DE3926602A1 - Daten- und datentraegerschutzvorrichtung - Google Patents
Daten- und datentraegerschutzvorrichtungInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
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-
- G—PHYSICS
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- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
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- G11B23/031—Indicating means, e.g. sticker, bar code
-
- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Daten- und Datenträ
gerschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vor
richtung, welche, z. B. in der Form einer Lasche,
an den jeweiligen Datenträger, z. B. eine Papier
ausdruckliste oder, wie in den
Zeichnungen abgebildet, an einer Diskette usw.,
angebracht wird und zur Kennzeichnung des mit ihr
verbundenen Gegenstandes dient.
Es ist bekannt, daß zur Kennzeichnung von Daten
trägern diese in auffälliger Farbe hergestellt
werden bzw. mit Aufklebern versehen werden kön
nen.
Das Problem liegt hierbei darin, daß die Farb
kennzeichnung oder die Aufkleber, aufgrund der
Abmessung und Funktionsfähigerhaltung des Gegen
standes an dem sie sich befinden, auf sehr gerin
ge Abmessungen beschränkt bleiben, was z. B. ein
ausführlicheres Beschriften erschwert. Die Warn
wirkung wird meist nur durch einen farbigen oder
mit einem farbigen Rand versehenen Aufkleber,
bzw. durch die Farbe des Gegenstandes selbst her
vorgerufen. Sie entfällt gänzlich, wenn der Ge
genstand, z. B. eine Diskette, in den Zuführungs
schacht eingeführt wird und in diesem, mit allem
was sich auf ihr befindet, verschwindet. Die An
wesenheit des Datenträgers, und mit diesem die
sich auf ihm befindlichen Daten, kann dann nicht
mehr wahrgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die mit
ihr verbundenen Gegenstände, z. B. eine Diskette,
und somit auch die sich auf ihr befindlichen Da
ten, so zu kennzeichnen, daß sie auch dann noch
wahrgenommen werden, wenn diese sich z. B. in ei
nem Gerätezuführungsschacht befinden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrich
tung mit dem für sie bestimmten Gegenstand so
verbunden wird, daß ein Ablösen oder Trennen,
z. B. beim Einführen des mit ihr verbundenen Da
tenträgers, unmöglich ist. Durch die bei der Da
tenträgeranwendung aus dem Zuführungsschacht ra
genden Vorrichtung wird die Anwesenheit desselben
auch dann angezeigt, wenn derselbe vollständig im
Gerät verschwunden ist. Dadurch wird das Risiko
eines Verlustes des Datenträgers durch Vergessen
oder eine Beschädigung desselben durch das Ein
führen einer weiteren Diskette in ein bereits be
legtes Laufwerk verhindert.
Durch die Wahl einer beweglichen Verbindung der
Vorrichtung mit dem Gegenstand an welchem sie be
festigt wurde, können weitere Vorteile erzielt
werden.
Der erste Vorteil liegt darin, daß die Vorrich
tung nach der Verwendung des Gegenstandes, an
welchem sie befestigt wurde, wieder an diesen an
geklappt werden kann (siehe Zeichnung) und so
mit eine platzsparende Unterbringung ermöglicht
wird.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Vor
richtung nicht an die Abmessungen der Gegenstände
und Geräte an denen sie sich befindet, oder in
die sie bei der Verwendung mit eingeführt wird,
gebunden ist, da sie sich, nach dem Wegklappen
und dem Einführen in einen Gerätezuführungs
schacht außerhalb des Gerätes befindet.
Die Vorrichtung bietet die Möglichkeit einer
beliebigen räumlichen Gestaltung.
Beim Einsatz der bisher im Gebrauch befindlichen
Aufkleber war es nur möglich, den Aufkleber so zu
gestalten, wie es die Abmessungen und die Funkti
onsfähigerhaltung des Datenträgers erlaubten. Der
Vorteil bei der Verwendung der Vorrichtung liegt
nun darin, daß nur die Teile, welche am Datenträ
ger selbst angebracht werden, einer räumlichen Be
grenzung unterliegen. Die sich beim Einsatz des
Datenträgers außerhalb des Gerätes befindlichen
Teile der Vorrichtung können in ihrer räumlichen
Abmessung so gewählt werden, daß sie genügend
Raum für die Beschriftung lassen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Auffäl
ligkeit durch eine entsprechend große oder lange
Vorrichtung erhöht wird, was ein Vergessen oder
Liegenlassen vermeiden hilft.
Des weiteren bietet die Vorrichtung die Möglich
keit, eine oder mehrere Taschen, oder sonstige
Behältnisse an ihr anzubringen.
Bisher mußten Gegenstände in loser Form mit dem
Datenträger zusammen transportiert werden, was
einen Verlust entweder des Datenträgers oder der
ihnen beigefügten Gegenstände begünstigte.
Der Vorteil bei der Vorrichtung liegt darin, daß
sie beliebig gestaltet werden kann, was die An
bringung von Taschen für die Inhaltsverzeichnisse
oder Behälter für Proben gestattet, bzw. zur Auf
nahme von Mustern geeignet ist. Diese können dann
zusammen mit dem Datenträger auf dem sich die In
formationen befinden aufbewahrt oder transpor
tiert werden.
Der besondere Vorteil bei der Aufnahme von In
haltsverzeichnissen, welche oft auch einen mehr
seitigen Umfang besitzen können, liegt darin, daß
die den Datenträger suchende Person den Inhalt
bereits im Archiv und nicht erst nach dem Einle
sen des Datenträgers überprüfen kann.
Vorteilhaft ist hierbei auch, daß bei der Her
stellung der Vorrichtung nicht darauf geachtet
werden muß, ob bei dem Herstellungsverfahren der
Datenträger beschädigt werden kann, was ein ent
sprechend aufwendigeres Herstellungsverfahren
oder die Verwendung kostspieliger Materialien
bedingen würde. Dies kann durch einen separaten
Herstellungsprozeß und ein anschließendes Anfü
gen erreicht werden.
Die Vorrichtung enthält eine oder mehrere Aus
sparungen oder Öffnungen.
Durch diese Öffnungen oder Aussparungen soll die
störungsfreie Verwendung des mit ihr verbundenen
Datenträgers gewährleistet werden, z. B. indem die
Öffnungen so angebracht werden, daß sie das unge
störte Umlegen der Verriegelungshebel erlauben.
In den Zeichnungen sind Beispiele
ersichtlich.
Es können auf der Vorrichtung, ganz oder teilwei
se, eine oder mehrere farbige Beschichtungen an
gebracht werden. Auch kann sie selbst, ganz oder
teilweise, aus einem farbigen oder durchsichtigen
Material bestehen.
Der Vorteil liegt darin, daß die Auffälligkeit
der Vorrichtung und des mit ihr verbundenen Gegen
standes erhöht wird. Dadurch wird ein rechtzei
tiges Erkennen oder das Wiederfinden erleichtert,
bzw. einem Verlust vorgebeugt.
Auf der Vorrichtung können, ganz oder teilweise,
eine oder mehrere bei Dunkelheit leuchtende, oder
beim Erlöschen des Lichtes nachleuchtende Be
schichtungen angebracht werden, oder sie kann,
ganz oder teilweise, aus einem solchen Material
bestehen.
Der Vorteil liegt auch hierbei darin, daß die
Auffälligkeit erhöht wird. Weiterhin kommt dazu,
daß der mit der Vorrichtung verbundene Gegenstand
beim Verlassen des Büros, besonders nach dem Lö
schen des Lichtes, erkannt wird und so z. B. die
sich noch im Laufwerk befindlichen oder auf den
Tischen herumliegenden Datenträger erkannt und in
den Datenträgerschutzschränken untergebracht wer
den können.
Es können auf der Vorrichtung, ganz oder teilwei
se, eine oder mehrere das Licht reflektierende
Beschichtungen angebracht werden, oder sie kann,
ganz oder teilweise, aus einem solchen Material
bestehen.
Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die Auffäl
ligkeit sowohl bei Tag und bei Nacht erhöht wird,
was ein Erkennen und Wiederfinden nach dem Ab
schalten des Lichtes erleichert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die licht
reflektierende Wirkung auch dann noch besteht,
wenn die leuchtenden oder nachleuchtenden Sub
stanzen ihre Leuchtkraft verloren haben. Dies er
leichtert das Auffinden der Datenträger, z. B. in
den Morgenstunden beim Betreten des Büros, noch
bevor sie in den Zugriff Unbefugter geraten kön
nen. Auch kann so ein alterungsbedingtes Nachlas
sen der Leuchtkraft ausgeglichen werden.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiele werden im folgenden näher beschrieben.
Bei der ersten Zeichnung handelt es sich um die
Verwendung der Vorrichtung an einer Diskette.
Hierbei wurde die Vorrichtung, welche mit einer
Tasche zur Aufnahme der Inhaltsverzeichnisaus
drucke versehen ist, mit einer Öffnung an der
linken oberen Seite versehen. Sie ermöglicht das
Umlegen des Verriegelungshebels bei eingeführter
Diskette und der dann aus dem Zuführungsschacht
ragenden Vorrichtung. Des weiteren zeigt die sich
daneben befindliche Seitenansicht die Vorrichtung
in einer auf die Diskettenhülle geklappten Form.
Dies ermöglicht eine leichtere Aufbewahrung.
Die auf der unteren Hälfte des ersten Zeichnungs
blattes befindliche Abbildung zeigt die Vorrich
tung ebenfalls an einer Diskette, hier jedoch in
abgeklapptem Zustand. Die Diskette kann nun in
das Laufwerk geschoben werden, ohne daß die Vor
richtung die sich auf ihr befindliche Tasche
oder die sich in der Tasche befindlichen Unterla
gen entfernt werden müssen. Weiterhin wird durch
das Herausragen der Vorrichtung aus dem Zufüh
rungsschacht der Verbleib des Datenträgers auch
dann noch angezeigt, wenn der Datenträger selbst
nicht mehr zu sehen ist.
Auf dem zweiten Zeichnungsblatt ist mit der obe
ren Abbildung ebenfalls eine an einer Diskette
befestigte Vorrichtung abgebildet. Hier befindet
sich jedoch, im Gegensatz zur Abbildung auf der
vorangegangenen Seite, die Öffnung, welche das
Umlegen des Verriegelungshebels erlaubt, in der
Mitte.
Außerdem ist auch hier, wie schon bei den Bei
spielen der ersten Seite, die Vorrichtung in ih
ren Abmessungen so gewählt worden, daß sie im an
geklappten Zustand das Mittelloch ganz oder, wie
hier, teilweise abdeckt. Dadurch wird verhindert,
daß bei der Verwendung einer dünn gestalteten
Vorrichtung, z. B. ohne die hier aufgesetzte Ta
sche, aus Bequemlichkeit oder Versehen, diese in
noch angelegtem Zustand unbemerkt mit in den Zu
führungsschacht geschoben wird.
Die sich auf der unteren Hälfte des zweiten Blat
tes befindlichen Zeichnungen zeigen die dreisei
tige Ansicht einer mit der Vorrichtung versehenen
Magnetbandkassette. Die Abbildungen zeigen die
Vorrichtung wieder in einem an den Datenträger
geklappten Zustand. Um die Kassette einführen zu
können, müßte die hier mit einer Tasche zur Auf
nahme des Inhaltsverzeichnisses versehene Vor
richtung ebenfalls weggeklappt werden. In diesem
Beispiel befindet sich am rechten Rand der Abbil
dung eine, mit Ausnahme zweier Stege, über die
ganze Seite reichende Öffnung, mit welcher die
Verriegelung des Laufwerkes trotz der herausra
genden Vorrichtung ermöglicht wird.
Claims (8)
1. Daten- und Datenträgerschutzvorrichtung, welche
an dem Datenträger, der Datenträgerumhüllung, an
den zur Aufbewahrung von Datenträgern, zu deren
Transport oder Schutz bestimmten Gegenständen ange
bracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß sie so an dem Gegen
stand befestigt wird, daß sie die Anwesenheit des
mit ihr verbundenen Gegenstandes anzeigt, auch dann
noch, wenn dieser selbst nicht zu sehen ist. Dar
über hinaus dient diese zur Aufnahme von Informa
tionen über den Gegenstand, seinen Inhalt, die sich
auf ihm befindlichen Daten oder seinen Verwendungs
zweck, zusätzlich können Gegenstände aufgenommen
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie bei der Benutzung
des mit ihr verbundenen Gegenstandes so verschoben,
abgeklappt oder in sonstiger Weise gehandhabt wird,
bzw. Teile von ihr entsprechend gehandhabt werden,
daß sie die Anwesenheit des Gegenstandes im Gerät
anzeigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie beliebig gestaltet
wird und sich somit ausreichender Raum für die Auf
nahme von Informationen oder Gegenständen auf ihr
befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer oder meh
reren Taschen oder sonstigen Behältnissen versehen
wird, die zur Aufnahme von Gegenständen dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie keine, eine oder
mehrere Öffnungen oder Aussparungen enthält, welche
die ungestörte Verwendung, z. B. das Umlegen eines
Laufwerksverriegelungshebels, erlaubt, obwohl die
Vorrichtung dabei aus dem Laufwerksschacht ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, ganz oder teilwei
se, eine oder mehrere farbige Beschichtungen be
sitzt, oder daß sie, ganz oder teilweise, aus einem
farbigen oder durchsichtigen Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, ganz oder teilwei
se, mit einer oder mehreren bei Dunkelheit leuch
tenden oder beim Erlöschen des Lichtes nachleuch
tenden Beschichtungen versehen ist, bzw. ganz oder
teilweise aus einem mit solchen Eigenschaften ver
sehenen Material besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, ganz oder teilwei
se, mit einer oder mehreren das Licht reflektieren
den Beschichtungen versehen ist, oder, ganz bzw.
teilweise, aus einem mit solchen Eigenschaften ver
sehenen Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926602 DE3926602A1 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Daten- und datentraegerschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926602 DE3926602A1 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Daten- und datentraegerschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926602A1 true DE3926602A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6386966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926602 Ceased DE3926602A1 (de) | 1989-08-11 | 1989-08-11 | Daten- und datentraegerschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926602A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602763A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Rainer Deyhle | Kennzeichnungsmittel fuer ton- und/oder bildtraeger |
DE3606600C2 (de) * | 1985-02-28 | 1989-04-20 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp |
-
1989
- 1989-08-11 DE DE19893926602 patent/DE3926602A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606600C2 (de) * | 1985-02-28 | 1989-04-20 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp | |
DE3602763A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Rainer Deyhle | Kennzeichnungsmittel fuer ton- und/oder bildtraeger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |