DE10141755A1 - Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung - Google Patents
Trocknungssystem zur StrahlungstrocknungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung von Farben und/oder Lacken und/oder Beschichtungen auf Substraten an Druck- und/oder Beschichtungsmaschinen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung zu schaffen, bei dem bei einfacher Handhabbarkeit der Inertgasverbrauch gesenkt werden kann, ohne das Gummituch der Trocknungsstrahlung auszusetzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Trocknungssystem, welches aus Inertisierungskammer (6) und Strahlermodul (1) besteht, konstruktiv so ausgestaltet wird, dass die Inertisierungskammer (6) gegenüber dem bogenführenden Zylinder (4) und das Einlaufelement (8) die Inertisierungskammer (6) gegenüber dem Zylinderspalt zwischen bogenführenden Zylindern (4) und dem, in Papierlaufrichtung betrachtet, dem Trocknungssystem vorgelagerten Zylinder (5) abdichtet und am Grundkörper (7) der Inertisierungskammer (6) ein für die Trocknungsstrahlung durchlässiger Bereich ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung von Far
ben und/oder Lacken und/oder Beschichtungen auf Substraten an Druck-
und/oder Beschichtungsmaschinen.
Beim Transport frisch bedruckter Bögen oder Bahnen durch Druckmaschinen
ergibt sich häufig das Problem der unerwünschten Ablagerung noch nicht getrock
neter Druckfarbe an bogenführenden Maschinenteilen oder folgenden Druckpro
dukten. Diese Prozesse führen für die betroffenen Druckprodukte zumeist zu mas
siven Qualitätsbeinträchtigungen. Um dem entgegenzuwirken, werden zwischen
den Druckwerken oder in der Auslage Trockner angeordnet.
Zur chemischen Trocknung von Druckfarben, auch als Druckfarbenhärtung be
zeichnet, kommen dabei Strahlungstrockner zum Einsatz. Der Trocknungsvorgang
wird dadurch bewirkt, dass die zu trocknende Druckfarbe, die ihrerseits Fotoinitia
toren enthält, mit der von den Strahlungstrocknern emittierten Strahlung beauf
schlagt wird. Das führt zu Vernetzungsreaktionen (Photopolymerisation) zwischen
den Molekülen der Druckfarbe - dem "Härtungsprozess". Um den Vernetzungspro
zess zu fördern ist es notwendig, Wechselwirkungen der Photoinitiatoren mit dem
in der Luft enthaltenem Sauerstoff, wie z. B. in Form störender Oxidationen weitge
hend zu vermeiden. Dazu wird in der Trocknungszone eine Inertgasatmosphäre
geschaffen und aufrechterhalten. Der Luftsauerstoff wird von dem Inertgas ver
drängt, das mit den Photoinitiatoren nicht reaktiv ist. Das ermöglicht den Einsatz
geringerer Mengen vergleichsweise teurer Photoinitiatoren bei geringer Strahlerleistung
und hilft die Ozonbildung und die Erwärmung des Bedruckstoffs und der Ma
schine zu reduzieren. Das erlaubt, die Strahlerleistung zu reduzieren und weniger
Wärme in die Maschine einzutragen.
Als Strahler kommen für die obengenannten Trocknungsprozesse UV-Strahler
oder sogenannte Excimer-UV-Strahler zum Einsatz. Als Inertgas findet zumeist
Stickstoff Verwendung. Bei der angestrebten Inertisierung soll der verbleibende Sau
erstoffanteil möglichst auf einen Wert unter einem Prozent gesenkt werden. Dazu
kommen häufig haubenförmige Anordnungen zum Einsatz, die den Trockungsstrah
ler umschließen und den Inertisierungsraum gegenüber der ihn umgebenden Atmo
sphäre abdichten.
Eine solche Anordnung ist aus der Druckschrift DE-U 297 07 190 U1 bekannt, die
eine Inertisierungseinrichtung für Strahlungseinrichtungen zur Trocknung
und/oder Härtung von Druckfarben und/oder Lacken innerhalb von Druckma
schinen, insbesondere mit Excimer arbeitenden Bogendruckmaschinen, darstellt. Der
Inertisierungsraum ist sowohl seitlich, wie auch im Bereich des Ein- und Auslauf
spaltes zum bogenführenden Zylinder abgedichtet, wozu im Bereich des Ein- und
Auslaufspaltes im Abstand zum Zylinder einstellbare, an den Greiferstellen ausge
klinkte Dichtleisten vorgesehen sind. Nachteilig ist an dieser Lösung, dass der an
seiner Vorderkante zwangsgeführte Bogen sich im Bereich der Hinterkante in Ab
hängigkeit von Biegesteifigkeit und Umfangsgeschwindigkeit vom bogenführenden
Zylinder abhebt und es dort zu Abschmiererscheinungen an Teilen der Inertisie
rungseinrichtung kommen kann. Wird, um dem entgegenzuwirken, ein großer Ab
stand zwischen Dichtleisten und Zylinder eingestellt, hat dies nachteiligen Einfluss
auf den erreichbaren Inertisierungsgrad im Inertisierungsraum.
Die Druckschrift DE 198 57 984 A1 offenbart einen mit Excimer-Strahler arbeiten
den Trockner zur Trocknung und/oder Härtung von Lacken und/oder Farben auf
Bogen in Druckmaschinen. Der Excimer-Strahler und mindestens ein Inertgasbläser
werden dazu von einer Glocke umgeben, wobei die Glocke an beiden Seiten zum
bogenführenden Zylinder und mindestens zu einem weiteren Zylinder abgedichtet
ist. An der vorgenannten Lösung erweist sich als nachteilig, dass der dem Druckzy
linder benachbarte Gummituchzylinder der Trocknungsstrahlung ausgesetzt ist und
an beiden Seiten des benachbarten Zylinders zusätzliche, abzudichtende Bereiche
entstehen. Unter der Einwirkung, der von den genannten UV-Excimer Strahlern
emittierten Strahlung, ergeben sich Veränderungen der physikalischen Eigenschaften
des Gummituchs, was zu dessen frühzeitigem Verschleiß führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung zu schaffen, bei dem bei
einfacher Handhabbarkeit der Inertgasverbrauch gesenkt werden kann, ohne das
Gummituch der Trocknungsstrahlung auszusetzen. Diese Aufgabe wird erfin
dungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass der Inertgas
verbrauch am wirksamsten durch eine Verkürzung der abzudichtenden Seitenlän
gen des Inertisierungsbereichs und eine Verringerung des Abstandes zwischen be
wegten Zylindern und gegenüber diesen abzudichtenden, unbeweglichen Elementen
des Inertisierungsbereiches, gesenkt werden kann. Demgegenüber besteht die For
derung, einen möglichst langen Inertisierungsweg zu schaffen und einen abschmier
freien Bogenlauf zu gewährleisten. Dazu wird der Einlaufbereich der Inertisie
rungskammer konstruktiv so gestaltet, dass er möglichst nah an den Spalt zwischen
bogenführendem Zylinder und vorgelagertem Zylinder heranreicht. Das hat den
Vorteil, dass ein kleiner Dichtungsspalt in der Einlaufzone eingestellt werden kann.
Zudem entfällt die Notwendigkeit den Inertisierungsbereich auch seitlich gegenüber
dem vorgelagertem Zylinder abzudichten, was eine weitere Reduzierung des Inert
gasverbrauchs bewirkt.
Zudem ist von der Inertisierungskammer des erfindungsgemäßen Trocknungs
systems zur Strahlungstrocknung nur ein vergleichsweise kleiner Inertgasraum um
schlossen, wodurch sich die Anlaufzeit bis zur Einstellung des geforderten Inertisie
rungsgrades im Inneren der Inertisierungskammer verkürzen lässt.
Durch die geringe Höhe des Inertisierungsraumes im Vergleich zu der Länge
des Inertisierungsweges in Bogenlaufrichtung, ergeben sich bei Inertgasbeaufschla
gung der Düsen günstige, strömungsdynamische Verhältnisse im Inertisierungs
raum. Die kompakte Bauweise des Trocknungssystem erweist sich in Anbetracht
der Raumverhältnisse zwischen den Druckwerken gängiger Druckmaschinen als
weiterer Vorteil. Durch die modulare Ausbildung von Strahlereinheit und Inertisie
rungseinheit wird weiter die Handhabbarkeit des Trocknersystems insbesondere bei
Umrüstung der Druckmaschine erleichtert.
Anhand des nachfolgend ausgeführten Ausführungsbeispiels wird die Erfin
dung näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Seitenansicht des Trock
nungssystems zur Strahlungstrocknung in Einbaulage mit dem bogenführenden Zy
linder und dem Gummituchzylinder.
Das Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung ist dem bogenführenden Zylin
der 4 zugeordnet. Es besteht aus dem Strahlermodul 1 und der Inertisierungskam
mer 6.
Im Strahlermodul 1 wird die zur Trocknung/Härtung der Druckfarbe benötigte
Strahlung erzeugt. Diese wird im Inneren des Strahlermoduls 1 vom Strahler 2 er
zeugt und mittels des Reflektors 3 in Richtung des zu trocknenden Druckprodukts
reflektiert. Der Strahlermodul 1 beinhaltet, in der Figur nicht dargestellt, auch eine
Einrichtung zur Kühlung des Strahlers 2. Als Strahler 2 können herkömmliche
UV-Strahler oder spezielle UV-Excimerstrahler verwendet werden. Andere
Strahlertypen sind ebenfalls einsetzbar.
Die Inertisierungskammer 6 wird durch das Einlaufelement 8, den Grundkörper
7 und das Auslaufelement 9 gebildet. Sie ist in Form einer Haube ausgeführt, die
allseitig abgedichtet ist und zusammen mit den angrenzenden Maschinenelemen
ten einen gegenüber der Umgebung weitgehend abgeschlossenen Gasraum bildet.
Die nicht dargestellten, seitlichen Dichtungen und eine am äußeren Ende des
Auslaufelements 9 ausgebildete Dichtung dichten die Inertisierungskammer 6 ge
genüber dem bogenführender Zylinder 4 ab. Als bogenführender Zylinder 4 ist im
Ausführungsbeispiel der Druckzylinder vorgesehen; die Anordnung an einem
Transferzylinder ist ebenfalls möglich. Die seitliche Abdichtung kann zu den
Schmitzringen erfolgen, soweit solche vorgesehen sind und erfolgt ansonsten ge
genüber der Mantelfläche des bogenführender Zylinders 4. Die Dichtung am Aus
laufelement 9 weist einen bestimmten Abstand zum bogenführenden Zylinder 4 auf,
so dass der Greifer hindurchgeführt werden und das Druckbild auf dem auslaufen
den Druckbogen nicht beschädigt wird. Bei anderen, vorteilhaften Ausführungs
formen kann die Dichtung am Auslaufelement 9 auch einstellbar ausgeführt wer
den, so dass der Dichtungsspalt entsprechend der Bedruckstoffeigenschaften ein
stellbar ist.
Das Einlaufelement 8 ist so konstruiert, dass es möglichst weit in den Spaltbe
reich der sich zwischen dem bogenführenden Zylinder 4 und dem benachbarten, in
Papierlaufrichtung betrachtet, dem Trocknungssystem vorgelagerten Zylinder 5 bil
det, hineinragt.
Den vorgelagertem Zylinder 5 bildet im Ausführungsbeispiel ein Gummituch
zylinder. Zwischen der Oberfläche des bogenführenden Zylinders 4 und der am
Einlaufelement 8 angeordneten Dichtung verbleibt ein Spalt. Dieser ist so gewählt,
dass die nach Verlassen des Druckspaltes bei dicken Bedruckstoffen hochschnellende
Druckbogenhinterkante ungehindert die Dichtung passieren kann, wenn sie in die
Inertisierungskammer 6 einläuft. Das Einlaufelement 8 ist dabei so geformt, dass es
die Oberfläche des vorgelagerten Zylinders 5 vor der Trocknerstrahlung abschirmt.
Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführung ist die Dichtung am Einlauf
element 8 einstellbar ausgebildet, so dass die Breite des entstehenden Spaltes verän
dert werden kann.
Zudem können auch serienmäßig vorhandene Maschinenelemente in das Ein
laufelement 8 integriert werden. Zur Vereinfachung des Einbaus ist insbesondere
bei Trocknungssystemen für große Formate eine zweiteilige Ausführung des Ein
laufelements 8 vorgesehen, wobei beide Teile gegeneinander abgedichtet sind.
Im Inneren der Inertisierungskammer 6 befindet sich das Düsensystem. Dieses
ist über mit Kupplungen versehene Zuleitungen mit einer zentralen Inertgasversor
gung verbunden. Als Inertgas findet Stickstoff Verwendung, der mit Überdruck
über das Düsensystem in das Innere der Inertisierungskammer 6 geblasen wird und
dort die sauerstoffhaltige Luft verdrängt. Das Düsensystem kann aus einer oder
mehreren Düsenreihen oder Einzeldüsen (erste Düsenreihe 11, zweite Düsenreihe
12, Schlitzdüse 13) bestehen. Die Düsenreihen 11 und 12 werden aus, in Zylinder
achsrichtung nebeneinander angeordneten Schlitz- oder Punktdüsen gebildet. Falls
entsprechende Baugrößen zur Verfügung stehen, ist auch statt mehrerer, nebenein
ander angeordneter Schlitzdüsen die Verwendung einer durchgängigen Schlitzdüse
möglich. Als erforderlich hat sich in der Praxis die Verwendung von mindestens 2
Düsenreihen bzw. zwei sich über die Breite der Inertisierungskammer 6 erstrecken
den Schlitzdüsen 13 erwiesen. Durch Einsatz zusätzlicher Düsenreihen kann das
Inertisierungsergebnis weiter verbessert werden. In der Figur sind die erste Düsen
reihe 11, die zweite Düsenreihe 12 und die Schlitzdüse 13 in der Seitenansicht dar
gestellt. Die erste Düsenreihe 11 wird bei der dargestellten Anordnung aus neben
einander angeordneten Punktdüsen gebildet. Die zweite Düsenreihe 12 bilden zwei,
in Zylinderrichtung nebeneinander angeordnete Schlitzdüsen. Bei der Schlitzdüse
13 handelt es sich um eine durchgängige Düse. Die erste Düsenreihe 11 ist bezüglich
der Richtung des Inertgasaustritts rechtwinklig zur Mantelfläche des bogenführen
den Zylinders 4 ausgerichtet. Die Schlitzdüse 13 ist so ausgerichtet, dass das Inertgas
im Winkel von 77,7° zur Mantelfläche des bogenführenden Zylinders 4 und gegen
läufig der Drehrichtung 15 des bogenführenden Zylinders 4 austritt. Alle Düsen des
Düsensystems sind außerhalb des Bestrahlungsbereichs angeordnet, damit der
Strahlenweg nicht beeinflusst wird.
Durch zusätzliche Dichtungselemente zwischen den Düsenreihen kann
der Innenraum der Inertisierungskammer 6 zudem in kleinere Kammern un
terteilt sein, in denen sich, beginnend von der Dichtung am Einlaufelement 8, eine
stufenweise Inertisierung vollzieht. Günstig ist dabei die Unterteilung des Innen
raums in eine mit Punktdüsen versehene Vorkammer und eine Hauptkammer, an
deren Einlaufseite eine Schlitzdüse angeordnet ist.
Die Inertisierungskammer 6 und der Strahlermodul 1 bilden selbständige Bau
einheiten, die miteinander lösbar verbunden sind. Als Befestigungselemente sind
dazu Schnellverschlusskupplungen vorgesehen. Dadurch wird der schnelle Aus
tausch verschiedener Strahlertypen, wie auch der Wechsel des Einsatzortes der je
weiligen Strahler an der Druckmaschine möglich, wenn bereits mehrere Inertisie
rungskammern 6 eingebaut sind.
1
Strahlermodul
2
Strahler
3
Reflektor
4
bogenführender Zylinder
5
vorgelagerter Zylinder
6
Inertisierungskammer
7
Grundkörper
8
Einlaufelement
9
Auslaufelement
10
Bogenleiteinrichtung
11
erste Düsenreihe
12
zweite Düsenreihe
13
Schlitzdüse
14
Schnellverschlusskupplung
15
Drehrichtung
Claims (16)
1. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung von Farben und/oder La
cken und/oder Beschichtungen auf Substraten an Druck- und/oder Be
schichtungsmaschinen, bestehend aus einem Strahlermodul (1) und einer
Inertisierungskammer (6), wobei die Inertisierungskammer (6) aus einem
Grundkörper (7), einem Düsensystem, seitlichen Dichtungselementen
sowie einem Einlauf- und einem Auslaufelement (8, 9) besteht, die seitli
chen Dichtungselemente sowie das Auslaufelement (9) die Inertisie
rungskammer (6) gegenüber dem bogenführenden Zylinder (4) und das
Einlaufelement (8) die Inertisierungskammer (6) gegenüber dem Zylin
derspalt zwischen bogenführendem Zylinder (4) und dem, in Papierlauf
richtung betrachtet, dem Trocknungssystem vorgelagerten Zylinder (5)
abdichtet und am Grundkörper (7) der Inertisierungskammer (6) ein für
die Trocknungsstrahlung durchlässiger Bereich ausgebildet ist.
2. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei das
Strahlermodul (1) und die Inertisierungskammer (6) lösbar miteinander
verbunden sind.
3. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 2, wobei die
Verbindung mittels Schnellverschlusskupplung (14) erfolgt.
4. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei als
Düsensystem mindestens zwei quer zur Bogenlaufrichtung und parallel
zueinander verlaufende Düsenreihen (11, 12) vorgesehen sind.
5. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei als
Düsensystem eine, aus nebeneinander angeordneten Punktdüsen beste
hende Düsenreihe (11) sowie eine parallel zu dieser verlaufende Schlitz
düse (13) vorgesehen ist.
6. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 4, wobei
zwischen den Düsenreihen (11, 12) und/oder der Schlitzdüse (13) ge
genüber dem bogenführenden Zylinder (4) dichtende Dichtungselemente
vorgesehen sind, die den Innenraum der Inertisierungskammer (6) in
kleinere Räume unterteilen.
7. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei als
für die Trocknungsstrahlung durchlässiger Bereich eine Quarzglasscheibe
auf der dem Strahler (2) zugewandten Seite der Inertisierungskammer (6)
ausgebildet ist.
8. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei als
bogenführender Zylinder (4) ein Druckzylinder und als vorgelagerter Zy
linder (5) ein Gummituchzylinder vorgesehen ist.
9. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei am
Einlauf- und/oder Auslaufelement (8, 9) Lamellendichtungen vorgesehen
sind.
10. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei die
seitlichen Dichtungen als Labyrinthdichtungen ausgeführt sind.
11. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei ei
ne, sich vom Einlaufelement (8) bis Auslaufelement (9) erstreckende Bo
genleiteinrichtung (10) vorgesehen ist.
12. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 11, wobei die
Bogenleiteinrichtung (10) quer zur Laufrichtung des Druckbogens ver
stellbar ausgebildet ist.
13. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 11, wobei an
der Bogenleiteinrichtung (10) Inertgasaustritte ausgebildet sind.
14. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei als
Grundkörper (7) ein in den Wandungen hohler, kühlmitteldurchspülba
rer Rahmen vorgesehen ist.
15. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei an
der Inertisierungskammer (6) Befestigungselemente zur werkzeuglosen
Befestigung des Trocknungssystems an der Druckmaschine oder Be
schichtungsmaschine vorgesehen sind.
16. Trocknungssystem zur Strahlungstrocknung nach Anspruch 1, wobei das
Innere der Inertisierungskammer (6) mit einer, die Trocknerstrahlung ab
sorbierenden Schicht versehen ist.
Priority Applications (2)
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