DE3920500A1 - Bandschleifer - Google Patents
BandschleiferInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/06—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with abrasive belts, e.g. with endless travelling belts; Accessories therefor
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Description
Bei Bandschleifern ist die Position einer der Rollen
einstellbar, damit gewährleistet ist, daß diese
parallel zu der anderen Rolle verläuft, damit das
Schleifband korrekt abläuft, anstatt von den Rollen
abzulaufen. Der herkömmliche Einstellmechanismus hat
einen Einstellknopf, der gegen ein Joch drückt, an
dem die Rolle befestigt ist, eine Feder, die sich an
dem Joch abstützt und gegen die Einstellschraube drückt,
sowie eine weitere Feder, die den Einstellknopf beauf
schlagt, so daß dieser nicht seine Position ändert.
Die vorliegende Konstruktion ist in Verbindung mit
einem Bandschleifer dargestellt, der einen neuen
Spannungsfreigabemechanismus aufweist, der in der
anhängigen Anmeldung Serial No. 2 11 866, Anmeldetag
27. Juni 1988, beansprucht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde,
einen derartigen Bandschleifer durch Verringerung der
Bauteile zu vereinfachen.
Die vorliegende Konstruktion verwendet eine Kompressions
feder, die zwischen dem Joch und dem Gehäuse wirkt, um
eine Federkraft auf das Joch auszuüben und dieses in
eine Richtung zu drücken, während eine Versenkschraube
oder ein Versenkbolzen, die bzw. der sich zwischen dem
Joch und einem Einstellknopf erstreckt, gedreht wird,
um die Position des Joches einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend in näheren Einzelheiten
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Bandschleifer mit einem verbesserten
Gleichlauf- und Vorspannungsmechanismus
und einem Spannungsfreigabemechanismus
konstanter Kraft in einer vereinfachten
Aufsicht, wobei die vordere Rolle gegen
über der korrekten Position abgewinkelt
ist;
Fig. 2 die vordere Rolle in paralleler Einstellung
zu der rückwärtigen Rolle;
Fig. 3 einen Zustand, in dem der Hebel des Frei
gabemechanismus teilweise betätigt ist,
um den Rückzug der vorderen Rolle einzu
leiten und die Spannung des Bandes aufzu
heben;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch
mit vollständig zurückgezogener Vorderrolle;
Fig. 5 eine perspektivische Aufsicht auf die
zusammengesetzte Basis, wobei das obere
Gehäuse und ein Handgriff zu Orientierungs
zwecken in gestrichelten Linien vermerkt
sind und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Konstruk
tion in einer auseinandergezogenen Dar
stellung.
Der Bandschleifer 10 hat eine Basis 12 mit Seitenwänden
14, 16 und Endwänden 18, 20. In den Fig. 1 bis 4 be
findet sich an der Oberseite der Abbildungen die Vorder
seite des Bandschleifers, die sich in den Fig. 5 und
6 an der rechten Seite befindet. Ein Joch 22 ist vor
wärts und rückwärts hin- und herbeweglich sowie begrenzt
schwenkbar auf der Schraube oder Achse 24 befestigt, die
sich durch einen Schlitz 25 erstreckt und in den an der
Basis angeformten Ansatz 26 eingeschraubt ist. Ein Frei
gabehebel 28 ist ebenfalls drehbar auf der Schraube 24
gelagert und hat einen Betätigungsabschnitt 30, der an
der Seite des Werkzeugs liegt und so betätigt werden
kann, wie dies in den Fig. 2 bis 4 abgebildet ist.
Eine Feder 32 ist zwischen einem Finger 34 an dem Hebel
28 und einem Finger 36 gespannt, der sich von dem Joch
aufwärts erstreckt. Beide Punkte bewegen sich, wobei sich
dies vom Stand der Technik unterscheidet. Der Finger 36
trägt ferner ein Antifriktionsrollelement oder Lager 38,
das an dem gekrümmten Nocken 40 des Hebels 28 anliegt.
Das Lager wirkt wie ein Nockenfolger. Die Einstellbe
wegung des Jochs wird weiter unten beschrieben.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 4 wird darauf hinge
wiesen, daß dann wenn der Hebel 28 im Uhrzeigersinn
um die Schraube 24 gedreht wird, der Nocken 40 gegen
das Rollelement 28 drückt, wodurch das Element und
der Finger 36 nach unten gedrückt werden und sich das
Joch 22 dorthin bewegt. Dies bedeutet, daß die Band
rolle 42, die an den Halterungen 44, 46 gelagert ist,
die sich von dem Joch nach vorne erstrecken, nach
unten in Richtung der rückwärtigen Rolle 48 bewegt
wird, die an der Basis 12 gelagert ist. Dies nimmt
dem Sandpapierband die Spannung und erlaubt den Aus
tausch des Bandes. Es wird darauf hingewiesen, daß
während dieser Bewegung der Abstand X zwischen den
Fingern 34 und 36 (die die Ankerpunkte der Feder 32
bilden) nicht verändert wird, sondern konstant gleich
X bleibt. Deshalb ist keine Kraft erforderlich, um die
Teile zu bewegen. Wenn der Hebel 30 in seine normale
Position gemäß Fig. 2 zurückbewegt ist, ist die Rolle
42 bestrebt, weiter von der Rolle 48 entfernt zu liegen,
als dies das Band erlaubt. Deshalb wird die Feder 32
gespannt, wodurch eine Kraft auf das Band ausgeübt
wird, die das Band spannt, wodurch die erforderliche
Antriebsreibung gewährleistet ist. Der Antrieb voll
zieht sich durch die rückwärtige Rolle.
Es folgt nachstehend eine nähere Analyse des erfindungs
gemäßen Mechanismus. In den Fig. 2 bis 4 ist kein Band
dargestellt, so daß die Jochrolle 38 stets von der
Feder 32 gegen den Nocken 40 gezogen ist. Die Feder
kraft 32 ist ausgeschaltet. Wenn ein Schleifband die
Bewegung der Rolle 42 weg von der Rolle 48 behindert,
wird das Lager 38 von dem Nocken 40 beabstandet, wobei
die Feder 32 das Band spannt. Die auf den Finger 34
einwirkende Federkraft verläuft links von der Achse
24 und beaufschlagt den Hebel 28 im Gegenuhrzeigersinn,
um den Hebel 28 gegen die Seite des Schleifers zu
halten, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn der
Hebel in Richtung der in Fig. 3 dargestellten Position
bewegt wird, verläuft die Federkraft über den Drehpunkt
und wirkt im Uhrzeigersinn in Öffnungsrichtung, um die
Öffnung zu unterstützen. Irgendwann in der Nähe der
in Fig. 3 dargestellten Position gerät das Jochlager 38
in Anlage an den Nocken 40, womit die Federkraft ausge
schaltet ist. Wenn ein neues Band aufgebracht ist,
kehren sich die Bewegung und die Kräfte im Bereich der
in Fig. 3 dargestellten Position um. Das Band ist ge
spannt und die widerstehende Federkraft nimmt zu, bis
sie gemäß Fig. 2 über das Zentrum geht, wo die Feder
dazu beiträgt, den Hebel zu schließen. Die für den
Hebel erforderliche Kraft ist wegen der Hebelwirkung
des Hebels geringer als die Kraft, die auf das Band
ausgeübt wird. Ohne ein Schleifband ist die Federlänge
stets X, wobei keine Federkraft wirkt.
Die Rolle 42 muß parallel zu der Rolle 48 angeordnet
sein, da anderenfalls das Band nicht korrekt läuft,
sondern von den Enden abläuft. Daher muß die vordere
Rolle einstellbar sein, so daß sie parallel zu der
rückwärtigen Rolle verläuft. In Fig. 1 ist die vordere
Rolle 42 um eine Strecke D fehlerhaft ausgerichtet.
Eine Versenkschraube bzw. ein Versenkbolzen 50 er
streckt sich durch den Schlitz 52 in dem Tragarm 46
an dem Joch. Die Versenkschraube kann als Gewindestift
bezeichnet werden. Das übliche "Quadrat" unter dem
Kopf der Schraube greift in den Schlitz ein, um eine
Drehung der Schraube zu verhindern, und wirkt mit den
Rändern des Schlitzes 52 zusammen um die Hin- und Her
bewegung des Joches 22 zu führen. Eine Feder 54 sitzt
auf dem Schaft der Schraube bzw. des Bolzens 50 und
ist zwischen dem Haltearm 46 und dem Gehäuse 56 zusammen
gedrückt, welch letzteres Teil der Abdeckung und Hand
griffanordnung ist, die in Fig. 5 gestrichelt ange
deutet sind. Zwischenringe 53 und 55 bilden Lager
flächen für die Feder 54. Die Versenkschraube erstreckt
sich durch das Loch in der Seitenwand 56 und ist in den
Einstellknopf 60 eingeschraubt. Wenn der Einstellknopf
60 angezogen wird, wirkt er als Mutter auf die Versenk
schraube und dreht das Joch in Richtung des Knopfes.
Wenn der Knopf gelöst wird, drückt die Feder zwischen
dem Gehäuse und dem Joch das letztere weg von dem Knopf
Der Knopf wird gedreht, um die Rolle 52 einzustellen,
bis sie parallel zu der rückwärtigen Rolle 48 angeordnet
ist.
Claims (2)
1. Bandschleifer
gekennzeichnet durch
eine Basis (12), eine vertikale Drehachse (24), die
an der Basis befestigt ist, ein allgemein horizontal
angeordnetes Joch (22) mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz (25) in einem Endbereich, wobei
der Schlitz von der Achse durchgriffen ist, so daß
das Joch axial gegenüber dem Stift verschieblich und
schwenkbar ist, wobei das Joch ferner voneinander be
abstandete, allgemein vertikale Haltearme (44, 46)
an seinem anderen Ende aufweist, eine Freilaufrolle
(42), die drehbar zwischen den Armen befestigt ist,
ein Gehäuse, das an der Basis befestigt ist und eine
allgemein vertikale Seitenwand aufweist, einen allge
mein in Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz (52)
in einem der Arme (46), einen mit einem Kopf ver
sehenen Gewindestift (50), der verschieblich, jedoch
nicht-drehbar in dem Schlitz des einen Armes angeordnet
ist und dessen Gewindeabschnitt durch die Seitenwand
nach außen vorsteht, einen Einstellknopf (60), der auf
den Stift (50) außerhalb des Gehäuses aufgeschraubt
ist, und eine Feder (54), die zwischen der Seiten
wand und dem einen Arm (46) angeordnet ist, um den
einen Arm gegen den Kopf des Stiftes (50) zu drücken
und den Einstellknopf gegen die Außenseite des Ge
häuses zu halten, so daß durch Drehen des Einstell
knopfs das Joch um den Stift 24 schwenkbar und einstell
bar ist.
2. Bandschleifer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift eine
Versenkschraube (50) mit einem Abschnitt eines recht
winkligen Querschnitts ist, der in den Schlitz (52)
des einen Armes (46) eingreift, um den Gewindestift
gegen Drehung zu halten.
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