DE3931215A1 - Pharmazeutische praeparate - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in der Behand
lung von Magen- und Darmstörungen. Insbesondere bezieht sie
sich auf pharmazeutische Präparate, die Ranitidin und Algin
säure oder ein Alginat enthalten.
Ranitidin ist der anerkannte Name für N-[2-[[5-[(Dimethylamino)-
methyl]-2-furanylmethyl]-thio]-ethyl]-N′-methyl-2-nitro-1,1-
ethendiamin, das, zusammen mit seinen physiologisch annehm
baren Salzen, in der britischen Patentschrift Nr. 15 65 966
beschrieben und beansprucht ist. Ranitidin ist ein hoch
wirksamer Histamin-H2-Antagonist, der in Form seines Hydro
chloridsalzes zur Behandlung von Zuständen, bei denen eine Er
niedrigung der Magensäure vorteilhaft ist, vielfach einge
setzt wird. Solche Leiden schließen Geschwürsbildung im
Zwölffingerdarm und Magen, Reflux-Ösophagitis und das
Zollinger-Ellison-Syndrom ein. Ranitidin kann ebenso prophy
laktisch bei chirurgischen Eingriffen und zur Behandlung
allergischer und entzündlicher Zustände, bei denen Histamin
als Mediator bekannt ist, verabreicht werden.
Alginsäure und Alginatsalz werden schon lange zur Behandlung
von Magen- und Darmstörungen eingesetzt. Die gleichzeitige
Verabreichung von Alginsäure oder eines Alginats mit dem
H2-Rezeptor-Antagonisten Ranitidin stellt eine nützliche
und vorteilhafte Kombination zur Behandlung derartiger Lei
den dar und ist insbesondere bei der Behandlung solcher
Leiden, wie zum Beispiel Reflux-Ösophagitis, zweckmäßig.
Bei der Reflux-Ösophagitis kommt es zu einem Rückfluß des
Mageninhalts in die Speiseröhre, was Sodbrennen und andere
Symptome verursacht und zu Schäden der Schleimhaut der
Speiseröhre führen kann. Die Einnahme von Alginsäure oder
eines Alginats hat die Bildung einer Art schwimmenden
Schicht auf dem Mageninhalt zur Folge, die als physikalische
Barriere gegen Rückfluß dient und im Falle des Rückflusses
vorzugsweise die Schleimhaut der Speiseröhre überzieht und
sie dadurch vor Kontakt mit dem Mageninhalt schützt. Die
Rolle des H2-Antagonisten Ranitidin liegt darin, das Volumen
und die Säure des Magensaftes zu reduzieren. Das stellt
zusammen mit der Wirkung der Alginsäure oder des Alginats
ein wirksames Mittel zur Erleichterung der Symptome und zur
Förderung der Heilung dar.
Die Bildung einer ausreichenden Schutzschicht auf dem Magen
inhalt kann durch die Anwesenheit von Carbonat oder Bicarbonat,
das mit der Säure, die im Magen vorhanden ist, reagiert und
dabei als Quelle für Kohlendioxid dient, erleichtert wer
den. Die Anwesenheit von Kohlendioxid dient dazu, die Dichte
der Schicht zu regulieren.
Die vorliegende Erfindung stellt somit ein pharmazeutisches
Präparat zur Anwendung in der Human- oder Tiermedizin, be
vorzugt der Humanmedizin, zur Verfügung, das Ranitidin oder
sein physiologisch annehmbares Salz, Alginsäure oder ihr
physiologisch annehmbares Salz und ein Carbonat oder Bi
carbonat enthält.
Das Carbonat oder Bicarbonat kann zum Beispiel ein Alkalimetall- oder
Erdalkalimetallcarbonat oder -bicarbonat, wie zum Beispiel
Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Natriumbicarbonat oder
Kaliumbicarbonat, wovon Calciumcarbonat und insbesondere
Natriumbicarbonat bevorzugt sind, sein. Solche Verbindungen
wirken als Antacida, und andere gebräuchliche Antacida, wie
zum Beispiel Aluminiumhydroxid und/oder Magnesiumtrisilicat,
können ebenfalls in dem Präparat enthalten sein.
Vorzugsweise sollte Ranitidin in dem erfindungsgemäßen Prä
parat in Form eines physiologisch annehmbaren Salzes verwen
det werden. Geeignete Salze schließen Salze von anorgani
schen und organischen Säuren, wie zum Beispiel Hydrochlorid,
Hydrobromid, Sulfat, Acetat, Maleat, Fumarat und Salze der
Ascorbinsäure, ein. Ranitidin in der Form eines Hydrochlorid
salzes ist besonders bevorzugt.
Geeignete physiologisch annehmbare Salze der Alginsäure zur
Anwendung in dem erfindungsgemäßen Präparat schließen Salze
mit Metallen, wie zum Beispiel Alkalimetallsalze, zum Bei
spiel Natriumalginat, und Erdalkalimetallsalze, wie zum
Beispiel Magnesiumalginat, ein. Präparate, die ein Gemisch
aus Alginsäure und eines oder mehrere ihrer Alginatsalze enthalten,
sind ebenfalls im Rahmen der Erfindung eingeschlossen.
Die Menge Ranitidin, vorzugsweise in der Form eines physio
logisch annehmbaren Salzes, die im erfindungsgemäßen Präparat
zur Verabreichung an den Menschen (bezogen auf etwa 70 kg
Körpergewicht) verwendet wird, liegt vorzugsweise im Bereich
von 50 bis 300 mg, bevorzugter 50 bis 150 mg, pro Dosisein
heit, ausgedrückt als Gewicht der freien Base. Der Ranitidin
gehalt der Präparate (in Form entweder der freien Base oder
eines physiologisch annehmbaren Salzes) kann zum Beispiel
im Bereich von 1,25% bis 10% nach Gewichtsverhältnissen
(Gew./Gew.) betragen.
Die Menge an Alginsäure oder an Alginatsalz kann zweckmäßi
gerweise im normalen Dosisbereich für die in Frage kommende
Verbindung liegen, insbesondere im Bereich von 200 mg bis
1 g pro Dosiseinheit. Die Alginsäure oder das Alginatsalz
kann zum Beispiel 5% bis 35% (Gew./Gew.) des Präparats aus
machen.
Die Menge des Carbonats oder Bicarbonats, das in dem Präparat
vorhanden ist, kann zweckmäßigerweise im Bereich von 50 bis
250 mg pro Dosiseinheit liegen. Das Carbonat oder Bicarbonat
kann zum Beispiel 2% bis 15% (Gew./Gew.) des Präparats aus
machen.
Das Verhältnis von Alginsäure oder Alginatsalz zu Carbonat
oder Bicarbonat liegt vorzugsweise in der Größenordnung von
3:1 bis 4:1, bezogen auf das Gewicht (Gew./Gew.).
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Präparat enthält Ranitidin
hydrochlorid, Alginsäure und Natriumbicarbonat. Bevorzugt
sind diese drei Inhaltsstoffe in Mengen von jeweils 1,25%
bis 10% (Gew./Gew.), 5% bis 35% (Gew./Gew.) und 2% bis 15%
(Gew./Gew.) vorhanden.
Das erfindungsgemäße Präparat kann in seiner Dosisform zum
Beispiel 1- bis 4mal täglich, bevorzugt 1- oder 2mal täglich,
verabreicht werden.
Die Dosis wird von der Art der Verabreichung und dem zu be
handelnden Leiden abhängen, und es wird auch vermutlich
nötig sein, routinemäßige Abweichungen in der Dosis vorzuneh
men, je nach Alter und Gewicht des Patienten ebenso je nach
der Schwere des zu behandelnden Leidens.
Erfindungsgemäße Präparate, die in erster Linie für die orale
Verabreichung bestimmt sind, können auf die übliche Weise
mit einem oder mehreren physiologisch annehmbaren Trägern
und Exzipientien formuliert werden.
Für die orale Verabreichung können die pharmazeutischen Prä
parate zum Beispiel die Form von Tabletten einschließlich
Kau- und Lutschtabletten oder von harten oder weichen
Gelatinekapseln einschließlich kaubarer weicher Gelatinekap
seln annehmen. Solche Präparate können nach üblichen Verfah
ren mit pharmazeutisch annehmbaren Korrigentien, wie zum
Beispiel Bindemitteln (zum Beispiel vorgequollene Maisstär
ke, Polyvinylpyrrolidon oder Hydroxypropylmethylcellulose);
Füllmitteln (zum Beispiel Lactose, mikrokristalline Cellulose
oder Calciumhydrogenphosphat); Gleitmitteln (zum Beispiel
Magnesiumstearat, Talk oder Kieselerde); Trennmitteln (zum
Beispiel Kartoffelstärke oder Natriumstärkeglykolat); oder
Feuchthaltemitteln (zum Beispiel Natriumlaurylsulfat), her
gestellt werden. Die Tabletten können nach Verfahren, die
für einen Fachmann gut bekannt sind, überzogen werden. Flüs
sige Zubereitungen für die orale Verabreichung können zum
Beispiel die Form von Lösungen, Sirupen oder Suspensionen
annehmen, oder sie können als Trockenprodukt (in Form von
zum Beispiel Tütchen) zur Rehydratisierung mit Wasser oder
einem anderen geeigneten Vehikel vor Gebrauch angeboten wer
den. Solche flüssigen Zubereitungen können nach üblichen
Verfahren mit pharmazeutisch annehmbaren Additiven, wie zum
Beispiel mit Suspensionsmitteln (zum Beispiel Sorbitsirup,
Cellulosederivate oder gehärtete eßbare Fette); Emulgatoren
(zum Beispiel Lecithin oder Gummi Arabicum); nichtwäßrigen
Trägern (zum Beispiel Mandelöl, Ölester, Ethylalkohol oder
fraktionierte Pflanzenöle); und Konservierungsstoffen (zum
Beispiel Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbin
säure), hergestellt werden.
Die Zubereitungen können auch puffernde Salze, Geschmacks
stoffe, Farbstoffe und/oder süßende Stoffe, sofern geeignet,
enthalten. Geeignete Aromastoffe schließen zum Beispiel
Fruchtaromen, Pfefferminz oder Lakritze ein. Die süßenden
Stoffe können zum Beispiel weit verbreitete Süßstoffe, wie
zum Beispiel Zucker (zum Beispiel Saccharose oder Fructose)
und/oder intensive Süßstoffe (zum Beispiel Aspartam) sein.
Präparate für die orale Verabreichung in der Form von Kapseln
oder insbesondere Tabletten sind bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate können nach
üblichen Techniken, die in der pharmazeutischen Industrie
gut bekannt sind, hergestellt werden. So können zum Beispiel
Ranitidin oder sein Salz, Alginsäure oder Alginatsalz und Carbonat
oder Bicarbonat zusammengemischt werden, sofern erwünscht,
mit passenden Korrigentien. Tabletten können zum Beispiel
durch direkte Kompression einer solchen Mischung oder durch
feuchte Granulation hergestellt werden. Kapseln können durch
Einfüllen der Mischung zusammen mit geeigneten Korrigentien
in eine harte Gelatinekapsel mit einer geeigneten Füllmaschi
ne hergestellt werden. Eine pastöse Form des Gemisches kann
in harte oder weiche Gelatinekapseln mit aromatisierten
Schalen und/oder Exzipientien eingefüllt werden, um kaubare
Kapseln herzustellen.
Die Präparate für die erfindungsgemäße Verwendung können
zweckmäßig in einer Packung oder einer Verteilervorrichtung, die
eine oder mehrere Dosiseinheiten mit den aktiven Inhalts
stoffen enthalten, dargeboten werden. Die Packung kann zum
Beispiel eine Metall- oder Plastikfolie, wie zum Beispiel
eine Pflasterpackung, enthalten. Der Packung oder der Verteilervor
richtung kann eine Gebrauchsanweisung beigelegt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern erfindungsgemäße pharmazeu
tische Präparate näher, die Ranitidinhydrochlorid, Algin
säure und Natriumbicarbonat oder Calciumcarbonat als Wirk
stoffe enthalten. Ranitidin in der Form eines anderen
physiologisch annehmbaren Salzes oder als freie Base und/
oder als physiologisch annehmbares Salz der Alginsäure (zum
Beispiel Natriumalginat) und/oder ein anderes Carbonat oder
Bicarbonat können auf ähnliche Weise formuliert werden.
Ranitidinhydrochlorid und Alginsäure werden mit den anderen
Inhaltsstoffen gemischt. Das entstandene Gemisch wurde in
Tabletten mit einer geeigneten Tablettenpresse und einer
geeigneten Lochstanze gepreßt.
Die Tabletten können mit geeigneten Filmbildnern, wie zum
Beispiel Hydroxypropylmethylcellulose, nach Standardverfah
ren mit einem Film überzogen werden.
Tabletten anderer Stärke und/oder Dosiskombination können
durch entsprechende Abwandlungen der Menge der Wirkstoffe
und der Exzipientien und mit geeigneten Lochstanzen herge
stellt werden.
Ranitidinhydrochlorid und Alginsäure werden mit den anderen
Inhaltsstoffen gemischt. Das Gemisch wurde in harte Gelatine
kapseln der Größe 00 mit einer geeigneten Maschine einge
füllt. Andere Dosierungen können durch Änderung des Füllge
wichts und, sofern notwendig, durch Änderung der Kapselgröße
zweckmäßigerweise hergestellt werden.
Beispiel 3 | |
Kautabletten | |
(i) Direkte Kompression | |
mg/Tablette | |
Ranitidinhydrochlorid | |
84,00 | |
Alginsäure | 500,00 |
Natriumbicarbonat | 170,00 |
Aluminiumhydroxid | 100,00 |
Magnesiumtrisilicat | 25,00 |
Saccharose | 1066,00 |
Geschmacksstoff | 20,00 |
Aspartam | 15,00 |
Magnesiumstearat | 20,00 |
2000,00 |
Ranitidinhydrochlorid, Alginsäure und Natriumbicarbonat wer
den mit den anderen Inhaltsstoffen gemischt. Das entstehen
de Gemisch wird mittels einer geeigneten Tablettenpresse
und geeigneten Lochstanzen zu Tabletten verpreßt.
(iii) Feuchte Granulation | |
mg/Tablette | |
Körnchen A | |
Alginsäure | 250,00 |
Aluminiumhydroxid | 100,00 |
Magnesiumtrisilicat | 25,00 |
Laevulose (Fructose) | 1016,00 |
Geschmacksstoff | 20,00 |
Wasser (um die Masse zu befeuchten) | qs |
Körnchen A | 1411,00 |
Ranitidinhydrochlorid | 84,00 |
Alginsäure | 250,00 |
getrocknete Maisstärke | 50,00 |
Natriumbicarbonat | 170,00 |
Aspartam | 15,00 |
Magnesiumstearat | 20,00 |
2000,00 |
Die Zutaten in den Körnchen, die unter "Körnchen A" aufge
führt sind, werden miteinander vermischt und mit Wasser granu
liert, um eine feuchte Masse zu ergeben, die auf eine kon
stante Feuchtigkeit getrocknet wird. Diese Körnchen werden
dann trocken gesiebt, mit den verbleibenden extragranulären
Zutaten vermischt und mit einer geeigneten Tablettenpresse
und einem geeigneten Locheisen zu Tabletten gepreßt.
Tabletten anderer Stärke und/oder Dosiskombination können
durch zweckmäßige Veränderungen der Mengen der Wirkstoffe
und der Korrigentien und mit einem geeigneten Locheisen her
gestellt werden.
Claims (21)
1. Pharmazeutisches Präparat zur Anwendung in der Human
oder Veterinärmedizin, dadurch gekennzeich
net, daß es Ranitidin oder sein physiologisch annehm
bares Salz, Alginsäure oder ihr physiologisch annehmbares
Salz und ein Carbonat oder Bicarbonat enthält.
2. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Carbonat oder Bi
carbonat ein Alkalimetallbicarbonat ist.
3. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkalimetallbicarbonat
Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat ist.
4. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Carbonat oder Bi
carbonat ein Erdalkalimetallcarbonat oder -bicarbonat oder
ein Alkalimetallcarbonat ist.
5. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Carbonat oder Bi
carbonat Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat ist.
6. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein weiteres Antacidum zusätzlich zu Carbonat oder
Bicarbonat enthält.
7. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Antacidum
Aluminiumhydroxid und/oder Magnesiumtrisilicat ist.
8. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
es Ranitidin in der Form von Ranitidinhydrochlorid enthält.
9. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es Alginsäure enthält.
10. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es Natriumalginat oder Magnesiumalginat enthält.
11. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Dosiseinheitsform vorliegt, die von 50 bis 300 mg pro
Dosiseinheit Ranitidin, ausgedrückt als Gewicht der freien
Base, enthält.
12. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es 1,25% bis 10% (Gew./Gew.) Ranitidin oder sein physio
logisch annehmbares Salz enthält.
13. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Dosiseinheitsform vorliegt, die von 200 mg bis 1 g
pro Dosiseinheit Alginsäure oder ihr physiologisch annehm
bares Salz enthält.
14. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es 5% bis 35% (Gew./Gew.) Alginsäure oder ihr physio
logisch annehmbares Salz enthält.
15. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Dosiseinheitsform vorliegt, die von 50 bis 250 mg pro
Dosiseinheit Carbonat oder Bicarbonat enthält.
16. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß es 2% bis 15% (Gew./Gew.) Carbonat oder Bicarbonat ent
hält.
17. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis der Alginsäure oder ihres physio
logisch annehmbaren Salzes zu Carbonat oder Bicarbonat im
Bereich von 3:1 bis 4:1 liegt.
18. Pharmazeutisches Präparat zur Anwendung in der Human-
oder Tiermedizin, dadurch gekennzeichnet,
daß es Ranitidinhydrochlorid, Alginsäure und Natriumbi
carbonat enthält.
19. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß es 1,25% bis 10% (Gew./Gew.)
Ranitidinhydrochlorid, 5% bis 35% (Gew./Gew.) Alginsäure
und 2% bis 15% (Gew./Gew.) Natriumbicarbonat ent
hält.
20. Pharmazeutisches Präparat nach irgendeinem der An
sprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es in einer Form, die für die orale Verabreichung geeig
net ist, vorliegt.
21. Pharmazeutisches Präparat nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß es in Form von Kapseln
oder Tabletten vorliegt.
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