DE3923351A1 - Beweglicher stecker - Google Patents
Beweglicher steckerInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen beweglichen
Stecker und insbesondere einen solchen Stecker, der in
einer Umgebung von hoher Temperatur betrieben werden kann
und der weiterhin in der Lage ist, Lageverschiebungen
flexibel aufzunehmen, die dann entstehen, wenn ein
Anschlußstecker mit dem beweglichen Stecker verbunden wird.
Bei bekannten Steckern, die Stecker- und Kupplungsgehäuse
aufweisen, die maschinell und automatisch dann miteinander
verbunden werden, wenn z.B. Kabelbäume bei der Montage von
Automobilen mit den entsprechenden Instrumenten verbunden
werden müssen, ist es bereits vorgeschlagen worden
(japanische offengelegte Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 59-20 578), daß eines der beiden Gehäuse innerhalb
einer Plattenwand beweglich angebracht ist, um auf diese
Weise Lageveränderungen aufnehmen zu können, die dann
entstehen, wenn die beiden Gehäuse miteinander verbunden
werden.
Wie dies in Fig. 5 der obengenannten japanischen
Veröffentlichung dargestellt ist, umfaßt ein Stecker, wie
er für den obengenannten Zweck vorgeschlagen worden ist,
ein Steckergehäuse und ein Befestigungsteil, das getrennt
von dem Steckergehäuse hergestellt worden ist. Das
Befestigungsteil hat Paßabschnitte, welche flexible
Eingriffsarme aufweisen, um das Steckergehäuse flexibel zu
unterstützen, sowie Befestigungsteile zum Befestigen des
Steckergehäuses in der Befestigungswand. Bei dem
beschriebenen Aufbau ermöglichen es die Paßabschnitte und
die Befestigungsglieder dem Steckergehäuse, kleinere
Lageabweichungen zu absorbieren, die dann entstehen, wenn
ein Kupplungsgehäuse mit ihm verbunden wird. Da jedoch das
Steckergehäuse und das Befestigungsteil getrennt
voneinander hergestellt und dann miteinander verbunden
werden, wenn sie in die Befestigungswand eingebaut werden,
ist die Zahl der Teile, die hergestellt und miteinander
verbunden werden müssen, unvermeidlich groß, was zu
erhöhten Herstellungskosten und vermehrter Montagezeit
führt.
Darüber hinaus ist bei dem oben beschriebenen Aufbau die
Gesamtgröße des Steckers relativ groß, und dies führt
wiederum zu einem komplizierteren Herstellungsvorgang.
Um diese Probleme zu lösen, ist vor kurzem die deutsche
Patentanmeldung Nr. 39 03 839.4 eingereicht worden, deren
Gegenstand die Nachteile des beschriebenen Standes der
Technik beheben sollte.
Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine
Ausführungsform der seinerzeitigen Erfindung einen
beweglichen Stecker C, der ein Steckergehäuse 20 aufweist,
an das ein nicht dargestelltes Kupplungsgehäuse
angeschlossen werden kann. Nahe am hinteren Abschnitt des
Steckergehäuses ist ein kreisförmiges Federglied 14 an
jeder Seitenfläche angeformt, und zwischen jeweils zwei
Federgliedern 14 befindet sich ein Führungsflansch 15. Der
bewegliche Stecker ist so aufgebaut, daß die ringförmigen
Federglieder 14 gegen den Boden 8 der Nut 7 drücken, die
in einer inneren Kante angebracht ist, die ihrerseits eine
Öffnung 6 in der Platte P darstellt, um den beweglichen
Stecker C zu lagern.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau sind das Steckergehäuse
20 und die ringförmigen Federglieder 14 gemeinsam als eine
Einheit aus Kunstharz hergestellt, wie z.B. einem
Polyamid-Kunstharz, einem Polypropylen-Kunstharz oder
einem ähnlichen Material.
Die Platte P, die das Steckergehäuse 20 trägt, besteht aus
zwei Teilplatten P 1 und P 2, welche miteinander durch
Schrauben oder ähnliches verbunden sind. Zum Aufnehmen des
Steckergehäuses 20 sind in den Teilplatten P 1 und P 2
jeweils Ausschnitte 6 a und 6 b ausgebildet, welche um den
äußeren Umfang des Steckergehäuses herumreichen, wenn
dieses Gehäuses in der Platte P montiert ist. Die
Ausschnitte 6 a und 6 b bilden eine Öffnung 6, wobei in den
inneren Kanten der Teilplatten P 1 und P 2, in denen die
Ausschnitte 6 a und 6 b angeordnet sind, eine Nut 7
ausgebildet ist.
Wenn das Steckergehäuse 20 in der Platte P montiert ist,
befinden sich die Federglieder 14 in federnder Anlage mit
der jeweiligen Fläche, die von dem Nutengrund 8 der
jeweiligen Nut 7 gebildet ist. Dies führt zu einer
elastischen Lagerung des Steckers C und ermöglicht dessen
flexible Bewegung.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau ist der Stecker C
darüber hinaus in der Lage, Lageveränderungen flexibel
aufzunehmen, die während des Anschließens des
Kupplungsgehäuses an das Steckergehäuse 20 selbst dann
entstehen, wenn dieses Anschließen nur mit einer geringen
Fehlausrichtung der beiden Gehäuse zueinander
bewerkstelligt wird.
Obwohl die oben beschriebene Erfindung gegenüber dem Stand
der Technik viele Vorteile aufweist, erfüllt sie leider
nicht alle Erwartungen und kann nicht dazu verwendet
werden, andere Nachteile der Stecker nach dem Stande der
Technik zu vermeiden.
Wegen ihres Aufbaus und insbesondere wegen der verwendeten
Materialien verlieren die Federglieder 14 nämlich in
Umgebungen von hoher Temperatur, wie z.B. in Motorräumen
oder ähnlichem, einiges von ihrer Federkraft und
unterliegen sogar plastischen Verformungen. Dies kann die
Instandhaltung und auch das Wiederanpassen der
Gehäuseteile nachteilig beeinflussen.
Wenn im Falle einer Unachtsamkeit der Schalter
fallengelassen wird oder gegen etwas anstößt, können
darüber hinaus die Federglieder leicht beschädigt werden.
Im Hinblick auf die Nachteile, die bei beweglichen
Steckern nach dem Stand der Technik und nach der oben
beschriebenen Erfindung auftreten, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen beweglichen Stecker
anzugeben, der einen einfachen Aufbau hat und der in der
Lage ist, Lageabweichungen flexibel aufzunehmen, die dann
entstehen, wenn ein Anschlußsteckergehäuse auf den
beweglichen Stecker aufgeschoben wird.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegt, ist es, einen beweglichen Stecker
anzugeben, der kompakte und billig herzustellende Mittel
zum Aufnehmen der Lageveränderungen hat, die daraus
herrühren, daß ein Steckergehäuse auf den beweglichen
Stecker aufgeschoben wird.
Eine weitere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegt, ist es, einen beweglichen Stecker
anzugeben, der Mittel zum Aufnehmen von Lageveränderungen
hat, die wirksam auch in Bereichen hoher Temperatur wirken
können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen dauerhaften, beweglichen Stecker anzugeben,
der unempfindlich ist gegen Zerstörung durch Stöße und
durch von außen auf ihn einwirkende Kräfte.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Stecker anzugeben, der leicht in eine Wand
eingesetzt werden kann.
Um alle die oben erwähnten Aufgaben zu lösen, umfaßt der
bewegliche Stecker nach der vorliegenden Erfindung ein
Gehäuse, das flexibel in eine Wand eingebaut werden kann,
welche im Befestigungsabschnitt eine Öffnung aufweist. Um
einen flexiblen Einbau in die Wand zu ermöglichen, besitzt
der Stecker ein Gummiglied, das um das Steckergehäuse
herum angeordnet ist zum Einsetzen in eine Paßnut, die an
der inneren Kante der Wand angeordnet ist, die die Öffnung
im Befestigungsabschnitt darstellt. Nach dem Montieren des
Steckers stößt das Gummiglied flexibel an den Boden der
Paßnut an und ermöglicht eine flexible Bewegung des
Steckers.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Gummiglied als
ein getrenntes, ringähnliches Element hergestellt, welches
dann gestreckt über das Gehäuse gezogen und an ihm
befestigt wird. Zum Befestigen dieses Gummigliedes sind
Führungsabschnitte rundum an den Seitenflächen des
Steckergehäuses vorgesehen, um einen konkaven Durchlaß zu
bilden, in dem das Gummiglied sitzt. Diese
Führungsabschnitte dienen darüber hinaus dazu, an den
Seitenwänden der Paßnut anzustoßen, wenn das
Steckergehäuse in der Wand montiert wird.
Der Aufbau des Steckergehäuses nach der vorliegenden
Erfindung kann bei normalen beweglichen Steckern, die ein
Stecker- und ein Kupplungs-Anschlußgehäuse aufweisen, bei
beiden Gehäusen angewendet werden; bevorzugte Praxis ist
jedoch, den beschriebenen Aufbau beim Steckergehäuse
anzuwenden, weil ein solches Gehäuse normalerweise das
ist, das in der Wand montiert wird.
Die oben beschriebenen und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch klarer
werden durch die genaue Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels, bei dem auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines beweglichen
Steckers, wie er in der oben erwähnten älteren
Anmeldung erwähnt ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung, die einen
beweglichen Stecker nach der vorliegenden
Erfindung zeigt sowie eine Wand, in welche der
bewegliche Stecker eingebaut werden soll.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines beweglichen Steckers
nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht im Querschnitt, die ein
Kupplungsgehäuse kurz vor dem Anschluß an das
Steckergehäuse nach Fig. 2 zeigt.
In Fig. 2 ist ein beweglicher Stecker A dargestellt, der
ein Steckergehäuse 1 aufweist, welcher in Verbindung
bringbar ist mit einem nicht dargestellten
Kupplungs-Anschlußgehäuse. Das Steckergehäuse 1 hat einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem Vorder-
und einem Hinterende und mit vier Seitenflächen. Nah an
dem Hinterende dieses Gehäuses ist auf jeder der
Seitenflächen ein Paar von dünnen, plattenähnlichen
Führungsgliedern so angeordnet, daß sie parallel
zueinander stehen. Diese Führungsglieder 2 haben eine Höhe
H 1 und bilden zusammen einen höhlungsähnlichen Durchlaß
4 an den Seitenwänden des Steckergehäuses 1. Innerhalb des
Durchlasses 4 und unterstützt durch die Führungsglieder 2
ist ein ringähnliches Gummiglied 5 vorhanden, welches eine
Höhe H 2 aufweist, die größer ist als die Höhe H 1 der
Führungsglieder 2. Das Gummiglied 5 wird als ein separates
Teil hergestellt, welches im nicht aufgezogenen Zustand
eine rechtwinklige, ringähnliche Form mit vier
abgerundeten Ecken aufweist. Wenn das Gummiglied 5 auf dem
Steckergehäuse 1 befestigt werden soll, wird es zunächst
über dieses Steckergehäuse 1 gestreckt und dann innerhalb
des Durchlasses 4 festgelegt. Damit der bewegliche Stecker
A seine Aufgaben in einem Bereich hoher Temperatur
erfüllen kann, besteht das Gummiglied 5 aus einem
hitzewiderstandsfähigen Gummi, so z.B. einem Gummi auf der
Basis von Nitryl oder von Fluor.
An der Vorderseite des Steckergehäuses 1 befindet sich
eine Vielzahl von Kammern 3 zum Aufnehmen von
Kontaktstiften, von denen jede Kammer eine nicht
dargestellte Steckkupplung beinhaltet, die mit einem
entsprechenden, nicht dargestellten Steckstift im
Kupplungsgehäuse des Anschlußsteckers in Eingriff bringbar
ist. An einem der Seitenflächen des Steckergehäuses 21 (in
der Zeichnung 2 die obere Fläche) ist darüber hinaus eine
Führungskante 17 vorgesehen, die in eine nicht
dargestellte Führungsnut eingreift, die an der Innenseite
des Steckergehäuses angeordnet ist, so daß es möglich ist,
eine genaue Ausrichtung des Kupplungsgehäuses zum
Steckergehäuse 1 beim Eingriff ineinander sicherzustellen.
Wie weiterhin in der Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt eine
Platte P zum Halten des Steckergehäuses 1 eine
feststehende Teilplatte P 1 und eine Teilplatte P 2, die
an der feststehenden Teilplatte P 1 mit Hilfe von
Schrauben o.ä. befestigt werden kann. Die Teilplatten P 1
und P 2 sind jeweils mit einander gegenüberliegenden,
C-förmigen Ausschnitten 6 a und 6 b versehen, die nach dem
Befestigen der Teilplatte P 2 an der feststehenden
Teilplatte P 1 einen geschlossenen rechteckigen Raum
bilden, der den Öffnungsabschnitt 6 darstellt. Um dem
Steckergehäuse 1 eine Lageveränderung im Hinblick auf die
Platte P zu ermöglichen, hat der Öffnungsabschnitt 6
vorzugsweise Abmessungen, die geringfügig größer sind als
der Querschnitt des Steckergehäuses 1 quer zu seinen
Seitenflächen.
In denjenigen Innenkanten der Teilplatten P 1 und P 2,
welche die Ausschnitte 6 a und 6 b darstellen, sind jeweils
Paßnuten 7 a und 7 b eingeformt. Diese Paßnuten 7 a und 7 b
sind so ausgebildet, daß sie bei einer Ausrichtung
miteinander eine einzige, rechteckige Paßnut 7 bilden, und
zwar dann, wenn die Teilplatten P 1 und P 2 miteinander
verbunden sind. Die Tiefe D der Paßnut 7 ist so
ausgebildet, daß sie ungefähr zwischen der Höhe H 1 der
Führungsglieder 2 und der Höhe H 2 des Gummigliedes
liegt. Die Breite der Paßnut 7 ist so ausgebildet, daß der
äußere Umfang des Gummigliedes 5 am Nutenboden 8 a anstößt,
wenn das Gummiglied 5 in die Paßnut 7 eingesetzt wird.
Beim Einsetzen des Steckergehäuses 1 in die Wand P wird
zunächst eine Hälfte des Gummigliedes 5 und der
Führungsabschnitte 2 in die Paßnut 7 a des feststehenden
Plattenteiles P 1 eingesetzt. Danach wird die Teilplatte
P 2 so über das Steckergehäuse 1 aufgepaßt, daß die
verbleibende Hälfte des Gummigliedes 5 und der
Führungsglieder 2 in die Paßnut 7 b der aufgeschobenen
Teilplatte P 2 eingeschoben wird. Nachdem die Teilplatten
P 1 und P 2 danach aneinander mit Hilfe der oben
erwähnten Befestigungsmittel befestigt worden sind, sitzen
das Gummiglied 5 und die Führungsglieder 2 innerhalb der
Paßnut 7, wobei das Gummiglied 5 flexibel gegen den
Nutengrund 8 a der Paßnut 7 anstößt.
In Fig. 3 ist ein Steckergehäuse 1 in montiertem Zustand
innerhalb der Platte P beispielhaft dargestellt. Wenn das
Steckergehäuse 1 danach innerhalb der Platte P montiert
ist, liegen die Abschnitte sowohl des Gummigliedes 5 als
auch der Führungsglieder 2 innerhalb der Paßnut 7. In
diesem Beispiel hat der Abschnitt jedes Führungsgliedes 2,
das innerhalb der Paßnut 7 liegt, die Länge L = H 4-H3,
wobei H 3 und H 4 die Abstände darstellen, die von der
Mitte des Steckergehäuses 1 jeweils zur inneren Kante der
Öffnung 6 bzw. zu den Enden der Führungsglieder 2 gemessen
werden. Diese Abschnitte der Führungsglieder 2, die
innerhalb der Paßnut 7 liegen, wirken als Anschläge gegen
die Seitenwände 8 b der Paßnut 7, und zwar dann, wenn das
Steckergehäuse 1 einer Bewegung in axialer Richtung
ausgesetzt wird, und sie sind ferner in gleitender
Berührung mit den Seitenwänden 8 b, wenn das Steckergehäuse
1 sich in der Ebene der Wand P bewegt.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist das Steckergehäuse 1
in der Lage, sich um kleine Beträge flexibel zu bewegen
und auf diese Weise geringe Kräfte oder Stöße aufzunehmen,
die auf ihn einwirken. Dies ist ein direktes Ergebnis der
Zusammendrückbarkeit und der Elastizität des Gummigliedes
5. Um besser verstehen zu können, wie dies geschieht, wird
nun ein besonderes Beispiel gegeben im Zusammenhang mit
Fig. 4, anhand dessen die Funktion des Gummigliedes 5
dargestellt werden soll.
In Fig. 4 ist der bewegliche Stecker A in montiertem
Zustand innerhalb der Platte P dargestellt. Ferner ist ein
Anschlußstecker B dargestellt, kurz bevor er an den
Stecker A angeschlossen wird. Der Stecker B umfaßt ein
Kupplungsgehäuse 10 mit einer konischen Einführung 12, die
eine Öffnung bildet, die zu der Steckerkammer 11 führt, in
welcher eine Vielzahl von Steckerstiften 13 angeordnet ist.
In dem Fall, daß zwischen dem Steckergehäuse 1 und dem
Kupplungsgehäuse 10 eine Fehlausrichtung in dem Moment
besteht, wenn das Kupplungsgehäuse 10 auf das
Steckergehäuse 1 aufgeschoben wird, stößt das Vorderende
des Steckergehäuses 1 an die konische Einführöffnung 12
des Kupplungsgehäuses 10 an. Durch die Fehlausrichtung
wirkt daraufhin eine äußere Kraft auf das Steckergehäuse 1
ein, um es aus seiner Normallage innerhalb der Platte P zu
bewegen. Auf diese äußere Kraft hin preßt sich das
Gummiglied 5 gegen den Nutengrund 8 a der Paßnut 7, wodurch
es dem Steckergehäuse 1 ermöglicht wird, sich flexibel in
Richtung der äußeren Kraft zu bewegen und auf diese Weise
diese Kraft zu absorbieren. Wenn dies passiert, werden die
Abschnitte des Gummigliedes, die gegen den Nutengrund 8 a
zusammengedrückt werden, einer elastischen Deformation
unterliegen, wobei der Zuwachs an Dicke, der aus einer
solchen Deformation resultiert, von den Räumen 9
aufgenommen wird, die zwischen der Paßnut 7 und den
Führungsgliedern 2 ausgebildet sind. Wenn danach die
äußere Kraft nachläßt, erlangt das Gummiglied 5 sein
normales Maß wieder und das Steckergehäuse 1 kehrt,
zusammen mit dem aufgesteckten Kupplungsgehäuse 10, in
seine Normallage zurück.
Auf diese Weise ist es möglich, einen beweglichen Stecker
anzugeben, der in der Lage ist, Lageänderungen flexibel
aufzunehmen, wie sie entstehen, wenn ein Anschlußstecker
auf den beweglichen Stecker aufgeschoben wird. Da die
Funktion des Gummigliedes unverändert bleibt selbst dann,
wenn die beiden Gehäuse vereinigt sind, können sich die
vereinigten Stecker darüber hinaus flexibel bewegen, um
Kräfte oder Stöße aufzunehmen, die entstehen können, wenn
auf die Stecker geschlagen wird, oder wenn an den
angeschlossenen Drähten gezogen wird.
Da das Gummiglied darüber hinaus aus einem
hitzebeständigen Gummi hergestellt ist, kann der Stecker
in einer Umgebung hoher Temperatur benutzt werden, so z.B.
im Motorraum eines Automobils, ohne daß seine Wirksamkeit
verlorenginge und ohne daß hitzebedingte Deformationen zu
befürchten wären. Als Folge davon sind eine Reparatur bzw.
ein Ersatz sehr leicht zu bewerkstelligen.
Darüber hinaus hat die vorliegende Erfindung noch die
Funktion des Schutzes der Steckverbindung gegen
unbeabsichtigte Beschädigung, die eintreten kann, bevor
der Stecker innerhalb der Platte befestigt ist. In diesem
Falle wirkt das Gummiglied als ein elastisches Kissen, das
den Stecker umgibt und abfedert gegen ein versehentliches
Herunterfallen oder andere, ihm zugefügte Stöße.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben worden ist, soll
klargestellt werden, daß viel Abweichungen und
Verbesserungen gemacht werden können, ohne daß vom
Schutzbereich abgewichen wird, wie er in den Ansprüchen
definiert ist.
Claims (12)
1. Beweglicher Stecker,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Gehäuse, das zum Einbau innerhalb der Öffnung einer Platte bestimmt ist;
- - ein zweites Gehäuse, das mit dem ersten Gehäuse in Eingriff bringbar ist, und
- - ein elastisches Gummiglied, das um das erste Gehäuse herum angeordnet ist, um dieses erste Gehäuse in Bezug auf die Platte flexibel zu lagern, wenn dieses erste Gehäuse innerhalb der Öffnung der Platte montiert worden ist.
2. Beweglicher Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand P
eine Montagenut 7 mit einem Nutengrund 8 aufweist, die
an der inneren Stirnfläche ausgebildet ist, die die
Öffnung 6 in der Platte P bildet, und daß ein
Abschnitt des Gummigliedes 5 innerhalb der Montagenut
7 sitzt und dann gegen den Nutengrund 8 anstößt, wenn
das erste Gehäuse innerhalb der Öffnung 6 der Platte P
montiert ist.
3. Beweglicher Stecker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er ferner
Mittel zum Lagern des Gummigliedes 5 aufweist.
4. Beweglicher Stecker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuse 4 Seitenflächen aufweist und daß das
Gummiglied eine rechteckige, ringähnliche Form
aufweist, in der es alle vier Seitenflächen des ersten
Gehäuses umgibt.
5. Beweglicher Stecker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützmittel auf einer Vielzahl von Führungsgliedern 2
bestehen, die am ersten Gehäuse angeformt sind.
6. Beweglicher Stecker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gummiglied 5 so hergestellt ist, daß es eine
gleichmäßige Höhe, gemessen in Bezug auf jede einzelne
Seitenfläche des ersten Gehäuses hat und daß die
Führungsglieder 2 in einer Höhe ausgebildet sind, die
geringer ist als die Höhe des Gummigliedes 5.
7. Beweglicher Stecker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Führungsglied 2 ein Paar von parallel zueinander
angeordneten, plattenähnlichen Abschnitten aufweist,
die am ersten Gehäuse angeformt sind und zwischen sich
einen Raum bilden, in dem das Gummiglied 5 aufgenommen
werden kann.
8. Beweglicher Stecker nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschnitt eines jeden Führungsgliedes 2 innerhalb der
Montagenut 7 sitzt, wenn das erste Gehäuse innerhalb
der Öffnung 6 der Wand P montiert ist.
9. Beweglicher Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gummiglied 5 aus einem hitzebeständigen Gummi besteht.
10. Beweglicher Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuse das Steckergehäuse 1 und das zweite Gehäuse
das Kupplungsgehäuse 10 ist.
11. Beweglicher Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuse das Kupplungsgehäuse 10 und das zweite Gehäuse
das Steckergehäuse 1 ist.
12. Bewegliche Steckerverbindung,
gekennzeichnet durch
- - ein Steckergehäuse, das mit einem Anschlußgehäuse verbindbar ist und zum Montieren innerhalb der Öffnung einer Platte geeignet ist, und
- - ein elastisches Gummiglied, das rund um das Gehäuse angeordnet ist, um das Steckergehäuse in Bezug auf die Wand flexibel zu lagern, nachdem das Steckergehäuse in der Öffnung der Wand montiert worden ist.
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