DE3926161C3 - Verfahren zur Herstellung einer im Kantenbereich profilierten Möbelplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer im Kantenbereich profilierten MöbelplatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer im
Kantenbereich profilierten Möbelplatte, bei dem eine Spanplatte mit Furnier oder
Folie beschichtet und an mindestens zwei gegenüberliegenden Längskanten mit
angeklebten oder angeleimten Echtholzleisten ausgestattet wird.
Ein Verfahren der gattungsgemäßen Art ergibt sich aus der DE-OS 23 61 434.
In dieser Literaturstelle ist beschrieben, daß mit Furnieren beschichtete Platten im
Bereich der quer zur Längsrichtung der Fasern geschnittenen Kanten rauhe und
gekörnte Oberflächen aufweisen, die durch die nachträgliche Anbringung von
Abschlüssen in Form von Holzleisten, Rundleisten, Furnieren oder anderen Elemen
ten verdeckt werden.
Es ist der gleichen Literaturstelle auch schon zu entnehmen, daß diese nachträgliche
Anbringung von beispielsweise Echtholzleisten keine befriedigende Lösung darstellt,
da Ecken und scharfe Kanten nicht vermieden werden können. Es ist auch darauf
hingewiesen worden, daß die Anbringung derartiger Abschlußprofile eine sachkun
dige und fachmännische Arbeit erfordert, die mit hohen Kosten verbunden ist. Außer
dem wird darauf hingewiesen, daß sich im Anschlußbereich zwischen dem ange
setzten Kantenprofil und der Platte selbst Stoßlinien ergeben.
Es ist außerdem bekannt, Spanplatten im Bereich zweier gegenüberliegender Längs
kanten vor dem Beschichten mit einem Furnier oder einer Folie zu profilieren, bei
spielsweise abzurunden und dann auf die beiden Oberflächen der Spanplatte Furnier
oder Folie aufzubringen, wobei das Furnier im profilierten Kantenbereich unter Zuhil
fenahme entsprechender Formen unter Einschluß des Seitenkantenbereiches bis zur
Unterkante heruntergezogen wird. Bei diesem beispielsweise aus der DE-OS 30 42
784 bekannten Stand der Technik spricht man ganz allgemein vom Post-Forming-
Verfahren.
Auch dieses weit verbreitete Verfahren weist verschiedene Nachteile auf.
Ein entscheidender Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Breite der Möbel
platte nach dem Aufbringen des Furniers praktisch nicht mehr verändert werden
kann, so daß sehr häufig kommissionsgebunden gefertigt werden muß. Dies ist vom
Standpunkt einer äußerst rationellen Fertigung aus gesehen unbefriedigend, da es
häufig vorkommt, daß unterschiedliche Abnehmer derartiger Möbelplatten ein vorge
gebenes Standardmaß - beispielsweise 50 cm Plattenbreite - individuell geändert
wissen wollen, beispielsweise in 49,6, 49,8 cm o. dgl. Daraus resultiert bei dem her
kömmlichen Verfahren die schon erwähnte kommissionsgebundene Fertigung.
Der vorstehend erwähnte Nachteil ist bei dem aus der DE-OS 23 61 434 heraus
bekannten Stand der Technik gegeben.
Ein weiterer Nachteil des Post-Forming-Verfahrens liegt darin, daß die Gefahr
besteht, daß sich das Furnier oder die Folien im Kantenstoßbereich bei extremer
Beanspruchung lösen können.
Durch die Literaturstelle "Der Möbelbau" von Fritz Spannagel, veröffentlicht 1954,
war es bekannt, eine Tischlerplatte mit einem Anleimer und einem Furnier zu verse
hen, das die Leimfuge überragt. Anschließend wurde der Anleimer profiliert. Bei
großflächigen Profilierungen mußt der Anleimer entsprechende Abmessungen
erhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 genannten Art zu entwickeln, nach dem sowohl eine
erheblich rationellere Fertigung von Möbelplatten möglich ist, wie auch die Gefahr
verringert wird, daß sich Furnier oder Folie im Kantenbereich ablösen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach dem kennzeichnen
den Teil des Patentanspruches 1 in Verbindung mit den Verfahrensschritten des
Oberbegriffs gelöst.
Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die Randprofilierungen in der Spanplatte
und in den Echtholzleisten vorgenommen werden und sich kontinuierlich über die
Verbindungsfuge zwischen der Spanplatte und den Echtholzleisten erstrecken, so
daß auch bei breiter Randprofilierung nur schmale Echtholzleisten verwendet werden
können.
Die Kantenbearbeitung der Möbelplatte wird nach dem Aufbringen des Furnieres
durchgeführt, wobei dann im profilierten Kantenbereich die Echtholzleiste mehr oder
weniger wieder freigelegt wird, so daß auch die Gefahr des unerwünschten Ablösens
des Furnieres oder der Folie verringert wird. Darüber hinaus können zunächst Span
platten mit Echtholzleisten vorgefertigt werden, die im Bereich von standardisierten
Größen liegen. Diese Platten können dann furniert oder mit Folie beschichtet werden.
Liegt dann endgültig fest, welche tatsächliche Breite eine fertige Möbelplatte aufwei
sen soll, kann die vorbereitete Platte im Kantenbereich beschnitten und auf Maß
bearbeitet werden, bevor die endgültige Kantenprofilierung durchgeführt wird. Hier
durch wird ein hoher Vorfertigungsgrad und eine erheblich rationellere Fertigung ins
gesamt erzielt.
Besonders effektiv ist es, wenn zur Aufbringung des Furniers oder der Folie ein duro
plastisches Bindemittel verwendet wird. Hierdurch wird nämlich eine zusätzliche
Sicherheit gegen unerwünschtes Ablösen des Furniers oder der Folie im Vergleich
zum bisher verwendeten Thermoplasten als Bindemittel erreicht.
Nach einem weiteren Schritt der Erfindung ist vorgesehen, an zwei gegenüberliegen
den Kanten der Spanplatte Langholzleisten und an den beiden anderen einander
gegenüberliegenden Kanten Stirnholzleisten anzubringen.
Diese Maßnahme bewirkt, daß eine mit Echtholzfurnier oder einer entsprechend
gestalteten Folie ausgestattete Möbelplatte insgesamt den Eindruck einer Echtholz
platte vermittelt, da entsprechend dem natürlichen Maserungsverlauf an zwei Seiten
kanten der typische Langholzverlauf und an den beiden anderen Kanten der typische
Stirnholzverlauf erkennbar wird.
Unabhängig davon, ob an lediglich zwei oder an allen vier Kanten der Spanplatte
Echtholzleisten angebracht werden, kann eine erfindungsgemäße Möbelplatte auch
im Eckbereich abgerundet werden, da die entsprechende mechanische Bearbeitung
ausschließlich im Echtholzbereich stattfindet und so in keinem Fall die Struktur der
Spanplatte sichtbar wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im
folgenden ebenso ausführlich erläutert wie eine erfindungsgemäße Möbelplatte.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine vorbereitete Spanplatte für die Herstellung einer
Möbelplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spanplatte nach Fig. 1 mit an zwei gegenüberliegen
den Kanten befestigten Echtholzleisten,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt nach einer Bearbeitung der Oberflä
che der mit Echtholzleisten versehenen Spanplatte im Bereich der
Seitenkanten,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch die Spanplatte nach dem Auf
bringen eines Furniers oder einer Folie auf die Oberfläche der Span
platte und der Echtholzleisten,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, wobei die Gesamtbreite der Platte
durch Beschneiden im Bereich der Echtholzleisten verringert worden
ist,
Fig. 6 einen Schnitt durch die fertige Möbelplatte nach der Bearbeitung bzw. Profi
lierung im Kantenbereich der Echtholzleisten,
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die Möbelplatte gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeiles
VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittdarstellung durch eine Möbelplatte
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine Teildraufsicht auf die Möbelplatte nach Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX
in Fig. 8,
Fig. 10 eine schematisch dargestellte Stirnansicht einer Spanplatte mit seit
lich angebrachten Echtholzleisten,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Platte nach Fig. 10 in Richtung des Pfeiles XX
in Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXI in Fig. 11,
Fig. 13 eine der Fig. 11 entsprechende Draufsicht auf die fertige Möbelplatte
nach erfolgter Kantenprofilierung.
Anhand der Fig. 1 bis 7 ist der Verfahrensablauf zur Herstellung einer aus einer mit
Furnier oder Folie beschichteten Spanplatte bestehenden, im Kantenbereich profi
lierten Möbelplatte deutlich ersichtlich.
Eine mit dem Bezugszeichen 1 versehene Spanplatte wird zunächst auf ein vorbe
stimmtes Breitenmaß geschnitten. Danach werden an zwei gegenüberliegenden
Kanten der Spanplatte 1 Echtholzleisten 2 angebracht. Die Echtholzleisten 2 werden
an die Spanplatte 1 angeleimt oder angeklebt. Als Bindemittel bevorzugt wird dabei
ein Duroplast.
Fig. 3 veranschaulicht, daß bei Bedarf die Oberfläche der Spanplatte 1 nach dem
Anbringen der Echtholzleisten 2 bereichsweise zu zwei gegenüberliegenden Kanten
hin abfallend abgeschrägt werden kann. Es können hier naturgemäß auch andere,
spanabhebende Abtragungen durchgeführt werden, je nach gewünschtem gestalteri
schem Effekt.
Die mit den Echtholzleisten 2 versehene Spanplatte 1 wird dann in einem weiteren
Verfahrensschritt im Bereich ihrer Oberfläche mit einem Furnier 3 oder einer Folie
beschichtet. Auch hier wird als Bindemittel wieder ein Duroplast bevorzugt. Fig. 4
zeigt deutlich, daß das Furnier 3 auch die Echtholzleisten 2 überdeckt.
Die Gesamtbreite der dieser Art vorbereiteten Platte kann bei Bedarf durch gleich
mäßiges Abschneiden oder Abschleifen oder Abfräsen der Echtholzleisten 2 redu
ziert werden. Dies zeigt Fig. 5. Ist das gewünschte Breitenmaß der Platte eingestellt,
so wird eine Profilierung 4 im Kantenbereich durchgeführt, wobei Fig. 6 sehr deutlich
zeigt, daß die Profilierung 4 ausschließlich im Kantenbereich der Echtholzleisten 2
durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß das Furnier 3 oder die Folie zum Teil im Kan
tenbereich wieder abgetragen wird, daß aber in keinem Falle die Struktur der Span
platte 1 sichtbar wird.
Fig. 7 macht deutlich, daß die fertige Möbelplatte 5 auch in ihrem Eckbereich 6 profi
liert werden kann, da auch hier lediglich eine Profilierung im Bereich der Echtholzlei
sten 2 möglich ist. Auch hier tritt somit der Struktur der Spanplatte 1 nicht in Erschei
nung.
Die Fig. 8 und 9 zeigen, daß entsprechende Möbelplatten 5 auch in ihrem mittleren
Bereich durch bekannte Verfahren gestalterisch beeinflußt werden können. So kann
beispielsweise im mittleren Bereich der Sichtfläche eine Strukturierung 7 eingeprägt
werden. Hierzu wird auf grundsätzlich bekannte Verfahren verwiesen.
Die Fig. 10 bis 13 hingegen zeigen eine weitere Ausführungsform.
Wie die Fig. 10 bis 13 deutlich machen, wird eine Spanplatte 1 an allen vier Kanten
mit Echtholzleisten 2 ausgestattet. Dabei sind an zwei gegenüberliegenden Längs
kanten Langholzleisten und an den beiden anderen Kanten der Spanplatte 1 Stirn
holzleisten 2 verwendet. Nach dem Anbringen dieser Echtholzleisten 2 an allen vier
Kanten der Spanplatte 1 wird die gesamte Oberfläche wieder mit Furnier 3 oder Folie
beschichtet.
Nun ist es möglich, an allen vier Kanten entsprechende Profilierungen durchzuführen
und zusätzlich im Eckbereich 6 der Möbelplatte 5 entsprechende Profilierungen
durchzuführen. Die fertige Möbelplatte 5 weist insgesamt den Eindruck einer Echt
holzplatte auf, da durch die Anbringung der Langholzleisten einerseits und der Stirn
holzleisten andererseits der natürliche Maserverlauf einer Echtholzplatte erreichbar
ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer im Kantenbereich profilierten Möbelplatte, bei
dem eine Spanplatte mit Furnier oder Folie beschichtet und an mindestens
zwei gegenüberliegenden Längskanten mit angeklebten oder angeleimten
Echtholzleisten ausgestattet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Echt
holzleisten (2) vor dem Aufbringen des Furniers (3) oder der Folie und vor der
Profilierung des Kantenbereiches an der Spanplatte befestigt werden, die
Oberfläche der Spanplatte (1) nach dem Anbringen der Echtholzleisten (2),
aber vor dem Aufbringen des Furniers (3) oder der Folie bereichsweise zu
zwei gegenüberliegenden Kanten hin abfallend abgeschrägt oder anderweitig
spanabhebend abgetragen wird, und danach die gesamte Oberfläche der
Spanplatte (1) einschließlich der Echtholzleisten (2) mit dem Furnier (3) oder
der Folie beschichtet und anschließend die gewünschte Profilierung im Kan
tenbereich ausschließlich im Kantenbereich der Echtholzleisten (2) durchge
führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung
des Furniers (3) oder der Folie ein duroplastisches Bindemittel verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Anbringung der Echtholzleisten (2) an der Spanplatte (1) ein duroplastisches
Bindemittel verwendet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Kanten der Spanplatte (1)
Langholzleisten und an den beiden anderen einander gegenüberliegenden
Kanten Stirnholzleisten angebracht werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der Möbelplatte (5) in bekannter
Weise mit Strukturierungen (7) o. dgl. versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE3926161A DE3926161C3 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Verfahren zur Herstellung einer im Kantenbereich profilierten Möbelplatte |
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DE3926161C3 true DE3926161C3 (de) | 1998-12-24 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8315 | Request for restriction filed | ||
8318 | Patent restricted | ||
8306 | Patent modified in the restriction proceedings (reprinted) | ||
D6 | Patent modified in the restriction proceedings | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |