DE8800254U1 - Vorrichtung zum Härten von auf einem Körper aufgetragenen Schichten - Google Patents

Vorrichtung zum Härten von auf einem Körper aufgetragenen Schichten

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DE8800254U1 DE8800254U DE8800254U DE8800254U1 DE 8800254 U1 DE8800254 U1 DE 8800254U1 DE 8800254 U DE8800254 U DE 8800254U DE 8800254 U DE8800254 U DE 8800254U DE 8800254 U1 DE8800254 U1 DE 8800254U1
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Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Härten durch Trocknen und/oder Abbinden von auf einem Körper kontinuierlich übereinander aufgetragenen Schichten wie Druckfarben, Ka-
Bohierungen oder dgl·, die aus einer IR-
(Erockeneinrichtung, die hinter dem let at en IS-reaktive Farben auftragenden Druckwerk *iner Druckmaschine vorgesehen ist und in der die untersten pigmenthaltigen Schichten einer Wärmebehandlung durch IR-Stnchlung unterzogen werden, und aus einer UV-Strahlungeeinrichtung besteht, die der Auftragseinrichtung &Lgr;? eine auf die IR-behandelten Druckfarben aufzubringende lackartige UV-reaktive Boschichtung nachgeordnet ist und in der diese Beschichtung, die eine Kaschierung bildet, einex UV-Strahlung ausgesetzt wird.
In der Draekindustrie gelangen IB-reaktive farben immer häufiger zum Einsatz. Diese farben und Lacke trocknen bei Bestrahlung alt IB-Idoht reoht schnell an der Oberfläche und sind somit "griff-" und "staubtrocken"· Ua mit derartigen Farben bedruckte Träger wie Papiere und Kartons weiterbehandeln, z. B. deren Oberflächenqualität durch eine Aorylatkaschierung anheben su können, auß die IB-reaktive Farbe vollständig durchgetrocknet sein, da sich anderenfalls das Druckbild verschlechtert, indem die nicht getrockneten Farbanteile unter der Easchierung im Trägermaterial verlaufen; denn das Durchtrooknen IB-reaktiver Farben kann in Sxtremfällen einige Stunden dauern.
Aufgabe der Neuerung ist ee nun, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der IB-reaktive Farben derart intensiv getrocknet werden,
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dafi die nachbehandlung des bedruckten Sragermaterials, z· B. dessen Kaschierang unmittelbar, d. h. oluw Überg«Bgsz»it naeh der IB-Bebaaadltmg obne BeeiAtraclitigung des Druck-"bildes TergeaomiezL werden kasa.·
Diese Aufgabe wird zLeuerungsgeaaB, ausgelxend. von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, dadurch gelöst, daß die Luft oberhalb des der UV-Strahlung unterliegenden Bereiches des beschichteten Körpers aus der UV-Strahlungseinrichtung abgesaugt und in die ia-Xrookeneinrichtung in Bereich des Körpers geblasen wird, der der &Igr;&Egr;-Strahlung unterliegt.
Durch das neuerungsgemäSe Absaugen der Luft aus den einer UV-Strahlung ausgesetzten Bereich des beschichteten Körpers in der UV-fifeahlungseinrichtung und dem Aussetzen des
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der IB-Strahlung unterliegenden Bereiches des Körper» dieser abgesaugten luft in der IB-SErockeneinrichtung wird die zu trockn de IB-reaktive druckfarbe zusätzlich, zur IB-Strahlung auch noch von mit Ozon angereicherter luft "beaufschlagt. Durch diese Xaßnahme werden die beim Trocknen der farbe stattfindenden Oxidationsprozesse derart beschleunigt, daß die Farbe in kürzester Zeit durchtrocknet und das Druckbild durch die £as«3iierung nicht negativ verändert wird. Die zusätzliche .Anreicherung der Umgebung des der IB-Strahlung ausgesetzten Bereiches des bedruckten Körpers in der IBp-Trocüceneinrichtung mit Ozon bewirkt weiter, daß die durch die IB-Strahlung aus der Farbe ausgetriebenen Lösungsmittel oxidiert und dadurch in die Umwelt nicht belastende Stoffe umgewandelt werden.
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Sie neuerungsgemäße Verrichtung kann ohne großen Aufwand, an vorhandene Bruckn&achinen angebracht werden, indem die Abluftleitung der TJV-arahlungeeiJirichtung in die IE-Sroekeneiaorichtung eingeführt wird· Zugleieh kann für die Abluft aus der IB-Trockeneiurichtung, die die gesamte Abluft der Druckbaschine ist, auf Nacxibehandlungsgeräte, mit denen insbesondere die aus der Farbe ausgetriebenen Lösungsmittel abgeschieden werden, verzichtet werden, was zur Senkung der Betriebekosten der Druckmaschine bei gesteigerter Druckleistung durch die rasche Trocknung der farbe in der IBp-Trockeneinrichtung beiträgt.
Um die vom Ozon bzw· aktiven Sauerstoff der Abluft aus der UV-Strahlungseinriohtung ausgehenden positiven Effekte auf die trocknung
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der IB-reaktiven Jarben su verbessern oder sicherzustellen, let in einer bevorzugten Aueführungeform der neuerungsgemaBen Vorriohtrung in der IR-Trookeneinriohtung - in
hinter einen IB-Strahlungekörper ein Ozonerzeuger, vorzugeveiee eine stabförmige Hoohdruok-QaeentlÄdungelampe, insbesondere eine Quecksilberdampflampe as^eordnet, die unter Bildung eines RLngraumes von einer Metalloder Keramikhülee umgeben ist, deren Wandung Öffnungen aufweist, aus denen in den Bingraum eingeblasene Luft, vorzugsweise ein Teil der Abluft aus der UY-Strahlungseinriohtung, in Biohtung auf die su behandelnde(n) Farbschicht (en) entweicht. Durch die Anordnung dieser besonders ausgestalteten Hoohdruckgas« entladungslampe innerhalb der IR-Trockeneinrichtung wird die Druckfarbe nicht nur einer zusätzlichen IB-Strahlung, die von der von
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der Quecksilberdampflampe erhitzten Hülse auagesandt wird, ausgesetzt. Durch diese zusatz-Hohen neuerungsgemäßen Haßnahmen wird auch noch der aus der Abluft der UV-Strahlungseinrichtung herrührende Ozongehalt in der IH-Trookeneinriohtung erhöht. Dieses zusätzliche Ozon gelangt mit der Luft aus dem Bingraum zwischen Hülse und Quecksilberdampflampe über die öffnungen in der Hülsenwand in die IR-!Drockeneinrichtung und wird gegen die Oberfläche des bedruckten Körpers geblasen. Das Ozon wird dabei im Bingraum aus dem Luftsauerstoff aufgrund der von der Quecksilberdampflampe ausgehenden UV-Strahlung gebildet. Dabei kann in der IB-(Trockeneinrichtung auf den Bereich zwischen !Bestrahlungskörper und Gasentladungslampe noch eine Absaugeinrichtung einwirken, was dazu beiträgt, daß das Ozon mit der zu trocknenden Farbe in innige Berührung kommt.
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Weitere zweokmäßige Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere des Ozonerzeugers in der Trockeneinrichtung, sind in Unteranaprüohen angegeben·
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird noch en Hand der Zeichnungen beschrieben· Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Austragsendes einer Rotationsdruokmaschine,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch den in der IR-Trockeneinrichtung der Druckmaschine nach fig. 1 eingefügten Ozonerzeuger,
fig· 3 eine schematische Schnittansicht durch
einen anderen in der
tung der Druckmaschine nach Pig· 1 eingesetzten Ozonerzeuger*
Der zu bedruckende bzw· zu beschichtende Körper 7 tritt in Richtung des Pfeiles C in das letzte Druckwerk 10 Ar IR-reaktive Farben am Austrage» ende der in Pig. 1 dargestellten Druckmaschine ein und verläßt diese in Richtung des Pfeiles D. Auf diesem Weg läuft der Körper 7 an Führungsrcllen 11 vorbei und passiert eine IR-Trockeneinrichtung 12, eine Quetsch- und Blaseinrichtung 23» eine Auftrageeinrichtung 13 für eine UV-reaktive Acrylatbeschichtung sowie eine UV-Strahlungseinrichtung
In der IR-Trockeneinrichtung 12 sind ein auf den Körper 7 gerichteter IR-ßtrahlungskörper 15 und ein Ozonerzeuger 21, dessen Aufbau unten an Hand der Fig. 2 und 3 erläutert wird, angeordnet· In diese IR-Trockeneinrichtung 12
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ragt veiter die WBnrhnig 16 einer luftleitoag 17, in die ein Gebläse 18 eingefügt diet, mid dosen Eintrittsoffnang 19 sieh, in der OT-Strahlimgeeinxientiing 14 t»efiiidet. Die Loft wird aas der I&*Troekeneinrielitang 12 über einen Abgaskanal 20 in Sichtung des Pfeiles E in die Umgebung abgeleitet.
Sie OT-Stranlungseinricntung 14- weist zwei Hocadruckgasentladungalampen 22 «of, die den Körper 7 anstrahlen.
Der Ozonerzeuger 21 gemäß SIg. 2 der IE-Trockeneinriohtung 12 besteht aus einer Keranikhülse 1» in der konzentrisch eine stabförmige Queoksilberdampflampe 2 angeordnet ist. Außen ist auf der Hülse 1t deren Länge mit derjenigen der Quecksilberdampflampe 2 übereinstimmt, ein Luftsamaellcanal 3 angebracht, der über Lufteintritteöffnungen 4
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in. der Wandung der HSlee 1 alt einem Singraum 5« der von. der Hülse 1 und der Quecksilberdampflampe 2 begrenzt wird, verbunden ist. Sen Lufteintrittsöffnungen 4 gegenüberliegend ist ir die Wandung der Hülse 1 noch eine sieb, über die gesamte Länge der Hülse 1 erstreckende schlitzförmige Luftaustrittsöffnung 6 eingearbeitet, die auf den in Sichtung des Pfeiles A vorbeigeführten, und bedruckten Körper 7 gerichtet ist.
Bei dem in KLg. 3 dargestellten Ozonerzeuger 21 der IEp-Trockeneinriohtung 12 ist die stabförmige Quecksilberdampflampe 2 exzentrisch in der Keramikhülee 1, deren Länge im wesentlichen mit derjenigen der Lampe 2 übereinstimmt, und der Luftsammelkanal 3 in bezug auf den in Sichtung des Pfeiles A am Ozonerzeuger 21 vorbeigeführten Körper 7 seitlich an der Hülse 1 angebracht. Der Luftsammelkanal 3 steht über Lufteintritte-
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offsangen 4 in der Wandung der Halse 1 mit dem Bingraum 5 in Verbindung, der über eine etwa den Lofteintrittsoffnungen M- gegenüberliegende spaltformige öffnung 6 in einen Ka- nal 8 übergeht· Dieser Kanal 8 ist zickzack-förmig und gekrümmt außen an dem in fcezug auf die zu behandelnde (n) Farbschicht (en ) abgevandten Bereich der Keramikhülse 1 entlanggeführt und weist einen au! diese Farb- schicht(en) gerichteten sowie als Blasdüse ausgebildeten Auslaß 9 auf.
Im folgenden wird noch kurz die Arbeitsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung erläutert:
Die Hochdruckgasentladungslaifen 22 in der UV-Strahlungseinrichtung 14 senden nicht nur UV-Licht aus, das die Aushärtreaktion der Aorylatbeschichtung auslöst· Sie schaffen auch eine mit Ozon angereicherte Atmosphäre, da nur
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ein. Seil des unter der Einwirkung der UV-Strahlung aus dem Luftsauerstoff gebildeten Ozons mit der Acrylatbeschichtung bei deren Aushärten reagiert· Dieses überschüssige Ozon wird - anstatt als Schadstoff in die Umgebung - neuerungsgemäS mit der Luft aus der UV-Strahlungseinr'.chtung 14 vom Gebläse 18 abgesaugt und durch die Luftleitung 17 in die IE-Trockeneinrichtung 12 eingespeist, wo es beim Trocknen der IE.-reaktiven Druckfarbo durch die vom IR-Strahl ungakSrper 15 emittierte Streiilung als reaktionsfreudiges Oxidationsmittel umgesetzt wird. Zusätzlich zum IR-Strahlungskörper 15 und zum Ozon aus der UY-Strahlungseinrichtung 14 trägt noch der Ozonerzeuger 21 zu» Trocknen der IB-reaktiven farbe und insbesondere zur Oxidation d«r ausgetriebenen Lösungsmittel in der IE-üfrockeneinrichtung 12 bei, indem die von der Quecksilberdampflampe 2 erhitzte Wandung der Hülse 1 des
Ozonerzeugers 21 auf dem sich bewegenden Körper
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7 eine &Igr;&Egr;-Strahlung sendet. In den Luftsammelkanal 3 wird gleichzeitig mit einem nioht dargestellten Gebläse Umgebungeluft eingeblasen, die über die Lufteintritts-
ÖffSiJSgftS ^i- is des. Hinggttuin Jj gelanet» in
dem sie der UV-Strahlung der Quecksilberdampflampe 2 ausgesetzt ist. Diese UV-Strahlung wandelt einen Teil des Luftsauerstoffes in Ozon um. Dix\ nunmehr mit Ozon angereicherte Luft verläßt den Bingraum 5 über die Luftaustrittsöffnungen 6 und trifft in Biohtung der Pfeile B auf die zu trocknenden farbflachen des Körpers 7· Dadurch bildet sioh im Baum zwischen dem IB-
Strahlungskörper 15 und dem Ozonerzeuger
21 in der IB-Trockeneinrichtung 12 eine im wesentlichen lösungsmittelfreie Atmosphäre aus, da das Lösungsmittel, das beim Trocknen der &Igr;&Egr;-reaktiven Farben freigesetzt
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wird, insbesondere durch, das Ozon in unschädliche Produkte umgewandelt wird. Die Abgase der IR-Trookeneinriohtung 12 worden fclglioh sohadstofffrei mit einer nicht gezeigten Absaugeinrichtung über den Abgaskanal 22 in Sichtung des Pfeiles £ in die Umgebung abgeleitet.
Beim Ozonerzeuger nach Fig. 3 trifft die der UV-Strahlung im Bingraum 5 ausgesetzte Luft erst nach der Passage durch den labyrinthförmigen Kanal 8 auf die zu behandelnde(n) Farbschicht (en), was zur Steigerung des Ozon bildenden Effektes der UV-Strahlung, die durch Reflexionen über die Luftaustrittsoffnung 6 in den Kanal 8 gelenkt wird, beiträgt. Der in bezug auf den beschichteten Körper 7 rückwärtige Besieh der Hülse 1 wird durch die neuerungsgemäße Kanalanordnung gekühlt· Dabei wird zugleich erreicht, daß der dem Körper ge-
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genüberliegende und ale IR-ßtrahler wirkende Bereich der Hülse 1 durch die aus dem Auslaß 9 des Kanals 8 gegen den Körper 7 geblasene Luft nur eine geringfügige Abkühlung erfährt $ und somit in seiner Strahlungsintensität kaum beeinträchtigt wird.
Bevor der bedruckte Körper 7 ia die Auftrageeinrichtung 13 zur Acrylatbeschichtung eintritt, passiert er die Quetsch- und Blaaeinrichtung 23, in der insbesondere an der trockenen IR-reaktiven Druckfarbe noch anhaftendes Ozon entfernt wird·

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Härten durch !Trocknen und/ oder Abbinden von auf einem Körper kontinuierlich übereinander aufgetragenen Schichten wie Druckfarben, Kaachierungen oder dgl·, die aus einer I&-!Drockeneinrichtungt die hinter dem letzten IE-reaktive farben auftragenden Druckwerk einer Druckmaschine vorgesehen ist, und aus einer XJV-Strahlungseinrichtung besteht, die der Auftragseinriohtung für eine auf die Ift-behan»
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delten Druckfarben aufzubringende lackartige W-reaktive Beschichtung nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus der ÜY-Strahi. pngseinrichtung (14) in die IB-Srockeneinriehtang (12) eingespeist wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der IR-Xrockeneinrichtung (12) - in Transportrichtung der Druckmaschine gesehen - hinter einem IB-Strahlungskörper
(15) ein Ozonerzeuger (21), vorzugsweise eine stabförmige Hochdruck-Gasentladungslampe (2) wie eine Quecksilberdampflampe angeordnet ist, die unter Bildung eines Bingraumes (5) von einer Metall- oder Keramikhülse (1) umgeben ist, deren Wandung Öffnungen (6) aufweist, aus denen in den Ringraum (5) eingeblasene Luft in Bichtung auf die zu behandelnde (n) Farbschicht(en) entweicht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß di· Offnung(en) (6) des Bimgrauaea (5) in einen Kanal (&THgr;) »ünd<t)(n), der ziek-zaek-förmig auBan an dem in bezug auf die au be
handelnde (n) 7arbeohioht(en) abgewandten Bereich der Metall- oder Eeramikhülae (1) anliegt und dessen sweekmäfligerweie· als Blasdüse auagebildeten Auslaß (9) auf diese ?arbsohicht(en) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Hoohdruokgasentladungslampe (2) im fiing-
^ raum (5) exzentrisch angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Bereich zwischen dem IR-Strahlungskörper (15) und dem Ozonerzeuger (21) eine Absaugeinriohtung einwirkt·
6« Wriohtung naoh einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) in der Hülse (1) als mindestens ein sioh über deren (1) gesamte Länge erstreckender Schlitz ausgebildet sind·
7- Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(1) und/oder der Kanal (8) aus einem nicht oxidierbaren Werkstoff bestehen.
8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet 9 daß die Hülse (1) und/oder der Kanal (8) aus einem Werkstoff mit katalytischen Eigenschaften zur Erzeugung von Ozon aus vorzugsweise LuIt-
- 5 sauerstoff bestehen.
9· Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und/oder der Kanal (8) aus einem Werkstoff bestehen, der kurzwellige, insbesondere UV-Strahlung in Wärmestrahlung umwandelt.
DE8800254U 1987-09-15 1988-01-12 Vorrichtung zum Härten von auf einem Körper aufgetragenen Schichten Expired DE8800254U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934905A1 (de) * 1989-10-19 1991-05-02 Schuster Morath Winfried Trockner, insbesondere zwischentrockner
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WO2006131315A1 (de) * 2005-06-06 2006-12-14 Advanced Photonics Technologies Ag Vorrichtung und verfahren zur farb-bzw. lackbeschichtung eines wickelfähigen bleches
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