DE3923558A1 - Windabweisende teilabdeckung fuer cabriolets - Google Patents
Windabweisende teilabdeckung fuer cabrioletsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine windabweisende Teilabdeckung
für Cabriolets mit oder ohne Überollbügel oder dergleichen.
In den heutigen Cabriolets treten zwischen den Vordersitzen und
den Rücksitzlehnen oder der Trennwand zum Kofferraum beim Offen
fahren starke Verwirbelungen auf, die bis jetzt nur durch Windab
weiser von vorne, z. B. als zusätzliche Erhöhung oder Verlängerung
der Windschutzscheibe oder auf Targabügel vermieden werden sollen.
Durch diese Bauteile wird der Fahrtwind tatsächlich über die Köpfe
der Insassen gehoben, jedoch der Wind von hinten, die Verwirbelun
gen in dem Zwischenraum von Vordersitzen und hinteren Begrenzung
des Fahrgastraumes bläst kräftig weiter und macht insbesondere
schnelles Fahren oder Offenfahren bei niedrigen Temperaturen nicht
gerade zum Vergnügen.
Der Erfindung liegt die Vermeidung dieser Windverwirbelungen
zugrunde.
Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß die Teilabdeckung, die den
gesamten Raum hinter den Vordersitzen etwa auf Höhe der Karosserie
oberkante abdeckt, mit einer senkrecht oder einen entsprechenden
Neigungswinkel nach vorn oder hinten hinter den Vordersitzen oder
Kopfstützen angebrachten, etwa kopfhohen Scheibe, Platte oder in
einem Rahmen gehaltenen Netz versehen ist. Dieses Bauteil ver
hindert den Luftstrom von hinten.
Außerdem wird das Fahrtwindgeräusch selbst bei hohen Geschwindig
keiten auf ein erträgliches Maß reduziert.
Dadurch, daß die Abdeckung aus festem Material besteht (Kunststoff,
Metall oder Holz) schwingt sie auch bei hohen Geschwindigkeiten
nicht und das Fahrzeug wird insgesamt strömungsgünstiger, was dem
Kraftstoffverbrauch zugute kommt.
Die Abdeckung samt der Scheibe, Platte oder im Rahmen gehaltene
Netz läßt sich leicht auf oder abbauen und entsprechend bei Nicht
bedarf im Kofferraum verstauen. Eine andere Ausführung, die zu
groß für den Kofferraum ist, muß außerhalb des Fahrzeugs aufbe
wahrt werden. Sie kann auch entsprechend stabiler gebaut werden,
da nicht auf allzu kleinen Abmessungen geachtet werden muß.
Die windabweisende Teilabdeckung besteht aus einer in diesem Fall
zweiteiligen Platte (1 und 2), die den Ausschnitt hinter den
Vordersitzen und der Rücksitzlehnen oder Rückwand etwa auf Höhe
der Karosserieoberkante vollständig abdeckt. Die Größe der Platten
richtet sich nach der größtmöglichen Verstellung der Vordersitze.
Die Platten werden an vorhandenen oder nachträglich angebrachten
Bauteilen, z. B. in diesem Fall an der Sicherheitsgurtführung und
der Verdeckklappe befestigt.
Die Stabilität wird durch Verstärkungen erreicht, die sich dem
Gesamtbild des Fahrzeugs anpassen. Die Teilung der Platte ist in
Querrichtung zum Fahrzeug, so daß sich zwei gleich große Teile
ergeben. Die Scheibe (4) ist an Scharnieren (5) so befestigt, daß
sie im aufgeklappten Zustand sich direkt hinter den Kopfstützen
befindet. Sie wird in beschriebener Ausführung durch zwei Gas
druckheber (6) in etwa senkrechter Position zur Abdeckung gehal
ten. Im eingeklappten Zustand verhindern die Gasdruckheber ein
Aufstellen der Scheibe. Erst wenn ein Winkel über 20° überschrit
ten wird, drücken die Gasdruckheber die Scheibe sanft in die End
position. Die beiden Abdeckungshälften sind durch Scharniere ver
bunden, so daß sie eingeklappt werden können. Die Scheibe wird im
eingeklappten Zustand von beiden Teilen als Schutz vor Verkratzung
und Beschädigung umgeben.
Eine windabweisende Teilabdeckung in dieser Form und Anordnung ist
im Gebrauchsmuster G 8 81 22 573 Hauptklasse B60J7/22
Anmeldetag 28. 9. 88 Eintragungstag 5. 1. 89
Inhaber: selbst, Karl Heinz Füllgraf beschrieben.
Sie bietet beim Offenfahren mit einem Cabriolet mehrere Vorteile:
- 1. Ein Teil der Windverwirbelung wird schon allein durch die Ab deckung vermieden.
- 2. Der überwiegende Teil aber durch die Scheibe, Platte oder dem im Rahmen gehaltenen Netz.
- 3. Unter der Abdeckung bildet sich ein neuer Stauraum, für Ge päck, für Kleidungsstücke oder sogar für eine mitgeführtes Tier.
- 4. Als Schutz der hinteren Sitze vor Verschmutzung und zu inten siver Sonneneinstrahlung.
- 5. Bei Nichtbedarf wird sie in einer speziellen Halterung im Kof ferraum aufbewahrt.
Diese windabweisende Teilabdeckung ist auch für jedes geschlos
sene Fahrzeug zu verwenden, um bei geöffneten Fenstern keinen zu
großen Windverwirbelungen ausgesetzt zu sein und um die unter den
Punkten 3 und 4 aufgeführten Vorteile auch nutzen zu können.
Claims (6)
1. Windabweisende Teilabdeckung für Cabriolets mit oder ohne
Überrollbügel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus schlagfestem
Kunststoff, Metall oder Holz besteht und einer Scheibe,
Platte oder aus einem umrahmten, feinmaschigen Netz, welche
hinter den Vordersitzen senkrecht oder in einem gewissen
Winkel nach vorne oder hinten geneigt auf der Abdeckung be
festigt ist.
2. Windabweisende Teilabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scheibe, Platte oder
das im Rahmen gehaltene Netz umklappen oder in einer
Führung einstecken läßt.
3. Windabweisende Teilabdeckung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scheibe oder Platte
oder das im Rahmen gehaltene Netz durch Einsteckteile aus
den gleichen Werkstoffen zu den Seiten hin verlängern läßt.
4. Windabweisende Teilabdeckung nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einteilig oder
mehrteilig ist.
5. Windabweisende Teilabdeckung nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halten der klappbaren
Scheibe etc. durch
- 5.1 eine Stütze, die mit der Abdeckplatte über eine Steck- oder Schraubverbindung leicht lösbar verbunden ist und sich bei umgelegter Scheibe etc. einklappen läßt.
- 5.2 Federn oder Gasdruckdämpfer, die sich beim Einklappen zu sammenschieben. Sie sind ebenfalls auf der Abdeckung ver schraubt, versenken sich aber beim Einklappen in einen Schacht.
- 5.3 an der Seite der Scheibe etc. und Abdeckung angebrachte Zahnkränze, welche sich durch einfaches lösen und fest ziehen der Rändelmutter in verschiedenen Neigungen gehal ten werden kann.
- 5.4 einen elektrischen Antrieb mit einem oder mehreren Elektro motoren, welche die Stützen der Scheibe etc. betätigen. Damit kann die Scheibe etc. in jeder beliebigen Stellung arretiert werden. Der elektrische Anschluß erfolgt durch eine Steckverbindung automatisch beim Auflegen durch einen entsprechenden Schalter oder einem Tempostat, der die Scheibe je nach Geschwindigkeit entsprechend aufstellt oder ausfährt.
6. Windabweisende Teilabdeckung nach Anspruch 1-5,
- 6.1 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe etc. in einer Hülse mit Hilfe von Zapfen eingesteckt und verriegelt wird. Dabei können die Stützen entfallen,
- 6.2 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe etc. mit Schraub gewinden und Flügel - oder Rändelmuttern auf der Abdeckung festgezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923558 DE3923558A1 (de) | 1988-09-28 | 1989-07-15 | Windabweisende teilabdeckung fuer cabriolets |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812257U DE8812257U1 (de) | 1988-09-28 | 1988-09-28 | Windabweisende Teilabdeckung für Cabriolets |
DE19893923558 DE3923558A1 (de) | 1988-09-28 | 1989-07-15 | Windabweisende teilabdeckung fuer cabriolets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=25883102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |