DE3926320A1 - Laengenmessvorrichtung und bezugsfarbe-anzeigevorrichtung zur farbtoneinstellung zwecks verwendung mit einem endoskop - Google Patents

Laengenmessvorrichtung und bezugsfarbe-anzeigevorrichtung zur farbtoneinstellung zwecks verwendung mit einem endoskop

Info

Publication number
DE3926320A1
DE3926320A1 DE3926320A DE3926320A DE3926320A1 DE 3926320 A1 DE3926320 A1 DE 3926320A1 DE 3926320 A DE3926320 A DE 3926320A DE 3926320 A DE3926320 A DE 3926320A DE 3926320 A1 DE3926320 A1 DE 3926320A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
length measuring
section
incision
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3926320A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3926320C2 (de
Inventor
Yuzuru Doi
Hiroshi Shirahata
Kunio Takahashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP63199193A external-priority patent/JP2627539B2/ja
Priority claimed from JP63215863A external-priority patent/JP2627542B2/ja
Priority claimed from JP63235780A external-priority patent/JP2627545B2/ja
Priority claimed from JP63235781A external-priority patent/JP2627546B2/ja
Priority claimed from JP63235782A external-priority patent/JP2627547B2/ja
Priority claimed from JP63269092A external-priority patent/JP2627550B2/ja
Priority claimed from JP63294014A external-priority patent/JP2640254B2/ja
Priority claimed from JP63294015A external-priority patent/JP2640255B2/ja
Priority claimed from JP5048589U external-priority patent/JPH0644401Y2/ja
Priority claimed from JP1125441A external-priority patent/JP2732119B2/ja
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE3926320A1 publication Critical patent/DE3926320A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3926320C2 publication Critical patent/DE3926320C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/012Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
    • A61B1/018Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor for receiving instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1076Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof for measuring dimensions inside body cavities, e.g. using catheters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Längenmeßvorrichtung, die sich dazu eignet, durch einen Zangenkanal in einem Endoskop eingeführt zu werden, um die Größe eines betroffenen Teils in einer Körperhöhle eines Patienten zu messen, und sie betrifft ferner eine Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Einstellung eines Farbtons eines vom Endoskop erfaßten und am Monitor des Endoskops angezeigten Bildes.
Eine bekannte Längenmeßvorrichtung dieses Bautyps zur Verwendung mit einem Endoskop umfaßt ein Maßstabselement, das einen Maßstab trägt und in eine L-Form gebogen werden kann. Da das Maßstabselement nur in einer Richtung projiziert werden kann, kann eine derartige bekannte Vorrichtung nur wirksam verwendet werden, wenn das Maßstabselement in eine Richtung projiziert wird, die eine mühelose Beobachtung des Maßstabselementes in seinem Gesichtsfeld gestattet. Darüber hinaus ist es nahezu unmöglich, die Prjektionsrichtung des Maßstabelementes einzustellen.
Um die vorausgehend aufgeführte Schwierigkeit zu beseitigen, wurde eine Längenmeßvorrichtung vorgeschlagen (wie sie in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 23 441/87 beschrieben ist), in der ein erweiterbares Element, das in entgegengesetzten Richtungen durch eine elastische Kraft geöffnet oder erweitert werden kann, in ein biegsames Rohr derart eingeführt wird, daß es aus diesem hervorragt. Das erweiterbare Element umfaßt ein Paar länglicher Elemente, zwischen denen ein Maßstabselement, das in vorgegebenem Abstand voneinander angeordnete Maßstabsmarkierungen aufweist, befestigt ist. Wird das erweiterbare Element aus dem biegsamen Rohr herausgedrückt, so öffnet sich das erweiterbare Element durch seine eigene Federkraft, so daß das Maßstabselement gleichmäßig zu den entgegengesetzten Seiten der Achse des biegsamen Rohres erweitert wird, wodurch eine genaue Längenmeßung des betroffenen Teils im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes des Endoskops ermöglicht wird.
Bei dieser bekannten Längenmeßvorrichtung ist jedoch die Erweiterungsrichtung des Maßstabselementes (beispielsweise dessen Winkel relativ zum biegsamen Rohr) vorgegeben und deshalb kann, wenn das Maßstabelement (61) sich dem Zielpunkt des betroffenen Teils (62) in einer dazu schrägen Richtung gemäß Fig. 1 ändert, die Größe des betroffenen Teils nicht genau gemessen werden. Darüber hinaus muß das erweiterbare Element so aufgebaut sein, daß es in entgegengesetzten Richtungen kraftschlüssig geöffnet werden kann. Soll eine Messung durchgeführt werden, so muß das erweiterbare Element, das in das biegsame Rohr in geschlossenem Zustand gegen seine Federkraft eingesetzt ist, aus dem biegsamen Rohr mittels einer Fernbetätigung unter Verwendung eines Betätigungsdrahtes herausgebracht werden. Daher ist der Betätigungsdraht häufig verbogen oder erfährt eine unsachgemäße Betätigung. Daher kann diese bekannte Vorrichtung nicht immer mühelos gehandhabt werden. Da ferner der Gesamtaufbau fest sein muß, sind die Fertigungskosten erhöht und die Vorrichtung ist für einen Maßstab zu kostspielig.
Ferner hat bei bekannten Längenmeßvorrichtungen ein biegsames Rohr einen einheitlichen oder einstückigen Aufbau von seinem proximalen zum distalen Ende. Falls ein Längenmeßabschnitt etwa 10 mm überschreitet, so verfängt er sich im Luftröhrenast oder in anderen Teilen. Ist andererseits der Längenmeßabschnitt kleiner als etwa 20 mm, so kann eine erforderliche Messung nicht im Magen und im Kolon durchgeführt werden. Daher muß der Längenmeßabschnitt so gewählt werden, daß seine Länge auf den zu messenden Teil und den beabsichtigten Zweck abgestellt ist.
Da jedoch bei den bekannten Längenmeßvorrichtungen das biegsame Rohr einen einheitlichen oder einstückigen Aufbau von seinem proximalen zu seinem distalen Ende aufweist, muß ein großer Satz von Längenmeßvorrichtungen, die die jeweiligen Längenmeßabschnitte unterschiedlicher Länge aufweisen, vorgesehen werden.
Unter den Teilen einer Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop unterliegt der Längenmeßabschnitt am leichtesten einer Beschädigung. Bei den bekannten Längenmeßvorrichtungen muß, selbst wenn nur der Längenmeßabschnitt beschädigt wurde, die Gesamtheit der Längenmeßvorrichtung durch eine neue ersetzt werden, da das biegsame Rohr von seinem proximalen bis zu seinem distalen Ende einen einheitlichen oder einstückigen Aufbau hat. Daher müssen, um eine Unterbrechung der Messung zu vermeiden, viele Längenmeßvorrichtungen der gleichen Art vorgesehen werden.
So müssen bisher viele Längenmeßvorrichtungen der gleichen Art sowie ein großer Satz von Längenmeßabschnitten unterschiedlicher Art vorgesehen werden. Dies ist wegen der erhöhten Kosten unerwünscht.
In jüngster Zeit wurden in großem Umfang sogenannte elektronische Endoskope verwendet, die mit einem festen Bildaufnahmeelement zur Übertragung eines beobachteten Bildes ausgestattet sind. Bei dieser Art eines Endoskops ist es erforderlich, einen Farbton des auf einem Monitor angezeigten Bildes voreinzustellen, und üblicherweise erfolgte eine derartige Einstellung durch Verwendung einer Farbtafel mit drei Primärfarben (beispielsweise rot, grün und blau) oder einer Weißfarbe-Tafel). Insbesondere wird eine derartige Tafel auf einen Tisch gelegt und auf dem Monitor über das Endoskop angezeigt, und die Farbe des Bildes der Tafel, die auf dem Monitor angezeigt ist, wird mit der Farbe der eigentlichen Tafel verglichen, um einen Farbton des auf dem Monitor angezeigten Bildes einzustellen.
Jedoch wird das Endoskop zur Beobachtung der Körperhöhle verwendet, und die Reflexion, Streuung und Absorption des Beleuchtungslichtes innerhalb der Körperhöhle unterscheiden sich von jenen auf dem Tisch, was zu einem Unterschied in der Farbwiedergabe des Gegenstandes führt. Infolgedessen kann, selbst wenn die Farbtoneinstellung auf dem Tisch sehr genau erfolgt, der in der Körperhöhle beobachtete Gegenstand nicht genau wiedergegeben werden, und daher kann eine genaue Diagnose des erkrankten Teils in der Körperhöhle nicht erfolgen.
Um die vorstehend aufgeführte Schwierigkeit zu überwinden, wurde vorgeschlagen, das Endoskop in die Körperhöhle einzuführen, um eine Farbtoneinstellung unter Verwendung eines Bildes der Schleimhautoberfläche innerhalb der Körperhöhle vorzunehmen. Bei diesem Verfahren ist jedoch kein Bezugspunkt gegeben, abhängig von welchem die Farbtoneinstellung objektiv durchgeführt werden soll, und die Farbtoneinstellung erfolgt subjektiv durch den Untersucher. Daher ist es sehr schwierig, die Farbe genau wiederzugeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endskop zu schaffen, bei welchem ein Maßstab immer in engem Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt im Zentrum des Gesichtsfeldes gebracht werden kann, und die mühelos gehandhabt und kostengünstig gefertigt werden kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, die glatt in das Endoskop eingesetzt und aus diesem entfernt werden kann, die eine ausgezeichnete Lebensdauer aufweist und die die Gefahr einer Beschädigung der Schleimhautoberfläche und anderer Teile beseitigt.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt darin, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher ein biegsames Rohr mühelos und zuverlässig gereinigt und sterilisiert werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt schließlich darin, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zur Verfügung zu stellen, die zuverlässig von einem Zangenkanal im Endoskop entnommen werden kann, wodurch ein hoher Sicherheitsgrad gegeben ist.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt endlich darin, eine Langenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher die Lage eines Längenmeßabschnittes frei gegenüber dem Gesichtsfeld des Endoskops verändert werden kann, womit gewährleistet wird, daß immer eine genaue Messung durchgeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer zu diesem schräg verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um dadurch eine Messung der Größe des Zielpunktabschnittes in der Mitte des Gesichtsfeldes zu ermöglichen, worauf nach der Messung die Vorrichtung rasch aus einem Zangenkanal im Endoskop entnommen werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer schräg dazu verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um dadurch eine Messung der Größe des Zielpunktabschnittes im Zentrum des Gesichtsfeldes zu ermöglichen, wobei der Meßvorgang mühelos erfolgen kann und keine Gefahr einer Beschädigung des betroffenen Teils und anderer Teile besteht.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer schräg zu diesen verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um dadurch eine Messung der Größe des Zielpunktabschnittes im Zentrum des Gesichtsfeldes zu ermöglichen, ein distales Ende eines biegsamen Rohres zuverlässig in eine T-Form gefaltet werden kann, und ein Kernstab nicht aus einem Einschnitt im Rohr vorstehend gehalten wird.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei der die Notwendigkeit entfällt, viele Arten von Längenmeßvorrichtungen vorzusehen, wodurch die Kosten verringert werden.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Farbtoneinstellung zur Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher eine ordnungsgemäße Farbtoneinstellung durchgeführt werden kann, um auf einem Monitor genau die Farbe eines innerhalb einer Körperhöhle beobachteten Gegenstandes wiederzugeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt; und
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt.
Der erste und der zweite Einschnitt, die in dem Rohr ausgebildet oder eingeschnitten sind, können voneinander umfangsseitig des Rohres versetzt sein. Die Umbiegevorrichtung kann einen Zugdraht umfassen, der eine Verbindungsstelle mit dem Längenmeßabschnitt zum Ziehen desselben aufweist.
Soll die Längenmeßvorrichtung durch einen Zangenkanal in das Endoskop eingeführt werden, so wird das Rohr über seine ganze Länge in einem geradlinigen Zustand gehalten. Darauf wird das Rohr, wenn der Zugdraht gegen die proximale Seite hin gezogen wird, am ersten Einschnitt umgebogen, so daß der Längenmeßabschnitt um 180° gedreht wird (siehe Fig. 4). In diesem Zustand, wenn das Rohr gegen den betroffenen Zielpunktabschnitt gedrückt wird, wird es am zweiten Einschnitt umgebogen, so daß der Längenmeßabschnitt in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht wird (siehe Fig. 5 und 6). Da das Rohr am ersten und am zweiten Einschnitt umgebogen werden kann, kann der Längenmeßabschnitt in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg zu diesem verlaufenden Richtung gebracht werden.
Ein erstes Durchtrittsloch kann durch die Umfangswand des Abschnittes des Rohres gebildet werden, der sich zwischen dem ersten und zweiten Einschnitt erstreckt, in welchem Fall ein Lochpaar aus einem zweiten und dritten Durchtrittsloch ebenfalls durch die Umfangswand des Längenmeßabschnittes gebildet wird und an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Einschnittes liegt. Der Zugdraht wird in das Rohr durch das erste Durchtrittsloch eingeführt, und erstreckt sich vom Rohr durch das zweite Durchtrittsloch nach außen und tritt erneut über das dritte Durchtrittsloch in das Rohr ein. Der Zugdraht hat an seinem distalen Ende eine Verbindung mit dem Längenmeßabschnitt. Mit dieser Anordnung wird, wenn der Zugdraht angezogen wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt derart umgebogen, daß der distale Endabschnitt des Rohres zuverlässig in eine T-Form umgefaltet wird.
Die Ränder in der äußeren Umfangsfläche des Rohres können am ersten und zweiten Einschnitt abgeschrägt sein. Auf diese Weise beeinträchtigen diese Ränder nicht die Innenteile des Endoskops, wenn die Längenmeßvorrichtung in den Zangenkanal im Endoskop eingeführt und aus ihm entnommen wird, womit ein glattes Einsetzen und eine glatte Entnahme eingewährleistet werden. Ferner schädigen die abgeschrägten Ränder nicht die Schleimhautoberfläche der Körperhöhle, wenn die Längenmeßvorrichtung gegen die Wand der Körperhöhle gedrückt wird.
Die Umbiegevorrichtung kann ferner ein elastisches Element umfassen. Diese Anordnung gewährleistet eine rasche Entnahme der Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
  • (c) einen Kernstab, der in das Rohr von dessen proximalem Ende eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt gegen das distale Ende des Rohres hin vorbeigeführt wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt gegen das proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen werden kann.
Der Betätigungs-Kernstab wird in das Rohr von seinem proximalen Ende aus eingeführt, um längs desselben beweglich zu sein. Die Umbiegevorrichtung kann einen Zugdraht umfassen, um den Längenmeßabschnitt zu ziehen, und ein Ende des Zugdrahtes ist mit dem distalen Ende des Betätigungs-Kernstabes verbunden, während das andere Ende des Zugdrahtes eine Verbindung mit dem Längenmeßabschnitt aufweist. Der Betätigungs-Kernstab umfaßt beispielsweise eine einzelne Lichtleitfaser.
Soll die Längenmeßvorrichtung über einen Zangenkanal in das Endoskop eingeführt werden, so wird das Rohr über seine gesamte Länge in geradlinigem Zustand gehalten. Dabei ist das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes zwischen dem ersten Einschnitt und dem distalen Ende des Rohres angeordnet und daher wird das Rohr nicht am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen, wenn es durch den Zangenkanal eingeführt wird. Anschließend wird der Kernstab derart angezogen, daß sich sein distales Ende hinter dem zweiten Schlitz befindet, womit das Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt ermöglicht wird. Darauf wird der Längenmeßabschnitt in enge Anlage mit dem betroffenen Zielpunktabschnitt gebracht, wie es vorausgehend beschrieben wurde.
Da der Kernstab in das Rohr eingesetzt ist, hat dieses ein solches Ausmaß an Festigkeit, daß es kaum gekrümmt wird. Wird eine einzelne Lichtleitfaser als Betätigungs-Kernstab verwendet, so hat der Kernstab ein brauchbares Ausmaß an Biegsamkeit und Festigkeit und wird mühelos aus seinem umgebogenen Zustand freigegeben.
Es kann eine Vorrichtung zur Begrenzung der Rückzugsbewegung des Kernstabes vorgesehen sein, die aus einem Anschlag bestehen kann, der an einem distalen Endabschnitt des Kernstabes befestigt ist, sowie aus einem verengten Abschnitt des Rohres.
Ferner kann eine Anschlagvorrichtung vorgesehen sein, um den Kernstab in einer solchen Stellung anzuhalten, daß das distale Ende des Kernstabes sich hinter dem zweiten Einschnitt befindet. Dies erleichtert die Entnahme des Rohres aus dem Zangenkanal im Endoskop.
Der Kernstab kann normalerweise in seiner Rückzugsrichtung belastet werden, d.h. gegen die proximale Seite der Vorrichtung hin. Wird bei dieser Anordnung der Kernstab während des Meßvorganges unbeabsichtigt gegen das distale Ende des Rohres hin gestoßen, so wird er unter Einfluß der Belastungskraft sofort zurückgebracht.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
  • (c) einen Flüssigkeitszufuhranschluß, der an einem proximalen Endabschnitt des Rohrs vorgesehen ist, um eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, in das Rohr zuzuführen.
Wird eine Reinigungsflüssigkeit vom Flüssigkeitszufuhranschluß dem Rohr zugeführt, so fließt sie durch das Rohr zum distalen Ende desselben, um dadurch Fremdkörper, Blut und dergleichen aus dem Rohr herauszuführen. Ist ein äußeres Rohr auf dem biegsamen Rohr angebracht, um den ersten und zweiten Einschnitt abzudecken, so wird der größte Teil der Reinigungsflüssigkeit vom offenen, distalen Ende des flexiblen Rohres abgegeben, womit das Innere des Rohrs wirksamer gereinigt wird. Anstelle einer Reinigungsflüssigkeit kann eine Sterilisierungsflüssigkeit dazu verwendet werden, das Innere des biegsamen Rohres zu sterilisieren.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt;
  • (c) einen Kernstab, der in das Rohr von dessen proximalem Ende eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt gegen das distale Ende des Rohres hin vorbeigeführt wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt gegen das proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen werden kann; und
  • (d) ein am proximalen Ende des Rohres befestigtes Mundstück, das einen Flüssigkeitszufuhranschluß zur Zuführung einer Flüssigkeit, wie beispielsweise einer Reinigungsflüssigkeit, in das Rohr aufweist und das Mundstück ferner an seinem proximalen Ende eine Öffnung hat, durch welche der Kernstab vom Mundstück nach außen vorsteht.
Das Innere des Rohres kann, wie vorausgehend beschrieben wurde, durch die Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden, und der Längenmeßabschnitt kann, wie vorausgehend beschrieben wurde, in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden.
Ein Drückerteil kann zur Betätigung am proximalen Ende des Kernstabes befestigt sein, der von der Öffnung des Rohres wasserdicht aufgenommen wird.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
  • (c) einen Durchtrennabschnitt, der an einer Stelle hinter dem zweiten Einschnitt durchtrennt ist, um das Rohr in zwei Teile zu unterteilen und die beiden Teile des Rohres am Druchtrennabschnitt derart miteinander verbunden sind, daß sie um die Rohrachse drehbar sind.
Bei diesem Aufbau wird das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt durch die Umbiegevorrichtung umgebogen, und der Längenmeßabschnitt wird gegen den betroffenen Zielpunktabschnitt gedrückt, so daß der distale Endabschnitt des Rohres eine T-Form annimmt. Dabei wird, falls die Lage des Längenmeßabschnittes nicht ordnungsgemäß ist, die Gesamtheit des Endoskops um ihre Achse gedreht. Infolgedessen wird der proximale Abschnitt des Rohres, der sich hinter dem durchtrennten Abschnitt erstreckt, abhängig von der Drehung des Endoskops gedreht, während der distale Teil des Rohres, der sich vor dem durchtrennten Abschnitt erstreckt, stationär gehalten wird, da der Längenmeßabschnitt gegen den betroffenen Abschnitt gepreßt wird. Somit kann die Lage des Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld des Endoskops in geeigneter Weise geändert werden, um eine gute Beobachtung des Längenmeßabschnittes zu erreichen.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
  • (c) einen unterteilten Abschnitt, der an einer Stelle durchtrennt ist, die hinter dem zweiten Einschnitt liegt, um das Rohr in einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt zu unterteilen, und der proximale und der distale Abschnitt des Rohres an dem unterteilten Abschnitt lösbar miteinander verbunden sind.
Bei diesem Aufbau kann ein distaler Abschnitt des Rohres durch einen anderen distalen Abschnitt ersetzt werden, der einen Längenmeßabschnitt der gleichen Länge oder einer unterschiedlichen Länge aufweist. Somit kann ein gewünschter der distalen Enabschnitte selektiv im Einklang mit dem beabsichtigten Zweck verwendet werden.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist eine Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Farbeinstellung zur Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch ein Rohr mit einem distalen Endabschnitt, der aus einem geradlinigen Zustand in einen im wesentlichen T-förmigen Zustand mittels einer Fernbetätigung, ausgehend von einer proximalen Seite des Rohres, umgebogen werden kann, und der distale Endabschnitt in mindestens einer Bezugsfarbe gefärbt ist, um einen Farbton eines durch das Endoskop erfaßten und an einem Monitor desselben angezeigten Bildes einzustellen.
Zur Verwendung der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Farbtoneinstellung wird das Endoskop (elektronisches Endoskop) zuerst in die Körperhöhle des Patienten eingeführt. Der distale Endabschnitt des Rohres wird geradlinig gehalten und das Rohr wird durch einen Zangenkanal im Endoskop eingeführt. Tritt der distale Endabschnitt des Rohres aus dem Endoskop aus, so wird der distale Endabschnitt des Rohres in eine T-Form mittels einer Fernbetätigung von der proximalen Seite der Vorrichtung aus umgebogen oder gefaltet. Wird dann der distale Endabschnitt gegen die Oberfläche der Schleimhaut der Körperhöhle gedrückt, so liegt der distale Endabschnitt mit dem Bezugsfarbe-Abschnitt im wesentlichen bündig mit der Schleimhautoberfläche und kann in der Nachbarschaft des Mittelpunktes des Gesichtsfeldes des Endoskopes betrachtet werden. In diesem Zustand wird der Farbton des durch das Endoskop erfaßten und auf dem Monitor angezeigten Bildes eingestellt. Der distale Endabschnitt des Rohres kann in einer Anzahl Bezugsfarben (beispielsweise drei Primärfarben) gefärbt sein.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer bekannten Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop;
Fig. 2 eine teilweise unterbrochene, perspektivisiche Ansicht einer Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten der Darstellung des Betriebes der Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht einer Längenmeßvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 und 8 schematische Teilansichten, die die Längenmeßvorrichtung der ersten Ausführungsform bei ihrem Einsatz darstellen;
Fig. 9 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung angibt;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Rohrwerkstoffes zur Erläuterung der an ihm durchgeführten Bearbeitungen;
Fig. 11 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Längenmeßvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform, die einen Reinigungsvorgang darstellt;
Fig. 13 eine schematische Ansicht der Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungform bei ihrem Einsatz;
Fig. 14 eine teilweise unterbrochene, perspektivische Ansicht einer Längenmeßvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 15 und 16 Seitenansichten, die den Betrieb der Längenmeßvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform darstellen;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der Längenmeßvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform, die den Vorgang der Zurücknahme derselben aus einem Zangenkanal im Endoskop angibt;
Fig. 18 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 19 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnittes in der Nachbarschaft eines durchtrennten Abschnittes eines biegsamen Rohres der sechsten Ausführungsform;
Fig. 20 eine schematische Teilansicht, die den Betrieb der Längenmeßvorrichtung der sechsten Ausführungsform darstellt;
Fig. 21 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung angibt;
Fig. 22 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnittes der Längenmeßvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform;
Fig. 23 eine schematische Darstellung der Längenmeßvorrichtung der siebten Ausführungsform, die in einen Zangenkanal im Endoskop eingesetzt ist;
Fig. 24 eine schematische Ansicht der Längenmeßvorrichtung der siebten Ausführungform, die vom Zangenkanal zurückgezogen wird;
Fig. 25 und 26 teilweise unterbrochene, perspektivische Teilansichten von Längenmeßvorrichtungen jeweils gemäß einer achten und neunten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 27 eine Teilseitenansicht der Längenmeßvorrichtung der ersten Ausführungsform bei ihrem Einsatz;
Fig. 28 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 29 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V der Fig. 28;
Fig. 30 eine schematische Ansicht der Längenmeßvorrichtung der zehnten Ausführungsform, die in einen Zangenkanal im Endoskop eingeführt ist;
Fig. 31 eine schematische Ansicht einer Längenmeßvorrichtung gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung, die von dem Zangenkanal im Endoskop zurückgezogen ist;
Fig. 32 eine Seitenansicht eines distalen Endabschnittes einer Längenmeßvorrichtung der elften Ausführungsform;
Fig. 33 eine Teilseitenansicht, die die Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform bei ihrem Einsatz darstellt;
Fig. 34 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung angibt;
Fig. 35 eine schematische Ansicht der Längenmeßvorrichtung der zwölften Ausführungsform, die in einen Zangenkanal im Endoskop eingeführt ist;
Fig. 36 und 37 Ansichten ähnlich der Fig. 2, die jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der Erfindung darstellen;
Fig. 38 eine vergrößerten Querschnittsdarstellung eines Abschnittes der Fig. 36;
Fig. 39 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnittes der Fig. 37;
Fig. 40 eine schematische Ansicht einer Längenmeßvorrichtung gemäß einer vierzehnten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 41 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die Farbtoneinstellung zur Verwendung mit einem Endoskop gemäß einer fünfzehnten Ausführungform der Erfindung;
Fig. 42 eine schematische Ansicht der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung, die in einen Zangenkanal im Endoskop eingeführt ist,;
Fig. 43 eine Seitenansicht eines distalen Endabschnittes, die gegen eine Schleimhautoberfläche gedrückt wird;
Fig. 44 eine schematische Ansicht der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung, die aus dem Zangenkanal zurückgezogen wird;
Fig. 45 eine perspektivische Ansicht eines distalen Endabschnittes der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 41; und
Fig. 46 bis 48 Ansichten ähnlich der Fig. 45, die jedoch Abänderungen der Vorrichtung nach Fig. 41 darstellen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, und stellt eine erste Ausführungsform der Erfindung dar. Die Vorrichtung umfaßt ein biegsames Rohr (1), das beispielsweise aus einem Tetrafluorethylenharz hergestellt ist, und das Rohr (1) hat einen Außendurchmesser von etwa 1,5 bis etwa 2,5 mm und eine Stärke von etwa 0,2 bis etwa 0,5 mm. Ein erster Einschnitt (2) wird quer am Rohr (1) angebracht und liegt im Abstand (L) vom distalen Ende (1 a) des Rohres (1) entfernt, wobei der Einschnitt (2) in das Rohr (1) durch ein Rasiermesser oder dergleichen angebracht wird. Der Abstand (L) beträgt beispielsweise etwa 10 bis etwa 50 mm und kann in diesem Bereich für den angestrebten Zweck auf einen geeigneten Wert eingestellt werden.
In dem Abschnitt des Rohres (1), wo der erste Einschnitt (2) vorgesehen ist, wird das Rohr (1) durchtrennt, wobei ein geringfügiger Verbindungsabschnitt (2 a) verbleibt. Das Rohr (12) kann an diesem Abschnitt wie ein Gelenk frei umgebogen werden.
Maßstabsmarkierungen (4) sind am distalen Endabschnitt des Rohres (1), das sich vor dem ersten Einschnitt (2) befindet, angebracht und dieser Abschnitt (5) dient als Längenmeßabschnitt zum Messen der Größe des betroffenen Teils oder weiterer Teile. Jede Maßstabsmarkierung (4) ist beispielsweise eine Beschichtungslinie, die umfangsseitig an der äußeren Umfangsfläche des Rohres (1) aufgebracht ist. Beispielsweise sind die Maßstabsmarkierungen (4) auf dem Rohr (1) derart aufgebracht, daß sie den Abschnitt (5) in drei Bereiche unterteilen. Die Zwischenräume zwischen den Maßstabsmarkierungen (4) können größer oder kleiner sein, abhängig vom beabsichtigten Zweck, und sie können auch unterschiedliche Farbe haben.
Ein zweiter Einschnitt (6) wird quer im Rohr (1) angebracht und hat einen Abstand (M) gegenüber dem ersten Einschnitt (2) gegen das proximale Ende des Rohres (1) hin. Somit kann das Rohr (1) auch an diesem Abschnitt freiumgebogen werden. Es genügt, daß der Abstand (M) kürzer als die Länge des Längenmeßabschnittes (5) ist und vorzugsweise ist der Abstand (M) etwa die Hälfte des Abstandes (L). Bei dieser Ausführungform ist der zweite Einschnitt (6) aus einer Richtung angebrcht, die umfangsseitig um 180° gegenüber dem ersten Einschnitt (2) verschoben ist.
Ein Betätigungs-Kernstab (7) ist in das Rohr (1), ausgehend vom proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) derart eingeführt, daß er gegen das distale Ende des Rohres (1) hin und von diesem weg beweglich ist, und er weist im allgemeinen die gleiche Länge wie das Rohr (1) auf. Obgleich der Betätigungs-Kernstab (7) aus rostfreiem Stahldraht oder einer Wendel bestehen kann, ist er vorzugsweise eine einzelne Lichtleitfaser mit einem Durchmesser von etwa 0,2 bis 1 mm, da eine derartige Lichtleitfaser eine ausreichende Biegsamkeit und Festigkeit aufweist und leicht aus ihrem umgebogenen Zustand freigegeben wird. Die vorstehend erwähnte einzelne Lichtleitfaser entspricht einer der Fasern, die ein üblicherweise verwendetes Lichtleitfaserbündel bilden.
Bei dieser Ausführungsform wird als Betätigungs-Kernstab (7) eine einzelne Lichtleitfaser verwendet, die von einem Kunstharzrohr umgeben ist, das eine Dicke von etwa 0,1 mm aufweist.
Der Betätigungs-Kernstab (7) erstreckt sich vom proximalen Ende des Rohres (1) nach außen, und ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (8) ist an diesem sich nach außen erstreckenden Abschnitt des Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt. Ein Anschlag (9), der beispielsweise als Metallrohr ausgebildet ist, ist fest am distalen Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) durch Klebstoff oder Umpressen befestigt. Ein Zugdraht (10), beispielsweise in Form eines Seidenraupendarms (Angelleine), der dünn und biegsam ist und einen Durchmesser von etwa 0,03 bis 0,2 mm aufweist, ist an einem Ende an dem Abschnitt des Betätigungs-Kernstabes (7) angebracht, der neben und hinter dem Anschlag (9) liegt. Bei dieser Ausführungsform ist das eine Ende des Zugdrahtes (10) in eine Schleife geformt, durch welche der Betätigungs-Kernstab (7) lose geführt ist. Somit ist der Zugdraht (10) nicht straff am Betätigungs-Kernstab (7) befestigt.
Wird bei dieser Ausbildung der Betätigungs-Kernstab (7) gegen das proximale Ende gezogen, so wird der angebundene Abschnitt (10 a) des Zugdrahtes (10) in Anlage mit dem Anschlag (9) gebracht, so daß der Zugdraht (10) ebenfalls in die gleiche Richtung gezogen wird. Als Alternative kann der Zugdraht (10) durch das Rohr (1) gegen das proximale Ende desselben hin geführt werden, so daß der Zugdraht (10) unmittelbar vom proximalen Ende aus angezogen werden kann.
Der Zugdraht (10) erstreckt sich vom Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) nach außen. Das distale Ende des Zugdrahtes (10) tritt durch ein Durchtrittsloch (11), das im zentralen Abschnitt des Längenmeßabschnittes (5) des Rohres (1) gebildet wird, und ist an einem Haltering (12) befestigt, der innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) liegt. Wird daher das zur Betätigung dienende Drückerteil (8) am proximalen Ende angezogen, so wird der Zugdraht (10) über den Betätigungs-Kernstab (7) angezogen, und demzufolge wird der Längenmeßabschnitt (5) des Rohres (1) durch den Zugdraht (10) gegen den zweiten Einschnitt (6) hin gezogen, so daß der erste und zweite Einschnitt (2, 6) allmählich umgebogen werden. Wird dann der Längenmeßabschnitt (5) umgebogen oder um 180° gedreht, so gelangt das hintere Ende des Anschlags (9) in Anlage mit einem verengten Abschnitt (13) des Rohres (1), wodurch ein weiteres Anziehen des Betätigungs-Kernstabes (7) verhindert wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Betätigungsfolge der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop bei der vorstehenden Ausführungsform. In diesen Figuren wird die Wand des Rohres (1) zur Erläuterung schematisch durch voll ausgezogene Linien angegeben.
Zunächst wird, wie in Fig. 3 angegeben ist, der Betätigungs-Kernstab (7) in das Rohr (1) in solchem Umfang eingeführt, daß sich sein distaler Endabschnitt innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) befindet. Bei diesem Zustand kann das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) nicht umgebogen oder gefaltet werden, da der Betätigungs-Kernstab (7) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) vorbeigeführt ist. Daher kann die Langenmeßvorrichtung in diesem Zustand mühelos durch einen Zangenkanal (30) des Endoskopes eingeführt werden.
Ragt das distale Ende der Längenmeßvorrichtung für das Endoskop aus dem distalen Ende (31) des Endoskopes vor, so wird der zur Betätigung dienende Drückerteil (8) nach hinten gezogen, bis der Anschlag (9) in Anlage mit dem verengten Abschnitt (13) gelangt. Infolgedessen wird gemäß Fig. 4 der Längenmeßabschnitt (5) am ersten Einschnitt (2) umgebogen oder um 180° gedreht und ist nach hinten gerichtet.
Darauf wird das distale Ende des derart umgebogenen Rohres (1) in dem in Fig. 4 angegebenen Zustand in Anlage mit dem betroffenen Teil (beispielsweise dem Zielpunktabschnitt) des Patienten gebracht, das Rohr (1) wird am zweiten Einschnitt (6) umgebogen oder gedreht, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1) gemäß Fig. 5 eine T-Form annimmt. Daher befindet sich der Längenmeßabschnitt (5) immer im Zentrum des Gesichtsfeldes des Endoskopes und daher kann die Größe des betroffenen Abschnittes mittels der Maßstabsmarkierungen (4) abgelesen werden. Selbst wenn das Rohr (1) sich dem betroffenen Teil schräg zu diesem nähert, kann der Längenmeßabschnitt (5) am zweiten Einschnitt (6) in enge Anlage mit dem betroffenen Teil umgebogen werden, indem lediglich das distale Ende des Rohres (1) gegen den betroffenen Teil gedrückt wird, wie in Fig. 5 gestrichelt angegeben ist. Daher kann der Längenmeßabschnitt (5), selbst wenn das Rohr (1) den betroffenen Teil in irgendeiner schräg zu ihm verlaufenden Richtung trifft, in enge Anlage mit dem betroffenen Teil gebracht werden, womit eine mühelose Messung im Zentrum des Gesichtsfeldes ermöglicht wird.
Fig. 6 zeigt eine Längenmeßvorrichtung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in ihrem Betriebszustand. Bei dieser Ausführungsform sind ein erster Einschnitt (22) und ein zweiter Einschnitt (26), die im Rohr (1) gebildet oder eingeschnitten sind, umfangsseitig um 90° voneinander verschoben. Bei dieser Anordnung kann der Längenmeßabschnitt (5) in eine nebeneinanderliegende Stellung zum Rohr (1) gebracht werden, und somit kann der Maßstab leichter abgelesen werden.
Beim tatsächlichen Gebrauch wird selbst in der ersten Ausführungsform, in der der erste und zweite Einschnitt (2, 6) umfangsseitig 180° gegeneinander versetzt sind, wenn das Rohr (1) gegen den betroffenen Teil mit leicht erhöhtem Druck gepreßt wird, der Verbindungsabschnitt (6 a), der den zweiten Einschnitt (6) unterbricht, verdreht, so daß der Längenmeßabschnitt (5) gemäß Fig. 6 in eine neben dem Rohr (1) liegende Stellung gebracht wird. Daher können praktisch der erste und zweite Einschnitt in jeder Stellung in Umfangsrichtung des Rohres (1) angeordnet werden, obgleich bevorzugt wird, daß der erste und zweite Einschnitt umfangsseitig voneinander versetzt sind.
Die Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform können aus dem Zangenkanal des Endoskops mühelos entnommen werden. Nach Gebrauch kehrt der umgebogene distale Endabschnitt des Rohres (1) von selbst lediglich durch Entnehmen des Rohres (1) aus dem Zangenkanal in seine geradlinie Ausgangsstellung längs des Zangenkanals zurück, so daß das Rohr aus dem Zangenkanal entfernt wird. Daher ist nach dem Gebrauch keinerlei besonderer Vorgang erforderlich, um den Längenmeßabschnitt (5) in seine Anfangsstellung zurückzubringen.
Bei den Längenmeßvorrichtungen der ersten und zweiten Ausführungsform kann, selbst wenn sich das Rohr dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg dazu verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner werden lediglich einfache Vorgänge erforderlich, wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und entnommen wird, und die Vorrichtung kann lediglich durch Kombination der Rohre und Drähte gefertigt werden und läßt sich deshalb mit geringen Kosten herstellen.
Obgleich in den vorausgehenden Ausführungsformen das Rohr (1) als biegsames Rohr beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, daß das Rohr (1) nicht immer biegsam sein muß.
Wird die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop entsprechend der ersten Ausführungsform in den Zangenkanal eingeführt und aus diesem entnommen, so können sich das distale Ende des Rohres und die Ränder (80) der Einschnitte an den inneren Teilen des Endoskopes gemäß Fig. 7 fangen, so daß das Einführung und die Entnahme des Rohres manchmal nicht glatt erfolgen kann. Somit ist die Betriebsfähigkeit nicht völlig zufriedenstellend und die Längenmeßvorrichtung kann bei mehrmaligem Gebrauch beschädigt werden.
Ferner kann während des Meßvorganges der Rand (80) des Einschnittes, der gegen eine Wand (32) der Körperhöhle gepreßt ist, die Oberfläche der Schleimhaut der Körperhöhle verletzen und eine Blutung oder einen Anlaß für ein Geschwür verursachen.
Eine Langenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung kann glatt in ein Endoskop eingeführt und aus diesem entnommen werden, hat eine ausgezeichnete Lebensdauer und beseitigt die Gefahr der Verletzung einer Schleimhautoberfläche der Körperhöhle.
Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in folgenden Punkten:
Die Außenränder des distalen Endes (1 a) des Rohres (1), der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) werden jeweils in abgeschrägte Flächen (1 t, 2 t, 6 t) ausgeführt, die glatt und abgerundet sind. Als Alternative können diese Außenränder verjüngt sein. Die abgeschrägten Flächen (1 t, 2 t, 6 t) können durch Erhitzen gebildet werden. Fig. 10 zeigt die Ausbildung dieser abgeschrägten Flächen. Zuerst werden verengte Abschnitte (1 c, 2 c, 6 xc) durch Thermoverformung am Rohr (1) an jenen Bereichen gebildet, wo das distale Ende (1 a) und die Einschnitte (2, 6) vorgesehen werden sollen. Anschließend wird der verengte Abschnitt (1 c) durch eine Mittenebene desselben durchgeschnitten, und die verengten Abschnitte (2 c, 6 c) werden zur Ausbildung der Einschnitte (2, 6) mittels eines Rasiermessers oder dergleichen eingeschnitten.
Im Ergebnis nehmen die Außenränder des distalen Endes (1 a) und die Einschnitte (2, 6) jeweils die glatten abgeschrägten Flächen (1 t, 2 t, 6 t) an und diese Abschnitte können daher glatt in den Zangenkanal (30) eingeführt und aus ihm entnommen werden und fangen sich nicht an den Innenflächen des Endoskopes.
Wird die Längenmeßvorrichtung gegen den betroffenen Abschnitt (32) gedrückt, so wird die Schleimhautoberfläche nicht beschädigt, da die Außenränder des distalen Endes (1 a) und der erste und zweite Einschnitt (2, 6) alle in glatte, abgeschrägte Flächen (1 t, 2 t, 6 t) ausgeführt sind.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der dritten Ausführungsform kann mühelos aus dem Zangenkanal des Endoskopes entfernt werden. Da die Außenränder des distalen Endes (1 a) und die Einschnitte (2, 6) alle abgeschrägt sind, so kehrt nach dem Gebrauch der umgebogene distale Endabschnitt des Rohres (1) lediglich durch Zurückziehen des Rohres (1) aus dem Zangenkanal von selbst in seine anfängliche gerade Lage längs des Zangenkanals zurück, ohne die inneren Abschnitte des Endoskopes zu beeinträchtigen, so daß das Rohr aus dem Zangenkanal entfernt wird. Daher ist nach dem Gebrauch kein besonderer Vorgang erforderlich, um den Längenmeßabschnitt (5) in seine Ausgangslage zurückzubringen.
Als Abwandlung der dritten Ausführungsform können der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in gleicher Weise angeordnet sein wie es vorausgehend bei der zweiten Ausführungsform (6) beschrieben wurde.
Bei den Längenmeßvorrichtungen der dritten Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt kommen, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner sind nur einfache Vorgänge erforderlich, wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und entfernt wird, und die Vorrichtung läßt sich lediglich durch Kombination der Rohre und Drähte herstellen und kann daher mit geringen Kosten gefertigt werden. Da ferner die Längenmeßvorrichtung glatt in den Zangenkanal des Endoskopes eingeführt und aus diesem entnommen werden kann, ist die Vorrichtung bezüglich Betriebsverhalten und Lebensdauer ausgezeichnet und desgleichen unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit, da sie die Gefahr einer Beschädigung einer Schleimhautoberfläche der Körperhöhle beseitigt.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der ersten Ausführungsform ist es unmöglich, wenn das distale Ende des Rohres mit Blut oder Fremdkörpern verstopft ist, das Innere des Rohres durch Wegwaschen des Blutes oder der Fremdkörper zu reinigen. Daher muß die Längenmeßvorrichtung nach Gebrauch weggeworfen werden, da sonst ein Patient einen anderen mit der Erkrankung anstecken kann. Ferner ist es schwierig, das Innere des Rohres vor Gebrauch zu sterilisieren, und daher kann dies manchmal aus hygienischen Gründen unerwünscht sein.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung überwindet derartige Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß das Innere des Rohres mühelos und zuverlässig gereinigt (gewaschen) und sterilisiert werden kann.
Die vierte Ausführungsform gemäß Fig. 11 baut auf der dritten Ausführungsform (Fig. 9) auf und unterscheidet sich von dieser in den folgenden Punkten.
Ein Ansatz (16) aus Kunstharz oder Metall ist fest an einem proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) in solcher Weise befestigt, daß das Innere des Ansatzes (16) mit dem Inneren des Rohres (1) in Verbindung steht. Der Ansatz (16) hat einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17), der sich von einer Seitenfläche des Ansatzes nach außen erstreckt und mit dem Inneren des Rohres (1) über das Innere des Ansatzes (16) in Verbindung steht. Bei dieser Ausführungsform ist der Flüssigkeitszufuhranschluß (17) als sogenannter Luer-(Anzugs)-Anschluß ausgebildet und eine (nicht dargetellte) Spritze oder dergleichen kann mit einem derartigen Anschluß verbunden werden, um eine Reinigungsflüssigkeit oder ähnliches in das Rohr (1) zu injizieren. Der Flüssigkeitszufuhranschluß (17) kann neben dem Luer-Anschluß jegliche andere Form haben.
Der proximale Endabschnitt des Betätigungs-Kernstabes (7) tritt durch den Ansatz (16) und steht vom proximalen Ende des Ansatzes (16) nach außen vor. Ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (8) ist fest am proximalen Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt. Ein Stöpsel (18), der einstückig mit dem Drückerteil (8) ausgebildet ist, kann in eine endseitige Öffnung (16 a) des Ansatzes (16) eingepaßt werden, um diese zu verschließen. Wird daher gewünscht, eine Flüssigkeit von Flüssigkeitszufuhranschluß (17) zuzuführen, so wird die Öffnung (16 a) durch den Stöpsel (18) verschlossen, wodurch ein Austreten von Flüssigkeit durch die Öffnung (16 a) verhindert wird.
Bei der vierten Ausführungform ist ein äußeres Abdeckrohr (15) abnehmbar am distalen Endabschnitt des Rohres (1) angebracht, um den ersten Einschnitt (2) und den zweiten Einschnitt (6) abzudecken. Das äußere Abdeckrohr (15) ist biegsam und hat einen derartigen Innendurchmesser, daß das äußere Abdeckrohr (15) lose auf dem Rohr (1) sitzt. Soll die Längenmeßvorrichtung verwendet werden, so kann das äußere Abdeckrohr (15) gemäß Fig. 11 vom Rohr (1) abgenommen werden, oder das äußere Abdeckrohr (15) kann als Alternative längs des Rohres (1) gegen das proximale Ende (1 b) des Rohres (1) hin verschoben werden. Das äußere Abdeckrohr (15) kann gemäß Fig. 12 am distalen Endabschnitt des Rohres (1) gehalten werden, wenn die Längenmeßvorrichtung nicht im Gebrauch ist und daher gelagert werden soll. Somit dient in diesem Fall das äußere Abdeckrohr (15) als Schutzkappe zum Schutz des distalen Endabschnittes der Längenmeßvorrichtung gegen eine Beschädigung.
Fig. 12 zeigt einen Reinigungsvorgang zum Abwaschen von Fremdstoffen oder Blut, die an der Innenfläche des Rohres (1) haften, nachdem die Längenmeßvorrichtung verwendet wurde.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, wird zuerst der Stöpsel (18), der einstückig mit dem zur Betätigung dienenden Drückerteil (8) ausgebildet ist, in die Öffnung (16 a) des Ansatzes (16) eingepaßt, um diese zu verschließen. Das äußere Abdeckrohr (15) wird auf dem distalen Endabschnitt des Rohres (1) aufgebracht, um die beiden Einschnitte (2, 6) und die Durchtrittsöffnung (11) abzudecken. Anschließend wird eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung (19), wie beispielsweise eine Spritze, am Flüssigkeitszufuhranschluß (17) befestigt, um eine Reinigungsflüssigkeit in den Ansatz (16) zu injizieren. Infolgedessen strömt Reinigungsflüssigkeit durch den Ansatz (16) und das Rohr (1) und erreicht den distalen Endabschnitt des Rohres (1), wie durch Pfeile in Fig. 12 angegeben ist.
Da die Einschnitte (2, 6) und die Durchtrittsöffnung (11) durch das äußere Abdeckrohr (15) abgedeckt sind, wird der größte Teil der Reinigungsflüssigkeit unter Druck aus dem offenen distalen Ende (1 a) des Rohres (1) abgegeben, wodurch Fremdkörper oder Blut aus dem Rohr (1) ausgewaschen werden. Ferner wird durch Injizieren einer Sterilisierungsflüssigkeit in ähnlicher Weise vor dem Gebrauch der Längenmeßvorrichtung das Innere des Rohres (1) sterlisiert.
Als Abwandung der vierten Ausführungsform können der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in einer Weise angeordnet werden, wie sie vorausgehend bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der vierten Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu diesem verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner sind nur einfache Vorgänge erforderlich, wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und entfernt wird, und die Vorrichtung kann lediglich durch eine Kombination der Rohre und Drähte hergestellt werden und somit kostengünstig gefertigt werden. Ist schließlich das Rohr mit Fremdstoffen, wie beispielsweise Schmutz und Blut, verunreinigt, so können solche Fremdstoffe mühelos ausgewaschen werden. Dies beseitigt die Gefahr einer Übertragung einer Krankheit von einem Patienten zum nächsten, und daher kann die Längenmeßvorrichtung wiederholt verwendet werden. Das Innere des Rohres kann vorab sterilisiert werden. Ist ferner die Längenmeßvorrichtung nicht im Gebrauch, so kann das äußere Abdeckrohr als Schutzkappe verwendet werden, um eine Beschädigung der Längenmeßvorrichtung zu verhindern.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der ersten Ausführungsform ist nicht mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung des Betätigungs-Kernstabes (7) in seiner mittleren (Halbweg)-Position ausgestattet. Soll die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal (30) nach dem Gebrauch der Vorrichtung zurückgezogen werden, so wird der Betätigungs-Kernstab (7) gegen das distale Ende des Rohres gedrückt, um den Zugdraht (10) zu lockern. Dabei wird das distale Ende (7 a) des Betätigungs-Kernstabes (7) häufig vom Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) gemäß Fig. 13 nach außen gestoßen, weil die vorausgehende Begrenzungsvorrichtung fehlt. Wird infolgedessen die Längenmeßvorrichtung in Pfeilrichtung gezogen, um sie vom Zangenkanal (30) zurückzuziehen, so kommt die Längenmeßvorrichtung in Anlage mit der Endöffnung des Zangenkanals (30), was nicht nur die Entnahme der Längenmeßvorrichtung verhindert, sondern die Längenmeßvorrichtung beschädigt oder zerstört, so daß eine Gefahr der Beschädigung der Innenwand der Körperhöhle des Patienten durch ein Bruchstück gegeben sein kann.
Eine Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung überwindet solche Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß sie zuverlässig vom Zangenkanal zurückgezogen werden kann und einen hohen Sicherheitsgrad ergibt.
Die fünfte Ausführungsform gemäß Fig. 14 baut auf der dritten Ausführungsform (Fig. 9) auf und unterscheidet sich von dieser in den folgenden Punkten:
Ein Betätigungsstab (45) ist mit dem proximalen Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) verbunden. Der Betätigungsstab (45) ist außerhalb des Rohres (1) angebracht und das zur Betätigung dienende Drückerteil (8) ist am proximalen Ende des Betätigungsstabes (45) befestigt.
Ein Führungsstift (46) ist an der Außenfläche des Betätigungsstabes (45) zwischen den gegenüberliegenden Enden des Betätigungsstabes (45) ausgeführt. Ein Führungsrohr (47) ist mit dem proximalen Ende des Rohres (1) verbunden und steht mit diesem in Verbindung. Ein Führungsschlitz (48) ist in einer Umfangswand des Führungsrohres (47) längs der Achse desselben ausgebildet. Der Führungsschlitz (48) macht in der Nachbarschaft des proximalen Endes des Führungsdrahtes (47) eine kurbelartige Wendung oder Biegung. Das Bezugszeichen (48 a) bezeichnet diesen Kurbelabschnitt.
Der Führungsschlitz (48) mündet in das proximale Ende des Führungsrohres (47) und der Führungsstift (46) kann von diesem offenen Ende aus in den Führungsschlitz (48) eingeführt werden, damit er längs desselben verschiebbar ist. Wird der Führungsstift (46) zum distalen Ende des Führungsschlitzes (48) hin verschoben, so wird das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) in eine Lage zwischen dem distalen Ende (1 a) des Rohres (1) und dem ersten Einschnitt (2) gemäß Fig. 15) gebracht. Wird andererseits der Betätigungs-Kernstab (7) zu seiner äußersten Stellung (in den Zeichnungen nach rechts) gezogen, so daß der Führungsstift (46) aus dem Führungsschlitz (48) austritt, so wird der Betätigungsstab (45) zurückgezogen, bis der Anschlag (9), der ein Metallrohr umfaßt, das am distalen Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt ist, in Anlage mit dem verengten Abschnitt (13) des Rohres (1) gebracht wird, wie aus Fig. 16 hervorgeht. Somit werden die gegenüberliegenden Enden der Hubbewegung des Betätigungs-Kernstabes (7) auf diese Weise bestimmt.
Wird der Betätigungsstab (45) von seiner zurückgezogenen Stellung gegen das Führungsrohr (47) gedrückt, so legt sich der Führungsstift (46) entweder gegen das proximale Ende des Führungsrohres (47) (siehe Fig. 17) oder den Kurbelabschnitt (48 a) des Führungsschlitzes (48), wodurch der Betätigungsstab (45) angehalten wird. Dabei befindet sich das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6). Somit bilden der Führungsstift (46) und der Führungsschlitz (48) eine Einrichtung zum Anhalten des distalen Endes des Betätigungs-Kernstabes (7) in der Position neben und hinter dem zweiten Einschnitt (6). Ferner ist bei diesem Zustand der Zugdraht (10) ausreichend vom Rohr (1) nach außen geführt, damit das Rohr (1) an den Einschnitten (2, 6) gerade gemacht werden kann.
Fig. 17 zeigt den Zustand, bei welchem die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der fünften Ausführungsform vom Zangenkanal des Endoskopes zurückgezogen werden soll. Wird dabei der Betätigungstab (45) gegen das Führungsrohr (47) gedrückt, so gelangt der Führungsstift (46) in Eingriff entweder mit dem proximalen Ende des Führungsrohres (47) (siehe Fig. 17) oder dem Kurbelabschnitt (48) des Führungsschlitzes (48), wonach der Betätigungsstab (45) angehalten wird. Dabei befindet sich das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6), und der Zugdraht (10) ist ausreichend weit aus dem Rohr (1) herausgeführt, damit der distale Endabschnitt des Rohres (1) gerade gerichtet werden kann.
Daher wird bei diesem Zustand lediglich durch Zurückziehen des Rohres (1) aus dem Zangenkanal der umgebogene distale Endabschnitt des Rohres (1) von selbst in einen geradlinigen Zustand längs des Zangenkanals zurückgeführt, ohne die inneren Teile des Endoskopes zu beeinträchtigen (oder sie zu erfassen).
Als Abwandlung der fünften Ausführungsform können der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in einer Weise angeordnet sein, die vorausgehend für die zweite Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop entsprechend der fünften Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu diesem verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Soll ferner der Längenmeßabschnitt vom Zangenkanal zurückgezogen werden, so kann das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes in der Stellung benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt angehalten werden, und daher wird der umgebogene Abschnitt des Rohres von selbst längs des Zangenkanals in den geradlinigen Zustand zurückgebracht, womit ein zuverlässiges Zurückziehen der Längenmeßvorrichtung gewährleistet wird, die eine Beschädigung der Längenmeßvorrichtung und eine Verletzung des Patienten verhindert.
Selbst bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der fünften Ausführungsform kann die Lage eintreten, daß die Maßstabmarkierungen am Längenmeßabschnitt nicht klar erkennbar sind, abhängig von der Lage des T-förmigen Langenmeßabschnittes, der sich im Gesichtsfeld befindet. In einem derartigen Fall ist es ziemlich schwierig, die Längenmeßvorrichtung innerhalb des Zangenkanals um ihre Achse zu drehen, und daher kann die Lage des Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld nicht geändert werden, womit die Größe des betroffenen Abschnittes in der Körperhöhle nicht genau gemessen werden kann.
Eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung überwindet derartige Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß die Lage des Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld frei geändert werden kann, damit immer eine genaue Messung erzielt werden kann.
Die sechste Ausführungsform gemäß Fig. 18 beruht auf der dritten Ausführungsform (Fig. 9) und unterscheidet sich von dieser durch folgende Punkte:
Maßstabsmarkierungen (14), die den Maßstabsmarkierungen (4) am Längenmeßabschnitt entsprechen, sind ebenfalls an der Außenumfangsfläche jenes Abschnittes des Rohres (1) ausgeführt, der sich zwischen dem ersten Einschnitt (29) und dem zweiten Einschnitt (6) befindet.
Das Rohr (1) ist quer an seinem Abschnitt durchschnitten, der sich benachbart und hinter dem verengten Abschnitt (13) befindet. Das Bezugszeichen (55) bezeichnet diesen durchschnittenen Abschnitt. Wie aus Fig. 19 hervorgeht, sind Verbindungsrohre (56, 57) jeweils in jene Abschnitte des Rohres (1) eingeführt, und fest mit ihnen verbunden, die sich unmittelbar benachbart zum durchschnittenen Abschnitt (55) an entgegengesetzten Seiten des durchschnittenen Abschnittes (55) befinden. Das Verbindungsrohr (56) ist drehbar in das Verbindungsrohr (57) eingesetzt. Ein Ende (56 a) des inneren Verbindungsrohres (56) ist durch Pressen in einen größeren Durchmesser verformt, so daß die zwei Verbindungsrohre (56, 57) in einer Weise miteinander verbunden sind, die die beiden Verbindungsrohre daran hindert, sich voneinander zu lösen. Somit werden die beiden Teile des Rohres (21), die voneinander durch den durchschnittenen Abschnitt (55) getrennt sind, an diesem mittels der Verbindungsrohre (56, 57) derart miteinander verbunden, daß sie um die Achse des Rohres (1) drehbar sind.
Obgleich bei dieser Ausführungsform der durchschnittene Abschnitt (55) an einer Stelle angeordnet ist, die sich nahe und hinter dem verengten Abschnitt (13) befindet, ist die Erfindung nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt und es genügt, daß der durchschnittene Abschnitt (55) relativ nahe am Längenmeßabschnitt (5) und hinter dem zweiten Einschnitt (6) liegt. Jedoch wird in dem Fall, wo der Anschlag (9) innerhalb des Rohres (1) wie bei dieser Ausführungsform verschiebbar ist, bevorzugt, daß der durchschnittene Abschnitt (55) an jenen Abschnitten statt in einem Gleitbereich vorgesehen wird.
Ist die Lage des Längenmeßabschnittes (5) (der in seinem im wesentlichen T-förmigen Zustand gemäß Fig. 20 angeordnet ist) hinsichtlich des Gesichtsfeldes nicht günstig, so daß die Beobachtung des Längenmeßabschnittes (5) nicht brauchbar durchgeführt werden kann, so wird die Gesamtheit des Endoskopes (35) gedreht. Üblicherweise wird diese Drehung bewirkt, indem ein (nicht dargestellter) Endoskop-Betätigungsabschnitt gehandhabt wird, der an der proximalen Seite vorgesehen ist.
Dabei wird der Abschnitt (A) des Rohres (1), der sich hinter dem durchschnittenen Abschnitt (55) befindet und größtenteils im Zangenkanal aufgenommen wird, zusammen mit dem Endoskop (35) gedreht. Da jedoch der Längenmeßabschnitt (5), der als distaler Endabschnitt des Rohres (1) ausgebildet ist, gegen den betroffenen Abschnitt (32) gedrückt wird, wird der Abschnitt (B), der sich vor dem durchschnittenen Abschnitt (55) befindet, nicht zusammen mit dem Endoskop (35) gedreht. Dabei wird, obgleich der Betätigungs-Kernstab (7) zusammen mit dem Endoskop (35) gedreht wird, der Zugdraht (10) nicht verdreht, da sein angebundener Abschnitt (10 a) in Schleifenform lose auf dem Betätigungs-Kernstab (7) befestigt ist.
Wird somit die Gesamtheit des Endoskopes (35) gedreht, so wird der Längenmeßabschnitt (5) nicht gedreht, und daher wird die Lage des Längenmeßabschnittes (5) gegenüber dem Gesichtsfeld innerhalb des Gesichtsfeldes geändert. Somit kann die Lage des Längenmeßabschnittes (5) in geeigneter Weise geändert werden, um eine deutliche Beobachtung des Längenmeßabschnittes (5) im Gesichtsfeld zu ermöglichen.
Als Abwandlung der sechsten Ausführungsform können der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) derart angeordnet werden, wie es vorausgehend bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 6) erläutert wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der sechsten Ausführungsform kann der Längenmeßabschnitt, selbst wenn sich das Rohr dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung nähert, mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden und die Größe des betroffenen Abschnittes kann gemessen werden. Ferner sind lediglich einfache Vorgänge erforderlich, wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und entfernt wird. Darüber hinaus kann die Lage des T-förmigen Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld leicht geändert werden, und daher kann die Lage des Längenmeßabschnittes in geeigneter Weise im Gesichtsfeld verändert werden, um eine deutliche Beobachtu 45668 00070 552 001000280000000200012000285914555700040 0002003926320 00004 45549ng des Längenmeßabschnittes zur Erzielung einer genauen Messung zu gestatten.
Unter den Behandlungsinstrumenten, die sich zur Einführung in einen Zangenkanal in einem Endoskop eignen, ist das seit langem am häufigsten verwendete eine Zange zur Entnahme von lebendem Gewebe. Im allgemeinen wird, nachdem eine solche Zange ein lebendes, zu prüfendes Gewebe erfaßt hat, die Zange unmittelbar und rasch aus dem Zangenkanal zurückgezogen. Aus diesem Grund wird in vielen Fällen eine Längenmeßvorrichtung nach Gebrauch ebenfalls rasch aus dem Kanal zurückgezogen.
In der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop entsprechend der ersten Ausführungsform wird unmittelbar nach dem Meßvorgang der Zugdraht (10), der mit dem distalen Endabschnitt des in einem im wesentlichen T-förmigen Zustand gehaltenen Rohres verbunden ist, angespannt oder straff gehalten. Wird daher versucht, die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zu rasch zurückzuziehen, so kann der T-förmige distale Endabschnitt in Eingriff mit dem Zangenkanal kommen und nicht in den geradlinigen Zustand längs des Zangenkanals zurückgeführt werden, was zu einer Beschädigung am Zugdraht (10) und am Rohr (1) führen kann.
Längenmeßvorrichtungen gemäß der siebten bis neunten Ausführungsform der Erfindung beseitigen derartige Schwierigkeiten und haben einen solchen Aufbau, daß der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg zu diesem verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um eine Messung im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes zu ermöglichen, und daß nach dem Meßvorgang die Längenmeßvorrichtung rasch aus dem Zangenkanal im Endoskop zurückgezogen werden kann.
Die in Fig. 21 dargestellte siebte Ausführungsform basiert auf der dritten Ausführungsform (Fig. 9) und unterscheidet sich von dieser in den folgenden Punkten:
Das Rohr (1) ist an seinem Abschnitt quer durchschnitten, der einen Abstand von 10 bis 50 cm von seinem distalen Ende hat. Ein Verbindungsrohr (3) aus Metall ist fest in jene Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt, die sich unmittelbar benachbart zu diesem durchschnittenen Abschnitt an gegenüberliegenden Seiten desselben befinden, um die beiden Teile des Rohres (1) in eine einzige Form zu verbinden. Fig. 22 ist eine vergrößerte Teilansicht, die eine derartige Verbindung durch das Verbindungsrohr (3) darstellt. Wie aus Fig. 22 hervorgeht, wird eine Spiralnut (1 s) in der Innenumfangsfläche eines jeden dieser Abschnitte des Rohres (1) unmittelbar benachbart zum durchschnittenen Abschnitt gebildet, so daß ein Klebstoff ausreichend an der Außenumfangsfläche des Verbindungsrohres (3) aufgebracht werden kann.
Gemäß Fig. 21 werden Maßstabsmarkierungen (14), die den Maßstabsmarkierungen (4) entsprechen, ebenfalls an der Außenumfangsfläche jenes Abschnittes des Rohres (1) gebildet, der zwischen dem ersten Einschnitt (2) und dem zweiten Einschnitt (6) liegt.
Ein Ansatz (66) aus Kunstharz oder Metall ist fest mit dem proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) verbunden und steht mit dem Rohr (1) in Verbindung. Der Ansatz (66) hat einen ersten Luer-Anschluß (66 a), der an seinem proximalen Ende gebildet wird und koaxial zum Rohr (1) liegt, und einen zweiten Luer-Anschluß (66 b), der an der Außenumfangsfläche des Ansatzes (66) gebildet wird und sich senkrecht von diesem wegerstreckt. Eine (nicht dargestellte) Spritze oder dergleichen kann in den zweiten Luer-Anschluß (66 b) eingeführt werden, um eine Reinigungsflüssigkeit in das Rohr (1) einzuspeisen, um das Innere des Rohres (1) zu reinigen oder zu sterilisieren.
Ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (67) kann abnehmbar in den ersten Luer-Anschluß (66 a) eingepaßt werden, und der Betätigungs-Kernstab (7) ist an seinem proximalen Ende fest mit dem Drückerteil (67) verbunden.
Durch Drücken und Ziehen des zur Betätigung dienenden Drückerteils (67) wird der Betätigungs-Kernstab (7) jeweils im Rohr (1) vorwärts und rückwärts bewegt.
Ein Anschlag (68), beispielsweise in Form eines Metallrohres oder eines Kunstharzrohres, ist fest am Betätigungs-Kernstab (7) in einer Zwischenposition zwischen den entgegengesetzten Enden des Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt, wobei der Anschlag (68) am Betätigungs-Kernstab (7) durch Klebstoff oder durch Aufpressen befestigt ist. Wird der zur Betätigung dienende Drückerteil (67) angezogen, so daß das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (67) in eine Position zurückgezogen wird, die sich gemäß Fig. 21 hinter dem zweiten Einschnitt (6) befindet, so gelangt der Anschlag (68) in Anlage mit dem verengten Abschnitt (13) des Rohres (1), um dadurch eine weitere Rückwärtsbewegung oder ein Zurückziehen des Betätigungs-Kernstabes (7) zu verhindern. Wird das zur Betätigung dienende Drückerteil (67) in den ersten Luer-Anschluß (66 a) eingeführt, so tritt das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) gemäß Fig. 23 vorbei am ersten Einschnitt (2) in den Längenmeßabschnitt (5) ein. Somit ist das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) zwischen der benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6) liegenden Position und der benachbart dem ersten Einschnitt (2) und vor diesem liegenden Position verschiebbar. Eine Schraubenfeder (65) ist innerhalb jenes Abschnittes des Rohres (1) befestigt, der sich vor dem Verbindungsrohr (3) befindet, und ist um den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt. Wie am besten aus Fig. 22 hervorgeht, ist das proximale Ende der Schraubenfeder (65) mittels einer Hartlötung oder dergleichen mit einer Silberlegierung fest mit dem Verbindungsrohr (3) verbunden. Ein Zugdraht (65 a), der beispielsweise aus Seidenraupendarm besteht, ist mit dem distalen Ende der Schraubenfeder (65) verbunden. Der Zugdraht (65 a) kann durch einen, eine größere Länge aufweisenden, gerade gemachten, distalen Abschnitt der Schraubenfeder (65) gebildet werden. Der Zugdraht (65 a) erstreckt sich vom Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) nach außen, tritt durch das Loch (11) hindurch, das in der Umfangswand des Längenmeßabschnittes (5) gebildet wird, und ist am Haltering (12) befestigt, der innerhalb der Längenmeßabschnittes (5) angeordnet ist, wobei das Druchtrittsloch (11) am zentralen Abschnitt des Längenmeßabschnittes (5) liegt.
Bei diesem Aufbau wird, wenn der Betätigungs-Kernstab (7) hinter dem zweiten Einschnitt liegt, so daß das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) gemäß Fig. 21) umgebogen werden kann, der Längenmeßabschnitt (5) durch die Federkraft der Schraubenfeder (65) gegen den zweiten Einschnitt (6) gedrückt. Dabei wird das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) umgebogen, so daß der distale Endabschnitt des Rohrs (1) eine T-Form annimmt. Wird der Betätigungs-Kernstab (7) jenseits des ersten Einschnittes gestoßen, so wird das Rohr (1) durch den Betätigungs-Kernstab (7) gemäß Fig. 23 geradeaus gerichtet. Dabei wird die Schraubenfeder (65) axial gegen ihre Federkraft erweitert. Jedoch ist gemäß Fig. 23 der Zugdraht (65 a) ausreichend lang, damit die Schraubenfeder (65) im erweiterten Zustand nicht durch den zweiten Einschnitt (6) vom Rohr (1) nach außen ragt.
Es wird nunmehr erläutert, wie die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der siebten Ausführungsform verwendet wird.
Zunächst wird der Betätigungs-Kernstab (7) in das Rohr (1) in solchem Ausmaß eingeführt, daß sich sein distales Ende gemäß Fig. 23 innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) befindet. Dabei kann das Rohr (1) an den Einschnitten (2, 6) nicht gebogen werden, da der Betätigungs-Kernstab (7) am zweiten und ersten Einschnitt (6, 2) vorbeigetreten ist. Aus diesem Grund kann die Längenmeßvorrichtung in diesem Zustand mühelos durch den Zangenkanal in das Endoskop eingeführt werden.
Steht der distale Endabschnitt des Rohrs (1) aus dem distalen Ende des Endoskopes vor, so wird der zur Betätigung dienende Drückerteil (67) angezogen. Infolgedessen wird der Betätigungs-Kernstab (7) am ersten Einschnitt (2) und am zweiten Einschnitt (6) vorbei zurückgezogen, und der Längenmeßabschnitt (5) wird durch die Schraubenfeder (65) angezogen, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1) eine T-Form annimmt. Wird unter diesen Umständen der Längenmeßabschnitt (5) gegen den betroffenen Zielabschnitt gedrückt, so wird der Längenmeßabschnitt (5) immer im Zentrum des Gesichtsfeldes beobachtet und die Größe des betroffenen Abschnittes kann mittels der Markierungen (4, 14) abgelesen werden.
Um die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal (90) im Endoskop nach dem Gebrauch der Vorrichtung zuruckzuziehen, ist es lediglich erforderlich, das Rohr (1) aus seiner in Fig. 21 angegebenen Meßposition gegen die proximale Seite hin zu ziehen oder zurückzuziehen. Infolgedessen kehrt der T-förmige distale Endabschnitt des Rohres (1) von selbst gemäß Fig. 24 in einen geradlinigen Zustand längs des Zangenkanals (30) zurück, und im Einklang mit diesem Geradestellen des Rohres (1) dehnt sich die Schraubenfeder (65) aus. Daher wird, selbst wenn das Rohr (1) sehr rasch zurückgezogen wird, der distale Endabschnitt des Rohres durch diese Entnahme geradeaus gerichtet, wobei die Schraubenfeder (65) sich entsprechend ausdehnt, womit ein rasches Zurückziehen ermöglicht wird.
Als Abwandlung der siebten Ausführungsform können der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in einer Weise angeordnet werden, wie sie vorausgehend für die zweite Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Fig. 25 stellt die achte Ausführungsform der Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform ist der Anschlag (68) fest am Betätigungs-Kernstab (7) benachbart zum distalen Ende desselben befestigt. Ein Gummiseil (62) ist an einem Ende mit dem Betätigungs-Kernstab (7) benachbart und hinter dem Anschlag (68) befestigt, und das andere Ende des Gummiseils (62) ist mit dem Haltering (12) verbunden, der innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) angeordnet ist. Außer diesen Teilen hat diese Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die siebte Ausführungsform. Bei Gebrauch dieser Ausführungsform wird der Betätigungs-Kernstab (7) gegen die proximale Seite gezogen oder zurückgezogen, so daß das Gummiseil (62) in das Rohr (1) gezogen wird und der Längenmeßabschnitt (5) durch die Federkraft des Gummiseils (62) gegen den zweiten Einschnitt (2) gedrückt wird. Wird nach Gebrauch die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zurückgezogen, so wird der distale Endabschnitt des Rohres (1) im Zangenkanal geradeaus gerichtet und im Einklang mit diesem Ausrichtungsvorgang wird das Gummiseil (62) verlängert.
Fig. 9 stellt die neunte Ausfuhrungsform der Erfindung dar, bei welcher das Gummiseil der achten Ausführngsform durch einen Zugdraht (63) ersetzt wird, der wie ein Seidenraupendarm keine Elastizität oder Federung aufweist, und statt dessen ist der Betätigungs-Kernstab (7) an einer Zwischenposition zwischen seinen entgegengesetzten Enden quer durchschnitten und die gegenüberliegenden, durchschnittenen Abschnitte des Betätigungs-Kernstabes (7) werden miteinander mittels einer Schraubenfeder (64) verbunden. Wird bei dieser Ausführungsform der Betätigungs-Kernstab (7) gegen die proximale Seite hin gezogen, so wird der Zugdraht (65) in das Rohr (1) hineingezogen, so daß der Längenmeßabschnitt (5) durch die Federkraft der Schraubenfeder (64) gegen den zweiten Einschnitt (6) gedrückt wird. Wird nach Gebrauch die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal im Endoskop zurückgezogen, so wird das distale Ende des Rohres (1) im Zangenkanal gerade gerichtet, und entsprechend mit diesem Ausrichtvorgang wird die Schraubenfeder (64) ausgedehnt.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der siebten bis neunten Ausführungsform kann der Längenmeßabschnitt, selbst wenn sich das Rohr dem betroffenen Zielabschnitt in einer zu ihm schräg verlaufenden Richtung nähert, mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht wreden, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Daher sind bei Verwendung der Längenmeßvorrichtung nur einfache Vorgänge erforderlich. Schließlich ist es nach Gebrauch, wenn die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zurückgezogen werden soll, lediglich erforderlich, das Rohr anzuziehen und die Längenmeßvorrichtungen können deshalb ziemlich rasch zurückgezogen werden.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der ersten Ausführungsform wird, wenn der Zugdraht gegen die proximale Seite hin gezogen wird, das Rohr am ersten Einschnitt um 180° umgebogen oder gedreht. Wird anschließend gemäß Fig. 27 das distale Ende des Rohres gegen den betroffenen Zielabschnitt (32) gedrückt, so wird das Rohr am zweiten Einschnitt (6) in eine T-Form umgebogen oder gefaltet, wie gestrichelt in Fig. 27 angegeben ist, so daß der Längenmeßabschnitt (5) in enger Anlage mit dem betroffenen Abschnitt (32) gehalten wird, womit eine Messung der Größe des betroffenen Abschnittes ermöglicht wird.
Jedoch wird bei der Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der distale Endabschnitt des Rohres nicht in eine T-Form gebracht, wenn das Rohr nicht gegen den betroffenen Abschnitt gedrückt wird. Daher ist der Betrieb der Längenmeßvorrichtung der dersten Ausführungsform ziemlich mühsam und es hängt von seiner Lage ab, ob der distale Endabschnitt des Rohres mühelos in eine T-Form umgebogen oder nicht umgebogen werden kann. Ferner muß, sobald die Längenmeßvorrichtung einmal außer Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gelangt ist, das nächste Mal die Vorrichtung erneut betätigt werden. Da ferner der Einschnitt in Axialrichtung des Rohres gegen den betroffenen Abschnitt gedrückt wird, reibt das Rohr an dem betroffenen Abschnitt, was eine Blutung oder ein Geschwür verursachen kann.
Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der zehnten und elften Ausführungsform der Erfindung überwinden diese Schwierigkeiten und haben einen derartigen Aufbau, daß der Längenmeßabschnitt in Anlage mit dem betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg dazu verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um dadurch eine Messung im Zentrum des Gesichtsfeldes zu ermöglichen und daß ein Meßvorgang mühelos durchgeführt werden kann, ohne die Gefahr einer Beschädigung des betroffenen Abschnittes und anderer Abschnitte.
Die zehnte Ausführungsform gemäß Fig. 28 basiert auf der siebten Ausführungsform (21) und unterscheidet sich von dieser in den folgenden Punkten:
Das Rohr (1) hat ein Paar Durchtrittslöcher (8 a, 8 b), die sich durch seine Umfangswand erstrecken und jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsabschnittes (6 a) angeordnet sind, der den zweiten Einschnitt (6) unterbricht, wobei das Paar Durchtrittslöcher (8 a, 8 b) im wesentlichen symmetrisch zum Verbindungsabschnitt (6 a) liegen. Der Zugdraht (65 a) tritt lose durch das zweite und erste Durchtrittsloch (8 b, 8 a) hindurch und ist außerhalb des Rohres (1) zwischen den beiden Durchtrittslöchern (8 a, 8 b) angeordnet.
Ein drittes Durchtrittsloch (71) wird in der Umfangswand des Rohres (1) gegenüberliegend dem ersten Durchtrittsloch (8 a) gebildet, das vor dem zweiten Einschnitt (6) liegt, und der Zugdraht (65) erstreckt sich wiederum durch das dritte Durchtrittsloch (71) vom Rohr (1) nach außen und wird an dem Abschnitt des Längenmeßabschnittes (5) gehalten, der symmetrisch zum dritten Durchtrittsloch (71) bezüglich des Verbindungsabschnittes (2 a), der den ersten Einschnitt (2) unterbricht, gehalten wird. Insbesondere tritt der Zugdraht (65 a) durch ein Durchtrittsloch (72), das in der Umfangswand des Längenmeßabschnittes (5) nahe an dessen Mitte ausgebildet ist, und er ist an seinem distalen Ende mit dem Haltering (12) verbunden, der innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) liegt. Wie in Fig. 29 gezeigt ist, schneiden die Achsen des ersten und dritten fluchtenden Durchtrittsloches (8 a, 71) nicht die Achse des Rohres (1), so daß der Zugdraht (65 a) nicht die Bewegung des Betätigungs-Kernstabes behindert.
Liegt bei diesem Aufbau der Betätigungs-Kernstab (7) hinter dem zweiten Einschnitt (6) und kann das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) (Fig. 28) umgebogen werden, so wird der Längenmeßabschnitt (5) durch die Federkraft der Schraubenfeder (65) über den Zugdraht (65 a) gegen den zweiten Einschnitt (6) gedrückt. Infolgedessen wird das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) umgebogen, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1) in eine T-Form umgebogen oder gefaltet wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Zugdraht (65 a) außerhalb des Rohres (1) rittlings des Verbindungsabschnittes (6 a) und des Verbindungsabschnittes (2 a) geführt. Wird daher der Zugdraht (65 a) gegen die proximale Seite hin gezogen, so wird der distale Endabschnitt des Rohres (1) gezogen und zuverlässig in eine T-Form gefaltet.
Wird der Betätigungs-Kernstab (7) gedrückt, um vor dem ersten Einschnitt (2) zu liegen, wobei das zur Betätigung dienende Drückerteil (67) in den Luer-Anschluß (66 a) eingesetzt ist, so wird das Rohr (1) gemäß Fig. 30 durch den Betätigungs-Kernstab (7) gerade gerichtet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Schraubenfeder (65) gegen ihre Federkraft axial verlängert. Jedoch ist gemäß Fig. 30 der Zugdraht (65 a) ausreichend lang, damit die Schraubenfeder (65) im verlangerten Zustand nicht durch den zweiten Einschnitt (6) außerhalb des Rohres (1) vorsteht.
Um die Längenmeßvorrichtung vom Zangenkanal (30) im Endoskop nach dem Gebrauch der Vorrichtung zurückzuziehen, ist es lediglich erforderlich, das Rohr (1) aus seiner Meßstellung (Fig. 28) gegen die proximale Seite hin zu ziehen oder zurückzuziehen. Infolgedessen kehrt der T-förmige distale Endabschnitt von selbst längs des Zangenkanals (30) gemäß Fig. 31 in den geradlinigen Zustand zurück, und entsprechend dieser Ausrichtung des Rohres (1) wird die Schraubenfeder (65) verlängert. Daher wird, selbst wenn das Rohr (1) sehr rasch zurückgezogen wird, der distale Endabschnitt des Rohres (1) entsprechend diesem Zurückziehen gerade gerichtet, wobei die Schraubenfeder (65) entsprechend verlängert wird, womit ein derartiges rasches Zurückziehen möglich wird.
Fig. 32 zeigt die elfte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das dritte Durchtrittsloch nicht vorgesehen ist und sich statt dessen der Zugdraht (65) durch den zweiten Einschnitt (6) vom Rohr (1) nach außen erstreckt und mit dem Haltering (12) verbunden ist. Davon abgesehen hat die elfte Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die zehnte Ausführungsform.
Wie aus der zehnten und elften Ausführungsform hervorgeht, kann, soweit der Zugdraht (65) außerhalb des Rohres (1) rittlings des Verbindungsabschnittes (6 a) und des Verbindungsabschnittes (2 a) angeordnet ist, jede Art einer Führung des Zugdrahtes (65) zum Haltering (12) verwendet werden. Beispielsweise kann das Durchtrittsloch (71) bei der zehnten Ausführungsform näher am ersten Einschnitt (2) liegen.
Ferner kann der Zugdraht (65 a) beliebig ausgebildet sein, beispielsweise gemäß einer Art, wie sie für die erste Ausführungsform beschrieben wurde, bei welcher der Zugdraht von der proximalen Seite aus gezogen wird.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der zehnten und elften Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich dem betroffenen Zielabscnitt in einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner kann der distale Endabschnitt des Rohres, der den Längenmeßabschnitt bildet, beim Ziehen des Zugdrahtes genau und mühelos in eine T-Form gefaltet werden und daher können die Längenmeßvorrichtungen ganz mühelos betätigt werden. Da ferner der distale Endabschnitt des Rohres in eine T-Form gefaltet wird, gelangt das distale Ende des Rohres nicht in Anlage mit dem betroffenen Abschnitt, womit die Gefahr einer Verletzung des betroffenen Abschnittes beseitigt wird, was im Hinblick auf die Sicherheit sehr vorteilhaft ist.
Bei der Längenmeßvorrichtung der ersten Ausführungsform wird der Betätigungs-Kernstab von Hand gezogen oder zurückgezogen. Es können daher Fälle auftreten, wo der Betätigungs-Kernstab unzureichend zurückgezogen wird und nicht bis zu einer Stellung hinter dem zweiten Einschnitt bewegt wird, in welchem Fall der distale Endabschnitt des Rohres nicht in eine T-Form gebracht wird.
Da ferner der Betätigungs-Kernstab (7) frei vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, können Fälle auftreten, bei welchen der Betätigungs-Kernstab (7) unbeabsichtigt während des Gebrauchs der Vorrichtung vorwärts gestoßen oder bewegt wird, in welchem Fall der Betätigungs-Kernstab (7) durch den zweiten Einschnitt (6) aus dem Rohr (1) nach außen vorsteht, so daß das Rohr (1) nicht in einen geradlinigen Zustand zurückgebracht werden kann. In einem derartigen Fall kann beim Zurückziehen der Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal jener Abschnitt des Rohres (1), der nicht in den geradlinigen Zustand zurückgebracht ist, in Eingriff mit dem distalen Abschnitt des Zangenkanals kommen und gebrochen werden und dies kann ebenfalls die Wand der Körperhöhle des Patienten verletzen.
Eine Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung beseitigt derartige Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Zielabschnitt selbst in einer schräg dazu verlaufenden Richtung gebracht werden kann und daß der distale Endabschnitt des Rohres in eine T-Form gefaltet werden kann und der Betätigungs-Kernstab aus Sicherheitsgründen nicht aus dem Einschnitt im Rohr vorstehend gehalten wird.
Die zwölfte Ausführungsform gemäß Fig. 34 beruht auf der zehnten Ausführungsform (Fig. 28) und unterscheidet sich von dieser in folgenden Punkten:
Eine Schraubenfeder (89) ist im zusammengedrückten Zustand um den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt und erstreckt sich zwischen dem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67) und dem distalen Ende des Ansatzs (66). Daher wird der Betätigungs-Kernstab (7) normalerweise durch die Schraubenfeder (89) gegen die proximale Seite hin (d.h. in Rückzugsrichtung) belastet. Ein Anschlag (68), beispielsweise in Form eines Metallrohres oder eines Kunstharzrohres ist fest am Betätigungsstab (7) in einer Zwischenstellung zwischen den entgegengesetzten Enden desselben angebracht und der Anschlag (68) ist am Betätigungs-Kernstab (7) durch Klebstoff oder Aufpressen befestigt. In einem freien Zustand ist das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6) angeordnet und der Anschlag (68) wird gegen den verengten Abschnitt (13) des Rohres (1) gehalten, um gemäß Fig. 34 den Betätigungs-Kernstab (7) zu arretieren.
Es wird nunmehr der Betrieb der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der zwölften Ausführungsform beschrieben.
Zuerst wird gemäß Fig. 35 der Betätigungs-Kernstab (7) in solchem Umfang eingeführt, daß er sich innerhalb des Längenmeßabschnittes (6) des Rohres (1) befindet und das zur Betätigung dienende Drückerteil (67) ist in den Luer-Anschluß (66 a) eingepaßt. In diesem Zustand wird das Rohr (1) nicht an den Einschnitten (6, 2) umgebogen oder gefaltet, da der Betätigungs-Kernstab (7) am zweiten Einschnitt (6) vorbeigeführt ist. Daher kann in diesem Zustand die Längenmeßvorrichtung mühelos durch den Zangenkanal im Endoskop eingeführt werden.
Steht der distale Endabschnitt des Rohres (1) aus dem distalen Ende des Endoskopes vor, so wird der Eingriff zwischen dem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67) und dem Luer-Anschluß (66 a) gelöst. Infolgedessen wird, wie in Fig. 34 angegeben ist, der Betätigungs-Kernstab (7) durch die Federkraft der Schraubenfeder (89) gegen die proximale Seite hin bewegt, so daß der Betätigungs-Kernstab (7) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) vorbei zurückgezogen wird. Daher wird der Längenmeßabschnitt (5) durch die Schraubenfeder gezogen oder belastet, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1) in eine T-Form gefaltet oder umgebogen wird. Wird in diesem Zustand der Längenmeßabschnitt (5) gegen den betroffenen Zielabschnitt bewegt, so wird der Längenmeßabschnitt (5) immer im Zentrum des Gesichtsfeldes beobachtet und die Größe des betroffenen Abschnittes kann mittels der Maßstabsmarkierungen (4, 14) abgelesen werden.
Der Eingriff zwischen dem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67) und dem Luer-Anschluß (66 a) kann gelöst werden, wenn sich das distale Ende des Rohres (1) im Zangenkanal befindet, in welchem Fall der distale Endabschnitt des Rohres (1) selbsttätig an den Einschnitten (2, 6) umgebogen wird, um eine T-Form anzunehmen, sobald er aus dem Zangenkanal vorsteht, um räumlich frei zu werden.
Selbst falls der zur Betätigung dienende Drückerteil (67) unbeabsichtigt während des Gebrauchs der Vorrichtung angestoßen wird, wird der Drückerteil (67) durch die Schraubenfeder (89) rasch gemäß Fig. 34 in seine Lage zurückgebracht.
In der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der zwölften Ausführungsform kann der Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht werden, selbst wenn sich ds Rohr dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung nähert, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner wird der Betätigungs-Kernstab durch Freigabe des Eingriffs der Betätigungs-Kernstab-Haltevorrichtung der Betätigungs-Kernstab über den ersten und zweiten Einschnitt vorbei sicher zurückgezogen und das Rohr wird zuverlässig am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen oder gefaltet, so daß der distale Endabschnitt des Rohres eine T-Form annimmt und damit eine glatt verlaufende Messung ermöglicht. Selbst wenn der Betätigungs-Kernstab während des Gebrauchs der Vorrichtung unbeabsichtigt angestoßen wird, wird der Betätigungs-Kernstab rasch in einen Anfangszustand oder seine Ausgangsposition zurückgebracht und er wird daher nicht aus dem Einschnitt im Rohr vorstehend gehalten, womit eine Beschädigung der Vorrichtung und der Wand der Körperhöhle verhindert und die Sicherheit gewährleistet wird.
Eine in den Fig. 36 und 37 dargestellte dreizehnte Ausführungsform beruht auf der zehnten Ausführungsform (Fig. 28) und unterscheidet sich von dieser in den folgenden Punkten:
In Fig. 36 ist das Rohr (1) quer an einem Abschnitt durchschnitten, der einen Abstand von 10 bis 50 cm von seinem distalen Ende aufweist. Das Bezugszeichen (93) bezeichnet diesen durchschnittenen Abschnitt. Verbindungsrohre (91, 92) sind jeweils in jene Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt und fest mit ihnen verbunden, die sich unmittelbar neben dem durchschnittenen Abschnitt (93) und an entgegengesetzten Seiten desselben befinden, und die Verbindungsrohre (91, 92) sind miteinander verbunden, um das Rohr (1) in eine einzige Form zu bringen. Dieser verbundene Abschnitt ist schematisch in Fig. 36 und ferner in Fig. 38 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Insbesondere hat das Verbindungsrohr (91) ein Außengewinde (91 a) und das Verbindungsrohr (92) hat ein Innengewinde (92 a), das mit dem Außengewinde (91 a) verschraubt ist, womit die beiden Teile des Rohres (1) am durchschnittenen Abschnitt (93) lösbar miteinander verbunden sind. Fig. 39 zeigt den Zustand, in welchem die beiden Teile des Rohres (1) am durchschnittenen Abschnitt (93) voneinander getrennt sind.
Eine Spiralnut wird in der Innenfläche eines jeden jener Abschnitte des Rohres (1) gebildet, der sich unmittelbar benachbart dem durchschnittenen Abschnitt (93) befindet, so das ein Klebstoff ausreichend an der Außenfläche eines jeden der Verbindungsrohre (91, 92) aufgebracht werden kann. Die Verbindungsrohre (91, 92) können anstelle der Gewindeverbindungsanordnung durch jede geeignete Vorrichtung verbunden werden, sofern sie eine lösbare Verbindung zwischen den Verbindungsrohren (91, 92) ermöglicht.
Eine Schraubenfeder (65) (Federelement) ist innerhalb des Rohres (1) neben dem Verbindungsrohr (91) angeordnet und um den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt. Das proximale Ende der Schraubenfeder (65) ist gemäß Fig. 38 durch Hartlöten mit einer Silberlegierung oder dergleichen fest mit dem Verbindungsrohr (91) verbunden. Ein Zugdraht (65 a), der beispielsweise aus einem Seidenraupendarm besteht, ist mit dem distalen Ende der Schraubenfeder (65) verbunden. Der Zugdraht (65 a) kann ein gerade gemachter, distaler Endabschnitt der Schraubenfeder (65) mit größerer Länge sein.
Bei der Längenmeßvorrichtung der dreizehnten Ausführungsform kann durch Lösen der Verbindung zwischen den Verbindungsrohren (91, 92) der distale Abschnitt des Rohres (1), der den Längenmeßabschnitt (5) umfaßt und die Schraubenfeder (65) enthält, vom proximalen Abschnitt des Rohres (1) getrennt werden. Mit diesem Aufbau können, abhängig von den zu messenden Körperabschnitten und dem beabsichtigten Zweck, die distalen Rohrabschnitte, die die jeweiligen Längenmeßabschnitte (5) unterschiedlicher Länge haben, ausgetauscht werden. Ferner kann der distale Rohrabschnitt durch einen neuen der gleichen Größe ausgetauscht werden, wenn der Längenmeßabschnitt (5) beschädigt wird oder nicht funktioniert.
Beim Austauschen eines distalen Abschnittes des Rohres (1) durch einen anderen distalen Abschnitt mit einem Längenmeßabschnitt (5) unterschiedlicher Länge, falls der distale Abschnitt zu kurz ist, gelangt der Betätigungs-Kernstab (7) in Eingriff mit dem distalen Endabschnitt des Rohres (1), so daß der distale Abschnitt des Rohres nicht mit dem proximalen Abschnitt des Rohres (1) am durchschnittenen Abschnitt (93) verbunden werden kann. Ist dagegen der distale Abschnitt zu lang, so kann der Betätigungs-Kernstab (7) den ersten Einschnitt (2) nicht erreichen, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1) nicht gerade gemacht werden kann. Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird die Länge eines jeden austauschbaren, distalen Abschnittes zweckmäßig festgelegt.
Fig. 40 zeigt eine vierzehnte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein durchschnittener Abschnitt (93) in einer Lage vorgesehen, die beträchtlich von der Lage zur proximalen Seite hin entfernt ist, in welcher das proximale Ende der Schraubenfeder (65) relativ zum Rohr (1) gegen die proximale Seite hin festgelegt ist. Die Verbindungsrohre (91, 92) sind lösbar miteinander verschraubt, so daß der distale Endabschnitt des Rohres ausgetauscht werden kann, wie es vorausgehend für die dritte Ausführungform beschrieben wurde. Ein Rohr (94) ist innerhalb des Rohres (1) befestigt und fest damit verbunden, und das proximale Ende der Schraubenfeder (65) ist fest mit dem Rohr (94) verbunden.
In der vierzehnten Ausführungsform gemäß Fig. 40 ist das dritte Durchtrittsloch nicht vorgesehen und statt dessen wird der Zugdraht (65 a) durch den zweiten Einschnitt (6) vom Rohr (1) nach außen geführt und an seinem distalen Ende mit dem Längenmeßabschnitt (5) verbunden. Die Einzelheiten im Aufbau des Längenmeßabschnittes (5) und seines benachbarten Abschnittes können beliebig sein.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der dreizehnten und vierzehnten Ausführungsform der Erfindung können die distalen Rohrabschnitte, die jeweils den Längenmeßabschnitt aufweisen, ausgetauscht werden und ein jeweils gewünschter kann entsprechend dem zu messenden Körperabschnitt und dem beabsichtigten Zweck ausgewählt werden. Falls ferner der Längenmeßabschnitt nicht richtig arbeitet, ist es lediglich erforderlich, den distalen Rohrabschnitt durch einen neuen der gleichen Größe zu ersetzen.
Somit ist es bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der dreizehnten und vierzehnten Ausführungform nicht erforderlich, eine Anzahl von Längenmeßvorrichtungen vorzusehen, und die Kosten für die Verwendung der Längenmeßvorrichtungen können erheblich verringert werden.
Fig. 41 zeigt eine Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für eine Farbtoneinstellung gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform der Erfindung, die auf der Längenmeßvorrichtung der zehnten Ausführungsform (Fig. 28) beruht und sich von dieser in folgenden Punkten unterscheidet:
Gemäß Fig. 45 ist die äußere Umfangsfläche des distalen Endabschnittes (105) in drei primären Farben gefärbt, d.h. rot (R), grün (G) und blau (B). Die drei farbigen Abschnitte der äußeren Umfangsfläche haben gleiche Länge. Die drei Farben müssen nicht immer Standardfarben der drei primären Farben sein.
Die Art der Verwendung der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die Farbtoneinstellung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
Zunächst wird gemäß Fig. 42 der Betätigungs-Kernstab (7) in das Rohr in einem solchen Umfang eingesetzt, daß sich das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) innerhalb des distalen Endabschnittes (105) des Rohres (1) befindet. In diesem Zustand kann das Rohr (1) nicht an den Einschnitten (2, 6) umgebogen werden, da der Betätigungs-Kernstab (7) am zweiten Einschnitt (6) und am ersten Einschnitt (2) vorbeibewegt wurde. Daher kann in diesem Zustand das Rohr mühelos durch den Zangenkanal in das Endoskop eingeführt werden.
Anschließend wird die Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die Farbtoneinstellung durch den Zangenkanal im sogenannten elektronischen Endoskop mit einem Halbleiter-Bildaufnahmeelement zur Übertragung eines betrachteten Bildes eingeführt.
Ragt der distale Endabschnitt des Rohres (1) vom distalen Ende des Endoskopes vor, so wird der zur Betätigung dienende Drückerteil (67) angezogen. Infolgedessen wird der Betätigungs-Kernstab (7) zurückgezogen oder rückwärts am ersten Einschnitt (2) und am zweiten Einschnitt (6) vorbeibewegt, so daß der distale Endabschnitt (105) durch die Schraubenfeder (65) zurückgezogen und gemäß Fig. 41 in eine T-Form gefaltet wird.
In diesem Zustand, wenn der distale Endabschnitt (105) in enge Anlage mit der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle gedrückt wird, ist der distale Endabschnitt (105), der in den drei Bezugsfarben (beispielsweise rot, grün und blau) eingefärbt ist, im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Schleimhaut gehalten und der distale Endabschnitt (105) kann in der Nachbarschaft des Zentrums des Gesichtsfeldes betrachtet werden. Dabei wird während der Beobachtung des erfaßten, an einem Monitor des Endoskopes angezeigten Bildes der Farbton des Bildes derart eingestellt, daß die angezeigten drei Farben mit ihren jeweiligen tatsächlichen Farben übereinstimmen. Somit kann unter den gleichen Bedingungen für die tatsächliche Betrachtung der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle die Farbtoneinstellung unter Verwendung der vorgegebenen drei Primärfarben als Bezugsfarbe durchgeführt werden.
Da bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt (105) gefärbte Abschnitte gleicher Länge aufweist, dienen diese gefärbten Abschnitte ebenfalls als Maßstabsmarkierungen und daher kann die Vorrichtung auch als Längenmeßvorrichtung für eine Messung innerhalb der Körperhöhle verwendet werden.
Nähert sich das Rohr (1) der Schleimhaut in einer quer zu dieser verlaufenden Richtung, so wird der Biegungswinkel des Rohres (1) am zweiten Einschnitt (6) geändert, indem lediglich die Seitenwand des distalen Endabschnittes (105) leicht gegen die Zielpunktfläche der Schleimhaut gedrückt wird, so daß der distale Endabschnitt (105) in enge Anlage mit der Zielpunktfläche (siehe Fig. 43) gebracht wird. Somit kann der distale Endabschnitt (105) zuverlässig in enge Anlage mit dieser Oberfläche gebracht werden, selbst wenn sich das Rohr (1) der Schleimhautoberfläche in einer schräg dazu verlaufenden Richtung nähert.
Zum Zurückziehen der Vorrichtung aus dem Zangenkanal im Endoskop nach Gebrauch der Vorrichtung ist es lediglich erforderlich, das Rohr (1) (das sich in dem in Fig. 41) gezeigten Zustand befindet) gegen die proximale Seite hin anzuziehen. Dadurch wird das T-förmige distale Ende (105), wenn es in den Zangenkanal (90) eingeführt wird, von selbst längs des Zangenkanals (90) gerade gemacht, und entsprechend mit diesem Ausrichtvorgang verlängert sich die Schraubenfeder (65). Daher wird, selbst wenn das Rohr (1) sehr rasch zurückgezogen wird, der distale Endabschnitt (105), abhängig von einem solchen Rückzugsvorgang gerade ausgerichtet und aus dem Zangenkanal entfernt, während sich die Schraubenfeder (85) verlängert.
Fig. 46 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher weiße Farbabschnitte (W) zwischen den gefärbten Abschnitten mit den drei Primärfarben angebracht sind, und die weißen Farbabschnitte haben die gleiche Länge wie die gefärbten Abschnitte der drei Grundfarben. Mit dieser Anordnung kann ein sogenannter Weißabgleich eingestellt werden, und ferner die Genauigkeit, da der Maßstab verbessert ist.
Fig. 47 zeigt eine weitere abgeänderte Form der Erfindung, bei welcher die Längen der farbigen Abschnitte in den drei Grundfarben entsprechend ihren Farbreizwerten geändert sind. Insbesondere wird der farbige Abschnitt von rot, der einen höheren Farbreizwert aufweist, in seiner Länge verringert, und im Gegensatz hierzu wird der farbige Abschnitt in blau, der einen niedrigen Farbreizwert hat, in seiner Länge vergrößert. Mit dieser Anordnung können die Farbeinstellungsgenauigkeiten für die drei Primärfarben auf gleichem Pegel erfolgen. Da die farbigen Abschnitte jeweils vorgegebene Längen haben, können sie ebenfalls als Maßstab für eine Längenmeßvorrichtung dienen.
Fig. 48 zeigt eine Abwandlung der Erfindung, bei der der gesamte distale Endabschnitt (105) des Rohres (1) weiß gefärbt ist. Falls das Rohr (1) selbst ursprünglich eine weiße Farbe hat, so ist es nicht notwendig, das Rohr zu färben. In diesem Falle kann es, da der distale Endabschnitt (105) völlig eine weiße Farbe hat, dazu verwendet werden, einen Weißabgleich vorzunehmen. Ferner kann ein Maßstab am distalen Endabschnitt (105) gebildet werden, so daß er ebenfalls als Längenmeßvorrichtung dienen kann.
Bei der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die Farbtoneinstellung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform kann unter den gleichen Bedingungen für die tatsächliche Beobachtung der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle die Farbtoneinstellung des betrachteten Bildes unter Verwendung der vorgegebenen Bezugsfarben durchgeführt werden. Daher kann der Farbton des am Monitor angezeigten, betrachteten Bildes in genauer und objektiver Weise eingestellt werden und dies ermöglicht eine ordnungsgemäße Diagnose.
Soll ein anderer Teil des Körpers betrachtet werden, so wird die Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die erfindungsgemäße Farbtoneinstellung durch den Zangenkanal eingeführt und der Farbton wird neu eingestellt, um der Umgebung dieses neuen, zu betrachtenden Körperteils zu entsprechen. Diese Vorrichtung kann ferner als Längenmeßvorrichtung zur Messung der Größe der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle und anderer Körperteile dienen.

Claims (76)

1. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2, 22) und einem zweiten darin angebrachten und hinter dem ersten Einschnitt liegenden zweiten Einschnitt (6, 26), wobei das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt jeweils umbiebgar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt; und
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65, 65 a) zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt.
2. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegevorrichtung (10; 65; 65 a) eine Zugvorrichtung umfaßt, deren eines Ende eine Verbindung mit dem Längenmeßabschnitt (5) zum Anziehen des Längenmeßabschnittes aufweist.
3. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung ein längliches Element (10; 65 a) umfaßt, das in das Rohr von einem Abschnitt des Rohres eingeführt wird, der sich vom Längenmeßabschnitt unterscheidet, und das längliche Element an einer proximalen Seite der Vorrichtung fernbetätigbar ist, um angezogen zu werden.
4. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (10; 65 a) an seinem proximalen Ende mit einem distalen Ende eines Kernstabes (7) derart verbunden ist, daß es über den Kernstab angezogen wird, und daß der Kernstab in das Rohr (1), ausgehend von einem proximalen Ende desselben, eingeführt wird.
5. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstab (7) an einem Abschnitt desselben ein Federelement (65) aufweist.
6. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (10; 65 a) ein Draht ist.
7. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element aus Gummi besteht.
8. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element in das Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) eingeführt wird.
9. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Durchtrittsloch (71) durch eine Umfangswand eines Abschnittes des Rohres (1) gebildet wird, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6) Einschnitt erstreckt; daß ein Paar eines zweiten (8 a) und eines dritten (8 b) Durchtrittsloches durch eine Umfangswand des Rohres (1) an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Einschnittes (6) gebildet wird, und daß das längliche Element (65 a) in das Rohr (1) durch das erste Durchtrittsloch (71) eingeführt wird, sich vom Rohr durch das zweite Durchtrittsloch (8 a) nach außen erstreckt und in den Längenmeßabschnitt (5) durch das dritte Durchtrittsloch (8 b) eingeführt wird.
10. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (71) und das zweite (8 a) Durchtrittsloch durch die Umfangswand des Abschnittes des Rohres (1) ausgeführt sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt (6) derart erstreckt, daß das längliche Element (65) durch die Durchtrittslöcher derart hindurchtritt, daß es nicht den Mittelpunkt des Rohres (1) schneidet.
11. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (10; 65 a) an ihrem proximalen Ende mit dem Rohr (1) verbunden ist.
12. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung ein längliches Element (65 a) umfaßt, dessen eines Ende eine Verbindung mit dem Längenmeßabschnitt (5) aufweist und das in das Rohr (1) von einem Abschnitt desselben eingeführt wird, der sich vom Längenmeßabschnitt unterscheidet.
13. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung ein Federelement (65) umfaßt, das an einem Ende mit einem proximalen Ende des länglichen Elementes (65 a) und mit seinem anderen Ende mit dem Rohr (12) verbunden ist, und die Zugkraft der Zugvorrichtung eine Zusammenziehungskraft des Federelementes (65) ist.
14. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (65 a) in das Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) eingeführt ist.
15. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Durchtrittsloch (71) durch eine Umfangswand eines Abschnittes des Rohres (1) geführt ist, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt (6) erstreckt, daß ein Paar eines zweiten (8 a) und eines dritten (8 b) Durchtrittsloches durch eine Umfangswand des Rohres (1) an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Einschnittes (6) gebildet werden, und daß das längliche Element (65 a) in das Rohr (1) durch das erste Durchtrittsloch (71) eingeführt wird, sich vom Rohr durch das zweite Durchtrittsloch (8 a) nach außen erstreckt und in den Längenmeßabschnitt (5) durch das dritte Durchtrittsloch (8 b) eingeführt wird.
16. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (71) und das zweite (8 a) Durchtrittsloch durch die Umfangswand des Abschnittes des Rohres (1) geführt sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt (6) derart erstreckt, daß sich das längliche Element (65 a) durch die Durchtrittslöcher derart erstreckt, daß es nicht das Zentrum des Rohres schneidet.
17. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element (65 a) ein Draht ist.
18. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein distales Ende des Kernstabes (7) im Rohr (1) am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres hin erstreckt, wenn die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist, und daß der Kernstab (7) gegen eine proximale Seite der Vorrichtung in solchem Ausmaß gezogen wird, daß das distale Ende des Kernstabes (7) rückwärts am zweiten Einschnitt (6) vorbeibewegt wird, wenn der Längenmeßabschnitt angezogen werden soll.
19. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegevorrichtung ein Federelement (65) aufweist, um mittels einer Federkraft das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt umzubiegen.
20. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (2) und zweite (6) Einschnitt umfangsseitig voneinander am Rohr (1) versetzt sind.
21. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (2) und der zweite (6) Einschnitt umfangsseitig des Rohres um einen Winkel von 180° gegeneinander versetzt sind.
22. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (2) und der zweite (6) Einschnitt umfangsseitig des Rohres (1) um einen Winkel von 90° gegeneinander versetzt sind.
23. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder in einer Außenumfangsfläche des Rohres am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) abgeschrägt sind.
24. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6) Einschnitt kürzer als der Längenmeßabschnitt (5) ist.
25. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6) Einschnitt etwa die Hälfte der Länge des Längenmeßabschnittes (5) beträgt.
26. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maßstab (4) am Längenmeßabschnitt (5) gebildet wird.
27. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Maßstab (14) auch an einem Abschnitt des Rohres (1) gebildet wird, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt (6) erstreckt, und daß der andere Maßstab dem Maßstab (4) am Längenmeßabschnitt (5) entspricht, wenn das Rohr (1) umgebogen ist.
28. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab (4) eine Mehrzahl von Maßstabsmarkierungen aufweist.
29. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßtabsmarkierungen jeweils unterschiedliche Farben haben.
30. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenmeßabschnitt (5) mit Bezugsfarben gefärbt ist, um einen Farbton eines betrachteten, am Monitor des Endoskopes angezeigten Bildes einzustellen.
31. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenmeßabschnitt (5) in weiß gefärbt ist.
32. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenmeßabschnitt (5) in blau, grün und rot gefärbt ist.
33. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten Abschnitte mit den jeweiligen Farben die gleiche Länge haben.
34. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der rot gefärbte Abschnitt eine kleinere Länge aufweist, während ein blau gefärbter Abschnitt größere Länge hat.
35. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiß gefärbter Abschnitt zwischen jedem der benachbarten gefärbten Abschnitte mit Ausnahme des weiß gefärbten Abschnittes liegt, und daß der weiß gefärbte Abschnitt die gleiche Länge wie die farbigen Abschnitte, mit Ausnahme des weiß gefärbten Abschnittes haben.
36. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfarben auch auf einem Abschnitt des Rohres (1) aufgebracht sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt (6) befindet, und daß die Bezugsfarben und Längen des Abschnittes jenen des Längenmeßabschnittes (5) entsprechen, wenn das Rohr umgebogen ist.
37. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
  • (c) einen Kernstab (7), der in das Rohr (1) von einem proximalen Ende desselben eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres (1) geführt wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das proximale Ende des Rohres zurückgezogen ist, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) umgebogen werden kann.
38. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (9) zur Begrenzung der Rückzugsbewegung des Kernstabes (7).
39. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung für die Rückzugsbewegung einen Anschlag (9) umfaßt, der an einem distalen Endabschnitt des Kernstabes (7) befestigt ist, sowie einen verengten Abschnitt (13) des Rohres (1), der einen Innendurchmesser hat, der kleiner als der Außendurchmesser des Anschlages ist.
40. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (45-48) zum Anhalten des Kernstabes (7) in einer solchen Lage, daß das distale Ende des Kernstabes benachbart und vor dem zweiten Einschnitt (6) liegt.
41. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltevorrichtung (45-48) den Kernstab (7) lösbar anhält.
42. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, um den Kernstab in seine Rückzugsrichtung zu belasten.
43. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 42, ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (66), um den Kernstab (7) am Rohr (1) zurückzuhalten, wobei ein distales Ende des Kernstabes vor dem ersten Einschnitt (2) liegt.
44. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung einen Ansatz (16; 66) umfaßt, der am proximalen Ende des Rohres (1) befestigt ist, und ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (8; 67), das am proximalen Ende des Kernstabes (7) befestigt ist, und lösbar in Eingriff mit dem Ansatz (16; 66) steht.
45. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung eine Feder (89) umfaßt.
46. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (89) im zusammengedrückten Zustand um den Kernstab (7) gewickelt ist und zwischen einem Ansatz (66), der am proximalen Ende des Rohres (1) befestigt ist und einem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67) wirkt, das an einem proximalen Ende des Kernstabes (7) angebracht ist.
47. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
  • (c) einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17; 66 b), der am proximalen Endabschnitt des Rohres (1) angeordnet ist, um dem Rohr eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, zuzuführen.
48. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 47, ferner gekennzeichnet durch ein Außenrohr (15), das den ersten (2) und den zweiten Einschnitt (6) abdeckt, und das abnehmbar am distalen Endabschnitt des Rohres (1) befestigt ist.
49. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (1 a) am distalen Ende des Rohres (1) angebracht ist.
50. Längenmeßvorrichtung zur Verendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
  • (c) einen Kernstab (7), der in das Rohr (1) vom proximalen Ende desselben aus eingeführt ist und sich zu einer Stellung nahe am distalen Ende des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab in das Rohr am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres hin geführt wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das proximale Ende des Rohres zurückgezogen wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) umgebogen werden kann; und
  • (d) einen am proximalen Ende des Rohres befestigten Ansatz (16; 66), der einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17; 66 b) aufweist, um dem Rohr eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, zuzuführen, und der Ansatz ferner an seinem proximalen Ende eine Öffnung hat, durch welche der Kernstab nach außen vorsteht.
51. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Achse der Öffnung längs einer Achse des Rohres (1) erstreckt, und sich eine Achse des Flüssigkeitszufuhranschlusses (17; 66 b) in einer Richtung senkrecht zur Achse des Rohres (21) erstreckt.
52. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (8; 67) an einem proximalen Ende des Kernstabes (7) befestigt ist, und das zur Betätigung dienende Drückerteil in wasserdichtem Eingriff mit der genannten Öffnung gebracht werden kann.
53. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
  • (c) einen durchschnittenen Abschnitt (55; 93), der an einer Stellung durchschnitten ist, die sich hinter dem zweiten Einschnitt (6) befindet, um das Rohr (1) in zwei Teile zu unterteilen, und die beiden Teile des Rohres an dem geschnittenen Abschnitt derart miteinander verbunden sind, daß sie um eine Achse des Rohres drehbar sind.
54. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) quer durchschnitten ist.
55. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Rohres (1) derart miteinander verbunden sind, um eine axiale Bewegung der Teile voneinander weg zu verhindern.
56. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Verbindungsrohre (91, 92) jeweils in Abschnitte des Rohres eingepaßt sind, die sich unmittelbar benachbart vom durchschnittenen Abschnitt (93) an gegenüberliegenden Seiten desselben befinden, und daß eines der Verbindungsrohre des Paares in das andere Verbindungsrohr in solcher Weise eingesetzt ist, daß die Verbindungsrohre des Paares relativ zueinander um die Achse des Rohres (1) drehbar sind.
57. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Verbindungsrohre (91, 92) in das Innere der Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt ist.
58. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungsrohre (91, 92) an einem Ende einen Flansch aufweist, der in Eingriff mit einem Ende des anderen der Verbindungsrohre steht, um zu verhindern, daß sich die Verbindungsrohre des Paares axial voneinander weg bewegen.
59. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, ferner gekennzeichnet durch einen Kernstab (7), der in das Rohr (1) eingeführt ist, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres geführt wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) nicht umgebogen werden kann, und daß, wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt umgebogen werden kann, und das Rohr ferner einen Anschlag (13) aufweist, um eine Rückzugsbewegung des Kernstabes zu begrenzen, und der durchschnittene Abschnitt hinter dem Anschlag liegt.
60. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch:
  • (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
  • (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
  • (c) einen unterteilten Abschnitt (55; 93), der an einer Stelle durchschnitten ist, die sich hinter dem zweiten Einschnitt (6) befindet, um das Rohr (1) in einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt zu unterteilen, und der proximale und distale Abschnitt des Rohres am unterteilten Abschnitt lösbar miteinander verbunden sind.
61. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) am unterteilten Abschnitt (55; 93) quer durchschnitten ist.
62. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Verbindungsrohre (91, 92) jeweils in Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt sind, die sich unmittelbar benachbart zum unterteilten Abschnitt an gegenüberliegenden Seiten desselben befinden, und das Paar Verbindungsrohre (91, 92) lösbar miteinander verbunden ist, um den proximalen und distalen Abschnitt des Rohres (1) miteinander zu verbinden.
63. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsrohr (91, 92) in das Innere der Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt ist.
64. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsrohre (91, 92) miteinander verschraubt sind.
65. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegevorrichtung ein federndes Element (65) umfaßt, das ein proximales, fest mit dem Rohr (1) verbundenes Ende hat, und das den Längenmeßabschnitt (5) infolge seiner Federkraft gegen den zweiten Einschnitt (6) zieht, und daß sich der unterteilte Abschnitt hinter dem proximalen Ende des federnden Elementes (65) befindet.
66. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsrohr (91) am unterteilten Abschnitt (93) in das Rohr (1) eingepaßt ist, und daß das proximale Ende des federnden Elementes (65) fest mit dem Verbindungsrohr (91) verbunden ist.
67. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für eine Farbeinstellung zur Verwendung mit einem Endoskop, gekennzeichnet durch: ein Rohr (1) mit einem distalen Endabschnitt (5), der aus einer geradlinigen Stellung in eine im wesentlichen T-förmige Stellung mittels einer Fernbedienung, ausgehend von einer proximalen Seite des Rohres umgebogen werden kann, und der distale Endabschnitt (5) in mindestens einer Bezugsfarbe gefärbt ist, um den Farbton eines Bildes einzustellen, das vom Endoskop aufgenommen und an einem Monitor desselben angezeigt wird.
68. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfarbe weiß ist.
69. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß der distale Endabschnitt (5) in einer Anzahl von Bezugsfarben aus blau, grün und rot gefärbt ist.
70. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Abschnitte des distalen Endabschnittes gleiche Länge haben.
71. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß ein rot gefärbter Abschnitt eine geringere Länge und ein blau gefärbter Abschnitt größere Länge hat.
72. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiß gefärbter Abschnitt jeweils zwischen benachbarten Farbabschnitten liegt, die vom weiß gefärbten Abschnitt verschieden sind, und daß der weiß gefärbte Abschnitt und die übrigen farbigen Abschnitte die gleiche Länge haben.
73. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) einen ersten darin ausgeführten Einschnitt (2) aufweist, und einen zweiten darin ausgeführten Einschnitt (6), der sich hinter dem ersten Einschnitt befindet, und daß das Rohr jeweils am zweiten und ersten Einschnitt umbiegbar ist, und der distale Endabschnitt einem Abschnitt des Rohres (1) entspricht, der sich zwischen dem ersten Einschnitt (2) bis zum distalen Ende des Rohres erstreckt.
74. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Rohres, der sich zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6) Einschnitt erstreckt, einen Bezugsfarbenabschnitt hat, der dem Bezugsfarbenabschnitt des distalen Endabschnittes (5) entspricht, wenn das Rohr umgebogen ist.
75. Längenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 37, 47, 50, 53 und 60, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) biegsam ist.
76. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) biegsam ist.
DE3926320A 1988-08-09 1989-08-09 Anzeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop Expired - Fee Related DE3926320C2 (de)

Applications Claiming Priority (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63199193A JP2627539B2 (ja) 1988-08-09 1988-08-09 内視鏡用測長具
JP63215863A JP2627542B2 (ja) 1988-08-29 1988-08-29 内視鏡用測長具
JP63235781A JP2627546B2 (ja) 1988-09-19 1988-09-19 内視鏡用測長具
JP63235782A JP2627547B2 (ja) 1988-09-19 1988-09-19 内視鏡用測長具
JP63235780A JP2627545B2 (ja) 1988-09-19 1988-09-19 内視鏡用測長具
JP63269092A JP2627550B2 (ja) 1988-10-24 1988-10-24 内視鏡用測長具
JP63294014A JP2640254B2 (ja) 1988-11-21 1988-11-21 内視鏡用測長具
JP63294015A JP2640255B2 (ja) 1988-11-21 1988-11-21 内視鏡用測長具
JP5048589U JPH0644401Y2 (ja) 1989-04-27 1989-04-27 内視鏡用測長具
JP1125441A JP2732119B2 (ja) 1989-05-18 1989-05-18 内視鏡の色調調整用基準色表示具

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3926320A1 true DE3926320A1 (de) 1990-03-15
DE3926320C2 DE3926320C2 (de) 1994-07-07

Family

ID=27579981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3926320A Expired - Fee Related DE3926320C2 (de) 1988-08-09 1989-08-09 Anzeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5058603A (de)
DE (1) DE3926320C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217002A (en) * 1990-05-14 1993-06-08 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Flexible tube of endoscope and method of producing the same
EP0561228A2 (de) * 1992-03-17 1993-09-22 Robert Prof. Dr. Massen Verfahren und Anordnung zur Farbbildendoskopie mit Farbtransformation
EP0565648A1 (de) * 1991-05-15 1993-10-20 C.R. Bard, Inc. Ballonkatheter zum bestimmen von abmessungen
DE19617981C1 (de) * 1996-05-06 1997-12-04 Rolf Dr Walter Vorrichtung zum Messen der Verschiebbarkeit des Unterschenkelknochens parallel zu sich selbst relativ zum Oberschenkelknochen im Bereich eines Kniegelenkes
FR2770122A1 (fr) * 1997-10-28 1999-04-30 Asahi Optical Co Ltd Outil endoscopique de mesure de longueur
DE102022123881A1 (de) 2022-09-19 2024-03-21 Karl Storz Se & Co. Kg Medizinische Bildgebungsvorrichtung, medizinisches System und Verfahren zur Farbanpassung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6814728B2 (en) 2001-02-26 2004-11-09 Pentax Corporation Endoscope having an operation wire
US7854724B2 (en) 2003-04-08 2010-12-21 Surgiquest, Inc. Trocar assembly with pneumatic sealing
US8317815B2 (en) * 2006-10-06 2012-11-27 Surgiquest, Inc. Visualization trocar
JP4294440B2 (ja) * 2003-10-30 2009-07-15 オリンパス株式会社 画像処理装置
ITMI20040260A1 (it) * 2004-02-17 2004-05-17 Milano Politecnico Metodo e strumento per la stima geometrica di lesioni di tessuti o organi interni
JP4989036B2 (ja) * 2005-03-29 2012-08-01 オリンパスメディカルシステムズ株式会社 電子内視鏡用信号処理装置及び電子内視鏡装置
US7740578B2 (en) 2006-02-21 2010-06-22 Little Paul K Direct reading endoscopic measuring instrument and method
US8795223B2 (en) 2011-03-08 2014-08-05 Surgiquest, Inc. Trocar assembly with pneumatic sealing
USD667954S1 (en) 2007-10-05 2012-09-25 Surgiquest, Inc. Visualization trocar
USD663838S1 (en) 2007-10-05 2012-07-17 Surgiquest, Inc. Visualization trocar
CN102264310B (zh) 2008-10-10 2014-01-22 瑟吉奎斯特公司 用于具有气动密封的手术套针内的改善的气体再循环的系统和方法
US9474540B2 (en) 2009-10-08 2016-10-25 Ethicon-Endo-Surgery, Inc. Laparoscopic device with compound angulation
WO2011130399A1 (en) * 2010-04-13 2011-10-20 Surgiquest, Incorporated Visualization trocar
US8562592B2 (en) 2010-05-07 2013-10-22 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Compound angle laparoscopic methods and devices
US9226760B2 (en) 2010-05-07 2016-01-05 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Laparoscopic devices with flexible actuation mechanisms
WO2015195991A1 (en) * 2014-06-20 2015-12-23 Covidien Lp Extended balloon assembly for a catheter
US20180146840A1 (en) * 2016-11-29 2018-05-31 New York University Endoscopic measuring device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847561A1 (de) * 1978-11-02 1980-05-08 Wolf Gmbh Richard Vorrichtung zum messen von objektlaengen in koerperhoehlen unter beobachtung
JPS63267338A (ja) * 1987-04-24 1988-11-04 Olympus Optical Co Ltd 内視鏡用測長器

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU510230A1 (ru) * 1974-12-31 1976-04-15 Научно-Исследовательская Лаборатория Проктологии С Клиникой Устройство дл диагностики функций анального сфинктера
US4072144A (en) * 1976-01-21 1978-02-07 Marco Antonio Pelosi Instrument and method for measuring urethral defects in patients with urinary stress incontinence
SU736949A1 (ru) * 1977-07-12 1980-05-30 2-Ой Московский Ордена Ленина Государственный Институт Им. Н.И.Пирогова Устройство дл манипул ции в брюшной полости
US4362167A (en) * 1981-02-06 1982-12-07 Nicolai Donald R Diagnostic measuring instrument
CA1159249A (en) * 1981-10-30 1983-12-27 Alvaro Morales Device for measuring male potency
DE3330921C1 (de) * 1983-08-27 1985-02-07 Karl-Heinz Dr.med. 4000 Düsseldorf Kurz Geraet zum Bestimmen der Innenmasse von Hohlorganen,insbesondere der Gebaermutterhoehle
GB2209673B (en) * 1987-09-15 1991-06-12 Wallace Ltd H G Catheter and cannula assembly

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847561A1 (de) * 1978-11-02 1980-05-08 Wolf Gmbh Richard Vorrichtung zum messen von objektlaengen in koerperhoehlen unter beobachtung
JPS63267338A (ja) * 1987-04-24 1988-11-04 Olympus Optical Co Ltd 内視鏡用測長器

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5217002A (en) * 1990-05-14 1993-06-08 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Flexible tube of endoscope and method of producing the same
EP0565648A1 (de) * 1991-05-15 1993-10-20 C.R. Bard, Inc. Ballonkatheter zum bestimmen von abmessungen
EP0565648A4 (en) * 1991-05-15 1994-07-06 Bard Inc C R Sizing balloon catheter
EP0561228A2 (de) * 1992-03-17 1993-09-22 Robert Prof. Dr. Massen Verfahren und Anordnung zur Farbbildendoskopie mit Farbtransformation
EP0561228A3 (en) * 1992-03-17 1994-08-17 Massen Robert Method and apparatus for colour image endoscopy with colour transformation
DE19617981C1 (de) * 1996-05-06 1997-12-04 Rolf Dr Walter Vorrichtung zum Messen der Verschiebbarkeit des Unterschenkelknochens parallel zu sich selbst relativ zum Oberschenkelknochen im Bereich eines Kniegelenkes
FR2770122A1 (fr) * 1997-10-28 1999-04-30 Asahi Optical Co Ltd Outil endoscopique de mesure de longueur
US6033359A (en) * 1997-10-28 2000-03-07 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Endoscopic length-measuring tool
DE19849778B4 (de) * 1997-10-28 2004-09-02 Pentax Corp. Endoskopisches Längenmeßinstrument
DE102022123881A1 (de) 2022-09-19 2024-03-21 Karl Storz Se & Co. Kg Medizinische Bildgebungsvorrichtung, medizinisches System und Verfahren zur Farbanpassung einer medizinischen Bildgebungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3926320C2 (de) 1994-07-07
US5058603A (en) 1991-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3926320C2 (de) Anzeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
DE3709706C2 (de)
DE60309013T2 (de) Knoten
DE2919009C2 (de) Gerät zum Vernähen von Körpergewebe im abdominalen Bereich
DE19827468B4 (de) Ligaturvorrichtung für ein Endoskop
DE69830727T2 (de) Biopsiezange mit abnehmbarem griffteil
DE3533645C2 (de)
DE2429462C2 (de) Elektro-chirurgisches Instrument
EP2316351B1 (de) Medizinisches Instrument zum Setzen von Gewebeklammern
DE10325086B4 (de) Endoskopiervorrichtung
DE102004002692B4 (de) Instrument zur endoskopischen Schleimhautresektion
DE102004037830B4 (de) Endoskopkappe und endoskopische Schleimhaut-Schneidevorrichtung
DE19906592B4 (de) Medizinisches Instrument für die kombinierte Verwendung mit einem Endoskop
DE3344934C2 (de)
DE19540731C2 (de) Endoskopisches Instrument
DE3518238A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren einer prothese
DE19900161B4 (de) Endoskopischer Abflußkanülenhalter
DE2804058A1 (de) Medizinisches geraet zur entfernung von fremdkoerpern aus einem koerperhohlraum
DE19707382A1 (de) Clipeinrichtung
DE10050742A1 (de) Endoskopisches Instrument zur Gewebeentnahme
DE10222857A1 (de) Klammervorrichtung für ein Endoskop
DE3045295A1 (en) Surgical instrument for an endoscope
DE19952244B4 (de) Bedienteil eines Behandlungsinstrumentes
DE10158142A1 (de) Naht-Set für medizinische Zwecke
DE102005014530A1 (de) Endoskop

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee