DE3927436A1 - Hochfeste rohrverbindung fuer schachtfoerderrohrleitungen - Google Patents
Hochfeste rohrverbindung fuer schachtfoerderrohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung zwischen zwei
Förderleitungsrohren einer Förderrohrleitung zum Einsatz in
Bergwerksschächten, die an ihren Enden mit Außengewinden
versehen sind und einer Verbindungsmuffe, die an ihren En
den mit Innengewinden zur Verbindung mit den Außengewinden
der Förderleitungsrohre versehen ist.
Derartige Förderleitungsrohre werden als Transportkanal für
flüssige, viskose Medien hohen spezifischen Gewichtes ein
gesetzt und hängen oft senkrecht frei über relativ große
Längen. Sie werden beispielsweise als Förderleitungen in
befahrenen Bergwerksschächten eingesetzt, um Beton in große
Tiefen, die bis zu 1000 m und mehr reichen können, zum Ver
bauen an die Bergwerkssohle zu transportieren. Problema
tisch dabei ist das Gewicht des freihängenden Rohres samt
der Rohrfüllung, ferner ist in befahrenen Schächten eine
sehr hohe Sicherheit gegen Bersten und Abriß erforderlich.
Bisher werden derartige Rohre an ihren Enden z.B. mit Flan
schen versehen und die Flansche miteinander verschraubt.
Bei der Flanschbemessung wird die maximale Vertikallast auf
die Querschnittsfläche des lichten Rohres umgerechnet, der
sich daraus ergebende Betriebsdruck ermittelt und der
Flansch mit dem zulässigen nächsthöheren Betriebsdruck für
Flansche nach DIN 2 401 gewählt. Dies führt bei längeren
Schachtrohrleitungen zu Flanschen großer, schwerer Bauart,
die ggf. die erforderlichen Sicherheitsnormen nicht erfül
len. Daher sind derartige Stränge in ihrer maximalen Bau
länge begrenzt. Auch bauen derartige Schachtförderleitungen
sehr groß im Durchmesser und eignen sich nicht zum Einbau
in befahrene Schächte.
Ein Problem besteht darin, daß diese Förderleitungsrohre
gewalzt sind und ihre Außen- und Innendurchmesser einer re
lativ großen Toleranzbreite unterliegen. Die Innendurchmes
ser mehrerer miteinander verbundenen Rohre fluchten oft
nicht und es kommt zu Absätzen, an denen sich das geförder
te Medium, nämlich Beton, aufhängen kann. Derartige Aufhän
gungen können zu wachsen und die gesamte Förderrohrleitung
verstopfen, die damit unpassierbar wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rohrverbin
dung für Förderleitungsrohre zu schaffen, die klein und
leicht baut, eine ausreichend hohe Tragkraft aufweist, in
nen völlig glatt ist und ohne großen Aufwand eingebaut und
im Betrieb leicht überprüft werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Verbindungsmuffe
einen radial nach innen weisenden, maßgenau auf einen vor
bestimmten Muffeninnendurchmesser bearbeiteten Muffenabsatz
aufweist, die Förderleitungsrohre an ihren Rohrenden einen
Bereich mit einem maßgenau bearbeiteten, mit dem Muffen
innendurchmesser übereinstimmenden Rohrinnendurchmesser
aufweisen und die Innengewinde der Muffe mit einem gewinde
freien Zentrierungsabstand zu den Stirnflächen des Muffen
absatzes und die Außengewinde der Förderleitungsrohre mit
einem gewindefreien Zentrierungsabstand zu den Stirnflächen
der Rohrenden versehen sind, wobei die gewindefreien Zen
trierungsabstände zueinander paßgenau sind.
Durch diese Maßnahmen wird eine Rohrverbindung für Schacht
förderrohrleitungen geschaffen, deren Innendurchmesser ab
satzfrei aufeinander abgestimmt sind; ein Aufhängen des
Fördergutes wird dadurch vermieden. Durch eine paßgenaue
Quermarkierung wird sichergestellt, daß die Gewinde voll
ständig tragend miteinander verschraubt werden und damit
eine stets ausreichend hohe und sichere Tragkraft gewähr
leistet ist.
Durch markierte Einführungszonen kann von außen mit einem
Blick überprüft werden, ob die Rohrverbindung bis zu den
geplanten Stirnflächen richtig angezogen ist. Durch lange
und leicht gängige Trapezgewinde kann eine Handverschrau
bung erfolgen. Zusätzliche Werkzeuge erübrigen sich. Der
Zusammenbau der einzelnen Förderleitungsrohre kann daher
vor Ort schnell und mit einfachen Mitteln erfolgen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es
zeigt:
Fig. 1 den stirnseitigen Abschnitt eines Förderrohres,
teilweise geschnitten, mit paßgenauem radial äuße
ren Zentrierungsabstand, maßgenau bearbeitetem
Rohrinnendurchmesser, geplanter Stirnfläche, zylin
drischem Trapezgewinde und toleriert bearbeiteter
Einführungszone;
Fig. 2 eine Verbindungsmuffe, mit mittigem Muffenabsatz
mit maßgenau bearbeitetem Muffeninnendurchmesser,
mit paßgenauem radial inneren Zentrierungsabstand,
geplanten Stirnflächen, zylindrischem Innengewinde
und an beiden Enden mit weiter Toleranz bearbeite
ten Einführungszonen zur Anfasung und Verbindung
mit Förderleitungsrohren nach der Fig. 1;
Fig. 3 eine Rohrverbindung zwischen zwei Förderleitungs
rohren nach der Fig. 1 mit einer Verbindungsmuffe
nach der Fig. 2, teilweise geschnitten;
Fig. 4 eine Verbindungsmuffe nach der Fig. 2, mit radialen
Bohrungen zur Aufnahme von Meßwertaufnehmern im Be
reich des Muffenabsatzes;
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie A-B in der Fig. 4
durch eine Verbindungsmuffe mit radial gerichteten
Meßwertaufnehmer-Bohrungen.
Die in der Fig. 3 dargestellte Rohrverbindung 10 besteht im
wesentlichen aus einem ersten Förderleitungsrohr 11 und ei
nem zweitem Förderleitungsrohr 12, die über eine Verbin
dungsmuffe 13 miteinander verbunden sind. Ein Förderlei
tungsrohr 11 bzw. 12, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist,
wird üblicherweise gewalzt und mit einem unbearbeiteten
Innendurchmesser 26 und einem unbearbeiteten Außendurch
messer 36 relativ weiter Toleranzen angeliefert. Diese Fer
tigungstoleranzen können mehrere Millimeter betragen.
Zur Herstellung einer absatzfreien, hochtragfähigen Rohr
verbindung werden die Rohrenden 37 der Förderleitungsrohre
11 bzw. 12 in einer Einführungszone 22 vorbestimmter Länge
auf einen Außendurchmesser bearbeitet, der kleiner als der
kleinste zu tolerierende unbearbeitete Außendurchmesser 36
ist. Mit einem Absatz 25 vorbestimmter Länge ist axial nach
außen an die Einführungszone 22 anschließend ein zylindri
sches Außengewinde 18 als Trapezgewinde nach DIN 380 ein
gearbeitet. Dieses Außengewinde 18 geht axial nach außen in
einem paßgenau bearbeiteten Zentrierabstand 16 über.
Die freien Rohrenden 37 der Förderleitungsrohre 11 bzw. 12
sind mit geplanten Stirnflächen 19 versehen. Die Außen
gewinde 18 gehen mit Anfasungswinkeln 29 von vorzugsweise
60° in ausgekehlte Absätze 25 über. Durch diese ausgkehlten
Absätze 25 wird ein spannungsfreier Übergang zu den Einfüh
rungszonen 22 geschaffen, deren Ende durch quer zur Längs
richtung rundum verlaufenden Quermarkierungen 23 an den
Stirnflächen 19 abgewandten Seiten kenntlich gemacht sind.
Die unbearbeiteten Innendurchmesser 26 der Förderleitungs
rohre 11 bzw. 12 im Anlieferungszustand werden an den Rohr
enden 37 in einem vorbestimmten, sich axial nach innen er
streckenden Bereich auf einen maßgenau eng tolerierten
Rohrinnendurchmessern 14 bearbeitet. Der Bereich diese
Rohrinnendurchmesser 14 geht axial nach innen mit einer An
schrägung 24 in den unbearbeiteten Innendurchmesser 26
über. Um zu vermeiden, da8 sich Materialanhäufungen fest
setzen können sind diese Anschrägungen 24 sehr flach ange
winkelt, vorzugsweise mit einem Anschrägungswinkel von un
ter 15 Grad. Die Rohrinnendurchmesser 14 sind dabei so ge
wählt, daß sie größer sind als die größten zu tolerierende
unbearbeitete Innendurchmesser 26 im Anlieferungszustand.
Jeweils zwei dieser Förderleitungsrohre 11 und 12 werden
mit einer Verbindungsmuffe 13, wie sie in der Fig. 2 darge
stellt ist, miteinander zu Schachtförderrohrleitungen
größerer Länge verbunden. Die Verbindungsmuffe 13 ist im
Bereich ihrer querverlaufenden Mittellinie 39 mit einem ra
dial nach innen weisenden Muffenabsatz 20 versehen und als
spiegelbildlich bearbeitete Doppelmuffe ausgebildet. Der
Muffenabsatz 20 weist einen maßgenau bearbeiteten, eng to
lerierten Muffeninnendurchmesser 15 auf, der erfindungsge
mäß mit den bearbeiteten Rohrinnendurchmessern 14 der
Förderleitungsrohre 11 und 12 übereinstimmt.
In axialer Richtung ist der Muffenabsatz 20 zu beiden Muf
fenenden 38 hin mit geplanten Stirnflächen 21 versehen, die
eng toleriert und flüssigkeitsdicht mit den Stirnflächen 19
der Förderleitungsrohre 11 und 12 in Wirkverbindung bring
bar sind. An die radial verlaufenden Stirnflächen 21
schließen sich rechtwinkelig axial verlaufende Zentrier
abstände 16 a an, die mit den Zentrierabständen 16 der
Förderleitungsrohre 11 und 12 korrespondieren.
In einem vorbestimmten Abstand schließen sich axial nach
außen, d.h. in Richtung auf die Muffenenden 38, zylindri
sche Innengewinde 17 nach DIN 380 an. In diese als zylin
drische Trapezgewinde ausgebildeten Innengewinde 17 sind
die Außengewinde 18 der Förderleitungsrohre 11 und 12 von
Hand einschraubbar.
Axial nach außen schließen sich an die Innengewinde 17 Ein
führungszonen 32 an, die innen weit toleriert bearbeitet
sind und mit den außen bearbeiteten Einführungszonen 22 der
Förderleitungsrohre 11 und 12 korrespondieren. Die Außen
oberfläche 40 der Verbindungsmuffe 13 weist an beiden Muf
fenenden 38 Anschrägungen 30 auf, die radial nach innen und
axial nach außen verlaufen. Die Anschrägungen 30 sind rela
tiv flach und weisen einen Winkel von vorzugsweise 15 Grad
auf. Mit diesen flachen Anschrägungen 30 soll ein Anlaufen
der Rohrverbindungen 10 am Gebirge oder an festen Schacht
einbauten vermieden werden. Die Lage der Anschrägung 30 ist
so gewählt, daß die Wandstärke der Muffe 13 im Bereich der
Gewinde 17 nicht geschwächt wird.
Sollen die Förderleitungsrohre 11 bzw. 12 für gasführende
Schachtförderrohrleitungen verwendet werden, so können in
die Stirnflächen 19 der Rohrenden 37 Ausnehmungen 27 vorge
sehen werden, wie sie in der Fig. 1 strichliert dargestellt
sind. In diese Ausnehmungen 27 können dann Dichtringe 28
eingelegt werden, die eine gasdichte Abdichtung zwischen
den Stirnflächen 19 der Förderleitungsrohre 11 und 12 und
den Stirnflächen 21 des Muffenabsatzes 20 einer Verbindungs
muffe 13 bewirken.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung
einer Sondermuffe 31 sind im Bereich der Mittellinie 39
drei, jeweils um 120 Grad gegeneinander versetzte, radial
verlaufende Bohrungen 33 vorgesehen. Diese radial verlau
fenden Bohrungen 33 dienen der Aufnahme von nicht näher
dargestellten Meßwertaufnehmern. Werden keine Meßwertauf
nehmer in die Bohrungen 33 eingesetzt, so sind sie mit Ver
schlußschrauben 34, wie eine in der Fig. 5 dargestellt ist,
verschlossen.
Damit sich an diesen Verschlußschrauben 34 keine Ablagerun
gen des geförderten Gutes absetzen können, werden sie vor
der Bearbeitung mit einem vorbestimmten Überstand einge
schraubt und mit Markierungen 35 in ihrer Lage zu der Au
ßenoberfläche 40 markiert. Nach der Bearbeitung sind die
Verschlußschrauben 35 überstandsfrei gleichen dem Muffen
innendurchmesser 15 im Bereich des Muffenabsatzes 20. Um zu
gewährleisten, daß die Verschlußschrauben 34 wieder richtig
in die zugehörige Bohrung 33 eingesetzt wird, sind sie in
dividuell markiert.
Die Überprüfbarkeit der korrekten Verbindung bei der Mon
tage der Rohrverbindungen 10 und im eingebauten Zustand
wird durch die umlaufenden Quermarkierungen 23 sicherge
stellt. Da die Gewinde 17 und 18 relativ leicht gängig
sind, können die Rohrverbindungen 10 handverschraubt wer
den, zusätzliches Werkzeug ist nicht erforderlich.
Die Gewinde 17 und 18 sind relativ lang, wodurch sie auch
bei großer Belastung sehr tragfähig sind und die im Bergbau
vorgeschriebene hohe, 6-fache Sicherheit gegenüber der
Materialstreckgrenze gewährleisten. Zusätzliche dynamische
Belastungen, beispielsweise durch Pumpenstöße, werden durch
die vorhandenen Sicherheitsreserven problemlos aufgenommen.
Durch die maßgenauen Rohrinnendurchmesser 14 und die Muf
feninnendurchmesser 15 sind die Übergänge absatzfrei und
Materialaufhängungen und ein Zusetzen werden vermieden. Da
die Gewinde 17 und 18 auf allen Flanken tragen, ist auch
beim unbeabsichtigen Lösen der Rohrverbindung 10 um mehrere
Gewindegänge immer noch eine ausreichende Tragfähigkeit ge
währleistet.
Die Rohrverbindung 10 ist durch die geplanten Stirnflächen
19 und 21 flüssigkeitsdicht und kann durch Einlegen von
Dichtringen 28 auch gasdicht gemacht werden. Die aufwendige
rechnergesteuerte Aufzeichnung der Verschraubmomente, wie
sie bei konischen Gewindeverbindungen erforderlich ist,
kann entfallen, Handverschraubung hat sich als ausreichend
erwiesen. Durch die Anschrägungen 30 der Rohrverbindungen
10 kann eine derartige Rohrleitung bei der Montage auch
nicht an festen Einbauten oder am Gebirge hängen bleiben.
Durch definierten Spalte zwischen den Einführungszonen 22
der Förderleitungsrohre 11 und 12 und den Einführungszonen
32 der Verbindungsmuffe 13 kann die Rohrverbindung erfor
derlichenfalls auch geklebt werden. Dabei wird der Kleber
im Bereich der der Einführungszonen 22 auf die Förderlei
tungsrohre 11 bzw. 12 aufgetragen. Bedingt durch die axiale
Anordnung dieser Flächen kommen die Gewinde 17 bzw. 18
nicht mit dem Kleber in Berührung. Auf diese Weise wird
eine Verschmutzung oder Beschädigung der Innengewinde 17
oder Außengewinde 18 auch beim Lösen wirksam vermieden.
Bezugszeichen:
10 Rohrverbindung
11 erstes Förderleitungsrohr
12 zweites Förderleitungsrohr
13 Verbindungsmuffe
14 Rohrinnendurchmesser
15 Muffeninnendurchmesser
16 Zentrierabstand
16 a Zentrierabstand
17 Innengewinde
18 Außengewinde
19 Stirnfläche
20 Muffenabsatz
21 Stirnfläche
22 Einführungszone
23 Quermarkierung
24 Anschrägung
25 Absatz
26 unbearbeiteter Innendurchmesser
27 Ausnehmung
28 Dichtring
29 Anfasungswinkel
30 Anschrägung
31 Sondermuffe
32 Einführungszone
33 Bohrung
34 Verschlußschraube
35 Markierung
36 unbearbeiteter Außendurchmesser
37 Rohrende
38 Muffenende
39 Mittellinie
40 Außenoberfläche
11 erstes Förderleitungsrohr
12 zweites Förderleitungsrohr
13 Verbindungsmuffe
14 Rohrinnendurchmesser
15 Muffeninnendurchmesser
16 Zentrierabstand
16 a Zentrierabstand
17 Innengewinde
18 Außengewinde
19 Stirnfläche
20 Muffenabsatz
21 Stirnfläche
22 Einführungszone
23 Quermarkierung
24 Anschrägung
25 Absatz
26 unbearbeiteter Innendurchmesser
27 Ausnehmung
28 Dichtring
29 Anfasungswinkel
30 Anschrägung
31 Sondermuffe
32 Einführungszone
33 Bohrung
34 Verschlußschraube
35 Markierung
36 unbearbeiteter Außendurchmesser
37 Rohrende
38 Muffenende
39 Mittellinie
40 Außenoberfläche
Claims (13)
1. Rohrverbindung zwischen zwei Förderleitungsrohren einer
Förderrohrleitung zum Einsatz in Bergwerksschächten, die an
ihren Enden mit Außengewinden versehen sind und einer Ver
bindungsmuffe, die an ihren Enden mit Innengewinden zur
Verbindung mit den Außengewinden der Förderleitungsrohre
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
muffe (13) einen radial nach innen weisenden, maßgenau auf
einen vorbestimmten Muffeninnendurchmesser (15) bearbeite
ten Muffenabsatz (20) aufweist, die Förderleitungsrohre
(11, 12) an ihren Rohrenden (37) einen Bereich mit einem
maßgenau bearbeiteten, mit dem Muffeninnendurchmesser (15)
übereinstimmenden Rohrinnendurchmesser (14) aufweisen und
die Innengewinde (17) der Muffe (13) mit einem gewinde
freien Zentrierungsabstand (16 a) zu den Stirnflächen (19)
des Muffenabsatzes (20) und die Außengewinde (18) der
Förderleitungsrohre (11, 12) mit einem gewindefreien Zen
trierungsabstand (16) zu den Stirnflächen (21) der Rohren
den (37) versehen sind, wobei die gewindefreien Zentrie
rungsabstände (16, 16 a) zueinander paßgenau sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachsen der Förderleitungsrohre (11, 12) mit
der Mittelachse der Muffe (13) im Bereich des Muffenabsat
zes (20) übereinstimmen.
3. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bearbeiteten Rohrinnendurchmesser
(14) eng toleriert sind und diese bearbeiteten Bereiche an
ihren, den Rohrenden (37) abgewandten, axial innen liegenden
Seiten jeweils mit einer Anschrägung (24) in die unbearbei
teten Innendurchmesser (26) übergehen.
4. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnflächen (21) des Muffenabsatzes
(20) und die Stirnflächen (19) der Förderleitungsrohre
(11, 12) geplant sind.
5. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außengewinde (18) der Förderleitungs
rohre (11, 12) axial nach innen mit einem Absatz (25) in
eine mit weiter Toleranz bearbeitete, bis zu einer Quermar
kierung (23) reichenden Einführungszone (22) vorbestimmter
Länge übergehen.
6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der unbearbeitete Außendurchmesser (36)
eines Förderleitungsrohres (11, 12) an den Quermarkierungen
(23) axial nach außen in die Einführungszonen (22) übergeht.
7. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmuffe (13) axial außerhalb
der Innengewinde (17) mit axial nach außen verlaufenden
Einführungszonen (32) versehen ist, die unter Bildung defi
nierter radialer Spalte mit den Einführungszonen (22) der
Förderleitungsrohre (11, 12) korrespondieren.
8. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den geplanten Stirnflächen (21) eines
Förderleitungsrohres (11, 12) ringförmige Ausnehmung (27)
zur Aufnahme von Dichtringen (28) vorgesehen sind.
9. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, da8 die Verbindungsmuffe (13) an ihren Enden
(38) radial außen mit Anschrägungen (30) zur Anfasung an
die Quermarkierungen (23) der eingeschraubten Förderlei
tungsrohre (11, 12) versehen ist.
10. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmuffe (13) im Bereich ih
res mittigen Muffenabsatzes (20) mit radial gerichteten
Bohrungen (33) versehen ist.
11. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (33) um jeweils 120 Grad
gegeneinander versetzt und mit Verschlußschrauben (34) ver
schließbar sind, die im eingeschraubten Zustand mit dem
Muffenabsatz (20) paßgenau auf den Muffeninnendurchmesser
(15) bearbeitet sind.
12. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußschrauben (34) mit Markie
rungen (35) versehen sind, die mit Markierungen auf der
Außenoberfläche (40) der Verbindungsmuffe (13) korrespon
dieren.
13. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (33) Meßwertaufnehmer
einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927436A DE3927436A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-08-17 | Hochfeste rohrverbindung fuer schachtfoerderrohrleitungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914729 | 1989-04-28 | ||
DE3927436A DE3927436A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-08-17 | Hochfeste rohrverbindung fuer schachtfoerderrohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927436A1 true DE3927436A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3927436C2 DE3927436C2 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=25880568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3927436A Granted DE3927436A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-08-17 | Hochfeste rohrverbindung fuer schachtfoerderrohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927436A1 (de) |
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