DE1281056C2 - Dioden-bildverstaerkerroehre mit einer relativ grossflaechigen photokathode - Google Patents
Dioden-bildverstaerkerroehre mit einer relativ grossflaechigen photokathodeInfo
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- DE1281056C2 DE1281056C2 DE19601281056 DE1281056A DE1281056C2 DE 1281056 C2 DE1281056 C2 DE 1281056C2 DE 19601281056 DE19601281056 DE 19601281056 DE 1281056 A DE1281056 A DE 1281056A DE 1281056 C2 DE1281056 C2 DE 1281056C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dioden-Bildverstärkerröhre mit einer relativ großflächigen Photokathode,
einer Anode sowie mit einer zwischen Kathode und Anode angeordneten auf Kathodenpotential
liegenden Zusatzelektrode, die wenigstens einen einwärts ragenden Wulst zur Einschnürung der elektrischen
Feldlinien aufweist.
Es sind viele Anordnungen bekannt, die Einrichhingen
aufweisen, mit deren Hilfe eine emittierende große Kathode auf einer elektronenernpfindlichen
Schicht, beispielsweise einem Leuchtschirm, abgebildet wird. Als Beispiel für solche Anordnungen seien
Bildwandlerröhren oder Bildverstärktranordnungen genannt. Als Flächenkathode werden bei derartigen
Anordnungen Photokathoden verwendet, d.h., die Kathode besteht aus einer Schicht, die bei Einwirkung
von für das menschliche Auge sichtbaren oder unsichtbaren Strahlen, z. B. Infrarotstrahlen, Ultra- +5
violettstrahlen oder Röntgenstrahlen, eine der Intensität der einfallenden Strahlung proportionale Elektronenmenge
emittiert. Diese aus der großflächigen Kathode austretenden Elektronen können mit Hilfe
eines elektronenoptischen Abbildungssystems beschleunigt und auf einer elektroneneinpfindlichen
Schicht, z. B. einem Leuchtschirm fokussiert werden (vgl. deutsche Patentschriften 714 010, 896 396,
970 600, britische Patentschrift 802 960, schweizerische Patentschrift316948 und von F. Eckart,
»Elektronenoptische Bildwandler und Röntgenbildverstärker«, 1956, S. 14, 15, 31).
Es ist bekannt, die Photokathodenschicht mittels in die Röhre eingebrachter Verdampfereinrichtungen
herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu vermeiden, daß das zu verdampfende Material,
insbesondere das Unterlagemetall auf den Elektronenbahnen benachbarte Elektrodenoberflächen
auftrifft.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anode aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten,
einen Ringspalt bildenden Rohrabschnitten besteht, von denen der Abschnitt mit dem geringeren
Querschnitt den Abschnitt mit dem größeren Querschnitt zur Kathode hin überragt, daß in dem zwischen
den beiden konzentrischen Rohrabschnitten der Anode gebildeten Ringspalt die Verdampfungsemrichtungen
zum Aufdampfen der Photokathode angeordnet sind, daß der innere Anodenzylinder mit
Hilfe eines kegelmantelförmigen Metallteiles an dem äußeren Anodenzylinder befestigt ist und daß die
Durchführungen für die Stromzuführungsdrähte der Verdampfungseinrichtungen möglichst weit von dem
kathodenseitigen Ende der Anode entfernt sind.
Eine gemäß der Erfindung aufgebaute Bildwandlerröhre, bestehend aus einem Kathodensystem und
einem Anodensystem sowie den üblichen Zuleitungen für die Getterung und die Bedampfung der Kathode,
also ein sogenanntes Diodensystem, zeigte Randschärfen, dk>
ein Vielfaches von dem waren, was man bislang von derartigen Röhrentypen gewohnt
war. Aber gerade bei einfachen Diodensystemen war die mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes
erzielte Verbesserung frappant, vor allem in Anbetracht der einfachen aufgewandten Mittel.
An Hand der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung im folgenden
näher erklärt werden.
In den Figuren sind jeweils nur die zur Erklärung der Erfindung notwendigen Teile einer elektronenoptischen
Anordnung dargestellt, und zwar in F i g. 1 die wesentlichen Teile einer sogenannten Diodenbildwaadlerröhre.
Der Leuchtschirm ist aus Gründen der Vereinfachung jeweils nicht dargestellt. An einer Vakuumhülle
1, deren Mantel gewöhnlich aus einem Glasrohr besteht, ist die auf Kathodenpotential liegende
Elektrode 2 angeordnet. In diese Elektrode 2 ist eine strahlendurchlässige Scheibe 3 eingesetzt, die die
eigentliche Photokathode 4 traägt. Die Photokathode 4 liegt üblicherweise mit Hilfe eines im allgemeinen
ringförmigen aufgedampften Metallspiegels auf d;m Potential der Elektrode 2. In einigem axialen
Abstand von der Kathode 4 befindet sich eine Anode 5, die aus zwei konzentrischen Zylindern 6
und 7 besteht. Der innere Zylinder 6 soll dabei näher an der Kathode 4 liegen als der äußere Zylinder 7.
Diese Bedingung ist wesentlich zur Ausbildung des erstrebten Feldverlaufs, der weiterhin noch durch
Mittel zur Einschnürung der Feldlinien bewirkt wird. Ein solches Mittel besteht bei der Anordnung nach
F i g. 1 aus einer wulstartigen ringförmigen Einkerbung 8 in der Elektrode 2. Hierbei ist es wesentlich,
daß diese Einkerbung in dem Raum zwischen der Kathode 4 und der Anode 5 liegt. Vorzugsweise liegt
diese Einkerbung etwa in der der Anode zugewandten Hälfte, wenn man den Abstand zwischen der
Anode 5 und der Kathode 4 in zwei Hälften geteilt betrachtet. Jedoch wird diese Wulst im allgemeinen
nicht näher an die Anode herangebracht als etwa auf Vs des Abstandes Anode—Kathode.
In dem Raum zwischen den beiden Anodenzylindern 6 und 7 sind die für die Herstellung der Kathode
notwendigen Verdampferanordnungen 9 und 10 untergebracht. Diese können üblicherweise aus
einem elektrisch heizbaren Widerstandsdraht bestehen, der mit dem die Kathode bildenden Material bedeckt
ist und nach dem Auspumpen der Röhre das Aufdampfen der Kathodenschicht bewirkt.
Die F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Aufsicht auf die
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den Anodenzylindem bestimmt den AufdampfwinkeL Die Pillen sind deshalb im allgemeinen so tief in
den Ringspalt einzuführen, daß möglichst kein verdampftes Material, insbesondere nicht das Unteriagemetall,
auf die den Elektronenbahnen benachbarten Elektrodenoberflächen auftrifft.
Im folgenden sollen teilweise die ungefähren Maße eines Ausführungsbeispieles einer Bildwandlerdiode
gemäß der Erfindung angegeben werden, z.B. Abo stad Wulst—Anode 8 mm, Durchmesser der inneren
Anode 5 und der äußeren Anode 14 mm, Durchmesser des Kathodenrohres 26 mm, Abstand Anode—
Oiel^ZZJ Τ" a™*!**1*«» benötigt. Kathode 22 mm, Wulsttiefe 3 mm, Abstand An-
uic innere Anode 6 ist mit Hilfe eines trichterför- ode—Leuchtschirm 26,5 mm.
dem äußeren Anoden- 15 Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen An-Vn
"ies.gescment, damit die Durchfüh- Ordnung ist darin zu sehen, daß eine Randschärfen-A*
so weit wie möglich von dem Spalt zwi- verbesserung erreicht wird, ohne daß eine Durchmesser
folgenden Elektrode ent- servergrößerung des Kathodenraumes notwendig ist. fih ΪΠ j^1111611' um so zu verhin- Damit läßt sich der Durchmesser derartiger Röhren
icutunrungsdräbfe zwischen der Vaku- 20 im gesamten verringern, und trotzdem lassen sich die
rünruneen 12 Hh^bI ™lg' 1^ und den DurCfl- den Vakuumraum bildenden Isolierteile, also im vvelich
h«rimm^ λ ν il · Elektronen wesent- sentlichen die Glaswandungsteile zwischen den Elek-
stören m unsymmetrischer Weise troden, vergrößern. Damit werden die Kriechstrek-
Die I a«* dor v»r^ * -,ι ken verlängert und die Hochspannungsfestigkeit der
uic Lage der VerdampfwpiUen zwischen den bei- 25 Röhre dadurch erhöht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dioden-Bildveistärkerröhre mit einer relativ großflächigen Photokathode, einer Anode sowie mit einer zwischen Kathode und Anode angeordneten auf Kathodenpotential liegenden Zusatzelektrode, die wenigstens einen einwärts ragenden Wulst zur Einschnürung der elektrischen Feldlinien aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten, einen Ringspalt bildenden Rohrabschnitten besteht, von denen der Abschnitt mit dem geringeren Querschnitt den Abschnitt mit dem größeren Querschnitt zur Kathode bin überragt, daß in dem zwischen den beiden konzentrischen Rohrabschnitten der Anode gebildeten Ringspalt die Verdampfungseinrichtungen zum Aufdampfen der Photoka<hode angeordnet sind, daß der innere Anodenzylinder mit Hilfe eines kegelmantelförmigen Metallteiles an dem äußeren Anodenzylinder befestigt ist und daß die Durchführungen für die Stromzuführungsdrähte der Verdampfungseinrichtungen möglichst weit von dem kathodenseitigen Ende der Anode entfernt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601281056 DE1281056C2 (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Dioden-bildverstaerkerroehre mit einer relativ grossflaechigen photokathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601281056 DE1281056C2 (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Dioden-bildverstaerkerroehre mit einer relativ grossflaechigen photokathode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281056C2 true DE1281056C2 (de) | 1974-06-20 |
DE1281056B DE1281056B (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=5662405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601281056 Expired DE1281056C2 (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Dioden-bildverstaerkerroehre mit einer relativ grossflaechigen photokathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1281056C2 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE896396C (de) * | 1950-03-11 | 1953-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Bildverstaerkerroehre |
CH316948A (de) * | 1953-11-09 | 1956-10-31 | Siemens Ag Albis | Infrarot-Bildwandlerröhre, Verfahren zu deren Herstellung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
DE970600C (de) * | 1935-04-28 | 1958-10-09 | Aeg | Vorrichtung zum Sichtbarmachen und Verstaerken von Roentgenbildern |
GB802960A (en) * | 1954-12-21 | 1958-10-15 | Standard Telephones Cables Ltd | Image tube |
FR1239095A (fr) * | 1958-11-05 | 1960-08-19 | Forschungslaboratorium Heimann W Prof Dr Ing | Lampe amplificatrice et enregistreuse d'images |
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1960
- 1960-02-11 DE DE19601281056 patent/DE1281056C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1281056B (de) | 1974-06-20 |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |