DE3929302C2 - Durchlauftrockner - Google Patents

Durchlauftrockner

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    • F26DRYING
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    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
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Description

Die Erfindung betrifft einen Durchlauftrockner zur Trocknung von im Mehrfarbendruck auf Gegenstände, wie Flaschenkästen oder dergleichen, aufgedruckte Zwei- Komponentenfarben, welcher Trockner mit einer Bestrahlungskammer und einem an diese anschließenden Trocknungsraum ausgestattet ist, der als Luftstromkanal ausgebildet ist und Lufteintrittsöffnungen zum Einblasen von Umgebungsluft in den Kanal besitzt.
Bei einem bekannten Durchlauftrockner dieser Gattung wird die Bestrahlung durch ultraviolette Strahlen vorgenommen (DE 31 07 487 A1). Überzugsmassen, wie Druckfarben oder dergleichen, die durch ultraviolettes Licht gehärtet werden können, sind zahlreich bekannt. Sie enthalten in der Regel Stoffe, wie Polymere, Olygomere und/oder Monomere, die in Gegenwart von UV-Licht reagieren. Zur Trocknung solcher Überzugsmassen mit UV- Strahlen sind Vorrichtungen mit luftführenden Trocknungskammern bekannt, über welche Trocknungsluft oder andere Gase als Kühlmedium den mit den Überzugsmassen versehenen Gegenständen zugeführt und anschließend über Abgaskanäle abgeleitet werden (DE-OS 26 14 663). Die DE-PS 6 31 625 beschreibt eine Düse, die die von der ausströmenden Blasluft angesaugte Außenluft zwingt, dicht an der zu trocknenden Papierbahn entlang­ zustreichen.
Für das dauerhafte Bedrucken von stark benutzten Gegenständen, wie Flaschenkästen oder dergleichen, im Mehrfarbendruck sind durch UV-Strahlung erhärtende Druckfarben in der Regel völlig ungeeignet. Denn durch die UV-Bestrahlung wird die Farbschicht einer von ihrer Oberfläche aus in die Tiefe gehenden Polymerisation unterworfen, wodurch die Farbschicht eine glasharte und glasglatte Oberfläche erhält, die ein Festhaften einer weiteren darüber aufgebrachten Farbschicht unmöglich macht. Einer starken Abnutzung durch mechanische Einflüsse oder Reinigungsverfahren unterliegende Farbaufdrucke, z. B. auf stark benutzten und einer häufigen Reinigung ausgesetzten Gegenständen werden daher ausschließlich mit Zweikomponentenfarben hergestellt, wobei die aufgedruckte Farbe durch Polymerisation und Oxidation härtet. Dies erfolgte bislang durch Lufttrocknung, die sich über viele Stunden hinweg erstreckt. Zwar kann die Aushärtungszeit der Farbschicht durch Aufblasen von Heißluft verkürzt werden, jedoch erhält dabei die Farbschicht auch hierbei eine glasglatte und glasharte Oberfläche, die ein Haften einer später darüber aufzubringenden weiteren Farbschicht erschwert oder unmöglich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauftrockner der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß die Polymerisation der aufgebrachten Farbschicht in kurzer Zeit erfolgt, und zwar derart, daß ein dauerhaftes Festhaften von später darauf aufzubringen weiteren Farbschichten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst, wonach die mit Gebläsen versehenen Lufteintrittsöffnungen im an den Trocknungsraum anschließenden Luftstromkanal als Injektor zum Ansaugen von Warmluft aus der Bestrahlungskammer in den Luftstromkanal hinein ausgebildet sind. Durch das Absaugen von Luft aus der Bestrahlungskammer kann über der aufgebrachten Farbschicht ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch eine Polymerisation der Farbe aus der Tiefe der Farbschicht heraus ohne Schließung der Poren an der Schichtoberfläche in relativ kurzer Zeit erfolgt. Dabei wird eine poröse Farbschichtoberfläche erhalten, die in festes Ineinanderverhaken mehrerer übereinander aufgebrachter Farbschichten im Mehrfarbendruck gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Durchlauftrockners dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird:
Die Zeichnung zeigt in Ansicht und Draufsicht eine Bestrahlungskammer 1, der Flaschenkästen als zu bedruckende Gegenstände von einer Druckmaschine zugeführt werden. Die Flaschenkästen werden innerhalb der Bestrahlungskammer auf gabelförmigen Mitnehmern 3 eines Liftes 1 nach oben gefördert und dabei einer geregelten Strahlung eines einstellbaren Strahlersystems 2 ausgesetzt. Hierbei wird die Polymerisation der auf die Flaschenkästen in der Druckmaschine aufgebrachten Druckfarben eingeleitet, ohne daß eine Oberflächenfarbaushärtung auftritt.
Der mit Gabelmitnehmern 3 ausgestattete Lift ist so ausgestaltet, daß für jede mögliche Kastengröße Strahlschatten vermieden sind. Das Strahlersystem ist ferner so gestaltet, daß es die bedruckten Flaschenkästen auf allen vier Seitenflächen gleichmäßig bestrahlt, um allseits einen gleichzeitigen Beginn der Polymerisation zu erreichen.
An den oberen Abschnitt der Bestrahlungskammer schließt sich ein Trocknungsraum an, der als Luftstromkanal 6 ausgebildet ist und Lufteintrittsöffnungen 5 zum Einblasen von Umgebungsluft in den Kanal besitzt. Diese Lufteintrittsöffnungen sind als Injektor zum Ansaugen von Warmluft aus der Bestrahlungskammer in den Luftstromkanal 6 hinein ausgebildet und in Verbindung mit der Bestrahlungskammer derart gestaltet, daß in dieser Kammer über den farbbeschichteten Gegenständen ein Unterdruck erzeugbar ist. Eine dieser als Injektor ausgebildeten Lufteintrittsöffnungen 5 ist unmittelbar hinter der Bestrahlungskammer 1 angeordnet.
Der den Trocknungsraum bildende Luftstromkanal 6 erstreckt sich oberhalb der Druckmaschine und enthält eine Transportbahn 4, auf der die bedruckten und im Luftstromkanal zu trocknenden und zu kühlenden Gegenstände durch den Kanal hindurch bewegt werden.
Durch die unmittelbare Verbindung der Bestrahlungskammer mit der Druckmaschine und der Trocken- und Kühlstrecke wird jegliche Zwischenlagerung der bedruckten Gegenstände in einem Abstellraum vermieden.

Claims (7)

1. Durchlauftrockner zur Trocknung von im Mehrfarbendruck auf Gegenstände, wie Flaschenkästen oder dergleichen, aufgedruckte Zweikomponenten-Farben, mit einer Bestrahlungskammer und einem an diese anschließenden Trocknungsraum, der als Luftstromkanal ausgebildet ist und Lufteintrittsöffnungen zum Einblasen von Umgebungsluft in den Kanal besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gebläsen versehenen Lufteintrittsöffnungen (5) als Injektor zum Ansaugen von Warmluft aus der Bestrahlungskammer (1) in den Luftstromkanal (6) hinein ausgebildet sind.
2. Durchlauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Injektor ausgebildeten Lufteintrittsöffnungen (5) in Verbindung mit der Bestrahlungskammer (1) derart gestaltet sind, daß in dieser Kammer (1) ein Unterdruck erzeugbar ist.
3. Durchlauftrockner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der als Injektor ausgebildeten Lufteintrittsöffnungen (5) unmittelbar hinter der Bestrahlungskammer (1) angeordnet ist.
4. Durchlauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einblasen von Umgebungsluft in den Luftstromkanal (6) dienenden Gebläse derart ausgebildet sind, daß sie die eingeblasene Luft mit hoher Geschwindigkeit über die im Luftstromkanal befindlichen Gegenstände hinwegblasen.
5. Durchlauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskammer (1) mit einer Durchlauftransporteinrichtung für die bedruckten Gegenstände ausgestattet ist, das Strahlschatten vermeidende Mitnehmer (3) aufweist.
6. Durchlauftrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Trocknungsraum bildende Luftstromkanal (6) sich oberhalb der Druckmaschine befindet und daß die Transporteinrichtung für die bedruckten Gegenstände in der Bestrahlungskammer (1) als Lift ausgebildet ist, durch welche die bedruckten Gegenstände von der Druckmaschine zu dem darüber befindlichen Luftstromkanal (6) hochbewegbar sind.
7. Durchlauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskammer (1) einstellbare Strahler (2) enthält, die an allen vier Seiten des Durchlaufweges für die bedruckten Gegenstände angeordnet sind.
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