DE3931161C2 - - Google Patents

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DE3931161C2
DE3931161C2 DE19893931161 DE3931161A DE3931161C2 DE 3931161 C2 DE3931161 C2 DE 3931161C2 DE 19893931161 DE19893931161 DE 19893931161 DE 3931161 A DE3931161 A DE 3931161A DE 3931161 C2 DE3931161 C2 DE 3931161C2
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DE3931161A1 (de
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Dietmar Dipl.-Ing. 5000 Koeln De Rott
Johann 5300 Bonn De Wolter
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Pelikan PBS Produktions GmbH and Co KG
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Pelikan GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreiborgan für ein Schreibgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei aus den DE-GMn 69 03 104 und 17 00 691 bekannten Füllfederhaltern weist das Schreiborgan eine Feder aus Metall auf, die mit einer geschlitzten Schreibspitze ausgebildet ist. Die Feder ist am Schreibteil und am Tintenleiter angeordnet, wobei ein im Tintenleiter ausgebildeter Tintenkanal in den Schlitz der Feder mündet. Diese Ausbildung der bekannten Füllfederhalter bedingt die Herstellung einer Feder aus Metall und den Zusammenbau der Feder mit dem Schreiborgan. Mit der selbständigen Feder aus Metall ergibt sich bei den bekannten Füllfederhaltern ein sog. Tintensprung vom Tintenleiter auf die Schreibfeder, durch den ein unkontrollierter Tintenfluß möglich ist.
Aus der DD-PS 76 413 ist ein Füllhalter mit einer Schreibspitze aus Kunststoff bekannt, bei dem in die kegelförmige, mit einer zentralen Tintenflußbohrung versehene Schreibspitze ein im Mundstück des Füllhalters angeordneter Tintenregler dicht eingesetzt ist. Der Tintenregler weist im Innern eine kapillare Längsbohrung auf, die einerseits in die Tintenflußbohrung der Schreibspitze und andererseits in den Füllraum des Halters mündet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreiborgan der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem ein kontrollierter Tintenfluß erreicht wird, die Schreibspitze gut benetzbar ist und eine ausreichende Lebensdauer gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schreiborgan wird demnach auf eine selbständige Schreibfeder verzichtet, wodurch die Herstellungskosten und die Kosten für den Zusammenbau des Schreiborgans im Vergleich zu den bekannten Schreiborganen der gattungsgemäßen Art erheblich reduziert sind. Des weiteren zeichnet sich das erfindungsgemäße Schreiborgan bzw. seine Schreibspitze durch ein besonders weiches Gleiten auf einer Schreibfläche aus. Störendes Kratzen wird vermieden. Besonders gut ist auch das Anschreibverhalten des erfindungsgemäßen Schreiborgans.
Der Tintenkanal erstreckt sich von der Schreibspitze des Schreibteils bis zu dem von der Schreibspitze abgewandten inneren Endabschnitt des Tintenleiters. Ein solches Schreiborgan ist einfach in einer geeigneten Spritzgießform in einem Spritzgießverfahren innerhalb kurzer Taktzeiten realisierbar. Durch geeignete Dimensionierung des Querschnitts des Tintenkanals in Anpassung an die Oberflächenspannung und Viskosität der zur Anwendung gelangenden Tinte ergibt sich mit einem solchen Schreiborgan eine optimale Versorgung der Schreibspitze des Schreibteils mit Tinte und somit ein gutes Schreibverhalten.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Tintenkanal in einen Schlitz übergeht, der im Bereich der Schreibspitze ausgebildet ist. Durch eine solche Ausbildung des Schreiborgans wird eine gute Versorgung der Schreibspitze mit Tinte bzw. ein gutes Anschreibverhalten erzielt. Außerdem wird hierdurch eine erwünschte Elastizität der Schreibspitze erzielt, durch die sich ein weiches Schreibverhalten ergibt.
Das Schreibteil des erfindungsgemäßen Schreiborgans weist wenigstens im Bereich seiner Schreibspitze eine haftfeste Oberflächenmetallisierung auf. Diese Metallisierung kann bspw. auf galvanischem Wege auf das Schreiborgan aufgebracht werden.
Es versteht sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Schreiborgan nicht nur für Schreibgeräte nach Art eines Füllfederhalters geeignet ist, sondern daß das erfindungsgemäße Schreiborgan auch bei Schreibgeräten Anwendung finden kann, die eine anders geformte Schreibspitze bspw. nach Art eines Kugelschreibers, eines Faserschreibers o.dgl. aufweisen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung in einem vergrößerten Maßstab dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Schreiborgans für ein Schreibgerät. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Schreiborgans von oben, und
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht des Schreiborgans gem. Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II.
Die Figuren zeigen ein Schreiborgan 10 für ein Schreibgerät, insbes. für ein Schreibgerät nach Art eines Füllfederhalters. Das Schreiborgan 10 weist ein Schreibteil 12 mit einer Schreibspitze 14 und einen Tintenleiter 16 auf, wobei das Schreibteil 12 und der Tintenleiter 16 einstückig aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sind. Ein Tintenkanal 18 erstreckt sich in axialer Richtung des Schreiborgans 10 von der Schreibspitze 14 bis zu einem Endabschnitt 20 des Tintenleiters 16. Vom innenseitigen Endabschnitt 20 des Tintenleiters 16 steht ein Ansatz 22 in axialer Richtung nach hinten, d.h. in einer von der Schreibspitze 14 abgewandten Richtung weg. Der Tintenkanal 18 erstreckt sich mit einer Teillänge 24 entlang des Ansatzes 22. Der Ansatz 22 ist kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet und zum Anschluß an einer Tintenpatrone bzw. zum Anschluß an einen nachfüllbaren Tintentank eines Schreibgerätes vorgesehen.
Der Tintenleiter 16 ist mit Druckausgleichkammern 26 ausgebildet, die voneinander beabstandet und zur Längsrichtung des Schreiborgans 10 mindestens annähernd senkrecht ausgerichtet sind. In Umfangsrichtung des Schreiborgans 10 dem vorzugsweise oberseitig vorgesehenen Tintenkanal 18 diametral gegenüberliegend ist unterseitig ein Lüftungskanal 28 ausgebildet, der sich vom Schreibteil 12 bis zu einem Bund 30 am Endabschnitt 20 des Tintenleiters 16 erstreckt und die Druckausgleichkammern 26 miteinander verbindet.
Das Schreibteil 12 ist mit zwei zur Schreibspitze 14 hin verjüngt verlaufenden Seitenflächen 30 und einer oberseitigen Abflachung 32 versehen, um eine Schreibfeder eines Füllfederhalters nachzubilden. Aus demselben Grunde ist die Unterseite des Schreiborgans 10 mit einer Schrägung 36 ausgebildet, die zur Schreibspitze 14 hin verjüngt ist. Der Tintenkanal 18 mündet in einen Schlitz 34 ein, der im Bereich der Schreibspitze 14 ausgebildet und von deren Oberseite bzw. Abflachung 32 zu deren Unterseite bzw. Schrägung 36 verläuft. Durch eine derartige Ausbildung des Schreiborgans 10 ergibt sich bei einer guten mechanischen Stabilität des Schreibteils 12 ein guter Tintentransport vom Tintenleiter 16 zur Schreibspitze 14 sowie ein gutes Schreibverhalten.

Claims (1)

1. Schreiborgan für ein Schreibgerät, insbesondere für ein Schreibgerät nach Art eines Füllfederhalters, mit einem eine Schreibspitze (14) aufweisenden Schreibteil (12) und einem mit dem Schreibteil (12) verbundenen Tintenleiter (16), mit voneinander axial beabstandeten Druckausgleichkammern (26), wobei das Schreibteil (12) vom Tintenleiter (16) zur Schreibspitze (14) hin etwa gleichmäßig verjüngt und mit der Schreibspitze (14) und dem Tintenleiter (16) einstückig aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, und wobei ein Tintenfluß zwischen dem Tintenleiter und dem Schreibteil (12) durch mindestens einen Tintenkanal (18) erfolgt, der sich entlang des Tintenleiters (16) und des Schreibteils (12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Tintenkanal (18) bis zur Schreibspitze (14) des Schreibteils (12) erstreckt und in einen Schlitz (34) übergeht, der im Bereich der Schreibspitze (14) ausgebildet ist, und daß das Schreibteil (12) wenigstens im Bereich seiner Schreibspitze (14) eine haftfeste Oberflächenmetallisierung aufweist.
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