DE3922710C2 - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
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- DE3922710C2 DE3922710C2 DE3922710A DE3922710A DE3922710C2 DE 3922710 C2 DE3922710 C2 DE 3922710C2 DE 3922710 A DE3922710 A DE 3922710A DE 3922710 A DE3922710 A DE 3922710A DE 3922710 C2 DE3922710 C2 DE 3922710C2
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0056—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Aus der EP 01 28 997 B1 ist bereits ein Drehschalter
mit einem Kontaktelement in Anordnung unterhalb eines
Rotorelementes bekannt, wobei das Rotorelement innerhalb
einer Kammer eines Gehäuses drehbar gelagert ist und
die Kammmer Anschlußleiter mit daran angeordneten feststehenden
Kontakten aufweist und im weiteren Abtastbahnen
unterhalb des Rotorelementes angeordnet sind.
Die Höhe der Abtastbahnen wird durch gelagerte Kugeln
abgetastet, die dadurch ihrerseits Kontaktfinger auf
Festkontakte niederdrücken und dadurch den elektrischen
Kontakt herstellen.
Bei diesem Drehschalter ist jedoch eine spezielle
Halteplatte für die Kugeln notwendig und im weiteren
ist der Zusammenbau des Drehschalters, insbesondere
wegen der einzubringenden Kugeln, relativ schwierig.
Ein durch die offengelegten japanischen vorläufigen
Gebrauchsmusterschriften Nr. 149339/1984, 149340/1984
bekanntgewordener Drehschalter weist einen Rotorkörper
auf, der drehbar in einer von einem Sockel und
einem Gehäuse gebildeten Ausnehmung gehalten wird.
Unterseitig des Rotors ist eine Kontaktbahn vorgesehen,
die bei Drehung des Rotors nacheinander in Schleifkontakt
mit einem der kontaktgebenden Vorsprünge eines
der zwischen dem Rotor und dem Sockel angeordneten
Kontaktelemente kommt, wobei zumindest eines der festen
Kontaktelemente der Anschlußfahnen am Schaltersockel
mit einem kontaktgebenden Vorsprung des Kontaktelements
elektrisch verbunden wird.
Wie aus den Fig. 12 bis 15 ersichtlich, hat ein
in den obig aufgeführten vorläufigen Gebrauchsmusterschriften
offenbarter Drehschalter einen Schaltersockel
91 mit eingesetzt darin eingeformten Anschlußstiften
92, 93, 94, 95 und 96. Die Endbereich der
Anschlußstifte 92 bis 96 sind auf der oberen Fläche
des Schaltersockels 91 freiliegend und bilden die festen
Kontakte 97, 98, 99 100 und 101 aus, denen jeweils einer
der Werte 1, 2, 4, 8 des Binärzahlensystems oder Dezimalzahlensystems
zugeordnet ist.
Es ist zu erläutern, daß die Bezugsziffern 96 und 101
auf einen gemeinsamen Anschlußstift bzw. gemeinsamen
Festkontakt hinweisen.
Ein Stück des Kontaktelements 102, welches aus einem
elektrisch leitendem metallischen Vierkantmaterial
mit planparallelen Flächen besteht, trägt eine Vielzahl
Kontaktfinger 102 1, 102 2, 102 3, 102 4 und 102 5,
wobei die Bezugsziffer 102 3 auf einen gemeinsamen
Kontaktfinger hinweist, der hier einem gemeinsamen
festen Kontakt 101 zugeordnet ist.
Die Kontaktfinger 102 1 bis 102 5 erstrecken sich abwechselnd in ent
gegengesetzten Richtungen, wie aus der Fig. 15 ersichtlich. So er
streckt sich zum Beispiel der Kontaktfinger 102 1 nach rechts in der
Fig. 15, während ein Kontaktfinger 102 2 nach links zeigt. Die glei
che Anordnung ist zwischen den Kontaktfingern 102 3 und 102 4 vorhan
den. Die Kontaktfinger 102 1, 102 2, 102 3, 102 4 und 102 5 sind abständ
lich und zugewandt den festen Kontakten 97, 98, 101, 99 bzw. 100 der
Anschlußstifte 92 bis 96 mit einem kleinen Kontaktabstand angeordnet.
Mittig auf der oberen Fläche der Kontaktfinger 102 1 bis 102 5 ist je
weils eine Auskragung 102 6 vorgesehen. Diese Auskragungen 102 6 sind
in entsprechende, in einer unterhalb eines Rotors 104 fest angeord
neten Halterplatte 107 vorgesehene lochartige Ausnehmungen h ein
greifend festgelegt.
Die Halterplatte 107 unterstützt die Festlegung der Kontaktelemente
102 in der vorgesehenen Ausrichtung gegen unerwünschte Verschiebung
durch die in die Löcher h eingreifenden und darin festgelegten Aus
kragungen 102 6 der Kontaktfinger 102 1 bis 102 5.
Wie aus der Fig. 12 ersichtlich, ist ein Gehäuse 103 auf dem Schal
tersockel 91 befestigt und bildet einen Hohlraum C zwischen den zwei
Bauteilen aus, in welchem der Rotor 104 drehbar gelagert ist.
Wie bereits vorhergehend erläutert, ist diese Halterplatte 107 fest
liegend zwischen der Unterseite des Rotorelements 104 und der Ober
seite des Schaltersockels 91 festgelegt. Ein Schlitz 104 2 ist mittig
im Kopfteil 104 1 des Rotor vorgesehen. Dieser Rotor 104 wird mittels
eines in den Schlitz 104 2 in Eingriff zu bringenden Schraubendrehers
oder dergleichen gedreht.
Ein O-Ring 105 ist in einem zwischen dem Gehäuse 103 und dem Rotor
element 104 eingeformt vorgesehenen Zwischenraum angeordnet, um ein
unerwünschtes Eindringen von z. B. Staub oder Fett in den Hohlraum C
zu verhindern.
An der Unterseite des Rotorkörpers 104 sind Nockenbahnen 110 mit ei
ner konzentrisch zu einer mittigen Ausnehmung 109 des Rotors 104 an
geordneten ringförmigen Nockenbahn 108 und weiterer um diese herumfüh
render Nockenbahnen mit einer Vielzahl keilförmig an- und abstei
gender Nocken 104 4 vorgesehen, die sich aus jeweils einem ansteigen
den und einem abfallenden Bereich 104 6 und 104 7 sowie einem die Noc
ke ausbildenden Zwischenbereich 104 5 zusammensetzen, und die entlang
der Peripherie des Rotors angeordnet sind.
Mit der Drehung des Rotors 104 wird auch die Nockenbahnen-Anordnung
110 gedreht. Die ringförmige Nockenbahn 108 ist in kontinuierlichen
Abtastkontakt mit der Auskragung 102 6 am gemeinsamen Kontaktfinger
102 3, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem gemeinsamen
Anschlußstift 96 und dem gemeinsamen Kontaktfinger 102 3 des Kontakt
elements 102 kontinuierlich aufrechterhalten wird, während die Viel
zahl Nocken 104 4 der Reihe nach in Abtastkontakt mit den Auskragun
gen 102 6 der Fingerkontakte 102 1, 102 2, 102 4, 102 5 kommen und damit
die entsprechenden elektrischen Verbindungen herstellen.
Das vom Stand der Technik her bekannte Kontaktelement 102 hat einen
rechteckigen Querschnitt und ist ausgeführt mit Kontaktfingern 102 1,
102 2, 102 3, 102 4, 104 5, die wechselweise in die jeweils entgegenge
setzte Richtung zeigend den festen Kontakten 97 bis 101 der Anschluß
stifte 92 bis 96 mit entsprechendem Kontaktabstand zugewandt angeord
net sind. Um nun die Kontaktfinger 102 1 bis 102 5 in den entsprechen
den Positionen ausgerichtet festzulegen, ist die Halterplatte 107 un
terhalb des Rotorkörpers 104 so ausgebildet, daß die erwähnten Aus
kragungen 102 6 der Kontaktfinger 102 1 bis 102 5 in die Ausnehmungen h
der Halterplatte 107 eingreifend festgelegt werden können, wodurch
das Kontaktelement 102 in der vorgesehenen Position gehalten wird.
Das vorhergehend beschriebene Kontaktelement des Standes der Technik
erfordert ein kompliziertes Herstellungsverfahren. Dies ist insbeson
dere auf den komplizierten Zusammenbau und die Montage der einzelnen
Bauteile einschließlich Halterplatte etc. zurückzuführen.
Darüber hinaus kann eine exakte Positionierung der Kontaktfinger der
Kontaktelemente infolge des an sich unsicheren Eingriffs der Auskra
gung des Kontaktfingers in die lochartigen, in der Halterplatte ein
geformten, Ausnehmungen nicht erreicht werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verhält
nismäßig einfaches Kontaktelement zu schaffen, welches keine separat
angeordnete Halterplatte erfordert.
Der Drehschalter des Standes der Technik weist das Gehäuse am Schal
tersockel befestigt auf, wodurch ein Hohlraum gebildet wird, in dem
der Rotorkörper gelagert ist. Wenn jedoch bei dieser Anordnung der
Schalter einmal zusammengebaut ist, kann das Gehäuse nicht sehr ein
fach wieder abgenommen oder demontiert werden, ohne einige Teile der
Bauelemente zu zerstören, wenn eine Justierung der Bauelemente, wie
zum Beispiel der Kontaktelemente, erforderlich wird.
Eine andere dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Ge
häuse vorzuschlagen, welches auf den Schaltersockel mit Leichtigkeit
montiert und auch wieder demontiert werden kann, ohne irgendein ande
res Bauelement zu zerstören.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
Die nachfolgende Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeich
nungen. In diesen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des
Schalters dieser Erfindung mit unaufgetrennten Enden der
Anschlußbahnen der Platte;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schaltersockel mit eingeformten
Anschlußbahnen, und unaufgetrennten Enden dieser Bahnen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anschlußbahnen-Platte ausgeschnit
ten aus einem Metall-Blechstück;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktelements die
ser Erfindung;
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Kontaktelement;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Schalter dieser Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Gegenstands der Fig. 6 entlang der
Schnittlinie VII-VII;
Fig. 8 eine Schnittansicht des Gegenstands der Fig. 6 entlang der
Schnittlinie VIII-VIII;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Rotorelement;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Rotorelements und eines Rotorge
häuses;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Nockenbahn-Anordnung unterseitig
eines Rotorelements;
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Drehschalters des Standes der
Technik;
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Drehschalters des Standes der
Technik, aufgeschnitten dargestellt in einem gegenüber
der Fig. 12 anderen Winkel;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Schaltersockel des Standes der
Technik;
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Schaltersockel, auf welchem ein
Kontaktelement des Standes der Techik angeordnet ist;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die unterseitig des Rotorelements des
Standes der Technik angeordneten Nockenbahnen.
Die Anschlüsse oder Anschlußbahnen dieser Erfindung werden zusammen
aus einem Metallblech nach einer an sich bekannten Methode, wie zum
Beispiel mittels eines Stanz- oder Schnittverfahrens hergestellt.
Die Anschlußbahnen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f, wie sie in der Fig.
3 gezeigt sind, werden aus einem einzigen Metallblechstück P ausge
stanzt, welches vorzugsweise aus Phosphorbronze besteht.
Zwei Ausgangs-Anschlußbahnen 2a und 2c, die mit festen Kontakten 4a
bzw. 4c an den Enden derselben versehen sind, erstrecken sich paral
lel zueinander von einer Seite des Metallblechstücks P aus, während
die anderen zwei Ausgangs-Anschlußbahnen 2b und 2d, die mit den fes
ten Kontakten 4b bzw. 4d an den Enden derselben versehen sind, sich
parallel zueinander von der anderen Seite der Platte P aus in entge
gengesetzter Richtung zu den Anschlußbahnen 2a bzw. 2c erstrecken.
Die Bezugsziffern 2e und 2f weisen auf die aus dem Metallblechstück
P ausgeschnittenen gemeinsamen Anschlußbahnen hin. Ein gemeinsamer
Festkontakt 4e verbindet die zwei gemeinsamen Anschlußbahnen 2e und
2f. Diese feststehenden Kontakte 4a, 4b, 4c, 4d und 4e sind mittels
eines an sich bekannten Lötverfahrens aufgelötet und diese Anschluß
bahnen 2a bis 2f sind abständlich voneinander in einem Sockelgehäuse
6 nach einem an sich bekannten Insert-Verfahren eingeformt, wie dies
aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Das Sockelgehäuse, das vorzugswei
se aus einer Kunststoffpreßmasse besteht, weist eine Kammer 8 mit ei
ner Bohrung 8 mittig im Boden derselben und ein zylindrisches Aufla
ger 9 um diese Bohrung 8 auf.
Ein Paar Ansätze 10 an der Kante und ein Paar Ansätze 12 mittig sind
an beiden Seiten des Gehäuses 6 derart angeordnet vorgesehen, daß da
zwischen Abstände 16 gegeben sind. Weiterhin führt ein Paar Nuten 14
im Boden von der Außenkante des Gehäuses 6 an beiden Seiten nach in
nen.
Die Kammer 18 weist ein Paar höhere Absätze 20 und 22 im Abstand zwi
schen einem ersten unteren Absatz 24 und einem zweiten unteren Absatz
26 mit jeweils einem Paar vertikaler Wandungen 28, 30 bzw. 32, 34 an
den Enden derselben auf.
Das Kontaktelement 36, das nach dem Zusammenbau innerhalb der Kammer
18 des Sockelgehäuses 6 aufgenommen ist, soll nun mit Bezug auf die
Fig. 4 und 5 beschrieben werden. Ein Kontaktelement 36 dieser Er
findung besteht aus einer runden Platte aus elektrisch leitenden me
tallischem Material mit einer Bohrung 38 mittig derselben. Eine An
zahl Ausgangs-Kontaktfinger 39a, 39b, 39c, 39d sowie ein gemeinsamer
Kontaktfinger 44 sind abständlich ringförmig um die mittige Bohrung
38 angeordnet. Jeder dieser Kontaktfinger 39a, 39b, 39c, 39d weist
eingeformt einen Ansatz 40a, 40b, 40c und 40d mit einer Kontaktspit
ze 42a, 42b, 42c, 42d am freien Ende desselben auf. Der gemeinsame
Kontaktfinger 44, der entgegengesetzt dem Kontaktfinger 39d auskragt,
hat eine Kontaktspitze 44a.
Am Umfang des Kontaktelements 36 sind zwei über den Umfang vorsprin
gende Rippen 48 und 52 angeformt, die beidseits am Übergangsbereich
Anstiegskanten 46a, 46b und 50a, 50b aufweisen. Die Rippen 48 und 52
können in Eingriff mit den unteren Absätzen 24 und 26 der obe
ren Absätze 20 bzw. 22 kommen, wie noch zu erläutern ist.
Das Rotorelement 54 mit einem überstehenden Rotorkopf 56 wird in ei
ner vom Sockelgehäuse 6 und Schaltergehäuse 76 gebildeten nach oben
offenen Ausnehmung gehalten.
Ein Schlitz 58 ist in der oberen Fläche dieses Rotorkopfes 56 einge
formt. Wenn das Rotorelement 54 mittels eines in Eingriff mit diesen
Schlitz 56 zu bringenden Schraubendrehers oder dergleichen gedreht
wird, kommt eine Anzahl Nocken 60 mit rillenförmigem Einschnitt 65,
vorgesehen im Rotorelement 54 in Anordnung ringförmig um den Rotor
kopf 56 herum, in Eingriff mit Ansätzen 64a und 64b, die zu den Noc
ken 60 hin vorspringend in um den halben Umfang einer Ausnehmung 84
des Schaltergehäuses 76 und abständlich desselben führenden Zungen
88a, 88b eingeformt sind, wie dies aus den Fig. 9 und 10 hervor
geht.
Ein O-Ring 66 ist auch hier zwischen Rotorelement 54 und Schalterge
häuse 76 angeordnet, um das Eindringen von verunreinigenden Material
in die Kammer 18 zu verhindern.
Wie aus der Fig. 11 ersehen werden kann, ist eine Leiterplatte 70
mit Abtastbahnen 68 an der Unterseite des Rotorelements 54 vorgese
hen. Die Abtastbahnen 68 sind radial abständlich in Drehrichtung des
Rotorelements 54 verlaufend angeordnet. Bei einer Drehung des Rotors
54, können diese Abtastbahnen 68 in Schleifkontakt mit den Ansätzen
40a, 40b, 40c, 40d der Kontaktfinger 39a, 39b, 39c, 39d nacheinander
gebracht werden, wie dies noch erläutert wird.
Das Rotorelement 54 weist unterseitig, ansetzend an einem angeform
ten Sockel 72 und sich nach unten erstreckend, einen Führungszapfen
74 auf. Wenn nun die von einem ringförmigen Auflager 9 umgriffene
mittige Bohrung 8 des Sockelgehäuses 6 den Führungszapfen 74 des Ro
torelements 54 mit dem Kontaktelement 36 dazwischenliegend aufnimmt,
und das Rotorelement 54 zusammen mit dieser Leiterplatte 70 gedreht
wird, kommen die Abtastbahnen 68 nacheinander in Schleifkontakt mit
den Kontaktansätzen 40a, 40b, 40c, 40d.
Das Kontaktelement 36 kann unbeweglich in die Kammer 18 des Sockel
gehäuses 6 auf die folgende Weise eingesetzt werden. Die über einen
Kreisbogen vorspringende Rippe 48 des Kontaktelements 36 wird in Ein
griff mit dem ersten unteren Absatz 24 des Absatzes 20 in der Kammer
18 gebracht, und die über einen anderen Kreisbogen vorspringende Rip
pe 52 in Eingriff mit den zweiten im Absatz 20 vorgesehenen unteren
Absatz 26, wodurch das Kontaktelement 36 in der Kammer 18 festgelegt
ist. Die kontaktgebenden Spitzen 42a, 42b, 42c, 42d sind gegenüber
liegend den feststehenden Kontakten 4b, 4a, 4d, 4c der Anschlußbahnen
2b, 2a, 2d, 2c mit einem kleinen Kontaktabstand dazwischen angeordnet,
während die kontaktgebende Spitze 44a des gemeinsamen Kontaktfingers
44 ständig in Kontakt mit dem feststehenden Kontakt 4e der gemeinsa
men Anschlußbahnen 2e und 2f ist.
Das aus einem elastischen Material bestehende Schaltergehäuse 76 hat
ein Paar jeweils annähernd den halben Umfang der mittigen Ausnehmung
84 umgreifende Schlitze 86a, 86b eingeformt, die ein Paar ebenfalls in
etwa den Schlitzlängen entsprechende federnde Zungen 88a bzw. 88b aus
bilden und vorspringend eingeformt die Ansätze 64a bzw. 64b aufweisen.
Diese Ansätze 64a, 64b sind in Eingriff mit den Abtastnocken 60, die
im Rotorelement 54 um den Rotorkopf 56 herum angeordnet sind, bei der
Drehung des Rotorelements 54.
Das Schaltergehäuse 76 weist zudem Ausnehmungen 78 in den abgewinkel
ten Schenkeln 77 auf, wodurch die Schenkel 77 die Form eines Rahmens
79 erhalten. Ein Paar Laschen 80 ist beidseits an der unteren Kante
der abgewinkelten Schenkel 77 angeformt.
Das Schaltergehäuse 76 wird mit dem Sockelgehäuse 6 auf einfache Wei
se zusammengebaut, indem die vorspringenden Ansätze 12 beim Aufsetzen
des Schaltergehäuses 76 gleitend in die Ausnehmungen 78 gebracht wer
den und einrasten, wobei das eine Rahmenteil 79 in dem vorgesehenen
Zwischenraum zwischen den Ansätzen 10 und 12 beim Niederdrücken des
Gehäuses 76 zu liegen kommt und die Laschen 80 einwärts abgebogen in
die Nut 14 im Sockelgehäuseboden eingreifen.
Wenn das Schaltergehäuse 76 auf diese Weise mit dem Sockelgehäuse 6
zusammengebaut ist, ist der Führungszapfen 74 des Rotorelements 54
mit dem Sockel 72 aufsitzend auf dem Auflager 9 in der mittigen Boh
rung 8 aufgenommen, wodurch das Rotorelement 54 gleichförmig drehbar
in der Kammer 18 und mit dem Kontaktelement 36 zwischen dem Rotorele
ment 54 und dem Sockelgehäuse 6 liegend gelagert ist.
Dieses Kontaktelement 36 ist unbeweglich in der Kammer 18 angeordnet,
wie dies bereits erläutert wurde. Demzufolge wird auf eine Beschrei
bung des Zusammenbaus des Kontaktelements 36 mit dem Sockelgehäuse 6
verzichtet.
Nach Beendigung des so beschriebenen Zusammenbaus, werden die einzel
nen Anschlußbahnen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2f gerichtet, indem sie auf
die erforderliche Länge beidseits des Sockelgehäuses gekürzt werden.
Damit werden die die einzelnen Bahnen verbindenden Endbereiche dieser
metallischen Platte P abgetrennt.
Die Wirkungsweise des Drehschalters dieser Erfindung wird nachfolgend
beschrieben.
Durch die Drehung mittels eines in den Schlitz 58 des Rotorkopfes 56
eingeführten Schraubendrehers oder dergleichen im Uhrzeigersinn oder
in Gegenrichtung, wird das in der Gehäusekammer 18 drehbar gelagerte
Rotorelement 54 ebenfalls in der entsprechenden Richtung gedreht, wo
durch die Abtastbahnen 68 der unterseitig des Rotorelements 54 ange
ordneten Leiterplatte 70 auf dem Kontaktelement 36 gleitend sich eben
falls in der entsprechenden Richtung bewegen, und wobei nacheinander
jeweils einer der Nockenabtaster 40a, 40b, 40c, 40d einen der Kontak
te 42a, 42b, 42c, 42d in Kontakt mit den entsprechenden festen Kontak
ten 4b, 4a, 4d, 4c der Anschlußbahnen 2b, 2a, 2d bzw. 2c bringt, wo
durch dann einer der Kontaktfinger 39a, 39b, 39c, 39d mit einem der
Anschlußbahnen 2b, 2a, 2d und 2c elektrisch verbunden wird, während
die Kontaktspitze 44a des gemeisamen Kontaktfingers 44 einen konti
nuierlichen elektrischen Kontakt mit dem feststehenden Kontakt 4e der
gemeinsamen Anschlußbahnen 2e und 2f aufrechterhält, wenn immer das
Kontaktelement 36 in der Gehäusekammer 18 im zusammengebauten Zustand
des Schalters festgelegt ist, wie dies vorhergehend erläutert.
Die Konfiguration einer der Abtastbahnen-Anordnung 68 auf der Leiter
platte 70 ist für die Hexidezimal-Notation ausgelegt.
Zeichnungslegende
2 Anschlußbahnen
4 feststehende Kontakte
6 Sockelgehäuse
8 Bohrung
9 zylindrische Auflager
10 Ansätze
12 Ansätze
14 Nuten
16 Abstand
18 Kammer
20 Absatz
22 Absatz
24 Absatz
26 Absatz
28 senkrechte Wandung
30 senkrechte Wandung
32 senkrechte Wandung
34 senkrechte Wandung
36 Kontaktelement
38 mittige Bohrung
39 Kontaktfinger
40 Ansatz
42 Kontaktspitze
44 Kontaktfinger
46 Anstiegskante
48 Rippe
50 Anstiegskante
52 Rippe
54 Rotorelement
56 Rotorkopf
58 Schlitz
60 Nocken
62 -
64 Ansätze
65 rillenförmige Einschnitte
66 O-Ring
68 Abtastbahnen
70 Leiterplatte
71 Bohrung
72 Sockel
74 Führungszapfen
76 Schaltergehäuse
77 abgewinkelte Schenkel
78 Ausnehmung
79 Rahmen
80 Lasche
82 -
84 mittige Ausnehmung
86 Schlitz
88 Zunge
91 St. d. T. Sockel
92 Anschlußstift
93 Anschlußstift
94 Anschlußstift
95 Anschlußstift
96 Anschlußstift
97 fester Kontakt
98 fester Kontakt
99 fester Kontakt
100 fester Kontakt
101 fester Kontakt
102 Kontaktelement
103 Schaltergehäuse
104 Rotorelement
105 O-Ring
106 -
107 Halterplatte
108 Nocke
109 Nut
110 Nockenbahn
h Bohrung
C Ausnehmung
P Platte
4 feststehende Kontakte
6 Sockelgehäuse
8 Bohrung
9 zylindrische Auflager
10 Ansätze
12 Ansätze
14 Nuten
16 Abstand
18 Kammer
20 Absatz
22 Absatz
24 Absatz
26 Absatz
28 senkrechte Wandung
30 senkrechte Wandung
32 senkrechte Wandung
34 senkrechte Wandung
36 Kontaktelement
38 mittige Bohrung
39 Kontaktfinger
40 Ansatz
42 Kontaktspitze
44 Kontaktfinger
46 Anstiegskante
48 Rippe
50 Anstiegskante
52 Rippe
54 Rotorelement
56 Rotorkopf
58 Schlitz
60 Nocken
62 -
64 Ansätze
65 rillenförmige Einschnitte
66 O-Ring
68 Abtastbahnen
70 Leiterplatte
71 Bohrung
72 Sockel
74 Führungszapfen
76 Schaltergehäuse
77 abgewinkelte Schenkel
78 Ausnehmung
79 Rahmen
80 Lasche
82 -
84 mittige Ausnehmung
86 Schlitz
88 Zunge
91 St. d. T. Sockel
92 Anschlußstift
93 Anschlußstift
94 Anschlußstift
95 Anschlußstift
96 Anschlußstift
97 fester Kontakt
98 fester Kontakt
99 fester Kontakt
100 fester Kontakt
101 fester Kontakt
102 Kontaktelement
103 Schaltergehäuse
104 Rotorelement
105 O-Ring
106 -
107 Halterplatte
108 Nocke
109 Nut
110 Nockenbahn
h Bohrung
C Ausnehmung
P Platte
Claims (2)
1. Drehschalter mit einem Kontaktelement in Anordnung unterhalb ei
nes Rotorelements, das innerhalb einer Kammer eines Gehäuses drehbar
gehalten ist, wobei diese Kammer abständlich des Bodens Anschlußlei
ter mit daran angeordneten feststehenden Kontakten aufweist, und mit
einem Schaltergehäuse, welches das Rotorelement innerhalb der Kammer
lagert, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorele
ment (54) eine Leiterplatte (70) mit darauf angeordneten Abtastbahnen
(68) unterseitig desselben aufweist, das Kontaktelement (36) ringför
mig ausgelegte Kontaktfinger (39) mit daran angeformten Ansätzen (40)
und Kontaktspitzen (42) an den freien Enden derselben ausbildet, und
ferner ein Paar am Umfang ansetzender und über einem Kreisbogen sich
erstreckender Rippen (48, 52) angeformt ist, die Kammer (18) eine An
zahl halb um den Umfang führender hoher Absätze (20, 22) und abständ
lich zu diesen angeordnete untere Absätze (24, 26) eingeformt aufweist,
wobei die unteren Absätze (24, 26) in Eingriff mit den Rippen (48, 52)
des Kontaktelements (36) gebracht werden können, und entsprechend der
Drehung des Rotorelements (54) zumindest einer der Kontaktfinger (39)
des Kontaktelements (36) elektrisch mit einem der feststehenden Kon
takte (4) der Anschlußbahnen (2) in Verbindung ist, bewirkt durch die
gleitende Abtastung eines der Abtastansätze (40) des Kontaktelements
(36) der auf der Leiterplatte (70) angeordneten Abtastbahnen (68).
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Sockelgehäuse (6) einen mittig angeformten Ansatz (12)
und einen an einer Ecke angeformten Ansatz (10) auf beiden Seiten der
Wandung zum Boden hin sowie eine mittig am Boden eingeformte Nut (14)
aufweist, das Schaltergehäuse (76) mit einem Paar abgewinkelten Schen
keln (77) geformt ist, die die an den Sockelgehäuse-Seiten zum Anlie
gen kommenden Wandungen ausbilden und mittig Ausnehmungen (78) einge
formt aufweisen, die über die mittigen Ansätze (12) geführt einschnap
pend in Eingriff mit diesen gebracht werden, und ein Paar an der unte
ren Kante und mittig der Wandungen des Schaltergehäuses (76) angeform
te Laschen (80), die nach innen abgebogen in die mittig im Boden des
Gehäuses (6) eingeformten Nuten (14) eingreifen, wodurch das Schalter
gehäuse (76) sicher auf dem Sockelgehäuse (6) festgelegt werden kann.
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D4 | Patent maintained restricted |