DE3926037A1 - Meereseinrichtung - Google Patents

Meereseinrichtung

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DE3926037A1
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leg
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piston
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Arthur Leighton Brake
Andrew Lawrence Pole
Charles David Papworth
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/003Buoys adapted for being launched from an aircraft or water vehicle;, e.g. with brakes deployed in the water

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Description

Die Erfindung betrifft Meereseinrichtungen bzw. Meeresein­ heiten und betrifft insbesondere den Aufbau solcher Einrich­ tungen oder Einheiten, die vorgesehen und ausgelegt sind, um auf dem Meeresboden entfaltet und von diesem getragen zu wer­ den. Die Erfindung betrifft insbesondere Einrichtungen bzw. Einheiten mit einem langgestreckten Körper, der eine Nutzlast enthält, die auf dem Meeresboden in ungefähr vertikaler Lage gehalten werden soll. Die Einrichtungen bzw. Einheiten können verschiedenen Zwecken dienen, im allgemeinen betrifft die Er­ findung verhältnismäßig kleine Einrichtungen bzw. Einheiten, z.B. Einrichtungen bzw. Einheiten von weniger als 10 m oder, bevorzugter, von weniger als 5 m Höhe. Solche Einrichtungen bzw. Einheiten können z.B. elektronische Ausrüstungen, wie z.B. Navigationsausrüstungen, enthalten.
Die britische Patentbeschreibung GB-B-21 63 200 beschreibt und beansprucht eine Meereseinrichtung, im folgenden kurz als Meereseinheit oder nur als Einheit bezeichnet, die einen langgestreckten, eine Nutzlast enthaltenden Körper sowie eine Mehrzahl von Schenkeln aufweist, vorgesehen, um auf dem Meeresboden zu ruhen bzw. aufzuliegen und den Körper in einer ungefähr vertikalen Lage zu halten. Jeder Schenkel ist an ei­ nem Ende mit dem Körper durch ein Gelenk, benachbart dem unteren Ende des Körpers, verbunden, und jeder Schenkel ist von einer geschlossenen Lage an dem Körper in eine entfaltete Lage schwenkbar, in der er sich von dem Körper weg ersteckt. Ferner besitzt die Einheit eine Betätigungseinrichtung in dem Körper, verbunden mit den Schenkeln, um die Schenkel gleich­ zeitig von der geschlossenen Lage in die entfaltete Lage zu schwenken.
Nach der vorliegenden Erfindung hat die Betätigungseinrich­ tung ein gemeinsames, sich axial bewegendes Teil, das mit je­ dem der Schenkel durch ein Verbindungsglied verbunden ist, das an dem Schenkel an einer Stelle schwenkbar ist, die ra­ dial einwärts der Schwenkachse des Schenkels liegt, und das so angeordnet und ausgelegt ist, daß bei voller Entfaltung des Schenkels Kräfte, die auf den Schenkel einwirken und die dazu neigen, den Schenkel in die geschlossene Stellung zu­ rückzuführen, nicht auf das gemeinsame Teil in einer Richtung einwirken, die dazu neigt, das gemeinsame Bewegungsteil bzw. den Kolben in eine Richtung entgegengesetzt zur Entfaltungs­ richtung zurückzuführen. Somit ist diese Verbindungsvorrich­ tung selbsthemmend.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Schenkel der Meereseinheit durch eine einzige Betätigungseinrichtung betä­ tigt, wobei die Betätigungseinrichtung vorzugsweise ein Kol­ ben und ein Zylinder ist, bevorzugt ein Ringkolben und ein Zylinder koaxial mit der Meereseinheit, vorzugsweise von zweiseitig wirkendem Aufbau und höchstvorzugsweise von einer Auslegung mit konstanter Verlagerung. Bei einer Kolben­ /Zylinder-Anordnung mit Doppelwirkung und konstanter Verlage­ rung sind keine Vorkehrungen für ein "Kolbenstangenvolumen" erforderlich, und der Betrieb kann durch eine Pumpe erfolgen, die Hydraulikfluid von einer Seite zur anderen Seite des Kol­ bens ohne Verbindung mit einem Reservoir überträgt, obwohl eine Rekuperationskammer oder Rückgewinnungskammer vorgesehen sein kann. Vorzugsweise ist die Pumpe eine elektrische Pumpe.
Am Ende der Einheit, entfernt von den Schwenkachsen der Schenkel, befindet sich vorzugsweise eine Abdeckung, gehalten durch die vorderen Enden der Schenkel und freigegeben durch die Entfaltung der Schenkel. Vorzugsweise werden die Schenkel gegen Entfaltung durch einen Ring gehalten, der bei der Ent­ faltung entfernbar ist. Vorzugsweise ist eine Federeinrich­ tung vorgesehen, die dazu neigt, die Schenkel in die entfal­ tete Richtung zu bewegen, wenn der Ring entfernt ist. Zusätz­ lich können solche Federn eine Dämpfungswirkung beinhalten, um den Körper vor Stößen an den Schenkeln abzuschirmen, wenn diese sich in einem anfänglich entfalteten Zustand befinden. Zusätzlich oder wahlweise können Stoßdämpfungseinrichtungen zwischen den Schenkeln und dem Körper für Dämpfungszwecke vorgesehen sein, und die Feder und ein Stoßdämpfer können in einer einzigen Kolben-/Zylinder-Anordnung kombiniert sein, die eine Schraubenfeder beinhaltet.
Vorzugsweise enthält die Einheit einen Wasserfallschirm oder eine Bojen-Sinksteuereinheit, die anfänglich mit allen Schen­ keln verbunden sein kann, jedoch mit Ausnahme eines Schenkels von allen anderen Schenkeln bei der Entfaltung der Schenkel lösbar ist. Durch diese Anordnung ist es möglich vorzusehen, daß der Schenkel, mit dem der Wasserfallschirm permanent ver­ bunden ist, den Wasserfallschirm bei voller Entfaltung von dem Körper wegzieht.
Die Erfindung kann auf den verschiedensten Wegen in der Pra­ xis verwirklicht werden, ein besonderer Aufbau wird nachfol­ gend beispielshaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 bis 4 verschiedene Stufen in der Entfaltung einer Meereseinheit zeigen, die aus der Luft abge­ worfen wird, wobei Fig. 1 den Zustand kurz nach dem Eintritt der Einheit ins Wasser zeigt;
Fig. 2 die Einheit auf dem Meeresboden liegend zeigt;
Fig. 3 eine Zwischenstufe in der Entfaltung der Schenkel zeigt; und
Fig. 4 die Einheit zeigt, wobei die Schenkel voll entfaltet sind und der Körper der Einheit in aufrechter Lage ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht des unteren Endes der Ein­ heit in dem Bereich, in dem die Schenkel schwenkbar an dem Körper angeordnet sind, in größerem Maßstab zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 5 ist, jedoch in einem kleineren Maßstab, und wobei einer der Schenkel weggelassen ist;
Fig. 7 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, zeigt, gesehen von links in Fig. 5;
Fig. 8 einen Längsschnitt des Abschnittes der Ein­ heit zeigt, der in Fig. 5 dargestellt ist;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich eines Teiles von Fig. 8 zeigt, wobei die Schenkel in einer vollstän­ dig entfalteten Lage sind;
Fig. 10 ein Längsschnitt des oberen Endes der Einheit ist;
Fig. 11 eine Teildarstellung ist, die eine Feder- und Stoßdämpfereinheit für einen der Schenkel zeigt;
Fig. 12 eine lösbare Verbindung zwischen der Leine, die den Wasserfallschirm und einem der Schen­ kel zeigt; und
Fig. 13 einen Querschnitt durch einen der Schenkel darstellt.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Meereseinrichtung oder -einheit 10, die von einem Flugzeug abgeworfen worden ist und die unter der Steuerung eines Luft­ fallschirmes 11 herabgesunken ist und nunmehr im Wasser unter die Wasseroberfläche 12 unter der Steuerung eines Wasserfall­ schirmes oder einer Bojen- bzw. Wassersinksteuereinrichtung 20 nach unten sinkt. Die Einheit weist einen Körper 13 auf, mit dem schwenkbar drei Schenkel 14 verbunden sind, wobei je­ der Schenkel an seinem unteren Ende durch einen Schwenkbolzen 15 mit dem unteren Ende des Körpers 13 verbunden ist und sich über die volle Länge des Körpers 13 erstreckt, sowie einen bogenförmigen Querschnitt aufweist, wie aus Fig. 13 ersicht­ lich ist, wobei der Bogen sich über ungefähr 120° erstreckt, so daß die drei Schenkel zwischen sich den Körper 13 im we­ sentlichen einschließen.
Der Luftfallschirm 11 ist mit dem übrigen Teil der Einheit durch eine belastungsabhängig trennbare Verbindungseinrich­ tung 16a, 16b und eine leicht reißende Zugleine 17 verbunden.
Wenn die Einheit den Meeresboden erreicht, kann sie sich teilweise eingraben oder kann horizontal auf dem Meeresboden liegen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Körper 13 enthält eine Betätigungseinrichtung, die nachfolgend noch er­ läutert wird, die im Betriebszustand die Schenkel veranlaßt, von dem Körper 13 wegzuschwenken, so daß der Körper 13 sich in Richtung einer aufrechten Lage über die Zwischenlage, die in Fig. 3 gezeigt ist, in die vollständige aufrechte Lage, die in Fig. 4 gezeigt ist, bewegt, in der die drei Schenkel auf dem Grund aufliegen und der Körper 13 sich im wesentlichen senkrecht erstreckt.
Bezugnehmend nunmehr auf die Fig. 5 bis 8, die das untere Ende der Einheit im einzelnen zeigen, wird ersichtlich, daß mit dem unteren Ende eines Hauptkörperabschnittes 21, das in Fig. 8 nur im Umriß dargestellt ist, ein äußeres Zylinderteil 22 und ein inneres Zylinderteil 30 verbunden sind, zwischen denen ein ringförmiges Kolbenteil 25 gleitet, um auf diese Weise eine erste Zylinderkammer 23 und eine zweite Zylinder­ kammer 24 zu bilden. Das Ringkolbenteil 25 besitzt ein ver­ größertes oberes Ende 26 und ein unteres Schließteil 27, so daß das Kolbenteil 25 und das Schließteil 27 die Zylinderkam­ mer 24 begrenzen. Innerhalb des inneren Zylinderteiles 30 be­ findet sich eine Pumpeneinheit 28, betätigt durch einen Elek­ tromotor, angetrieben durch Batterien 31 und angeordnet hin­ ter der Pumpeneinheit 28, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die in zwei Richtungen wirksame Pumpe 28 besitzt einen Anschluß, der durch eine Leitung 32 mit der Zylinderkammer 23 verbunden ist und einen anderen Anschluß, der durch eine Leitung 33 mit der Zylinderkammer 24 verbunden ist. Mit der Leitung 33 ist eben­ falls ein hydraulischer Rekuperator oder Speicherraum 29 ver­ bunden, der auf maximalen Meeresdruck unter Druck gesetzt ist, vorzugsweise auf 500 psi (3450 kPa).
Das äußere Zylinderteil 22 ist mit drei Paaren sich nach außen erstreckender, paralleler Flansche 34a, 34b versehen, von denen jeder mit einer nach außen weisenden Quernut 35a, 35b versehen ist, die jeweils einen Schwenkbolzen 36 aufneh­ men, an dem einer der Schenkel 14 schwenkbar ist und der in seiner Lage durch Kopfschrauben 37 festgelegt ist, die durch Bohrungen in dem Schwenkbolzen 36 hindurchgehen und in Innen­ gewindebohrungen 38 in der jeweiligen Basis der Nuten 35a, 35b eingreifen. Die Flansche 34a, 34b jedes Paares werden durch die Kraft einer Schraube 39, umgeben durch eine Ab­ standshülse 41, daran gehindert, sich voneinander weg zu bewegen.
Das Kolbenteil 25 ist an seinem unteren Ende mit drei Sätzen von Vorsprüngen 42 versehen, wobei jeder Satz seinerseits aus drei Vorsprüngen 42a, 42b, 42c besteht, durch die ein Bolzen 43 hindurchgeht, an dem zwei kurze Verbindungsglieder 44 schwenkbar gelagert sind, die, wenn die Schenkel sich in ihrem nicht entfalteten Zustand befinden, sich im wesentlichen axial aufwärts der Einheit erstrecken, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die oberen Enden jedes Verbindungsgliedpaares 44 sind durch einen Bolzen 45 an dem unteren Ende eines der Schenkel 14 an einer Stelle schwenkbar gelagert, die sich, wenn die Schenkel sich in ihrer nicht entfalteten Lage befinden, ungefähr in bezug auf die Schwenkachse 36 des zugehörigen Schenkels radial innenliegend befindet.
Wenn die Schenkel entfaltet werden sollen, wird der Motor in einer Richtung betätigt, um Hydraulikfluid durch das Rohr 32 in die Zylinderkammer 23 zu führen und Hydraulikfluid aus der Zylinderkammer 24 durch das Rohr 33 abzuziehen. Somit wird das Kolbenteil 25 aus der Lage, die in Fig. 8 gezeigt ist, nach rechts in die Lage bewegt, die in Fig. 9 dargestellt ist. Die Belastung bzw. Kraft wird von dem Kolbenteil 25 auf die Schenkel 14 durch die Verbindungsglieder 44 übertragen, die aus der Lage, die in Fig. 8 gezeigt ist, in der sie sich im wesentlichen axial zu der Einheit erstrecken, in die Lage schwenken, die in Fig. 9 gezeigt ist, in der sie sich unge­ fähr radial zur Achse der Einheit erstrecken. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, enthält das Hydraulik­ system Ventile, die, wenn die Pumpe 28 nicht in Betrieb ist, eine Strömung zwischen den Zylinderkammern 23 und 24 verhindern, so daß die Bewegung der Schenkel 14 hydraulisch festge­ legt bzw. gehalten wird, und es kann daher für die Schenkel eine derartige Anordnung getroffen werden, daß sie in einer Zwischenstellung gehalten werden. Wenn jedoch die Schenkel sich in der vollständig entfalteten Lage befinden, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, sind die Belastungen oder Kräfte auf die Schenkel, die dazu neigen, sie in die nicht entfaltete Lage zu bewegen, im wesentlichen entlang der Längserstreckung der Verbindungsglieder 44 gerichtet und, wenn überhaupt, nei­ gen dazu, das Kolbenteil 25 weiter aus der Lage, die in Fig. 9 gezeigt ist, nach rechts zu bewegen, obwohl eine solche Be­ wegung nicht möglich ist, da sich der Kolben in seiner äußer­ sten Endlage befindet. Auf diese Weise ist somit eine mecha­ nische Verriegelung geschaffen.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 10, zeigt diese die rechte Seite bzw. das obere Ende der Einheit. Das obere oder vordere Ende jedes Schenkels ist mit einer einwärts gerichteten Nut 51 versehen, die einen nach außen gerichteten Flansch 52 an der Außenkante eines im wesentlichen kegelig geformten Dek­ kelteiles 53 aufnimmt. Die Schenkel 14 werden in einem voll­ ständig geschlossenen oder nicht entfalteten Zustand durch einen Abzugsring 54 gehalten, der einen nach innen weisenden Vorsprung 55 besitzt, welcher in Eingriff ist mit einem nach außen weisenden Vorsprung 56 an den oberen Enden der Schenkel 14. Der Abzugsring 54 wird normalerweise in seiner Lage durch einen Sprengring 57 gehalten, der in einer Nut 58 in der Außenfläche eines zylindrischen Flansches 51 angeordnet ist, der sich von dem Deckel 53 nach oben erstreckt. Der obere Flansch der Nut 58 ist geneigt, so daß der Sprengring 57 aus­ gedehnt und nach oben bewegt werden kann, um das Deckelteil freizugeben. Der Abzugsring trägt Vorsprünge 61, mit denen Leinen 62 verbunden sind, durch die der Abzugsring axial auf­ wärts bewegt werden kann, wie nachfolgend noch erläutert wird. Der Luftfallschirm 11 ist in einem aufbrechbaren Ring­ behälter 60 auf der Oberseite des Deckels 53 enthalten. Der aufbrechbare Behälter 60 enthält auch ein belastungsabhängig auftrennbares Verbindungsglied 16a, 16b. Der Wasserfallschirm oder die Boje bzw. Sinksteuereinrichtung 20 ist unterhalb des Deckels 53 gelagert.
Die Arbeitsweise wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 10 erläutert. Wenn die Einheit aus der Luft abgeworfen wird, wird der Luftfallschirm 11 durch eine feste Leine 64 herausgezogen, und die Einheit hängt über das unter einer be­ stimmten Belastung auftrennbare Verbindungsglied 16a, 16b an dem Fallschirm, wobei der Zusammenhalt des Verbindungsgliedes 16a, 16b durch die Spannung in der Leine 64 aufrechterhalten wird. Wenn die Einheit ins Meer fällt, beginnt sie zu sinken, und die Belastung auf das Verbindungsglied 16a, 16b nimmt ab. Das Verbindungsglied 16a, 16b ist so aufgebaut, daß es sich infolge solch einer Lastverminderung auftrennt und die Ein­ heit weiter absinkt, während der von dem Luftfallschirm 11 erzeugte Zug die feste Leine 17 spannt bzw. belastet, die mit den Leinen 62 verbunden ist, so daß der Schnappring 54 axial abgezogen wird, wobei der Sprengring 57 gelöst bzw. entspannt wird. Wenn einmal die Falze bzw. Vorsprünge 55 und 56 sich voneinander trennen, sind die Schenkel 14 frei, sich zu öffnen, und wenn dies geschieht, kommt der Flansch 52 von der Nut 51 frei, und der Deckel 53 löst sich von der Einheit. Dies veranlaßt, daß die Boje bzw. Sinksteuereinrichtung 20 freikommt und die Einheit unter der Steuerung dieser Boje bzw. Wasserfallschirmes in einer Weise absinkt, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 11 zeigt eine kombinierte Federbetätigungs- und Stoßdämpferanordnung, wobei jeweils eine derselben zwischen dem Körper 13 und jedem der Schenkel 14 angeordnet ist, der­ art, daß sich ihre Achse radial bezüglich des Körpers 13 er­ streckt. Die Anordnung weist auf ein inneres, zylindrisches Teil 72 und ein tassenförmiges Teil 74, welches in einem Zy­ linder 73 gleiten kann, der an dem Schenkel 14 angebracht ist. Das äußere zylindrische Teil 73 ist mit einem einwärts gerichteten Flansch 75 versehen, und eine Druckfeder 76 ist zwischen diesem Flansch und dem geschlossenen Ende des tas­ senförmigen Teiles 74 wirksam. In bezug auf den sich einwärts erstreckenden Flansch 75 außenliegend ist das äußere zylin­ drische Teil 73 mit einem weiteren tassenförmigen Teil 77 versehen, in dessen Basis sich eine Öffnung 78 befindet, die normalerweise durch eine Feder 81 gesteuertes Klappenventil 79 verschlossen ist. Das geschlossene Ende des tassenförmigen Teiles 74 enthält einen Drosselkanal 82.
Wenn sich der Schenkel 14 in seinem geschlossenen oder nicht entfalteten Zustand befindet, wie er in Fallinien in Fig. 11 dargestellt ist, sind die Federn 81 und 76 zusammengedrückt und spannen somit den Schenkel 14 nach außen vor. Wenn der Schnappring abgezogen wird und der Schenkel 14 von seiner Festlegung durch den Abzugsring 54 gelöst bzw. freigegeben ist, bewegt die Feder 76 den Schenkel nach außen in die Lage, die in strichpunktierten Linien in Fig. 11 dargestellt ist und, während dies erfolgt, öffnet das Klappenventil 79, um den Zutritt von Wasser in das Innere der Vorrichtung zu ge­ statten. Die Abmessungen sind so, daß die Schenkel sich unge­ fähr um ein halbes Grad unter dem Einfluß der Feder 76 dre­ hen. Sollte die Einheit auf ihre Seite fallen, wird jeder Aufschlag durch die Feder 76 und durch die Stoßdämpfungswir­ kung gedämpft, die durch den Verschluß des Klappenventiles 79 (das als Rückschlagventil wirksam ist) erzeugt wird, wobei Wasser innerhalb der Vorrichtung durch den Drosselkanal 82 ausgestoßen wird.
Wie in bezug auf die Fig. 3 erwähnt wurde, ist der Wasser­ fallschirm bzw. die Boje 20 (Sinksteuereinrichtung) beständig durch eine erste Abziehleine 91 mit einem Vorsprung 92 an ei­ nem der Schenkel verbunden und ist lösbar durch zwei weitere Abzugsleinen 93 mit den beiden anderen Schenkeln verbunden. Fig. 12 zeigt die Freigabevorrichtung. Jede Leine 93 endet in einem Ring 94, der einen Stift 95 umgreift, welcher durch einen Gabelkopf 96 im Körper der Einheit hindurchgreift. Ein Ende des Stiftes 95 ist mit dem jeweiligen Schenkel 14 durch eine Leine 97 verbunden. Diese Leine 97 ist von ausreichender Länge, um es dem Schenkel 14 zu ermöglichen, sich aus der vollständig geschlossenen Lage in die teilweise geöffnete Stellung zu bewegen, die in strichpunktierten Linien in Fig. 11 dargestellt ist, ohne daß der Stift 95 herausgezogen wird, so daß dann, wenn die Einheit im Wasser nach unten sinkt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, sie von dem Wasserfallschirm 20 durch die drei Leinen 91, 93 getragen wird. Wenn jedoch die Schenkel vollständig geöffnet werden, zieht die Leine 97 den Stift 95 heraus, so daß der Ring 94 und die Leine 93 gelöst werden, so daß der Wasserfallschirm 20 von dem Körper 13 weg­ gezogen wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Um eine maximale Festigkeit mit minimalem Gewicht zu verbin­ den und ein bestimmtes Maß von Dämpfungswirkung vorzusehen, ist jeder der Schenkel von doppelschaligem Aufbau, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, wobei die zwei Außenschalen von­ einander durch ein hochscherfestes Material mit niedrigem Ge­ wicht, wie z.B. einem Wabenbaustoff oder Schaumstoffkörper beabstandet sind.

Claims (11)

1. Meereseinrichtung (10) mit einem langgestreckten, eine Nutzlast enthaltenden Körper (13) und einer Mehrzahl von Schenkeln (14), die vorgesehen sind, um auf dem Meeresboden aufzuliegen und den Körper in einer im wesentlichen vertikalen Lage zu halten, wobei jeder Schenkel an einem Ende mit dem Körper durch ein Schwenklager (36) im Bereich des unteren Endes des Körpers mit diesem verbunden ist und je­ der Schenkel von einer geschlossenen Lage an dem Körper in eine entfaltete Lage schwenkbar ist, in der er sich von dem Körper weg erstreckt, und mit einer Betätigungseinrichtung in dem Körper, die mit den Schenkeln verbunden ist, um die Schenkel gleichzeitig von der geschlossenen Lage in die ent­ faltete Lage zu verschwenken, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungseinrichtung ein gemeinsa­ mes, sich axial bewegendes Teil (25) aufweist, das mit jedem der Schenkel durch eine Einrichtung ver­ bunden ist, die derart angeordnet und ausgelegt ist, daß, bei voller Entfaltung des Schenkels (14) Kräfte, die auf den Schenkel (14) einwirken und die bestrebt sind, den Schenkel (14) in die geschlos­ sene Lage zurückzuführen, nicht auf das gemeinsame Teil (25) in einer Richtung einwirken, in welcher das gemeinsame Teil, insbesondere ein Kolben (25) dazu neigt, sich in eine Richtung, entgegengesetzt zu der Entfaltungsrichtung für die Schenkel (14) zurückzubewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder der Schenkel (14) mit dem gemeinsa­ men, sich axial bewegenden Teil (25) durch ein Ver­ bindungsglied (44) verbunden ist, das an dem Schen­ kel (14) an einer Stelle (45) schwenkbar angelenkt ist die radial innerhalb bezüglich der Schwenkachse (36) des Schenkels (14) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Ende der Einrichtung, das von den Schwenkachsen (36) der Schenkel (14) entfernt ist, sich ein Deckel (53) befindet, der durch die vorderen Enden der Schenkel (14) gehalten wird und durch die Entfaltung der Schenkel (14) gelöst wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (14) gegen eine Entfaltung durch einen Ring (44) gehalten sind, der bei der Entfaltung entfernbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (76), die dazu neigt, die Schenkel (14) in die Entfaltungsrichtung zu bewe­ gen, wenn der Ring (54) entfernt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federn (76) eine Dämpfungswirkung bil­ den, um den Körper (13) vor Stößen, die auf die Schenkel (14) einwirken, zu schützen bzw. abzu­ schirmen, wenn die Schenkel (14) sich in einem an­ fänglichen Entfaltungszustand befinden.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Anspüche, gekennzeichnet durch eine Stoßdämpfungseinrichtung (78, 79, 81) zwischen den Schenkeln (14) und dem Körper (13) für Dämpfungszwecke.
8. Einrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (76) und die Stoßdämpfungseinrichtung (78, 79, 81) in einer einzigen Kolben-/Zylinder­ Einrichtung (74 72) kombiniert sind welche eine Schraubenfeder (81) enthält.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch einen Wasserfallschirm oder eine Boje (20), der bzw. die anfänglich mit sämtlichen Schenkeln (14) verbunden ist, jedoch mit Ausnahme eines Schenkels (14) von allen übrigen Schenkeln bei der Entfaltung der Schenkel (14) lös­ bar ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ einrichtung von einem Kolben (25) und einem Zy­ linder (23, 24) gebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungseinrichtung von einem Ringkolben (25) und einem Zylinder (23, 24) gebil­ det ist, die koaxial zu der Meereseinrichtung ange­ ordnet sind und die als in zwei Richtungen wirksame Konstruktion mit konstantem Hub bzw. konstanter Verlagerung ausgelegt sind.
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