DE3926975C2 - Schutzmantel für Einrichtungen zur Wärmebehandlung von Werkstücken - Google Patents

Schutzmantel für Einrichtungen zur Wärmebehandlung von Werkstücken

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Description

Die Erfindung betrifft einen außenbeheizten Schutzmantel aus Stahl für Einrichtungen zur Wärmebehandlung von Werkstücken unter Schutzgasatmosphäre, der einen aus einem oder mehreren Schüssen zusammengesetzten Mantel aufweist, der unten offen und oben durch einen Boden geschlossen ist, an dem ein begrenzt beweglicher Tragring mit einem Winkelprofil zum Ansetzen einer Hebevorrichtung mittels einer Vielzahl von Halterungen konzentrisch befestigt ist.
Derartige aus dem DE 80 22 217 U1 bekannte Schutzmäntel aus Edelstahl kommen in Haubenöfen beispielsweise zum Glühen von Blechbunden bei einer Glühtemperatur von 900 bis 950°C zum Einsatz. Als Schutzgas, das ein Oxidieren des Glühgutes verhindert, wird heute bevorzugt Wasserstoff verwendet, der im Gegensatz zu dem früher gewählten Inertgas eine blankere Oberfläche der Werkstücke gewährleistet. Der Schutzmantel wird mittels einer an dem Tragring angreifenden Hebevorrichtung über die auf einem Bunduntersatz lagernden Blechbunde gesetzt, zwischen denen Konvektoren angeordnet sind. Bei Haubenöfen gemäß der DE 36 27 102 A1 wird über den Schutzmantel zur Erwärmung der unter diesem gestapelten Blechbunde eine ebenfalls durch eine Hebevorrichtung bewegbare Heizglocke gesetzt, die an ihrer Innenwand mit einer Vielzahl von radial zur äußeren Mantelfläche des Schutzmantels gerichteten Öl- oder Gasbrennern bestückt ist. Das bedarfsweise in den Ofen einleitbare Schutzgas wird durch einen im Boden des Haubenofens eingebauten Radiallüfter laufend aus dem zentralen Raum des Schutzmantels angesaugt und über einen Diffusor, auf dem der Bunduntersatz aufliegt, in den äußeren Mantelraum zwischen den Blechbunden und der Innenwand des Schutzmantels zurückgefördert, und aus dem äußeren Mantelraum strömt das Schutzgas über die Konvektoren zwischen den Blechbunden in den zentralen Mantelraum des Schutzmantels.
Die Wärmebehandlung in dem Haubenofen gliedert sich in eine Heizphase und eine Abkühlphase. Dementsprechend ist der Ofen wechselnden thermischen und chemischen Belastungen ausgesetzt, von denen besonders der Schutzmantel betroffen ist.
Die thermischen Belastungen des Schutzmantels resultieren aus den starken Temperaturunterschieden in einem dem Arbeitsablauf entsprechenden Wechsel sowie aus dem im gleichen Rhythmus mit umkehrender Richtung sich ändernden Temperaturgefälle. Während der Heizphase ergibt sich in der Wandung des Schutzmantels ein extrem starkes Temperaturgefälle von außen nach innen, das sich in der Abkühlphase umkehrt.
Eine andere Art der Belastungen sind die metallurgischen Veränderungen, denen das Legierungsmaterial des Schutzmantels ausgesetzt ist. Durch den im Werkstoff des Schutzmantels selbst und auch durch den in den Heizgasen enthaltenen Kohlenstoffanteil wird das Chrom aus der Legierung des Schutzmantels gebunden, es tritt eine Chromverarmung im Werkstoff des Schutzmantels auf. Ferner ist in dem Schutzmantelwerkstoff eine Karbidbildung festzustellen. Im Laufe der Jahre tritt eine Sigmaphasenversprödung im Werkstoff auf. Während des Glühprozesses wird bei steigender Temperatur und bei fallender Temperatur ein kritischer Temperaturbereich zwischen 650 und 950°C durchlaufen, bei dem sich weitere metallurgische Veränderungen des Schutzmantelwerkstoffs vollziehen.
Die vorbeschriebenen thermischen und chemischen Vorgänge führen zu einer Versprödung und damit einer Verringerung der ursprünglichen Elastizität sowie zu einer Verminderung der Zunderbeständigkeit des Schutzmantelwerkstoffs.
Bis zum Bekanntwerden des gattungsgemäßen Schutzmantels nach der DE 80 22 271 U1 wurden bei Glühöfen in der DE 23 58 604 A1 beschriebene Schutzmäntel eingesetzt, die lose auf eine bzw. an einer Tragkonstruktion aufgesetzt bzw. aufgehängt wurden. Die Tragkonstruktion dieser bekannten Schutzmäntel war konstruktiv sehr aufwendig.
Des weiteren wurden zur Handhabung von Schutzmänteln Tragringe aus einem zusammengeschweißten Winkelprofil verwendet, dessen senkrechter Profilschenkel mit einer durchgehenden Schweißnaht auf dem oberen Boden des Schutzmantels befestigt wurde. In Schweißnähten und deren Nachbarbereichen entstehen Schrumpfspannungen, die umso größer sind, je tiefer die Aufschmelzung beim Schweißen in das Material hineinreicht. Diese Schweißspannungen werden bei dem Glühprozeß in Glühöfen und dgl. Einrichtungen nicht vollkommen abgebaut. Die verbleibenden Restspannungen werden durch die beim Glühen und Abkühlen wegen der unterschiedlichen Materialstärken des Tragringes und des Bodens des Schutzmantels auftretenden Dehnungs- und Schrumpfspannungen verstärkt. Diese Spannungen und metallurgischen Veränderungen des Materials sowie die beim Anheben, Transportieren und Absetzen des Schutzmantels mittels einer Hebevorrichtung zusätzlich auftretenden starken Zug- und Wechselbiegebeanspruchungen führen dazu, daß Rißbildungen in der Schweißnaht selbst und im Bereich der Schweißnaht zwischen Tragring und Boden des Schutzmantels auftreten, die den Schutzmantel unbrauchbar machen, lange bevor in anderen Bereichen des Schutzmantels Verschleißerscheinungen festzustellen sind.
Außer der Gefahr von Schäden an dem Schutzmantel selbst besteht auch die große Gefahr, daß beim Bruch des Tragringes der Schutzmantel aus einer Hebevorrichtung herunterfällt und dabei Menschen und Maschinen zu Schaden kommen.
Mit der bei dem Schutzmantel nach der DE 80 22 217 U1 entwickelten Tragringkonstruktion, bei der der Tragring in bestimmten Grenzen beweglich an einer Vielzahl von Halterungen angebracht ist, die in regelmäßigen Abständen einerseits am oberen Boden des Schutzmantels und andererseits am Tragring befestigt sind, wurde gegenüber den bis dahin bekannten Schutzmänteln für Glühöfen u.dgl. Einrichtungen ein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tragringkonstruktion des gattungsgemäßen Schutzmantels hinsichtlich ihrer Haltbarkeit und der Sicherheit noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Schutzhaube mit den Merkmalen der Patentansprüche.
Der erfindungsgemäße Schutzmantel zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
Durch die Aufteilung des Tragringes in einzelne Ringsegmente sind die bei den Glüh- und Abkühlvorgängen in den Ringsegmenten auftretenden Dehnungs- und Schrumpfspannungen im Vergleich zu einem geschlossenen Tragring gering. Die besondere Gestaltung der radial angeordneten Halterungen sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Zugkräfte und der Biegemomente über den Boden des Schutzmantels und trägt zu einer erheblichen Verminderung der wechselnden Biegebeanspruchungen bei, denen der Boden des Schutzmantels beim Anheben, Absetzen und beim Transport unterworfen ist. Durch die Verminderung der im Betrieb auftretenden thermischen und mechanischen Beanspruchungen der Tragringkonstruktion und des Bodens wird die Standzeit des Schutzmantels verlängert sowie dessen Betriebssicherheit verbessert, und die anfallenden Reparaturkosten werden niedriger. Die Tragringaufhängung ist im Vergleich zu den bekannten Schutzmänteln elastischer, wodurch deren Sicherheit zusätzlich erhöht wird. Die Unterseite der waagerechten Ringabschnitte der Tragringsegmente bildet zusammen mit der Oberkante der radial angeordneten, als Formbleche ausgebildeten Halterungen eine Führung für die an den Tragringsegmenten angreifende Zange einer Hebevorrichtung, so daß die Hebevorrichtung sicher und schnell an dem Schutzmantel angebracht werden kann. Schließlich bieten die Tragringsegmente zusammen mit den Halterungen eine Ablage für die Konvektoren, die bespielsweise beim Glühen von Blechbunden zwischen diese gelegt werden, sowie für die Zange einer Hebevorrichtung.
Die Erfindung mit weiteren Vorteilen ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teils des erfindungsgemäßen Schutzmantels,
Fig. 2 die teilweise Draufsicht des Schutzmantels nach Fig. 1 mit zwei unterschiedlichen Halterungen für die Tragringsegmente,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 jeweils in vergößerter Darstellung,
Fig. 5 die teilweise Draufsicht des Schutzmantels nach Fig. 1 mit einer dritten Ausführungsform der Halterungen,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die teilweise Draufsicht des Schutzmantels nach Fig. 1 mit einer vierten Ausführungsform der Halterungen,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 eine Stirnansicht der Halterung in Pfeilrichtung IX der Fig. 8 und
Fig. 10 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt zur Veranschaulichung einer weiteren Ausführung der Halterung.
Der Schutzmantel 1 nach Fig. 1 bis 4 aus Edelstahlblech weist einen zylindrischen, aus einzelnen Schüssen zusammengesetzten Mantel 2 auf, der unten offen und oben durch einen Boden 3 geschlossen ist, an dem ein begrenzt beweglicher Tragring 4 mit einem Winkelprofil zum Ansetzen einer Hebevorrichtung, z.B. einer Zange 5, mittels einer Vielzahl von Halterungen 6 bzw. 7 konzentrisch befestigt ist.
Der Tragring 4 ist in Ringsegmente 8 unterteilt, die mittels der Halterungen 6 bzw. 7, die radial auf der Oberseite des Bodens 3 angeordnet sind, mit einem gegenseitigen Abstand a in Umfangsrichtung und mit einem einen Ablauf 9 für eine von oben aufgebrachte Kühlflüssigkeit bewirkenden Abstand b über dem Boden 3 an diesem befestigt sind.
Die Tragringsegmente 8, die einen senkrechten Ringabschnitt 10 und einen waagerechten Ringabschnitt 11 aufweisen, sind durch Teilen eines Winkelprofilringes hergestellt, der aus einem Flachring und einem zylindrischen Ring zusammengeschweißt ist.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Tragringsegmente 8 durch Teilen eines zu einem Winkelprofilring gebördelten, zylindrischen Ringes zu fertigen.
Die Halterungen 6, 7 sind durch ein jeweils zwischen zwei benachbarten Tragringsegmenten 8 radial und mit Abstand zu diesen angeordnetes, längliches Formblech 12 gebildet, das einerseits mit der Oberseite des Bodens 3 des Schutzmantels 1 und andererseits mit den Tragringsegmenten 8 verbunden ist.
Bei den Halterungen 6 ist das Formblech 12 abschnittsweise mit dem Boden 3 des Schutzmantels 1 verschweißt, und die dem Formblech 12 benachbarten Tragringsegmente 8 sind mit einem Bolzen 13, der entsprechende Bohrungen 14, 15, 16 im mittleren Abschnitt 17 des Formblechs 12 und in an den angrenzenden Tragringsegmenten 8 angeschweißten Knotenblechen 18, 19 mit Spiel durchsetzt, an dem Formblech 12 befestigt (Fig. 3).
Die Halterungsausführung 7 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Formblech 12 auf dem Boden 3 lose aufsteht und wie bei den Halterungen 6 durch einen Bolzen 13 im mittleren Abschnitt 17 an den benachbarten Tragringsegmenten 8 sowie mit zwei weiteren Bolzen 20, die Bohrungen 21-23 in den beiden Endabschnitten 24, 25 des Formblechs 12 und in im Bereich derselben auf die Oberseite des Bodens 3 aufgeschweißten Knotenblechen 26, 27 mit Spiel durchsetzen, am Boden 3 befestigt ist. Die Verbindungsbolzen 13, 20 sind durch Stifte 28 oder Scheiben gesichert (Fig. 4).
Durch die Aufteilung des Tragringes 4 in Ringsegmente 8, die in Umfangsrichtung beabstandet sind, und durch die vorbeschriebene Gestaltung der Halterungen 6, 7 für die Tragringsegmente 8 ist gewährleistet, daß diese sich beim Aufheizen des Schutzmantels 1 in bestimmten Grenzen frei ausdehnen und beim Abkühlen des Schutzmantels ungehindert schrumpfen können, so daß Wärmedehnungsspannungen und Schrumpfspannungen, die zu Beschädigungen des Tragringes 4 und dessen Halterungen 6, 7 führen, vermieden werden. Durch die Anordnung des Tragringes 4 mit Abstand über dem Boden 3 und die radiale Ausrichtung der Halterungen 6, 7 ist gewährleistet, daß von oben aufgegebenes Kühlwasser sich gleichmäßig über den Boden 3 und den zylindrischen Mantel 2 verteilen kann, durch die intensive Kühlung des Schutzmantels 1 nach dem Glühprozeß der Abkühlprozeß beschleunigt wird und infolgedessen die Produktionskosten gesenkt werden können.
Die Unterseite 29 der waagerechten Ringabschnitte 11 der Tragringsegmente 8 bildet zusammen mit der Oberkante 30 der radial angeordneten Formbleche 12 eine Führung für die an den Tragringsegmenten 8 angreifende Zange 5 einer Hebevorrichtung (Fig. 3).
Ferner bieten die Tragringsegmente 8 zusammen mit den Halterungen 6, 7 eine Ablage für die Zange 5 und die Konvektoren, die beispielsweise beim Glühen von Blechbunden zwischen diese gelegt werden.
Die Halterungen 32 für die Tragringsegmente 8 nach den Fig. 5 und 6 sind als Bolzen 33 ausgebildet, die ein Loch 34 im Boden 3 des Schutzmantels 1 mit Spiel und ein angepaßtes Loch 35 in einem an der Innenseite 36 des Bodens 3 gasdicht angeschweißten Ankerblech 37 durchsetzen und mit diesem verschweißt sind. Zur Verstärkung der Halterungen 32 sind die innerhalb des Bodens 3 befindlichen Abschnitte 38 zweier benachbarter Verbindungsbolzen 33 durch ein Ringsegment 39 miteinander verbunden, das mit den Verbindungsbolzen 33 verschweißt ist. Anstatt durch Ringsegmente können die innerhalb des Bodens 3 angeordneten Abschnitte 38 aller Verbindungsbolzen 33 durch einen durchgehenden Versteifungsring miteinander verbunden werden. Die Ankerbleche 37 der Halterungen 32 sind zweckmäßig durch angeschweißte Knotenbleche 40 verstärkt. Zur zusätzlichen Versteifung des Tragringes 4 können jeweils zwei angrenzende Tragringsegmente 8 durch ein Profil- oder Flachringsegment 41 begrenzt beweglich zueinander verbunden werden.
Die Anordnung der Ankerbleche 37, mit denen die Befestigungsbolzen 33 der Halterungen 32 verschweißt sind, auf der Innenseite 36 des Bodens 3 innerhalb der Schutzgasatmosphäre hat den Vorteil, daß die Schweißnähte der Halterungen keiner Aufkohlung und Versprödung unterliegen, die bei Tragringbefestigungen auftreten, deren auf dem Boden des Schutzmantels angeordneten Schweißnähte den Heizgasen ausgesetzt sind.
Die Halterungen 42 für die Ringsegmente 8 des Tragringes 4 nach den Fig. 7 bis 9 sind durch radial ausgerichtete U-Profile 43 gebildet, deren lange konvergierende Schenkel 44, 45 mit ihren Schmalseiten 46 mit der Oberseite des Bodens 3 verschweißt sind und deren Verbindungsschenkel 47 an den senkrechten Ringabschnitten 10 zweier angrenzender Tragringsegmente 8 befestigt ist, wobei der kurze Verbindungsschenkel 47 des U-Profils 43 und der Boden 3 eine Ablauföffnung 48 für eine Kühlflüssigkeit bildet. Der Verbindungsschenkel 47 des U-Profils 43 ist mittels eines oder mehrerer Bolzen 49, die Langlöcher 50, 51 in den senkrechten Ringabschnitten 10 der benachbarten Tragringsegmente 8 und dem Verbindungsschenkel 47 mit Spiel durchsetzen, an den Tragringsegmenten 8 befestigt, so daß beim Aufheizen und Abkühlen des Schutzmantels 1 eine begrenzte Relativbewegung zwischen den Tragringsegmenten 8 und den U-Profilen 43 der Halterungen 42 möglich ist. Es besteht ferner die Möglichkeit, den Verbindungsschenkel 47 eines U-Profils 43 mit den senkrechten Ringabschnitten 10 von zwei angrenzenden Tragringsegmenten 8 zu verschweißen.
Schließlich zeigt Fig. 10 eine weitere Ausführung einer Halterung 52, die durch ein radial auf dem Boden 3 des Schutzmantels 1 angeordnetes U-Profil 43 gebildet wird, dessen mit ihren Schmalseiten 46 auf dem Boden 3 aufliegenden langen Schenkel 44, 45 durch drei Bolzen 53 am Boden 3 befestigt sind, die an den langen Schenkeln 44, 45 des U-Profils 43 angeschweißt sind, ein Loch 54 im Boden 3 mit Spiel und ein angepaßtes Loch 55 jeweils in einem an der Innenseite 36 des Bodens 3 gasdicht angeschweißten Ankerblech 56 durchsetzen und mit diesem verschweißt sind. Der kurze Verbindungsschenkel 47 des U-Profils 43, der in der gleichen Weise wie bei der Halterung 42 mit zwei benachbarten Tragringsegmenten 8 durch Bolzen 49 oder Schweißung verbunden ist, und der Boden 3 bilden eine Ablauföffnung 48 für eine von oben zugeführte Kühlflüssigkeit.

Claims (19)

1. Außenbeheizter Schutzmantel aus Stahl für Einrichtungen zur Wärmebehandlung von Werkstücken unter Schutzgasatmosphäre, der einen aus einem oder mehrere Schüssen zusammengesetzten Mantel aufweist, der unten offen und oben durch einen Boden geschlossen ist, an dem ein begrenzt beweglicher Tragring mit einem Winkelprofil zum Ansetzen einer Hebevorrichtung mittels einer Vielzahl von Halterungen konzentrisch befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (4) in Ringsegmente (8) unterteilt ist und daß die Ringsegmente (8) mit einem gegenseitigen Abstand (a) in Umfangsrichtung und mit einem einen Ablauf (9) für eine von oben aufgebrachte Kühlflüssigkeit bewirkenden Abstand (b) über dem Boden (3) an diesem mittels Halterungen (6, 7, 32, 42, 52) befestigt ist, die radial auf der Oberseite des Bodens (3) angeordnet sind.
2. Schutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (6, 7) durch ein jeweils zwischen zwei benachbarten Tragringsegmenten (8) radial und mit Abstand zu diesen angeordnetes, längliches Formblech (12) gebildet sind, das einerseits mit dem oberen Boden (3) des Schutzmantels (1) befestigt ist und andererseits mit den Tragringsegmenten (8) verbunden ist.
3. Schutzmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formblech (12) abschnittsweise mit dem Boden (3) des Schutzmantels (1) verschweißt ist und daß die dem Formblech (12) benachbarten Tragringsegmente (8) mit einem Bolzen (13), der entsprechenden Bohrungen (14-16) oder Langlöcher in an den Tragringsegmenten (8) angeschweißten Knotenblechen (18, 19) und dem Formblech (12) mit Spiel durchsetzt, an Formblech (12) befestigt sind.
4. Schutzmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formblech (12) auf dem Boden (3) lose aufsteht und mit zwei Bolzen (20), die Bohrungen (21-23) in den beiden Endabschnitten (24, 25) des Formblechs (12) und in im Bereich derselben auf die Oberseite des Bodens (3) aufgeschweißten Knotenblechen (26, 27) mit Spiel durchsetzen, auf dem Boden (3) befestigt ist und daß die dem Formblech (12) benachbarten Tragringsegmente (8) mit einem Bolzen (13), der entsprechende Bohrungen (14-16) oder Langlöcher in an den Tragringsegmenten (8) angeschweißten Knotenblechen (18, 19) und dem mittleren Abschnitt (17) des Formblechs (12) mit Spiel durchsetzt, an dem Formblech (12) befestigt sind.
5. Schutzmantel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (13, 20) durch Stifte (28) oder Scheiben gesichert sind.
6. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine durch die Unterseite (29) des waagerechten Ringabschnitts (11) der Tragringsegmente (8) und die Oberkante (30) der Formbleche (12) gebildete Führung für eine Hebevorrichtung.
7. Schutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (32) jeweils ein an einem Tragringsegment (8) angeschweißter Bolzen ausgebildet sind, der ein Loch (34) im Boden (3) mit Spiel und ein angepaßtes Loch (35) in einem an der Innenseite (36) des Bodens (3) gasdicht angeschweißten Ankerblech (37) durchsetzt und mit diesem verschweißt ist.
8. Schutzmantel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Bodens (3) befindlichen Abschnitte (38) zweier benachbarter Verbindungsbolzen (33) durch ein Ringsegment (39) miteinander verbunden sind, das mit den Verbindungsbolzen (33) verschweißt ist.
9. Schutzmantel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Bodens (3) befindlichen Abschnitte (38) aller Verbindungsbolzen (33) durch einen durchgehenden Versteifungsring miteinander verbunden sind, der mit den Verbindungsbolzen (33) verschweißt ist.
10. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch an die Ankerbleche (37) der Halterungen (32) angeschweißte Knotenbleche (40).
11. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei angrenzende Tragringsegmente (8) durch ein Profil- oder Flachringsegment (41) begrenzt beweglich zueinander verbunden sind.
12. Schutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (42) durch radial ausgerichtete U-Profile (43) gebildet sind, deren lange Schenkel (44, 45) mit ihren Schmalseiten (46) mit dem oberen Boden (3) verschweißt sind und deren Verbindungsschenkel (47) an den senkrechten Ringabschnitten (10) zweier angrenzender Tragringsegmente (8) befestigt ist, wobei der kurze Verbindungsschenkel (47) des U-Profils (43) und der Boden (3) eine Ablauföffnung (48) für eine Kühlflüssigkeit bilden.
13. Schutzmantel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschenkel (47) des U-Profils (43) mit den senkrechten Ringabschnitten (10) von zwei angrenzenden Tragringsegmenten (8) verschweißt ist.
14. Schutzmantel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschenkel (47) eines U-Profils (43) mit Bolzen (49) an den senkrechten Ringabschnitten (10) von zwei benachbarten Tragringsegmenten (8) mit Spiel befestigt ist.
15. Schutzmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (52) durch radial auf dem Boden (3) angeordnete U-Profile (43) gebildet sind, deren lange Schenkel (44, 45), die mit ihren Schmalseiten (46) auf dem Boden (3) des Schutzmantels (1) aufliegen, durch Bolzen (53) am Boden (3) befestigt sind, die an den langen Schenkeln (44, 45) des U-Profils (43) angeschweißt sind und ein Loch (54) im Boden (3) mit Spiel und jeweils ein angepaßtes Loch (55) in einem an der Innenseite (36) des Bodens (3) gasdicht angeschweißten Ankerblech (56) durchsetzen und mit diesem verschweißt sind, und daß der Verbindungsschenkel (47) der U-Profile (43) an den senkrechten Ringabschnitten (10) von zwei benachbarten Tragringsegmenten (8) durch Schweißen oder Bolzen (49) befestigt ist, wobei der kurze Verbindungsschenkel (47) des U-Profils (43) und der Boden (3) eine Ablauföffnung (48) für eine Kühlflüssigkeit bildet.
16. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (43) der Halterungen (42, 52) konvergierende, lange Schenkel (44, 45) aufweisen.
17. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch Tragringsegmente (8), die durch Teilen eines zu einem Winkelprofilring gebördelten, zylindrischen Ringes hergestellt sind.
18. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringsegmente (8) durch Teilen eines Winkelprofilringes hergestellt sind, der aus einem Flachring und einem zylindrischen Ring zusammengeschweißt ist.
19. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringsegmente (8) zusammen mit den Halterungen (6, 7, 42, 52) eine Auflage für eine Hebevorrichtung sowie für die bei der Wärmebehandlung zwischen den Band- oder Drahtbunden liegenden Konvektoren bilden.
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