AT158194B - Einphasen-Regeltransformator. - Google Patents

Einphasen-Regeltransformator.

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AT158194B
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    Einphasen-Regeltransformator.   



     Einphasen-Rcgeltransformatoren   mit stufenloser Regelung längs einer Wicklung besitzen oft, besonders bei grösseren Leistungen, eine   unerwünscht   hohe Streuspannung. Sie riihrt von der grossen
Wicklungshöhe quer zum Streufeld bei der kleinen Streufeldlänge her, die durch die   möglichst   kleine
Anzahl Regulierspulen bedingt ist. Durch die   Vergrösserung   des Eisenquersehnittes könnte zwar die
Streuung verkleinert werden, jedoch würden dann das Gewicht und der Preis des Regeltransformators bedeutend grösser. Besonders bei   Einphasentransformatoren   für Bahnfahrzeuge wäre diese Lösung unzulässig. 



   Die Erfindung stützt sieh auf die Erkenntnis. dass die elektrischen Eigenschaften des Einphasen-
Regeltransformators mit stufenloser Regelung erheblich verbessert werden können, ohne das Gewicht des Transformators wesentlich zu erhöhen, wenn erfindungsgemäss die zweite, zwecks stufenloser
Regelung mit auf den blanken   Einzelwindungen sciileifenden Stromabnehmern   versehene Regel-   wicklung (Spannungsteilerwieklung) einen   besonderen Teil des Eisenkreises   umschliesst,   während die andern, zu der   Regelwicklung   parallelgeschaltete feste Hälfte der   Sekundärwicklung   den gleichen Teil des Eisenkreises   umsehliesst   wie die Primärwieklung, aber elektrisch von dieser getrennt ist. 



   Der Regeltransformator nach der Erfindung besteht dann aus einem Hauptteil, bei welchem, wie bei einem normalen Transformator, die günstigste Anordnung der   Primär-und Sekundärwicklung,   z. B. durch Verwendung von Scheibenwicklungen mit genügend feiner Unterteilung, gewählt werden kann, und einer auf einem andern Teil des   zweischenkligen Magnetkernes angeordneten,   regelbaren Spannungsteilerwicklung. Bei dieser Anordnung kann nämlich bei höchster Betriebsspannung die Streuspannung klein gehalten werden, ohne dass der Eisenquerschnitt vergrössert wird, weil im Spannungsteiler kein zusätzlicher Streuspannungsabfall entsteht. 



   Die Zeichnung zeigt Beispiele von Ausführungsformen und Schaltungen von Einphasen-Regeltransformatoren nach der Erfindung. Das Prinzipschema der Transformatorschaltung ist in Fig. 1 angegeben, während die Fig. 2 und 3 einen Regeltransformator mit einem drehbaren Kern veranschaulichen. Die Schaltung der geteilten Wicklung dieses Transformators zeigt Fig. 4. Bei dem Regeltransformator nach Fig. 5 sind die   Hauptwicklungen   gleichmässig auf den zwei Schenkeln des Transformators verteilt. 



   Die   Primärwicklung   a (s. Fig.   1)   des Transformators induziert in der Sekundärwicklung b eine Spannung, die in der regelbaren   Spannungsteilerwieklung c auf   den gewünschten Wert herabgesetzt wird. Bei voller Betriebsspannung an den Klemmen f steht der Stromabnehmer   d   in der Endstellung e, wo die Wicklung b wegen ihrer engen Kopplung mit der Primärwicklung   a   praktisch den vollen Strom liefert.

   In dieser Stellung arbeitet der Regeltransformator ohne einen vom Spannungsteiler herrührenden   zusätzlichen Streuspannungsabfall.   Damit der durch die stufenlose Regelung bedingte Luftspalt im Magnetkern schmal wird und keine merkliche Erhöhung des Magnetisierungsstromes gegenüber demjenigen eines gewöhnlichen Transformators gleicher Leistung hervorruft, kann ein Drehkern, z. B. mit   Radial- oder Evolventenblechung,   verwendet werden, dessen kreiszylindrische Enden die Joche durchsetzen. 



   Eine Anordnung dieser Art zeigen Fig. 2 und 3, in welchen g und m feststehende Teile des Eisenkernes darstellen, während   h   den kreiszylindrischen drehbaren Kern bezeichnet. Die Primär-und   Sekundärwicklungen   a und b sind als untermischte   Scheibenspulen   dargestellt. Die Spannungsteiler- 

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 wicklung c bestellt aus vier Flaehleiterscheibenspulen, die paarweise parallelgeschaltet sind und die durch Stromabnehmer d,   u.   zw. je einen pro Spulenpaar, geregelt werden. Isolierte Leiter   M,   die in einer   Längsnut   des drehbaren Kernes   h eingebettet   sein können, verbinden die Stromabnehmer   cl   mit den auf dem drehbaren Kern h isoliert befestigten Schleifringen o.

   Die beschriebene Anordnung stellt also einen Transformator mit einschenkliger Bewicklung dar, bei welchem die Spannungsteilerwicklung auf dem andern Schenkel angeordnet ist. 



   Die Schaltung dieses Transformators ist in Fig. 4 veranschaulicht. Beim Drehen des Kernes h   um   seine Achse werden die Stromabnehmer   f ?   längs den feststehenden, spiralig gewickelten Windungen der Seheibenspulen e des Spannungsteilers verstellt, wodurch die Spannung an den Klemmen f stufenlos geregelt wird.

   In der Endstellung der Stromabnehmer bei höchster Betriebsspannung ist die Spannungsteilerwicklung praktisch stromlos und unwirksam.   Ein Einphasen-Regeltransformator   mit stufenloser Regelung dieser Art besitzt bei ungefähr gleichem Gewicht wie ein üblicher Regeltransformator mit stufenloser Regelung viel   gunstigere elektrische Eigenschaften   und ist daher demselben stark überlegen. 
 EMI2.1 
 an welcher der in dem Luftspalt . frei kreisende   Mitnehmer q   des Stromabnehmers d rechtwinklig befestigt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einphasen-Regeltransformator, dessen   Sekundärwicklung in zwei parallelgesehaltete Hälften   geteilt und zur Hälfte als   Regelwicklung   ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwecks stufenloser Regelung mit auf den blanken Einzelwindungen schleifenden Stromabnehmer versehene Regelwicklung einen besonderen Teil des Eisenkreises   umschliesst,   während die andere, zu der Regelwicklung   parallelgesehaltete   feste Hälfte der Sekundärwicklung den gleichen Teil des Eisenkreises   umschliesst   wie die   Primärwicklung,   aber elektrisch von dieser getrennt ist.

Claims (1)

  1. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär-und Sekundär- wicklungen um den einen Schenkel und die Regelwicklung um den andern Schenkel eines zweisehenkligen Eisengestelles herum angeordnet sind (Fig. 2 und 3).
    3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Primärwicklungsteil und ein Sekundärwicklungsteil auf je einem Schenkel und die Regelwicklung auf mindestens einem Joch angeordnet ist (Fig. 5). EMI2.2
AT158194D 1936-09-28 1937-09-13 Einphasen-Regeltransformator. AT158194B (de)

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