DE3931098A1 - Handgriff fuer den fensterstellmechanismus eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Handgriff fuer den fensterstellmechanismus eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Griff,
wie er gewöhnlich in Kraftfahrzeugen zur manuellen
Betätigung der Türfenster verwendet wird. Insbesondere
umfaßt der Griff einen länglichen Hauptteil, der am
einen Ende mit dem Fensterstellmechanismus verbunden ist
und am anderen Ende drehbar einen Betätigungsknopf
trägt.
Das grundsätzliche Problem bei der Konstruktion eines
solchen Griffs wird gelegentlich beschrieben als "Rei
bung und Spiel". Es wird also angestrebt, daß der zu
konstruierende Griff dergestalt ausgeführt ist, daß der
Knopf kein Spiel hat, ohne jedoch der Drehung des
Knopfes zu viel Reibung entgegenzusetzen.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Lösung dieses
Problems auf.
Es gibt zahlreiche Patentschriften, die sich auf die
generelle Konstruktion von inneren Kurbeln von Fenstern
beziehen. Die folgenden Patentschriften sind für dieses
Fachgebiet von allgemeinem Interesse:
US-PS 16 03 396,
US-PS 29 78 927,
US-PS 30 71 023,
US-PS 31 98 032,
US-PS 34 06 590,
US-PS 40 52 768,
US-PS 41 61 891,
US-PS 45 34 240,
DE-PS 29 28 400.
US-PS 16 03 396,
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US-PS 40 52 768,
US-PS 41 61 891,
US-PS 45 34 240,
DE-PS 29 28 400.
Insbesondere die US-Patentschrift Nr. 40 52 768 ist für
die vorliegende Ausführung insofern von Interesse, als
sie ebenfalls Kunststoff-Formteile in Form eines längli
chen Hauptteils und eines daran eng anliegend montierten
Knopfes erwähnt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Hauptteil des
Griffs an seinem einen Ende einen hohlen, nach oben
gerichteten Kragen auf. Der Knopf besitzt eine
kreiszylindrische Ausnehmung, in die der Kragen des
Hauptteils zumindest teilweise eingreift, um den Knopf
drehbar so zu lagern, daß er am Hauptteil festgehalten
wird. Neu gegenüber der herkömmlichen Bauweise ist es,
den Kragen des Hauptteils mit federnden Zapfen zu
versehen, die einen engen Kontakt mit der Innenfläche
des Knopfes bilden, um ein Spiel des Knopfes zu
verhindern, ohne der Drehung des Knopfes übermäßige
Reibung entgegenzusetzen. Der enge Kontakt wird dadurch
erreicht, daß entweder der Kragen oder die Innenfläche
des Knopfes dergestalt ausgeführt ist, daß die Zapfen
federnd an zumindest einem Teil der Innenfläche des
Knopfes anliegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen in
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Griffs, bestehend aus Hauptteil und montier
tem Knopf;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht des Hauptteils ohne montier
ten Knopf;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeigen die Zeich
nungen 1 bis 4. Der Griffaufbau wird allgemein mit 10
bezeichnet, wie in Zeichnung 1, und besteht aus
Hauptteil 12 und Knopf 14. Hauptteil und Knopf bestehen
aus Kunststoff, nämlich der Hauptteil aus glasfaserver
stärktem Nylon und der Knopf aus Acetalharz.
Der Hauptteil 12 weist am einen Ende 16 eine Aussparung
17 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Schaftes des
Fensterkurbel-Mechanismus auf. Das andere Ende 18 des
Hauptteils 12 weist einen nach oben gerichteten hohlen
Kragen 20 auf. Der Kragen 20 ist ein kreiszylindrisches
Rohr von konstantem Durchmesser. Der Kragen 20 ist bei
21 eingekerbt, wie am besten in Fig. 3 und 4 zu sehen
ist, und bildet bogenförmige federnde Zapfen 22. Um die
Biegsamkeit der Zapfen zu vergrößern, erstrecken sich
die Schlitze 21 über fast die gesamte Höhe des Kragens
20 und sind am oberen Ende offen.
Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, weist der Knopf 14
eine durch die Seiten- und Stirnflächen 27 und 29
begrenzte zylindrische Öffnung 26 innerhalb des Knopf
mantels 28 auf. Ein Kernstück 30 befindet sich in der
Mitte des Knopfes und ist nach unten bzw. zum offenen
Ende der Nut 26 gerichtet. Um eine Führung des Kerns in
den Kragenzapfen 22 zu gewährleisten, verjüngt sich der
Kern 30 zu seinem freien Ende hin so, daß sein
Durchmesser beginnend am Knopfende und zunehmend von
einem Drittel bis zur halben Länge des Kerns größer ist
als der Innendurchmesser des Kragens 20. Die Verjüngung
des Kerns ist so gehalten, daß ein Untermaß von 0,05 bis
0,6 mm zwischen dem größten Durchmesser des Kerns und
den Kragenzapfen 22 besteht. Der Kern 30 ist kurz vor
seinem freien Ende ringsum eingekerbt (bei 31), um am
Ende einen ringförmigen Wulst 32 zu bilden. Der
Durchmesser des Kerns 30 ist im Bereich der ringförmigen
Nut geringer als der Durchmesser der Innenseite des
Kragens. Das Ende 18 des Kurbelhauptteils 12 weist an
der dem Kragen 20 entgegengesetzten Unterseite eine
Einziehung 34 auf. Der Hauptteil 12 besitzt einen
ringförmigen Vorsprung 36 zwischen dem Kragen 20 und der
Einziehung 34. Der Hauptteil 12 ist nach oben abge
schrägt, so daß die Durchführung des Wulstes 32 durch
den ringförmigen Vorsprung 36 ermöglicht wird. Bei der
Montage des Knopfes 14 auf dem Hauptteil 12 wird der
Knopfkern 30 in den Kragen 20 eingeführt, so daß der
Wulst 32 und der ringförmige Vorsprung 36 unter leichter
Deformierung aneinander vorbeirutschen und anschließend
der Wulst 32 unter dem Vorsprung in die Einziehung 34
eingreift und so den Knopf 14 am Hauptteil 12 festhält.
Statt einer zylindrischen Führung mit Führungsflächen
zwischen Knopf und Kragen des Hauptteils, die anfangs
nicht passen können bzw. sich durch Verschleiß lockern
können, sichert die Anwendung von federnden Zapfen 22,
die eng am Knopfkern 30 anliegen, eine anfängliche und
fortdauernde federnde Anlage, die ein Spiel des Knopfes
verhindert und dennoch seine Verdrehung gestattet.
Eine weitere Ausführungsform wird in Fig. 5 gezeigt.
Hier ist der Hauptteil des Griffs 40 mit dem drehbaren
Knopf 42 verbunden. Der Hauptteil 40 weist einen
zylindrischen, nach oben gerichteten Kragen 44 auf, der
wiederum eingekerbt ist und Zapfen 46 bildet. Die oberen
Enden der Zapfen sind als nach innen gerichtete Zungen
48 ausgebildet. Der Hauptteil 40 weist wieder eine
ringförmige, nach innen gerichtete Wulst 50 und eine
ringförmige Ausnehmung 52 auf. Der Knopf 42 hat einen
axial gerichteten zylindrischen Kern 54. In dieser
Ausführungsform weist der Kern 54 eine im Drehpunkt
gelegene Bohrung 56 zur Aufnahme einer selbstschneiden
den Schraube oder einer Niete 58 auf, die eine
Unterlegscheibe 60 mit genügend großem Durchmesser, um
die Wulst 50 zu überdecken und somit den Knopf auf dem
Hauptteil festzuhalten, hält. In dieser Ausführungsform
ist der Durchmesser des zylindrischen Knopfkerns 54
größer als der Innendurchmesser der Kragenzungen 48.
Somit biegt der zylindrische Kern des Knopfes bei der
Montage die Kragenzungen 46 nach außen und bewirkt
dadurch, daß diese federnd gegen den Knopfkern anliegen
und damit den Knopf in einer spielfreien Verbindung zum
Hauptteil halten. Der Innendurchmesser der Wulst 50
sollte geringfügig größer sein als der Durchmesser des
Kerns 54.
Eine dritte Ausführungsform zeigt Fig. 6. Der Griff
hauptteil hat ein äußeres Ende 72. Der Kragen 74 zeigt
vom Ende 72 nach oben und weist wiederum diametrale
Schlitze auf, um federnde Kragenzapfen 78 zu bilden. Ein
Knopf 80 weist eine zentrale Durchbohrung 82 auf, wobei
die Innendurchmesser im oberen Drittel der Bohrung
kleiner sind als der Außendurchmesser des zylindrischen
Kragens 74 und somit eine enge Führung zwischen den
Zapfen 78 und der Knopfbohrung 82 bewirken. Auch hier
könnte die Knopfbohrung 82 als Kreiszylinder ausgebildet
sein und der paßgenaue Sitz durch einen nach oben und
außen größer werdenden Kragen 74 erreicht werden,
wodurch die Zapfen 78 eine nach außen gerichtete
Vorspannung bekommen und im oberen Ende der Bohrung eng
anliegen. Um den Knopf auf dem Kragen 74 eingerastet zu
halten, sind die oberen Enden der Zapfen 78 mit nach
außen gerichteten Nasen 84 versehen, die über den Rand
der Gegenbohrung 86 einschnappen. Um das Knopfinnere
abzudecken, ist eine weitere Gegenbohrung 88 vorgesehen,
in der eine Zierscheibe oder Knopf 90 verkeilt ist.
Claims (9)
1. Handgriff für den Fensterstellmechanismus eines
Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) einen Hauptteil (12), der an seinem einen Ende mit einem Fensterstellmechanismus verbunden ist und am anderen Ende einen hohlen, nach oben gerichteten Kragen (20) trägt, wobei sich die zentrale Bohrung im Kragen durch den Hauptteil erstreckt;
- b) einen Knopf (14) mit einer gleichmäßig zylindri schen Bohrung (26) und einem Kern (30) innerhalb dieser Bohrung, der sich mit seinem freien Ende über diese hinaus erstreckt und mittels eines ringförmigen Wulstes (32) drehfest hinter dem Vorsprung (36) des Hauptteils gehalten wird;
- c) mehrere federnde Zapfen (22), die durch Schlitze (21) im Kragen (20) gebildet werden, wobei der Innendurchmesser der kreisförmigen Zapfenanord nung und der Durchmesser des Kerns so ausgeführt sind, daß bei der Montage des Knopfes zumindest über einen Teil der axialen Länge der Zapfen eine enge Führung erreicht wird.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kragen (20)
zylindrisch ist und der Kern (30) sich zum freien
Ende hin verjüngt von einem Durchmesser, der größer
als der Innendurchmesser des Kragens ist, zu einem
Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser
des Kragens ist.
3. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zylindrische
Bohrung (26) des Knopfs (14) die Zapfen (22) radial
umfaßt, wenn der Knopf auf dem Hauptteil (12)
montiert ist.
4. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Schlitze (21)
über die Höhe des besagten Kragens erstrecken und am
oberen Ende desselben offen sind.
5. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kragen
(20) inwendig konisch verjüngt und seine Zapfen (22)
radial einwärts unter Vorspannung gegen den Knopf
kern gerichtet sind.
6. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verjüngung des
Kerns (30) derart ist, daß der Durchmesser des
oberen Kernendes zwischen 0,05 und 0,6 mm größer als
der Innendurchmesser des Kragens (20) vor dem
Aufstecken ist.
7. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die oberen Enden der
Zapfen (46) nach innen gerichtete Wülste (48)
aufweisen und der Durchmesser des besagten Kerns
größer als der Innendurchmesser der Wülste ist.
8. Handgriff für den Fensterstellmechanismus eines
Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) einen Hauptteil (72), der an seinem einen Ende mit einem Fensterstellmechanismus verbunden ist und am anderen Ende einen hohlen, nach oben gerichteten Kragen (74) trägt;
- b) einen Knopf (80) mit einer gleichmäßig zylindri schen Bohrung (82) und Vorrichtungen (84 und 86), um den Knopf drehfest auf dem Hauptteil zu halten;
- c) mehrere federnde Zapfen (78), die durch Schlitze (76) im Kragen (74) gebildet werden, wobei die entsprechenden Durchmesser der kreisförmigen Zapfenanordnung und des Kerns so ausgeführt sind, daß bei der Montage des Knopfes zumindest über einen Teil der axialen Länge der Zapfen eine enge Führung erreicht wird.
9. Handgriff nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Bohrung (82)
durch den gesamten Knopf (80) erstreckt und am einen
Ende in größere Gegenbohrungen (86 und 88) mündet,
wobei die oberen Enden der Zapfen (78) radial nach
außen gerichtete Nasen (84) mit einem größeren
Durchmesser als die Knopfbohrung aufweisen und von
der ersten Gegenbohrung (86) aufgenommen werden und
den Knopf drehfest auf dem Kragen (74) halten, wobei
eine Scheibe (80) in die zweite Gegenbohrung (88)
eingeschnappt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/181,693 US4967445A (en) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Interior window handle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931098A1 true DE3931098A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=22665381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3931098A Withdrawn DE3931098A1 (de) | 1988-10-11 | 1989-09-18 | Handgriff fuer den fensterstellmechanismus eines kraftfahrzeugs |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4967445A (de) |
DE (1) | DE3931098A1 (de) |
GB (2) | GB8911816D0 (de) |
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