DE3923222A1 - Einzelkornsaegeraet - Google Patents
EinzelkornsaegeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B37/00—Devices for loosening soil compacted by wheels or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einzelkornsägerät mit mehreren
im Abstand zueinander an einem Rahmen nebeneinander
angeordneten Einzelkornsäaggregaten.
Derartige Einzelkornsägeräte sind seit langer Zeit in der
landwirtschaftlichen Praxis bekannt. Die nebeneinander
an dem Rahmen des Einzelkornsägerätes angeordneten
Einzelkornsäaggregate weisen jeweils eine
Saatgutvereinzelungsvorrichtung auf, so daß das jeweils
auszusäende Saatgut mit einem bestimmten, einstellbaren
Abstand der einzelnen Saatkörner zueinander innerhalb
einer Saatreihe im Boden abgelegt wird. Das Aufbereiten
des Bodens vor dem Einsatz der Einzelkornsägeräte, d.h.
des Saatbettes, läßt sich auf verschiedenste Weise durch
den Einsatz verschiedenster Bodenbearbeitungsgeräte
durchführen. Die gebräuchlichste Art und Weise der
Saatbettbereitung besteht aus einer ganzflächigen
Bodenbearbeitung, wobei die gesamte Bodenoberfläche des
zu bestellenden Ackers bearbeitet wird, obgleich die
Ablage des Saatgutes in großen Reihenabständen, von
beispielsweise 75 cm für Mais, erfolgt. Zur
Saatbettbereitung kommen sehr häufig rotierend
angetriebene Bodenbearbeitungsgeräte mit einer
nachgeschalteten Nachlaufwalze zur Rückverfestigung des
bearbeiteten Bodens zum Einsatz, wobei diese
Bodenbearbeitungsgeräte sowohl auf gepflügten als auch auf
ungepflügten Ackerflächen zur Saatbettbereitung
eingesetzt werden. Die Rückverfestigung des vom Bodenbear
beitungsgerät bearbeiteten Bodens erfolgt ebenfalls
ganzflächig oder streifenförmig von der hinter dem
Bodenbearbeitungsgerät angeordneten Nachlaufwalze. Eine
gute Rückverfestigung des bearbeiteten Bodens bildet die
Grundlage für ein ordnungsgemäßes Auflaufen des im Boden
abgelegten Saatgutes.
Die bei der Rückverfestigung des bearbeiteten
Bodens bei der Saatbettbereitung, entstehende relativ
glatte Bodenoberfläche, wirkt sich jedoch bei der
Aussaat von Saatkörnern mit einem großen Reihenabstand
mittels der Einzelkorngeräte nachteilig aus, da es
besonders auf erosionsgefährdeten Böden zwischen den
einzelnen Saatreihen zum Wegschwemmen oder Wegtragen von
Bodenteilen kommt. Dieses Wegschwemmen oder Wegtragen der
Bodenteile wird durch die verfestigten Bereiche,
besonders zwischen den einzelnen Saatreihen, begünstigt,
weil die Bodenoberfläche zwischen den Reihen relativ glatt
ist und dem Wind oder dem Regenwasser eine gute
Angriffsfläche bietet, so daß es zu Bodenerosionen kommen
kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, beim Einsatz
von Einzelkornsägeräten auf erosionsgefährdeten Böden den
Bodenerosionen mit einfachsten Mitteln entgegenzu
wirken.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch
gelöst, daß in dem Bereich zwischen den
Einzelkornsäaggregaten zwischen diesen oder hinter ihnen
Bodenlockerungselemente wie beispielsweise
Striegelelemente etc. angeordnet sind.
Infolge dieser Maßnahme wird die Bodenoberfläche zwischen
den einzelnen Saatreihen aufgelockert, so daß eine
krümelige, lockere Bodenoberfläche zwischen den
Saatreihen entsteht. Diese großflächige Bodenstruktur der
Bodenoberfläche stellt einen wirksamen Schutz vor Boden
erosionen dar und verhindert gleichzeitig ein
Austrocknen der Bodenoberfläche.
Zur Erzeugung einer gelockerten, krümeligen
Bodenoberfläche jeweils zwischen benachbarten
Einzelkornsäaggregaten ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Striegelelemente als sogenannte Exaktstriegel mit
Zustreichelementen, die schräg zur Fahrtrichtung
angestellt und im wesentlichen parallel zur
Bodenoberfläche verlaufen, ausgebildet sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist in
erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß die
Striegelelemente als aufrecht stehende Elemente
ausgebildet sind, die mit ihren freien Enden in den Boden
eingreifen.
Bei einem hinter einer Nachlaufwalze angeordneten
Einzelkornsäaggregaten ist in erfindungsgemäßer Weise
vorgesehen, daß in Fahrtrichtung gesehen, vor den
Einzelkornsägeräten und in den Zwischenraum zwischen
diese, die Bodenverdichtungselemente angeordnet sind, und
daß der in den Zwischenräumen der Einzelkornsäaggregate
verdichtete Boden zumindest in seinem oberen Bereich von
zumindest in den Zwischenräumen angeordneten
Bodenlockerungselementen wieder aufgelockert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 die Anordnung der erfindungsgemäßen
Bodenlockerungselemente zwischen den einzelnen
Einzelkornsäaggregaten des Einzelkornsägerätes,
wobei das Einzelkornsägerät in Kombination mit
einem Bodenbearbeitungsgerät, einer Nachlaufwalze
und einer Düngerstreueinrichtung eingesetzt wird
und
Fig. 2 die Gerätekombination gemäß Fig. 1, wobei die
Bodenlockerungselemente hinter den
Einzelkornsäaggregaten angeordnet sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Gerätekombination bestehend aus dem
angetriebenen Bodenbearbeitungsgerät 1, der Nachlaufwalze
2 mit den nebeneinander angeordneten, als Reifen
ausgebildeten Verdichtungselementen 3, der auf der
Nachlaufwalze 2 aufgesattelten, den Düngervorratsbehälter
4 aufweisenden Düngerstreueinrichtung 5 und dem
Einzelkornsägerät 6 mit seinen nebeneinander angeordneten
Einzelkornsäaggregaten 7.
Die Gerätekombination wird in bekannter und daher nicht
näher dargestellter Weise mit dem Dreipunktkraftheber
eines Ackerschleppers gekoppelt, wobei die
Gerätekombination dann während des Einsatzes in
Fahrtrichtung 8 über die zu bearbeitende und zu
bestellende Ackerfläche gezogen wird. Mittels des
Bodenbearbeitungsgerätes 1 wird nun das Saatbett
aufbereitet und von der die nebeneinander angeordneten
Verdichtungselemente 3 aufweisenden Nachlaufwalze 2
rückverfestigt. Die Nachlaufwalze 2 ist derart
ausgebildet, daß die streifenförmigen Verdichtungselemente
3 fluchtend zu den Säscharen der Einzelkornsäaggregate 7
und in den Zwischenräumen 9 der nebeneinander angeordneten
Einzelkornsäaggregate 7 angeordnet sind.
Die Verdichtungselemente 3 der Nachlaufwalze 2 übernehmen
die Rückverfestigung des von dem Bodenbearbeitungsgerät 1
bearbeiteten Bodens, so daß das von den
Säscharen der Einzelkornsäaggregate 7 in den Boden
abgelegte Saatgut optimale Wachstumsbedingungen vorfindet.
Da nun die in den Zwischenräumen 9 zwischen den einzelnen
Einzelkornsäaggregaten 7 angeordneten Verdichtungselemente
3 in diesem Bereich eine derartige streifenförmige
Bodenverdichtung vornehmen, sind zur Einebnung dieser
streifenförmigen Bodenverdichtung die zwischen den
Einzelkornsäaggregaten 7 jeweils an einem Tragrahmen 10
sich befindlichen Bodenlockerungselemente 11 befestigt.
Diese Bodenlockerungselemente 11 sind als Striegelelemente
ausgebildet. Diese Striegelelemente 11 sorgen für eine
Einebnung, d.h. für ein Schließen der von den
Verdichtungselementen 3 der Nachlaufwalze 2 erzeugten
Verdichtungsstreifen, wobei die Bodenoberfläche gelockert
wird und lockere Bodenteile zu den Verdichtungsstreifen
von den Striegelelementen 11 transportiert werden, so daß
sich zwischen den einzelnen Saatreihen der
Einzelkornsäaggregate 7 eine Bodenoberfläche mit lockerer
und gekrümelter Bodenstruktur ergibt.
Die Gerätekombination gemäß Fig. 2 unterscheidet sich nur
durch eine andere Anordnung der Bodenlockerungselemente 12
von der Gerätekombination gemäß Fig. 1. Bei dieser
Gerätekombination befinden sich die
Bodenlockerungselemente 12 hinter den
Einzelkornsäaggregaten 7, wobei die
Bodenlockerungselemente 12 ganzflächig hinter den
Einzelkornsäaggregaten 7 angeordnet sind, d.h., daß sie
auch die Bereiche unmittelbar hinter den
Einzelkornsäaggregaten 7 einebnen. Es ist aber auch
denkbar, daß diese Bodenlockerungselemente 12 derart an
dem Rahmen 13 angeordnet sind, daß sie nur den Bereich
zwischen den einzelnen Einzelkornsäaggregaten 7
bearbeiten. Die Bodenlockerungselemente 12 sind in
unterschiedlichen Abständen zueinander einstellbar an dem
Rahmen 13 befestigt, so daß sie sich bei unterschiedlichen
Reihenabständen der nebeneinander angeordneten
Einzelkornsäaggregate individuell auf diese Reihenabstände
exakt einstellen lassen. Damit sich nun während der
Transportfahrt die Baulänge der Gerätekombination
reduzieren läßt, ist der Rahmen 13 schwenkbar um die
Schwenkachse 14 mit dem Rahmen der
Nachlaufwalze 2 bzw. an dem Düngervorratsbehälter 4 angelenkt.
Claims (4)
1. Einzelkornsägerät, mit mehreren im Abstand zueinander an
einem Rahmen nebeneinander angeordneten
Einzelkornsäaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Bereich (9) zwischen den Einzelkornsäaggregaten (7)
zwischen diesen oder hinter ihnen Bodenlockerungselemente
(11, 12), wie beispielsweise, Striegelelemente etc.
angeordnet sind.
2. Einzelkornsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Striegelelemente (11, 12) als sogenannte
Exaktstriegel mit Zustreichelementen, die schräg zur
Fahrtrichtung (8) angestellt und im wesentlichen parallel
zur Bodenoberfläche verlaufen, ausgebildet sind.
3. Einzelkornsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Striegelelemente als aufrecht stehende Elemente
ausgebildet sind, die mit ihren freien Enden in den Boden
eingreifen.
4. Einzelkornsägerät, welches hinter einer Nachlaufwalze
angeordnet ist, die aus streifenförmigen
Verdichtungselementen besteht, wobei diese
streifenförmigen Verdichtungselemente fluchtend zu den
Säscharen des Einzelkornsägerätes angeordnet sind, nach
einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung (8) gesehen, vor den
Einzelkornsäaggregaten (7) und in den Zwischenraum (9)
zwischen diesen die Bodenverdichtungselemente (3)
angeordnet sind, und daß der in den Zwischenraum (9) der
Einzelkornsäaggregate verdichtete Boden zumindest in
seinem oberen Bereich von zumindest in den Zwischenräumen
(9) angeordneten Bodenlockerungselementen (11, 12) wieder
aufgelockert wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923222 DE3923222A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Einzelkornsaegeraet |
DE4013531A DE4013531A1 (de) | 1989-07-14 | 1990-04-27 | Einzelkornsaegeraet |
EP90110426A EP0407724B1 (de) | 1989-07-14 | 1990-06-01 | Einzelkornsägerät |
DE90110426T DE59002811D1 (de) | 1989-07-14 | 1990-06-01 | Einzelkornsägerät. |
HU903954A HUT60420A (en) | 1989-07-14 | 1990-06-22 | Single-seed sower |
CS903409A CZ278389B6 (en) | 1989-07-14 | 1990-07-11 | Precision drill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923222 DE3923222A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Einzelkornsaegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923222A1 true DE3923222A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6384975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923222 Withdrawn DE3923222A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Einzelkornsaegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923222A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009008244B4 (de) | 2008-04-07 | 2018-04-05 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Striegelvorrichtung für Boden- und Feldbearbeitungsgeräte |
-
1989
- 1989-07-14 DE DE19893923222 patent/DE3923222A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009008244B4 (de) | 2008-04-07 | 2018-04-05 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Striegelvorrichtung für Boden- und Feldbearbeitungsgeräte |
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Legal Events
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AG | Has addition no. |
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