DE3929897C2 - Vorrichtung zur Zuführung einer Ader zu einer Verseilmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung einer Ader zu einer Verseilmaschine

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei der Verseilung von Lichtwellenleiter-Kabeln (LWL-Kabeln) werden die Adern von angetriebenen rotierenden Tellern entnommen und über eine Umlenkrolle der Verseilmaschine zugeführt. Dabei wird der Teller derart angetrieben, daß die Ader in einem vorgegebenen Bereich abgehoben wird. Durch ungenaue Verlegung der Adern auf dem Teller beim vorhergehenden Arbeitsgang oder durch unsachgemäße Behandlung des Tellers kann es jedoch vorkommen, daß die Adern nicht in dem vorgesehenen Bereich des Tellers abgehoben werden, was wiederum zur Bildung von Schlaufen führt. Die Schlaufen werden dann unter Umständen bis zu Führungsösen, die im Bereich der Umlenkrolle angeordnet sind, gezogen und verklemmen sich dort, was zur Beschädigung der LWL-Adern führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Beschädigungen von Adern, vorzugsweise von LWL-Adern durch die beschriebene Schlaufenbildung zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ermöglicht ein Anhalten des rotierenden Tellers, bevor es zur Bildung einer Schlaufe kommt, ohne daß es durch ein entsprechend schnelles Anhalten der Verseilmaschine zu Schäden kommt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Verseilmaschine mit einer für die zu verseilenden Elemente sowie für die Maschine selbst unschädlichen Verzögerung abgebremst werden.
Die Erfindung kann sowohl bei einer mittigen Anordnung der Umlenkrolle über dem Teller als auch bei einer Anordnung der Umlenkrolle über dem äußeren Bereich des Tellers, beispielsweise gemäß EP 01 82 981 A2, angewendet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Speichervorrichtung mit einer Antriebseinrichtung versehen, so kann diese in vorteilhafter Weise zur Zugkraftregelung der LWL-Ader verwendet werden. Dieses kann wiederum zur Reduzierung der durch das Reversieren bedingten Schwankung der Zugkraft genutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung stellt das Ausführungsbeispiel in schematischer Weise dar, wobei Einzelheiten, die nicht zur Erläuterung der Erfindung erforderlich sind, weggelassen sind.
Ein Teller 1 mit einer aufgewickelten Ader 2 wird in Pfeilrichtung mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs gedreht. In dem schraffierten Bereich 3 wird die Ader vom Teller 1 abgehoben, durch eine Führungsöse 4 und über eine Umlenkrolle 5 in Richtung auf die nicht dargestellte Verseilmaschine geleitet. Ein Anpreßriemen 16 vermeidet, daß die Ader von der Umlenkrolle 5 springt.
Oberhalb des Tellers 1 ist ein Kontaktbügel 6 angeordnet, der bei 7 und 8 drehbar gelagert ist und mit einem Schalter 9 derart verbunden ist, daß bei Anheben des Kontaktbügels 6 der Teller 1 schlagartig angehalten wird. Der Kontaktbügel 6 wird angehoben, sobald die Ader 2 bereits vor dem Bereich 3 abgehoben wird, was in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist.
Da bei einem entsprechend plötzlichen Abbremsen der Verseilmaschine die Gefahr von Beschädigungen der zu verseilenden Elemente besteht, ist in der Erfindung eine Speichervorrichtung 10 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer ersten Umlenkeinrichtung 11 mit ortsfester Achse und einer zweiten Umlenkeinrichtung 12 mit beweglicher Achse besteht. Die Umlenkeinrichtungen können jeweils nach Bedarf von einer Rolle oder mehreren Rollen gebildet werden.
Auf einem Führungsrohr 13 ist die erste Umlenkeinrichtung 11 fest gelagert, während für die zweite Umlenkeinrichtung 12 ein Linearlager 14 vorgesehen ist. Dabei kann die Reibung zwischen dem Linearlager 14 und dem Führungsrohr 13 durch Verwendung eines handelsüblichen Linear-Wälzlagers gering gehalten werden. Die zweite Umlenkeinrichtung 12 wird bei Beginn der Verseilung in ihrer hintersten Stellung (größte Speicherlänge) durch einen Verriegelungsstift 15 fixiert. Das Führungsrohr 13 ist schräg nach unten geneigt, so daß die zweite Umlenkeinrichtung 12 durch ihre Gewichtskraft, die entgegen der Zugkraft der Ader 2 wirkt, die zum Verseilen nötige Zugkraft aufrecht erhält.
Nach dem Auslösen des Schalters 9 und dem Abstoppen des Tellers 1 bewegt sich nach Entriegelung von 15 die zweite Umlenkeinrichtung 12 in Richtung auf die erste Umlenkeinrichtung 11, solange sich die Verseilmaschine noch bewegt. Die Länge des Führungsrohres 13 ist derart bemessen, daß die Verseilmaschine mit Sicherheit zum Stehen kommt, bevor die Endstellung 12′ der zweiten Umlenkeinrichtung 12 erreicht ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann für die Verschiebung der zweiten Umlenkeinrichtung 12 ein motorischer Antrieb vorgesehen sein, der Teil der Einrichtung zur Zugkraftregelung für die LWL-Ader ist. Bei der SZ-Verseilung führt außerdem diese Regelung zu einer guten Kompensation der unterschiedlichen Umschlingungslagen.
Selbst im Falle einer Regelung wird jedoch die Zugkraft noch durch die im Takt der Reversierfrequenz schwankende Reibkraft der Ader auf dem Standrohr überlagert. Die damit verbundene Schwankung der Zugkraft kann dadurch reduziert werden, daß die zweite Umlenkeinrichtung 12 im Takt der Reversierfrequenz mit unterschiedlichen Bremskräften beaufschlagt wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Zuführung einer Ader zu einer Verseilmaschine von einem angetriebenen rotierenden Teller, wobei über dem Teller eine Umlenkrolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Tellers (1) eine Schaltvorrichtung (6 bis 9) für die Antriebe des Tellers und der Verseilmaschine angeordnet ist, die betätigt wird, wenn die Ader (2) nicht in einem vorgesehenen Bereich (3) des Tellers (1) abgehoben wird, und
daß zwischen der Umlenkrolle (5) und der Verseilmaschine mindestens zwei Umlenkeinrichtungen (11, 12) eine Speichervorrichtung (10) für die Ader bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Umlenkeinrichtungen (11) der Speichervorrichttung (10) mit einer ortsfesten Achse und die zweite Umlenkeinrichtung (12) mit einer gegenüber der Achse der ersten Umlenkeinrichtung (11) verschiebbaren Achse versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen (11, 12) aus je einer oder mehreren gleichachsigen Rollen bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkeinrichtung (12) auf einer Linearführung (13) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkeinrichtung (12) derart geführt ist, daß das Gewicht der zweiten Umlenkeinrichtung (12) entgegen der Zugkraft der Ader wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung (13) schräg angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkeinrichtung (12) mit einem Antrieb zur Verstellung des Abstandes von der ersten Umlenkeinrichtung (11) versehen ist und daß der Antrieb Teil einer Einrichtung zur Zugkraftregelung ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkeinrichtung (12) im Takt einer Reversierfrequenz mit unterschiedlichen Bremskräften beaufschlagt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung von einer Lichtschranke gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen Kontaktbügel (6) umfaßt.
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