DE3926320A1 - Laengenmessvorrichtung und bezugsfarbe-anzeigevorrichtung zur farbtoneinstellung zwecks verwendung mit einem endoskop - Google Patents
Laengenmessvorrichtung und bezugsfarbe-anzeigevorrichtung zur farbtoneinstellung zwecks verwendung mit einem endoskopInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Längenmeßvorrichtung, die
sich dazu eignet, durch einen Zangenkanal in einem
Endoskop eingeführt zu werden, um die Größe eines
betroffenen Teils in einer Körperhöhle eines Patienten zu
messen, und sie betrifft ferner eine
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Einstellung eines
Farbtons eines vom Endoskop erfaßten und am Monitor des
Endoskops angezeigten Bildes.
Eine bekannte Längenmeßvorrichtung dieses Bautyps zur
Verwendung mit einem Endoskop umfaßt ein Maßstabselement,
das einen Maßstab trägt und in eine L-Form gebogen werden
kann. Da das Maßstabselement nur in einer Richtung
projiziert werden kann, kann eine derartige bekannte
Vorrichtung nur wirksam verwendet werden, wenn das
Maßstabselement in eine Richtung projiziert wird, die
eine mühelose Beobachtung des Maßstabselementes in seinem
Gesichtsfeld gestattet. Darüber hinaus ist es nahezu
unmöglich, die Prjektionsrichtung des Maßstabelementes
einzustellen.
Um die vorausgehend aufgeführte Schwierigkeit zu
beseitigen, wurde eine Längenmeßvorrichtung vorgeschlagen
(wie sie in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
23 441/87 beschrieben ist), in der ein erweiterbares
Element, das in entgegengesetzten Richtungen durch eine
elastische Kraft geöffnet oder erweitert werden kann, in
ein biegsames Rohr derart eingeführt wird, daß es aus
diesem hervorragt. Das erweiterbare Element umfaßt ein
Paar länglicher Elemente, zwischen denen ein
Maßstabselement, das in vorgegebenem Abstand voneinander
angeordnete Maßstabsmarkierungen aufweist, befestigt ist.
Wird das erweiterbare Element aus dem biegsamen Rohr
herausgedrückt, so öffnet sich das erweiterbare Element
durch seine eigene Federkraft, so daß das
Maßstabselement gleichmäßig zu den entgegengesetzten
Seiten der Achse des biegsamen Rohres erweitert wird,
wodurch eine genaue Längenmeßung des betroffenen Teils im
Mittelpunkt des Gesichtsfeldes des Endoskops ermöglicht
wird.
Bei dieser bekannten Längenmeßvorrichtung ist jedoch die
Erweiterungsrichtung des Maßstabselementes
(beispielsweise dessen Winkel relativ zum biegsamen Rohr)
vorgegeben und deshalb kann, wenn das Maßstabelement (61)
sich dem Zielpunkt des betroffenen Teils (62) in einer
dazu schrägen Richtung gemäß Fig. 1 ändert, die Größe
des betroffenen Teils nicht genau gemessen werden. Darüber
hinaus muß das erweiterbare Element so aufgebaut sein,
daß es in entgegengesetzten Richtungen kraftschlüssig
geöffnet werden kann. Soll eine Messung durchgeführt
werden, so muß das erweiterbare Element, das in das
biegsame Rohr in geschlossenem Zustand gegen seine
Federkraft eingesetzt ist, aus dem biegsamen Rohr mittels
einer Fernbetätigung unter Verwendung eines
Betätigungsdrahtes herausgebracht werden. Daher ist der
Betätigungsdraht häufig verbogen oder erfährt eine
unsachgemäße Betätigung. Daher kann diese bekannte
Vorrichtung nicht immer mühelos gehandhabt werden. Da
ferner der Gesamtaufbau fest sein muß, sind die
Fertigungskosten erhöht und die Vorrichtung ist für einen
Maßstab zu kostspielig.
Ferner hat bei bekannten Längenmeßvorrichtungen ein
biegsames Rohr einen einheitlichen oder einstückigen
Aufbau von seinem proximalen zum distalen Ende. Falls ein
Längenmeßabschnitt etwa 10 mm überschreitet, so verfängt
er sich im Luftröhrenast oder in anderen Teilen. Ist
andererseits der Längenmeßabschnitt kleiner als etwa
20 mm, so kann eine erforderliche Messung nicht im Magen
und im Kolon durchgeführt werden. Daher muß der
Längenmeßabschnitt so gewählt werden, daß seine Länge
auf den zu messenden Teil und den beabsichtigten Zweck
abgestellt ist.
Da jedoch bei den bekannten Längenmeßvorrichtungen das
biegsame Rohr einen einheitlichen oder einstückigen Aufbau
von seinem proximalen zu seinem distalen Ende aufweist,
muß ein großer Satz von Längenmeßvorrichtungen, die die
jeweiligen Längenmeßabschnitte unterschiedlicher Länge
aufweisen, vorgesehen werden.
Unter den Teilen einer Längenmeßvorrichtung zur
Verwendung mit einem Endoskop unterliegt der
Längenmeßabschnitt am leichtesten einer Beschädigung. Bei
den bekannten Längenmeßvorrichtungen muß, selbst wenn
nur der Längenmeßabschnitt beschädigt wurde, die
Gesamtheit der Längenmeßvorrichtung durch eine neue
ersetzt werden, da das biegsame Rohr von seinem proximalen
bis zu seinem distalen Ende einen einheitlichen oder
einstückigen Aufbau hat. Daher müssen, um eine
Unterbrechung der Messung zu vermeiden, viele
Längenmeßvorrichtungen der gleichen Art vorgesehen werden.
So müssen bisher viele Längenmeßvorrichtungen der
gleichen Art sowie ein großer Satz von
Längenmeßabschnitten unterschiedlicher Art vorgesehen
werden. Dies ist wegen der erhöhten Kosten unerwünscht.
In jüngster Zeit wurden in großem Umfang sogenannte
elektronische Endoskope verwendet, die mit einem festen
Bildaufnahmeelement zur Übertragung eines beobachteten
Bildes ausgestattet sind. Bei dieser Art eines Endoskops
ist es erforderlich, einen Farbton des auf einem Monitor
angezeigten Bildes voreinzustellen, und üblicherweise
erfolgte eine derartige Einstellung durch Verwendung einer
Farbtafel mit drei Primärfarben (beispielsweise rot, grün
und blau) oder einer Weißfarbe-Tafel). Insbesondere wird
eine derartige Tafel auf einen Tisch gelegt und auf dem
Monitor über das Endoskop angezeigt, und die Farbe des
Bildes der Tafel, die auf dem Monitor angezeigt ist, wird
mit der Farbe der eigentlichen Tafel verglichen, um einen
Farbton des auf dem Monitor angezeigten Bildes
einzustellen.
Jedoch wird das Endoskop zur Beobachtung der Körperhöhle
verwendet, und die Reflexion, Streuung und Absorption des
Beleuchtungslichtes innerhalb der Körperhöhle
unterscheiden sich von jenen auf dem Tisch, was zu einem
Unterschied in der Farbwiedergabe des Gegenstandes führt.
Infolgedessen kann, selbst wenn die Farbtoneinstellung auf
dem Tisch sehr genau erfolgt, der in der Körperhöhle
beobachtete Gegenstand nicht genau wiedergegeben werden,
und daher kann eine genaue Diagnose des erkrankten Teils
in der Körperhöhle nicht erfolgen.
Um die vorstehend aufgeführte Schwierigkeit zu überwinden,
wurde vorgeschlagen, das Endoskop in die Körperhöhle
einzuführen, um eine Farbtoneinstellung unter Verwendung
eines Bildes der Schleimhautoberfläche innerhalb der
Körperhöhle vorzunehmen. Bei diesem Verfahren ist jedoch
kein Bezugspunkt gegeben, abhängig von welchem die
Farbtoneinstellung objektiv durchgeführt werden soll, und
die Farbtoneinstellung erfolgt subjektiv durch den
Untersucher. Daher ist es sehr schwierig, die Farbe genau
wiederzugeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endskop zu
schaffen, bei welchem ein Maßstab immer in engem Kontakt
mit einem Zielpunktabschnitt im Zentrum des Gesichtsfeldes
gebracht werden kann, und die mühelos gehandhabt und
kostengünstig gefertigt werden kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, die glatt in das Endoskop eingesetzt und aus
diesem entfernt werden kann, die eine ausgezeichnete
Lebensdauer aufweist und die die Gefahr einer Beschädigung
der Schleimhautoberfläche und anderer Teile beseitigt.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt darin, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei welcher ein biegsames Rohr mühelos und
zuverlässig gereinigt und sterilisiert werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt schließlich darin,
eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop zur Verfügung zu stellen, die zuverlässig von
einem Zangenkanal im Endoskop entnommen werden kann,
wodurch ein hoher Sicherheitsgrad gegeben ist.
Eine weitere Aufgabenstellung liegt endlich darin, eine
Langenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei welcher die Lage eines Längenmeßabschnittes
frei gegenüber dem Gesichtsfeld des Endoskops verändert
werden kann, womit gewährleistet wird, daß immer eine
genaue Messung durchgeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in
engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer
zu diesem schräg verlaufenden Richtung gebracht werden
kann, um dadurch eine Messung der Größe des
Zielpunktabschnittes in der Mitte des Gesichtsfeldes zu
ermöglichen, worauf nach der Messung die Vorrichtung rasch
aus einem Zangenkanal im Endoskop entnommen werden kann.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in
engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer
schräg dazu verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um
dadurch eine Messung der Größe des Zielpunktabschnittes
im Zentrum des Gesichtsfeldes zu ermöglichen, wobei der
Meßvorgang mühelos erfolgen kann und keine Gefahr einer
Beschädigung des betroffenen Teils und anderer Teile
besteht.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei welcher ein Längenmeßabschnitt mühelos in
engen Kontakt mit einem Zielpunktabschnitt selbst in einer
schräg zu diesen verlaufenden Richtung gebracht werden
kann, um dadurch eine Messung der Größe des
Zielpunktabschnittes im Zentrum des Gesichtsfeldes zu
ermöglichen, ein distales Ende eines biegsamen Rohres
zuverlässig in eine T-Form gefaltet werden kann, und ein
Kernstab nicht aus einem Einschnitt im Rohr vorstehend
gehalten wird.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop zu
schaffen, bei der die Notwendigkeit entfällt, viele Arten
von Längenmeßvorrichtungen vorzusehen, wodurch die Kosten
verringert werden.
Eine weitere Aufgabenstellung ist es, eine
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Farbtoneinstellung zur
Verwendung mit einem Endoskop zu schaffen, bei welcher
eine ordnungsgemäße Farbtoneinstellung durchgeführt
werden kann, um auf einem Monitor genau die Farbe eines
innerhalb einer Körperhöhle beobachteten Gegenstandes
wiederzugeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt; und
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt.
Der erste und der zweite Einschnitt, die in dem Rohr
ausgebildet oder eingeschnitten sind, können voneinander
umfangsseitig des Rohres versetzt sein. Die
Umbiegevorrichtung kann einen Zugdraht umfassen, der eine
Verbindungsstelle mit dem Längenmeßabschnitt zum Ziehen
desselben aufweist.
Soll die Längenmeßvorrichtung durch einen Zangenkanal in
das Endoskop eingeführt werden, so wird das Rohr über
seine ganze Länge in einem geradlinigen Zustand gehalten.
Darauf wird das Rohr, wenn der Zugdraht gegen die
proximale Seite hin gezogen wird, am ersten Einschnitt
umgebogen, so daß der Längenmeßabschnitt um 180° gedreht
wird (siehe Fig. 4). In diesem Zustand, wenn das Rohr
gegen den betroffenen Zielpunktabschnitt gedrückt wird,
wird es am zweiten Einschnitt umgebogen, so daß der
Längenmeßabschnitt in enge Anlage mit dem betroffenen
Abschnitt gebracht wird (siehe Fig. 5 und 6). Da das Rohr
am ersten und am zweiten Einschnitt umgebogen werden kann,
kann der Längenmeßabschnitt in enge Anlage mit dem
betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg zu diesem
verlaufenden Richtung gebracht werden.
Ein erstes Durchtrittsloch kann durch die Umfangswand des
Abschnittes des Rohres gebildet werden, der sich zwischen
dem ersten und zweiten Einschnitt erstreckt, in welchem
Fall ein Lochpaar aus einem zweiten und dritten
Durchtrittsloch ebenfalls durch die Umfangswand des
Längenmeßabschnittes gebildet wird und an
gegenüberliegenden Seiten des zweiten Einschnittes liegt.
Der Zugdraht wird in das Rohr durch das erste
Durchtrittsloch eingeführt, und erstreckt sich vom Rohr
durch das zweite Durchtrittsloch nach außen und tritt
erneut über das dritte Durchtrittsloch in das Rohr ein.
Der Zugdraht hat an seinem distalen Ende eine Verbindung
mit dem Längenmeßabschnitt. Mit dieser Anordnung wird,
wenn der Zugdraht angezogen wird, das Rohr am ersten und
zweiten Einschnitt derart umgebogen, daß der distale
Endabschnitt des Rohres zuverlässig in eine T-Form
umgefaltet wird.
Die Ränder in der äußeren Umfangsfläche des Rohres können
am ersten und zweiten Einschnitt abgeschrägt sein. Auf
diese Weise beeinträchtigen diese Ränder nicht die
Innenteile des Endoskops, wenn die Längenmeßvorrichtung
in den Zangenkanal im Endoskop eingeführt und aus ihm
entnommen wird, womit ein glattes Einsetzen und eine
glatte Entnahme eingewährleistet werden. Ferner schädigen
die abgeschrägten Ränder nicht die Schleimhautoberfläche
der Körperhöhle, wenn die Längenmeßvorrichtung gegen die
Wand der Körperhöhle gedrückt wird.
Die Umbiegevorrichtung kann ferner ein elastisches Element
umfassen. Diese Anordnung gewährleistet eine rasche
Entnahme der Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
- (c) einen Kernstab, der in das Rohr von dessen proximalem Ende eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt gegen das distale Ende des Rohres hin vorbeigeführt wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt gegen das proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen werden kann.
Der Betätigungs-Kernstab wird in das Rohr von seinem
proximalen Ende aus eingeführt, um längs desselben
beweglich zu sein. Die Umbiegevorrichtung kann einen
Zugdraht umfassen, um den Längenmeßabschnitt zu ziehen,
und ein Ende des Zugdrahtes ist mit dem distalen Ende des
Betätigungs-Kernstabes verbunden, während das andere Ende
des Zugdrahtes eine Verbindung mit dem Längenmeßabschnitt
aufweist. Der Betätigungs-Kernstab umfaßt beispielsweise
eine einzelne Lichtleitfaser.
Soll die Längenmeßvorrichtung über einen Zangenkanal in
das Endoskop eingeführt werden, so wird das Rohr über
seine gesamte Länge in geradlinigem Zustand gehalten.
Dabei ist das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes
zwischen dem ersten Einschnitt und dem distalen Ende des
Rohres angeordnet und daher wird das Rohr nicht am ersten
und zweiten Einschnitt umgebogen, wenn es durch den
Zangenkanal eingeführt wird. Anschließend wird der
Kernstab derart angezogen, daß sich sein distales Ende
hinter dem zweiten Schlitz befindet, womit das Umbiegen
des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt ermöglicht
wird. Darauf wird der Längenmeßabschnitt in enge Anlage
mit dem betroffenen Zielpunktabschnitt gebracht, wie es
vorausgehend beschrieben wurde.
Da der Kernstab in das Rohr eingesetzt ist, hat dieses ein
solches Ausmaß an Festigkeit, daß es kaum gekrümmt wird.
Wird eine einzelne Lichtleitfaser als Betätigungs-Kernstab
verwendet, so hat der Kernstab ein brauchbares Ausmaß an
Biegsamkeit und Festigkeit und wird mühelos aus seinem
umgebogenen Zustand freigegeben.
Es kann eine Vorrichtung zur Begrenzung der
Rückzugsbewegung des Kernstabes vorgesehen sein, die aus
einem Anschlag bestehen kann, der an einem distalen
Endabschnitt des Kernstabes befestigt ist, sowie aus einem
verengten Abschnitt des Rohres.
Ferner kann eine Anschlagvorrichtung vorgesehen sein, um
den Kernstab in einer solchen Stellung anzuhalten, daß
das distale Ende des Kernstabes sich hinter dem zweiten
Einschnitt befindet. Dies erleichtert die Entnahme des
Rohres aus dem Zangenkanal im Endoskop.
Der Kernstab kann normalerweise in seiner Rückzugsrichtung
belastet werden, d.h. gegen die proximale Seite der
Vorrichtung hin. Wird bei dieser Anordnung der Kernstab
während des Meßvorganges unbeabsichtigt gegen das distale
Ende des Rohres hin gestoßen, so wird er unter Einfluß
der Belastungskraft sofort zurückgebracht.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
- (c) einen Flüssigkeitszufuhranschluß, der an einem proximalen Endabschnitt des Rohrs vorgesehen ist, um eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, in das Rohr zuzuführen.
Wird eine Reinigungsflüssigkeit vom
Flüssigkeitszufuhranschluß dem Rohr zugeführt, so fließt
sie durch das Rohr zum distalen Ende desselben, um dadurch
Fremdkörper, Blut und dergleichen aus dem Rohr
herauszuführen. Ist ein äußeres Rohr auf dem biegsamen
Rohr angebracht, um den ersten und zweiten Einschnitt
abzudecken, so wird der größte Teil der
Reinigungsflüssigkeit vom offenen, distalen Ende des
flexiblen Rohres abgegeben, womit das Innere des Rohrs
wirksamer gereinigt wird. Anstelle einer
Reinigungsflüssigkeit kann eine Sterilisierungsflüssigkeit
dazu verwendet werden, das Innere des biegsamen Rohres zu
sterilisieren.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt;
- (c) einen Kernstab, der in das Rohr von dessen proximalem Ende eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt gegen das distale Ende des Rohres hin vorbeigeführt wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt gegen das proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen werden kann; und
- (d) ein am proximalen Ende des Rohres befestigtes Mundstück, das einen Flüssigkeitszufuhranschluß zur Zuführung einer Flüssigkeit, wie beispielsweise einer Reinigungsflüssigkeit, in das Rohr aufweist und das Mundstück ferner an seinem proximalen Ende eine Öffnung hat, durch welche der Kernstab vom Mundstück nach außen vorsteht.
Das Innere des Rohres kann, wie vorausgehend beschrieben
wurde, durch die Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden,
und der Längenmeßabschnitt kann, wie vorausgehend
beschrieben wurde, in enge Anlage mit dem betroffenen
Abschnitt gebracht werden.
Ein Drückerteil kann zur Betätigung am proximalen Ende des
Kernstabes befestigt sein, der von der Öffnung des Rohres
wasserdicht aufgenommen wird.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
- (c) einen Durchtrennabschnitt, der an einer Stelle hinter dem zweiten Einschnitt durchtrennt ist, um das Rohr in zwei Teile zu unterteilen und die beiden Teile des Rohres am Druchtrennabschnitt derart miteinander verbunden sind, daß sie um die Rohrachse drehbar sind.
Bei diesem Aufbau wird das Rohr am ersten und zweiten
Einschnitt durch die Umbiegevorrichtung umgebogen, und der
Längenmeßabschnitt wird gegen den betroffenen
Zielpunktabschnitt gedrückt, so daß der distale
Endabschnitt des Rohres eine T-Form annimmt. Dabei wird,
falls die Lage des Längenmeßabschnittes nicht
ordnungsgemäß ist, die Gesamtheit des Endoskops um ihre
Achse gedreht. Infolgedessen wird der proximale Abschnitt
des Rohres, der sich hinter dem durchtrennten Abschnitt
erstreckt, abhängig von der Drehung des Endoskops gedreht,
während der distale Teil des Rohres, der sich vor dem
durchtrennten Abschnitt erstreckt, stationär gehalten
wird, da der Längenmeßabschnitt gegen den betroffenen
Abschnitt gepreßt wird. Somit kann die Lage des
Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld des
Endoskops in geeigneter Weise geändert werden, um eine
gute Beobachtung des Längenmeßabschnittes zu erreichen.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem Endoskop
vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
- (a) ein Rohr, in dem ein erster Einschnitt gebildet ist, sowie ein zweiter Einschnitt, der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr sowohl am ersten als auch am zweiten Einschnitt umbiegbar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt; und
- (c) einen unterteilten Abschnitt, der an einer Stelle durchtrennt ist, die hinter dem zweiten Einschnitt liegt, um das Rohr in einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt zu unterteilen, und der proximale und der distale Abschnitt des Rohres an dem unterteilten Abschnitt lösbar miteinander verbunden sind.
Bei diesem Aufbau kann ein distaler Abschnitt des Rohres
durch einen anderen distalen Abschnitt ersetzt werden, der
einen Längenmeßabschnitt der gleichen Länge oder einer
unterschiedlichen Länge aufweist. Somit kann ein
gewünschter der distalen Enabschnitte selektiv im Einklang
mit dem beabsichtigten Zweck verwendet werden.
Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist eine
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur Farbeinstellung zur
Verwendung mit einem Endoskop vorgesehen, die
gekennzeichnet ist durch ein Rohr mit einem distalen
Endabschnitt, der aus einem geradlinigen Zustand in einen
im wesentlichen T-förmigen Zustand mittels einer
Fernbetätigung, ausgehend von einer proximalen Seite des
Rohres, umgebogen werden kann, und der distale
Endabschnitt in mindestens einer Bezugsfarbe gefärbt ist,
um einen Farbton eines durch das Endoskop erfaßten und an
einem Monitor desselben angezeigten Bildes einzustellen.
Zur Verwendung der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung zur
Farbtoneinstellung wird das Endoskop (elektronisches
Endoskop) zuerst in die Körperhöhle des Patienten
eingeführt. Der distale Endabschnitt des Rohres wird
geradlinig gehalten und das Rohr wird durch einen
Zangenkanal im Endoskop eingeführt. Tritt der distale
Endabschnitt des Rohres aus dem Endoskop aus, so wird der
distale Endabschnitt des Rohres in eine T-Form mittels
einer Fernbetätigung von der proximalen Seite der
Vorrichtung aus umgebogen oder gefaltet. Wird dann der
distale Endabschnitt gegen die Oberfläche der Schleimhaut
der Körperhöhle gedrückt, so liegt der distale
Endabschnitt mit dem Bezugsfarbe-Abschnitt im wesentlichen
bündig mit der Schleimhautoberfläche und kann in der
Nachbarschaft des Mittelpunktes des Gesichtsfeldes des
Endoskopes betrachtet werden. In diesem Zustand wird der
Farbton des durch das Endoskop erfaßten und auf dem
Monitor angezeigten Bildes eingestellt. Der distale
Endabschnitt des Rohres kann in einer Anzahl Bezugsfarben
(beispielsweise drei Primärfarben) gefärbt sein.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer bekannten
Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit
einem Endoskop;
Fig. 2 eine teilweise unterbrochene,
perspektivisiche Ansicht einer
Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten der Darstellung des
Betriebes der Längenmeßvorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht einer
Längenmeßvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 und 8 schematische Teilansichten, die die
Längenmeßvorrichtung der ersten
Ausführungsform bei ihrem Einsatz
darstellen;
Fig. 9 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer dritten Ausführungsform der
Erfindung angibt;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Rohrwerkstoffes
zur Erläuterung der an ihm durchgeführten
Bearbeitungen;
Fig. 11 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer vierten Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
Fig. 12 eine Seitenansicht der
Längenmeßvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform, die einen
Reinigungsvorgang darstellt;
Fig. 13 eine schematische Ansicht der
Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungform bei ihrem Einsatz;
Fig. 14 eine teilweise unterbrochene,
perspektivische Ansicht einer
Längenmeßvorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 15 und 16 Seitenansichten, die den Betrieb der
Längenmeßvorrichtung gemäß der fünften
Ausführungsform darstellen;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der
Längenmeßvorrichtung gemäß der fünften
Ausführungsform, die den Vorgang der
Zurücknahme derselben aus einem
Zangenkanal im Endoskop angibt;
Fig. 18 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
Fig. 19 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Abschnittes in der Nachbarschaft
eines durchtrennten Abschnittes eines
biegsamen Rohres der sechsten
Ausführungsform;
Fig. 20 eine schematische Teilansicht, die den
Betrieb der Längenmeßvorrichtung der
sechsten Ausführungsform darstellt;
Fig. 21 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer siebten Ausführungsform der
Erfindung angibt;
Fig. 22 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Abschnittes der
Längenmeßvorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform;
Fig. 23 eine schematische Darstellung der
Längenmeßvorrichtung der siebten
Ausführungsform, die in einen Zangenkanal
im Endoskop eingesetzt ist;
Fig. 24 eine schematische Ansicht der
Längenmeßvorrichtung der siebten
Ausführungform, die vom Zangenkanal
zurückgezogen wird;
Fig. 25 und 26 teilweise unterbrochene, perspektivische
Teilansichten von Längenmeßvorrichtungen
jeweils gemäß einer achten und neunten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 27 eine Teilseitenansicht der
Längenmeßvorrichtung der ersten
Ausführungsform bei ihrem Einsatz;
Fig. 28 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer zehnten Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
Fig. 29 eine Querschnittsansicht längs der Linie
V-V der Fig. 28;
Fig. 30 eine schematische Ansicht der
Längenmeßvorrichtung der zehnten
Ausführungsform, die in einen Zangenkanal
im Endoskop eingeführt ist;
Fig. 31 eine schematische Ansicht einer
Längenmeßvorrichtung gemäß einer elften
Ausführungsform der Erfindung, die von dem
Zangenkanal im Endoskop zurückgezogen ist;
Fig. 32 eine Seitenansicht eines distalen
Endabschnittes einer Längenmeßvorrichtung
der elften Ausführungsform;
Fig. 33 eine Teilseitenansicht, die die
Längenmeßvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform bei ihrem Einsatz
darstellt;
Fig. 34 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Längenmeßvorrichtung gemäß
einer zwölften Ausführungsform der
Erfindung angibt;
Fig. 35 eine schematische Ansicht der
Längenmeßvorrichtung der zwölften
Ausführungsform, die in einen Zangenkanal
im Endoskop eingeführt ist;
Fig. 36 und 37 Ansichten ähnlich der Fig. 2, die jedoch
eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der Erfindung
darstellen;
Fig. 38 eine vergrößerten Querschnittsdarstellung
eines Abschnittes der Fig. 36;
Fig. 39 eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Abschnittes der Fig. 37;
Fig. 40 eine schematische Ansicht einer
Längenmeßvorrichtung gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 41 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die
Farbtoneinstellung zur Verwendung mit
einem Endoskop gemäß einer fünfzehnten
Ausführungform der Erfindung;
Fig. 42 eine schematische Ansicht der
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung, die in
einen Zangenkanal im Endoskop eingeführt
ist,;
Fig. 43 eine Seitenansicht eines distalen
Endabschnittes, die gegen eine
Schleimhautoberfläche gedrückt wird;
Fig. 44 eine schematische Ansicht der
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung, die aus
dem Zangenkanal zurückgezogen wird;
Fig. 45 eine perspektivische Ansicht eines
distalen Endabschnittes der
Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung gemäß Fig.
41; und
Fig. 46 bis 48 Ansichten ähnlich der Fig. 45, die jedoch
Abänderungen der Vorrichtung nach Fig. 41
darstellen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit
einem Endoskop, und stellt eine erste Ausführungsform der
Erfindung dar. Die Vorrichtung umfaßt ein biegsames Rohr
(1), das beispielsweise aus einem Tetrafluorethylenharz
hergestellt ist, und das Rohr (1) hat einen
Außendurchmesser von etwa 1,5 bis etwa 2,5 mm und eine
Stärke von etwa 0,2 bis etwa 0,5 mm. Ein erster Einschnitt
(2) wird quer am Rohr (1) angebracht und liegt im Abstand
(L) vom distalen Ende (1 a) des Rohres (1) entfernt, wobei
der Einschnitt (2) in das Rohr (1) durch ein Rasiermesser
oder dergleichen angebracht wird. Der Abstand (L) beträgt
beispielsweise etwa 10 bis etwa 50 mm und kann in diesem
Bereich für den angestrebten Zweck auf einen geeigneten
Wert eingestellt werden.
In dem Abschnitt des Rohres (1), wo der erste Einschnitt
(2) vorgesehen ist, wird das Rohr (1) durchtrennt, wobei
ein geringfügiger Verbindungsabschnitt (2 a) verbleibt. Das
Rohr (12) kann an diesem Abschnitt wie ein Gelenk frei
umgebogen werden.
Maßstabsmarkierungen (4) sind am distalen Endabschnitt
des Rohres (1), das sich vor dem ersten Einschnitt (2)
befindet, angebracht und dieser Abschnitt (5) dient als
Längenmeßabschnitt zum Messen der Größe des betroffenen
Teils oder weiterer Teile. Jede Maßstabsmarkierung (4)
ist beispielsweise eine Beschichtungslinie, die
umfangsseitig an der äußeren Umfangsfläche des Rohres (1)
aufgebracht ist. Beispielsweise sind die
Maßstabsmarkierungen (4) auf dem Rohr (1) derart
aufgebracht, daß sie den Abschnitt (5) in drei Bereiche
unterteilen. Die Zwischenräume zwischen den
Maßstabsmarkierungen (4) können größer oder kleiner
sein, abhängig vom beabsichtigten Zweck, und sie können
auch unterschiedliche Farbe haben.
Ein zweiter Einschnitt (6) wird quer im Rohr (1)
angebracht und hat einen Abstand (M) gegenüber dem ersten
Einschnitt (2) gegen das proximale Ende des Rohres (1)
hin. Somit kann das Rohr (1) auch an diesem Abschnitt
freiumgebogen werden. Es genügt, daß der Abstand (M)
kürzer als die Länge des Längenmeßabschnittes (5) ist und
vorzugsweise ist der Abstand (M) etwa die Hälfte des
Abstandes (L). Bei dieser Ausführungform ist der zweite
Einschnitt (6) aus einer Richtung angebrcht, die
umfangsseitig um 180° gegenüber dem ersten Einschnitt (2)
verschoben ist.
Ein Betätigungs-Kernstab (7) ist in das Rohr (1),
ausgehend vom proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) derart
eingeführt, daß er gegen das distale Ende des Rohres (1)
hin und von diesem weg beweglich ist, und er weist im
allgemeinen die gleiche Länge wie das Rohr (1) auf.
Obgleich der Betätigungs-Kernstab (7) aus rostfreiem
Stahldraht oder einer Wendel bestehen kann, ist er
vorzugsweise eine einzelne Lichtleitfaser mit einem
Durchmesser von etwa 0,2 bis 1 mm, da eine derartige
Lichtleitfaser eine ausreichende Biegsamkeit und
Festigkeit aufweist und leicht aus ihrem umgebogenen
Zustand freigegeben wird. Die vorstehend erwähnte einzelne
Lichtleitfaser entspricht einer der Fasern, die ein
üblicherweise verwendetes Lichtleitfaserbündel bilden.
Bei dieser Ausführungsform wird als Betätigungs-Kernstab
(7) eine einzelne Lichtleitfaser verwendet, die von einem
Kunstharzrohr umgeben ist, das eine Dicke von etwa 0,1 mm
aufweist.
Der Betätigungs-Kernstab (7) erstreckt sich vom proximalen
Ende des Rohres (1) nach außen, und ein zur Betätigung
dienendes Drückerteil (8) ist an diesem sich nach außen
erstreckenden Abschnitt des Betätigungs-Kernstabes (7)
befestigt. Ein Anschlag (9), der beispielsweise als
Metallrohr ausgebildet ist, ist fest am distalen Ende des
Betätigungs-Kernstabes (7) durch Klebstoff oder Umpressen
befestigt. Ein Zugdraht (10), beispielsweise in Form eines
Seidenraupendarms (Angelleine), der dünn und biegsam ist
und einen Durchmesser von etwa 0,03 bis 0,2 mm aufweist,
ist an einem Ende an dem Abschnitt des
Betätigungs-Kernstabes (7) angebracht, der neben und
hinter dem Anschlag (9) liegt. Bei dieser Ausführungsform
ist das eine Ende des Zugdrahtes (10) in eine Schleife
geformt, durch welche der Betätigungs-Kernstab (7) lose
geführt ist. Somit ist der Zugdraht (10) nicht straff am
Betätigungs-Kernstab (7) befestigt.
Wird bei dieser Ausbildung der Betätigungs-Kernstab (7)
gegen das proximale Ende gezogen, so wird der angebundene
Abschnitt (10 a) des Zugdrahtes (10) in Anlage mit dem
Anschlag (9) gebracht, so daß der Zugdraht (10) ebenfalls
in die gleiche Richtung gezogen wird. Als Alternative kann
der Zugdraht (10) durch das Rohr (1) gegen das proximale
Ende desselben hin geführt werden, so daß der Zugdraht
(10) unmittelbar vom proximalen Ende aus angezogen werden
kann.
Der Zugdraht (10) erstreckt sich vom Rohr (1) durch den
zweiten Einschnitt (6) nach außen. Das distale Ende des
Zugdrahtes (10) tritt durch ein Durchtrittsloch (11), das
im zentralen Abschnitt des Längenmeßabschnittes (5) des
Rohres (1) gebildet wird, und ist an einem Haltering (12)
befestigt, der innerhalb des Längenmeßabschnittes (5)
liegt. Wird daher das zur Betätigung dienende Drückerteil
(8) am proximalen Ende angezogen, so wird der Zugdraht
(10) über den Betätigungs-Kernstab (7) angezogen, und
demzufolge wird der Längenmeßabschnitt (5) des Rohres (1)
durch den Zugdraht (10) gegen den zweiten Einschnitt (6)
hin gezogen, so daß der erste und zweite Einschnitt (2,
6) allmählich umgebogen werden. Wird dann der
Längenmeßabschnitt (5) umgebogen oder um 180° gedreht, so
gelangt das hintere Ende des Anschlags (9) in Anlage mit
einem verengten Abschnitt (13) des Rohres (1), wodurch ein
weiteres Anziehen des Betätigungs-Kernstabes (7)
verhindert wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Betätigungsfolge der
Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop bei der
vorstehenden Ausführungsform. In diesen Figuren wird die
Wand des Rohres (1) zur Erläuterung schematisch durch voll
ausgezogene Linien angegeben.
Zunächst wird, wie in Fig. 3 angegeben ist, der
Betätigungs-Kernstab (7) in das Rohr (1) in solchem Umfang
eingeführt, daß sich sein distaler Endabschnitt innerhalb
des Längenmeßabschnittes (5) befindet. Bei diesem Zustand
kann das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6)
nicht umgebogen oder gefaltet werden, da der
Betätigungs-Kernstab (7) am ersten und zweiten
Einschnitt (2, 6) vorbeigeführt ist. Daher kann die
Langenmeßvorrichtung in diesem Zustand mühelos durch
einen Zangenkanal (30) des Endoskopes eingeführt werden.
Ragt das distale Ende der Längenmeßvorrichtung für das
Endoskop aus dem distalen Ende (31) des Endoskopes vor, so
wird der zur Betätigung dienende Drückerteil (8) nach
hinten gezogen, bis der Anschlag (9) in Anlage mit dem
verengten Abschnitt (13) gelangt. Infolgedessen wird
gemäß Fig. 4 der Längenmeßabschnitt (5) am ersten
Einschnitt (2) umgebogen oder um 180° gedreht und ist nach
hinten gerichtet.
Darauf wird das distale Ende des derart umgebogenen Rohres
(1) in dem in Fig. 4 angegebenen Zustand in Anlage mit dem
betroffenen Teil (beispielsweise dem Zielpunktabschnitt)
des Patienten gebracht, das Rohr (1) wird am zweiten
Einschnitt (6) umgebogen oder gedreht, so daß der distale
Endabschnitt des Rohres (1) gemäß Fig. 5 eine T-Form
annimmt. Daher befindet sich der Längenmeßabschnitt (5)
immer im Zentrum des Gesichtsfeldes des Endoskopes und
daher kann die Größe des betroffenen Abschnittes mittels
der Maßstabsmarkierungen (4) abgelesen werden. Selbst
wenn das Rohr (1) sich dem betroffenen Teil schräg zu
diesem nähert, kann der Längenmeßabschnitt (5) am zweiten
Einschnitt (6) in enge Anlage mit dem betroffenen Teil
umgebogen werden, indem lediglich das distale Ende des
Rohres (1) gegen den betroffenen Teil gedrückt wird, wie
in Fig. 5 gestrichelt angegeben ist. Daher kann der
Längenmeßabschnitt (5), selbst wenn das Rohr (1) den
betroffenen Teil in irgendeiner schräg zu ihm verlaufenden
Richtung trifft, in enge Anlage mit dem betroffenen Teil
gebracht werden, womit eine mühelose Messung im Zentrum
des Gesichtsfeldes ermöglicht wird.
Fig. 6 zeigt eine Längenmeßvorrichtung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung in ihrem Betriebszustand.
Bei dieser Ausführungsform sind ein erster Einschnitt (22)
und ein zweiter Einschnitt (26), die im Rohr (1) gebildet
oder eingeschnitten sind, umfangsseitig um 90° voneinander
verschoben. Bei dieser Anordnung kann der
Längenmeßabschnitt (5) in eine nebeneinanderliegende
Stellung zum Rohr (1) gebracht werden, und somit kann der
Maßstab leichter abgelesen werden.
Beim tatsächlichen Gebrauch wird selbst in der ersten
Ausführungsform, in der der erste und zweite Einschnitt
(2, 6) umfangsseitig 180° gegeneinander versetzt sind,
wenn das Rohr (1) gegen den betroffenen Teil mit leicht
erhöhtem Druck gepreßt wird, der Verbindungsabschnitt
(6 a), der den zweiten Einschnitt (6) unterbricht,
verdreht, so daß der Längenmeßabschnitt (5) gemäß Fig.
6 in eine neben dem Rohr (1) liegende Stellung gebracht
wird. Daher können praktisch der erste und zweite
Einschnitt in jeder Stellung in Umfangsrichtung des Rohres
(1) angeordnet werden, obgleich bevorzugt wird, daß der
erste und zweite Einschnitt umfangsseitig voneinander
versetzt sind.
Die Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der
ersten und zweiten Ausführungsform können aus dem
Zangenkanal des Endoskops mühelos entnommen werden. Nach
Gebrauch kehrt der umgebogene distale Endabschnitt des
Rohres (1) von selbst lediglich durch Entnehmen des Rohres
(1) aus dem Zangenkanal in seine geradlinie
Ausgangsstellung längs des Zangenkanals zurück, so daß
das Rohr aus dem Zangenkanal entfernt wird. Daher ist nach
dem Gebrauch keinerlei besonderer Vorgang erforderlich,
um den Längenmeßabschnitt (5) in seine Anfangsstellung
zurückzubringen.
Bei den Längenmeßvorrichtungen der ersten und zweiten
Ausführungsform kann, selbst wenn sich das Rohr dem
betroffenen Zielabschnitt in einer schräg dazu
verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt
mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt
gebracht werden und die Größe des betroffenen Abschnittes
kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner
werden lediglich einfache Vorgänge erforderlich, wenn die
Längenmeßvorrichtung verwendet und entnommen wird, und die
Vorrichtung kann lediglich durch Kombination der Rohre und
Drähte gefertigt werden und läßt sich deshalb mit
geringen Kosten herstellen.
Obgleich in den vorausgehenden Ausführungsformen das Rohr
(1) als biegsames Rohr beschrieben wurde, wird darauf
hingewiesen, daß das Rohr (1) nicht immer biegsam sein
muß.
Wird die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop
entsprechend der ersten Ausführungsform in den Zangenkanal
eingeführt und aus diesem entnommen, so können sich das
distale Ende des Rohres und die Ränder (80) der
Einschnitte an den inneren Teilen des Endoskopes gemäß
Fig. 7 fangen, so daß das Einführung und die Entnahme des
Rohres manchmal nicht glatt erfolgen kann. Somit ist die
Betriebsfähigkeit nicht völlig zufriedenstellend und die
Längenmeßvorrichtung kann bei mehrmaligem Gebrauch
beschädigt werden.
Ferner kann während des Meßvorganges der Rand (80) des
Einschnittes, der gegen eine Wand (32) der Körperhöhle
gepreßt ist, die Oberfläche der Schleimhaut der
Körperhöhle verletzen und eine Blutung oder einen Anlaß
für ein Geschwür verursachen.
Eine Langenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung kann glatt in ein
Endoskop eingeführt und aus diesem entnommen werden, hat
eine ausgezeichnete Lebensdauer und beseitigt die Gefahr
der Verletzung einer Schleimhautoberfläche der Körperhöhle.
Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 9 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform in folgenden Punkten:
Die Außenränder des distalen Endes (1 a) des Rohres (1),
der erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6)
werden jeweils in abgeschrägte Flächen (1 t, 2 t, 6 t)
ausgeführt, die glatt und abgerundet sind. Als Alternative
können diese Außenränder verjüngt sein. Die abgeschrägten
Flächen (1 t, 2 t, 6 t) können durch Erhitzen gebildet
werden. Fig. 10 zeigt die Ausbildung dieser abgeschrägten
Flächen. Zuerst werden verengte Abschnitte (1 c, 2 c, 6 xc)
durch Thermoverformung am Rohr (1) an jenen Bereichen
gebildet, wo das distale Ende (1 a) und die Einschnitte (2,
6) vorgesehen werden sollen. Anschließend wird der
verengte Abschnitt (1 c) durch eine Mittenebene desselben
durchgeschnitten, und die verengten Abschnitte (2 c, 6 c)
werden zur Ausbildung der Einschnitte (2, 6) mittels eines
Rasiermessers oder dergleichen eingeschnitten.
Im Ergebnis nehmen die Außenränder des distalen Endes
(1 a) und die Einschnitte (2, 6) jeweils die glatten
abgeschrägten Flächen (1 t, 2 t, 6 t) an und diese Abschnitte
können daher glatt in den Zangenkanal (30) eingeführt und
aus ihm entnommen werden und fangen sich nicht an den
Innenflächen des Endoskopes.
Wird die Längenmeßvorrichtung gegen den betroffenen
Abschnitt (32) gedrückt, so wird die Schleimhautoberfläche
nicht beschädigt, da die Außenränder des distalen Endes
(1 a) und der erste und zweite Einschnitt (2, 6) alle in
glatte, abgeschrägte Flächen (1 t, 2 t, 6 t) ausgeführt sind.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
dritten Ausführungsform kann mühelos aus dem Zangenkanal
des Endoskopes entfernt werden. Da die Außenränder des
distalen Endes (1 a) und die Einschnitte (2, 6) alle
abgeschrägt sind, so kehrt nach dem Gebrauch der
umgebogene distale Endabschnitt des Rohres (1) lediglich
durch Zurückziehen des Rohres (1) aus dem Zangenkanal von
selbst in seine anfängliche gerade Lage längs des
Zangenkanals zurück, ohne die inneren Abschnitte des
Endoskopes zu beeinträchtigen, so daß das Rohr aus dem
Zangenkanal entfernt wird. Daher ist nach dem Gebrauch
kein besonderer Vorgang erforderlich, um den
Längenmeßabschnitt (5) in seine Ausgangslage
zurückzubringen.
Als Abwandlung der dritten Ausführungsform können der
erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in
gleicher Weise angeordnet sein wie es vorausgehend bei der
zweiten Ausführungsform (6) beschrieben wurde.
Bei den Längenmeßvorrichtungen der dritten
Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich dem
betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu ihm
verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt
mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt
kommen, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im
Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner sind
nur einfache Vorgänge erforderlich, wenn die
Längenmeßvorrichtung verwendet und entfernt wird, und die
Vorrichtung läßt sich lediglich durch Kombination der
Rohre und Drähte herstellen und kann daher mit geringen
Kosten gefertigt werden. Da ferner die
Längenmeßvorrichtung glatt in den Zangenkanal des
Endoskopes eingeführt und aus diesem entnommen werden
kann, ist die Vorrichtung bezüglich Betriebsverhalten und
Lebensdauer ausgezeichnet und desgleichen unter dem
Gesichtspunkt der Sicherheit, da sie die Gefahr einer
Beschädigung einer Schleimhautoberfläche der Körperhöhle
beseitigt.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
ersten Ausführungsform ist es unmöglich, wenn das distale
Ende des Rohres mit Blut oder Fremdkörpern verstopft ist,
das Innere des Rohres durch Wegwaschen des Blutes oder der
Fremdkörper zu reinigen. Daher muß die
Längenmeßvorrichtung nach Gebrauch weggeworfen werden, da
sonst ein Patient einen anderen mit der Erkrankung
anstecken kann. Ferner ist es schwierig, das Innere des
Rohres vor Gebrauch zu sterilisieren, und daher kann dies
manchmal aus hygienischen Gründen unerwünscht sein.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung überwindet derartige
Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß das Innere
des Rohres mühelos und zuverlässig gereinigt (gewaschen)
und sterilisiert werden kann.
Die vierte Ausführungsform gemäß Fig. 11 baut auf der
dritten Ausführungsform (Fig. 9) auf und unterscheidet
sich von dieser in den folgenden Punkten.
Ein Ansatz (16) aus Kunstharz oder Metall ist fest an
einem proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) in solcher Weise
befestigt, daß das Innere des Ansatzes (16) mit dem
Inneren des Rohres (1) in Verbindung steht. Der Ansatz
(16) hat einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17), der sich
von einer Seitenfläche des Ansatzes nach außen erstreckt
und mit dem Inneren des Rohres (1) über das Innere des
Ansatzes (16) in Verbindung steht. Bei dieser
Ausführungsform ist der Flüssigkeitszufuhranschluß (17)
als sogenannter Luer-(Anzugs)-Anschluß ausgebildet und
eine (nicht dargetellte) Spritze oder dergleichen kann mit
einem derartigen Anschluß verbunden werden, um eine
Reinigungsflüssigkeit oder ähnliches in das Rohr (1) zu
injizieren. Der Flüssigkeitszufuhranschluß (17) kann
neben dem Luer-Anschluß jegliche andere Form haben.
Der proximale Endabschnitt des Betätigungs-Kernstabes (7)
tritt durch den Ansatz (16) und steht vom proximalen Ende
des Ansatzes (16) nach außen vor. Ein zur Betätigung
dienendes Drückerteil (8) ist fest am proximalen Ende des
Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt. Ein Stöpsel (18),
der einstückig mit dem Drückerteil (8) ausgebildet ist,
kann in eine endseitige Öffnung (16 a) des Ansatzes (16)
eingepaßt werden, um diese zu verschließen. Wird daher
gewünscht, eine Flüssigkeit von
Flüssigkeitszufuhranschluß (17) zuzuführen, so wird die
Öffnung (16 a) durch den Stöpsel (18) verschlossen, wodurch
ein Austreten von Flüssigkeit durch die Öffnung (16 a)
verhindert wird.
Bei der vierten Ausführungform ist ein äußeres Abdeckrohr
(15) abnehmbar am distalen Endabschnitt des Rohres (1)
angebracht, um den ersten Einschnitt (2) und den zweiten
Einschnitt (6) abzudecken. Das äußere Abdeckrohr (15) ist
biegsam und hat einen derartigen Innendurchmesser, daß
das äußere Abdeckrohr (15) lose auf dem Rohr (1) sitzt.
Soll die Längenmeßvorrichtung verwendet werden, so kann
das äußere Abdeckrohr (15) gemäß Fig. 11 vom Rohr (1)
abgenommen werden, oder das äußere Abdeckrohr (15) kann
als Alternative längs des Rohres (1) gegen das proximale
Ende (1 b) des Rohres (1) hin verschoben werden. Das
äußere Abdeckrohr (15) kann gemäß Fig. 12 am distalen
Endabschnitt des Rohres (1) gehalten werden, wenn die
Längenmeßvorrichtung nicht im Gebrauch ist und daher
gelagert werden soll. Somit dient in diesem Fall das
äußere Abdeckrohr (15) als Schutzkappe zum Schutz des
distalen Endabschnittes der Längenmeßvorrichtung gegen
eine Beschädigung.
Fig. 12 zeigt einen Reinigungsvorgang zum Abwaschen von
Fremdstoffen oder Blut, die an der Innenfläche des Rohres
(1) haften, nachdem die Längenmeßvorrichtung verwendet
wurde.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, wird zuerst der Stöpsel (18),
der einstückig mit dem zur Betätigung dienenden
Drückerteil (8) ausgebildet ist, in die Öffnung (16 a) des
Ansatzes (16) eingepaßt, um diese zu verschließen. Das
äußere Abdeckrohr (15) wird auf dem distalen Endabschnitt
des Rohres (1) aufgebracht, um die beiden Einschnitte (2,
6) und die Durchtrittsöffnung (11) abzudecken.
Anschließend wird eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
(19), wie beispielsweise eine Spritze, am
Flüssigkeitszufuhranschluß (17) befestigt, um eine
Reinigungsflüssigkeit in den Ansatz (16) zu injizieren.
Infolgedessen strömt Reinigungsflüssigkeit durch den
Ansatz (16) und das Rohr (1) und erreicht den distalen
Endabschnitt des Rohres (1), wie durch Pfeile in Fig. 12
angegeben ist.
Da die Einschnitte (2, 6) und die Durchtrittsöffnung (11)
durch das äußere Abdeckrohr (15) abgedeckt sind, wird der
größte Teil der Reinigungsflüssigkeit unter Druck aus dem
offenen distalen Ende (1 a) des Rohres (1) abgegeben,
wodurch Fremdkörper oder Blut aus dem Rohr (1)
ausgewaschen werden. Ferner wird durch Injizieren einer
Sterilisierungsflüssigkeit in ähnlicher Weise vor dem
Gebrauch der Längenmeßvorrichtung das Innere des Rohres
(1) sterlisiert.
Als Abwandung der vierten Ausführungsform können der erste
Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in einer
Weise angeordnet werden, wie sie vorausgehend bei der
zweiten Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
vierten Ausführungsform kann, selbst wenn das Rohr sich
dem betroffenen Zielabschnitt in einer schräg zu diesem
verlaufenden Richtung nähert, der Längenmeßabschnitt
mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt
gebracht werden, und die Größe des betroffenen
Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen
werden. Ferner sind nur einfache Vorgänge erforderlich,
wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und entfernt
wird, und die Vorrichtung kann lediglich durch eine
Kombination der Rohre und Drähte hergestellt werden und
somit kostengünstig gefertigt werden. Ist schließlich das
Rohr mit Fremdstoffen, wie beispielsweise Schmutz und
Blut, verunreinigt, so können solche Fremdstoffe mühelos
ausgewaschen werden. Dies beseitigt die Gefahr einer
Übertragung einer Krankheit von einem Patienten zum
nächsten, und daher kann die Längenmeßvorrichtung
wiederholt verwendet werden. Das Innere des Rohres kann
vorab sterilisiert werden. Ist ferner die
Längenmeßvorrichtung nicht im Gebrauch, so kann das
äußere Abdeckrohr als Schutzkappe verwendet werden, um
eine Beschädigung der Längenmeßvorrichtung zu verhindern.
Die Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
ersten Ausführungsform ist nicht mit einer Einrichtung zur
Begrenzung der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung des
Betätigungs-Kernstabes (7) in seiner mittleren
(Halbweg)-Position ausgestattet. Soll die
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal (30) nach dem
Gebrauch der Vorrichtung zurückgezogen werden, so wird der
Betätigungs-Kernstab (7) gegen das distale Ende des Rohres
gedrückt, um den Zugdraht (10) zu lockern. Dabei wird das
distale Ende (7 a) des Betätigungs-Kernstabes (7) häufig
vom Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt (6) gemäß Fig.
13 nach außen gestoßen, weil die vorausgehende
Begrenzungsvorrichtung fehlt. Wird infolgedessen die
Längenmeßvorrichtung in Pfeilrichtung gezogen, um sie vom
Zangenkanal (30) zurückzuziehen, so kommt die
Längenmeßvorrichtung in Anlage mit der Endöffnung des
Zangenkanals (30), was nicht nur die Entnahme der
Längenmeßvorrichtung verhindert, sondern die
Längenmeßvorrichtung beschädigt oder zerstört, so daß
eine Gefahr der Beschädigung der Innenwand der Körperhöhle
des Patienten durch ein Bruchstück gegeben sein kann.
Eine Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung überwindet solche
Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß sie
zuverlässig vom Zangenkanal zurückgezogen werden kann und
einen hohen Sicherheitsgrad ergibt.
Die fünfte Ausführungsform gemäß Fig. 14 baut auf der
dritten Ausführungsform (Fig. 9) auf und unterscheidet
sich von dieser in den folgenden Punkten:
Ein Betätigungsstab (45) ist mit dem proximalen Ende des
Betätigungs-Kernstabes (7) verbunden. Der Betätigungsstab
(45) ist außerhalb des Rohres (1) angebracht und das zur
Betätigung dienende Drückerteil (8) ist am proximalen Ende
des Betätigungsstabes (45) befestigt.
Ein Führungsstift (46) ist an der Außenfläche des
Betätigungsstabes (45) zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Betätigungsstabes (45) ausgeführt. Ein
Führungsrohr (47) ist mit dem proximalen Ende des Rohres
(1) verbunden und steht mit diesem in Verbindung. Ein
Führungsschlitz (48) ist in einer Umfangswand des
Führungsrohres (47) längs der Achse desselben ausgebildet.
Der Führungsschlitz (48) macht in der Nachbarschaft des
proximalen Endes des Führungsdrahtes (47) eine
kurbelartige Wendung oder Biegung. Das Bezugszeichen (48 a)
bezeichnet diesen Kurbelabschnitt.
Der Führungsschlitz (48) mündet in das proximale Ende des
Führungsrohres (47) und der Führungsstift (46) kann von
diesem offenen Ende aus in den Führungsschlitz (48)
eingeführt werden, damit er längs desselben verschiebbar
ist. Wird der Führungsstift (46) zum distalen Ende des
Führungsschlitzes (48) hin verschoben, so wird das distale
Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) in eine Lage zwischen
dem distalen Ende (1 a) des Rohres (1) und dem ersten
Einschnitt (2) gemäß Fig. 15) gebracht. Wird andererseits
der Betätigungs-Kernstab (7) zu seiner äußersten Stellung
(in den Zeichnungen nach rechts) gezogen, so daß der
Führungsstift (46) aus dem Führungsschlitz (48) austritt,
so wird der Betätigungsstab (45) zurückgezogen, bis der
Anschlag (9), der ein Metallrohr umfaßt, das am distalen
Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt ist, in
Anlage mit dem verengten Abschnitt (13) des Rohres (1)
gebracht wird, wie aus Fig. 16 hervorgeht. Somit werden
die gegenüberliegenden Enden der Hubbewegung des
Betätigungs-Kernstabes (7) auf diese Weise bestimmt.
Wird der Betätigungsstab (45) von seiner zurückgezogenen
Stellung gegen das Führungsrohr (47) gedrückt, so legt
sich der Führungsstift (46) entweder gegen das proximale
Ende des Führungsrohres (47) (siehe Fig. 17) oder den
Kurbelabschnitt (48 a) des Führungsschlitzes (48), wodurch
der Betätigungsstab (45) angehalten wird. Dabei befindet
sich das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7)
benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6). Somit
bilden der Führungsstift (46) und der Führungsschlitz (48)
eine Einrichtung zum Anhalten des distalen Endes des
Betätigungs-Kernstabes (7) in der Position neben und
hinter dem zweiten Einschnitt (6). Ferner ist bei diesem
Zustand der Zugdraht (10) ausreichend vom Rohr (1) nach
außen geführt, damit das Rohr (1) an den Einschnitten (2,
6) gerade gemacht werden kann.
Fig. 17 zeigt den Zustand, bei welchem die
Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der fünften
Ausführungsform vom Zangenkanal des Endoskopes
zurückgezogen werden soll. Wird dabei der Betätigungstab
(45) gegen das Führungsrohr (47) gedrückt, so gelangt der
Führungsstift (46) in Eingriff entweder mit dem proximalen
Ende des Führungsrohres (47) (siehe Fig. 17) oder dem
Kurbelabschnitt (48) des Führungsschlitzes (48), wonach
der Betätigungsstab (45) angehalten wird. Dabei befindet
sich das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7)
benachbart und hinter dem zweiten Einschnitt (6), und der
Zugdraht (10) ist ausreichend weit aus dem Rohr (1)
herausgeführt, damit der distale Endabschnitt des Rohres
(1) gerade gerichtet werden kann.
Daher wird bei diesem Zustand lediglich durch Zurückziehen
des Rohres (1) aus dem Zangenkanal der umgebogene distale
Endabschnitt des Rohres (1) von selbst in einen
geradlinigen Zustand längs des Zangenkanals
zurückgeführt, ohne die inneren Teile des Endoskopes zu
beeinträchtigen (oder sie zu erfassen).
Als Abwandlung der fünften Ausführungsform können der
erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in
einer Weise angeordnet sein, die vorausgehend für die
zweite Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop
entsprechend der fünften Ausführungsform kann, selbst wenn
das Rohr sich dem betroffenen Zielabschnitt in einer
schräg zu diesem verlaufenden Richtung nähert, der
Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem
betroffenen Abschnitt gebracht werden, und die Größe des
betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes
gemessen werden. Soll ferner der Längenmeßabschnitt vom
Zangenkanal zurückgezogen werden, so kann das distale Ende
des Betätigungs-Kernstabes in der Stellung benachbart und
hinter dem zweiten Einschnitt angehalten werden, und daher
wird der umgebogene Abschnitt des Rohres von selbst längs
des Zangenkanals in den geradlinigen Zustand
zurückgebracht, womit ein zuverlässiges Zurückziehen der
Längenmeßvorrichtung gewährleistet wird, die eine
Beschädigung der Längenmeßvorrichtung und eine Verletzung
des Patienten verhindert.
Selbst bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop
gemäß der fünften Ausführungsform kann die Lage
eintreten, daß die Maßstabmarkierungen am
Längenmeßabschnitt nicht klar erkennbar sind, abhängig
von der Lage des T-förmigen Langenmeßabschnittes, der
sich im Gesichtsfeld befindet. In einem derartigen Fall
ist es ziemlich schwierig, die Längenmeßvorrichtung
innerhalb des Zangenkanals um ihre Achse zu drehen, und
daher kann die Lage des Längenmeßabschnittes gegenüber
dem Gesichtsfeld nicht geändert werden, womit die Größe
des betroffenen Abschnittes in der Körperhöhle nicht genau
gemessen werden kann.
Eine Längenmeßvorrichtung gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung überwindet derartige
Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß die Lage
des Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld frei
geändert werden kann, damit immer eine genaue Messung
erzielt werden kann.
Die sechste Ausführungsform gemäß Fig. 18 beruht auf der
dritten Ausführungsform (Fig. 9) und unterscheidet sich
von dieser durch folgende Punkte:
Maßstabsmarkierungen (14), die den Maßstabsmarkierungen
(4) am Längenmeßabschnitt entsprechen, sind ebenfalls an
der Außenumfangsfläche jenes Abschnittes des Rohres (1)
ausgeführt, der sich zwischen dem ersten Einschnitt (29)
und dem zweiten Einschnitt (6) befindet.
Das Rohr (1) ist quer an seinem Abschnitt durchschnitten,
der sich benachbart und hinter dem verengten Abschnitt
(13) befindet. Das Bezugszeichen (55) bezeichnet diesen
durchschnittenen Abschnitt. Wie aus Fig. 19 hervorgeht,
sind Verbindungsrohre (56, 57) jeweils in jene Abschnitte
des Rohres (1) eingeführt, und fest mit ihnen verbunden,
die sich unmittelbar benachbart zum durchschnittenen
Abschnitt (55) an entgegengesetzten Seiten des
durchschnittenen Abschnittes (55) befinden. Das
Verbindungsrohr (56) ist drehbar in das Verbindungsrohr
(57) eingesetzt. Ein Ende (56 a) des inneren
Verbindungsrohres (56) ist durch Pressen in einen
größeren Durchmesser verformt, so daß die zwei
Verbindungsrohre (56, 57) in einer Weise miteinander
verbunden sind, die die beiden Verbindungsrohre daran
hindert, sich voneinander zu lösen. Somit werden die
beiden Teile des Rohres (21), die voneinander durch den
durchschnittenen Abschnitt (55) getrennt sind, an diesem
mittels der Verbindungsrohre (56, 57) derart miteinander
verbunden, daß sie um die Achse des Rohres (1) drehbar
sind.
Obgleich bei dieser Ausführungsform der durchschnittene
Abschnitt (55) an einer Stelle angeordnet ist, die sich
nahe und hinter dem verengten Abschnitt (13) befindet, ist
die Erfindung nicht auf eine derartige Anordnung
beschränkt und es genügt, daß der durchschnittene
Abschnitt (55) relativ nahe am Längenmeßabschnitt (5) und
hinter dem zweiten Einschnitt (6) liegt. Jedoch wird in
dem Fall, wo der Anschlag (9) innerhalb des Rohres (1) wie
bei dieser Ausführungsform verschiebbar ist, bevorzugt,
daß der durchschnittene Abschnitt (55) an jenen
Abschnitten statt in einem Gleitbereich vorgesehen wird.
Ist die Lage des Längenmeßabschnittes (5) (der in seinem
im wesentlichen T-förmigen Zustand gemäß Fig. 20
angeordnet ist) hinsichtlich des Gesichtsfeldes nicht
günstig, so daß die Beobachtung des Längenmeßabschnittes
(5) nicht brauchbar durchgeführt werden kann, so wird die
Gesamtheit des Endoskopes (35) gedreht. Üblicherweise wird
diese Drehung bewirkt, indem ein (nicht dargestellter)
Endoskop-Betätigungsabschnitt gehandhabt wird, der an der
proximalen Seite vorgesehen ist.
Dabei wird der Abschnitt (A) des Rohres (1), der sich
hinter dem durchschnittenen Abschnitt (55) befindet und
größtenteils im Zangenkanal aufgenommen wird, zusammen
mit dem Endoskop (35) gedreht. Da jedoch der
Längenmeßabschnitt (5), der als distaler Endabschnitt des
Rohres (1) ausgebildet ist, gegen den betroffenen
Abschnitt (32) gedrückt wird, wird der Abschnitt (B), der
sich vor dem durchschnittenen Abschnitt (55) befindet,
nicht zusammen mit dem Endoskop (35) gedreht. Dabei wird,
obgleich der Betätigungs-Kernstab (7) zusammen mit dem
Endoskop (35) gedreht wird, der Zugdraht (10) nicht
verdreht, da sein angebundener Abschnitt (10 a) in
Schleifenform lose auf dem Betätigungs-Kernstab (7)
befestigt ist.
Wird somit die Gesamtheit des Endoskopes (35) gedreht, so
wird der Längenmeßabschnitt (5) nicht gedreht, und daher
wird die Lage des Längenmeßabschnittes (5) gegenüber dem
Gesichtsfeld innerhalb des Gesichtsfeldes geändert. Somit
kann die Lage des Längenmeßabschnittes (5) in geeigneter
Weise geändert werden, um eine deutliche Beobachtung des
Längenmeßabschnittes (5) im Gesichtsfeld zu ermöglichen.
Als Abwandlung der sechsten Ausführungsform können der
erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) derart
angeordnet werden, wie es vorausgehend bei der zweiten
Ausführungsform (Fig. 6) erläutert wurde.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
sechsten Ausführungsform kann der Längenmeßabschnitt,
selbst wenn sich das Rohr dem betroffenen Zielabschnitt in
einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung nähert, mühelos
in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gebracht
werden und die Größe des betroffenen Abschnittes kann
gemessen werden. Ferner sind lediglich einfache Vorgänge
erforderlich, wenn die Längenmeßvorrichtung verwendet und
entfernt wird. Darüber hinaus kann die Lage des T-förmigen
Längenmeßabschnittes gegenüber dem Gesichtsfeld leicht
geändert werden, und daher kann die Lage des
Längenmeßabschnittes in geeigneter Weise im Gesichtsfeld
verändert werden, um eine deutliche Beobachtu 45668 00070 552 001000280000000200012000285914555700040 0002003926320 00004 45549ng des
Längenmeßabschnittes zur Erzielung einer genauen Messung
zu gestatten.
Unter den Behandlungsinstrumenten, die sich zur Einführung
in einen Zangenkanal in einem Endoskop eignen, ist das
seit langem am häufigsten verwendete eine Zange zur
Entnahme von lebendem Gewebe. Im allgemeinen wird, nachdem
eine solche Zange ein lebendes, zu prüfendes Gewebe
erfaßt hat, die Zange unmittelbar und rasch aus dem
Zangenkanal zurückgezogen. Aus diesem Grund wird in vielen
Fällen eine Längenmeßvorrichtung nach Gebrauch ebenfalls
rasch aus dem Kanal zurückgezogen.
In der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop entsprechend
der ersten Ausführungsform wird unmittelbar nach dem
Meßvorgang der Zugdraht (10), der mit dem distalen
Endabschnitt des in einem im wesentlichen T-förmigen
Zustand gehaltenen Rohres verbunden ist, angespannt oder
straff gehalten. Wird daher versucht, die
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zu rasch
zurückzuziehen, so kann der T-förmige distale Endabschnitt
in Eingriff mit dem Zangenkanal kommen und nicht in den
geradlinigen Zustand längs des Zangenkanals zurückgeführt
werden, was zu einer Beschädigung am Zugdraht (10) und am
Rohr (1) führen kann.
Längenmeßvorrichtungen gemäß der siebten bis neunten
Ausführungsform der Erfindung beseitigen derartige
Schwierigkeiten und haben einen solchen Aufbau, daß der
Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem
betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg zu diesem
verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um eine
Messung im Mittelpunkt des Gesichtsfeldes zu ermöglichen,
und daß nach dem Meßvorgang die Längenmeßvorrichtung
rasch aus dem Zangenkanal im Endoskop zurückgezogen werden
kann.
Die in Fig. 21 dargestellte siebte Ausführungsform basiert
auf der dritten Ausführungsform (Fig. 9) und unterscheidet
sich von dieser in den folgenden Punkten:
Das Rohr (1) ist an seinem Abschnitt quer durchschnitten,
der einen Abstand von 10 bis 50 cm von seinem distalen
Ende hat. Ein Verbindungsrohr (3) aus Metall ist fest in
jene Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt, die sich
unmittelbar benachbart zu diesem durchschnittenen
Abschnitt an gegenüberliegenden Seiten desselben befinden,
um die beiden Teile des Rohres (1) in eine einzige Form zu
verbinden. Fig. 22 ist eine vergrößerte Teilansicht, die
eine derartige Verbindung durch das Verbindungsrohr (3)
darstellt. Wie aus Fig. 22 hervorgeht, wird eine Spiralnut
(1 s) in der Innenumfangsfläche eines jeden dieser
Abschnitte des Rohres (1) unmittelbar benachbart zum
durchschnittenen Abschnitt gebildet, so daß ein Klebstoff
ausreichend an der Außenumfangsfläche des
Verbindungsrohres (3) aufgebracht werden kann.
Gemäß Fig. 21 werden Maßstabsmarkierungen (14), die den
Maßstabsmarkierungen (4) entsprechen, ebenfalls an der
Außenumfangsfläche jenes Abschnittes des Rohres (1)
gebildet, der zwischen dem ersten Einschnitt (2) und dem
zweiten Einschnitt (6) liegt.
Ein Ansatz (66) aus Kunstharz oder Metall ist fest mit dem
proximalen Ende (1 b) des Rohres (1) verbunden und steht
mit dem Rohr (1) in Verbindung. Der Ansatz (66) hat einen
ersten Luer-Anschluß (66 a), der an seinem proximalen Ende
gebildet wird und koaxial zum Rohr (1) liegt, und einen
zweiten Luer-Anschluß (66 b), der an der
Außenumfangsfläche des Ansatzes (66) gebildet wird und
sich senkrecht von diesem wegerstreckt. Eine (nicht
dargestellte) Spritze oder dergleichen kann in den zweiten
Luer-Anschluß (66 b) eingeführt werden, um eine
Reinigungsflüssigkeit in das Rohr (1) einzuspeisen, um das
Innere des Rohres (1) zu reinigen oder zu sterilisieren.
Ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (67) kann
abnehmbar in den ersten Luer-Anschluß (66 a) eingepaßt
werden, und der Betätigungs-Kernstab (7) ist an seinem
proximalen Ende fest mit dem Drückerteil (67) verbunden.
Durch Drücken und Ziehen des zur Betätigung dienenden
Drückerteils (67) wird der Betätigungs-Kernstab (7)
jeweils im Rohr (1) vorwärts und rückwärts bewegt.
Ein Anschlag (68), beispielsweise in Form eines
Metallrohres oder eines Kunstharzrohres, ist fest am
Betätigungs-Kernstab (7) in einer Zwischenposition
zwischen den entgegengesetzten Enden des
Betätigungs-Kernstabes (7) befestigt, wobei der Anschlag
(68) am Betätigungs-Kernstab (7) durch Klebstoff oder
durch Aufpressen befestigt ist. Wird der zur Betätigung
dienende Drückerteil (67) angezogen, so daß das distale
Ende des Betätigungs-Kernstabes (67) in eine Position
zurückgezogen wird, die sich gemäß Fig. 21 hinter dem
zweiten Einschnitt (6) befindet, so gelangt der Anschlag
(68) in Anlage mit dem verengten Abschnitt (13) des Rohres
(1), um dadurch eine weitere Rückwärtsbewegung oder ein
Zurückziehen des Betätigungs-Kernstabes (7) zu verhindern.
Wird das zur Betätigung dienende Drückerteil (67) in den
ersten Luer-Anschluß (66 a) eingeführt, so tritt das
distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) gemäß Fig. 23
vorbei am ersten Einschnitt (2) in den Längenmeßabschnitt
(5) ein. Somit ist das distale Ende des
Betätigungs-Kernstabes (7) zwischen der benachbart und
hinter dem zweiten Einschnitt (6) liegenden Position und
der benachbart dem ersten Einschnitt (2) und vor diesem
liegenden Position verschiebbar. Eine Schraubenfeder (65)
ist innerhalb jenes Abschnittes des Rohres (1) befestigt,
der sich vor dem Verbindungsrohr (3) befindet, und ist um
den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt. Wie am besten aus
Fig. 22 hervorgeht, ist das proximale Ende der
Schraubenfeder (65) mittels einer Hartlötung oder
dergleichen mit einer Silberlegierung fest mit dem
Verbindungsrohr (3) verbunden. Ein Zugdraht (65 a), der
beispielsweise aus Seidenraupendarm besteht, ist mit dem
distalen Ende der Schraubenfeder (65) verbunden. Der
Zugdraht (65 a) kann durch einen, eine größere Länge
aufweisenden, gerade gemachten, distalen Abschnitt der
Schraubenfeder (65) gebildet werden. Der Zugdraht (65 a)
erstreckt sich vom Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt
(6) nach außen, tritt durch das Loch (11) hindurch, das
in der Umfangswand des Längenmeßabschnittes (5) gebildet
wird, und ist am Haltering (12) befestigt, der innerhalb
der Längenmeßabschnittes (5) angeordnet ist, wobei das
Druchtrittsloch (11) am zentralen Abschnitt des
Längenmeßabschnittes (5) liegt.
Bei diesem Aufbau wird, wenn der Betätigungs-Kernstab (7)
hinter dem zweiten Einschnitt liegt, so daß das Rohr (1)
am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) gemäß Fig. 21)
umgebogen werden kann, der Längenmeßabschnitt (5) durch
die Federkraft der Schraubenfeder (65) gegen den zweiten
Einschnitt (6) gedrückt. Dabei wird das Rohr (1) am ersten
und zweiten Einschnitt (2, 6) umgebogen, so daß der
distale Endabschnitt des Rohrs (1) eine T-Form annimmt.
Wird der Betätigungs-Kernstab (7) jenseits des ersten
Einschnittes gestoßen, so wird das Rohr (1) durch den
Betätigungs-Kernstab (7) gemäß Fig. 23 geradeaus
gerichtet. Dabei wird die Schraubenfeder (65) axial gegen
ihre Federkraft erweitert. Jedoch ist gemäß Fig. 23 der
Zugdraht (65 a) ausreichend lang, damit die Schraubenfeder
(65) im erweiterten Zustand nicht durch den zweiten
Einschnitt (6) vom Rohr (1) nach außen ragt.
Es wird nunmehr erläutert, wie die Längenmeßvorrichtung
für ein Endoskop gemäß der siebten Ausführungsform
verwendet wird.
Zunächst wird der Betätigungs-Kernstab (7) in das Rohr (1)
in solchem Ausmaß eingeführt, daß sich sein distales
Ende gemäß Fig. 23 innerhalb des Längenmeßabschnittes
(5) befindet. Dabei kann das Rohr (1) an den Einschnitten
(2, 6) nicht gebogen werden, da der Betätigungs-Kernstab
(7) am zweiten und ersten Einschnitt (6, 2) vorbeigetreten
ist. Aus diesem Grund kann die Längenmeßvorrichtung in
diesem Zustand mühelos durch den Zangenkanal in das
Endoskop eingeführt werden.
Steht der distale Endabschnitt des Rohrs (1) aus dem
distalen Ende des Endoskopes vor, so wird der zur
Betätigung dienende Drückerteil (67) angezogen.
Infolgedessen wird der Betätigungs-Kernstab (7) am ersten
Einschnitt (2) und am zweiten Einschnitt (6) vorbei
zurückgezogen, und der Längenmeßabschnitt (5) wird durch
die Schraubenfeder (65) angezogen, so daß der distale
Endabschnitt des Rohres (1) eine T-Form annimmt. Wird
unter diesen Umständen der Längenmeßabschnitt (5) gegen
den betroffenen Zielabschnitt gedrückt, so wird der
Längenmeßabschnitt (5) immer im Zentrum des
Gesichtsfeldes beobachtet und die Größe des betroffenen
Abschnittes kann mittels der Markierungen (4, 14)
abgelesen werden.
Um die Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal (90) im
Endoskop nach dem Gebrauch der Vorrichtung
zuruckzuziehen, ist es lediglich erforderlich, das Rohr
(1) aus seiner in Fig. 21 angegebenen Meßposition gegen
die proximale Seite hin zu ziehen oder zurückzuziehen.
Infolgedessen kehrt der T-förmige distale Endabschnitt des
Rohres (1) von selbst gemäß Fig. 24 in einen geradlinigen
Zustand längs des Zangenkanals (30) zurück, und im
Einklang mit diesem Geradestellen des Rohres (1) dehnt
sich die Schraubenfeder (65) aus. Daher wird, selbst wenn
das Rohr (1) sehr rasch zurückgezogen wird, der distale
Endabschnitt des Rohres durch diese Entnahme geradeaus
gerichtet, wobei die Schraubenfeder (65) sich entsprechend
ausdehnt, womit ein rasches Zurückziehen ermöglicht wird.
Als Abwandlung der siebten Ausführungsform können der
erste Einschnitt (2) und der zweite Einschnitt (6) in
einer Weise angeordnet werden, wie sie vorausgehend für
die zweite Ausführungsform (Fig. 6) beschrieben wurde.
Fig. 25 stellt die achte Ausführungsform der Erfindung
dar. Bei dieser Ausführungsform ist der Anschlag (68) fest
am Betätigungs-Kernstab (7) benachbart zum distalen Ende
desselben befestigt. Ein Gummiseil (62) ist an einem Ende
mit dem Betätigungs-Kernstab (7) benachbart und hinter dem
Anschlag (68) befestigt, und das andere Ende des
Gummiseils (62) ist mit dem Haltering (12) verbunden, der
innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) angeordnet ist.
Außer diesen Teilen hat diese Ausführungsform den
gleichen Aufbau wie die siebte Ausführungsform. Bei
Gebrauch dieser Ausführungsform wird der
Betätigungs-Kernstab (7) gegen die proximale Seite gezogen
oder zurückgezogen, so daß das Gummiseil (62) in das Rohr
(1) gezogen wird und der Längenmeßabschnitt (5) durch die
Federkraft des Gummiseils (62) gegen den zweiten
Einschnitt (2) gedrückt wird. Wird nach Gebrauch die
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zurückgezogen,
so wird der distale Endabschnitt des Rohres (1) im
Zangenkanal geradeaus gerichtet und im Einklang mit diesem
Ausrichtungsvorgang wird das Gummiseil (62) verlängert.
Fig. 9 stellt die neunte Ausfuhrungsform der Erfindung
dar, bei welcher das Gummiseil der achten Ausführngsform
durch einen Zugdraht (63) ersetzt wird, der wie ein
Seidenraupendarm keine Elastizität oder Federung aufweist,
und statt dessen ist der Betätigungs-Kernstab (7) an einer
Zwischenposition zwischen seinen entgegengesetzten Enden
quer durchschnitten und die gegenüberliegenden,
durchschnittenen Abschnitte des Betätigungs-Kernstabes (7)
werden miteinander mittels einer Schraubenfeder (64)
verbunden. Wird bei dieser Ausführungsform der
Betätigungs-Kernstab (7) gegen die proximale Seite hin
gezogen, so wird der Zugdraht (65) in das Rohr (1)
hineingezogen, so daß der Längenmeßabschnitt (5) durch
die Federkraft der Schraubenfeder (64) gegen den zweiten
Einschnitt (6) gedrückt wird. Wird nach Gebrauch die
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal im Endoskop
zurückgezogen, so wird das distale Ende des Rohres (1) im
Zangenkanal gerade gerichtet, und entsprechend mit diesem
Ausrichtvorgang wird die Schraubenfeder (64) ausgedehnt.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß
der siebten bis neunten Ausführungsform kann der
Längenmeßabschnitt, selbst wenn sich das Rohr dem
betroffenen Zielabschnitt in einer zu ihm schräg
verlaufenden Richtung nähert, mühelos in enge Anlage mit
dem betroffenen Abschnitt gebracht wreden, und die Größe
des betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des
Gesichtsfeldes gemessen werden. Daher sind bei Verwendung
der Längenmeßvorrichtung nur einfache Vorgänge
erforderlich. Schließlich ist es nach Gebrauch, wenn die
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal zurückgezogen
werden soll, lediglich erforderlich, das Rohr anzuziehen
und die Längenmeßvorrichtungen können deshalb ziemlich
rasch zurückgezogen werden.
Bei der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
ersten Ausführungsform wird, wenn der Zugdraht gegen die
proximale Seite hin gezogen wird, das Rohr am ersten
Einschnitt um 180° umgebogen oder gedreht. Wird
anschließend gemäß Fig. 27 das distale Ende des Rohres
gegen den betroffenen Zielabschnitt (32) gedrückt, so wird
das Rohr am zweiten Einschnitt (6) in eine T-Form
umgebogen oder gefaltet, wie gestrichelt in Fig. 27
angegeben ist, so daß der Längenmeßabschnitt (5) in
enger Anlage mit dem betroffenen Abschnitt (32) gehalten
wird, womit eine Messung der Größe des betroffenen
Abschnittes ermöglicht wird.
Jedoch wird bei der Längenmeßvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der distale Endabschnitt des Rohres
nicht in eine T-Form gebracht, wenn das Rohr nicht gegen
den betroffenen Abschnitt gedrückt wird. Daher ist der
Betrieb der Längenmeßvorrichtung der dersten
Ausführungsform ziemlich mühsam und es hängt von seiner
Lage ab, ob der distale Endabschnitt des Rohres mühelos in
eine T-Form umgebogen oder nicht umgebogen werden kann.
Ferner muß, sobald die Längenmeßvorrichtung einmal
außer Anlage mit dem betroffenen Abschnitt gelangt ist,
das nächste Mal die Vorrichtung erneut betätigt werden. Da
ferner der Einschnitt in Axialrichtung des Rohres gegen
den betroffenen Abschnitt gedrückt wird, reibt das Rohr an
dem betroffenen Abschnitt, was eine Blutung oder ein
Geschwür verursachen kann.
Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß der
zehnten und elften Ausführungsform der Erfindung
überwinden diese Schwierigkeiten und haben einen
derartigen Aufbau, daß der Längenmeßabschnitt in Anlage
mit dem betroffenen Abschnitt selbst in einer schräg dazu
verlaufenden Richtung gebracht werden kann, um dadurch
eine Messung im Zentrum des Gesichtsfeldes zu ermöglichen
und daß ein Meßvorgang mühelos durchgeführt werden kann,
ohne die Gefahr einer Beschädigung des betroffenen
Abschnittes und anderer Abschnitte.
Die zehnte Ausführungsform gemäß Fig. 28 basiert auf der
siebten Ausführungsform (21) und unterscheidet sich von
dieser in den folgenden Punkten:
Das Rohr (1) hat ein Paar Durchtrittslöcher (8 a, 8 b), die
sich durch seine Umfangswand erstrecken und jeweils an
gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsabschnittes (6 a)
angeordnet sind, der den zweiten Einschnitt (6)
unterbricht, wobei das Paar Durchtrittslöcher (8 a, 8 b) im
wesentlichen symmetrisch zum Verbindungsabschnitt (6 a)
liegen. Der Zugdraht (65 a) tritt lose durch das zweite und
erste Durchtrittsloch (8 b, 8 a) hindurch und ist außerhalb
des Rohres (1) zwischen den beiden Durchtrittslöchern (8 a,
8 b) angeordnet.
Ein drittes Durchtrittsloch (71) wird in der Umfangswand
des Rohres (1) gegenüberliegend dem ersten Durchtrittsloch
(8 a) gebildet, das vor dem zweiten Einschnitt (6) liegt,
und der Zugdraht (65) erstreckt sich wiederum durch das
dritte Durchtrittsloch (71) vom Rohr (1) nach außen und
wird an dem Abschnitt des Längenmeßabschnittes (5)
gehalten, der symmetrisch zum dritten Durchtrittsloch (71)
bezüglich des Verbindungsabschnittes (2 a), der den ersten
Einschnitt (2) unterbricht, gehalten wird. Insbesondere
tritt der Zugdraht (65 a) durch ein Durchtrittsloch (72),
das in der Umfangswand des Längenmeßabschnittes (5) nahe
an dessen Mitte ausgebildet ist, und er ist an seinem
distalen Ende mit dem Haltering (12) verbunden, der
innerhalb des Längenmeßabschnittes (5) liegt. Wie in Fig.
29 gezeigt ist, schneiden die Achsen des ersten und
dritten fluchtenden Durchtrittsloches (8 a, 71) nicht die
Achse des Rohres (1), so daß der Zugdraht (65 a) nicht die
Bewegung des Betätigungs-Kernstabes behindert.
Liegt bei diesem Aufbau der Betätigungs-Kernstab (7)
hinter dem zweiten Einschnitt (6) und kann das Rohr (1) am
ersten und zweiten Einschnitt (2, 6) (Fig. 28) umgebogen
werden, so wird der Längenmeßabschnitt (5) durch die
Federkraft der Schraubenfeder (65) über den Zugdraht (65 a)
gegen den zweiten Einschnitt (6) gedrückt. Infolgedessen
wird das Rohr (1) am ersten und zweiten Einschnitt (2, 6)
umgebogen, so daß der distale Endabschnitt des Rohres (1)
in eine T-Form umgebogen oder gefaltet wird. Bei dieser
Ausführungsform wird der Zugdraht (65 a) außerhalb des
Rohres (1) rittlings des Verbindungsabschnittes (6 a) und
des Verbindungsabschnittes (2 a) geführt. Wird daher der
Zugdraht (65 a) gegen die proximale Seite hin gezogen, so
wird der distale Endabschnitt des Rohres (1) gezogen und
zuverlässig in eine T-Form gefaltet.
Wird der Betätigungs-Kernstab (7) gedrückt, um vor dem
ersten Einschnitt (2) zu liegen, wobei das zur Betätigung
dienende Drückerteil (67) in den Luer-Anschluß (66 a)
eingesetzt ist, so wird das Rohr (1) gemäß Fig. 30 durch
den Betätigungs-Kernstab (7) gerade gerichtet. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Schraubenfeder (65) gegen ihre
Federkraft axial verlängert. Jedoch ist gemäß Fig. 30 der
Zugdraht (65 a) ausreichend lang, damit die Schraubenfeder
(65) im verlangerten Zustand nicht durch den zweiten
Einschnitt (6) außerhalb des Rohres (1) vorsteht.
Um die Längenmeßvorrichtung vom Zangenkanal (30) im
Endoskop nach dem Gebrauch der Vorrichtung zurückzuziehen,
ist es lediglich erforderlich, das Rohr (1) aus seiner
Meßstellung (Fig. 28) gegen die proximale Seite hin zu
ziehen oder zurückzuziehen. Infolgedessen kehrt der
T-förmige distale Endabschnitt von selbst längs des
Zangenkanals (30) gemäß Fig. 31 in den geradlinigen
Zustand zurück, und entsprechend dieser Ausrichtung des
Rohres (1) wird die Schraubenfeder (65) verlängert. Daher
wird, selbst wenn das Rohr (1) sehr rasch zurückgezogen
wird, der distale Endabschnitt des Rohres (1) entsprechend
diesem Zurückziehen gerade gerichtet, wobei die
Schraubenfeder (65) entsprechend verlängert wird, womit
ein derartiges rasches Zurückziehen möglich wird.
Fig. 32 zeigt die elfte Ausführungsform der Erfindung, bei
welcher das dritte Durchtrittsloch nicht vorgesehen ist
und sich statt dessen der Zugdraht (65) durch den zweiten
Einschnitt (6) vom Rohr (1) nach außen erstreckt und mit
dem Haltering (12) verbunden ist. Davon abgesehen hat die
elfte Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die zehnte
Ausführungsform.
Wie aus der zehnten und elften Ausführungsform hervorgeht,
kann, soweit der Zugdraht (65) außerhalb des Rohres (1)
rittlings des Verbindungsabschnittes (6 a) und des
Verbindungsabschnittes (2 a) angeordnet ist, jede Art einer
Führung des Zugdrahtes (65) zum Haltering (12) verwendet
werden. Beispielsweise kann das Durchtrittsloch (71) bei
der zehnten Ausführungsform näher am ersten Einschnitt (2)
liegen.
Ferner kann der Zugdraht (65 a) beliebig ausgebildet sein,
beispielsweise gemäß einer Art, wie sie für die erste
Ausführungsform beschrieben wurde, bei welcher der
Zugdraht von der proximalen Seite aus gezogen wird.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß
der zehnten und elften Ausführungsform kann, selbst wenn
das Rohr sich dem betroffenen Zielabscnitt in einer schräg
zu ihm verlaufenden Richtung nähert, der
Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem
betroffenen Abschnitt gebracht werden und die Größe des
betroffenen Abschnittes kann im Zentrum des Gesichtsfeldes
gemessen werden. Ferner kann der distale Endabschnitt des
Rohres, der den Längenmeßabschnitt bildet, beim Ziehen
des Zugdrahtes genau und mühelos in eine T-Form gefaltet
werden und daher können die Längenmeßvorrichtungen ganz
mühelos betätigt werden. Da ferner der distale
Endabschnitt des Rohres in eine T-Form gefaltet wird,
gelangt das distale Ende des Rohres nicht in Anlage mit
dem betroffenen Abschnitt, womit die Gefahr einer
Verletzung des betroffenen Abschnittes beseitigt wird, was
im Hinblick auf die Sicherheit sehr vorteilhaft ist.
Bei der Längenmeßvorrichtung der ersten Ausführungsform
wird der Betätigungs-Kernstab von Hand gezogen oder
zurückgezogen. Es können daher Fälle auftreten, wo der
Betätigungs-Kernstab unzureichend zurückgezogen wird und
nicht bis zu einer Stellung hinter dem zweiten Einschnitt
bewegt wird, in welchem Fall der distale Endabschnitt des
Rohres nicht in eine T-Form gebracht wird.
Da ferner der Betätigungs-Kernstab (7) frei vorwärts und
rückwärts bewegt werden kann, können Fälle auftreten, bei
welchen der Betätigungs-Kernstab (7) unbeabsichtigt
während des Gebrauchs der Vorrichtung vorwärts gestoßen
oder bewegt wird, in welchem Fall der Betätigungs-Kernstab
(7) durch den zweiten Einschnitt (6) aus dem Rohr (1) nach
außen vorsteht, so daß das Rohr (1) nicht in einen
geradlinigen Zustand zurückgebracht werden kann. In einem
derartigen Fall kann beim Zurückziehen der
Längenmeßvorrichtung aus dem Zangenkanal jener Abschnitt
des Rohres (1), der nicht in den geradlinigen Zustand
zurückgebracht ist, in Eingriff mit dem distalen Abschnitt
des Zangenkanals kommen und gebrochen werden und dies kann
ebenfalls die Wand der Körperhöhle des Patienten verletzen.
Eine Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß einer
zwölften Ausführungsform der Erfindung beseitigt derartige
Schwierigkeiten und ist derart aufgebaut, daß der
Längenmeßabschnitt mühelos in enge Anlage mit dem
betroffenen Zielabschnitt selbst in einer schräg dazu
verlaufenden Richtung gebracht werden kann und daß der
distale Endabschnitt des Rohres in eine T-Form gefaltet
werden kann und der Betätigungs-Kernstab aus
Sicherheitsgründen nicht aus dem Einschnitt im Rohr
vorstehend gehalten wird.
Die zwölfte Ausführungsform gemäß Fig. 34 beruht auf der
zehnten Ausführungsform (Fig. 28) und unterscheidet sich
von dieser in folgenden Punkten:
Eine Schraubenfeder (89) ist im zusammengedrückten Zustand
um den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt und erstreckt
sich zwischen dem zur Betätigung dienenden Drückerteil
(67) und dem distalen Ende des Ansatzs (66). Daher wird
der Betätigungs-Kernstab (7) normalerweise durch die
Schraubenfeder (89) gegen die proximale Seite hin (d.h. in
Rückzugsrichtung) belastet. Ein Anschlag (68),
beispielsweise in Form eines Metallrohres oder eines
Kunstharzrohres ist fest am Betätigungsstab (7) in einer
Zwischenstellung zwischen den entgegengesetzten Enden
desselben angebracht und der Anschlag (68) ist am
Betätigungs-Kernstab (7) durch Klebstoff oder Aufpressen
befestigt. In einem freien Zustand ist das distale Ende
des Betätigungs-Kernstabes (7) benachbart und hinter dem
zweiten Einschnitt (6) angeordnet und der Anschlag (68)
wird gegen den verengten Abschnitt (13) des Rohres (1)
gehalten, um gemäß Fig. 34 den Betätigungs-Kernstab (7)
zu arretieren.
Es wird nunmehr der Betrieb der Längenmeßvorrichtung für
ein Endoskop gemäß der zwölften Ausführungsform
beschrieben.
Zuerst wird gemäß Fig. 35 der Betätigungs-Kernstab (7) in
solchem Umfang eingeführt, daß er sich innerhalb des
Längenmeßabschnittes (6) des Rohres (1) befindet und das
zur Betätigung dienende Drückerteil (67) ist in den
Luer-Anschluß (66 a) eingepaßt. In diesem Zustand wird
das Rohr (1) nicht an den Einschnitten (6, 2) umgebogen
oder gefaltet, da der Betätigungs-Kernstab (7) am zweiten
Einschnitt (6) vorbeigeführt ist. Daher kann in diesem
Zustand die Längenmeßvorrichtung mühelos durch den
Zangenkanal im Endoskop eingeführt werden.
Steht der distale Endabschnitt des Rohres (1) aus dem
distalen Ende des Endoskopes vor, so wird der Eingriff
zwischen dem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67) und
dem Luer-Anschluß (66 a) gelöst. Infolgedessen wird, wie
in Fig. 34 angegeben ist, der Betätigungs-Kernstab (7)
durch die Federkraft der Schraubenfeder (89) gegen die
proximale Seite hin bewegt, so daß der
Betätigungs-Kernstab (7) am ersten und zweiten Einschnitt
(2, 6) vorbei zurückgezogen wird. Daher wird der
Längenmeßabschnitt (5) durch die Schraubenfeder gezogen
oder belastet, so daß der distale Endabschnitt des Rohres
(1) in eine T-Form gefaltet oder umgebogen wird. Wird in
diesem Zustand der Längenmeßabschnitt (5) gegen den
betroffenen Zielabschnitt bewegt, so wird der
Längenmeßabschnitt (5) immer im Zentrum des
Gesichtsfeldes beobachtet und die Größe des betroffenen
Abschnittes kann mittels der Maßstabsmarkierungen (4, 14)
abgelesen werden.
Der Eingriff zwischen dem zur Betätigung dienenden
Drückerteil (67) und dem Luer-Anschluß (66 a) kann gelöst
werden, wenn sich das distale Ende des Rohres (1) im
Zangenkanal befindet, in welchem Fall der distale
Endabschnitt des Rohres (1) selbsttätig an den
Einschnitten (2, 6) umgebogen wird, um eine T-Form
anzunehmen, sobald er aus dem Zangenkanal vorsteht, um
räumlich frei zu werden.
Selbst falls der zur Betätigung dienende Drückerteil (67)
unbeabsichtigt während des Gebrauchs der Vorrichtung
angestoßen wird, wird der Drückerteil (67) durch die
Schraubenfeder (89) rasch gemäß Fig. 34 in seine Lage
zurückgebracht.
In der Längenmeßvorrichtung für ein Endoskop gemäß der
zwölften Ausführungsform kann der Längenmeßabschnitt
mühelos in enge Anlage mit dem betroffenen Abschnitt
gebracht werden, selbst wenn sich ds Rohr dem betroffenen
Zielabschnitt in einer schräg zu ihm verlaufenden Richtung
nähert, und die Größe des betroffenen Abschnittes kann im
Zentrum des Gesichtsfeldes gemessen werden. Ferner wird
der Betätigungs-Kernstab durch Freigabe des Eingriffs der
Betätigungs-Kernstab-Haltevorrichtung der
Betätigungs-Kernstab über den ersten und zweiten
Einschnitt vorbei sicher zurückgezogen und das Rohr wird
zuverlässig am ersten und zweiten Einschnitt umgebogen
oder gefaltet, so daß der distale Endabschnitt des Rohres
eine T-Form annimmt und damit eine glatt verlaufende
Messung ermöglicht. Selbst wenn der Betätigungs-Kernstab
während des Gebrauchs der Vorrichtung unbeabsichtigt
angestoßen wird, wird der Betätigungs-Kernstab rasch in
einen Anfangszustand oder seine Ausgangsposition
zurückgebracht und er wird daher nicht aus dem Einschnitt
im Rohr vorstehend gehalten, womit eine Beschädigung der
Vorrichtung und der Wand der Körperhöhle verhindert und
die Sicherheit gewährleistet wird.
Eine in den Fig. 36 und 37 dargestellte dreizehnte
Ausführungsform beruht auf der zehnten Ausführungsform
(Fig. 28) und unterscheidet sich von dieser in den
folgenden Punkten:
In Fig. 36 ist das Rohr (1) quer an einem Abschnitt
durchschnitten, der einen Abstand von 10 bis 50 cm von
seinem distalen Ende aufweist. Das Bezugszeichen (93)
bezeichnet diesen durchschnittenen Abschnitt.
Verbindungsrohre (91, 92) sind jeweils in jene Abschnitte
des Rohres (1) eingepaßt und fest mit ihnen verbunden,
die sich unmittelbar neben dem durchschnittenen Abschnitt
(93) und an entgegengesetzten Seiten desselben befinden,
und die Verbindungsrohre (91, 92) sind miteinander
verbunden, um das Rohr (1) in eine einzige Form zu
bringen. Dieser verbundene Abschnitt ist schematisch in
Fig. 36 und ferner in Fig. 38 in vergrößertem Maßstab
dargestellt. Insbesondere hat das Verbindungsrohr (91) ein
Außengewinde (91 a) und das Verbindungsrohr (92) hat ein
Innengewinde (92 a), das mit dem Außengewinde (91 a)
verschraubt ist, womit die beiden Teile des Rohres (1) am
durchschnittenen Abschnitt (93) lösbar miteinander
verbunden sind. Fig. 39 zeigt den Zustand, in welchem die
beiden Teile des Rohres (1) am durchschnittenen Abschnitt
(93) voneinander getrennt sind.
Eine Spiralnut wird in der Innenfläche eines jeden jener
Abschnitte des Rohres (1) gebildet, der sich unmittelbar
benachbart dem durchschnittenen Abschnitt (93) befindet,
so das ein Klebstoff ausreichend an der Außenfläche eines
jeden der Verbindungsrohre (91, 92) aufgebracht werden
kann. Die Verbindungsrohre (91, 92) können anstelle der
Gewindeverbindungsanordnung durch jede geeignete
Vorrichtung verbunden werden, sofern sie eine lösbare
Verbindung zwischen den Verbindungsrohren (91, 92)
ermöglicht.
Eine Schraubenfeder (65) (Federelement) ist innerhalb des
Rohres (1) neben dem Verbindungsrohr (91) angeordnet und
um den Betätigungs-Kernstab (7) gewickelt. Das proximale
Ende der Schraubenfeder (65) ist gemäß Fig. 38 durch
Hartlöten mit einer Silberlegierung oder dergleichen fest
mit dem Verbindungsrohr (91) verbunden. Ein Zugdraht
(65 a), der beispielsweise aus einem Seidenraupendarm
besteht, ist mit dem distalen Ende der Schraubenfeder (65)
verbunden. Der Zugdraht (65 a) kann ein gerade gemachter,
distaler Endabschnitt der Schraubenfeder (65) mit
größerer Länge sein.
Bei der Längenmeßvorrichtung der dreizehnten
Ausführungsform kann durch Lösen der Verbindung zwischen
den Verbindungsrohren (91, 92) der distale Abschnitt des
Rohres (1), der den Längenmeßabschnitt (5) umfaßt und
die Schraubenfeder (65) enthält, vom proximalen Abschnitt
des Rohres (1) getrennt werden. Mit diesem Aufbau können,
abhängig von den zu messenden Körperabschnitten und dem
beabsichtigten Zweck, die distalen Rohrabschnitte, die die
jeweiligen Längenmeßabschnitte (5) unterschiedlicher
Länge haben, ausgetauscht werden. Ferner kann der distale
Rohrabschnitt durch einen neuen der gleichen Größe
ausgetauscht werden, wenn der Längenmeßabschnitt (5)
beschädigt wird oder nicht funktioniert.
Beim Austauschen eines distalen Abschnittes des Rohres (1)
durch einen anderen distalen Abschnitt mit einem
Längenmeßabschnitt (5) unterschiedlicher Länge, falls der
distale Abschnitt zu kurz ist, gelangt der
Betätigungs-Kernstab (7) in Eingriff mit dem distalen
Endabschnitt des Rohres (1), so daß der distale Abschnitt
des Rohres nicht mit dem proximalen Abschnitt des Rohres
(1) am durchschnittenen Abschnitt (93) verbunden werden
kann. Ist dagegen der distale Abschnitt zu lang, so kann
der Betätigungs-Kernstab (7) den ersten Einschnitt (2)
nicht erreichen, so daß der distale Endabschnitt des
Rohres (1) nicht gerade gemacht werden kann. Unter
Berücksichtigung dieser Umstände wird die Länge eines
jeden austauschbaren, distalen Abschnittes zweckmäßig
festgelegt.
Fig. 40 zeigt eine vierzehnte Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein
durchschnittener Abschnitt (93) in einer Lage vorgesehen,
die beträchtlich von der Lage zur proximalen Seite hin
entfernt ist, in welcher das proximale Ende der
Schraubenfeder (65) relativ zum Rohr (1) gegen die
proximale Seite hin festgelegt ist. Die Verbindungsrohre
(91, 92) sind lösbar miteinander verschraubt, so daß der
distale Endabschnitt des Rohres ausgetauscht werden kann,
wie es vorausgehend für die dritte Ausführungform
beschrieben wurde. Ein Rohr (94) ist innerhalb des Rohres
(1) befestigt und fest damit verbunden, und das proximale
Ende der Schraubenfeder (65) ist fest mit dem Rohr (94)
verbunden.
In der vierzehnten Ausführungsform gemäß Fig. 40 ist das
dritte Durchtrittsloch nicht vorgesehen und statt dessen
wird der Zugdraht (65 a) durch den zweiten Einschnitt (6)
vom Rohr (1) nach außen geführt und an seinem distalen
Ende mit dem Längenmeßabschnitt (5) verbunden. Die
Einzelheiten im Aufbau des Längenmeßabschnittes (5) und
seines benachbarten Abschnittes können beliebig sein.
Bei den Längenmeßvorrichtungen für ein Endoskop gemäß
der dreizehnten und vierzehnten Ausführungsform der
Erfindung können die distalen Rohrabschnitte, die jeweils
den Längenmeßabschnitt aufweisen, ausgetauscht werden und
ein jeweils gewünschter kann entsprechend dem zu messenden
Körperabschnitt und dem beabsichtigten Zweck ausgewählt
werden. Falls ferner der Längenmeßabschnitt nicht richtig
arbeitet, ist es lediglich erforderlich, den distalen
Rohrabschnitt durch einen neuen der gleichen Größe zu
ersetzen.
Somit ist es bei den Längenmeßvorrichtungen für ein
Endoskop gemäß der dreizehnten und vierzehnten
Ausführungform nicht erforderlich, eine Anzahl von
Längenmeßvorrichtungen vorzusehen, und die Kosten für die
Verwendung der Längenmeßvorrichtungen können erheblich
verringert werden.
Fig. 41 zeigt eine Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für eine
Farbtoneinstellung gemäß einer fünfzehnten
Ausführungsform der Erfindung, die auf der
Längenmeßvorrichtung der zehnten Ausführungsform (Fig.
28) beruht und sich von dieser in folgenden Punkten
unterscheidet:
Gemäß Fig. 45 ist die äußere Umfangsfläche des distalen
Endabschnittes (105) in drei primären Farben gefärbt, d.h.
rot (R), grün (G) und blau (B). Die drei farbigen
Abschnitte der äußeren Umfangsfläche haben gleiche Länge.
Die drei Farben müssen nicht immer Standardfarben der drei
primären Farben sein.
Die Art der Verwendung der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung
für die Farbtoneinstellung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
Zunächst wird gemäß Fig. 42 der Betätigungs-Kernstab (7)
in das Rohr in einem solchen Umfang eingesetzt, daß sich
das distale Ende des Betätigungs-Kernstabes (7) innerhalb
des distalen Endabschnittes (105) des Rohres (1) befindet.
In diesem Zustand kann das Rohr (1) nicht an den
Einschnitten (2, 6) umgebogen werden, da der
Betätigungs-Kernstab (7) am zweiten Einschnitt (6) und am
ersten Einschnitt (2) vorbeibewegt wurde. Daher kann in
diesem Zustand das Rohr mühelos durch den Zangenkanal in
das Endoskop eingeführt werden.
Anschließend wird die Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für
die Farbtoneinstellung durch den Zangenkanal im
sogenannten elektronischen Endoskop mit einem
Halbleiter-Bildaufnahmeelement zur Übertragung eines
betrachteten Bildes eingeführt.
Ragt der distale Endabschnitt des Rohres (1) vom distalen
Ende des Endoskopes vor, so wird der zur Betätigung
dienende Drückerteil (67) angezogen. Infolgedessen wird
der Betätigungs-Kernstab (7) zurückgezogen oder rückwärts
am ersten Einschnitt (2) und am zweiten Einschnitt (6)
vorbeibewegt, so daß der distale Endabschnitt (105) durch
die Schraubenfeder (65) zurückgezogen und gemäß Fig. 41
in eine T-Form gefaltet wird.
In diesem Zustand, wenn der distale Endabschnitt (105) in
enge Anlage mit der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle
gedrückt wird, ist der distale Endabschnitt (105), der in
den drei Bezugsfarben (beispielsweise rot, grün und blau)
eingefärbt ist, im wesentlichen bündig mit der Oberfläche
der Schleimhaut gehalten und der distale Endabschnitt
(105) kann in der Nachbarschaft des Zentrums des
Gesichtsfeldes betrachtet werden. Dabei wird während der
Beobachtung des erfaßten, an einem Monitor des Endoskopes
angezeigten Bildes der Farbton des Bildes derart
eingestellt, daß die angezeigten drei Farben mit ihren
jeweiligen tatsächlichen Farben übereinstimmen. Somit kann
unter den gleichen Bedingungen für die tatsächliche
Betrachtung der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle die
Farbtoneinstellung unter Verwendung der vorgegebenen drei
Primärfarben als Bezugsfarbe durchgeführt werden.
Da bei dieser Ausführungsform der distale Endabschnitt
(105) gefärbte Abschnitte gleicher Länge aufweist, dienen
diese gefärbten Abschnitte ebenfalls als
Maßstabsmarkierungen und daher kann die Vorrichtung auch
als Längenmeßvorrichtung für eine Messung innerhalb der
Körperhöhle verwendet werden.
Nähert sich das Rohr (1) der Schleimhaut in einer quer zu
dieser verlaufenden Richtung, so wird der Biegungswinkel
des Rohres (1) am zweiten Einschnitt (6) geändert, indem
lediglich die Seitenwand des distalen Endabschnittes (105)
leicht gegen die Zielpunktfläche der Schleimhaut gedrückt
wird, so daß der distale Endabschnitt (105) in enge
Anlage mit der Zielpunktfläche (siehe Fig. 43) gebracht
wird. Somit kann der distale Endabschnitt (105)
zuverlässig in enge Anlage mit dieser Oberfläche gebracht
werden, selbst wenn sich das Rohr (1) der
Schleimhautoberfläche in einer schräg dazu verlaufenden
Richtung nähert.
Zum Zurückziehen der Vorrichtung aus dem Zangenkanal im
Endoskop nach Gebrauch der Vorrichtung ist es lediglich
erforderlich, das Rohr (1) (das sich in dem in Fig. 41)
gezeigten Zustand befindet) gegen die proximale Seite hin
anzuziehen. Dadurch wird das T-förmige distale Ende (105),
wenn es in den Zangenkanal (90) eingeführt wird, von
selbst längs des Zangenkanals (90) gerade gemacht, und
entsprechend mit diesem Ausrichtvorgang verlängert sich
die Schraubenfeder (65). Daher wird, selbst wenn das Rohr
(1) sehr rasch zurückgezogen wird, der distale
Endabschnitt (105), abhängig von einem solchen
Rückzugsvorgang gerade ausgerichtet und aus dem
Zangenkanal entfernt, während sich die Schraubenfeder (85)
verlängert.
Fig. 46 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der
Erfindung dar, bei welcher weiße Farbabschnitte (W)
zwischen den gefärbten Abschnitten mit den drei
Primärfarben angebracht sind, und die weißen
Farbabschnitte haben die gleiche Länge wie die gefärbten
Abschnitte der drei Grundfarben. Mit dieser Anordnung kann
ein sogenannter Weißabgleich eingestellt werden, und
ferner die Genauigkeit, da der Maßstab verbessert ist.
Fig. 47 zeigt eine weitere abgeänderte Form der Erfindung,
bei welcher die Längen der farbigen Abschnitte in den drei
Grundfarben entsprechend ihren Farbreizwerten geändert
sind. Insbesondere wird der farbige Abschnitt von rot, der
einen höheren Farbreizwert aufweist, in seiner Länge
verringert, und im Gegensatz hierzu wird der farbige
Abschnitt in blau, der einen niedrigen Farbreizwert hat,
in seiner Länge vergrößert. Mit dieser Anordnung können
die Farbeinstellungsgenauigkeiten für die drei
Primärfarben auf gleichem Pegel erfolgen. Da die farbigen
Abschnitte jeweils vorgegebene Längen haben, können sie
ebenfalls als Maßstab für eine Längenmeßvorrichtung
dienen.
Fig. 48 zeigt eine Abwandlung der Erfindung, bei der der
gesamte distale Endabschnitt (105) des Rohres (1) weiß
gefärbt ist. Falls das Rohr (1) selbst ursprünglich eine
weiße Farbe hat, so ist es nicht notwendig, das Rohr zu
färben. In diesem Falle kann es, da der distale
Endabschnitt (105) völlig eine weiße Farbe hat, dazu
verwendet werden, einen Weißabgleich vorzunehmen. Ferner
kann ein Maßstab am distalen Endabschnitt (105) gebildet
werden, so daß er ebenfalls als Längenmeßvorrichtung
dienen kann.
Bei der Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die
Farbtoneinstellung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform
kann unter den gleichen Bedingungen für die tatsächliche
Beobachtung der Schleimhautoberfläche der Körperhöhle die
Farbtoneinstellung des betrachteten Bildes unter
Verwendung der vorgegebenen Bezugsfarben durchgeführt
werden. Daher kann der Farbton des am Monitor angezeigten,
betrachteten
Bildes in genauer und objektiver Weise eingestellt werden
und dies ermöglicht eine ordnungsgemäße Diagnose.
Soll ein anderer Teil des Körpers betrachtet werden, so
wird die Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für die
erfindungsgemäße Farbtoneinstellung durch den Zangenkanal
eingeführt und der Farbton wird neu eingestellt, um der
Umgebung dieses neuen, zu betrachtenden Körperteils zu
entsprechen. Diese Vorrichtung kann ferner als
Längenmeßvorrichtung zur Messung der Größe der
Schleimhautoberfläche der Körperhöhle und anderer
Körperteile dienen.
Claims (76)
1. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2, 22) und einem zweiten darin angebrachten und hinter dem ersten Einschnitt liegenden zweiten Einschnitt (6, 26), wobei das Rohr am ersten und zweiten Einschnitt jeweils umbiebgar ist und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt; und
- (b) eine Vorrichtung (10; 65, 65 a) zum Umbiegen des Rohres am ersten und zweiten Einschnitt.
2. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Umbiegevorrichtung (10; 65; 65 a) eine Zugvorrichtung
umfaßt, deren eines Ende eine Verbindung mit dem
Längenmeßabschnitt (5) zum Anziehen des
Längenmeßabschnittes aufweist.
3. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zugvorrichtung ein längliches Element (10; 65 a)
umfaßt, das in das Rohr von einem Abschnitt des
Rohres eingeführt wird, der sich vom
Längenmeßabschnitt unterscheidet, und das längliche
Element an einer proximalen Seite der Vorrichtung
fernbetätigbar ist, um angezogen zu werden.
4. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element (10; 65 a) an seinem proximalen Ende mit einem
distalen Ende eines Kernstabes (7) derart verbunden
ist, daß es über den Kernstab angezogen wird, und
daß der Kernstab in das Rohr (1), ausgehend von
einem proximalen Ende desselben, eingeführt wird.
5. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kernstab (7)
an einem Abschnitt desselben ein Federelement (65)
aufweist.
6. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element (10; 65 a) ein Draht ist.
7. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element aus Gummi besteht.
8. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element in das Rohr (1) durch den zweiten Einschnitt
(6) eingeführt wird.
9. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes
Durchtrittsloch (71) durch eine Umfangswand eines
Abschnittes des Rohres (1) gebildet wird, der sich
zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6)
Einschnitt erstreckt; daß ein Paar eines zweiten
(8 a) und eines dritten (8 b) Durchtrittsloches durch
eine Umfangswand des Rohres (1) an gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Einschnittes (6) gebildet wird,
und daß das längliche Element (65 a) in das Rohr (1)
durch das erste Durchtrittsloch (71) eingeführt wird,
sich vom Rohr durch das zweite Durchtrittsloch (8 a)
nach außen erstreckt und in den Längenmeßabschnitt
(5) durch das dritte Durchtrittsloch (8 b) eingeführt
wird.
10. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste (71)
und das zweite (8 a) Durchtrittsloch durch die
Umfangswand des Abschnittes des Rohres (1) ausgeführt
sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem
zweiten Einschnitt (6) derart erstreckt, daß das
längliche Element (65) durch die Durchtrittslöcher
derart hindurchtritt, daß es nicht den Mittelpunkt
des Rohres (1) schneidet.
11. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zugvorrichtung (10; 65 a) an ihrem proximalen Ende mit
dem Rohr (1) verbunden ist.
12. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zugvorrichtung ein längliches Element (65 a) umfaßt,
dessen eines Ende eine Verbindung mit dem
Längenmeßabschnitt (5) aufweist und das in das Rohr
(1) von einem Abschnitt desselben eingeführt wird,
der sich vom Längenmeßabschnitt unterscheidet.
13. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zugvorrichtung ein Federelement (65) umfaßt, das an
einem Ende mit einem proximalen Ende des länglichen
Elementes (65 a) und mit seinem anderen Ende mit dem
Rohr (12) verbunden ist, und die Zugkraft der
Zugvorrichtung eine Zusammenziehungskraft des
Federelementes (65) ist.
14. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element (65 a) in das Rohr (1) durch den zweiten
Einschnitt (6) eingeführt ist.
15. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Durchtrittsloch (71) durch eine Umfangswand eines
Abschnittes des Rohres (1) geführt ist, der sich
zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Einschnitt
(6) erstreckt, daß ein Paar eines zweiten (8 a) und
eines dritten (8 b) Durchtrittsloches durch eine
Umfangswand des Rohres (1) an gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Einschnittes (6) gebildet werden,
und daß das längliche Element (65 a) in das Rohr (1)
durch das erste Durchtrittsloch (71) eingeführt wird,
sich vom Rohr durch das zweite Durchtrittsloch (8 a)
nach außen erstreckt und in den Längenmeßabschnitt
(5) durch das dritte Durchtrittsloch (8 b) eingeführt
wird.
16. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste (71)
und das zweite (8 a) Durchtrittsloch durch die
Umfangswand des Abschnittes des Rohres (1) geführt
sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem
zweiten Einschnitt (6) derart erstreckt, daß sich
das längliche Element (65 a) durch die
Durchtrittslöcher derart erstreckt, daß es nicht das
Zentrum des Rohres schneidet.
17. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche
Element (65 a) ein Draht ist.
18. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ein distales
Ende des Kernstabes (7) im Rohr (1) am ersten
Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des
Rohres hin erstreckt, wenn die Vorrichtung nicht in
Gebrauch ist, und daß der Kernstab (7) gegen eine
proximale Seite der Vorrichtung in solchem Ausmaß
gezogen wird, daß das distale Ende des Kernstabes
(7) rückwärts am zweiten Einschnitt (6) vorbeibewegt
wird, wenn der Längenmeßabschnitt angezogen werden
soll.
19. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Umbiegevorrichtung ein Federelement (65) aufweist, um
mittels einer Federkraft das Rohr am ersten (2) und
zweiten (6) Einschnitt umzubiegen.
20. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste (2) und
zweite (6) Einschnitt umfangsseitig voneinander am
Rohr (1) versetzt sind.
21. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste (2) und
der zweite (6) Einschnitt umfangsseitig des Rohres um
einen Winkel von 180° gegeneinander versetzt sind.
22. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste (2) und
der zweite (6) Einschnitt umfangsseitig des Rohres
(1) um einen Winkel von 90° gegeneinander versetzt
sind.
23. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder in
einer Außenumfangsfläche des Rohres am ersten (2)
und zweiten Einschnitt (6) abgeschrägt sind.
24. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6)
Einschnitt kürzer als der Längenmeßabschnitt (5) ist.
25. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (6)
Einschnitt etwa die Hälfte der Länge des
Längenmeßabschnittes (5) beträgt.
26. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Maßstab (4)
am Längenmeßabschnitt (5) gebildet wird.
27. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer
Maßstab (14) auch an einem Abschnitt des Rohres (1)
gebildet wird, der sich zwischen dem ersten (2) und
dem zweiten Einschnitt (6) erstreckt, und daß der
andere Maßstab dem Maßstab (4) am
Längenmeßabschnitt (5) entspricht, wenn das Rohr (1)
umgebogen ist.
28. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Maßstab (4)
eine Mehrzahl von Maßstabsmarkierungen aufweist.
29. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Maßtabsmarkierungen jeweils unterschiedliche Farben
haben.
30. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Längenmeßabschnitt (5) mit Bezugsfarben gefärbt ist,
um einen Farbton eines betrachteten, am Monitor des
Endoskopes angezeigten Bildes einzustellen.
31. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Längenmeßabschnitt (5) in weiß gefärbt ist.
32. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Längenmeßabschnitt (5) in blau, grün und rot gefärbt
ist.
33. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die gefärbten
Abschnitte mit den jeweiligen Farben die gleiche
Länge haben.
34. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß der rot gefärbte
Abschnitt eine kleinere Länge aufweist, während ein
blau gefärbter Abschnitt größere Länge hat.
35. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiß
gefärbter Abschnitt zwischen jedem der benachbarten
gefärbten Abschnitte mit Ausnahme des weiß gefärbten
Abschnittes liegt, und daß der weiß gefärbte
Abschnitt die gleiche Länge wie die farbigen
Abschnitte, mit Ausnahme des weiß gefärbten
Abschnittes haben.
36. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugsfarben
auch auf einem Abschnitt des Rohres (1) aufgebracht
sind, der sich zwischen dem ersten (2) und dem
zweiten Einschnitt (6) befindet, und daß die
Bezugsfarben und Längen des Abschnittes jenen des
Längenmeßabschnittes (5) entsprechen, wenn das Rohr
umgebogen ist.
37. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
- (c) einen Kernstab (7), der in das Rohr (1) von einem proximalen Ende desselben eingeführt ist und sich in eine Position in der Nähe des distalen Endes des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres (1) geführt wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das proximale Ende des Rohres zurückgezogen ist, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) umgebogen werden kann.
38. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(9) zur Begrenzung der Rückzugsbewegung des
Kernstabes (7).
39. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Begrenzungsvorrichtung für die Rückzugsbewegung einen
Anschlag (9) umfaßt, der an einem distalen
Endabschnitt des Kernstabes (7) befestigt ist, sowie
einen verengten Abschnitt (13) des Rohres (1), der
einen Innendurchmesser hat, der kleiner als der
Außendurchmesser des Anschlages ist.
40. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(45-48) zum Anhalten des Kernstabes (7) in einer
solchen Lage, daß das distale Ende des Kernstabes
benachbart und vor dem zweiten Einschnitt (6) liegt.
41. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Anhaltevorrichtung (45-48) den Kernstab (7) lösbar
anhält.
42. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 37, ferner
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung,
um den Kernstab in seine Rückzugsrichtung zu belasten.
43. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 42, ferner
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(66), um den Kernstab (7) am Rohr (1) zurückzuhalten,
wobei ein distales Ende des Kernstabes vor dem ersten
Einschnitt (2) liegt.
44. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 43, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Rückhaltevorrichtung einen Ansatz (16; 66) umfaßt,
der am proximalen Ende des Rohres (1) befestigt ist,
und ein zur Betätigung dienendes Drückerteil (8; 67),
das am proximalen Ende des Kernstabes (7) befestigt
ist, und lösbar in Eingriff mit dem Ansatz (16; 66)
steht.
45. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Belastungsvorrichtung eine Feder (89) umfaßt.
46. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 45, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (89) im
zusammengedrückten Zustand um den Kernstab (7)
gewickelt ist und zwischen einem Ansatz (66), der am
proximalen Ende des Rohres (1) befestigt ist und
einem zur Betätigung dienenden Drückerteil (67)
wirkt, das an einem proximalen Ende des Kernstabes
(7) angebracht ist.
47. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
- (c) einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17; 66 b), der am proximalen Endabschnitt des Rohres (1) angeordnet ist, um dem Rohr eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, zuzuführen.
48. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 47, ferner
gekennzeichnet durch ein Außenrohr
(15), das den ersten (2) und den zweiten Einschnitt
(6) abdeckt, und das abnehmbar am distalen
Endabschnitt des Rohres (1) befestigt ist.
49. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Öffnung (1 a)
am distalen Ende des Rohres (1) angebracht ist.
50. Längenmeßvorrichtung zur Verendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
- (c) einen Kernstab (7), der in das Rohr (1) vom proximalen Ende desselben aus eingeführt ist und sich zu einer Stellung nahe am distalen Ende des Rohres erstreckt, so daß, wenn der Kernstab in das Rohr am ersten Einschnitt (2) vorbei gegen das distale Ende des Rohres hin geführt wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt nicht umgebogen werden kann, und wenn der Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das proximale Ende des Rohres zurückgezogen wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6) umgebogen werden kann; und
- (d) einen am proximalen Ende des Rohres befestigten Ansatz (16; 66), der einen Flüssigkeitszufuhranschluß (17; 66 b) aufweist, um dem Rohr eine Flüssigkeit, wie beispielsweise eine Reinigungsflüssigkeit, zuzuführen, und der Ansatz ferner an seinem proximalen Ende eine Öffnung hat, durch welche der Kernstab nach außen vorsteht.
51. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 50, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine Achse
der Öffnung längs einer Achse des Rohres (1)
erstreckt, und sich eine Achse des
Flüssigkeitszufuhranschlusses (17; 66 b) in einer
Richtung senkrecht zur Achse des Rohres (21)
erstreckt.
52. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 50, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zur
Betätigung dienendes Drückerteil (8; 67) an einem
proximalen Ende des Kernstabes (7) befestigt ist, und
das zur Betätigung dienende Drückerteil in
wasserdichtem Eingriff mit der genannten Öffnung
gebracht werden kann.
53. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
- (c) einen durchschnittenen Abschnitt (55; 93), der an einer Stellung durchschnitten ist, die sich hinter dem zweiten Einschnitt (6) befindet, um das Rohr (1) in zwei Teile zu unterteilen, und die beiden Teile des Rohres an dem geschnittenen Abschnitt derart miteinander verbunden sind, daß sie um eine Achse des Rohres drehbar sind.
54. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (1) quer
durchschnitten ist.
55. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile
des Rohres (1) derart miteinander verbunden sind, um
eine axiale Bewegung der Teile voneinander weg zu
verhindern.
56. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar
Verbindungsrohre (91, 92) jeweils in Abschnitte des
Rohres eingepaßt sind, die sich unmittelbar
benachbart vom durchschnittenen Abschnitt (93) an
gegenüberliegenden Seiten desselben befinden, und
daß eines der Verbindungsrohre des Paares in das
andere Verbindungsrohr in solcher Weise eingesetzt
ist, daß die Verbindungsrohre des Paares relativ
zueinander um die Achse des Rohres (1) drehbar sind.
57. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 56, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paar
Verbindungsrohre (91, 92) in das Innere der
Abschnitte des Rohres (1) eingepaßt ist.
58. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 56, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der
Verbindungsrohre (91, 92) an einem Ende einen Flansch
aufweist, der in Eingriff mit einem Ende des anderen
der Verbindungsrohre steht, um zu verhindern, daß
sich die Verbindungsrohre des Paares axial
voneinander weg bewegen.
59. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 53, ferner
gekennzeichnet durch einen Kernstab
(7), der in das Rohr (1) eingeführt ist, so daß,
wenn der Kernstab im Rohr am ersten Einschnitt (2)
vorbei gegen das distale Ende des Rohres geführt
wird, das Rohr am ersten (2) und zweiten Einschnitt
(6) nicht umgebogen werden kann, und daß, wenn der
Kernstab am zweiten Einschnitt (6) vorbei gegen das
proximale Ende des Rohres hin zurückgezogen wird, das
Rohr am ersten (2) und zweiten (6) Einschnitt
umgebogen werden kann, und das Rohr ferner einen
Anschlag (13) aufweist, um eine Rückzugsbewegung des
Kernstabes zu begrenzen, und der durchschnittene
Abschnitt hinter dem Anschlag liegt.
60. Längenmeßvorrichtung zur Verwendung mit einem
Endoskop, gekennzeichnet durch:
- (a) ein Rohr (1) mit einem ersten darin angebrachten Einschnitt (2) und einem zweiten darin angebrachten Einschnitt (6), der hinter dem ersten Einschnitt liegt, wobei das Rohr jeweils am ersten und zweiten Einschnitt umbiegbar ist, und das Rohr ferner einen Längenmeßabschnitt (5) aufweist, der sich vom ersten Einschnitt (2) nach vorne zu einem distalen Ende des Rohres erstreckt;
- (b) eine Vorrichtung (10; 65; 65 a) zum Umbiegen des Rohres (1) am ersten (2) und zweiten Einschnitt (6); und
- (c) einen unterteilten Abschnitt (55; 93), der an einer Stelle durchschnitten ist, die sich hinter dem zweiten Einschnitt (6) befindet, um das Rohr (1) in einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt zu unterteilen, und der proximale und distale Abschnitt des Rohres am unterteilten Abschnitt lösbar miteinander verbunden sind.
61. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (1) am
unterteilten Abschnitt (55; 93) quer durchschnitten
ist.
62. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar
Verbindungsrohre (91, 92) jeweils in Abschnitte des
Rohres (1) eingepaßt sind, die sich unmittelbar
benachbart zum unterteilten Abschnitt an
gegenüberliegenden Seiten desselben befinden, und das
Paar Verbindungsrohre (91, 92) lösbar miteinander
verbunden ist, um den proximalen und distalen
Abschnitt des Rohres (1) miteinander zu verbinden.
63. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 62, dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Verbindungsrohr (91, 92) in das Innere der Abschnitte
des Rohres (1) eingepaßt ist.
64. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 62, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Verbindungsrohre (91, 92) miteinander verschraubt
sind.
65. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Umbiegevorrichtung ein federndes Element (65)
umfaßt, das ein proximales, fest mit dem Rohr (1)
verbundenes Ende hat, und das den Längenmeßabschnitt
(5) infolge seiner Federkraft gegen den zweiten
Einschnitt (6) zieht, und daß sich der unterteilte
Abschnitt hinter dem proximalen Ende des federnden
Elementes (65) befindet.
66. Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 65, dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Verbindungsrohr (91) am unterteilten Abschnitt (93)
in das Rohr (1) eingepaßt ist, und daß das
proximale Ende des federnden Elementes (65) fest mit
dem Verbindungsrohr (91) verbunden ist.
67. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung für eine
Farbeinstellung zur Verwendung mit einem Endoskop,
gekennzeichnet durch: ein Rohr (1) mit
einem distalen Endabschnitt (5), der aus einer
geradlinigen Stellung in eine im wesentlichen
T-förmige Stellung mittels einer Fernbedienung,
ausgehend von einer proximalen Seite des Rohres
umgebogen werden kann, und der distale Endabschnitt
(5) in mindestens einer Bezugsfarbe gefärbt ist, um
den Farbton eines Bildes einzustellen, das vom
Endoskop aufgenommen und an einem Monitor desselben
angezeigt wird.
68. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bezugsfarbe weiß ist.
69. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67,
dadurch gekennzeichnet, daß der
distale Endabschnitt (5) in einer Anzahl von
Bezugsfarben aus blau, grün und rot gefärbt ist.
70. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69,
dadurch gekennzeichnet, daß die
farbigen Abschnitte des distalen Endabschnittes
gleiche Länge haben.
71. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rot
gefärbter Abschnitt eine geringere Länge und ein blau
gefärbter Abschnitt größere Länge hat.
72. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 69,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiß gefärbter Abschnitt jeweils zwischen
benachbarten Farbabschnitten liegt, die vom weiß
gefärbten Abschnitt verschieden sind, und daß der
weiß gefärbte Abschnitt und die übrigen farbigen
Abschnitte die gleiche Länge haben.
73. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(1) einen ersten darin ausgeführten Einschnitt (2)
aufweist, und einen zweiten darin ausgeführten
Einschnitt (6), der sich hinter dem ersten Einschnitt
befindet, und daß das Rohr jeweils am zweiten und
ersten Einschnitt umbiegbar ist, und der distale
Endabschnitt einem Abschnitt des Rohres (1)
entspricht, der sich zwischen dem ersten Einschnitt
(2) bis zum distalen Ende des Rohres erstreckt.
74. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 73,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschnitt des Rohres, der sich zwischen dem ersten
(2) und dem zweiten (6) Einschnitt erstreckt, einen
Bezugsfarbenabschnitt hat, der dem
Bezugsfarbenabschnitt des distalen Endabschnittes (5)
entspricht, wenn das Rohr umgebogen ist.
75. Längenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 37,
47, 50, 53 und 60, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (1)
biegsam ist.
76. Bezugsfarbe-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 67,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
(1) biegsam ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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