DE3925491C2 - - Google Patents

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Ski mit einem Kern aus leichtem Material, wie z. B. Pappelholz, Tannenholz oder Schaumkunststoff, mit stoffschlüssig mit dem Kern verbundenen oberen und unteren Schichten aus hochfestem Material, wie z. B. faserverstärktem Ep­ oxyharz und/oder Leichtmetall, welche zu einem den Kern umgebenden Torsionskasten vereinigt sind, und mit einer sich im Kern parallel zur oberen hochfesten Schicht erstreckenden Halteplattenanordnung aus hochfestem Material, welche oben und unten über eine Elastomer­ schicht mit dem Skikörper stoffschlüssig verbunden und zur Aufnahme von Schrauben bestimmt ist, welche über Distanzglieder Bindungstei­ le im Abstand vom Skikörper halten.
Bei herkömmlichen Ski, bei welchen die normalerweise zweiteilige Bindung sowohl die Ferse als auch die Spitze des Skischuhs festhält, wie dies vor allem bei Ski für den Abfahrtslauf der Fall ist, fin­ den die Schrauben, welche die entsprechenden Bindungsteile halten, ihren Halt im Skikörper in erster Linie in der oberen Schicht aus hochfestem Material. Dadurch werden die entsprechenden Bindungs­ teile, der Skischuh und der Ski zu einer starren Einheit verbunden. Das beraubt den Ski in seinem mittleren Bereich seiner natürlichen Elastizität und macht ihn steifer als erwünscht. Auch werden auf den Ski einwirkende Stöße und Schläge voll auf den Schuh und damit auf den Fahrer übertragen.
Diese versteifende Wirkung ist weitgehend vermieden bei einer aus dem Prospekt "News and Highlights 1989/90" der Firma Tyrolia im Teil "Bindungen-Alpin, Ski und Langlauf" bekannten Konstruktion. Bei dieser sind in den Kern eines Ski in Sandwich-Bauweise lediglich unter der Schuhspitzenbindung im Bereich der Befestigungsschrauben nebeneinander Längsnuten eingearbeitet, deren Tiefe mehr als die Hälfte der Höhe des Skikerns beträgt.
Die Nutenlänge ist etwa gleich der Skibreite; die Breite jeder Nut ist etwa gleich einem Fünftel der Skibreite. In jeder dieser Nuten sitzt etwa in halber Tiefe als Halteplatte ein Metallstreifen, der allseitig von dieser relativ dicken visko-elastischen Schicht um­ geben ist, welche die übrige Nut ausfüllt. Zum Befestigen der Bin­ dung werden von oben Schraubenlöcher bis durch die Halteplatten ge­ bohrt. Der Lochdurchmesser ist oberhalb der Halteplatten wesentlich größer als in letzteren. Die Befestigungsschrauben für die Bindungs­ elemente ragen durch Distanzbüchsen, welche sich mit seitlicher Luft von oben bis zu den Befestigungsplatten erstrecken und die Bindungs­ teile in geringem Abstand von den Halteplatten tragen. Nachteilig ist hieran jedoch die erhebliche Schwächung des Skikernes, die in seitlicher Richtung nachgiebige Führung der Halteplatten im Skikör­ per, und die Tatsache, daß durch die Lage der relativ kleinen Halte­ platten die Wahlmöglichkeit für die Position der Halteschrauben beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welchem bei einfacher Fertigung die Bindung so befestigt werden kann, daß die Nachgiebigkeit der Verbindung in Skilängsrichtung weitaus größer als in Skiquerrich­ tung ist, also trotz der gewünschten Flexibilität des mit dem Schuh verbundenen Ski eine optimale seitliche Führung gewährleistet ist. Da­ bei soll die Anordnung so getroffen sein, daß ein größtmögliches Feld für die Aufnahme der Befestigungsschrauben zur Verfügung steht.
Die Erfindung löst die dargelegte Aufgabe dadurch, daß sich die Halte­ plattenanordnung auf beiden Längsseiten am Torsionskasten abstützt und in Skilängsrichtung über den gesamten Bindungsbereich erstreckt.
Die Halteplattenanordnung wird beispielsweise von einem harten, hochfesten Aluminiumbech gebildet. Eine Dicke von 1 bis 1,5 mm hat sich hierfür bewährt. Die Halteplatte kann aber auch aus einem hochwertigen, faserver­ stärkten Kunststoffmaterial bestehen oder auch eine Verbundplatte aus wenigstens einer dünnen Metallage und gegebenenfalls mit Fasern verstärktem Kunststoff sein.
Dadurch, daß die Halteplatte zumindest oben und unten, also an fast ihrer gesamten Oberfläche, über eine auch dämpfend wirkende Elastomer­ schicht stoffschlüssig mit dem Skikörper verbunden ist, können gerin­ ge Verschiebungen zwischen Plattenteilen und entsprechenden Teilen des Skikörpers unter Verformung der Elastomerschichten stattfinden, so daß eine Durchbiegung oder Durchfederung des Ski erfolgen kann, ohne daß dem nennenswert die versteifenden Kräfte der Bindung und des Skischuhs entgegenwirken; auch werden auf den Ski wirkende Stöße und Schläge nur gedämpft auf den Schuh übertragen.
Die Elastomerschichten werden in der Regel Gummischichten sein. Die Elastomerschichten können Dicken in der Größenordnung von 1 mm aufweisen. Sie sollten hochelastisch sein, so wie z. B. der Gum­ mi der Laufstreifen von Kraftfahrzeugreifen.
Dadurch, daß die Halteplatte sich in Skilängsrichtung nur unter dem Bindungsbereich erstreckt, also nicht wesentlich weiter über die in frage kommenden Einschraubstellen für die Bindung hinaus nach vorn und hinten ragt als dies notwendig und angezeigt ist, hat sie keinen störenden Einfluß auf die übrigen Teile des Ski.
Eine brauchbare Länge der HaltepIattenanordnung für einen Alpinski mittlerer Länge beträgt etwa 60 cm.
Ein Ski, der in der dargelegten Weise mit einer Halteplattenanordnung zur Aufnahme der Bindungsbefestigungsschrauben versehen ist, kann leicht mit einer Bindung versehen werden. Zu diesem Zweck werden wie bei dem Ski nach dem genannen Prospekt beim Bohren der Löcher für die Aufnahme der Befestigunsschrauben diese Löcher im oberen Bereich brei­ ter angesenkt, so daß die Halteplatte nach oben frei liegt. Dann genügt es, wenn die Bindungsteile beim Befestigen mittels der Schrauben durch die Ansenkungen hindurch unmittelbar oder auch mittelbar auf die Halteplatte abgestützt werden.
Auf diese Weise kann der Skischuh mit der Bindung und der Halteplatte ei­ nen relativ starren Körper bilden, der über die die Halteplatte umgebenden Elastomerschichten nachgiebig im Ski geführt ist, ohne die Durchbie­ gungen des Ski aufgrund der Steifigkeit der Halteplatte und des Skischuhs und der Bindung wesentlich zu beeinflussen. Umgekehrt dämpft die Ela­ stomerlagerung auch Stöße und Schläge vom Ski auf die Bindung. Die Bindungsteile klemmen die obere hochfeste Schicht nicht zwischen sich und der Halteplatte ein. Sie sind wie von niedrigen Säulen, welche durch die hochfeste Schicht ragen, von der Halteplatte getragen. Die Bindungsteile können in üblicher Weise flache Blechteile sein. Diese können als "tragende Säulen" z. B. nach unten ausgedrückte Näpfe tragen, welche in der Mitte Durchgangslöcher für die Schrauben aufweisen. Es ist jedoch auch eine Konstruktion möglich, bei welcher die Distanzelemente von flachen Scheiben nach Art einer Beilagscheibe gebildet sind, welche die Schrauben umgeben und so dick sind, daß zwischen der Oberfläche des Ski und den Bindungsteilen noch eine geringe Luft von z. B. 0,5 mm bleibt. Die Bohrung zur Aufnahme der Distanzscheiben sollte im Durchmesser etwa um 1 mm größer sein, als der Außendurchmesser der Beilagscheiben, damit die Nachgiebigkeit insbesondere in Skilängsrichtung gewährleistet ist.
Die vordere und die rückwärtige Stirnfläche der Halteplatte sollten möglichst nachgiebigen Teilen des Skikörpers gegenüber liegen, also beispielsweise sich einige Zentimeter in Skilängsrichtung erstrecken­ den Streifen aus Gummi. Auch können hier kleine Hohlräume vorgesehen sein. Diese können bei der Skiherstellung beispielsweise dadurch frei­ gehalten werden, daß vor der Fertigung des Ski an die vordere und hin­ tere Stirnfläche der Halteplatte kleine Schaumstoffschnüre mit einem Querschnitt von beispielsweise einem Quadratmillimeter an­ geklebt werden.
Die vorderen und die rückwärtigen Stirnflächen der Halteplatte können auch über volumenveränderliche Elastomerteile gegen den Skikörper abgestützt sein. Das wird wiederum dadurch bewirkt, daß die die Halteplatte oben und unten bedeckenden Elastomerschich­ ten hier schräg zusammengeführt sind, ohne daß die vordere und rück­ wärtige Kante der Halteplatte entsprechend angeschärft sind. Dadurch entstehen hier kleine Hohlräume. Diese reichen bereits aus, um die beim Durchbiegen des Ski ohne entsprechende Längsänderung der Halteplatte auftretenden Verschiebungen aufzunehmen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel für gemäß der Erfindung aus­ gebildete Alpinski anhand der Zeichnung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Ski.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab den Schnitt II-II aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in noch stärker vergrößertem Maßstab den Schnitt III- III aus Fig. 2 zur Hälfte.
Der in Fig. 1 bis 3 gezeigte Ski besitzt einen Kern 1, der in üblicher Weise von einem Torsionskasten 2 umgeben ist, welcher z.B. aus einer faserverstärkten Schicht von Epoxiharz besteht. Die obere und untere Wand des Torsionskastens 2 bilden die obere bzw. untere Schicht aus hochfestem Material. Unter der oberen und unteren Wand des Torsions­ kastens 2 verläuft eine diese Wand jeweils verstärkende dünne Alumi­ niumplatte 3, die in Fig. 2 der Einfachheit halber nicht gezeigt ist. Der Ski ist oben und an den Seiten von einer Deckschicht 4 umgeben. Unten besitzt er eine Laufsohle 5 sowie Stahlkanten 6. An der Oberseite des Ski sind mittels Schrauben 7 die nur schematisch dargestellten Grundplatten 8 der Fersenautomatik und des Vorderbackens der Skibindung gezeigt. Im übrigen ist die Skibindung nicht dargestellt.
Soweit bisher im Rahmen der Beispielsbeschreibung erläutert, ist der Aufbau des Ski bekannt und üblich.
Unterhalb der die Oberseite des Torsionskastens 2 bildenden Aluminium­ platte 3 erstreckt sich eine Halteplattenanordnung 10, die wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, oben und unten von Elastomerschichten 11 und 12 bedeckt ist. Die Elastomerschichten 11 und 12 erstrecken sich über die ganze Breite des Ski und sind stoffschlüssig mit dem Aluminiumblech 3 und der Halteplattenanordnung 10 bzw. dem Kern 1 und der Halteplat­ tenanordnung 10 verbunden, beispielsweise durch Vulkanisieren oder durch Verklebung mit ausgehärtetem Epoxiharz. Wie aus Fig. 3 ersicht­ lich, erstrecken sich beide Elastomerschichten 11, 12 über die volle Breite des Ski. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die obere Elastomerschicht 12 nach vorn und hinten etwas über die Länge der Halteplattenanordnung 10. Noch weiter erstreckt sich nach vorne und hinten die untere Elastomerschicht 11, welche in der aus Fig. 2 er­ sichtlichen Weise am vorderen und hinteren Ende in der die beiden Ela­ stomerschichten 11, 12 und die Halteplattenanordnung 10 aufnehmenden Aussparung des hölzernen Kerns 1 nach oben bis an die Oberfläche des Kerns 1 verläuft. Diese Aussparung kann in einfacher Weise durch Aus­ fräsen hergestellt sein. Dadurch, daß die beiden Elastomerlagen 11, 12 wie aus Fig. 2 ersichtlich verlaufen, d. h. dadurch, daß sie über die stumpfen Vorder- bzw. Hinterenden der Halteplattenanordnung 10 hinaus­ laufen, schließen sie zwischen sich und der Halteplattenanordnung 10 kleine Lufträume ein, die auch beim Verpressen des Ski nicht vollstän­ dig mit Kleber gefüllt werden. Dadurch können das Vorder- und Hinter­ ende der Halteplattenanordnung 10 sich relativ zum Ski verschieben, wenn dies beim Durchbiegen des Ski notwendig wird.
An den Seiten ist die Halteplattenanordnung 10 gegen die Seitenwände des Torsionskastens 2 abgestützt, wie dies am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die Seitenwände der Halteplattenanordnung 10 sind eben­ falls stumpf, wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich.
Während Fig. 1 noch etwa als maßstäblich bezeichnet werden kann, sind Fig. 2 und 3 nicht maßstäblich. Dort sind die Dicken der verschiedenen Schichten zum Teil erheblich übertrieben.
Normalerweise kommt der Ski in der bis jetzt beschriebenen Form, aber natürlich ohne die die Bindungsteile bildenden Grundplatten 8 und die Schrauben 7 in den Handel und wird erst vom Händler mit der Bindung versehen. Zu diesem Zweck bohrt der Händler oder wer auch immer den Ski mit der Bindung versieht, für jede der beiden Grundplatten 8 im Aus­ führungsbeispiel vier Schraubenlöcher bis durch die Halteplattenanord­ nung 10 hindurch. Zum Bohren der Schraubenlöcher dient ein Bohrer mit Zapfensenker, der zugleich mit dem Bohren des Gewindelochs für die Schraube ein vergrößertes Loch 16 ansenkt, das durch die obere Elasto­ merschicht 12 hindurch bis auf die obere Oberfläche der Halteplatten­ anordnung 10 reichen sollte. Wenn die Elastomerschicht 12 überwiegend aber nicht vollständig weggenommen wird beim Ansenken, so wird man dies in der Regel tolerieren können.
Zum Befestigen der Bindung werden dann die Grundplatten 8 mit Hilfe von in Fig. 3 übertrieben hoch dargestellten Beilagscheiben 17 und der Schrauben 7 auf die Halteplattenanordnung 10 geschraubt. Die Beilag­ scheiben 17 sind so hoch, daß sie die Grundplatten 8 mit einem geringen Abstand von 0,5 mm von der Oberfläche der oberen Deckschicht 4 tragen. Auf diese Weise ist, wie vielleicht am besten aus Fig. 2 ersichtlich, die Bindung durch die hochfeste obere Schicht des Torsionskastens 2 hindurch unmittelbar mit der Halteplattenanordnung 10 verbunden, wobei die von der Bindung beim Durchfedern des Ski nennenswerten, auf die obere hochfeste Schicht des Torsionskastens 2 übertragenen Kräfte stark reduziert sind. In seitlicher Richtung ist die Halteplattenanordnung 10 auf beiden Seiten direkt am Torsionskastens 2 abgestützt. Das verein­ facht die Fertigung und wird in den meisten Fällen ausreichend sein. In diesem Falle wird jedoch vorteilhaft die seitliche Stirnfläche der Halteplattenanordnung 10 vor dem Verpressen des Skikörpers mit einem Trennmittel eingestrichen, damit sie nicht mit dem Torsionskasten 2 stoffschlüssig verbunden, also verklebt wird. Man erkennt aus Fig. 2, daß beispielsweise beim Durchfedern des Ski mit dem Bindungsbereich nach unten die Oberseite des Torsionskastens 2 verkürzt wird, ohne daß die Halterung der Bindung mit der Halteplattenanordnung 10 einer sol­ chen Verkürzung voll entgegenwirkt. Die entstehenden Längsunterschiede zwischen der Halteplattenanordnung 10 und der Oberseite des Torsions­ kastens 2 werden durch entsprechende Schubverformungen der oberen Ela­ stomerschicht 12 aufgenommen. Ähnliches gilt über relative Längenän­ derungen zwischen dem Kern 1 und der Halteplattenanordnung 10.

Claims (1)

  1. Ski mit einem Kern (1) aus leichtem Material, mit stoffschlüssig mit dem Kern (1) verbundenenen oberen und unteren Schichten aus hoch­ festem Material, welche zu einem den Kern (1) umgebenden Torsions­ kasten (2) vereinigt sind, und mit einer sich im Kern (1) parallel zur oberen hochfesten Schicht erstreckenden Halteplattenanordnung (10) aus hochfestem Material, welche oben und unten über eine Elastomerschicht (11, 12) mit dem Skikörper stoffschlüssig verbunden und zur Aufnahme von Schrauben (7) bestimmt ist, welche über Distanz­ glieder Bindungsteile im Abstand vom Skikörper halten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halte­ plattenanordnung (10) auf beiden Längsseiten am Torsionskasten (2) abstützt und in Skilängsrichtung über den gesamten Bindungsbereich erstreckt.
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