DE3931055A1 - Wuchtgewicht fuer kreuzgelenkwellen - Google Patents
Wuchtgewicht fuer kreuzgelenkwellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wuchtgewicht für den Massenaus
gleich an rotierenden Wellen, insbesondere Kreuzgelenkwel
len, mit einem das Gewicht darstellenden Wuchtblech, wel
ches über zwei beabstandete Befestigungsstellen mit der
Welle verbunden ist.
Bei rotierenden Wellen, insbesondere Gelenkwellen, ist es
bekannt, Gewichte der o.g. Art z. B. durch Punkt- oder
Buckelschweißungen an der Gelenkwellenoberfläche zu
befestigen. Durch die Schweißbefestigung der Wuchtgewichte
erfolgt eine Verminderung der Festigkeit der betroffenen
Wellenbauteile in fast allen Fällen im Bereich der
Schweißwarze. Somit begünstigen die Befestigungspunkte
mögliche Anrißpunkte der Welle unter Belastung und es
besteht die Gefahr einer Zerstörung bei Drehmoment
übertragung. Die Zerstörung erfolgt durch eine Rißbildung
unter einem Winkel von ca. 45° zur Wellenlängsachse und
ist charakteristisch für die Überbeanspruchung der Welle
unter Torsionsbelastung.
Aus der DE-GM 74 17 316 ist die Formgebung und Verwendung
eines Ausgleichgewichtes mit zwei beabstandeten
Befestigungsstellen bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführung der Ausgleichsgewichte sind die Befestigungs
stellen buckelförmig ausgebildet und ein weiterer Buckel
des Ausgleichsgewichtes ist zur genauen Fixierung beim
Einlegen in die Schweißelektrode oder Schweißeinrichtung
vorgesehen. Eine Berücksichtigung der Torsions- oder
Biegespannung in Form einer besonderen Ausbildung der
Blechform oder der Schweißstellen erfolgt nicht.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Wuchtgewicht für Wellen, insbesondere Kreuz
gelenkwellen zu schaffen, das eine hohe Schwingfestig
keit und eine gute Dauerfestigkeit unter Torsions- und
Biegebeanspruchung der Welle aufweist und eine hohe
Lebensdauer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Wuchtblech im Bereich um die Befestigungsstellen mit einer
Entlastungsnut ausgestattet ist.
Durch die gemeinsame Entlastungsnut um die Befestigungs
stellen erfolgt eine Verbesserung der Schwingfestigkeit
bei auftretender Biege- und Torsionsspannung und
verhindert einen Anriß der Welle, insbesondere für
dickwandige Kreuzgelenkwellen ergibt sich hierdurch ein
wesentlicher Vorteil.
In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Entlastungsnut im jeweils eine Befestigungsstelle
angeordnet ist.
Die Anordnung der Entlastungsnut um jede Befestigungsstel
le führt ebenfalls zu den bereits aufgeführten Vorteilen
und stellt eine weitere Ausführungsmöglichkeit dar.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Wuchtblech zwei oder mehrere Befestigungsstellen
mit einem größtmöglichen Abstand zueinander aufweist,
welche in Längs- und/oder Umfangsrichtung der Welle
angeordnet sind.
Durch zwei oder mehrere Befestigungspunkte erfolgt eine
bessere Halterung der Wuchtbleche auf der Welle, wobei die
Befestigungsstellen in Längs- oder Umfangsrichtung der
Welle je nach Unwucht angeordnet werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Befestigungsstellen als Buckelschweißpunkte ausgebildet
sind.
Durch die Ausbildung der Befestigungsstellen als Schweiß
buckel können die Wuchtbleche in einer Buckelschweißanlage
besonders kostengünstig und ohne vorbereitende Arbeit be
festigt werden. Die Entlastungsnut hat hierbei die Auf
gabe den Schweißwulst aufzunehmen und eine günstige Aus
formung zu gewährleisten.
Durch die damit geometrisch günstigere Ausformung des
Schweißpunktes beim Buckelschweißen gegenüber einem
Wuchtblech ohne Entlastungsnut wird die Kerbwirkung des
Schweißbuckels reduziert. Desweiteren kann die
Entlastungnut die geometrischen Abweichungen aus der
resultierenden Buckelform und den innerhalb der Toleranzen
vorliegenden Krümmungsradien des Wuchtbleches und des
Wellenrohres besser ausgleichen. Nach dem Schweißvorgang
ist ein vollständiges Anliegen des Wuchtbleches somit
gewährleistet.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Kontaktbereich, welcher der der Welle zugewandten
Unterseite des Wuchtbleches zugeordnet ist zur Bildung des
Schweißpunktes einen ballig abgeflachten Schweißbuckel
aufweist, der aus dem Wuchtblech hervorsteht.
Durch die hervorstehenden Schweißbuckel wird der Punkt
kontakt für die Schweißelektroden zwischen Welle und
Wuchtblech gebildet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Befestigungsstellen als Verbindung mit mechanischen
Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, ausgebildet
sind.
Eine Befestigung z. B. über eine Schraubverbindung stellt
eine alternative Möglichkeit dar und ermöglicht über die
Entlastungsnut des Wuchtbleches eine Reduzierung der
übertragenden Torsions- und Biegespannung durch das
Wuchtblech auf die Bohrung in der Welle.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Befestigungsstellen aus Bohrungen bestehen und auf
der der Welle zugewandten Unterseite eben zum Wuchtblech
ausgeführt sind.
Durch die ebene Unterseite des Wuchtbleches erfolgt eine
flächige Anlage an die Welle des Kreuzgelenkes.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Entlastungsnut je nach Befestigungsstellenform oval,
ring- oder langförmig um die Befestigungsstelle angeordnet
ist.
Durch die Formgebung der Entlastungsnut ist eine
maschinelle Fertigung der Wuchtbleche mit geringen Her
stellungskosten und einer besonders günstigen Schwing
fähigkeit bei Belastung durch Torsions- und Biegespannung
gewährleistet. Gleichzeitig kann die Entlastungsnut den
überschüssigen Schweißlinsenwerkstoff aufnehmen. Desweite
ren bewirkt z. B. die reduzierte Wandstärke im Bereich der
Schweißlinse eine konzentrierte Wärmeeinbringung in die
Schweißlinse und in die Wärmeeinflußzone beim Nachglühen.
Bedingt durch die reduzierte Wandstärke im Buckelbereich
ist ein geringere erforderliche Schweißleistung und somit
eine kleinere eingebrachte Wärmemenge zur Schweißung
ausreichend und verhindert damit eine Verformung der Welle
während des Schweißvorganges.
Gemäß einem Unteranspruch der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Wuchtblech rechteckig und gekrümmt ausgeformt und
daß die Krümmung der Welle angepaßt ist.
Durch die gekrümmte Ausbildung des Wuchtbleches erfolgt
eine bündige Anlage an die Welle, mit einer einfach durch
zuführenden Schweißverbindung.
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung einer Schweißver
bindung mit einer Buckelschweißmaschine und dieser zuge
hörigen Elektroden zur Anbringung eines Wuchtbleches an
einem Rotor, insbesondere einer Kreuzgelenkwelle, ist
vorgesehen, daß die zweite Elektrode nur über begrenzte
Berührungsflächen im Bereich der den Schweißlinsen abge
wandten Oberseite des Wuchtbleches anliegt.
Durch die Ausformung der Elektroden an der Buckelschweiß
maschine wird einerseits der notwendige Anpreßdruck auf
die Welle übertragen und andererseits der Schweißkontakt
mit der Welle und dem Wuchtblech hergestellt. Hierbei
erfolgt eine besonders gleichmäßige Schweißverbindung mit
zwei beabstandeten Befestigungspunkten, wenn, wie in der
Vorrichtung sichergestellt, eine gleichmäßige Stromver
teilung auf die Schweißpunkte erfolgt. Die dem Wuchtblech
zugeordnete Elektrode weist daher eine Kreisform mit einem
Radius auf, der kleiner als der Radius des Wuchtbleches
ist. Die Elektrode liegt somit mit zwei Anlageflächen in
unmittelbarer Nähe der Schweißpunkte am Wuchtblech an.
Die Erfindung und die Schweißvorrichtung wird anhand
mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
Kreuzgelenkwelle,
Fig. 2 ein Wuchtblech in einer Draufsicht mit zwei
Befestigungspunkten und einer geschnittenen
Seitenansicht,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht zweier Be
festigungspunkte vor und nach der Schweißbe
festigung auf der Welle,
Fig. 4 zwei weitere Ausführungsformen der Befes
tigungsstellen,
Fig. 5 eine Befestigungsstelle für eine mechanische
Verbindung,
Fig. 6 eine schematische Anordnung einer Buckel
schweißmaschine,
Fig. 7 eine ausgeformte Elektrode der Buckelschweiß
maschine mit einliegendem Wuchtblech.
In der Fig. 1 ist eine Kreuzgelenkwelle 1 dargestellt,
welche mit Wuchtblechen 2 nach der vorliegenden Erfindung
versehen ist. Die Kreuzgelenkwelle 1 besteht aus zwei
Kreuzgelenken 3, welche durch eine Verbindungswelle 4
miteinander drehfest über eine Relativverstellung zu
lassend, verbunden sind. Die Kreuzgelenke 1 sind mit einer
inneren Gelenkgabel 5 und einer äußeren Gelenkgabel 6 über
ein Gelenkkreuz 7 miteinander scharnierbar in zwei Ebenen
verbunden. Die äußere Gelenkgabel 6 besitzt einen Flansch
8, der zum Anschluß an ein treibendes oder getriebenes
Maschinenteil oder Fahrzeugteil dient. Die beiden inneren
Gelenkgabeln 5 sind über die Verbindungswelle 4 miteinan
der verbunden. Zur Verbindungswelle 4 gehört ein Verschie
beinnenteil 9 und -außenteil 10, welches in einer Bohrung
ein Keilprofil aufweist und in welchem das Verschiebe
innenteil 9, mit einer dazu passenden Keilverzahnung auf
seiner Außenfläche, drehfest aber axial verschiebbar ein
geschoben ist. Das Verschiebeinnenteil 9 ist mit der an
deren inneren Gelenkgabel 5 durch ein Verbindungsrohr 11
verbunden, welches in der Regel zur Anpassung der Länge
der Kreuzgelenkwelle 1 an den jeweiligen Anwendungsfall
dient.
Die Kreuzgelenkwelle 1 wird nach der Montage ausgewuchtet,
um die erforderliche Auswuchtqualität, die für den
speziellen Anwendungsfall gefordert ist, zu erreichen. Zur
Auswuchtung der Welle dienen Gewichte in Form von Wucht
blechen 2, von denen vorzugsweise eines oder mehrere dem
Verbindungsrohr 11 oder dem Verschiebeaußenteil 9 zuge
ordnet werden. Die Befestigung der Wuchtbleche 2 erfolgt
entweder über Buckelschweißung mittels einer Buckel
schweißmaschine oder über eine Schraubverbindung mit dem
Verbindungsrohr 11. Das Wuchtblech 2 in der Fig. 1 ist z. B.
über zwei Befestigungsstellen 12, 13 mit dem Verbindungs
rohr 11 verschweißt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß das rechteckige
Wuchtblech 2 mit zwei Befestigungsstellen 12, 13 befestigt
und mit einer Krümmung 14 dem Verbindungsrohr 11 angepaßt
ist. Die beiden Befestigungsstellen 12, 13 weisen auf einer
Oberseite 15 des Wuchtbleches 2 zwei runde Vertiefungen
16, 17 auf, die fertigungstechnisch bedingt sind. Auf einer
Unterseite 18 sind um die Befestigungsstellen 12, 13 zwei
ringförmige Entlastungsnuten 19, 20 angeordnet, welche
überschüssiges Werkstoffmaterial nach der Buckelschweißung
aufnehmen. In den Entlastungsnuten 19, 20 liegen die
Schweißlinsen 21, 22, die auf der Unterseite 18 des Wucht
bleches 2 angeordnet sind. Die Schweißlinsen 21, 22 ragen
über die Unterseite 18 hervor und kommen zur Anlage an das
Verbindungsrohr 11 und stellen gleichzeitig den Kontakt
punkt für die Buckelschweißmaschine zwischen Kreuzgelenk
welle 1 und Wuchtblech 2 dar.
In der Fig. 2a wird darüber hinaus ein Wuchtblech 2 mit
seiner Unterseite 18 dargestellt, das zusätzlich zu den
beiden Entlastungsnuten 19, 20 eine diese verbindende
Entlastungsnut 34 aufweist.
In der Fig. 3 wird die Anbringung der Wuchtbleche 2 auf
dem Verbindungsrohr 11 verdeutlicht, wobei auf der linken
Seite das Wuchtblech 2 vor und auf der rechten Seite nach
der Buckelschweißung gezeigt ist. Das Wuchtblech 2 berührt
mit der Schweißlinse 21 das Verbindungsrohr 11 vor dem
Schweißvorgang und liegt nach der Schweißung teilweise mit
der gesamten Unterseite 18 des Wuchtbleches 2 auf dem
Verbindungsrohr 11 auf, wobei die Schweißlinse 22
teilweise die Ringnut 20 ausfüllt und teilweise in das
Material des Verbindungsrohres 11 eingedrungen ist. Die
verbleibende Ringnut 19 ermöglicht die Aufnahme der Biege-
und Torsionsspannung bei Drehmomentbeanspruchung des
Verbindungsrohres 11.
In der Fig. 4 werden zwei weitere Befestigungsstellen
dargestellt, die oval und längsförmig ausgebildet sind.
Die Fig. 5 zeigt ein rechteckiges Wuchtblech 2, welches
eine Bohrung 33 mit der Vertiefung 16 als
Befestigungsstelle 12 aufweist und eine ringförmige
Entlastungsnut 19 auf der Unterseite 18 besitzt. Die
Unterseite 18 des Wuchtbleches 2 ist hierbei zur besseren
Anlage an die Welle eben ausgebildet.
Die Fig. 6 zeigt eine schematische Anordnung für eine
Buckelschweißmaschine mit einer unteren und oberen Elek
trode 24, 25, wobei die untere Elektrode 24 zur Aufnahme
des Wuchtbleches 2 dient und die obere Elektrode 25 mit
zwei Befestigungsschrauben 26 am oberen Druckzylinder 27
der Buckelschweißmaschine befestigt ist. Das Wuchtblech 2
wird in die untere Elektrode 24 vor dem Schweißvorgang
eingelegt und an die in die richtige Umfangsposition
gedrehte Kreuzgelenkwelle 1 angedrückt. Der notwendige
Schweißdruck wird vom Druckzylinder 27 während des
Schweißvorganges erzeugt. Eine Stromzuführung an die
Schweißbuckel 21, 22 erfolgt über die beiden Elektroden
24, 25 und konzentriert sich in den Berührungspunkten,
gebildet aus den Schweißbuckel 21, 22 zwischen Kreuz
gelenkwelle 1 und Wuchtblech 2.
Die Fig. 7 zeigt eine untere Schweißelektrode 24 der
Buckelschweißmaschine, mit einer Befestigungsnut 23 und
einer zur Anlage des Wuchtbleches 2 dienenden runden
Kontaktfläche 28. Die Kontaktfläche 28 ist so ausgeformt,
daß sie einen Radius 29 aufweist, der kleiner als der
Radius 30 des Wuchtbleches 2 ist. Hierdurch kommt es zur
Anlage in zwei Berührungsflächen 31, 32 des Wuchtbleches 2
mit der Elektrode 24 und führt zu einer Konzentration des
Schweißstromes in den Schweißbuckel 21, 22 mit einer
gleichmäßigen Verteilung auf beide vorhandenen
Schweißbuckel 21, 22.
Bezugszeichenliste
1 Kreuzgelenkwelle
2 Wuchtblech
3 Kreuzgelenk
4 Verbindungswelle
5 innere Gelenkgabel
6 äußere Gelenkgabel
7 Gelenkkreuz
8 Flansch
9 Verschiebeinnenteil
10 Verschiebeaußenteil
11 Verbindungsrohr
12, 13 Befestigungsstelle
14 Krümmung
15 Oberseite
16, 17 Vertiefung
18 Unterseite
19, 20, 34 Entladungsnut
21, 22 Schweißbuckel
23 Befestigungsnut
24, 25 Elektrode
26 Befestigungsschraube
27 Druckzylinder
28 Kontaktfläche
29 Radius der Elektrode
30 Radius des Wuchtbleches
31, 32 Berührungsflächen
33 Bohrung
2 Wuchtblech
3 Kreuzgelenk
4 Verbindungswelle
5 innere Gelenkgabel
6 äußere Gelenkgabel
7 Gelenkkreuz
8 Flansch
9 Verschiebeinnenteil
10 Verschiebeaußenteil
11 Verbindungsrohr
12, 13 Befestigungsstelle
14 Krümmung
15 Oberseite
16, 17 Vertiefung
18 Unterseite
19, 20, 34 Entladungsnut
21, 22 Schweißbuckel
23 Befestigungsnut
24, 25 Elektrode
26 Befestigungsschraube
27 Druckzylinder
28 Kontaktfläche
29 Radius der Elektrode
30 Radius des Wuchtbleches
31, 32 Berührungsflächen
33 Bohrung
Claims (11)
1. Wuchtgewicht für den Massenausgleich an rotierenden
Wellen, insbesondere Kreuzgelenkwellen (1), mit einem
das Gewicht darstellenden Wuchtblech (2), welches über
zwei beabstandete Befestigungsstellen (12, 13) mit der
Welle verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wuchtblech (2) im Bereich um die Befestigungs
stellen (12, 13) mit einer Entlastungsnut (19, 20, 34)
ausgestattet ist.
2. Wuchtgewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsnut (19, 20) um jeweils eine
Befestigungsstelle (12, 13) angeordnet ist.
3. Wuchtgewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wuchtblech (2) zwei oder mehrere Befestigungs
stellen (12, 13) mit einem größtmöglichen Abstand zu
einander aufweist, welche in Längs- und/oder Umfangs
richtung der Welle angeordnet sind.
4. Wuchtgewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstellen (12, 13) als Buckelschweiß
punkte ausgebildet sind.
5. Wuchtgewicht nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich, welcher der der Welle
zugewandten Unterseite (18) des Wuchtbleches (2)
zugeordnet ist zur Bildung des Schweißpunktes (12, 13)
einen ballig abgeflachten Schweißbuckel (21, 22)
aufweist, der aus dem Wuchtblech (2) hervorsteht.
6. Wuchtgewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstellen (12, 13) als Verbindung mit
mechanischen Befestigungselementen, insbesondere
Schrauben, ausgebildet sind.
7. Wuchtgewicht nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstellen (12, 13) aus Bohrungen
(33, 34) bestehen und auf der der Welle zugewandten
Unterseite (18) eben zum Wuchtblech (2) ausgeführt
sind.
8. Wuchtgewicht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsnut (19, 20) je nach Befestigungs
stellenform oval, ring- oder langförmig um die
Befestigungsstelle (12, 13) angeordnet ist.
9. Wuchtgewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wuchtblech (2) rechteckig und gekrümmt ausge
formt ist, und daß die Krümmung der Welle (1) angepaßt
ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer Schweißverbindung,
mit einer Buckelschweißmaschine und dieser zugehörigen
Elektroden (24, 25) zur Anbringung eines Wuchtbleches
(2) an einem Rotor, insbesondere einer Kreuzgelenk
welle (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, wobei eine der Elektroden (25) mit einer Aufnahme
mulde für die Welle ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Elektrode (24) nur über begrenzte Be
rührungsflächen (31, 32) im Bereich der den Schweiß
linsen (21, 22) abgewandten Oberseite (15) des Wucht
bleches (2) anliegt.
11. Wuchtgewicht nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Elektrode (24) eine halbkreisförmige
Mulde aufweist, welche einen kleineren Radius (29) als
das Wuchtblech (2) besitzt.
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