DE3930147A1 - Hydraulische lenkeinheit - Google Patents
Hydraulische lenkeinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkeinheit
mit einem eine Druckkammer aufweisenden Gehäuse, wobei
die Druckkammer an einer Stirnseite eine Öffnung auf
weist, durch die eine drehbeweglich gelagerte Lenksteuer
einrichtung nach außen geführt ist und die Öffnung mit
Hilfe eines Dichtringes nach außen abgedichtet ist.
Eine derartige Lenkeinheit wird von der Anmelderin unter
dem Namen "OSP" vertrieben. Derartige Lenkeinheiten
werden im "Downstream"-Betrieb verwendet, d.h. die Lenk
einheit befindet sich in Reihe zwischen einer Pumpe
und weiteren nachgeschalteten hydraulischen Einrichtun
gen. In der Druckkammer befindet sich eine Hydraulikflüs
sigkeit, die unter einem gewissen Druck steht, nämlich
dem Versorgungsdruck der nachgeschalteten hydraulischen
Einrichtungen. Durch die Lenksteuereinrichtung, bei
spielsweise eine mit einer Lenksäule verbundenen Schie
ber, werden verschiedene Steueröffnungen freigegeben
oder verschlossen, um die Hydraulikflüssigkeit zu Hydrau
likmotoren gelangen zu lassen, die letztendlich die
Räder bewegen. Wenn der Druck in der Druckkammer an
steigt, wird der Dichtring stärker belastet. Die Reibung
zwischen der Lenksteuereinrichtung und dem Dichtring
wird erhöht. Der Verschleiß des Dichtrings, der durch
eine Bewegung der Lenksteuereinrichtung, d.h. durch
eine Drehung der Lenksäule, bewirkt wird, vergrößert
sich. Darüber hinaus wird die Bedienung der Lenksteuerein
richtung durch das höhere Reibungsmoment erschwert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Lenkeinheit anzugeben, die bei einfacher Montage eine
höhere Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Lenkeinheit der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen dem Dichtring
und der Druckkammer ein einstückig ausgebildeter Druck
reduktionsring vorgesehen ist, der die Lenksteuereinrich
tung umgibt, daß zwischen dem Druckreduktionsring und
dem Dichtring ein Flüssigkeitssammelraum mit Abfluß
vorgesehen ist und daß der Druckreduktionsring einen
umlaufenden, flanschartigen Vorsprung aufweist, der
an der Stirnseite der Druckkammer dichtend anliegt.
Aus US-PS 30 44 785 ist es bekannt, bei einer in Axial
richtung bewegbaren Kolbenstange zur Entlastung eines
Dichtungsrings eine die Kolbenstange umgebende metal
lische Buchse zwischen der Druckkammer und dem Dichtungs
ring vorzusehen, an dem die Hydraulikflüssigkeit vorbei
fliessen kann. Zwischen der metallischen Buchse und
dem Dichtungsring ist eine Abflußmöglichkeit für die
Hydraulikflüssigkeit vorgesehen. Die metallische Buchse
ist aus relativ vielen Teilen aufgebaut. Die Montage
ist schwierig. Darüber hinaus hat die bekannte Abdichtung
einen relativ hohen Raumbedarf.
Erfindungsgemäß erfordert der neue Druckreduktionsring
nur unwesentlich mehr Platz in der Lenksteuereinrichtung
als der bisher dort vorgesehene Dichtring. Er wird durch
den in der Druckkammer herrschenden Druck automatisch
an der Stirnseite der Druckkammer fixiert. Der Druck
reduktionsring ist einstückig ausgebildet, so daß sich
die Montage im Gegensatz zu der Dichtungsanordnung nach
US-PS 30 44 785 ganz erheblich vereinfacht. Der Druck
reduktionsring muß nämlich lediglich von innen an die
Stirnseite der Druckkammer angelegt werden. Danach kann
die Lenksteuereinrichtung, wie bisher auch, durch die
Öffnung nach außen geschoben werden. Der Druckreduktions
ring hat die Wirkung, daß er den Druck auf den Dichtring
durch eine Drosselwirkung zwischen sich und der Lenk
steuereinrichtung vermindert. Steigt der Druck in der
Druckkammer an, vergrößert sich der Flüssigkeitsstrom,
der zwischen Druckreduktionsring und Lenksteuereinrich
tung in den Flüssigkeitssammelraum gelangt. Damit wird
automatisch der Druckabfall, der durch die Drosselwir
kung des Druckreduktionsringes entsteht, vergrößert.
Die Druckbelastung auf den Dichtring kann also gering
gehalten werden.
Mit Vorteil ist der Innendurchmesser des Druckreduktions
rings am druckkammerseitigen Ende auf einem Teil seiner
Länge konusartig vergrößert, während er auf der übrigen
Länge annähernd konstant ist. Der Flüssigkeitssammelraum
umgibt den Druckreduktionsring bis annähernd zum flansch
artigen Vorsprung. Der Druckreduktionsring ist also
von außen im größten Teil seiner Längsausdehnung vom
Druck im Flüssigkeitssammelraum beaufschlagt. Steigt
der Druck im Flüssigkeitssammelraum an, wird der Druck
reduktionsring radial nach innen zusammengepreßt, wodurch
sich die Drosselwirkung im Ringspalt zwischen Druckreduk
tionsring und Lenksteuereinrichtung vergrößert. Dadurch
vergrößert sich der Druckabfall über den Druckreduktions
ring, wodurch der Druck im Flüssigkeitssammelraum wieder
sinkt. Durch die Vergrößerung des Innendurchmessers
des Druckreduktionsrings am druckkammerseitigen Ende
kann ein Effekt ausgeglichen werden, der sich dadurch
ergibt, daß sich der Innendurchmesser des Druckreduk
tionsrings bei sehr großen Drücken geringfügig ver
kleinert. Durch die konusartige Ausbildung des Innen
durchmessers auf einem Teil seiner Länge wird verhindert,
daß sich bei der entsprechenden Verringerung des Innen
durchmessers eine Berührung zwischen Druckreduktionsring
und Lenksteuereinrichtung ergibt.
Die konusartige Innendurchmesservergrößerung weist eine
Steigung in der Größenordnung von 1 : 100 auf. Beispiels
weise wird der Innendurchmesser über eine Länge von
2 mm um 20 µm vergrößert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lenksteuer
einrichtung über ein Axiallager an der Stirnseite der
Druckkammer abgestützt, wobei der Vorsprung des Druck
reduktionsrings zwischen Stirnseite und Axiallager einge
spannt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Druckreduk
tionsring zusätzlich an der Stirnseite der Druckkammer
fixiert ist. Damit ist gewährleistet, daß auch ein größe
rer Druck in der Druckkammer nicht in der Lage ist,
den Druckreduktionsring weiter in die Öffnung hineinzu
pressen und damit die Reibung zwischen der Lenksteuer
einrichtung und dem Druckreduktionsring zu erhöhen.
Vielmehr erlaubt die zusätzliche Festlegung des Druck
reduktionsrings an der Stirnseite der Druckkammer, daß
der Drosselspalt zwischen Druckreduktionsring und Lenk
steuereinrichtung im wesentlichen konstant gehalten
werden kann.
Mit Vorteil ist das Axiallager als Wälzlager ausgebildet,
wobei zwischen dem Druckreduktionsring und den Rollenele
menten des Lagers eine Wälzplatte aus steifem Material
vorgesehen ist. Damit wird vermieden, daß bei Bewegung
der Lenksteuereinrichtung gegenüber dem Gehäuse eine
Reibung zwischen der Lenksteuereinrichtung und dem
flanschartigen Vorsprung des Druckreduktionsrings auf
tritt. Die Wälzplatte aus steifem Material erlaubt trotz
der einzelnen Wälzelemente eine gleichmäßige Druckvertei
lung auf den flanschartigen Vorsprung des Druckreduk
tionsrings.
Bevorzugterweise ist auf der dem Axiallager zugewandten
Seite des Druckreduktionsrings eine Zentriereinrichtung
für das Axiallager vorgesehen. Diese Zentriereinrichtung
bewirkt, daß der Druckreduktionsring zentrisch in dem
Axiallager angeordnet ist. Da der Druckreduktionsring
im wesentlichen zentrisch in der Öffnung des Gehäuses
angeordnet ist, ergibt sich damit automatisch eine rela
tiv gute Zentrierung des Axiallagers in Bezug auf die
Öffnung.
Dabei ist bevorzugt, daß die Zentriereinrichtung durch
einen umlaufenden Zentriervorsprung gebildet ist. Dieser
verhindert einen direkten Kontakt zwischen dem Axiallager
und der Lenksteuereinrichtung, was den Verschleiß ver
mindert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mindestens
eine umlaufende Rille in der radialen Innenfläche des
Druckreduktionsrings vorgesehen. Die Rille vermindert
die wirksame Fläche, über die der Druckreduktionsring
mit der Lenksteuereinrichtung in Verbindung steht. Damit
wird die Reibung weiter herabgesetzt. Darüber hinaus
bewirkt die Rille, daß der Druckreduktionsring sich
bei Auftreten einer Flüssigkeitsströmung von der Druck
kammer zum Flüssigkeitssammelraum selbst zentriert.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Rille die Form
einer im Querschnitt rechteckförmigen Nut hat. Nuten
dieser Art sind einfach zu fertigen und gewährleisten
ein günstiges Strömungsverhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Lenksteuereinheit,
Fig. 2 einen Druckreduktionsring im Querschnitt und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2.
Eine Lenkeinheit 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer Druck
kammer 3 auf. In einer Stirnseite 16 der Druckkammer
3 ist eine Öffnung 22 im Gehäuse 2 vorgesehen, durch
die ein innerer Schieber 4 einer Lenksteuereinrichtung
nach außen geführt ist. Der innere Schieber 4 ist mit
einer Lenksäule 5 über eine Vielkeilverbindung 6 verbun
den. Durch eine Drehung der Lenksäule 5 wird der innere
Schieber 4 ebenfalls verdreht. Der innere Schieber 4
wirkt mit einem äußeren Schieber 7 in bekannter Weise
zusammen, um nicht dargestellte Hydraulikmotoren zu
steuern.
Die Druckkammer 3 steht über einen Anschluß 8 mit einer
Downstream-Hydraulik bzw. mit einem Tank in Verbindung.
Über den Anschluß 8 kann Hydraulikflüssigkeit aus der
Druckkammer 3 heraus fliessen. Die Öffnung 22 ist nach
außen mit Hilfe eines Dichtrings 9 abgedichtet, der
den inneren Schieber 4 konzentrisch umgibt und im Gehäuse
2 angeordnet ist.
Zwischen dem Dichtring 9 und der Druckkammer 3 ist ein
Druckreduktionsring 10 angeordnet. Der Druckreduktions
ring 10 weist einen flanschartigen Vorsprung 17 auf,
der an der Stirnseite 16 der Druckkammer 3 dichtend
anliegt. Der flanschartige Vorsprung 17 erstreckt sich
von einem Körper 23 radial nach außen. Der Körper 23
ist in eine Bohrung 24 im Gehäuse 2 eingesetzt, die
die Öffnung 22 radial erweitert. Zwischen dem Druckreduk
tionsring 10 und dem Dichtring 9 ist ein Flüssigkeits
sammelraum 11 vorgesehen, aus dem die Flüssigkeit über
einen Abfluß 12 abfließen kann. Die Bohrung 24 hat einen
größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des
Körpers 23 des Druckreduktionsrings 10. Somit umgibt
der durch die Bohrung 24 und den Druckreduktionsring
10 begrenzte Flüssigkeitssammelraum 11 den Körper 23
des Druckreduktionsrings praktisch bis zum flanschartigen
Vorsprung 17. Die Abdichtung zwischen Druckkammer 3
und Flüssigkeitssammelraum 11 erfolgt dabei über die
Berührung zwischen dem flanschartigen Vorsprung 17 und
der Stirnseite 16 der Druckkammer 3. Der Körper 23 des
Druckreduktionsrings 10 ist also auf seiner Außenseite
mit dem Druck im Flüssigkeitssammelraum 11 beaufschlagt.
Steigt der Druck im Flüssigkeitssammelraum 11 an, wird
der Druckreduktionsring 10 in Richtung auf den inneren
Schieber 4, also radial nach innen, zusammengepreßt,
wodurch sich der Ringspalt zwischen innerem Schieber
4 und Druckreduktionsring 10 verkleinert. Dadurch erhöht
sich die Drosselwirkung dieses Ringspalts. Der Druckab
fall zwischen der Druckkammer 3 und dem Flüssigkeitssam
melraum 11 wird vergrößert. Dadurch sinkt der Druck
im Flüssigkeitssammelraum 11 wieder ab und der Dichtring
9 wird entsprechend schwächer belastet.
Die aus innerem Schieber 4, Lenksäule 5 und äußerem
Schieber 7 gebildete Lenksteuereinheit ist über ein
Axiallager 13 an der Stirnseite 16 der Druckkammer 3
axial gelagert. Das Axiallager 13 weist Wälzelemente
14 auf, die auf einer Wälzplatte 15 abrollen können.
Die Wälzplatte 15 preßt den flanschartigen Vorsprung
17 des Druckreduktionsrings 10 gegen die Stirnseite
16 der Druckkammer 3. Auf diese Weise wird der Druckre
duktionsring 10 sicher an seinen bestimmungsgemäßen
Platz gehalten. Der Druckreduktionsring 10 weist an
seiner dem Axiallager 13 zugewandten Seite einen Zen
triervorsprung 21 auf, der in eine entsprechend vorge
sehene zentrische Bohrung der Wälzplatte 15 eingreift.
Der Zentriervorsprung 21 ist als umlaufender Vorsprung
ausgebildet, d.h. er steht in Umfangsrichtung praktisch
überall mit der Wälzplatte 15 in Verbindung. Damit ist
eine gleichmäßige Kräfteverteilung auf den Druckreduk
tionsring 10 gewährleistet. Gleichzeitig wird dadurch
erreicht, daß das Axiallager 13 in bezug auf den Druck
reduktionsring 10 zentriert wird. Darüber hinaus verhin
dert der Zentriervorsprung einen Kontakt zwischen der
Wälzplatte 15 und dem inneren Schieber 4, wodurch der
Verschleiß vermindert wird.
Der Druckreduktionsring 10 weist Rillen 25 auf, die
im Querschnitt die Form einer rechteckigen Nut haben.
Die Rillen 25 sind Druckausgleichsrillen, die zusammen
mit einer Flüssigkeitsströmung zwischen innerem Schieber
4 und Druckreduktionsring 10 bewirken, daß sich der
Druckreduktionsring 10 selbst zentriert. Hierbei werden
kleine Toleranzen berücksichtigt, die bei der Herstellung
des Druckreduktionsrings 10 entstehen können. Zum anderen
vermindern die Rillen 25 die wirksame Fläche, mit der
der Druckreduktionsring 10 auf dem inneren Schieber
4 aufliegen kann, wenn er aufgrund eines zu geringen
Flüssigkeitsstromes noch nicht zentriert ist. Für diesen
Fall wird die Reibung vermindert und die Bedienung der
Lenkeinheit 1 erleichtert.
Der Innendurchmesser des Druckreduktionsrings 10 ist
nicht konstant. An seinem druckkammerseitigen Ende ist
der Innendurchmesser auf einem Teil der Länge konusartig
vergrößert. Die Durchmesservergrößerung hat ein Ausmaß
beispielsweise im Bereich von µm. Beispielsweise ist
der Innendurchmesser über eine Länge von 2 mm um 20 µm
vergrößert. Die Steigung der konusartigen Innendurchmes
servergrößerung liegt also in der Größenordnung von
1 : 100. Durch diese Maßnahmen wird verhindert, daß die
bei einem großen Druck in der Druckkammer 3 unvermeidlich
auftretende Innendurchmesserverringerung des Druckreduk
tionsrings 10 zu einer Berührung und damit einer starken
Reibung des Druckreduktionsrings 10 auf dem inneren
Schieber 4 führt.
Eine Lenksäulenhalterung 18 ist mit dem Gehäuse 2 verbun
den und stützt über ein Lenksäulenlager 19 die Lenksäule
ab. Zwischen dem Gehäuse 2 und der Lenksäulenhalterung
18 ist eine Staubdichtung 20 vorgesehen.
Im Betrieb ist es unvermeidlich, daß die in der Druckkam
mer 3 unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit entlang
des inneren Schiebers 4 versucht, durch die Öffnung
22 nach außen zu dringen. Dabei fließt sie am Druckreduk
tionsring 10 vorbei. Der kleine Spalt, der zwischen
dem Druckreduktionsring 10 und dem inneren Schieber
4 vorhanden ist, stellt praktisch eine Drossel dar,
die einen erheblichen Druckabfall für die Flüssigkeit
bewirkt. Die Flüssigkeit sammelt sich in dem Flüssig
keitssammelraum 11 und fließt durch den Abfluß 12 ab.
Der Druck, der dann noch auf den Dichtring 9 wirken
kann, ist praktisch vernachlässigbar.
Claims (9)
1. Hydraulische Lenkeinheit mit einem eine Druckkammer
aufweisenden Gehäuse, wobei die Druckkammer an einer
Stirnseite eine Öffnung aufweist, durch die eine
drehbeweglich gelagerte Lenksteuereinrichtung nach
außen geführt ist und die Öffnung mit Hilfe eines
Dichtringes nach außen abgedichtet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Dichtring (9) und
der Druckkammer (3) ein einstückig ausgebildeter
Druckreduktionsring (10) vorgesehen ist, der die
Lenksteuereinrichtung (4) umgibt, daß zwischen dem
Druckreduktionsring (10) und Dichtring (9) ein Flüs
sigkeitssammelraum (11) mit Abfluß (12) vorgesehen
ist und daß der Druckreduktionsring (10) einen um
laufenden, flanschartigen Vorsprung (17) aufweist,
der an der Stirnseite (16) der Druckkammer (3) dich
tend anliegt.
2. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Druckreduktionsrings
am druckkammerseitigen Ende auf einem Teil seiner
Länge konusartig vergrößert ist, während er auf der
übrigen Länge annähernd konstant ist und daß der
Flüssigkeitssammelraum (11) den Druckreduktionsring
(10) bis annähernd zum flanschartigen Vorsprung (17)
umgibt.
3. Lenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die konusartige Innendurchmesservergrößerung
eine Steigung in der Größenordnung von 1 : 100 aufweist.
4. Lenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenksteuereinrichtung (4,
5, 7) über ein Axiallager (13) an der Stirnseite
(16) der Druckkammer (3) abgestützt ist, wobei der
Vorsprung (17) des Druckreduktionsrings (10) zwischen
Stirnseite (16) und Axiallager (13) eingespannt ist.
5. Lenkeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Axiallager (13) als Wälzlager ausgebildet
ist und zwischen dem Druckreduktionsring (10) und
den Rollenelementen (14) des Axiallagers (13) eine
Wälzplatte (15) aus steifem Material vorgesehen ist.
6. Lenkeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Axiallager (13) zugewandten Seite
des Druckreduktionsrings (10) eine Zentriereinrich
tung (21) für das Axiallager (13) vorgesehen ist.
7. Lenkeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriereinrichtung durch einen umlaufenden
Zentriervorsprung (21) gebildet ist.
8. Lenkeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine umlaufende Rille
(25) in der radialen Innenfläche des Druckreduktions
rings (10) vorgesehen ist.
9. Lenkeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (25) die Form einer im Querschnitt
reckteckförmigen Nut hat.
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