DE392349C - Kolloidmembranfilter - Google Patents
KolloidmembranfilterInfo
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- DE392349C DE392349C DEA39859D DEA0039859D DE392349C DE 392349 C DE392349 C DE 392349C DE A39859 D DEA39859 D DE A39859D DE A0039859 D DEA0039859 D DE A0039859D DE 392349 C DE392349 C DE 392349C
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- membrane filter
- bell
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/02—Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
- Kolloidmembranfilter.
- Für die - Trinkwasserbereitung haben die neuerdings von der einschlägigen Industrie hergestellten Kolloidmembranfilter eine sehr große Bedeutung erlangt. Derartige Filter wirken aber nur dann, wenn die Zufluß seite unter einem gewissen Druck steht. Solange städtische Wasserleitungen, Trinkwasserpumpen oder ähnliche Einrichtungen zur Verfügung stehen, bietet die Verwendung solcher Filter keine Schwierigkeit, anders aber in den Tropen, wo gerade die Herstellung reinen Trinkwassers von ganz besonderer Bedeutung ist. Hier muß das Trinkwasser in allgemeinen unmittelbar von Hand geschöpft werden, ohne daß besondere Einrichtungen zur Druckerhöhung zur Verfügung stehen.
- Die Erfindung verfolgt nun den praktisch außerordentlich bedeutungsvollen Zweck, Kolloidmembranfilter für die Bereitung von Trinkwasser oder auch für andere Zwecke dann verwendbar zu machen, wenn, wie in unkuItivierten Ländern, eine Einrichtung zur Druckerhöhung der zu filtrierenden Flüssigkeiten nicht zur Verfügung steht. Besonderes Augenmerk muß dabei naturgernäß auf einfachste Ausführung und leichteste Bedienungsmöglichkeit gelegt werden.
- Die Erfindung erfüllt diese Aufgabe dadurch, daß die Zufluß seite des Filters an einen bis zu einer gewissen Höhe mit einem oben offenen Ringraum ausgestatteten Flüssigkeits behälter angeschlossen ist, in dem eine bis in den Ringraum hineinragende, gewichtsbe lastete Glocke angeordnet ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiei der Erfindung im Längsschnitt.
- Das in üblicher Weise aus einer durchbrochenen Scheibe I und der darauf aufruhenden Kolloidmembran 2 bestehende Filter. ist in einen aus den beiden Teile 3 und 4 bestehenden Gehäuse unter Vermittlung des Abstandsringes 5 eingeschlossen. Die beiden Teile 3 und 4 werden durch eine Überwurfmutter 6 zusammengehalten. Der Teil 3 trägt einen mit Hahn 7 versehenen Auslaß8, und der Teil 4 schließt sich an die Bodenseite eines Flüssigkeitsbehälters g an, in dessen Innerem ein zweites Gefäß IO von geringerer Höhe derart untergebracht ist, daß zwischen beiden ein Ringraum entsteht. In diesen ragt eine Glocke I2 hinein, die an ihrer oberen Stirnwand durch ein Gewicht 13 belastet ist.
- Wird nun der Flüssigkeitsbehälter g bei herausgenommener Glocke 12 derart bis zum Rande des Innenbehälters 10 mit Flüssigkeit gefüllt, daß auch der Ringraum 11 mit Flüssigkeit angefüllt ist, und wird dann die Glocke in den Ringraum ii eingesetzt, so drückt das Gewicht 13 unter Vermittlung des zwischen seiner Unterfläche und dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Duftraumes auf die Flüssigkeit, so daß die Zuflußseite des Filters I, 2 unter einem genügenden Überdruck steht, um bei geöffnetem Hahn 7 die Flüssigkeit filtriert aus dem Auslaß 8 austreten zu lassen. Hat die Unterkante der Glocke 12 den unteren Boden des Ringraumes I I erreicht, so genügt es, die GlockeI3 anzuheben, bis ihr Innenraum mit der Außenluft in Verbindung tritt und sie dann von neuem einzusetzen. Dadurch wird der Luftraum innerhalb der Glocke 12 vergrößert, und die Glocke erreicht ihren Gleichgewichtszustand wieder in einer höheren Lage, so daß ein weiteres Absenken möglich ist.
- Eine Neufüllung des Flüssigkeitsbehälters geschieht in ähnlieher Weise.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Kolloidmembranfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußseite des Filters (I, 2) an einem bis zu einer gewissen Höhe mit einem oben offenen Ringraum (II) ausgestatteten Flüssigkeitsbehälter (9) angeschlossen ist, in dem eine bis in den Ringraum hineinragende, gewichtsbelastete Glocke (I2, 13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39859D DE392349C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Kolloidmembranfilter |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA39859D DE392349C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Kolloidmembranfilter |
Publications (1)
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DE392349C true DE392349C (de) | 1924-03-21 |
Family
ID=6931618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39859D Expired DE392349C (de) | 1923-04-29 | 1923-04-29 | Kolloidmembranfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392349C (de) |
-
1923
- 1923-04-29 DE DEA39859D patent/DE392349C/de not_active Expired
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