DE3931340A1 - Verfahren und verbindungselement zur pneumatischen mantelpruefung von nicht laengswasserdichten polyethylenisolierten kabeln - Google Patents
Verfahren und verbindungselement zur pneumatischen mantelpruefung von nicht laengswasserdichten polyethylenisolierten kabelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Verbindungsele
ment zur pneumatischen Mantelprüfung von nicht längswas
serdichten polyethylenisolierten Kabeln, insbesondere
Starkstromeinleiterkabeln, die zwischen Kabelisolierung
und Kabelmantel längslaufende Hohlräume aufweisen, wobei
die Ortung der Mantelfehler unter Verwendung von Prüfgas
erfolgt.
In der DD-PS 2 20 443 ist ein pneumatisches Verfahren be
schrieben, bei dem unmittelbar nach der Kabellegung durch
Druckvergleichsmessung zwischen dem Kabelende und der Ein
speisestelle die Dichtheit der Kabelmäntel geprüft wird.
Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß damit
keine Fehlerortung, sondern nur eine Überprüfung der Dicht
heit des Kabelmantels vorgenommen werden kann. Andere be
kannte Verfahren zur Ortung von Mantelfehlern bedingen
konstruktive, mit unvertretbarem Aufwand verbundene Ver
änderungen an den gefertigten Kabeln, wie Einlagerung ei
ner Prüf- oder Meldeader in das Kabel (DE-36 22 770,
DE-34 19 705), das Einbringen eines Indikatorgases in das
Kabel (DE-29 15 374) oder das serienmäßige Unterdrucksetzen
von nicht längswasserdichten polyethylenisolierten Stark
stromeinleiterkabeln durch den Hersteller (DE-19 55 972).
Des weiteren werden Mantelfehlerortungsverfahren unter der
Verwendung eines Prüfgases als stationäre Prüfeinheiten für
den Laboreinsatz vorgestellt (DE 23 29 549, DE-30 28 760,
DE-27 37 814, DE-27 32 043, DE-27 28 838, DE-24 41 123). Bei die
sen bekannten Verfahren zur Ortung von Mantelfehlern an
nicht längswasserdichten polyethylenisolierten Kabeln wirkt
sich nachteilig aus, daß sie für eine schnelle und umfassen
de Ortung von Mantelfehlern an in Kabelgräben gelegten un
abgesandeten PE-Kabeln unökonomisch und technisch nicht ein
setzbar sind.
In der DD-PS 2 06 586 wird eine Einspeisevorrichtung für
das Indikatorgas 77 offenbart, wobei in nachteiliger
Weise der Bedienende ein bis zwei Minuten während des
Einlegens der Glasampulle (133mXe) in die Schlaghülse
der Schlagkammer der radioaktiven Strahlung ausgesetzt
sind.
Die zum Stand der Technik offenbarten Verbindungselemente
zum lösbaren Anschluß von zylindrischen Hohlkörpern zei
gen weitestgehend den einmaligen dauerhaften Zusammen
schluß von glatten, oberflächenunempfindlichen sowie
starren Hohlzylindern, bei denen der Anschluß unter Ver
wendung von entweder Überwürfen oder Schraubhülsen und
speziell ausgeformten, preßbaren Dichtungsringen erfolgt.
So wird in der DE-OS 32 32 221 eine gasdichte und zugfeste
Verbindung zwischen kunststoffummanteltem Stahlrohr und
einem Kunststoffrohr dadurch erreicht, daß die Verbindungs
vorrichtung auf das Stahlrohr aufgeschraubt wird und
gleichzeitig ein spezieller mit im Querschnitt sägezahn
förmigen Rillen versehener Dichtungsring auf das Gegen
rohr gepreßt wird.
In der DD-PS 19 27 153 dagegen erfolgt die Abdichtung, in
dem bei der Verschraubung der Rohr- oder Schlauchkupplung
ein Dichtungsring als Schneidring wirkt und das Oberflä
chenmaterial zum Abdichten verwendet wird. Diese Vorrich
tung gewährleistet außerdem nur Wasserdichtheit.
Weiterhin ist in der DE-OS 27 35 604 eine Muffenkupplung mit
einem zylindrischen Kupplungskörper zum Verbinden von Roh
ren dargelegt, die die Verbindung von Rohren auch bei ver
hältnismäßig großen Toleranzen ermöglicht, aber einen kom
plizierten Aufbau aufweist. Eine Aussage zur Gewährleistung
der Gasdichtheit erfolgt nicht (DE-PS 24 26 234). Außerdem
beziehen sich die Toleranzbereiche nur auf einen speziel
len Durchmesser der Rohre, wie es auch in der EP-PS 02 12 833
offenbart ist.
Nachteile dieser Erfindungen sind, daß nur starre, ober
flächenglatte und unempfindliche Rohrmaterialien einer je
weils speziellen Durchmesserdimensionierung einmalig ange
schlossen werden können. Weiterhin weisen die Vorrichtun
gen kompliziert geformte Bauteile auf und sind damit
zu kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur pneu
matischen Mantelprüfung nicht längswasserdichter poly
ethylenisolierter Kabel zu entwickeln, wobei unter Ver
wendung eines nichttoxischen Prüfgases Leckstellen vor
Inbetriebnahme des in den Kabelgraben neu gelegten unab
gesandeten Kabels geortet und vor Ort beseitigt werden
können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein lösbares
Verbindungselement für empfindliche Kabeloberflächenma
terialien sowie unterschiedliche Kabelaußendurchmesser
anzugeben, das einerseits eine sichere Dichtheit beim
Einspülen eines Prüfgases gewährleistet und anderer
seits ohne Einsatz von Werkzeugen ein häufiges sowie
schnelles Befestigen sowie Lösen seiner einzelnen System
teile an- bzw. voneinander ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe des Verfahrens durch ei
nen für die Prüfdauer pneumatisch zeitweilig einseitig
verschlossenen Kabelabschnitt mit einer maximalen Länge
von 300 m derartig gelöst, daß in dessen längslaufenden
Hohlräumen eingangsseitig Erdgas von einem in einer mo
bilen Einspeisevorrichtung angeordneten zweistufigen
Druckminderer eingespült wird. Mittels eines regelbaren
Einspeisedruckes von maximal 150 kPa wird die in Abhängig
keit zur Kabeltemperatur zulässige Kabelmanteldehnung von
3% nicht überschritten. In vorteilhafter Weise ist durch
den regelbaren Einspeisedruck des in den Hohlraumbereich
des konzentrischen Leiters einströmenden, in kleinen Kon
zentrationen aufspürbaren Erdgases keine Zwangsdehnung
des Kabelmantels bis 3% notwendig. Erreicht die Konzen
tration des Erdgases am Kabelende seinen Höchstwert, so
ist der Kabelabschnitt eingangsseitig abzuschiebern und
ausgangsseitig mit den gasdichten Verschlußkappen zu ver
schließen. Im Verfahren wird weiterhin entlang des zu
prüfenden Kabelmantels ein Gasspürgerät geführt, wobei
sein Sensor das durch die geringere Dichte gegenüber der
atmosphärischen Luft aufsteigende Erdgas aufspürt und die
Leckstelle punktgenau geortet wird. Weiterhin lassen
sich die georteten Leckstellen während der Mantelprüfung
sofort provisorisch gasdicht verschließen, so daß der
Ortungsvorgang weitergeführt werden kann und als abge
schlossen gilt, wenn das Ende des Kabelabschnittes er
reicht ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, bei denen
stationäre Vorrichtungen zur Prüfung auf Dichtheit vor
gesehen sind, wird mit der erfindungsgemäßen mobilen
Einspeisevorrichtung eine vorteilhaft wirkende abschnitts
weise Dichtheitsprüfung vor Inbetriebnahme der Kabel
realisiert. Da die pneumatische Mantelfehlerprüfung vor
rangig an in Kabelgraben gelegte unabgesandete Kabelab
schnitte erfolgt, ist der Einsatz von entweder Erdgas
oder Methan auf Grund seiner nichttoxischen Wirkung und
geringeren Dichte vorteilhaft.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Verbindungs
element gelöst durch einen mit einer im wesentlichen zy
lindrischen Durchgangsbohrung versehenen Grundkörper, der
einendig eine Einblasöffnung für einen Anschlußstutzen zum
Einspülen des Prüfgases aufweist, wozu eine zylindrische
Durchgangsbohrung vorgesehen ist, die sich in Strömungs
richtung kegelstumpfförmig vergrößert und zylindrisch zur
Aufnahme eines Kabelprüflings mit unterschiedlichen Kabel
außendurchmessern ausläuft und der anderendig eine Aufnahme
öffnung für einen in den Grundkörper einschraubbare Hülse
mit Durchgangsbohrung aufweist, in der der Kabelprüfling
mit unterschiedlichen Kabelaußendurchmessern einsteckbar
ist. Der Durchmesser der Aufnahmeöffnung der zylindrischen
Durchgangsbohrung des Grundkörpers ist größer als der
Durchmesser der zylinderförmig auslaufenden Durchgangs
bohrung an der Einblasöffnung.
Im Inneren der Durchgangsbohrung des Grundkörpers ist einer
seits ein hohlzylindrisches Aufnahmeelement angeordnet,
welches in Richtung der Einblasöffnung eine innere zylin
drische Verstärkung aufweist und andererseits ein hohlzy
lindrisches Spannelement, welches in Richtung der Aufnahme
öffnung eine äußere zylindrische Verstärkung aufweist, und
die durch ihr formschlüssiges Ineinandergreifen einen Hohl
raum zwischen der Innenfläche der Aufnahmeelemente und der
Manteloberfläche des Kabelprüflings bilden. In diesem Hohl
raum sind in Ausgestaltung der Erfindung axial verschiebbare
erste bis dritte Dichtungs- sowie Distanzringe sowohl zum
Abbau des Prüfgasdruckes gegenüber der Kabelmanteloberfläche
als auch zur Übertragung der axialen Preßkraft auf die
Dichtungsringe unter Beibehaltung ihres Längsabstandes angeord
net. Weiterhin ist für einen gasdichten Abschluß zwischen der
Innenfläche der Durchgangsbohrung des Grundkörpers, der Mantel
oberfläche des
Kabelprüflings und der Stirnfläche des mit einer inneren
zylindrischen Verstärkung aufweisenden Spannelementes ein
vierter Dichtungsring vorgesehen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Verbindungselementes
für insbesondere nicht längswasserdichte polyethylenisolier
te Starkstromeinleiterkabel ist derart, daß zuerst das
hohlzylindrische Aufnahmeelement und die in ihm angeord
neten drei Dichtungs- sowie Distanzringe in die Durchgangs
bohrung des Grundkörpers bis zum Anschlag an den vierten
Dichtungsring eingeschoben werden, wobei ihre Innendurchmes
ser annähernd dem Außendurchmesser des jeweiligen Kabel
prüflings entsprechen. Weiterhin wird das hohlzylindrische
Spannelement bis zum dritten Distanzring nachgeführt. Da
nach wird die Hülse mit dem Grundkörper so verschraubt, daß
noch keine axialen Schubkräfte auf die Dichtungs- sowie
Distanzringe und Spannelemente übertragen werden. In diese
bisher ausgestaltete Anordnung des Verbindungselementes
wird nun der Kabelprüfling in die Durchgangsbohrung der
schraubbaren Hülse bis zum Anschlag an die sich kegelstumpf
förmig in Richtung Einblasöffnung verjüngende Durchgangs
bohrung des Grundkörpers hineingeschoben, um eine vorteil
hafte Einspülung des Prüfgases zu ermöglichen.
Durch ein weiteres Verschrauben von Grundkörper und Hülse
erfolgt durch eine axiale Kraftübertragung auf das Spann
element ein Zusammenpressen der in dem hohlzylindrischen
Aufnahmeelement befindlichen Dichtungsringe. In vorteil
hafter Weise werden durch die Distanzringe beim Dichtungs
vorgang konstante Abstände zwischen den Dichtungsringen ein
gehalten. Im konkreten Anwendungsfall entstehen durch Ein
haltung der Abstände zwischen den ersten und dritten Dich
tungsringen zwei Sperrkammern, die einerseits die Druck
differenz zwischen dem eingespülten Prüfgas und dem an der
Aufnahmeöffnung des Verbindungselementes anliegenden Luft
druckes abbauen und andererseits ein Ausströmen von Prüf
gas entlang der unregelmäßigen Kabelmanteloberfläche an
die Erdatmosphäre verhindern. Kontaktiert die Stirnfläche
der äußeren zylindrischen Verstärkung des Spannelementes
mit dem Aufnahmeelement, so wird durch ein weiteres Ver
schrauben von Grundkörper und Hülse der vierte Dichtungs
ring gedrückt, um das Entweichen von Prüfgas zu verhin
dern. Ist die pneumatische Mantelprüfung beendet, so läßt
sich die Hülse vom Grundkörper zur Entnahme des Kabelprüf
lings leicht lösen. Die Hülse ist nur zu entfernen, wenn
der nächste Kabelprüfling einen anderen Kabelaußendurch
messer aufweist. Es sind sowohl das Aufnahmeelement und die
in seinem verjüngten Abschnitt angeordneten Dichtungs- so
wie Distanzringe als auch das Spannelement aus der verlän
gerten Durchgangsbohrung des Grundkörpers auszutauschen.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine pneumatische
Mantelprüfung von rohrähnlichen Körpern mit unterschied
lichen Außendurchmessern, vorzugsweise von 34 bis 44 mm,
und weichem sowie unebenen Oberflächenmaterialien. Sie ist
für einen mehrmaligen Gebrauch vorteilhaft geeignet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein konkretes Ausführungsbeispiel der mobilen Ein
speisevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der pneu
matischen Kabelmantelfehlerortung an nicht längswasserdich
te polyethylenisolierte Starkstromeinleiterkabel und
Fig. 2 die konkrete Ausführung des lösbaren Verbindungs
elementes.
Gemäß Fig. 1 ist nach Öffnen der Flaschenventile 1.2.1,
1.3.1, 1.4.1 am zweistufigen Druckminderer 1.6 ein in Ab
hängigkeit der Kabeltemperatur zulässiger Druck einzuregeln,
damit die maximal zulässige Dehnung des Kabelmantels von 3%
nicht überschritten wird.
Nach öffnen der Absperrventile 1.7.1, 1.7.2, 1.7.3 an der
transportablen Hochdruckgasflaschenbatterie und der Absperr
ventile 1.9.1., 1.9.2, 1.9.3 an den gasdichten Verbindungs
elementen 2.1, 2.2, 2.3 kann an den Manometern 1.10.1, 1.10.2,
1.10.3 der Einspeisedruck kontrolliert werden. Danach ist der
Sensor des Gasspürgerätes 4 beim Abspüren der Kabelabschnitte
3.1, 3.2, 3.3 in unmittelbarer Nähe der Starkstromeinleiter
kabelabschnitte 3.1, 3.2, 3.3 entlang zu führen. Erreicht die
Konzentration des Erdgases am Kabelende seinen Höchstwert,
so ist der jeweilige Kabelabschnitt eingangsseitig abzu
schiebern und ausgangsseitig mit den gasdichten Verschluß
kappen 5.1, 5.2, 5.3 zu verschließen. Das an den Mantel
fehlern aufsteigende Erdgas wird optisch-akustisch vom Gas
spürgerät 4 angezeigt. Nach erfolgter Signalisierung ist
der Kabelbereich intensiver abzuspüren und die Fehlerstelle
punktgenau zu orten. Die gefundene Fehlerstelle ist sofort
provisorisch gasdicht und für die endgültige Mantelrepara
tur erkenntlich zu verschließen. Die Mantelfehlersuche wird
weiter fortgesetzt und weitere Mantelfehler wie vorgenannt
verschlossen, bis das der Einspeisestelle entgegengesetzte
Kabelende erreicht ist. Daraufhin sind die Flaschenventile
1.2.1, 1.3.1, 1.4.1 sowie Absperrventile 1.7.1, 1.7.2, 1.7.3
zu schließen, die Verbindungselemente 2.1, 2.2, 2.3 sowie
die Verschlußkappen 5.1, 5.2, 5.3 zu entfernen und das in
den Hohlräumen der Starkstromeinleiterkabel befindliche
Prüfgas ist zu entspannen. Dies gilt auch für Kabel an denen
keine Mantelfehler gefunden wurden. Der Entspannungsprozeß
ist kabellängenabhängig und dauert beispielsweise bei einer
Kabellänge von ca. 300 m bis zu 30 Minuten. Danach ist mit
der endgültigen dauerhaften Kabelmantelreparatur zu beginnen.
Das lösbare Verbindungselement gemäß Fig. 2 besteht aus ei
nem zylindrischen Grundkörper 2.1 mit einer Durchgangsboh
rung, die drei Stufen besitzt, wobei die erste Stufe den
kleinsten Durchmesser an ihrer Einblasöffnung für einen An
schlußstutzen 2.5 hat und zylinderförmig ausgebildet ist.
Die zweite Stufe der Durchgangsbohrung weist einen Durchmes
ser auf, der sich in Richtung der Aufnahmeöffnung kegel
stumpfförmig vergrößert und dann in einer zylindrischen Aus
nehmen 2.10 endet. Dieser Teil der größer werdenden Durch
gangsbohrung gewährleistet ein ungehindertes Einspülen des
Prüfgases in den Kabelprüfling 3. Der Durchmesser muß größer
gewählt werden als der Außendurchmesser des Kabelprüflings 3.
Die dritte Stufe der Durchgangsbohrung weist den größten
Durchmesser und eine zylinderförmige Ausnehmung 2.11 auf,
dessen Durchmesser dem Außendurchmesser eines hohlzylinder
förmigen Aufnahmeelementes 3 entspricht. In der zylindrischen
Ausnehmung 2.11 sind ein hohlzylinderförmiges Aufnahmeele
ment 2.3 und ein hohlzylinderförmiges Spannelement 2.4 derartig
angeordnet, daß sich ein Hohlraum zwischen der Innenfläche
des Aufnahmeelementes und der Manteloberfläche des Kabel
prüflings 3 zur Aufnahme von Dichtungsringen 2.6.1, . . .,
2.6.3 und Distanzringen 2.7.1, . . ., 2.7.3 bildet. Diese im
Inneren der Durchgangsbohrung angeordneten axial verschieb
baren Systemteile 2.3, 2.4, 2.6, 2.7 sind leicht auswechsel
bar, um nicht längswasserdichte polyethylenisolierte Stark
stromeinleiterkabel verschiedener Außendurchmesser pneu
matisch prüfen zu können.
Die an der Aufnahmeöffnung der Durchgangsbohrung mit einem
Außengewinde versehene Hülse 2.2 ist mit dem Grundkörper
2.1 schnell und lösbar verbunden. Sie besitzt eine zylin
drische Durchgangsbohrung, deren Öffnung für verschiedene
Kabeldurchmesser geeignet ist. Durch eine vorteilhafte Län
ge des Spannelementes 2.4 wird erreicht, daß nach dem Zu
sammendrücken der Dichtungsringe 2.6.1, . . ., 2.6.3 inner
halb des Aufnahmeelementes 2.3, das Aufnahmeelement selbst
auf einen weiteren Dichtungsring 2.6.4 in der zylindrischen
Ausnehmung 2.11 drückt, um einen gasdichten Verschluß ab
der Einblasöffnung zu erreichen. Die Dichtungsringe 2.6.1,
. . ., 2.6.4 gleichen auftretende Unebenheiten in der Plast
außenhülle (z. B. Schriftzüge) durch ein Verpressen aus.
Die Dichtungsringe 2.6.1, . . ., 2.6.4 bestehen aus elasti
schen widerstandsfähigem Material. Die restlichen Bauteile
des Verbindungselementes hingegen bestehen aus hartem,
widerstandsfähigem Material, das einem geringen Verschleiß
unterliegt.
Claims (4)
1. Verfahren zur pneumatischen Mantelprüfung von nicht längs
wasserdichten polyethylenisolierten Kabeln, insbesondere
Starkstromeinleiterkabeln, die zwischen Kabelisolierung
und Kabelmantel längslaufende Hohlräume aufweisen, wobei
die Ortung der Mantelfehler unter Verwendung von Prüfgas
erfolgt, gekennzeichnet durch einen für die Prüfdauer
pneumatisch zeitweilig einseitig verschlossenen sowie un
abgesandeten Kabelabschnitt (3) mit einer bevorzugten
Länge von 300 m,
- - in dessen längslaufende Hohlräume eingangsseitig vor zugsweise Erdgas von einem in einer mobilen Einspeise vorrichtung (1) angeordneten Druckminderer (1.6) ein gespült wird, wobei mittels eines regelbaren Einspeise druckes von maximal 150 kPa die in Abhängigkeit zur Kabeltemperatur zulässige Manteldehnung von 3% nicht zu überschreiten ist,
- - an dessen zu prüfendem Mantel ein Gasspürgerät (4) in Strömungsrichtung des Erdgases entlang geführt wird, wobei ein Sensor des Gasspürgerätes (4) das durch die geringere Dichte gegenüber der atmosphärischen Luft aufsteigende Erdgas aufspürt,
- - an dessen Mantel die vorliegende Leckstelle geortet sowie gasdicht verschlossen wird und
- - aus dessen längslaufenden Hohlräumen ausgangsseitig Erdgas strömt, wodurch der Spülvorgang beendet wird.
2. Verbindungselement zur pneumatischen Mantelprüfung
von nicht längswasserdichten polyethylenisolierten
Kabeln, insbesondere Starkstromeinleiterkabeln, be
stehend aus einem zylindrischen Grundkörper, einer
Schraubhülse und Dichtungs- sowie Spannelementen,
gekennzeichnet durch einen mit einer im wesent
lichen zylindrischen Durchgangsbohrung versehenen
Grundkörper (2.1), der einendig eine Einblasöffnung
für einen Anschlußstutzen (5) zum Einspülen des
Prüfgases aufweist, wozu eine zylindrische Durch
gangsbohrung vorgesehen ist, die sich in Strömungs
richtung kegelstumpfförmig vergrößert und zylinder
förmig zur Aufnahme eines Kabelprüflings (3) mit
unterschiedlichen Kabelaußendurchmessern ausläuft
und der anderendig eine Aufnahmeöffnung aufweist für
eine in den Grundkörper (2.1) einschraubbare Hülse
(2.2) mit einer Durchgangsbohrung, in die der Ka
belprüfling (3) mit unterschiedlichen Kabelaußen
durchmessern einsteckbar ist, wobei im Inneren der
Durchgangsbohrung des Grundkörpers (2.1) einerseits
ein hohlzylindrisches Aufnahmeelement (2.3) angeordnet
ist, welches in Richtung der Einblasöffnung eine
innere zylindrische Verstärkung (2.3a) aufweist und
andererseits ein hohlzylindrisches Spannelement (2.4)
angeordnet ist, welches in Richtung der Aufnahme
öffnung eine äußere zylindrische Verstärkung (2.4a)
aufweist, und die durch ihr formschlüssiges Ineinander
greifen einen Hohlraum zwischen der Innenfläche des
Aufnahmeelementes (2.3) und der Manteloberfläche des
Kabelprüflings (3) bilden, in dem axial verschiebbare
Dichtungs- sowie Distanzringe (2.6; 2.7) angeordnet
sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, gekennzeichnet da
durch, daß sowohl der Dichtungs- als auch Distanz
ring (2.6; 2.7) ein rechtwinkliges Schnittprofil auf
weist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2 und 3, gekennzeich
net dadurch, daß der Durchmesser der Aufnahmeöffnung
der zylindrischen Durchgangsbohrung des Grundkörpers
(2.1) größer ist als der Durchmesser der zylinder
förmig auslaufenden Durchgangsbohrung an der Einblas
öffnung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD32973189 | 1989-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3931340A1 true DE3931340A1 (de) | 1990-12-20 |
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ID=5610018
Family Applications (1)
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DE19893931340 Withdrawn DE3931340A1 (de) | 1989-06-19 | 1989-09-20 | Verfahren und verbindungselement zur pneumatischen mantelpruefung von nicht laengswasserdichten polyethylenisolierten kabeln |
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HU900137D0 (en) | 1990-05-28 |
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