DE3926281A1 - Geraeuschpruefstand fuer pkw-getriebe - Google Patents
Geraeuschpruefstand fuer pkw-getriebeInfo
- Publication number
- DE3926281A1 DE3926281A1 DE19893926281 DE3926281A DE3926281A1 DE 3926281 A1 DE3926281 A1 DE 3926281A1 DE 19893926281 DE19893926281 DE 19893926281 DE 3926281 A DE3926281 A DE 3926281A DE 3926281 A1 DE3926281 A1 DE 3926281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base body
- test
- frequency range
- support arms
- dynamically
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/028—Acoustic or vibration analysis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/025—Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation
Description
Die Erfindung betrifft einen Geräuschprüfstand für Pkw-
Getriebe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie er bei
der Anmelderin in praktischem Einsatz ist.
Durch die Verbesserung der Personenkraftwagen auch in ge
räuschmäßiger Hinsicht insbesondere bezüglich Windgeräusch
und Reifenabrollgeräusch, aber auch aufgrund der Verbes
serungen der Straßen, die ebenfalls das Abrollgeräusch der
Fahrzeugreifen reduzieren, treten andere Geräuschquellen
innerhalb des Fahrzeuges, die bisher von lauteren Geräu
schen überdeckt waren, in den Wahrnehmungsbereich der
Menschen und machen sich störend bemerkbar. In diesem Zu
sammenhang können unter Umständen Zahneingriffsgeräusche
von Pkw-Getrieben, insbesondere von der Kegelradüberset
zung des Achsgetriebes der angetriebenen Fahrzeugachse
ausgehen. Gerade die Hinterachsgetriebe sind in dieser
Hinsicht besonders kritisch, weil die Kegelradverzahnung
sich nicht immer mit der gleich hohen Genauigkeit fertigen
läßt wie zylindrische Stirnverzahnungen. Zwar werden zur
Vermeidung von Geräuschen bereits ausgesuchte Paarungen
von Kegelritzel und Tellerrad zu einem Hinterachsgetriebe
montiert; außerdem werden die Axialspiele individuell für
jedes Getriebe optimal justiert. Dennoch treten Getriebe
auf, die einen lauten Zahneingriff mit einzelnen Störfre
quenzen zeigen. Um derartige Getriebe aussortieren und
einer Nacharbeit zuführen zu können, werden sämtliche Ge
triebe einer gezielten Geräuschprüfung unterzogen. Die
dazu verwendeten Geräuschprüfstände halterten den Prüfling
in statisch sehr steif, jedoch kompliziert gestalteten
Tragkonstruktionen.
Es hat sich nun trotz in allen Fällen gewissenhaft durch
geführter Geräuschprüfung in Einzelfällen gezeigt, daß
nach dem Einbau der ohne Geräuschbefund getesteten Ge
triebe in ein Fahrzeug bei einer Probefahrt sich ein Ge
triebe gleichwohl als störend laut bemerkbar machte. In
diesen Einzelfällen wurde das Hinterachsgetriebe gegen ein
anderes ausgetauscht und das als zu laut beanstandete Ge
triebe einer Nacharbeit unterzogen. Dieser nachträgliche
Austausch eines Hinterachsgetriebes ist naturgemäß sehr
kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrunde
gelegten Geräuschprüfstand dahingehend zu verbessern, daß
laute Getriebe mit größerer Zuverlässigkeit erkannt und
demgemäß rechtzeitig selektiert werden können, als bisher.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Der Erfindung liegt
dabei der Kerngedanke zugrunde, die Getriebe innerhalb des
interessierenden Frequenzbereiches neutral zu haltern.
Obwohl die Tragkonstruktionen zur Prüflingshalterung bei
den gattungsgemäßen Geräuschprüfständen statisch steif
waren, waren sie - wie durch gezielte Untersuchungen
nachträglich ermittelt werden konnte - in dynamischer
Hinsicht innerhalb des interessierenden Frequenzbereiches
keineswegs steif und verhielten sich somit innerhalb des
interessierenden Frequenzbereiches nicht neutral; die
Tragkonstruktionen zur Prüflingshalterung wiesen innerhalb
des interessierenden Frequenzbereiches Eigenfrequenzen
auf, die die Geräuschmessung der Prüflinge unter Umständen
in der Weise beeinflussen konnten, daß ein Prüfling den
Geräuschtest als scheinbar einwandfrei durchlaufen konnte,
obwohl er auch störende Frequenzen innerhalb des interes
sierenden Frequenzbereiches zeigte. Dank der strikt neu
tralen Halterung der Prüflinge innerhalb des interessie
renden Frequenzbereiches aufgrund einer dynamisch sehr
steifen Gestaltung der prüfstandsseitigen Tragkonstruktion
und aufgrund einer elastischen Abkopplung des Prüflings
von dieser Tragkonstruktion sowie von letzterer gegenüber
Grund wird eine solche resonanzbedingte "Taubheit" des
Geräuschprüfstandes vermieden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Un
teransprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfin
dung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zei
gen:
Fig. 1 eine perspektivische Einzeldarstellung eines
dynamisch steifen, monolithischen Grundkör
pers als wesentlichen Bestandteil für eine
dynamisch neutrale Halterung der Prüflinge
eines Geräuschprüfstandes für Getriebe,
Fig. 2 eine ähnliche perspektivische Darstellung
des Grundkörpers nach Fig. 1, wobei dieser
mit Adapterteilen und einem Prüfling ergänzt
ist und
Fig. 3 eine perspektivische Einzeldarstellung eines
anderen Ausführungsbeispieles für ein Adap
terteil zur Halterung des Prüflings an dem
Grundkörper nach Fig. 1 bzw. 2.
Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Geräuschprüfstand
für Achsgetriebe 1 weist als wesentlichen Bestandteil ei
nen in Fig. 1 einzeln dargestellten Grundkörper 9 auf,
dessen Oberseite eine Plattform 10 bildet, von der Trag
arme 11 und 12 zur Halterung des Achsgetriebes 1 nach oben
abragen. Es sei der Vollständigkeit halber erwähnt, daß es
durchaus möglich ist, daß die Tragarme 11 und 12 auch ho
rizontal von einer Seitenfläche des Grundkörpers oder -
bei hängender Anordnung des Grundkörpers - von dessen Un
terseite nach unten abragen.
Das Achsgetriebe weist eine Antriebswelle 4 und zwei
Seitenwellen 5 auf, deren Achsen quer zur Achse der
Antriebswelle 4 verlaufen. Außerdem sind an dem Achsge
triebe Getriebeaufhängepunkte an der Getrieberückseite 2
und eine Abstützkonsole 3 angebracht, an denen es norma
lerweise im Fahrzeug eingebaut und darin gehaltert wird.
Diese Getriebeaufhängepunkte und die Abstützkonsole 3
dienen auch zur Halterung des Achsgetriebes 1 innerhalb
des Geräuschprüfstandes, worauf weiter unten noch näher
eingegangen wird. Die Antriebswelle 4 und die Seitenwellen
5 des Achsgetriebes 1 sind mit entsprechenden Prüfstands
wellen 6 bzw. 7 verbunden, so daß das Achsgetriebe 1
praxisnah belastet werden kann. Die antriebsseitige und
die abtriebsseitigen Prüfstandswellen 6 und 7 sind mit
entsprechenden Antriebs- und Bremseinrichtungen gekoppelt,
so daß Zug- und Schubbetrieb gefahren werden kann. Zur
Geräuschuntersuchung des Prüflings könnte der Prüflauf in
einem schalldicht gekapselten und schalltot ausgekleideten
Prüfraum durchgeführt werden, wobei die Antriebs- und Be
lastungseinheiten außerhalb des Prüfraumes aufgestellt
werden müßten. Die Geräuschuntersuchung könnte dann mit
tels Mikrofonen oder auch durch einen unmittelbar im
Prüfraum sich aufhaltenden Prüfer durchgeführt werden. Ein
solcher Prüfraum wäre jedoch sehr aufwendig und eine Se
rienprüfung von Achsgetrieben in einem solchen Prüfraum
wäre auch nur sehr schwierig durchführbar. Aus diesem
Grunde wird die Geräuschentwicklung des Prüflings mittels
eines an der Abstützkonsole 3 angebrachten Schwingungs
aufnehmers 8 untersucht, der als ein Körperschallmikrofon
oder auch als ein Beschleunigungsgeber ausgebildet sein
kann. Er nimmt nur die Körperschallschwingungen des
Prüflings an der Ankoppelstelle mit dem Schwingungsauf
nehmer auf, wogegen er gegen äußeren Luftschall immun ist.
Letzten Endes interessieren im wesentlichen die Körper
schallschwingungen im Bereich der Ankoppelstellen des Ge
triebes an das Fahrzeug, weil nur die Körperschallschwin
gungen im Bereich der Ankoppelstellen sich auf die Fahr
zeugkarosserie übertragen können.
Um das Achsgetriebe 1 als Prüfling dynamisch neutral in
nerhalb des interessierenden Frequenzbereiches haltern zu
können, ist der aus Plattform 10 und integrierten Tragar
men 11 und 12 gebildete Grundkörper 9 selber hinsichtlich
aller Partien dynamisch so steif ausgebildet, daß er zu
mindest innerhalb des interessierenden Frequenzbereiches
keinerlei Eigenfrequenzen aufweist. Die Tragarme 11 und 12
sind geradlinig und von einfacher Querschnittsform ausge
bildet, deren Flächenträgheitsmoment zur Plattform 10 hin
zunimmt. Wesentlich ist auch eine zur Spitze des Tragarmes
hin abnehmende Massenbelegung. Die Mantellinien der Trag
arme sind zumindest annähernd geradlinig. Zwar kommen hier
auch leicht gekrümmte oder pyramidenförmige Tragarme in
Betracht, jedoch haben sich kegelförmige Tragarme insbe
sondere bei einer Kreisquerschnittsform als optimal er
wiesen, weil die Wölbung der Mantelflächen bei geradli
nigen Mantellinien eine optimale Steifheit bei einfachster
Bauform ergibt. Um den Raum zwischen den Tragarmen mög
lichst groß zu gestalten, können die Tragarme ohne
weiteres mit ihren Mittelachsen aufeinander zu geneigt
sein, z.B. so weit, daß die einander zunächst liegenden
Mantellinien benachbarter Tragarme annähernd parallel zu
einander liegen. Dadurch wird ein optimal großer Bauraum
zur Aufnahme des Prüflings zwischen den Tragarmen ge
schaffen. Zur dynamisch steifen Anbindung der Tragarme an
den Grundkörper geben die Tragarme 11 und 12 einstückig
und bei ungestörtem Kraftfluß in die Plattform 10 des
Grundkörpers 9 über. Tragarme und Grundkörper bilden eine
monolithische Einheit vorzugsweise in Vollquerschnitt, wo
bei als Werkstoffe Metall, insbesondere Grauguß, oder Na
turstein, z.B. Marmor oder Granit oder auch Beton in
Frage kommen. Bei aus Metall gegossenen Grundkörpern wird
man aus Gründen einer seigerungsfreien und lunkerfreien
Erstarrung des Gußstückes gewisse Höhlungen vorsehen, die
sich insbesondere in die Tragarme 11, 12 und in die Enden
der Plattform hineinerstrecken, um in diesen Bereichen die
Massebelegung des Grundkörpers zu reduzieren. Außer einer
dynamisch steifen Ausbildung ist der als schwere Masse
gestaltete Grundkörper dynamisch weich und gedämpft ge
genüber Grund abgestützt, so daß die Eigenfrequenzen des
Grundkörpers 9 gegenüber Grund weit unterhalb des inter
essierenden Frequenzbereiches liegen. Für diese unterkri
tische Abstützung des Grundkörpers 9 gegenüber Grund sind
seitliche, vom Grundkörper 9 abragende Konsolen 13 vorge
sehen, die mit dem Grundkörper 9 monolithisch integriert
und innerhalb des interessierenden Frequenzbereiches
ebenfalls dynamisch steif ausgebildet sind. Mit diesen
Konsolen 13 stützt sich der Grundkörper 9 über Federn 14
auf Grund ab; funktionell und parallel neben den Federn 14
sind noch Dämpfer 15 angebracht, die eine etwa auftretende
Resonanz dämpfen.
An die freien Enden der Tragarme 11, 12 sind Adapterteile
19 und 20 dynamisch steif angekoppelt, die ihrerseits das
zu prüfende Achsgetriebe 1 dynamisch weich, d.h. bezüg
lich des interessierenden Frequenzbereiches unterkritisch
haltern, so daß Starrkörperschwingungen des Prüflings ge
genüber den Adapterteilen 19 bzw. 20 und/oder gegenüber
den Tragarmen 11 bzw. 12 jeweils weit unterhalb des in
teressierenden Frequenzbereiches liegen. Das vordere Ad
apterteil 19 ist im wesentlichen kegelförmig ausgebildet
und über eine dynamisch steife Koppelstelle 18 an die
Oberseite des als Kegelstumpf ausgebildeten vorderen
Tragarmes 11 angekoppelt. Im Bereich der Spitze des vor
deren Adapterteiles 19 ist die Abstützkonsole 3 über eine
Koppelfeder 17 an dem Adapterteil 19 abgestützt. Diese
Koppelfeder 17 stellt eine weiche Ankopplung des Achsge
triebes 1 an das vordere Adapterteil 19 dar. Das hintere
Adapterteil 20 ist in seinem Basisbereich und auf der vom
Prüfling abgewandten Umfangsseite ebenfalls kegelstumpf
förmig ausgebildet, geht jedoch im Bereich seiner dem
Prüfling 1 zugewandten Umfangspartie in eine Befesti
gungsfläche über, die mittels distanzüberbrückender ela
stischer Koppelteile 16 dynamisch weich mit den entspre
chenden Getriebeaufhängepunkten des Achsgetriebes 1 ver
bunden ist. Auch diese Koppelteile 16 und 17 lassen nur
niederfrequenten Starrkörperschwingungen des Prüflings
weit unterhalb des interessierenden Frequenzbereiches zu.
Die in Fig. 2 dargestellten Adapterteile 19 und 20 sind
als Hohlkörper ausgebildet, die über innenliegende Flan
sche mit der Oberseite der kegelstumpfförmige Tragarme 11
und 12 dynamisch steif verbunden sind. Die Flanschverbin
dung 18 ist mit einem ganzen Kranz von Flanschschrauben
hergestellt.
Generell gesprochen ist die dynamisch neutrale Halterung
des Getriebeprüflings innerhalb des Geräuschprüfstandes
dadurch realisiert, daß nur dynamisch steife Bauteile
verwendet werden, und daß die Verbindungsstellen zwischen
dem Prüfling und dem Grundkörper dynamisch weich sind. Nur
so kann sichergestellt werden, daß innerhalb des interes
sierenden Frequenzbereiches keinerlei störende Eigenfre
quenzen liegen.
Eine andere Möglichkeit für eine dynamisch neutrale Prüf
lingshalterung auf einem Grundkörper gemäß Fig. 1 besteht
darin, daß die Adapterteile selber als möglichst massearme
Feder ausgebildet sind. Ein Ausführungsbeispiel eines
solchen elastischen Adapterteiles 21 ist in Fig. 3 dar
gestellt. Das dort dargestellte Adapterteil ist im we
sentlichen durch einen tragarmseitigen Koppelflansch 22
und durch einen prüflingsseitigen Koppelflansch 23 sowie
durch ein Paar von abgewinkelten Federstäben 24 gebildet.
Die beiden Koppelflansche 22 und 23 müssen bei dieser
Ausgestaltung des Adapterteiles 21 dynamisch hart sowohl
an den Tragarm als auch an den Prüfling angekoppelt wer
den. Die Federstäbe 24 erlauben translatorische und
rotatorische Schwingungen der beiden Koppelflansche 22 und
23 zueinander bezüglich aller drei Raumrichtungen.
Die Frage, innerhalb welcher Grenzfrequenzen sich der in
teressierende Frequenzbereich erstrecken soll, hängt zum
einen von dem Anwendungsfall und zum anderen auch von der
Ausgestaltung des zu überprüfenden Getriebes selber ab. In
jedem Fall wird der interessierende Frequenzbereich im
Bereich hörbarer Frequenzen liegen. Eine weitere Begren
zung des interessierenden Frequenzbereiches wird sich
durch die auftretenden Anregungsfrequenzen des Getriebes
ergeben, also durch die auftretenden Antriebs- und Ab
triebsdrehzahlen sowie durch die verwendeten Zähnezahlen
der hauptsächlich beteiligten Zahnräder. Unter diesen Be
dingungen wird man sich also vor allem für den Frequenz
bereich von 100 bis 1200 Hz interessieren.
Claims (9)
1. Geräuschprüfstand für Pkw-Getriebe, insbesondere für
Achsgetriebe von angetriebenen Fahrzeugachsen - Prüf
ling
- - mit einer den Prüfling im Raum feststehend aufnehmen den Halterung in Form mehrerer, vorzugsweise zweier Tragkonstruktionen, die von einer gemeinsamen, gegen über Grund abgestützten Plattform abragen,
- - ferner mit jeweils einem an dem prüflingsseitigen Ende einer Tragkonstruktion angebrachten, an die Befesti gungsstelle des Prüflings für dessen Einbau im Fahr zeug angepaßten Adapterteil,
- - ferner mit an die Antriebs- und an die Abtriebswel le(n) des Prüflings anschließbaren, antreibbaren bzw. abbremsbaren Prüfstandswellen zur Simulation unter schiedlicher Lastzustände des Prüflings bei unter schiedlichen Drehzahlen,
- - ferner mit wenigstens einem an den Prüfling ankoppel baren, elektrische Signale abgebenden Schwingungsauf nehmer zur Schwingungsuntersuchung des Prüflings in nerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches,
gekennzeichnet durch die Kombination fol
gender Merkmale:
- a) die Tragkonstruktionen sind jeweils als Tragarm (11, 12) vorzugsweise in Vollquerschnitt von einfacher Querschnittsform mit einem in Richtung zur Plattform (10) hin zunehmenden Flächenträgheitsmoment und we nigstens angenähert geradlinigen Mantellinien ausge bildet;
- b) die Tragarme (11, 12) sind dynamisch steif an die Plattform (10) angekoppelt und bilden mit ihr einen schweren steifen Grundkörper (9) vorzugsweise in Vollquerschnitt aus Naturstein, Beton oder Metall;
- c) der aus Plattform (10) und integrierten Tragarmen (11, 12) gebildete Grundkörper (9) ist selber hinsichtlich aller Partien dynamisch so steif ausgebildet, daß er erst oberhalb des interessierenden Frequenzbereiches Eigenfrequenzen aufweist;
- d) der aus Plattform (10) und integrierten Tragarmen (11, 12) gebildete Grundkörper (9) ist dynamisch weich und gedämpft gegenüber Grund abgestützt, derart, daß die Eigenfrequenzen des Grundkörpers (9) gegenüber Grund weit unterhalb des interessierenden Frequenzbereiches liegen;
- e) die Adapterteile (19, 20) sind ebenfalls dynamisch steif mit den freien Enden der Tragarme (11, 12) ver bunden derart, daß etwaige Eigenfrequenzen im Bereich dieser Verbindungsstelle sowie im Grundkörper (9) und in den Tragarmen (11, 12) weit oberhalb des interes sierenden Frequenzbereiches liegen;
- f) der Prüfling (1) ist an die jeweiligen Adapterteile (19, 20) dynamisch weich, d.h. bezüglich des inter essierenden Frequenzbereiches unterkritisch angekop pelt, derart, daß Starrkörperschwingungen des Prüf lings (1) gegenüber den Adapterteilen (19, 20) weit unterhalb des interessierenden Frequenzbereiches lie gen.
2. Geräuschprüfstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (11, 12) kegel- oder kegelstumpfförmig
ausgebildet sind.
3. Geräuschprüfstand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (11, 12) einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen.
4. Geräuschprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachsen der Tragarme (11, 12) aufeinander zu
geneigt sind.
5. Geräuschprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der interessierende Frequenzbereich etwa 100 bis 1200 Hz
beträgt.
6. Geräuschprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterteile (21) selber möglichst massearme Fe
dern (24) enthalten, die bezüglich aller drei Raumrich
tungen translatorisch und rotatorisch nachgiebig sind.
7. Geräuschprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (9) oder der Block mit dynamisch steif
und monolithisch integrierten Konsolen (13) für die Ab
stützung des Grundkörpers (9) bzw. des Blockes auf Grund
versehen ist.
8. Geräuschprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper unterseitig eben ausgebildet und
großflächig über eine weiche gummielastische Matte auf
Grund abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926281 DE3926281C2 (de) | 1989-08-09 | 1989-08-09 | Geräuschprüfstand für Pkw-Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926281 DE3926281C2 (de) | 1989-08-09 | 1989-08-09 | Geräuschprüfstand für Pkw-Getriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926281A1 true DE3926281A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3926281C2 DE3926281C2 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6386784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926281 Expired - Fee Related DE3926281C2 (de) | 1989-08-09 | 1989-08-09 | Geräuschprüfstand für Pkw-Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926281C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000000804A2 (en) * | 1998-06-29 | 2000-01-06 | Veri-Tek, Inc. | Isolation arrangement for system under test |
WO2000000803A1 (en) * | 1998-06-29 | 2000-01-06 | Veri-Tek, Inc. | Noise testing system with temperature responsive sensitivity |
US6393902B1 (en) | 1998-06-29 | 2002-05-28 | Veri-Tek Inc. | Noise testing system with temperature responsive sensitivity |
US6698293B2 (en) | 2000-08-01 | 2004-03-02 | Teamtechnik Maschinen Und Anlagen Gmbh | Drive tester and transmission tester |
WO2004097364A1 (de) * | 2003-04-30 | 2004-11-11 | Thomas Jaggo | Verfahren und vorrichtung zur funktionsüberprüfung von prüfobjekten |
DE102012220163A1 (de) * | 2012-11-06 | 2014-05-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwenkeinrichtung zum Aufnehmen eines Prüfstandes |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743106A1 (de) * | 1997-09-30 | 1999-04-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Prüfung einer Teilstruktur |
DE10025095A1 (de) * | 2000-05-20 | 2001-11-22 | Volkswagen Ag | Prüfstand für Brennkraftmaschinen |
DE102005012702B3 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-14 | Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) | Verfahren und System zum Bestimmen des Reifen-Fahrbahngeräusch-Anteils am Gesamtgeräusch in einem Fahrzeuginnenraum |
DE102007050499B4 (de) * | 2007-10-19 | 2018-02-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Geräuschprüfstand und Verfahren zum Erfassen von Geräuschen |
DE102011076856B4 (de) * | 2011-06-01 | 2017-11-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Prüfen einer Achsbaugruppe eines Kraftfahrzeugs |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044500A1 (de) * | 1979-11-27 | 1981-06-19 | Illinois Tool Works Inc., 60631 Chicago, Ill. | Pruefsystem zur pruefung von vibrationsgeraeuschen einer getriebeanordnung |
US4592228A (en) * | 1983-05-10 | 1986-06-03 | Lucia Carroll J | Transmission tester |
-
1989
- 1989-08-09 DE DE19893926281 patent/DE3926281C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044500A1 (de) * | 1979-11-27 | 1981-06-19 | Illinois Tool Works Inc., 60631 Chicago, Ill. | Pruefsystem zur pruefung von vibrationsgeraeuschen einer getriebeanordnung |
US4592228A (en) * | 1983-05-10 | 1986-06-03 | Lucia Carroll J | Transmission tester |
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 85 (1983) 1, S. 25-30 * |
BEARDS, C.F.: Structural Vibration analysis, Chichester, 1983, S. 92-96 * |
Industrie-Anzeiger, Essen, 87. Jg., Nr. 17, 26.02.65, S. 309-314 * |
Technica 20/1987, S. 59-64 * |
Technische Rundschau 22/88, S. 56-61 * |
Technisches Messen atm, 1978, H. 4, S. 141-146 * |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000000804A2 (en) * | 1998-06-29 | 2000-01-06 | Veri-Tek, Inc. | Isolation arrangement for system under test |
WO2000000803A1 (en) * | 1998-06-29 | 2000-01-06 | Veri-Tek, Inc. | Noise testing system with temperature responsive sensitivity |
WO2000000804A3 (en) * | 1998-06-29 | 2000-06-15 | Veri Tek Inc | Isolation arrangement for system under test |
US6393902B1 (en) | 1998-06-29 | 2002-05-28 | Veri-Tek Inc. | Noise testing system with temperature responsive sensitivity |
US6523422B1 (en) | 1998-06-29 | 2003-02-25 | Veri-Tek Inc. | Isolation arrangement for system under test |
US6698293B2 (en) | 2000-08-01 | 2004-03-02 | Teamtechnik Maschinen Und Anlagen Gmbh | Drive tester and transmission tester |
WO2004097364A1 (de) * | 2003-04-30 | 2004-11-11 | Thomas Jaggo | Verfahren und vorrichtung zur funktionsüberprüfung von prüfobjekten |
DE102012220163A1 (de) * | 2012-11-06 | 2014-05-08 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwenkeinrichtung zum Aufnehmen eines Prüfstandes |
DE102012220163B4 (de) | 2012-11-06 | 2023-06-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Schwenkeinrichtung zum Aufnehmen eines Prüfstandes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926281C2 (de) | 1995-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60112856T2 (de) | Dämpfungsstruktur und anwendungen | |
EP1803965B1 (de) | Isolatorgeometrie eines Schwingungsisolationssystems | |
DE3926281A1 (de) | Geraeuschpruefstand fuer pkw-getriebe | |
DE10229491C2 (de) | Kernspin-Tomographiegerät mit dämpfenden Schichtblechen zur Schwingungsreduktion | |
DE102014101857A1 (de) | Vibrations-/Lärmmanagement in einem Scroll-Kompressor | |
DE102019128616A1 (de) | Schwingungsreduzierung-vorrichtung mit einer akustischen metastruktur | |
DE69823581T2 (de) | Zwischenstück zum Verbinden eines Antriebsanordnungsgehäuses mit einem Kompressorgehäuse | |
EP1741091B1 (de) | Vorrichtung zur schallkopplung zwischen einem ansaugtrakt und/oder motorraum und einem fahrzeuginnenraum eines kraftfahrzeuges | |
DE102016224142A1 (de) | Modular aufbaubarer Antriebsstrangprüfstand für elektrische Kraftfahrzeugantriebe | |
DE102018009660A1 (de) | Vorrichtung zur multidimensionalen Simultan-Erregung von Komponenten | |
DE102007037851A1 (de) | Bauteil mit schwingungsentkoppelter Verkleidung | |
DE102006044829A1 (de) | Prüfstand zum Messen von NVH-Eigenschaften eines Getriebeprüflings, Anschlusswelle für einen Prüfstand, Verwendung einer Adapterwelle und Verfahren zum Messen von NVH-Eigenschaften | |
DE2213373C3 (de) | Körperschallwandler | |
DE2933726A1 (de) | Schwingungsdaempfer | |
DE2848503C2 (de) | Maschinengehäuse mit einem eine relativ geringe Wandstärke aufweisenden Bauteil | |
DE2316933A1 (de) | Mobiler, insbesondere begehbarer behaelter zur aufnahme von elektrischen einrichtungen | |
DE3921968C2 (de) | ||
DE102012025583B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Schallerzeugungssystem zur Erzeugung eines künstlichen Motorengeräusches | |
DE19848799A1 (de) | Doppelisolierendes Lager | |
DE202015004233U1 (de) | Sitz für ein Kraftfahrzeug | |
DE20222011U1 (de) | Aufhängung für ein Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeugs | |
DE3520501A1 (de) | Geraeuschgedaempftes aggregat, insbesondere zahnradgetriebe | |
DE3939819C2 (de) | ||
DE19956254A1 (de) | Passive Elemente für Lautsprecher in geschlossenen Gehäusen | |
DE102007043320A1 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen sowie Verwendung der Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |