DE3930576A1 - Guelleruehrgeraet - Google Patents

Guelleruehrgeraet

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DE3930576A1
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Wilhelm Grotz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/02Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
    • A01C3/026Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure with mixing or agitating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/50Movable or transportable mixing devices or plants
    • B01F33/502Vehicle-mounted mixing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F2101/00Mixing characterised by the nature of the mixed materials or by the application field
    • B01F2101/005Mixing or agitating manure, dung
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders

Description

Die Erfindung betrifft ein Güllerührwerk mit einem Stand­ rohr zur Befestigung an der Schlepper-Dreipunkthydraulik, einer Antriebswelle im Standrohr, deren unteres Ende ein Winkelgetriebe mit Anschlußkupplung für die Schlepperzapf­ welle aufweist, einem am oberen Ende des Standrohres be­ festigten Kragarm, an dem ein Wippe um eine Horizontal­ achse schwenkbar gelagert ist, an der ein Führungsrohr be­ festigt ist, in welchem eine mit einem Propeller bestückte Propellerwelle gelagert ist, die mittels eines Kreuzgelenkes, einer Teleskopwelle und eines weiteren Winkelgetriebes mit der Antriebswelle antriebsmäßig verbunden ist.
Ein solches Güllerührwerk ist als sogenannter Rührturm be­ kannt. Das Rührwerk wird mittels eines Schleppers an die Außenwand eines Gülle-Hochbehälters herangefahren, wonach die Wippe abgesenkt wird, um die Propellerwelle schräg ab­ wärts in die Gülle eintauchen zu lassen. Zwar kann die Höhe des Rührwerkes an eine bestimmte Höhe eines Güllebehälters angepaßt werden, jedoch ist das Rührwerk für höhere Behäl­ ter nicht einsetzbar. Außerdem ist der Straßentransport mit­ tels des Schleppers problematisch, da die Propellerwelle sich weit nach hinten erstreckt, weswegen enge Kurvenfahrten un­ möglich sind. Schließlich ist die Arbeitsrichtung des Rühr­ werkes bei der gewählten Schlepperposition nicht mehr ver­ änderbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Güllerührwerk universeller auszubilden, sodaß es für verschiedene Behälter­ höhen gleich gut geeignet ist, daß es für den Straßentransport weniger weit nach hinten ragt, daß es eine einfache Hand­ habung ermöglicht und ein vibrationsarmes ruhiges Laufver­ halten hat. Schließlich soll das Rührwerk aus einfachen Bau­ teilen aufgebaut sein, um eine kostengünstige Herstellung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Standrohr ein Außenrohr und ein in diesem heb- und senkbar angeordnetes Innenrohr aufweist, das aus dem Außenrohr nach oben herausragt und das auf einer Hubplatte abgestützt ist, an der das obere Ende eines dicht neben dem Außenrohr angeord­ neten Hydraulikzylinders angreift, dessen unteres Ende am Außenrohr befestigt ist, daß die Antriebswelle aus zwei teleskopierbaren Wellenabschnitten besteht und daß der Kragarm am Innenrohr oder mit diesem um die Innenrohrachse um min­ destens 180° schwenkbar angeordnet ist.
Erfindungsgemäß kann somit das Rührwerk in einem großen Höhen­ bereich von mindestens 1 Meter Länge eingestellt werden, sodaß es in nahezu allen üblichen Hochbehältern eingesetzt werden kann. Die Schwenkbarkeit des Kragarms mit Wippe und Pro­ pellerwelle erlaubt eine Verschwenkung um mindestens 180°, sodaß die Wippe mit Propellerwelle sich in der Transport­ stellung über den Schlepper nach vorn erstreckt, womit das Güllerührwerk auch für den Straßentransport eingesetzt wer­ den kann. Die Schwenkbarkeit erlaubt es weiterhin, die Ar­ beitsrichtung der Propellerwelle in einem weiten Bereich von mindestens 90° einstellen zu können, sodaß periodisch in unterschiedlichen Richtungen gerührt werden kann um eine optimale Rührwirkung zu erzielen.
Eine Ausführungsform im Rahmen der Erfindung besteht darin, daß das Innenrohr im Außenrohr drehbar gelagert ist und an seinem oberen Ende den angeschweißten Kragarm aufweist. Die Abstützung des Innenrohres erfolgt dann mittels einer sepa­ raten Hubplatte, auf der sich ein Ringflansch des Innenrohres drehbar abstützt.
Eine vorteilhafte Alternative besteht erfindungsgemäß darin, daß das Innenrohr undrehbar im Außenrohr geführt ist, daß die Hubplatte am Innenrohr angeschweißt ist und daß sich auf der Hubplatte ein Rohrstück abstützt, das am Innenrohr drehbar gelagert ist und an dem der Kragarm befestigt ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß zwi­ schen der Schwenklagerung des Kragarms und dem Innenrohr oder deren Hubplatte eine Betätigungseinrichtung angreift, mit der die Schwenkstellung des Kragarms kontrollierbar ist. Gemäß einer Ausführungsform besteht die Betätitgungs­ einrichtung aus einem Rastbolzen, der in verschiedenen Schwenkstellungen des Kragarms in entsprechende Löcher am Innenrohr, der Drehplatte oder der Hubplatte einrastbar und durch Handbetätigung ausrastbar ist. Im Fall eines drehba­ ren Innenrohres gemäß der ersten Alternative kann diese Be­ tätigungseinrichtung zwischen Außenrohr und Innenrohr vor­ gesehen werden, wobei im einfachsten Fall ein Lochkranz im Innenrohr vorgesehen wird in die der am Außenrohr vorge­ sehene Rastbolzen wahlweise einrasten kann. Bei der zwei­ ten Alternative, bei der das Innenrohr undrehbar gehalten ist, kann der Lochkranz ebenfalls am Innenrohr vorgesehen werden und zwar dann an dessen oberem Ende, wobei die Rast­ bolzen-Betätigungseinrichtung an dem drehbaren Rohrstück angeordnet ist. Wenn erfindungsgemäß auf der Hubplatte des Innenrohres eine Drehplatte des Rohrstücks angeordnet ist, so wird die Betätigungseinrichtung vorzugsweise die­ ser Drehplatte zugeordnet, wobei der Rastbolzen par­ allel zur Richtung des Standrohres betätigbar ist. Am Rast­ bolzen kann ein Zugseil oder eine Kette befestigt sein, an der man den Rastbolzen aus der Raststellung heraus nach unten zieht und in dieser Stellung festhält, indem die Kette an einem Haken des Außenrohres eingehängt wird. Anschließend läßt sich der Kragarm in der gewünschten Richtung ver­ schwenken und nach Lösen der Kette wieder verrasten.
Ein wichtiges Merkmal ist darin zu sehen, daß mindestens drei Rastlöcher in einem Umfangsbereich von etwa 90° zur Verstellung der Arbeitsrichtung der Propellerwelle vor­ gesehen sind. Wichtig ist, daß bei einer schwenkbaren Propellerwelle eine Arretierung in der jeweils gewünschten Schwenkstellung stattfindet. Dank der mehreren Rastlöcher kann das Rührwerk somit nicht nur in radialer Richtung des Behälters, also zur Behältermitte hin rühren, sondern auch in der linken und in der rechten Hälfte. Je nach Drehrich­ tung des Propellers überträgt dieser ein Schwenkmoment auf den Kragarm. Dieses Moment läßt sich vorteilhaft ausnutzen, um das Rührwerk nacheinander die verschiedenen Schwenkstel­ lungen durchfahren zu lassen. Man beginnt mit der äußersten entgegen der Schwenkmomentrichtung liegenden Position, zieht dann kurz den Rastbolzen, wodurch die Propellerwelle aufgrund des Propellereffektes verschwenkt, bis der federbelastete Rastbolzen in das nächste Rastloch einrastet. Auf diese Weise können die einzelnen Arbeitsstellungen nacheinander durchfah­ ren werden.
Eine alternative Ausgestaltung besteht darin, daß an einem Fortsatz der Hubplatte ein horizontal angeordneter doppelt wirkender Hydraulikzylinder schwenkbar gelagert ist, dessen anderes Ende mit einem Arm der Schwenklagerung des Kragarmes schwenkbar verbunden ist, dessen Schwenkstellung in einem vorgegebenen Arbeitsbereich durch den Hydraulikzylinder ein­ stellbar oder veränderbar ist. Mittels eines solchen Hydrau­ likzylinders kann die Rastbolzeneinrichtung entfallen, denn der Hydraulikzylinder gestattet es, den Kragarm in beiden Richtungen zu verschwenken und nach Schließen eines Ventils in der gewünschten Stellung festzuhalten. Mittels eines sol­ chen Hydraulikzylinders kann die Verschwenkung der Propeller­ welle nach einem festgelegten Programm ablaufen, ohne daß der Rührvorgang unterbrochen werden muß. Das Programm kann bei­ spielsweise eine kontinuierliche langsame Hin- und Herschwenkung der Propellerwelle beinhalten.
Um zu vermeiden, daß während des Rührens aufwärtsgerichtete Kräfte den Kragarm mit dem Rohrstück aufwärts bewegen, ist an der Drehplatte oder der Hubplatte eine Klaue befestigt, die die jeweils andere dieser beiden Platten mindestens in der oder den Arbeitsstellungen des Rührwerkes unter- bzw. über­ greift.
Schließlich besteht auch noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß am Außenrohr eine von außen betätigbare Andrück­ vorrichtung vorgesehen ist, die eine zwischen Außenrohr und Innenrohr angeordnete Andrückbacke aufweist, welche radial gegen das Innenrohr zustellbar ist. Diese Andrückvorrichtung kann von Hand soweit angezogen werden, daß das Innenrohr gegen die Lagerflächen des Außenrohres gedrückt wird, so­ daß jegliches Spiel unterbunden ist. Das Innenrohr kann nicht mehr vibrieren und das Rührwerk hat somit eine größe­ re Laufruhe, obwohl für die Rohre und Lagerungen keine Prä­ zisionsteile verwendet zu werden brauchen.
An Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Rührwerk,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rührwerks,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Dreharretierung in größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 1,
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 der Fig. 3.
Eim Rührwerk 10 hat ein Standrohr 12, das aus einem Außen­ rohr 14 und einem Innenrohr 16 besteht. Das Außenrohr hat einen quadratischen Querschnitt und das Innenrohr 16 ist kreisringförmig ausgebildet. Am unteren Ende des Innenrohres 16 befindet sich ein Führungsring 18, der mit seiner quadratischen Außenkontur im Außenrohr 14 geführt ist. Das obere Ende des Außenrohres 14 hat einen Außenflansch 20, auf dem eine mit einem entsprechenden Flansch 22 ausgebildete kurze Lager­ hülse 24 aufgeschraubt ist, in der das Innenrohr 16 geführt ist, welches aus der Lagerhülse 24 nach oben herausragt. Das Innenrohr 16 ist im Außenrohr 14 undrehbar, jedoch längsver­ schiebbar gelagert. In der in die Fig. 1 und 2 gezeigten Tiefstellung befindet sich kurz über der Lagerhülse 24 eine am Innenrohr angeschweißte Hubplatte 26, an der bodenseitig die Kolbenstange eines einfach wirkenden Hydraulikzylinders 28 angreift, der dicht benachbart dem Außenrohr 14 angeordnet und am Außenrohr befestigt ist. Über nicht gezeigte Hydraulikschläuche kann der Zylinder 28 vom Hydraulikaggregat eines Schleppers ausgefahren werden, um das Innenrohr 16 um etwa die Hälfte der Länge des Außenrohres 14 anzuheben.
Auf der Hubplatte 26 ruht eine Drehplatte 30, die mit einem Rohr­ stück 32 verschweißt ist, welche am oberen Ende des Innen­ rohres 16 drehbar gelagert ist. An diesem Rohrstück 32 ist ein Kragarm 34 angeschweißt, an dem eine Wippe 36 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, die das Führungs­ rohr 40 einer Propellerwelle 42 trägt, die über ein Kreuz­ gelenk, eine Teleskopwelle und ein Winkelgetriebe 44 mit einer zweiteiligen Antriebswelle 46 antriebsmäßig verbunden ist, die im Standrohr 12 gelagert ist und an dessen unterem Ende mit einem Winkelgetriebe 48 in Eingriff steht, welches zur Kupplung mit der Zapfwelle des Schleppers eingerichtet ist. Die Antriebswelle 46 hat einen oberen Wellenabschnitt 50 mit unrundem Innenquerschnitt, in den ein unterer Wellen­ abschnitt 52 mit entsprechendem Außenquerschnitt verschieb­ bar eingreift. Der obere oder äußere Wellenabschnitt 50 hat an seinem unteren Ende ein Drehlager 54 im Innenrohr 16 so­ wie etwa in seiner Längsmitte ein entsprechendes Drehlager 56. Die beiden Drehlager 54, 56 sind vorzugsweise durch eine dünnwandige Hülse miteinander verbunden, die in das Innen­ rohr 16 eingeschoben ist.
Das obere Ende der Wippe 36 weist einen Winkelarm 58 auf, der etwa rechtwinklig von der Wippenebene nach oben steht. Das Rohr­ stück 32 hat einen angeschweißten Abschlußring, an dem zwei Stützen 60 angeschweißt sind, zwischen denen das Winkelgetrie­ be 44 angeordnet ist und die über das Winkelgetriebe nach oben stehen. Zwischen dem Winkelarm 58 und den Stützen 60 erstreckt sich ein liegender Hydraulikzylinder 62, mit dem die Wippe 36 in eine Horizontalstellung geschwenkt werden kann, um das Rührgerät 10 an einen Güllebehälter heranzubringen.
Am Außenrohr 14 sind Laschen 64 angeschweißt, an denen eine Tragvorrichtung 66 höhenverstellbar befestigt ist, die zur Kupplung mit dem Oberlenker der Dreipunkthydraulik des Schleppers vorgesehen ist. Weiterhin befinden sich am Außen­ rohr 14 zwei schräge, winklig zueinander verlaufende Fuß­ streben 68, die höhenverstellbare Stützfüße 70 tragen.
An der Hubplatte 26 ist bodenseitig eine Buchse 72 angeschweißt, deren Boden von einem Rastbolzen 74 durchdrungen wird, der ei­ ne Ringschulter 76 aufweist, zwischen der und dem Buchsenboden eine Druckfeder 77 angeordnet ist, die den Rastbolzen 74 nach oben in eine Raststellung vorspannt. Der Rastbolzen durch­ dringt eine Bohrung der Hubplatte 26 und rastet in ein Rast­ loch 78 ein, das in der Drehplatte, sowie einer auf dieser aufgeschweißten Hülse 80 vorgesehen ist. Außenseitig befin­ det sich an der Hubplatte 26 ein Lenker 82, an dem ein langer Handhebel 84 angelenkt ist, mit dem auch der Rastbolzen 74 ge­ lenkig verbunden ist. Zieht man den Handhebel 84 nach unten, rastet der Rastbolzen aus und die Drehplatte 30 mit Rohrstück 32 und Kragarm 34 kann verschwenkt werden. Die Drehplatte 30 hat eine Anzahl auf dem gleichen Radius liegende Rastlöcher 78 und zwar in einem Umfangsbereich von etwa 90°, sodaß die Propellerwelle 42 in etlichen Stufen winkelmäßig im Gülle­ behälter verstellt und arretiert werden kann. Diametral ge­ genüberliegend zu dem mittleren Rastloch der Rastlochgruppe befindet sich am anderen Ende der Drehplatte 30 ein weiteres Rastloch 78, das mit dem Rastbolzen 74 ausgefluchtet werden kann, wenn die Drehplatte um 180° gedreht wird. Dies ist die Transportstellung des Rührwerks, in der ebenfalls eine Drehsicherung erfolgt. Die Hubplatte 26 ist exzenterförmig ausgebildet und hat einen kreisbo­ genförmigen zur Rohrachse konzentrischen Umfangsrand, der von einer Klaue 86 untergriffen wird, die am Drehtel­ ler bodenseitig angeschraubt ist. In allen Drehstellungen der Drehplatte untergreift die Klaue 86 die Hubplatte 26, sodaß das schwenkbare Oberteil des Rührwerks sich nicht abheben kann.
Um Vibrationen des Innenrohres 16 im Außenrohr 14 zu vermei­ den, ist eine Andrückvorrichtung 88 vorgesehen, die eine auf das Außenrohr 14 außen aufgeschweißte Lagerplatte 90 aufweist, in der eine Schraubspindel 92 verschraubbar ist, welche die Gehäusewand durchdringt und im inneren Ende gegen eine Andrückbacke 91 drückt, deren Andrückfläche entsprechend dem Außendurchmesser des Innenrohres 16 konturiert ist. Mit einem Handgriff 94 kann die Andrückbacke 91 gegen das Innen­ rohr gedrückt werden, sodaß dieses sich in den Lagern 18, 24 bis zur satten Anlage verschiebt, sodaß jedes Spiel ausge­ schaltet ist.
Fig. 7 veranschaulicht eine Abwandlung insofern, als die Hub­ platte 26 an ihrem exzenterartigen Vorsprung eine Strebe 96 aufweist, an deren Ende ein doppelt wirkender Hydraulikzylin­ der 98 in einer Parallelebene zur Hubplatte 26 gelenkig be­ festigt ist, dessen Kolbenstange einen Bolzen 100 umgreift, welcher auf der Drehplatte 30 befestigt ist. Die Drehplat­ te 30 ist hier kreisförmig ausgebildet. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders 98 wird die Drehplatte in einen Win­ kelbereich von etwa 90° verschwenkt, um die Propellerwelle 42 in die verschiedenen Arbeitsrichtungen zu bringen. Um den Ausleger 34 mit Wippe 36 in die Transportstellung zu bringen, wird der Zylinder 98 vom Bolzen 100 abgezogen, wonach der Drehteller 30 in die Transportstellung geschwenkt werden kann. Hier tritt ein zweiter Bolzen 100 mit dem Auge der Kol­ benstange des Zylinders 98 in Eingriff und nach Schließen der Ventile ist der Drehteller hydraulisch verriegelt. Al­ ternativ kann diese Verriegelung auch mittels eines mechani­ schen Steckbolzens erreicht werden, der die Drehplatte 30 und die Hubplatte 26 durchsetzt.

Claims (16)

1. Güllerührwerk mit einem Standrohr zur Befestigung an der Schlepper-Dreipunkthydraulik, einer Antriebswelle im Standrohr, deren unteres Ende ein Winkelgetriebe mit Anschlußkupplung für die Schlepperzapfwelle aufweist, einem am oberen Ende des Standrohres befestigten Krag­ arm, an dem eine Wippe um eine Horizontalachse schwenk­ bar gelagert ist, an der ein Führungsrohr befestigt ist, in welchem eine, mit einem Propeller bestückte Propeller­ welle gelagert ist, die mittels eines Kreuzgelenkes, ei­ ner Teleskopwelle und eines weiteren Winkelgetriebes mit der Antriebswelle antriebsmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (12) ein Außenrohr (14) und ein in diesen heb-und senkbar angeordnetes Innenrohr (16) aufweist, das aus dem Außenrohr (14) nach oben heraus­ ragt und das auf einer Hubplatte (26) abgestützt ist, an der das obere Ende eines dicht neben dem Außenrohr ange­ ordneten Hydraulikzylinders (28) angreift, dessen unteres Ende am Außenrohr (14) befestigt ist, daß die Antriebs­ welle (46) aus zwei teleskopartigen Wellenabschnitten (50, 52) besteht und daß der Kragarm (34) am Innenrohr (16) oder mit diesem um die Innenrohrachse um mindestens 180° schwenkbar angeordnet ist.
2. Güllerührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (16) undrehbar im Außenrohr (14) ge­ führt ist daß die Hubplatte (26) am Innenrohr (16) an­ geschweißt ist und daß sich auf der Hubplatte (26) ein Rohrstück (32) abstützt, das am Innenrohr (16) drehbar gelagert ist und an dem der Kragarm (34) befestigt ist.
3. Güllerührwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Rohrstückes (32) eine Drehplat­ te (30) befestigt ist, die auf der Hubplatte (26) dreh­ bar abgestützt ist.
4. Güllerührwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen der Schwenklagerung des Kragarms (34) und dem Innenrohr (16) oder deren Hubplatte (26) eine Be­ tätigungseinrichtung (Rastbolzen 74; Zylinder 98) an­ greift, mit der die Schwenkstellung des Kragarmes (34) kontrollierbar ist.
5. Güllerührwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungseinrichtung einen Rastbolzen (74) aufweist, der in verschiedenen Schwenkstellungen des Kragarms (34) in entsprechende Löcher (78) am Innen­ rohr (16) oder der Drehplatte (30) oder der Hubplatte (26) einrastbar und durch Handbetätigung ausrastbar ist.
6. Güllerührwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (74) in Richtung seiner Raststellung mittels einer Feder (77) vorgespannt ist.
7. Güllerührwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens drei Rastlöcher (78) in einem Umfangs­ bereich von etwa 90° auf demselben Durchmesser liegend zur Verstellung der Arbeitsrichtung der Propellerwelle (42) vorgesehen sind.
8. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastlöcher (78) einander diame­ tral gegenüberliegend auf demselben Durchmesser angeord­ net sind.
9. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehplatte (30) oder der Hub­ platte (26) eine Klaue (86) befestigt ist, die die jeweils andere dieser beiden Platten (26, 30) mindestens in der oder den Arbeitsstellungen des Rührwerks (10) unter- bzw. übergreift.
10. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Fortsatz (96) der Hubplatte (26) ein horizontal angeordneter doppelt wirkender Hy­ draulikzylinder (98) schwenkbar gelagert ist, dessen an­ deres Ende mit einem Bauteil der Schwenklagerung (30, 32) des Kragarms (34) schwenkbar verbunden ist, dessen Schwenk­ stellung in einem vorgegebenen Arbeitsbereich durch den Hydraulikzylinder (98) einstellbar oder veränderbar ist.
11. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (36) an ihrem oberen Ende einen nach oben stehenden Winkelarm (58) aufweist, daß am Kragarm (34) oder einem mit diesem fest verbundenen Bauteil (32) eine nach oben stehende Stütze (60) befestigt ist und daß zwischen Winkelarm (58) und Stütze (60) ein oberhalb des weiteren Winkelgetriebes (44) liegend ange­ ordneter Hydraulikzylinder (62) angeordnet ist.
12. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (14) eine von außen be­ tätigbare Andrückvorrichtung (88) vorgesehen ist, die eine zwischen Außenrohr (14) und Innenrohr (16) angeord­ nete Andrückbacke (91) aufweist, welche radial gegen das Innenrohr (16) mittels einer Schraubspindel (92) zustell­ bar ist.
13. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (14) am oberen Ende ei­ nen Außenflansch (20) aufweist, auf dem ein entsprechender Flansch (22) einer kurzen Lagerhülse (24) aufgeschraubt ist, in der das Innenrohr (16) geführt ist.
14. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (14) einen quadrati­ schen Querschnitt aufweist.
15. Güllerührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wellenabschnitt (50) der Antriebswelle (46) im Innenrohr (16) mindestens ein Dreh­ lager (54; 56) aufweist.
16. Güllerührwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringspalt zwischen Innenrohr (16) und äußerem Wellen­ abschnitt (50) der Antriebswelle (46) eine Hülse eingesetzt ist, an deren beiden Enden je ein Drehlager (54, 56) für diesen Wellenabschnitt (50) angeordnet ist.
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