DE3921876C2 - - Google Patents

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DE3921876C2
DE3921876C2 DE19893921876 DE3921876A DE3921876C2 DE 3921876 C2 DE3921876 C2 DE 3921876C2 DE 19893921876 DE19893921876 DE 19893921876 DE 3921876 A DE3921876 A DE 3921876A DE 3921876 C2 DE3921876 C2 DE 3921876C2
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Lorenz 8251 Hohenpolding De Maierthaler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/30Driving mechanisms for the cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Messer-Mähwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Mähwerk ist aus der DE-PS 30 32 579 bekannt. Der An­ trieb erfolgt dort über einen mit einem Antriebszapfen der Antriebs­ maschine verbundenen Kurbeltrieb, an dessen exzentrischen Gelenken Zugstangen angreifen, die ihrerseits wieder mit Schwingen verbunden sind, deren anderes Ende in Gelenkzapfen der Messer eingreifen, wodurch deren Antrieb bewirkt wird. Da diese Gelenkzapfen an gegen­ überliegenden Enden der Messer sich befinden, ist das ganze An­ triebssystem sehr ausladend.
Ein ebenfalls mit Kurbelscheiben arbeitendes Antriebssystem für ein Mähwerk, bei dessen Konstruktion darauf geachtet worden ist, daß der Antrieb im Bereich zwischen den Messern und der Kurbelschei­ be möglichst schmal, kompakt und platzsparend ausgebildet ist, ist aus der DE-PS 33 14 945 bekannt. Hier erfolgt der Antrieb durch nur eine Schwinge, deren eines Ende mit der Kurbelscheibe verbunden und deren anderes Ende mit dem einen Messer in dessen Mitte gelenkig verbunden ist. Die Schwinge besteht aus zwei Teilen, die nicht starr, sondern über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Der Antrieb des anderen Messers geschieht über einen Winkelhebel, dessen nicht mit dem Messer verbundenes Ende gelenkig über ein stangenför­ miges Verbindungsglied mit dem den Messern zugewandten Schwingarm der einzigen Schwinge in gelenkiger Verbindung steht. Die Kraftüber­ tragung zu den beiden Messern ist hier sehr unterschiedlich; außer­ dem belastet der exzentrische Angriffspunkt der Schwinge an der Kurbelscheibe diese mit einer nicht ausbalancierten Unwucht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausführung eines Messer-Mähwerks der Art des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, die sich durch Rüttelarmut, geringe Geräuschentwicklung, geringeren Leistungsbearf und geringeren Verschleiß auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Mähwerk durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
So ist es unter Umständen zweckmäßig, die oberen und/oder unteren Schwinghebel aus Federstahl auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei Abnutzung des oberen und unteren Messers eine ausreichende Auflage zwischen beiden besteht.
Durch eine geschlossene Kugellagerausbildung wird ein geringerer Energiebedarf und ein geringerer Wartungsbedarf erzielt. Eine Ausführung der Doppelgelenke als Rollenkettensteckglieder ist besonders preiswert und zweckmäßig.
Gehärtete Stahlbuchsen als Lagerung der Schwinghebel in den Messern gewährleisten eine höhere Verschleißfestigkeit und geringere Betriebsgeräusche.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in Rüttelarmut, geringerer Geräuschentwicklung, geringeren Leistungsbearf und erheblich geringeren Verschleiß.
Diese Vorteile werden dadurch ermöglicht, daß der Antrieb auf so engem Raum zusammengedrängt ist, daß wesentliche Teile des Antriebs von einem hinreichend kleinvolumigen und schlüpfigen Gehäuse umge­ ben werden können, so daß sowohl das Mähgut im Abfließen möglichst wenig behindert als auch andererseits die Antriebsteile durch ein­ dringendes Mähgut weniger verschmutzt werden, wodurch die Betriebs­ sicherheit durch geringeren Verschleiß und geringeren Leistungsbe­ darf erhöht wird. Zugleich wirkt das Gehäuse geräuschmindernd. Wichtig ist auch, daß diese Vorteile mit einem Antriebssystem er­ reicht werden, dessen Antriebswege und Antriebsglieder antimetrisch angeordnet und ausgebildet sind, so daß die Kraftwirkungen sich auf beide Messer gleichmäßig verteilen, was insbesondere der Rüttel­ armut zugute kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Mähwerk,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Mähwerk mit aufgeschnittenem Gehäuse (ohne Messer und Messerträger),
Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mähwerks ohne Gehäuse und Kupplungsflansch.
In den Figuren ist mit 1 der Antriebszapfen bezeichnet, der mit der Antriebsmaschine verbunden ist und von dieser angetrieben wird. Der Antriebszapfen ist starr mit einer mehrteiligen Kurbelwelle 3, bestehend aus zwei Kurbelwangen, und zwei Kurbelzapfen, die mit 180 Grad einander gegenüber liegen. Die antriebs­ zapfenseitige Kurbelwange ist in einem Kugellager 2 gelagert. Auf beiden Kurbelzapfen sitzen Drehgelenke 5. Von diesem ist jedes mit einem Doppelgelenk 4 verbunden, welches bei der Drehbewegung der Kurbelwelle den axialen Längenausgleich der Schwingarme 7 ermöglicht. Die Doppelgelenke 4 stehen über Gelenke 6 mit den Schwingarmen 7 in Verbindung. Jeder Schwingarm 7 bildet mit einem zugehörigen Schwinghebel 10, mit dem er starr verbunden ist, eine Schwinge. An der Verbindungsstelle zwischen Schwinghebel und Schwingarm einer jeden Schwinge sitzt eine Drehachse 11, die zum Beispiel mit einem Kugellager versehen sein kann, und die Schwinge mit dem Messerträger 9 verbindet. Am freien Ende des Schwingarmes 10 ist dieser mit z. B. gehärteten Stahlbuchsen in dem Obermesser bzw. Untermesser gelagert, wo­ durch für Ober- bzw. Untermesser 12, 13 eine gegensinnige Bewegung erreicht wird. Die außerhalb der Mitte gelagerten Schwinghebel sind nicht mit Schwingarmen versehen, sondern sind an ihrem anderen Ende drehbar im Messerträger 9 gelagert, sodaß sie keine Antriebsfunktion besitzen; vielmehr dienen sie vor allem der Führung der Messer. Vorteilhaft ist es, die Schwinghebel aus Federstahl zu fertigen.
Die Schwingarme und der Kurbeltrieb sind zumindest teilweise von einem Gehäuse 8 umhüllt, das über einem Kupplungsflansch 14 mit der Antriebsmaschine zusammenhängt. Es ist zweckmäßig, das Gehäuse vollumhüllend auszubilden, um eine Verschmutzung der Antriebsteile durch das Mähgut zu vermeiden. Außerdem sollte das Gehäuse in Form und Größe nicht zu sperrig sein, um ein Abfließen des Mähgutes möglichst wenig zu behindern.
Zusammenfassend kann das erfindungsgemäße Mähwerk als wesentliche Verbesserung der bisher bekanntgewordenen Mähwerke bezeichnet werden.

Claims (7)

1. Messer-Mähwerk mit einem von einer Antriebsmaschine angetriebenen Antriebszapfen (1), insbesondere für Klein- und Einachstraktoren, mit einem bewegbaren Obermesser (12), einem bewegbaren Untermesser (13) und mit einem Messerträger (9), der über ein tragendes Ver­ bindungsglied an der Antriebsmaschine befestigt ist, wobei beide Messer (12, 13) jeweils durch mindestens drei Schwinghebel (10) geführt sind, von denen jeweils ein Schwinghebel (10) zugleich dem Antrieb des betreffenden Messers (12 bzw. 13) dient und dieser Antriebs- Schwinghebel (10) in Richtung auf den Antrieb hin jeweils starr mit einem Schwingarm (7) verbunden ist und jeweils an der Verbindungs­ stelle eine Drehachse (11) vorhanden ist, mit der die jeweils aus Schwinghebel (10) und Schwingarm (7) bestehende Schwinge am Messer­ träger (9) gelagert ist, wobei ferner der Antriebszapfen (1) mit einer Kurbelwelle (3) versehen ist, deren Kurbelwangen gegenüberlie­ gende Kurbelzapfen aufweisen, die jeweils ein Drehgelenk (5) auf­ nehmen, das jeweils über ein Verbindungsglied am freien Ende des Schwingarmes (7) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) als Antriebs-Schwinghebel (10) jeweils der mittlere Schwinghe­ bel eines Messers verwendet ist,
  • b) daß jeweils als Verbindungsglied zwischen Schwingarm (7) und Kurbelzapfen-Drehgelenk (5) ein Doppelgelenk (4) verwendet ist,
  • c) daß das Messerträger (9) und Antriebsmaschine verbindende tragen­ de Verbindungsglied ein Gehäuse (8) ist, in dem die Antriebsteile enthalten sind und das mit einem Kupplungsflansch (14) an der An­ triebsmaschine befestigt ist.
2. Messer-Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder unteren Schwinghebel (10) aus Federstahl bestehen.
3. Messer-Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 u. 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehlagerungen mit Ausnahme derjenigen an den Messern und der Doppelgelenke als Kugellager, insbesondere als geschlossene Kugellager, ausgebildet sind.
4. Messer-Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Doppelgelenke (4) als Rollenkettensteck­ glieder ausgebildet sind.
5. Messer-Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Form und Größe des Gehäuses (8) sowie Form und Größe der in diesem enthaltenen Antriebsteile so gewählt sind, daß das Mäh­ gut im Abfließen möglichst wenig behindert wird.
6. Messer-Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwinghebel (10) in den Messern (12, 13) mittels gehärteter Stahlbuchsen gelagert sind.
7. Messer-Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kurbelwelle (3) durch eine Kurbelwellenlager­ ung (2) im Gehäuse (8) gelagert ist.
DE19893921876 1989-07-04 1989-07-04 Messer- maehwerk mit messer- mittenantrieb, insbesondere fuer klein- und einachstraktoren Granted DE3921876A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062474B (de) * 1952-08-16 1959-07-30 Walter Gutbrod Motormaeher
DE3032579C2 (de) * 1980-08-29 1984-07-05 ESM Ennepetaler Schneid- u. Mähtechnik GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal Mähwerk
DE3314945C2 (de) * 1983-04-25 1985-12-05 Agria-Werke GmbH, 7108 Möckmühl Antrieb für zwei gegenläufig hin- und herbewegbare Messer eines Mähwerks

Also Published As

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DE3921876A1 (de) 1991-01-17

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