DE3930942C2 - Steuerung für eine Rüttelvorrichtung - Google Patents
Steuerung für eine RüttelvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22C—FOUNDRY MOULDING
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- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
Landscapes
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Rüttelvorrichtung
und betrifft insbesondere eine Steuerung für eine Rüt
telvorrichtung.
Rüttelvorrichtungen und Rüttelverfahren zum Ver
dichten von Formsand in ein Gußmodell vor dem Ver
gießen von geschmolzenem Metall werden seit vielen
Jahren benutzt. Eine derartige Vorrichtung und ein der
artiges Verfahren sind in der US PS 44 54 906 beschrie
ben. Eine derartige Vorrichtung dient zum Formgießen
von geschmolzenem Metall, bei dem ein Gußmodell be
nutzt wird, das in Sand eingebettet ist, um die Form
festzulegen, die dem geschmolzenen Metall gegeben
wird. Um sicherzustellen, daß der Formsand vollständig
in alle Hohlräume und Aussparungen des Gußmodells
eindringt, wird ein Formkasten, der das Gußmodell und
den Sand enthält, auf gesteuerten Frequenzen und mit
gesteuertem Hub gerüttelt, um Beschleunigungen zu er
zeugen, die die Erdbeschleunigung überschreiten, und
damit zu bewirken, daß der Sand in alle Hohlräume usw.
in der Gußform eindringt und diese vollständig füllt,
woraufhin die Beschleunigungen verringert werden, und
eine Beschleunigung zu erzeugen, die kleiner als die
Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft ist, um da
durch den Sand an seinem Platz zu verdichten. Derarti
ge Vorrichtungen werden gewöhnlich als integrierte
Verdichtungsvorrichtungen für verlorene Schaumstoff
modelle bezeichnet.
Derartige bekannte Vorrichtungen liefern eine Be
schleunigung, indem sie einen Rütteltisch rütteln, auf
dem der Formkasten gehalten ist. Einige Vorrichtungen
verwenden eine Steuerung von Hand aus, um die Ge
schwindigkeit des Motors zum Steuern der Beschleuni
gung zu ändern. Es sind auch andere Vorrichtungen
bereits benutzt worden, die die Beschleunigung des Rüt
teltisches wahrnehmen und automatisch die Beschleuni
gung dadurch steuern, daß die Geschwindigkeit des Mo
tors darauf ansprechend gesteuert wird.
Es ist bekannt, daß die bekannten Steuerungen insbe
sondere bei Anwendungsformen für keine angemessene
Steuerung sorgen, bei denen der Formkasten lose auf
dem Tisch gehalten ist. Der Grund dafür besteht darin
daß die Beschleunigung des Rüttelbettes von der Be
schleunigung des Formkastens selbst verschieden sein
kann. Selbst bei Anwendungsformen, bei denen der
Formkasten fest mit dem Rüttelbett verbunden ist, ist
die Steuerung nicht ideal. Bei derartigen Anordnungen
ist insbesondere das kritische zu steuernde Element der
Sand und nicht der Formkasten. Der Rütteltisch ist le
diglich ein Bezugspunkt. Obwohl die Bewegung des Ti
sches zur Sandbewegung in Beziehung steht, ist diese
Beziehung nicht ganz genau.
Durch die Erfindung sollen diese und andere Schwie
rigkeiten überwunden werden, die den bekannten
Steuerungen anhaften.
Durch die Erfindung wird eine Steuerung geschaffen,
mit der eine Rüttelvorrichtung zum Verdichten von
Formsand nach einer Charakteristik gesteuert wird, die
zu der Bewegung des Sandes in Beziehung steht.
Die erfindungsgemäße Steuerung für eine Rüttelvor
richtung umfaßt einen Tisch, eine Erregereinrichtung in
Arbeitsverbindung mit dem Tisch, um daran eine Rüttel
kraft zu legen und mit einem Motor, einer Einrichtung
zum Halten eines Formkastens auf dem Tisch und einer
Steuervorrichtung, die Einrichtungen zum Wahrneh
men einer Charakteristik, die zur Bewegung des Sandes
im Formkasten in Beziehung steht, Einrichtungen zum
Festlegen gewünschter Arbeitsverhältnisse der Rüttel
vorrichtung und Steuereinrichtungen umfaßt, die mit
den Wahrnehmungseinrichtungen, den Festlegungsein
richtungen und dem Motor verbunden sind, um den Mo
tor zu steuern und dadurch kontrollierbar die Sandbe
wegung auf die wahrgenommene Arbeitscharakteristik
und die gewünschten Arbeitsverhältnisse ansprechend
zu ändern und somit die gewünschten Arbeitsverhält
nisse der Rüttelvorrichtung beizubehalten.
Insbesondere ist ein Formkasten mit einem Formmo
dell versehen, das darin über eine Aufhängeeinrichtung
aufgehängt ist. Der Formkasten ist auf einem Rüttel
tisch gehalten. Ein Motor mit variabler Geschwindigkeit
und einem exzentrischen Gegengewicht, das damit ver
bunden ist, ist mit dem Tisch gekoppelt, um eine Rüttel
kraft an den Tisch auf die Drehung des Motors und des
Gegengewichtes zu legen. Die Rüttelkraft ist auf Ände
rungen in der Geschwindigkeit des Motors ansprechend
variabel. Eine Sensoreinrichtung ist dazu vorgesehen,
die Bewegung des Sandes im Formkasten wahrzuneh
men. Einstelleinrichtungen sind dazu vorgesehen, einen
gewünschten Parameterwert der Bewegung festzule
gen. Eine programmierbare Steuervorrichtung ist elek
trisch mit dem Sensor, der Einstelleinrichtung und dem
Motor verbunden. Die Steuervorrichtung speichert ein
Programm, das so arbeiten kann, daß es die Geschwin
digkeit des Motors auf die wahrgenommene Bewegung
und die gewünschte Bewegung ansprechend steuerbar
ändert, um die Beschleunigung des Sandes auf einem
gewünschten Wert zu halten.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung umfaßt die Sensoreinrichtung einen
Beschleunigungsmesser.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sind Einrichtungen zum Wahrnehmen der Ge
schwindigkeit des Motors vorgesehen, und steuert die
Steuervorrichtung wahlweise die Motorgeschwindig
keit auf die tatsächliche Motorgeschwindigkeit oder die
tatsächliche Beschleunigung ansprechend.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung enthält die programmierbare Steuervorrichtung
ein Programm zum Steuern mehrerer Arbeitsbereiche,
wobei jeder Arbeitsbereich durch die Zeitdauer oder
die Menge definiert ist, in der der Sand in den Kasten
gefüllt wird. In jedem Bereich kann somit der Motor so
gesteuert werden, daß er die Verdichtung des Sandes
oder die Fluidisierung des Sandes liefert, die notwendig
oder erwünscht ist.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeich
nung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilschnittansicht einer in
tegrierten Verdichtungsanordnung für ein verlorenes
Schaumstoffmodell mit einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steuerung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Steuerung in einem
Blockschaltbild, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das ein Betriebsprogramm
für die in Fig. 2 dargestellte Steuerung darstellt.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine integrierte Verdich
tungsvorrichtung 10 für ein verlorenes Schaumstoffmo
dell gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
dargestellt, die dazu dient, Formsand um ein Gußmodell
vor dem Vergießen von geschmolzenem Metall zu ver
dichten.
Die Vorrichtung 10 sitzt auf einem Rahmen 11 und
weist eine Sandsiebvorrichtung 12 auf, die daran ange
bracht ist und die Sand von irgendeinem herkömmli
chen Ursprung aufnimmt, die gewünschte Korngrößen
verteilung beibehält und unerwünschten Feinsand für
die Verwendung in der Vorrichtung 10 entfernt. Der
Sand strömt vom Sieb 12 in einen ersten Trichter 14, der
über einem Sperrschieber 16 angeordnet ist. Der Sperr
schieber 16 kann beispielsweise pneumatisch betätigt
werden, um ein Sperren der Anordnung zu ermöglichen,
ohne den Sand aus dem Trichter 14 zu entladen.
Wenn der Sperrschieber 16 geöffnet ist, geht der Sand
nach unten durch einen Sandkühler 18. Der Sandkühler
18 nimmt die Einlaßtemperatur wahr und kühlt automa
tisch den Sand auf die ideale Formtemperatur. Anschlie
ßend fällt der Sand in einen zweiten Trichter 20 und
danach durch ein Sandventil 22. Das Sandventil 22 stellt
eine Steuer- und Verteilungseinheit dar, die gleichmäßig
den Sand in einen Formkasten F rieseln läßt, der darun
ter angeordnet ist. Das sanfte Rieseln des Sanden
schließt jede Beschädigung des zerbrechlichen Gußmo
dells P im Formkasten F aus. Am Boden des Rahmens 11
befinden sich Kraftmeßdosen 24. Auf den Kraftmeßdo
sen 24 sitzt ein Sockel 26. Ein Rütteltisch 28 ist über dem
Sockel 26 durch Federn 30 gelagert. Die Kraftmeßdosen
24 haben einen herkömmlichen Aufbau und nehmen das
Gewicht auf dem Sockel 26 und somit das Gewicht des
Tisches 28 auf.
Vom Tisch 28 aus nach oben verlaufen drei Füße 32
die dreieckig angeordnet sind. Die Füße 32 passen in
Aussparungen, die in nach unten mündenden becherför
migen Halteelementen 34 vorgesehen sind, die am Bo
den des Formkastens F befestigt sind. Der Formkasten
F ist somit lose auf dem Tisch 28 gehalten, wobei die
Füße 32 sich jeweils in eines der entsprechenden Halte
elemente 34 erstrecken.
Ein Schwinger oder Erreger 36 in Form eines Elektro
motors 38, dessen Welle ein exzentrisches Gewicht 40
trägt, ist am Boden des Tisches 28 aufgehängt, um
Schwingungen zu erzeugen. Der Motor 38 ist vorzugs
weise ein Wechselstromkurzschlußmotor, dessen Ge
schwindigkeit dadurch verändert wird, daß die Fre
quenz der anliegenden Spannung geändert wird. Eine
Änderung der Geschwindigkeit des Motors 38 in Ver
bindung mit dem exzentrischen Gewicht 40 liefert somit
eine Änderung des Hubs des Tisches 28 zum Schwingen
des Formkastens F der auf dem Tisch 28 gehalten ist,
wie es oben beschrieben wurde.
Wenn der Motor 38 mit Energie versorgt wird, dann
liefert er eine Rüttel- oder Schwingkraft, die über den
Tisch 28 und die Füße 32 am Formkasten F und seinen
Inhalt liegt.
Diese Kraft übersteigt die Beschleunigung aufgrund
der Schwerkraft. Die Beschleunigung in G ist durch fol
gende Gleichung gegeben:
A=K(f)²·S,
wobei S die Amplitude und F die Frequenz der Schwin
gung bezeichnen. K ist eine Konstante, die teilweise
vom Gewicht des Tisches 28 und des darauf gehaltener
Formkastens abhängt.
Der Formkasten F nimmt ein Gußmodell P auf, das
darin über eine Greifeinrichtung 42 aufgehängt ist. Die
Greifeinrichtung wird pneumatisch betätigt und löst ih
ren Griff am Gußmodell P mit fortschreitender Verdich
tung. Obwohl das Gußmodell P aus irgendeinem her
kömmlichen Material bestehen kann, ist die erfindungs
gemäße Ausbildung insbesondere bei komplizierten
Gußmodellen zweckmäßig, die aufgrund ihrer Kompli
ziertheit nicht aus dem Formkasten und dem Sand vor
dem Eingießen des geschmolzenen Materials entnom
men werden können. Diese komplizierten Gußmodelle
bestehen aus Materialien, die glasartig werden, wenn sie
mit dem geschmolzenen Metall in Berührung kommen,
wie beispielsweise Polyurethanschaum und Styropor.
Die Kompliziertheit des Gußmodells P ist schema
tisch in der Zeichnung durch die Hohlräume C und die
Aussparung R dargestellt, die eine Sackgasse im Guß
modell P bilden können.
Es kann zusätzlich eine Förderanlage 43 dazu benutzt
werden, automatisch einen Formkasten F zur Vorrich
tung 10 zu befördern. Ein Formkasten F wird insbeson
dere in eine Lage innerhalb des Rahmens 11 und nahe
am Tisch 28 befördert. Obwohl es nicht in der Zeich
nung dargestellt ist, kann der Tisch 28 nach oben und
nach unten bewegbar sein. Es können insbesondere
Sensoreinrichtungen vorgesehen sein, die feststellen,
daß ein Formkasten seine Position erreicht hat, und die
danach bewirken, daß der Tisch 28 nach oben bewegt
wird, bis die Füße 32 in den Halteelementen 34 aufge
nommen sind, um den Formkasten F darauf über dem
Förderer 43 zu halten.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine Steuerung
44 für die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10. Die
Steuerung 44 umfaßt einen Treiber 46 mit einstellbarer
Frequenz, um einen Motor 38 von einer Dreiphasen
stromquelle 48 mit einem Dreiphasenstrom variabler
Frequenz zu versorgen. Die Frequenz des Versorgungs
stromes des Motors 38 wird nach Maßgabe eines Fre
quenzbefehlssignals festgelegt, das über eine Leitung 50
von einer Steuervorrichtung 52 empfangen wird. Der
Treiber 46 kann beispielsweise ein VEE-ARC PWM
8050 Treiber einstellbarer Frequenz sein. Die Steuer
vorrichtung 52 ist vorzugsweise eine programmierbare
Steuervorrichtung, beispielsweise eine programmierba
re Allen-Bradley PLC Steuervorrichtung, die ein Steu
erprogramm zum automatischen Betreiben der Vor
richtung 10 auf verschiedene Eingangssignale hin spei
chert.
Die Steuervorrichtung 52 kann gleichfalls mit den
Kraftmeßdosen 24 gekoppelt sein und davon ein analo
ges Eingangssignal empfangen, das das wahrgenomme
ne Gewicht wiedergibt. Die Kraftmeßdosen dienen ins
besondere dazu, das Gewicht des Sandes S zusätzlich
zum Formkasten F zu messen, wobei dieses Gewicht
auch zur Höhe des Sandes S im Formkasten F in Bezie
hung steht. Ein Beschleunigungsmesser 54 und ein Ge
schwindigkeitswandler 56 sind über einen Analysator 58
mit der Steuervorrichtung 52 gekoppelt. Wie es gleich
falls in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Beschleunigungsmes
ser 54 ein herkömmlicher Beschleunigungsmesser, der
durch ein Kabel 60 über eine Scheibe 62 aufgehängt ist.
Das gegenüberliegende Ende des Kabels ist in einem
Gehäuse 64 befestigt. Der Beschleunigungsmesser 54
nimmt daher die Beschleunigung des Sandes S im Form
kasten F wahr. Das Gehäuse 64 kann auch einen motori
sierten Mechanismus enthalten, um den Sensor 54 aus
dem Formkasten F herauszuziehen, wenn die Höhe des
Sandes S im Formkasten F zunimmt.
Der Beschleunigungsmesser 54 kann irgendeinen be
kannten Aufbau haben. Der Beschleunigungsmesser
kann auch ein Druckwandler sein, der den sich ändern
den Druck wahrnimmt, der auf die Schwing- oder Rüt
telbewegung ansprechend vom Sand erzeugt wird, oder
sogar aus einem akustischen Sensor bestehen, der den
Ton wahrnimmt, der durch die Bewegung des Sandes
erzeugt wird, wobei die Tonstärke oder Tonhöhe zur
Amplitude der Rüttel- oder Schwingbewegung in Bezie
hung steht.
Der Sensor 54 erzeugt ein Signal, das beispielsweise
ein analoges Signal ist, das sich über einen vorgewählten
Bereich von beispielsweise 0 bis 5 Volt je nach der wahr
genommenen Beschleunigung ändert.
Der Wandler 56 kann beispielsweise ein Tachometer
sein, der die Anzahl an Umdrehungen pro Minute der
Welle des Motors 38 wahrnimmt. Der Analysator 58
kann beispielsweise ein Analysator sein, der von Comp-
Pak hergestellt wird und geeignete Signalpegel zur
Übertragung auf die Steuervorrichtung 52 liefert.
Die Steuervorrichtung 52 steuert auch die Stellung
des Sandventiles 22, indem sie ein analoges Signal lie
fert, das zu der gewünschten Sandfüllrate proportional
ist.
Die Steuerung 44 enthält eine vom Benutzer einstell
bare Einrichtung 66 zum Einstellen gewünschter Ar
beitsverhältnisse, beispielsweise der Beschleunigung.
Ein Hand/Automatikschalter 68 ist gleichfalls vorgese
hen, um festzulegen, ob die Steuervorrichtung die Mo
torgeschwindigkeit und somit die Beschleunigung auf
die Benutzereinstelleinrichtung 66 oder nach dem Steu
erprogramm steuert.
Eine Bedienungstafel 70 für die Bedienungsperson ist
mit der Steuervorrichtung 52 gekoppelt und dient dazu,
die automatischen Betriebsweisen der Steuervorrich
tung 52 über ein System von Eingabeaufforderungen
unter Verwendung einer Tastatur K mit einer Anzeige
D einzurichten. Während der Einstellung fordert das
System die Bedienungsperson auf, die verschiedenen
Parameter für den Betrieb des Systems einzugeben. Die
Systemsteuerung ist insbesondere durch eine Vielzahl
von Steuerbereichen festgelegt. Jeder Bereich ist durch
die Zeit oder die Menge der Sandeinfüllung bestimmt.
Das ermöglicht es, das Steuerschema zu verschiedenen
Zeiten während eines Füllzyklus zu ändern. Eine derar
tige Steuerung ist insbesondere bei einem komplizierten
Gußmodell P zweckmäßig, wie es in der Zeichnung dar
gestellt ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Flußdiagramm zeigt den
Arbeitsablauf eines Programmes zum Vordefinieren der
Parameter für jeden Bereich des Kastenfüllvorganges.
Das Programm beginnt an einem Block 100, der ein
Register N auf den Wert "1" setzt. Der Wert im Register
N gibt die Bereichsnummer wieder. An einem Block 102
wird einer Bedienungsperson die Nachricht an der Ter
minalanzeige D gegeben, die Steuerart des Bereiches N
einzugeben, wobei der Buchstabe N durch die Bereichs
nummer ersetzt wird. Beim ersten Durchgang des Pro
grammes wird daher der Buchstabe N durch die Zahl 1
ersetzt. Darauf ansprechend wählt die Bedienungsper
son die Art der Steuerung, die für den Bereich 1 notwen
dig ist, indem sie entsprechend unter Verwendung der
Tastatur K antwortet. Die Art der Steuerung kann bei
spielsweise eine Beschleunigungssteuerung oder eine
Geschwindigkeitssteuerung sein, wie es mehr im einzel
nen später beschrieben wird. Ein Entscheidungsblock
104 wartet dann, daß die Bedienungsperson die Infor
mation zum Wählen der Art der Steuerung eingibt.
Wenn die Art der Steuerung eingegeben ist, dann
wird die Bedienungsperson an einem Block 106 aufge
fordert, einen Sollwert L für jeden speziellen Bereich
einzugeben. Die Steuerung wartet an einem Entschei
dungsblock 108 darauf, daß die Bedienungsperson den
entsprechenden Sollwert eingibt. Der Sollwert gibt den
gewünschten Betriebswert nach Maßgabe der gewähl
ten Art der Steuerung wieder. Wenn insbesondere die
Beschleunigungssteuerung gefordert ist, dann gibt die
Bedienungsperson einen Beschleunigungssollwert ein.
Darauf ansprechend vergleicht die Steuervorrichtung
52 die tatsächliche durch den Beschleunigungsmesser 54
erfaßte Beschleunigung mit der durch den Sollwert fest
gelegten gewünschten Beschleunigung. Das Motorge
schwindigkeitsbefehlssignal auf der Leitung 50 wird
dementsprechend eingestellt, so daß die Geschwindig
keit des Motors 38 zur Steuerung der Beschleunigung
verändert wird, wie es an sich bekannt ist. Wenn ande
rerseits die Geschwindigkeitssteuerung gewählt ist,
dann vergleicht die Steuervorrichtung 52 die tatsächli
che durch den Wandler 56 bestimmte Geschwindigkeit
mit dem eingegebenen Geschwindigkeitssollwert und
steuert die Steuervorrichtung 52 den Geschwindigkeits
befehl auf der Leitung 50 darauf ansprechend derart,
daß der Motor 38 auf der gewünschten Geschwindigkeit
gehalten wird.
Wie es oben beschrieben wurde, ist die Dauer jedes
Bereiches durch die Zeit, über die der Sand eingefüllt
wird, oder die Sandhöhe, d. h. die Sandmenge, bestimmt.
An einem Block 110 wird die Bedienungsperson aufge
fordert, den Gewichtswert der für jeden Bereich zuzu
gebenden Sandmenge einzugeben. Ein Entscheidungs
block 112 wartet auf den einzugebenden Wert. Die Be
dienungsperson kann entweder einen bestimmten Ge
wichtswert, oder die Zahl Null eingeben, um anzuzei
gen, daß kein Sand zuzugeben ist, oder diesen Parame
ter dadurch umgehen, daß sie beispielsweise eine Rück
stelltaste drückt, um anzugeben, daß die Steuerung in
nerhalb des Bereiches nicht auf das Gewicht bezogen
ist.
An einem Block 114 wird die Bedienungsperson auf
gefordert, die Zeitdauer T für den jeweiligen Bereich
einzugeben. Ein Entscheidungsblock 116 wartet auf den
einzugebenden Zeitwert. Wie beim Gewicht kann die
Bedienungsperson eine bestimmte Zeit oder die Zahl
Null eingeben, oder diesen Parameter umgehen, wenn
die Zeit nicht benutzt wird.
An einem Block 118 wird die Bedienungsperson auf
gefordert, die Füllrate R für den jeweiligen Bereich ein
zugeben. Die Füllrate legt das Maß fest, in dem das
Sandventil 22 geöffnet ist, um den Durchgang des San
des in den Formkasten F zuzulassen. Der Entschei
dungsblock 120 wartet auf den einzugebenden Wert.
Wiederum kann die Bedienungsperson einen bestimm
ten Wert oder die Zahl Null eingeben oder die Wahl
umgehen, wenn der Bereich nach der Zeit zu steuern
oder zu betreiben ist.
Das Programm ist vorzugsweise so ausgebildet, daß
eine maximale Anzahl von Bereichen im automatischen
Arbeitszyklus möglich ist. Die Steuerung kann beispiels
weise bis zu sechs Bereichen ermöglichen. Die Anzahl
der Bereiche, die tatsächlich benötigt wird, hängt teil
weise von der Kompliziertheit des Gußmodells P ab.
Wenn der Betrieb weniger als die Maximalanzahl von
Bereichen benötigt, dann gibt die Bedienungsperson die
Zahl Null für die Zeit T oder sowohl für den Sollwert L
als auch die Sandfüllrate R im ersten nicht benutzten
Bereich ein. Wenn einmal alle Parameter eingegeben
sind, dann ermittelt ein Entscheidungsblock 122, ob der
Wert Null entweder für die Zeit oder sowohl für den
Sollwert und die Füllrate eingegeben sind. Wenn das
nicht der Fall ist, kann eine weitere Bereichsinformation
eingegeben werden, woraufhin ein Entscheidungsblock
124 feststellt, ob die Bereichsnummer N größer als oder
gleich der maximal erlaubten Anzahl, d. h. gleich sechs
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist. Wenn
das nicht der Fall ist, dann wird in einem Block 126 das
Register N um eins hochgeschaltet und kehrt die Steue
rung zum Block 102 zurück, um die Eingabe der Steuer
parameter für den nächsten Bereich zu ermöglichen.
Wenn die gesamte Bereichsinformation eingegeben
ist, was am Entscheidungsblock 122 oder am Entschei
dungsblock 124 festgestellt wird, dann wird die Bedie
nungsperson am Block 128 aufgefordert, eine Verweil
zeit einzugeben. Die Verweilzeit dient dazu, es der Be
dienungsperson zu ermöglichen von Hand aus den Tisch
unter Verwendung der Einstelleinrichtung 66 zu vibrie
ren oder zu rütteln, bevor der Formkasten F auf der
Fördereinrichtung 43 abtransportiert wird. Ein Ent
scheidungsblock 130 wartet auf die einzugebende Ver
weilzeit. Anschließend wird an einem Block 132 die Be
dienungsperson aufgefordert, einen Sandfüllausgleichs
wert einzugeben. Der Sandfüllausgleichswert erlaubt es
der Bedienungsperson, von Hand aus zusätzlichen Sand
einzugeben, während sich der Formkasten F noch an
Ort und Stelle befindet. An einem Entscheidungsblock
134 wartet die Steuerung auf den einzugebenden Wert.
Anschließend endet das Einstellprogramm am Block
136.
Die Form des Steuervorganges wird nach Maßgabe
der Stellung der Hand/Automatikwähleinrichtung 68
bestimmt. Wenn der Handbetrieb gewählt ist, dann
steuert die Bedienungsperson die Geschwindigkeit des
Motors 38, indem sie die Stellung des Knopfes 66 ändert.
Gleichfalls wird Sand unter Verwendung eines ähnli
chen nicht dargestellten Knopfes eingegeben, indem
steuerbar die Öffnung des Sandventiles 22 verändert
wird. Bei einer derartigen Steuerung wird der Bedie
nungsperson eine herkömmliche Anzeigeinformation
gegeben, um den Status der verschiedenen erfaßten Pa
rameter anzuzeigen.
Wenn der Automatikbetrieb unter Verwendung der
Wähleinrichtung 68 gewählt ist, dann arbeitet die Steu
ervorrichtung 52 nach Maßgabe der Parameter, die un
ter Verwendung des Einstellprogramms bestimmt wer
den, wie es oben beschrieben wurde. Die spezielle Form
des Programmes hängt wiederum von der Art des be
nutzten Gußmodells ab. Ein Beispiel einer Arbeitsabfol
ge wird im folgenden beschrieben, wobei dieses Beispiel
bei einem Gußmodell wie beispielsweise dem in Fig. 1
dargestellten Gußmodell P verwandt werden kann.
Bei diesem Beispiel wird das Einstellprogramm dazu
benutzt, die Arbeitsweise der Anordnung nach den fol
genden Parametern auszubilden:
Bereich 1 | ||
Art der Steuerung: | Beschleunigung | |
Soll-Wert: | 1,0 G | |
Sandfüllrate: | 45 kg pro Sekunde | |
Gewicht: | 0,68 kg | |
Bereich 2 @ | Art der Steuerung: | Beschleunigung |
Soll-Wert: | 4,0 G | |
Sandfüllrate: | 0 kg pro Sekunde | |
Zeit: | 30 Sekunden | |
Bereich 3 @ | Art der Steuerung: | Beschleunigung |
Soll-Wert: | 3,5 G | |
Sandfüllrate: | 9 kg pro Sekunde | |
Gewicht: | 0,45 kg | |
Bereich 4 @ | Art der Steuerung: | Beschleunigung |
Soll-Wert: | 2,0 G | |
Sandfüllrate: | 0 kg pro Sekunde | |
Zeit: | 20 Sekunden | |
Endverweilzeit: | 10 Sekunden | |
Sandnachfüllwert: | 9 kg pro Sekunde |
Bei positioniertem Formkasten F und einer Steuer
vorrichtung 52 mit den obigen Parametern wurde mit
der Verdichtungsabfolge begonnen. Der Motor 38 wur
de insbesondere auf eine Geschwindigkeit gebracht, die
eine Beschleunigung von 1,0 G liefert, was durch den
Beschleunigungsmesser 54 wahrgenommen wurde, wo
bei dieser Wert während des ersten Arbeitsbereiches
beibehalten wurde. Das Sandfüllventil 22 wurde gleich
falls geöffnet, um für einen Durchsatz von 45 kg pro
Sekunde zu sorgen. Dieser Steuervorgang wurde fort
gesetzt, bis das Gesamtgewicht des Sandes im Formka
sten 0,68 kg betrug, was durch die Kraftmeßdosen 24
festgestellt wurde. Während der Sand den Formkasten
füllt, bewirkt die Beschleunigung, daß der Sand verdich
tet wird, um die Lufttaschen so gering wie möglich zu
halten und dadurch eine feste Halterung für das Guß
modell P zu liefern. Aufgrund der Erdbeschleunigungs
kräfte wird sich der Sand S jedoch nicht nach oben
bewegen, um die Aussparung R zu füllen.
Wenn einmal 0,68 kg Sand zugegeben sind, geht die
Steuerung auf den zweiten Betriebsbereich über. Im
zweiten Betriebsbereich wird das Sandventil 22 ge
schlossen, und wird der Motor 38 so betrieben, daß sich
eine Beschleunigung von 4,0 G ergibt. Bei einer derarti
gen Beschleunigung wird der Sand verwirbelt oder flui
disiert, so daß er die Aussparung R oder irgendeinen
anderen derartigen Hohlraum je nach dem speziellen
Gußmodell P füllt. Dieser Arbeitsvorgang wird über 30
Sekunden fortgesetzt. Am Ende der 30 Sekunden be
ginnt der dritte Steuerbereich und wird das Sandventil
22 wieder geöffnet, um für eine Füllrate von 9 kg pro
Sekunde zu sorgen. Die Steuervorrichtung 52 setzt
gleichfalls die Beschleunigung auf 3,5 G herab, bis 0,45
kg zusätzlicher Sand zugegeben sind. Am Ende des Zy
klus des dritten Bereiches sollte der Formkasten F im
wesentlichen mit Sand gefüllt sein.
Während des Betriebsbereiches 4 wird der Motor 38
so betrieben, daß er über 20 Sekunden eine Beschleuni
gung von 2 G liefert. Das erfolgt, um die endgültige
Verdichtung des Sandes zu erreichen. Danach wird der
Motor 38 abgeschaltet und hat die Bedienungsperson
die Option, zusätzlichen Sand unter Verwendung des
Sandnachfülldruckknopfes zuzugeben, oder den Tisch
unter Verwendung eines Tischzusatzdruckknopfes zu
rütteln, je nachdem ob das notwendig oder erwünscht
ist. Das kann beispielsweise dann erfolgen, wenn die
Verdichtung während des vierten Steuerbereiches die
Höhe des Sandes S im Formkasten F herabsetzt, oder
wenn eine zusätzliche Verdichtung erforderlich ist.
Durch die Erfindung wird daher eine Steuervorrich
tung für einen Verdichtungstisch geschaffen, bei der die
Geschwindigkeit eines Motors nach der ermittelten Be
schleunigung des Sandes in einem Formkasten selektiv
gesteuert wird.
Claims (13)
1. Steuerung für eine Rüttelvorrichtung mit einem
Tisch, der eine Einrichtung zum Halten eines Form
kastens aufweist, in den ein Gußmodell und Sand
eingegeben werden, und mit einer Erregereinrich
tung in Arbeitsverbindung mit dem Tisch, um eine
Rüttelkraft an den Tisch zu legen und dadurch der
Sand im Formkasten zu bewegen, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zum Festlegen der gewünsch
ten Betriebscharakteristik der Bewegung des San
des im Formkasten, der auf dem Tisch gehalten ist,
Einrichtungen zum Wahrnehmen einer Charakteri
stik, die zur Bewegung des Sandes im Formkasten
in Beziehung steht, und eine Steuereinrichtung (52),
die mit der Erregereinrichtung, den Festlegungs
einrichtungen und den Wahrnehmungseinrichtun
gen gekoppelt ist, und die Erregereinrichtung auf
die gewünschte Betriebscharakteristik und die tat
sächliche Betriebscharakteristik ansprechend steu
ert, um die Bewegung des Sandes zu steuern.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wahrnehmungseinrichtungen ei
nen Beschleunigungsmesser (54) umfassen.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erregereinrichtung einen Motor
(38) mit einem exzentrischen Gegengewicht (40)
umfaßt, das daran angebracht ist.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (38) ein Motor mit varia
bler Geschwindigkeit ist, und die Steuereinrichtung
(52) so arbeitet, daß sie die Geschwindigkeit des
Motors (38) verändert, um die Rüttelkraft steuer
bar zu verändern.
5. Steuerung für eine Rüttelvorrichtung mit einem
Tisch, einer Erregereinrichtung in Arbeitsverbin
dung mit dem Tisch, um eine Rüttelkraft daran zu
legen, wobei die Erregereinrichtung einen Motor
und ein drehbares exzentrisches Gegengewicht
umfaßt, das mit dem Motor verbunden ist und da
durch gedreht wird, und mit Einrichtungen zum
Halten eines Formkastens auf dem Tisch, wobei der
Formkasten bei seiner Verwendung ein Gußmodell
hält, das von Sand zu umschließen ist, der in den
Formkasten eingefüllt wird, gekennzeichnet durch
eine Soll-Wert-Einrichtung zum Einstellen einer
gewünschten Betriebscharakteristik, die mit der
Bewegung des Sandes im Formkasten in Beziehung
steht, der auf dem Tisch gehalten ist, eine Sensor
einrichtung zum Wahrnehmen einer tatsächlichen
Betriebscharakteristik, die mit der Bewegung des
Sandes im Formkasten in Beziehung steht, und eine
Steuereinrichtung (52), die mit dem Motor (38), der
Soll-Wert-Einrichtung und der Wahrnehmungsein
richtung gekoppelt ist, um den Motor (38) auf die
wahrgenommene Betriebscharakteristik bezogen
auf die gewünschte Betriebscharakteristik anspre
chend so zu steuern, daß die Bewegung des Sandes
gesteuert wird, um eine Verdichtung des Sandes um
das Gußmodell herum zu erzielen.
6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoreinrichtung einen Be
schleunigungsmesser (54) umfaßt.
7. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Soll-Wert-Einrichtung eine pro
grammierte Steuervorrichtung umfaßt, die ein Pro
gramm zum automatischen Bestimmen der ge
wünschten Betriebscharakteristik speichert.
8. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (38) ein Motor mit varia
bler Geschwindigkeit ist, und daß die Steuerein
richtung (52) so arbeitet, daß sie die Geschwindig
keit des Motors (38) verändert, um steuerbar die
Rüttelkraft zu variieren.
9. Rüttelvorrichtung gekennzeichnet durch einen
Tisch (28), eine Erregereinrichtung (36) in Betriebs
verbindung zum Tisch (28), um daran eine Rüttel
kraft zu legen, wobei die Erregereinrichtung (36)
einen Motor (38) und ein drehbares exzentrisches
Gegengewicht (40) umfaßt, das mit dem Motor (38)
verbunden ist, so daß es dadurch gedreht wird, eine
Einrichtung (32, 34) zum Halten eines Formkastens
(F) auf dem Tisch (28), wobei der Formkasten (F)
bei seiner Benutzung ein Gußmodell (S) hält, das
dicht mit Sand zu umhüllen ist, der in den Formka
sten (F) eingefüllt wird, eine Sensoreinrichtung (54),
die die Bewegung des Sandes im Formkasten (F)
wahrnimmt, der auf dem Tisch (28) gehalten ist,
eine Soll-Wert-Einrichtung zum Einstellen einer
gewünschten Betriebscharakteristik der Rüttelvor
richtung, eine Steuereinrichtung (52), die mit der
Sensoreinrichtung (54) und der Soll-Wert-Einrich
tung verbunden ist, um einen Erregerbefehl zu bil
den, der notwendig ist, um der gewünschten Be
triebscharakteristik zu genügen, und eine Antriebs
einrichtung (46), die mit der Steuereinrichtung (52)
und der Erregereinrichtung (36) gekoppelt ist, und
auf den Erregerbefehl zum Betreiben des Motors
(38) und des Gegengewichtes (40) so anspricht, daß
die Rüttelkraft entwickelt wird, die notwendig ist,
um der gewünschten Betriebscharakteristik zu ge
nügen.
10. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung einen Be
schleunigungsmesser (54) umfaßt.
11. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Soll-Wert-Einrichtung eine
programmierte Steuervorrichtung umfaßt, die ein
Programm zum automatischen Bestimmen der ge
wünschten Betriebscharakteristik speichert.
12. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Motor (38) ein Motor mit
variabler Geschwindigkeit ist, und daß die Steuer
einrichtung (52) so arbeitet, daß sie die Geschwin
digkeit des Motors (38) verändert, um die Rüttel
kraft steuerbar zu ändern.
13. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 9, gekenn
zeichnet durch Einrichtungen, die mit der Steuer
einrichtung (52) gekoppelt sind und die Motorge
schwindigkeit wahrnehmen, wobei die Steuerein
richtung (52) wahlweise den Erregerbefehl entwe
der auf die Geschwindigkeit des Motors oder auf
die Bewegung des Sandes ansprechend entwickelt.
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