DE392700C - Einrichtung an Hochvakuum-Strahlenquellen zwecks Auswechselung der Elektroden oder Teile derselben - Google Patents

Einrichtung an Hochvakuum-Strahlenquellen zwecks Auswechselung der Elektroden oder Teile derselben

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DE392700C
DE392700C DEP45413D DEP0045413D DE392700C DE 392700 C DE392700 C DE 392700C DE P45413 D DEP45413 D DE P45413D DE P0045413 D DEP0045413 D DE P0045413D DE 392700 C DE392700 C DE 392700C
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    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MÄRZ 1924
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
- M 392700 KLASSE 21 g GRUPPE 15
Arthur Pfeiffer in Wetzlar. Einrichtung an Hochvakuum-Strahlenquellen zwecks Auswechselung der Elektroden
oder Teile derselben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1922 ab.
Die Erfindung befaßt sich mit technischen Verbesserungen hinsichtlich der Auswechselung von Teilen von Hochvakuum-Strahlröhren. Es mehren sich die Aufgaben, bei denen die Elektroden solcher Röhren oft und damit in leichtester Weise ausgewechselt werden müssen. Ganz besonders gilt dies für Röntgenröhren, die mit verschiedenem Antikathodenmaterial betrieben werden sollen, sei es, daß man die verschiedenen Strahlungen -der-betr. Antikathodenstoffe benötigt, sei es, daß man Materialien dadurch chemisch untersuchen will, daß man sie als Bremskörper auf die Antikathode bringt. Aber auch für die Kathode ist
S9270Ö
diese Auswechselbarkeit von Bedeutung, wenn Glühspiralen ersetzt oder die Spiegel von gashaltigen Röntgenröhren in ihrer Entfernung von der Anode bzw. Antikathode verändert werden sollen. Ferner kommt bei Kohlen- und Metallelektroden in Vakuumbogenlampen oder bei Funkenelektroden die Auswechselung des Materials in Betracht.
Die Erfindung setzt die Herstellung des ίο Lampenkörpers oder der Hauptteile desselben aus Metall voraus. Ferner sind gute, insbesondere auch metallische Dampfstrahlpumpen zur Entgasung erwünscht. Bei derartigen Apparaturen nun ist das öffnen und Wiederauspumpen selbst von Glühkathodenröhren eine Kleinigkeit auch dann, wenn.einfache Schliffe in größerer Zahl verwandt werden.
Die Erfindung zeigt nun auch Wege, wie das Anbringen und Auswechseln verschiedener Elektroden oder Teile der Elektroden (Antikathodenmaterial, Spirale usw.) zu einer leicht von Hand ausführbaren Angelegenheit gemacht bzw. durch geeignete Vorrichtungen das as Auswechseln seltener gestaltet wird. Im einzelnen gestaltet sich die Ausführung wie folgt: Die Dichtung der Elektroden und anderer Einsätze erfolgt durch Schliffe mit Flüssigkeiitsabschlüssen. Der Flüssigkeitsabschluß wird sowohl für horizontale wie schräge als auch vertikale Lage folgendermaßen bewirkt. In dem Mantelkonus befindet sich eine ring- ' förmige Rille. An einer Stelle derselben ist bei horizontaler Lage fest verbunden, bei anderer Lage drehbar mittels Schliff angesetzt eine beispielsweise kugelförmig ausgeführte Vorratskammer angeschlossen. Diese Vorratskammer wird vor Einsetzen des Schliffes mit der betreffenden Dichtungsflüssigkeit gefüllt und im Fall der vertikalen Stellung zunächst nach unten gedreht (Abb. 4). Nunmehr wird der Schliff aufgesetzt und die Röhre evakuiert. Auf diese Weise werden die Vorratskammern ebenfalls bis zu einem gewissen Vakuum entlüftet, da der noch nicht benetzte Schliff nicht völlig dichtet. Ist dies geschehen, so dreht man nunmehr den Schliff (Abb. 1) oder das Vorratsgefäß bei vertikaler Stellung der Elektrode so, daß die Flüssigkeit den Schliff benetzen muß (Abb. 5a, 5b). Die Vorratskammern sind also evakuiert und auch gegen die Atmosphäre abgeschlossen.
Es kann zweckmäßig sein, das Einsetzen der Elektroden mittels doppelter Schliffe auszuführen; da nämlich der an der Röhre selbst sitzende Schliff insbesondere bei Metallröntgenröhren warm werden kann, würde eine i j leichte Verdampfung der Dichtungsflüssigkeit j eintreten und das Vakuum verschlechtern bzw. j die Abdichtung mit der Zeit vollkommen zerstören.· Man kann daher, wie in Abb. 1 gezeigt, einen Schliff fest mit einem wärmebeständigen Kitt an der Röhre befestigen. Dieser ist dann nur durch ausgesprochene Erhitzung oder Zerstörung zu entfernen, was jedoch für gewöhnlich nicht erforderlich ist, denn die Elektrode selbst wird nunmehr durch einen äußeren Schliff eingesetzt, welcher nicht mit erwärmt wird und infolgedessen in der bisher beschriebenen Weise abgedichtet werden kann.
Diese letztere Einführungsart kann aus verschiedenen Gründen noch anders gestaltet werden, indem, wie in Abb. 2 gezeigt, das eigentliche Halterstück doppelwandig ausgeführt wird. Hierdurch wird zunächst der Rauminhalt der Röntgenröhre verringert, indem der sonst nur von einem Rohr umschlossene, aber nach der Röntgenröhre offene Raum nunmehr völlig abgeschlossen wird. Ferner bewirkt diese Anordnung eine Erhöhung der Stabilität, was bei Ausführung in Glas wegen des großen Hebelarmes bei horizontaler oder schräger Stellung der Elektroden unbedingt erforderlich ist. Endlich wird auch die zu entgasende Oberfläche dadurch verringert, daß die innere Wandung, welche entgast werden muß, einen wesentlich geringeren Durchmesser haben kann. Der Raum zwischen beiden Rohrwandungen kann nunmehr gesondert evakuiert werden, braucht jedoch nicht bis zu demselben Grade entleert zu werden, wie die Röntgenröhre selbst.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Einrichtung an Hochvakuum-Strahlenquellen zwecks Auswechselung der Elektroden oder Teile derselben, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Zuführungen durch doppelte Schliffe eingesetzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schliffe durch einen wärmebeständigen Kitt aufgesetzt werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Yexringerung des zu entlüftenden und zu entgasenden Inhalts der Röntgenröhre und zur Erhöhung der Stabilität die Einführung der Elektroden mittels doppelwandiger, gesondert zu entlüftender Röhren erfolgt (Abb. 2).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP45413D 1922-03-24 1922-03-24 Einrichtung an Hochvakuum-Strahlenquellen zwecks Auswechselung der Elektroden oder Teile derselben Expired DE392700C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6458069B1 (en) 1998-02-19 2002-10-01 Endology, Inc. Multi layer radiation delivery balloon
US6491619B1 (en) 1997-01-31 2002-12-10 Endologix, Inc Radiation delivery catheters and dosimetry methods
US6699170B1 (en) 1997-01-31 2004-03-02 Endologix, Inc. Radiation delivery balloon catheter

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