DE3925542A1 - Glueckwunschkarte - Google Patents
GlueckwunschkarteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glückwunschkarte nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine bekannte gattungsbildende Glückwunschkarte gemäß dem DE
83 00 392 U1 ist als langgestreckter flacher Hohlkörper zur Auf
nahme von Geschenken ausgebildet. Als Hohlkörperwandung dient
eine kartonartige Geschenkverpackung. Der äußerst flache lang
gestreckte Verpackungskarton ist an seiner Schmalseite mit einer
Verschlußlasche ausgebildet, mit der der Hohlraum völlig ver
schlossen werden kann.
Die so gebildete Glückwunschkarte wird als Fertigprodukt dem
Endabnehmer bereitgestellt.
Kleinigkeiten können mit dieser verpackungskartonähnlichen Glück
wunschkarte durchaus verschenkt werden. Für größere Gegenstände
allerdings ist sie nicht geeignet.
Dies hängt auch schon damit zusammen, daß die über die Lasche
zu einem völlig geschlossenen Verpackungskarton verschließbare
Glückwunschkarte vorgefertigt sein muß. Bei zu großer Dimensio
nierung würde dies beachtliche Lagerprobleme aufwerfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, die Nach
teile nach dem Stand der Technik zu überwinden und eine gat
tungsgemäße Glückwunschkarte derart weiterzubilden, daß auch
erheblich größere Geschenke mit ihr präsentiert werden können,
ohne daß dies zu einer Vergrößerung des Lager- und Stapelplatz
bedarfes für die Glückwunschkarte führt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die erfindungsgemäße Glückwunschkarte dient vor allem dazu, an
einem Flaschenpräsent angebracht zu werden. Natürlich können
auch andere Gegenstände, beispielsweise dosenförmige Präsente im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Glückwunschkarte über
reicht werden. Damit die erfindungsgemäße Glückwunschkarte
möglichst wenig Stau- und Platzbedarf, vor allem auch beim
Einzelhändler, benötigt, ist sie von Hause aus in flacher, d.h.
dünnwandiger Form ausgebildet. Sie kann kartonähnlich sein,
aber auch aus anderen blattähnlichen Materialien bestehen. Sie
ist in entsprechender Form vorbeschnitten oder gestanzt. Bei
Bedarf wird sie um die Flasche herumgewickelt, wobei geeignete
Befestigungs- und Haltemittel derart vorgesehen sind, daß die
Glückwunschkarte zu einen einen ständigen Hohlraum aufweisenden
Gebilde zusammengefügt werden kann. Dazu können beispielsweise
an der Glückwunschkarte Laschen ausgebildet sein, die durch ent
sprechende Einsteckschlitze am gegenüberliegenden Bereich der
Mantelfläche einsteckbar sind.
Damit die erfindungsgemäße Glückwunschkarte zumindest ansatz
weise gegen ein Verrutschen auf der Flasche gesichert ist, kann
beispielsweise an der einen Stirnseite der zu einer Zylinderform
zusammenfügbaren Glückwunschkarte eine untere Laschenverbin
dung vorgesehen sein. Aber auch eine einseitige oder durchgän
gige obere Lasche kann vorgesehen sein, die beispielsweise mit
einer Einstecköffnung zum Aufstecken auf den Flaschenhals verse
hen ist.
Die erfindungsgemäße Glückwunschkarte kann ein- oder zweiseitig
beliebig bedruckt sein. Die Karte kann also beispielsweise mit
verschiedenen Glückwunsch-Motiven versehen sein, innen mit Re
zepten, Beschreibungen etc.
Für verschieden große Flaschen können verschieden große Glück
wunschkarten vorgesehen sein. Schließlich kann aber die Glück
wunschkarte so ausgebildet sein, daß sie zum Umwickeln von Fla
schen mit unterschiedlichem Durchmesser geeignet ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge
ben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestell
ten Einzelbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der zu
einer Zylinderform zusammengelegten und auf eine
Flasche aufgesteckten Glückwunschkarte;
Fig. 2 Glückwunschkarte in abgewickelter vorbeschnittener
oder ausgestanzter Form;
Fig. 3 eine Abwandlung einer Einstecklasche.
In Fig. 1 ist eine als Präsent zu überreichende Flasche 1 in
schematischer Perspektivdarstellung gezeigt. An ihr ist eine
Glückwunschkarte 3 angebracht. Dazu ist die Glückwunschkarte 3,
die in Fig. 2 in ausgestanzter, d.h. beschnittener und abge
wickelter flächiger Form dargestellt ist, zu einer Zylinderform
unter Bildung eines inneren Hohlraumes 5 zusammengefügt und zu
mindest auf den unteren Teil der Flasche aufgesteckt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht kann die Glückwunschkarte aus einem
flächigen, beispielsweise kartonartigen Material bestehen. Auch
andere Materialien wie Kunststoff sind möglich. Auch kaschierte
Materialien kommen in Betracht.
Die Glückwunschkarte 3 weist also einen flächenhaften, kartenähn
lichen Hauptabschnitt 7 auf, der mit entsprechenden Glückwunsch
motiven, Glückwunschtexten etc. ein- oder zweiseitig bedruckt sein
kann und der entsprechende freie Stellen auch für handschrift
liche Glückwunschgrüße aufweisen kann.
Der in Fig. 2 dargestellte Hauptabschnitt 7 kann in Pfeilrich
tung 9 um einen zylinderförmigen Körper, d.h. in der Regel um
eine Flasche 1 herumgewickelt werden.
Dazu sind an der einen eine Mantelschnittlinie 11 bildenden Be
grenzungsseite im gezeigten Ausführungsbeispiel im Abstand über
einander zwei Einstecklaschen 13 ausgebildet. Um die Glück
wunschkarte 3 dauerhaft in Zylinderform zu bringen, wird der in
Fig. 3 gezeigte Hauptabschnitt 7 um die Flasche gewickelt oder
bereits vorher in Zylinderform gebracht und dann erst auf die
Flasche 1 aufgesteckt, wobei die beiden in Fig. 2 gezeigten Ein
stecklaschen 13 am gegenüberliegenden Befestigungsabschnitt 15
am Hauptabschnitt in dort eingebrachte schlitzförmige Einsteck
ausnehmungen 17 einsteck- und verankerbar sind.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen zu vermeiden, sind die Einsteckla
schen 13 an ihrem freien Ende mit einem breiteren Verankerungs
abschnitt 13′ ausgebildet, der über eine Einsteckverjüngung 13′′
mit dem eigentlichen Hauptabschnitt 7 in Verbindung steht. Die
schlitzförmige Einsteckausnehmung 17 ist kürzer als die Höhe des
demgegenüber breiteren Verankerungsabschnittes 13′. Beim Ein
stecken also müssen die überstehenden breiteren Randbereiche der
Einstecklasche 13 leicht zusammengebogen oder räumlich gewölbt
werden, um sie in die Einsteckausnehmung 17 einzuführen. Da
durch bildet die Einstecklasche 13 eine Sicherung gegen ein
selbsttätiges Herausrutschen aus der Einsteckausnehmung 17.
Um die Glückwunschkarte 3 an unterschiedliche Flaschengrößen
anpaßbar zu gestalten, kann der Hauptabschnitt 7 insgesamt eine
solche Länge aufweisen, daß beim Umlegen um Flaschen mit
geringem Durchmesser sich der Hauptabschnitt 7 über eine
Teillänge überlappt. Um die Anpassung zu ermöglichen, können
dann mehrere in Längsrichtung des Hauptabschnittes 7 versetzt
zueinander liegende Einsteckausnehmungen 17 angeordnet sein.
Werden also die Einstecklaschen in die in Fig. 2 weiter links
liegenden Einsteckausnehmungen 17 eingesteckt, so wird insgesamt
ein Hohlkörper mit geringerem Durchmesser zur Aufnahme kleinerer
Flaschen gebildet. lm anderen Falle wird der Innendurchmesser
zur Aufnahme größerer Flaschen vergrößert.
Schließlich kann, wie in Fig. 3 nur auszugsweise und schema
tisch angedeutet ist, die Lasche auch sägezahnähnlich ausgebil
det sein, um in Anpassung an den Flaschendurchmesser die Glück
wunschkarte 3 mehr oder weniger gut und fest um die Flasche
herumwickeln zu können und den Hohlraum 5 zur Aufnahme der
Flasche 1 entsprechend anpaßbar zu gestalten.
Damit die Flasche nicht aus der in Fig. 1 dargestellten zylin
derförmig zusammengefügten Glückwunschkarte 3 unten nicht
herausrutscht, kann auch im Bodenbereich noch eine laschenför
mige Stützeinrichtung 19 vorgesehen sein. Die beiden zusammen
fügbare Laschen sind vom Prinzip her ähnlich gestaltet wie die
Einstecklasche 13 und die schlitzförmige Einsteckausnehmung 17.
Auch hier kann eine Anpassung an unterschiedliche Flaschen
durchmesser, ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Laschenform, vor
gesehen werden, wobei sich die Einstecklasche 21 und die in der
zweiten gegenüberliegenden Lasche 22 mit der Einsteckausnehmung
23 in einer Teillänge überlappen können.
Alternativ oder ergänzend kann auch eine weitere am Flaschenhals
25 verankerbare Stützlasche 27 vorgesehen sein. Diese ist mit
einer Öffnung 29 versehen, die auf den Flaschenhals aufsteckbar
ist.
Diese Ausführungsform kann alternativ zu der am Zylinder
boden vorgesehenen Stützeinrichtung 19 in Form der Einstecklasche
21 und der Gegenlasche 22 oder ergänzend dazu vorgesehen sein.
Abweichend von dem erläuterten Ausführungsbeispiel können die
verschiedenen Befestigungs- und Haltemittel abweichend von den
erläuterten Einsteck-Laschen auch durch klebende, insbesondere
selbstklebende Flächen realisiert werden. Diese vor allem bevor
zugt selbstklebenden Flächen können beispielsweise mit einer
Schutzfolie abgedeckt sein, die bei Bedarf entfernt werden, um
dann die Glückwunschkarte um eine Flasche herum zu legen und
in die gewünschte Form zu bringen.
Claims (15)
1. Glückwunschkarte mit einem Hohlkörper zur Aufnahme von Ge
genständen, wobei die Glückwunschkarte aus bieg- und/oder
faltbarem, gegenüber der Flächengröße aus dünnwandigem Karten
material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5)
der Glückwunschkarte (3) zur Aufnahme eines im Querschnitt
runden Gegenstandes, insbesondere einer Flasche (1) geeignet ist,
und dabei die Glückwunschkarte (3) aus einer flächigen Aus
gangsform besteht, die bei Bedarf in die den Hohlraum (5)
bildende Raumform bringbar ist, und daß die aus dem Hauptab
schnitt (7) unter Bildung des innenliegenden Hohlraumes (5)
geformte Mantelfläche an ihren Endabschnitten mittels Befe
stigungs- und Haltemittel (13, 17) gegeneinander fixierbar ist,
und daß zumindest eine weitere Stützeinrichtung (19) zur rela
tiven Lagestabilisierung der Glückwunschkarte (3) gegenüber dem
zylinderförmigen in einen Hohlraum (5) einführbaren Gegenstand
(1) versehen ist.
2. Glückwunschkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptabschnitt (7) in Zylinderform bringbar ist.
3. Glückwunschkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungs- und Haltemittel aus zumindest
einer, vorzugsweise zumindest zwei Einstecklaschen (13) beste
hen, die an der einen Seite in Wickelrichtung am Hauptabschnitt
(7) vorgesehen sind, und daß ferner auf das gegenüberliegende
Ende des Hauptabschnittes (7) zu versetzt liegende Einsteckaus
nehmungen (17) vorgesehen sind, in welche die zumindest eine
Einstecklasche (13) einsteckbar ist.
4. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Seitenabschnitt seitlich zur in Wickelrich
tung liegenden Begrenzungskante des Hauptabschnittes (7) der
Glückwunschkarte (3) zumindest zwei versetzt zueinander liegende
Einsteckausnehmungen (17) zur Bildung unterschiedlicher lnnen
durchmesser des Hohlraumes (5) vorgesehen sind.
5. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Endbereiche
des Hauptabschnittes (7) mittels einer Selbstklebeschicht gegen
einander fixierbar sind.
6. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Hohlraumes (5) eine dia
gonalförmige Stützeinrichtung (19) vorgesehen ist, die entspre
chende gegenüberliegende Mantelabschnitte des den Hohlraum (5)
umgrenzenden Hauptabschnittes (7) verbindet.
7. Glückwunschkarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinrichtung (19) aus einer Laschenverbindung be
steht.
8. Glückwunschkarte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Seitenbereich des Hauptabschnittes (5) im Ab
stand zwei quer dazu wegstehende Laschen vorgesehen sind, näm
lich eine Einstecklasche (21) und eine Gegenlasche (22), an der
eine Einsteckausnehmung (23) zur Verbindung einer durchgängigen
Stützeinrichtung (19) vorgesehen ist.
9. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Haltemittel (13, 17)
und/oder die laschenförmige Stützeinrichtung (19) mit einer
Rutschsicherung versehen sind.
10. Glückwunschkarte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutschsicherung aus einem breiteren Verankerungsab
schnitt (13′) an der Einstecklasche (13, 21) besteht, der über
eine Einsteckverjüngung (13′′) mit dem eigentlichen Hauptabschnitt
(7) der Glückwunschkarte (3) in Verbindung steht, wobei die
Länge bzw. Größe der Einsteckausnehmung (17) kleiner als die
Höhe, d.h. Breite des Verankerungsabschnittes (13′) der Einsteck-
bzw. Gegenlasche (13, 22) ist.
11. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Einstecklasche (13, 21) aufeinanderfol
gend mit zumindest zwei, vorzugsweise mehreren Verankerungs
abschnitten (13′) versehen ist, die jeweils über eine Einsteck
verjüngung (13′′) unter Bildung einer sägezahnähnlichen Form
miteinander verbunden sind.
12. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stützlasche (27) vorgesehen ist, die an
einer quer zur Wickelrichtung liegenden Längsseite mit dem
Hauptabschnitt (7) in Verbindung steht und die vom Hauptab
schnitt (7) entferntliegend mit einer auf den Flaschenhals (25)
aufsteckbaren Öffnung (29) versehen ist.
13. Glückwunschkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Haltemittel (13, 17, 21,
23) ausschließlich oder ergänzend aus Klebeflächen bestehen.
14. Glückwunschkarte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um selbstklebende Klebeflächen handelt.
15. Glückwunschkarte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die selbstklebenden Klebeflächen mit einer bei Bedarf ent
fernbaren Schutzfolie abgedeckt sind.
Priority Applications (2)
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DE19893925542 DE3925542A1 (de) | 1989-08-02 | 1989-08-02 | Glueckwunschkarte |
PCT/EP1990/001183 WO1991001891A1 (de) | 1989-08-02 | 1990-07-19 | Glückwunschkarte |
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ID=6386342
Family Applications (1)
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