DE3928089A1 - Vorrichtung zum induktiven erwaermen - Google Patents
Vorrichtung zum induktiven erwaermenInfo
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- DE3928089A1 DE3928089A1 DE19893928089 DE3928089A DE3928089A1 DE 3928089 A1 DE3928089 A1 DE 3928089A1 DE 19893928089 DE19893928089 DE 19893928089 DE 3928089 A DE3928089 A DE 3928089A DE 3928089 A1 DE3928089 A1 DE 3928089A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
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- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
induktiven Erwärmen eines Werkstückes aus elektrisch
leitendem Material, bei der von einer Quelle Wechsel
strom einer Spule zugeführt und so ein Wechselstromfeld
erzeugt wird, das in einem sekundären, vorzugsweise kurz
geschlossenen, Leiter einen starken Strom erzeugt, der
die Erwärmung bewirkt.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird von ei
nem Generator ein starker Wechselstrom hoher Frequenz
der Arbeitsspule zugeführt, und das Werkstück wird inner
halb der Spule angeordnet. So können in einfacher Weise
zylindrische Teile, auch Zahnräder, schnell und hoch er
hitzt werden, wie es z.B. zur Oberflächenhärtung erfor
derlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Vorrichtung so auszubilden, daß auch größere, vorzugs
weise flache, Werkstücke, z.B. Bleche, erhitzt werden kön
nen, die praktisch nicht von einer Spule umschlossen wer
den können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Spule einen ferromagnetischen Kern enthält mit einem
Luftspalt zwischen polschuhartigen Ansätzen, die in den
Raum außerhalb der Spule hineinragen und derart geformt
sind, daß in einem neben dem Luftspalt angeordnetes Werk
stück von dem aus den Ansätzen im Bereich des Luftspaltes
austretenden Magnetfeld ein erwärmender Induktionsstrom
hervorgerufen wird.
Der, vorzugsweise aus Hochfrequenz-Ferrit, bestehende
Kern kann U-förmig ausgebildet sein und die Spulen
wicklung an seinem Joch tragen. Die Spulenwicklung kann
auch an den Schenkeln angebracht werden.
Der Kern kann auch eine E-Form haben, wobei die Spulen
wicklung zweckmäßig um den mittleren, z.B. zylindrisch
runden Teil, auf einem Spulenkörper angebracht ist.
Die Schenkel können zum Luftspalt hin nach außen gerich
tet verjüngt ausgebildet sein, so daß das Wechselfeld
am Luftspalt weitgehend konzentriert ist.
Die Spule kann mehradrig, vorzugsweise aus HF-Litzen
draht, hergestellt sein, um eine möglichst gleichmä
ßige Verteilung des hochfrequenten Stromes zu errei
chen, damit eine zusätzliche Kühlung vermieden werden
kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert, die in
Fig. 1 eine Ausbildung mit einem etwa U-förmigen
Kern zeigt, während in
Fig. 2 und Fig. 3 eine Ausbildung mit einem etwa
E-förmigen Kern in Draufsicht und in Seitenansicht
dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 wird von einem Generator 1 Wechselstrom
energie mit einer Frequenz von 30 kHz und einer Aus
gangsleistung von 1000 W erzeugt. Diese Energie wird
über einen Kondensator 2 von etwa 300 nF zum Phasen
ausgleich der Spule 3 einem etwa U-förmigen Ferrit-
Kern 4 zugeführt. Die Spule 3 hat zwanzig Windungen
und bei einem Ferrit-Kern der Type U 93/52 eine Induk
tivität von 90 µH. In dem aus der Spule 3 und dem Kon
densator 2 gebildeten Schwingungskreis fließt dann ein
Blindstrom von etwa 60 A.
Die Schenkel des U-Kernes sind an ihren Enden 5 und 6
im in der Zeichnung angedeuteten Querschnitt 8, 9 zu
den Endflächen 10, 11 hin etwas verjüngt, so daß das
Wechselstromfeld stärker konzentriert wird.
In diesem Wechselstromfeld ist ein flaches Werkstück
aus leitendem Material, z.B. eine Platte aus Eisenblech,
angeordnet. Für das zwischen den Enden 5 und 6 des
U-Kernes 4 austretende Wechselfeld wirkt das Werkstück 7
wie eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung, in der durch
das Wechselfeld ein starker Strom induziert wird. So
wird dieses Werkstück erhitzt. Der Grad der Erhitzung
kann z.B. durch Ein- und Aus-Schalten des Generators 1
geändert werden.
Es kann zweckmäßig sein, statt einer einzigen Spule 3
am Joch zwei Spulen 12 und 13 an den beiden Schenkeln
anzubringen. Das kann die Anpassung an den Generator 1
erleichtern.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt, bei der der Kern eine E-Form aufweist
mit einem zylindrischen runden mittleren Teil 17 und
mit etwa rechteckigen oder quadratischen Seitenteilen 18
und 19.
Fig. 2 zeigt die Anordnung in Draufsicht, Fig. 3 in Sei
tenansicht.
Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist, ist um den Mit
telteil 17 ein runder Spulenkörper 20 angebracht, auf den
die Spule 21 gewickelt ist, deren Spulenenden 22 und 23
über den Ausgleichskondensator 2 in Fig. 1 an den Gene
rator 1 angeschlossen sind.
Dadurch, daß nach der Erfindung das Wechselstromfeld durch
den ferromagnetischen Kern 4 mit dem Luftspalt zwischen
seinen Enden 5 und 6 aus der Spule heraus verlegt ist und
dort die Erhitzung des Werkstückes stattfindet, ist eine
Erhitzung der Spule vom Werkstück her nicht zu befürchten,
so daß auf eine besondere Kühlung dieser Spule, z.B. durch
ein hindurchfließendes Kühlmittel, nicht erforderlich ist.
Für den Kern mit der Spule kann eine Luftkühlung, z.B. mit
einem Axial-Lüfter, ausreichend sein. Die verminderte Not
wendigkeit einer Kühlung bewirkt insgesamt auch eine Ver
besserung des Wirkungsgrades der gesamten Anlage, d.h.
der Übertragung der Generatorleistung auf das Werkstück.
Bezugszeichenliste
1 Generator
2 Kondensator
3 Spule am Joch
4 U-Kern
5, 6 Kern-Enden
7 Werkstück
8, 9 Querschnitt
10, 11 Endflächen
12, 13 Spulen an Schenkeln
16 E-Kern
17 Mittelteil
18, 19 Seitenteil
20 Spulenkörper
21 Spule
22, 23 Spulenenden
2 Kondensator
3 Spule am Joch
4 U-Kern
5, 6 Kern-Enden
7 Werkstück
8, 9 Querschnitt
10, 11 Endflächen
12, 13 Spulen an Schenkeln
16 E-Kern
17 Mittelteil
18, 19 Seitenteil
20 Spulenkörper
21 Spule
22, 23 Spulenenden
Claims (7)
1. Vorrichtung zum induktiven Erwärmen eines Werk
stückes aus elektrisch leitendem Material, bei
der von einer Quelle Wechselstrom einer Spule
zugeführt und so ein Wechselstromfeld erzeugt
wird, das in einem sekundären, vorzugsweise kurz
geschlossenen, Leiter einen starken Strom erzeugt,
der die Erwärmung bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (3) einen ferromagnetischen Kern (4)
enthält mit einem Luftspalt zwischen polschuhar
tigen Ansätzen (5, 6), die in den Raum außerhalb
der Spule (3) hineinragen und derart geformt sind,
daß in einem neben dem Luftspalt angeordnetes Werk
stück (7) von dem aus den Ansätzen (5, 6) im Be
reich des Luftspaltes austretenden Magnetfeld ein
erwärmender Induktionsstrom hervorgerufen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ferromagnetische Kern (4) aus einem Hoch
frequenz-Ferrit besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (4) etwa U-förmig ausgebildet ist
und die Spulenwicklung (3) am Jochteil des Ker
nes (4) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ferromagnetische Kern (4) U-förmig aus
gebildet ist und die Spulenwicklung, vorzugsweise
in zwei Teilen, auf den Schenkeln (5, 6) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (16) etwa E-förmig gestaltet ist und
daß die Spulenwicklung (21) auf dem mittleren
Schenkel (17) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt (8, 9) der Schenkel (5, 6)
nach außen zu den vorderen Endflächen (10, 11)
hin abnimmt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenwicklung (3; 21) aus einem mehradri
gen Kabel, vorzugsweise einer Hochfrequenzlitze,
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928089 DE3928089A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Vorrichtung zum induktiven erwaermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928089 DE3928089A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Vorrichtung zum induktiven erwaermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928089A1 true DE3928089A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6387843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928089 Withdrawn DE3928089A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Vorrichtung zum induktiven erwaermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928089A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013010919A1 (de) | 2013-06-29 | 2014-12-31 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstückes sowie ein mit diesem Verfahren hergestelltes Formteil |
-
1989
- 1989-08-25 DE DE19893928089 patent/DE3928089A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013010919A1 (de) | 2013-06-29 | 2014-12-31 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstückes sowie ein mit diesem Verfahren hergestelltes Formteil |
DE102013010919B4 (de) | 2013-06-29 | 2018-10-18 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstückes sowie ein mit diesem Verfahren hergestelltes Formteil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |