Versorgungsspannungsquelle
(US) liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalttransistor (TS1) mit einer Folge von Impulsen
angesteuert ist, deren Impulsdauer so groß ist, daß das Relais
bei minimaler Versorgungsspannung (US) während eines Impulses
anzieht und die Impulspausen kürzer sind als die Abfallzeit
des Relais.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalttransistor (TS1) je
weils mit einem Taktimpuls eingeschaltet und, wenn der Strom
durch die Reihenschaltung aus Schalttransistor (TS1) und Re
laiswicklung (K) einen vorgegebenen Betrag übersteigt, abge
schaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalttransistor (TS1) je
weils dann, wenn der Strom durch die Reihenschaltung aus
Schalttransistor (TS1) und Relaiswicklung (K) einen ersten
vorgegebenen Betrag übersteigt, abgeschaltet wird und, wenn
bei abgeschaltetem Schalttransistor (TS1) der Strom durch die
Relaiswicklung (K) einen zweiten vorgegebenen Betrag unter
schreitet, wieder eingeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taktimpulse dem Setzeingang
(S) einer bistabilen Kippstufe (FF) zugeführt sind, deren Rück
setzeingang (R) ein Impuls zugeführt ist, wenn an einem in
Reihe zum Schalttransistor (TS1) liegenden Strommeßwiderstand
(R1) eine einen vorgegebenen Betrag übersteigende Spannung
auftritt, und an deren Ausgang der eine Eingang einer Torschal
tung (U) angeschlossen ist, der ferner das Betätigungssignal
zugeführt ist und deren Ausgang der Steuereingang des Schalt
transistors (TS1) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931405 DE3931405A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931405 DE3931405A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931405A1 true DE3931405A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931405 Withdrawn DE3931405A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931405A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117535A1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-12-03 | Miele & Cie | Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais |
-
1989
- 1989-09-20 DE DE19893931405 patent/DE3931405A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117535A1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-12-03 | Miele & Cie | Schaltungsanordnung zum ansteuern eines relais |
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