DE3924925C1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Auftragen von Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE 37 06 445 A1
vorbekannt.
Bei der aufzutragenden Flüssigkeit kann es sich beispiels
weise um kosmetische Flüssigkeiten, wie etwa Nagellack,
Tinte, Farbe oder ein flüssiges Arzneimittel handeln.
Es sind bereits mehrere Arten von Vorrichtungen zum Auf
tragen von Flüssigkeit bekannt geworden. Ein weiteres Bei
spiel einer bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssig
keit ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
einer bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit
gemäß Fig. 4 ist ein äußerer Schaft bzw. ein hülsenförmiger
Hauptkörper 4 vorgesehen, in dem eine mit der aufzutragenden
Flüssigkeit gefüllte Patrone 3 axial gleitend gelagert ist.
In einer vorderen Öffnung der Patrone 3 ist eine Ventilein
heit 1 vorgesehen, während das hintere Ende der Patrone 3
zur Bildung einer sog. Ausdrückeinrichtung für diese Patro
ne 3 vom hinteren Ende des äußeren Schaftes 4 nach hinten
verläuft. Auf den Außenumfang des vorderen Endes des äu
ßeren Schaftes 4 ist ein vorderer Schaft 5 so aufgeschraubt,
daß ein als Flüssigkeitsauftrageelement dienendes Bürsten
büschel 6 fest im vorderen Schaft 5 montiert ist. Auf der
Innenfläche des vorderen Endes des äußeren Schaftes 4 ist
ein aufzutragende Flüssigkeit leitender Kanal 8 fest mon
tiert, dessen hinteres Ende so in das Innere der Patrone 3
eingesetzt ist, daß es an einem Ventilstößel 9 der Ventilein
heit 1 anstößt. Mit dem vorderen Ende des Kanals 8 ist ein
Führungsrohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit verbunden,
dessen vorderes Ende in das Innere des Bürstenbüschels 6
eingesetzt ist.Im Gebrauch dieser bekannten Vorrichtung
zum Auftragen von Flüssigkeit gemäß Fig. 4 wird die Pa
trone 3 axial nach vorn geschoben, um den Ventilstößel 9
relativ zu ihr nach hinten zu bewegen und damit die Ven
tileinheit 1 zu
öffnen. Die in der Patrone 3 enthaltene aufzutragende
Flüssigkeit kann daher durch den Kanal 8 und das Führungs
rohr 7 zum Bürstenbüschel 6 fließen. Nach dem Zusammenbau
der Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit gelangt das
vordere Ende des Führungsrohrs 7 für aufzutragende Flüssig
keit zufälligerweise in eine Stellung geringfügig vor einen
axial mittleren Teil des Bürstenbüschels 6.
Ist bei einer bekannten Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit der vorstehend betriebenen Art die Viskositäten
der aufzutragenden Flüssigkeit hoch, so braucht diese nach
der Zuführung in den mittleren Teil des Bürstenbüschels 6
eine zu große Zeit, um dessen Spitze zu erreichen. Dies ist
allen bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit
der oben beschriebenen Art eigenes Problem. Dieses Problem
kann dadurch gelöst werden, daß das Führungsrohr 7 für
aufzutragende Flüssigkeit so in das Bürstenbüschel 6
eingesetzt wird, daß es eine Stelle im Bereich der Spitze
des Bürstenbüschels 6 erreicht. In diesem Falle tritt jedoch
insofern ein weiteres Problem auf, als das soweit eingesetz
te Führungsrohr 7 die Flexibilität des Bürstenbüschels 6
wesentlich beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit anzugeben, bei der
eine aufzutragende Flüssigkeit mit hoher Viskosität sehr
schnell zur Spitze eines Bürstenbüschels bzw. eines Flüssig
keitsauftrageelementes fließen kann, so daß die Auftrageef
fektivität der Flüssigkeit verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit das Führungsrohr für aufzutragende Flüssigkeit
bei deren Zufuhr zum Flüssigkeitsauftrageelement in seine
vordere Stellung im Inneren des Flüssigkeitsauftrageelemen
tes bzw. des Bürstenbüschels axial nach vorn bewegt wird,
wird es durch die sofortige Zufuhr der aufzutragenden
Flüssigkeit zur Spitze des Auftrageelementes möglich, die
Auftragegeschwindigkeit selbst dann zu erhöhen, wenn die
Viskosität der aufzutragenden Flüssigkeit beträchtlich hoch
ist. Beim Auftragen der Flüssigkeit wird das Führungsrohr
für aufzutragende Flüssigkeit aus der vorgenannten vorderen
Stellung im Inneren des Auftrageelementes so nach hinten
zurückgezogen, daß keine Gefahr besteht, daß dieses Füh
rungsrohr die Auftrageeffektivität der Flüssigkeit beein
trächtigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines wesentlichen Teils einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von
Flüssigkeit bzw. Nagellack bei Nichtverwendung
dieser Vorrichtung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aus der
jedoch eine axiale Vorbewegung einer Patrone in
ihre Mittelstellung ersichtlich ist;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aus der
jedoch eine axiale Vorbewegung der Patrone in
ihre vordere Stellung ersichtlich ist; und
Fig. 4 einen Längsschnitt der bereits erläuterten
bekannten Vorrichtung zum Auftragen von Flüssig
keit bzw. Nagellack.
Bei dem in den Figuren der Zeichnung dargestellten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist mit 4 ein äußerer
Schaft bzw. ein höhlenförmiger Hauptkörper der Vorrichtung
zum Auftragen von Nagellack; mit 3 eine axial im äußeren
Schaft 4 gleitend montierte, aufzutragende Flüssigkeit
enthaltende Patrone 3, mit 5 ein auf das vordere Ende des
äußeren Schaftes 4 aufgeschraubter Vorderschaft 5 und mit 6
ein Bürstenbüschel bezeichnet, das als Flüssigkeitsauftra
geelement dient und durch ein aus porösen Materialien
hergestelltes Element ersetzt werden kann.
Der äußere Schaft 4 ist mit einer hinteren Öffnung versehen,
durch welche die Patrone 3 beim Zusammenbau in den äußeren
Schaft 4 eingesetzt wird. Der Durchmesser des vorderen Endes
des äußeren Schaftes 4 ist kleiner als der verbleibende
Teil des äußeren Schaftes 4, wodurch gemäß Fig. 1 ein Teil
10 kleineren Durchmessers gebildet wird. Am Außenumfang des
Teils 10 kleineren Durchmesser des äußeren Schaftes 4 ist
ein Gewinde 11 vorgesehen.
Im hinteren Ende des Teils 10 kleineren Durchmessers des
äußeren Schaftes 4 ist ein radial nach innen weisender
Flansch 12 vorgesehen.
In einer Öffnung am vorderen Ende des Teils 10 kleineren
Durchmessers des äußeren Schaftes 4 ist ein Federlager 13
montiert, das im Inneren des Teils 10 kleineren Durchmessers
des äußeren Schaftes 4 eine geschlossene Kammer definiert.
Der vordere Schaft 5 ist mit einer Bohrung versehen, in die
beim Zusammenbau die hintere Hälfte des Bürstenbüschels 6
eingesetzt wird. Im Inneren des vorderen Schaftes 5 ist ein
Dichtungselement 14 so vorgesehen daß ein Endflansch 16 des
Bürstenbüschels 6 zwischen einem konkaven Vorderteil 15 des
Dichtungselementes 14 und einer inneren Wandfläche des
vorderen Schaftes 15 sitzt, wodurch das Bürstenbüschel 6
fest in der Vorrichtung montiert ist. Eine hintere Fläche
des Dichtungselementes 14 stößt an einer Vorderfläche des
Federlagers 13 an. Zwischen dem Dichtungselement 14 und dem
Federlager 13 in Fig. 1 ist mit 8 ein aufzutragende Flüssig
keit bzw. Nagellack leitender Kanal bezeichnet, welcher an
seinem vorderen Ende einen radial nach außen weisenden
Flansch 18 aufweist. Dieser Flansch 18 des Kanals 8 befindet
sich axial beweglich in der geschlossenen Kammer des Teils
10 kleineren Durchmesser des äußeren Schaftes 4 und kann
sich aus einer hinteren Stellung im Bereich des Flansches 12
in eine vordere Stellung im Bereich des Federlagers 13
bewegen.
Der Außendurchmesser des Flansches 18 des Kanals 8 ist
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Teils 10
kleinen Durchmessers des äußeren Schaftes 4. Der Flansch 18
des Kanals 8 kann sich daher axial nicht über den Flansch 12
und das Federlager 13 hinausbewegen. Mit anderen Worten kann
sich der Flansch 18 des Kanals 8 axial zwischen dem Flansch
12 und dem Federlager 13 bewegen.
Der aufzutragende Flüssigkeit leitende Kanal 8 verläuft vom
Teil 10 kleinen Durchmesser des äußeren Schaftes 4 so nach
hinten, daß er in den verbleibenden hinteren Teil des
äußeren Schaftes 4 eintritt. Das hintere Ende des Kanals 8
stößt am vorderen Ende eines Ventilstößels 9 einer in der
Patrone 3 vorgesehenen Ventileinheit 1 an.
Zwischen dem Flansch 18 des Kanals 8 und dem Federlager 13
ist eine den Kanal 8 federnd gegen den Ventilstößel 9
drückende Spiralfeder 20 vorgesehen. Diese Feder 20 ist aus
einem feinen Draht hergestellt, so daß ihre Federkonstante
kleiner als diejenige einer Ventilfeder 24 ist.
Ein Führungsrohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit ist
flüssigkeitsdurchgängig einstückig mit dem vorderen Ende des
Kanals 8 verbunden Wie Fig. 1 zeigt verläuft das Führungs
rohr 7 durch den mittleren Teil des Federlagers 13, des
Dichtungselementes 17 und des Dichtungselementes 14, wobei
sein vorderes Ende axial beweglich im Inneren des Federbü
schels 6 aufgenommen wird.
Das Dichtungselement 17 verhindert das Austreten von
aufzutragender Flüssigkeit bzw. Nagellack an der Außenum
fangsfläche des Führungsrohrs 7.
Die Patrone 3 ist mit aufzutragender Flüssigkeit bzw.
Nagellack gefüllt. Das hintere Ende der Patrone 3 geht vom
hinteren Ende des äußeren Schaftes 4 aus und bildet eine
sog. Ausdrückeinrichtung, mit welcher die Patrone 3 im
Gebrauch relativ zum äußeren Schaft 4 nach vorn gedrückt
werden kann.
Das vordere Ende der Patrone 3 bildet einen Teil kleinen
Durchmessers mit einer Öffnung in seinem vorderen Ende, in
welcher die Ventileinheit fest montiert ist. Diese Ventil
einheit wird durch einen Ventilsitz 24, ein Federlager 23,
den Ventilstößel 9 und die Ventilfeder 24 gebildet. Auf das
vordere Ende der Patrone 3 ist ein Vorderstück 25 so
aufgeschraubt, daß die Ventileinheit 1 fest in der Patrone 3
montiert ist. Zwischen dem Vorderstück 25 und der Ventilein
heit 1 ist ein weiteres Dichtungselement 28 vorgesehen.
Die mit der Ventileinheit 1 versehene Patrone 3 ist hin
sichtlich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise an sich
bekannt.
Die Ventilfeder 24 ist eine relativ starke Kompressionsspi
ralfeder, deren Federkonstante größer als die der Spiralfe
der 25 ist, welche gegen den Kanal 8 drückt.
Das Federlager 23 besitzt in seiner Innenfläche an einer
Stelle geringfügig hinter dem Ventilsitz 22 ein zylindri
sches Teil 29. Der Ventilstößel 9 ist mit einem flanscharti
gen Kolben 30 versehen, der durch ein radial nach außen
weisendes hinteres Wandteil und ein axial von einem Ende des
hinteren Wandteils axial nach vorne weisendes ringförmiges
Wandteil gebildet wird. Das ringförmige Wandteil des Kolbens
30 des Ventilstößels 9 steht in gleitendem dichtem Kontakt
mit dem zylindrischen Teil 29 des zylindrischen Teils 29 des
Federlagers 23.
Im zentralen Teil des Frontstücks 25 ist ein durchgehendes
Loch 31 vorgesehen, durch das das hintere Ende des aufzutra
gende Flüssigkeit leitenden Kanals 8 so in das Innere des
Ventilsitzes 22 eingesetzt ist, daß es am vorderen Ende des
Ventilstößels 9 anstößt.
Wird die Patrone 3 durch den Benutzer nicht nach vorne
gedrückt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, so wird der
Ventilstößel 9 so durch die Ventilfeder 24 gegen den
Ventilsitz gedrückt, daß er die Ventileinheit 1 verschließt.
Wird der aufzutragende Flüssigkeit leitende Kanal 8 dagegen
durch die Spiralfeder 20 nach vorn gedrückt, wodurch die
Hinterfläche des Flansches 18 an der Vorderfläche des
Flansches 12 des äußeren Schaftes 4 anstößt. Das Führungs
rohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit besitzt eine vorgegebe
ne Länge, so daß sein vorderes Ende eine geeignete Stelle im
Bereich der Spitze des Bürstenbüschels 6 erreicht, wenn das
Führungsrohr 7 axial nach vorn in seine vordere Stellung
bewegt wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit bzw. Nagellack im
einzelnen beschrieben.
Drückt der Benutzer im Gebrauch das hintere Ende der Patrone
3 relativ zum äußeren Schaft 4 axial nach vorne so wird
auch die Ventileinheit 1 relativ zum äußeren Schaft 4 nach
vorn bewegt. Der Ventilstößel 9 stößt daher das hintere Ende
des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals 8 axial nach
vorn, wodurch auch das Führungsrohr 7 für aufzutragende
Flüssigkeit gegen die durch die Spiralfeder 20 ausgeübte
Federkraft axial nach vorn gestoßen wird. Da die Federkon
stante der Ventilfeder 24 größer als die der Spiralfeder 20
ist, wird die Ventilfeder 24 im Vergleich zur Spiralfeder 20
im wesentlichen nicht komprimiert. Die Druckwirkung der
Patrone 3 setzt sich somit fort, bis der Vorderflansch 18
des aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanals 18 mit dem
Hinterende des Federlagers 13 in Kontakt gebracht wird. Ist
dies der Fall, so erreicht das vordere Ende des Führungs
rohrs 7 für aufzutragende Flüssigkeit gemäß Fig. 2 die
geeignete Stelle im Bereich der Spitze des Bürstenbüschels
6.
Wird die Patrone 3 durch den Benutzer weiter axial nach
vorne gedrückt, nachdem der Flansch 18 des aufzutragende
Flüssigkeit leitenden Kanals 8 mit dem Federlager 13 in
Kontakt gebracht ist, wird die Ventilfeder 24 durch den
Kanal 8, dessen axiale Vorwärtsbewegung durch das Federlager
13 verhindert wird, komprimiert, so daß der Ventilstößel 9
relativ zur Patrone 3, an welcher der Ventilsitz 22 befe
stigt ist, axial nach hinten bewegt. Gemäß Fig. 3 wird daher
der Ventilstößel 9 vom Ventilsitz 22 getrennt, so daß der
Kolben 30 des Ventilstößels 9 vom zylindrischen Teil 29 des
Federlagers 23 getrennt werden und in der Patrone 3 befind
liche auftragende Flüssigkeit in das zylindrische Teil 29
des Federlagers 23 fließen kann.
Läßt der Benutzer die Patrone 3 los, so expandiert zunächst
die Ventilfeder 24, deren Federkonstante größer als die der
Spiralfeder 20 ist, wodurch der Ventilstößel 9 relativ zur
Patrone 3 axial nach vorn bewegt und der Kolben 30 des
Ventilstößels 9 in gleitenden dichten Kontakt mit dem
zylindrischen Teil 29 des Federlagers 23 gebracht wird.
Damit wird die in das zylindrische Teil 29 eingefüllte
aufzutragende Flüssigkeit in den sie leitenden Kanal 8
gedrückt, durch den sie weiter in das Führungsrohr 7 und in
die Spitze des Bürstenbüschels 6 fließen kann. Die Spiralfe
der 20, deren Federkonstante kleiner als die der Ventilfeder
24 ist, bleibt im wesentlichen komprimiert, bis die Ventil
feder 24 in ihrem Anfangszustand expandiert hat. Das
Führungsrohr 7 für aufzutragende Flüssigkeit verbleibt dabei
im wesentlichen in seiner vorderen Stellung gemäß den Fig. 2
und 3, wodurch es möglich wird, aufzutragende Flüssigkeit an
die geeignete Stelle im Bereich der Spitze des Bürstenbü
schels 6 zu bringen. Hat sich die Ventilfeder 24 vollständig
ausgedehnt, so beginnt die Spiralfeder 20 zu expandieren, so
daß sowohl der aufzutragende Flüssigkeit leitende Kanal 8
als auch das Führungsrohr 7 axial nach hinten in ihre
Anfangsstellungen gemäß Fig. 1 bewegt werden.
Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung zum Auftragen
einer Flüssigkeit mit hoher Viskosität, wie beispielsweise
Nagellack, mit einem Bürstenbüschel als Flüssigkeitsauftra
geelement vorgesehen, bei welcher die Flüssigkeit dem
Bürstenbüschel durch ein Führungsrohr zugeführt wird, dessen
vordere Hälfte axial gleitend vom Bürstenbüschel aufgenommen
wird, wodurch es möglich wird, daß Flüssigkeit an eine
geeignete Stelle im Bereich der Spitze des Bürstenbüschels
gebracht und die Auftrageeffektivität der Flüssigkeit
verbessert wird.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit mit einem äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4), einem auf einem vorderen Ende des äußeren hülsenförmigen Hauptkörpers (4) montierten Flüssigkeitsauftrageelement (6), einer im äußeren hülsen förmigen Körper (4) gleitend montierten, die aufzutragende Flüssigkeit enthaltenden Patrone (3) mit einer Ventilein heit (1) in ihrem vorderen Ende, die mit einer einen Ventil stößel (9) federnd gegen einen Ventilsitz (22) drückenden Ventilfeder (24) versehen ist, einer die Patrone (3) axial nach vorn drückenden Einrichtung, einem die aufzutragende Flüssigkeit aus der Patrone (3) durch die Ventileinheit (1) zum Flüssigkeitsauftrageelement (6) leitenden Kanal (8), der vor der im äußeren hülsenförmigen Hauptkörper (4) mon tierten Patrone (3) vorgesehen ist und dessen hinteres Ende an der Ventileinheit (1) anstößt und einem einstückig mit dem Kanal (8) flüssigkeitsdurchgängig verbundenen Führungs rohr (7) für aufzutragende Flüssigkeit, dessen vorderes Ende in das Flüssigkeitsauftrageelement (6) eingesetzt ist, wobei die Patrone (3) im Gebrauch relativ zum äußeren hülsen förmigen Hauptkörper (4) axial nach vorn bewegt wird, um die Ventileinheit (1) zu öffnen und aufzutragende Flüssigkeit zum Flüssigkeitsauftrageelement (6) fließen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß der die aufzutragende Flüssigkeit leitende Kanal (8) zu sammen mit dem Führungsrohr (7) für die aufzutragende Flüs sigkeit um eine vorgegebene Strecke axial bewegbar ist und eine den die aufzutragende Flüssigkeit leitenden Kanal (8) federnd gegen den Ventilstößel (9) der Ventileinheit (1) drückende Feder (20) mit einer gegenüber der Ventilfeder (24) kleineren Federkonstanten vorgesehen ist.
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