DE386389C - Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen - Google Patents

Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen

Info

Publication number
DE386389C
DE386389C DEP41586D DEP0041586D DE386389C DE 386389 C DE386389 C DE 386389C DE P41586 D DEP41586 D DE P41586D DE P0041586 D DEP0041586 D DE P0041586D DE 386389 C DE386389 C DE 386389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
regulating
turns
collector
alternating voltages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP41586D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POEGE ELEK CITAETS AKT GES
Original Assignee
POEGE ELEK CITAETS AKT GES
Publication date
Priority to DEP41586D priority Critical patent/DE386389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE386389C publication Critical patent/DE386389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen. Bei der Verwendung von Regeltransformatoren mit Kollektor ist es zur Regelung von Wechselspannungen für hohe Stromstärken in der Regel notwendig, mehrere parallele Kreise für die Transformatorwicklung anzuordnen. Nach der Erfindung sollen nun die Windungen je zweier benachbarter paralleler Kreise in einander entgegengesetztem Sinne gewunden sein, um Potentialsprünge am Umfang des Kollektors zu vermeiden. Die Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für acht parallele Kreise. Ersichtlich sind die Windungen jedes parallelen Kreises seinem benachbarten parallelen Kreis entgegengesetzt gewunden. Die Amperewindungen sind natürlich .in allen Kreisen gleichgerichtet, damit der von ihnen erregte magnetische Fluß auch im ganzen Eisenkern die gleiche Richtung hat. Er ist in der Abb. 2 durch einen Pfeil im Eisenkern E angedeutet. Die Punkte gleichen Potentials der parallelen Kreise sollen nach der Erfindung überdies leitend miteinander verbunden sein, was in Abb. 2 durch @die Leiter A angedeutet ist. Diese Leiter haben eine doppelte Funktion. Sie verhindern nicht nur die etwa vorhandenen Potentialdifferenzen zwischen Punkten gleichen Potentials, wie Ausgleichsleitungen in allen Kollektormaschinen, sondern sie sind, abhängig von der Bürstenstellung, auch stromführend und entlasten <furch .den durch sie hindurchgehenden Arbeitsstrom die Transformatorwindungen. In der Abl>. 2 ist überdies angedeutet, wie man clem Kollektor große Stromstärken bei geringer Kollektorbreite abnehmen kann, und zwar durch Verwendung sogenannter Vielfachspindeln; in der Abbildung eine Vierfach-Spindel, :d. s. vier Bürsten in tangentialer Richtung nebeneinander, die durch Drosselspulen miteinander verbunden sind, um den Kurzsohluß der Kollektorsegtnente zu vermeiden. Es ist zugleich angedeutet, wie die Schaltung zweckmäßig anzuordnen ist, wenn (ler Transformator zur Regelung von z. B. zwei Motoren dient. Die Abb. i zeigt einen Bürstenhalter mit vier Bürsten in tangentialer Richtung, zugleich im Schnitt. Beide Abbildungen zeigen die Verwendung eines runden Transformatoreisenkernes. In Abb. 2 ist ein besonderer, von den Transformatorwindungen getrennter Kollektor vorhanden. In der Abb. i dient die Transformatorwindungsoberfläche selbst als Kollektor, und zwar ist die Windung an der Oberfläche als Kollektorlamelle K ausgebildet, während :der übrige Teil der Windung z. B. aus Litze L besteht.
  • Die in die Abb.2 eingezeichneten Pfeile deuten die Stromrichtung des Speisestroms, also des primären Stromes an, unter der Voraussetzung, daß den Bürsten B keine sekundären Ströme entnommen werden. Die Abbildung zeigt also den Regler im Zustand der reinen Magnetisierung. Wenn den Bürsten B aber sekundäre Ströme abgenommen «-erden, dann ändern sich die Stromrichtungen genau so wie in einem Autotransformator. Die Abb. 3 zeigt z. B. die Stromverteilung im 12egler für den Fall, daß die dem Regler abgenommene sekundäre Spannung gleich der halben primären Speisespannung ist. Der besseren Übersicht wegen ist der Regler in A,bb. 3 nur mit zwei parallelen Stromkreisen dargestellt. Wenn den Bürsten B, BB die halbe Speisespannung e12 und der volle lZotorstrom J für den Motor 31 abgenommen wird, dann muß also den Speisepunkten des Reglers von der Primärseite dieselbe Leistung e J12 zufließen, was bei :der Speisespannung e einem Speisestrotn von J(2 entspricht. Die Ströme verteilen sich dann in (ien einzelnen Windungen, :so wie es in der Abb. 3 angegeben ist. Man gelangt zu dieser Verteilung am besten, wenn man den Regler als Transformatorwicklung aufzeichnet. Das ist in Abb. q. dargestellt, wo .clie Reglerwicklung in eine Gerade abgerollt ist und vom Speisepunkt C zum Speisepunkt D nach beiden Richtungen im entgegengesetzten Wicklungssinn gewunden ist. B und BB sind wieler,die Stromabnahmestellen zur Speisung des Motors M. Man kann den links vom Speisepunkt C gelegenen Wicklungsteil in Abb. 4 auch um i8o° drehen, so daß die beiden Wicklungsendpunkte D zusammenfallen, wie es in Abb. 5 dargestellt ist. Das gibt das Bild eines Autotransformators mit zwei parallelen Wicklungen, die den parallelen Kreisen des Reglers entsprechen. Der Stromverlauf ist nunmehr eindeutig durch die jeweilige Entfernung der Bürsten B ernd BB voneinander bzw. durch die Spannu;sg zwischen ihnen festgelegt.- Er entspricht'@der in Abb. 3 eiingezeichneten Stromverteilung für diesen Zustand der Belastung. Ersichtlich isst jeder parallele Zweig der .beiden Wicklungen so wie jede Wicklung in jedem Transformator für sich vollständig kompensiert, d. h., die Amperewsndungen jedes parallelen Wicklungszweiges müssen sich aufheben, .ihre algebraische Summe also gleich Null sein. Das ist tatsächlich der Fall. der Windungen jedes Kreises werden vom Strom und der Windungen in entgegengesetztem Sinne .vom Strom durchflossen. Die Summe der Amperewindungen jedes Kreises ist also Die Abb.2, die die reine Ma.gnetisierung des Reglers darstellt, gibt auch Auskunft über den Verlauf des von den magnetisierenden Erregeramperewindungen erzeugten magnetischen Flusses im Eisenkern. Ersichtlich ist die Stromrichtung ,in benachbarten parallelen Kreisen des Reglers entgegengesetzt gerichtet. Da aber auch,die Windungsrichtung in ihnen entgegengesetzt ist, so magnetisieren alle Amperewindungen am Reglerumfang im gleichen Sinne. Es wird deshalb von allen Erregeramperewindungen des Reglers ein magnetischer Fluß im gleichen Sinne erzeugt, der im Eisenring verläuft, und dessen Richtung durch den Pfeil in Abb. 2 angedeutet ist. Da dieser Fluß am ganzen Umfang des Reglers iah Eisenring die gleiche Größe hat und - von -Streuung abgesehen - von jeder Windung voll umschlossen wird, so wird nach dem Induktionsgesetz auch in jeder Windung durch den magnetischen Fluß cD die gleiche Spannung induziert von der Größe 4,44 cb c 1o-'9 Volt, wenn cD den Fluß und c,die Frequenz in der Sekunde bedeutet. Deshalb ist die Spannungsdifferenz zwischen je zwei l#-,olektorsegmenten, unabhängig von ihrer Lage, konstant.
  • Es ist nicht notwendig, daß jede Windung des Transformators an ein Segment angeschlossen wird. Es können pro Kollektorsegment auch mehrere Windungen verwendet werden, es kann aber auch nur %, '/s oder % Windung pro Segment genommen werden, wie dies für Turtogeneratorenschon bekannt ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn man mit der Windungsspannung des Transformators hoch gehen, mit der Segmentspannung des Kollektors aber niedrig bleiben will. Man kann den Transformatorkern natürlich auch als Kerrt eines Mehrphasentransforlnators auffassen und ihn so wie jeden Mehrphasentransformator mehrphasig wickeln und: die Windungen nach der Erfindung an Kollektorsegmente anschließen. Natürlich müssen dann die Bürsten der Phasenzahl entsprechend aufgesetzt werden. Bei Bürstenverschiebung tritt dann neben einer Änderung der Größe (der Spannung auch eine Änderung der Phase ein. Will man die Änderung der Phase bei der Bürstenverschiebung vermeiden, dann kann man den n-Phasentransformator aus n getrennten Einphasentransformatoren zusamlnerisetzen und sie in teliebiger Weise einfach verketten. Verkettet man diese n-Transformatoren zugleich in einem n-Eck anstatt in einem Punkt, dann kann man zugleich auch den Leistungsfaktor damit verbessern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Köllektorsegmente angeschlossenen Windungen und mit mehreren parallelen Kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen benachbarter paralleler Kreise einander entgegensetzt gewunden sind zum Zweck kon-_ stanter Potentialdifferenzen zwischen zwei Lamellen am ganzen Kollektorumfang.
  2. 2. Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen nach Anspruch I, gekennzeichnet durch leitende Verbindungen zwischen Punkten gleichen Potentials.
  3. 3. Regeltransformator nach Anspruch i, ausgebildet als Mehrphasentransformätor zur Regelung von Mehrphasenspannungen, gekennzeichnet durch :die Verwendung von mehreren, der Phasenzahl entsprechenden Einphasentransformatoren gemäß Anspruch i, deren Windungen an Kollektoren angeschlossen sind oder selbst als Kollektoren dienen, wobei die zum Zweck der Spannungsregelung verschiebbaren Bürsten in einem n-Eck verkettet sind, um den Leistungsfaktor zu vercessern.
DEP41586D Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen Expired DE386389C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41586D DE386389C (de) Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41586D DE386389C (de) Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE386389C true DE386389C (de) 1923-12-08

Family

ID=7377941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41586D Expired DE386389C (de) Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE386389C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758110C (de) * 1937-12-24 1953-11-16 Julius Pintsch K G Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758110C (de) * 1937-12-24 1953-11-16 Julius Pintsch K G Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600035C3 (de) Elektrischer Stromrichtergenerator mit wenigstens einer Feldwicklung und wenigstens einer Ankerwicklung
DE344726C (de) Rotierende Gleichrichteranordnung mit Reaktanzspule im Gleichrichterstromkreise
DE386389C (de) Regeltransformator zur Regelung von Wechselspannungen mit an Kollektorsegmente angeschlossenen Windungen
DE3105636A1 (de) &#34;einstellbare gleichspannungsversorgung&#34;
DE683963C (de) Gruppenkompoundierung fuer zwei oder mehrere an das gleiche Wechselstromnetz angeschlossene Stromrichter
DE1488065A1 (de) Gleichstrommaschine mit supraleitender Ankerwicklung
DE2836437A1 (de) Regelbarer magnetischer kreis
DE340712C (de) Verfahren zur Regelung der Gleichstromspannung in Metalldampfgleichrichteranlagen mit untereinander transformatorisch verketteten Anodenstroemen
DE682379C (de) Einphasenregeltransformator
DE320297C (de) Dynamoelektrischer Umformer, dessen Hauptpole mit einzeln oder gemeinsam erregbaren, festen Ansaetzen gleicher Polaritaet versehen sind (Spaltpolumformer)
DE642510C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Parallelschalten von Wechselstromnetzen
DE593073C (de) Anordnung zur Spannungsregelung in Drehstromsystemen
DE80526C (de)
DE505924C (de) Drehtransformator in Sparschaltung
DE327563C (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung in elektrischen Fahrzeugbeleuchtungsanlagen
DE188767C (de)
DE887369C (de) Wechselstromregler mit auf der Wicklung eines Transformators beweglichem Stromabnehmer
DE107676C (de)
DE640501C (de) Regeltransformator fuer stufenlose Spannungsregelung
DE438386C (de) Spannungsmagnet fuer Induktionsmessgeraete
AT158194B (de) Einphasen-Regeltransformator.
DE180223C (de)
DE155538C (de)
AT22846B (de) Wechselstromkollektormaschine.
AT85179B (de) Vorrichtung zur Umformung von Zwei-Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom.