DE3920200C2 - Rolladen mit einer auf ihre Funktionslänge teleskopierbaren Rolladenwelle - Google Patents
Rolladen mit einer auf ihre Funktionslänge teleskopierbaren RolladenwelleInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/171—Rollers therefor; Fastening roller shutters to rollers
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- E06B2009/1713—Telescopic rollers
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- Architecture (AREA)
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit teleskopierbarer
Rolladenwelle der im Oberbegriff des Anspruch 1 umrissenen
Gattung. Ein solcher Rolladen ist beispielsweise entnehm
bar aus der FR 2.091.508.
In Zusammenhang mit dem Einbau der Rolladenwelle stellt
sich hierbei das Problem, daß sie sich nicht in ihrer end
gültigen Baulänge montieren läßt. Nach der FR 2.091.508
ist deshalb am von der Gurtrolle abgekehrten Ende der
Rolladenwelle ein sich in der Welle führender Wellenstum
mel vorgesehen, gegenüber dem die Welle in achsialer Rich
tung verlagerbar ist, womit es bei dann auch gelöster gur
trollenseitiger Wange möglich wird, die Welle einschließ
lich der Gurtrolle auf die Länge des Rolladenkastens zu
verkürzen, so daß der Rolladenkasten mit der Rolladenwelle
eingebaut werden kann. In dieser Einbausituation wird die
Welle sodann unter Überführung des gurtrollenseitigen En
des der Rolladenwelle einschließlich der Gurtrolle in den
Rücksprung in der gurtrollenseitigen Mauerwerksleibung te
leskopiert und in teleskopiertem Zustand gegenüber dem
Wellenstummel festgelegt sowie die in ihre Einbaulage
überführte gurtrollenseitige Wange gegenüber dem Rolladen
kasten festgelegt. Hierbei handelt es sich um eine ver
gleichsweise aufwendige Montage, wobei erschwerend hinzu
kommt, daß sie dann auch nur ohne auf der Rolladenwelle
befindlichem Rolladenpanzer möglich ist. Der Rolladenpan
zer selbst muß hierbei also der Rolladenwelle im Nachhin
ein zugeordnet werden. Eine ähnliche Lösung ist der DE 75 10 733 U1
zu entnehmen.
Ausgehend vom im vorausgehenden umrissenen Stand der Tech
nik liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer Lösung
zugrunde, die einen leichteren Einbau der Rolladenwelle
ermöglicht, dann auch den Einbau einer solchen Welle mit
ihr bereits zugeordnetem Rolladenpanzer, falls erforder
lich, auch deren Ausbau.
Die Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Rollade erfin
dungsgemäß durch eine Ausgestaltung entsprechend dem kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen 2 bis 6.
Die Rolladenwelle einschließlich des ihr von vornherein
zugeordneten Rolladenpanzers läßt sich bei von Hand er
folgtem Hineinverlagern des die Gurtrolle tragenden Wel
lenstummels in die Welle in den Rolladenkasten überführen.
Der freigegebene Wellenstummel teleskopiert anschließend
in den Rücksprung in der gurtrollenseitigen Mauerwerkslei
bung, seine Einbauendlage einnehmend. Das kann in Verbin
dung mit dem Einbau des bereits mit der Rolladenwelle be
stückten Rolladenkastens geschehen, aber auch im Anschluß
an die Montage eines Rolladenkastens, dessen Wangen mit
Einbauschlitzen für die Rolladenwelle versehen sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Wellenstummel
mit einer einstellbaren Hubbegrenzung versehen, die es er
möglicht, den Hub auf das einzubauende Rolladensystem
und/oder die Tiefe des Rücksprungs in der gurtrollenseiti
gen Mauerwerksleibung abzustimmen. Konstruktive Lösungen der
Hubbegrenzung sind in den beiden Ausführungsbeispielen der
Erfindung angedeutet.
Eine Rolladenwelle mit aus ihren Stirnseiten vorspringenden
Wellenstummeln, von denen einer unter der Einwirkung einer
in der Welle gelagerten Druckfeder seine Einbauendlage ein
nimmt, ist der DE-GM 73 40 457 zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand der Ausführungs
beispiele weitergehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste
Ausführungsform des neuen Rolladens,
speziell der teleskopierbaren Rolladenwelle
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
mit einer abgewandelten Ausführungsform der
teleskopierbaren Rolladenwelle, abgebro
chen.
In die Mauerwerksöffnung 11 ist der Blendrahmen 12, die ver
tikalen Rahmenschenkel 121, 121' an die Leitungen 111, 111'
angrenzend unter Belassung eines Freiraums über Kopf für
den Rolladenksaten 13 eingefügt, der im eingebauten Zustand
mit seinem Bodenbrett 131 auf dem oberen Rahmenschenkel 122
des Blendrahmens 12 aufsitzt. Mit 123 ist der Grund der Be
standteil der vertikalen Rahmenschenkel 21, 121' bildende
Rolladenführungsleisten bezeichnet. In dem Rolladenkasten
ist die den angedeuteten Rolladenpanzer 14 tragende Rolla
denwelle 16 untergebracht, die in den Bestandteil des
Rolladenkastens 13 bildenden Wangen 132, 132' gelagert ist,
und zwar in der Wange 132 unter Ausschluß einer Achsialbe
weglichkeit. Die Gurtrolle 17 sitzt auf einem in einen
Rücksprung 112 im Mauerwerk hineinragenden,
sich in der Rolladenwelle 16 führenden Wel
lenstummel 161. In dieser Einbausituation ist es nach dem
Stand der Technik nicht möglich, die Rolladenwelle mit ihr
bereits zugeordnetem Rolladenpanzer einzubauen.
Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist
der Wellenstummel 161 der Welle 16 unter der Einwirkung
der sich zwischen der Gurtrolle 17 und der ihr zugekehrten
Stirnseite der Welle 16 angeordneten Druckfeder 166 in den
Rücksprung 112 im Mauerwerk unter Begrenzung seines Hubs
durch einen dem Wellenstummel 161 zugeordneten, gegen eine
Schulter 162 in der Rolladenwelle 16 auflaufenden Anschlag
(163) zugeordnet. Diese Konstruktion ermöglicht es, in
Verbindung mit Einbauschlitzen 1321 in den Wangen 132,
132' die Rolladenwelle 16 mit ihr zugeordnetem Rolladen
panzer 14 in den bereits eingebauten Rolladenkasten 13 zu
überführen, wozu der die Gurtrolle 17 tragende Wellenstum
mel 161 gegen den Druck der Feder 166 in die Rolladenwelle
16 verlagert wird (Pfeil A'), wodurch ihr Einbau möglich
wird. Ist die Rolladenwelle 16 mit dem auf ihr angeordne
ten Rolladenpanzer 14 in den Rolladenkasten 13 überführt,
wird die Gurtrolle 17 freigegeben und der Wellenstummel
161 teleskopiert unter der Einwirkung der Druckfeder 166
(Pfeil A"), die Gurtrolle 17 in ihre dargestellte Endlage
überführend.
Bei als Gewindestange ausgebildetem Wellenstummel 161 mit
auf ihr angeordneter, den in Wechselwirkung mit der Rolla
denwelle 16 tretenden Anschlag bildender Rändelmutter
163 ist es möglich, in Anpassung an die jeweiligen
Einbauverhältnisse und dann auch unterschiedliche Rolla
densysteme den Hub (Pfeil A") des Wellenstummels 161 zu
variieren.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 2 ist bei
im übrigen übereinstimmender Konstruktion eine eigenstän
dige Hubbegrenzung in Gestalt einer von der Gurtrolle 17
ausgehenden, sich in die Rolladenwelle 16 hinein erstrec
kenden Gewindestange 167 mit auf ihr angeordneter, den Hub
des Wellenstummels 161' begrenzender Rändelmutter 168 vor
gesehen.
Die Erfindung ist realisierbar sowohl an Aufsatz-
Rolladenkästen, also Rolladenkästen, die auf dem Blendrah
men aufsitzen, also auch an Außenrolladenkästen, die le
diglich die Rolladenführungsleisten überdecken.
Claims (6)
1. Rolladen mit auf einen Blendrahmen aufsetzbaren Rolladenkasten mit sich in der
Flucht der vertikalen Blendrahmenschenkel erstreckenden Wangen, in denen die
Rolladenwelle gelagert ist, mit einem sich durch die gurtrollenseitige Wange er
streckenden, auf Funktionslänge teleskopierbaren, gegenüber der Rolladenwelle in
axialer Richtung verlagerbarer Wellenstummel, der in einen Mauerwerksrück
sprung hineinragt und am freien Ende eine Gurtrolle trägt, gekennzeichnet durch
einen durch den Blendrahmen abgedeckten Abstand der gurtrollenseitigen Wange
(132) von der Mauerwerksleibung (111), der der Breite der Gurtrolle (17) ent
spricht, und eine zwischen der Gurtrolle (17) und der zugekehrten Stirnseite der
Rolladenwelle (16) angeordnete Druckfeder (166), die die Gurtrolle (17) in ihre
Endlage überführt, mit einer Hubbegrenzung für den Wellenstummel (161).
2. Rolladen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Rolladenwelle zugeord
neten Wellenstummel (161) mit einstellbarer Hubbegrenzung.
3. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des der
Rolladenwelle (16) zugeordneten Wellenstummels (161) als Gewindespindel mit ei
ner sich auf ihr führenden, sich zwischen der Gurtrolle (17) und der gurtrollenseiti
gen Stirnseite der Welle (16) erstreckenden Schraubenfeder (166) und einer mit ihr in
Gewindeeingriff befindlichen, von innen gegen die gurtrollenseitige Stirnseite der
Welle (16) zur Anlage kommenden, durch eine Ausnehmung (164) am Umfang der
Welle (16) zugänglichen Mutter (163) ausgebildet ist.
4. Rolladen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine sich auf dem der Rolladenwel
le (16) zugeordneten Wellenstummel (161) führende, sich zwischen der Gurtrolle
(17) und der gurtrollenseitigen Stirnseite der Welle (16) erstreckende Schraubenfeder
(166) und eine achsparallel zur Welle (16) verlaufende, von der Gurtrolle (17) ausge
hende, sich durch die gurtrollenseitige Stirnseite der Welle (16) in die Welle (16)
hineinerstreckende Gewindestange (167) mit einer mit ihr in Gewindeeingriff be
findlichen, von innen gegen die gurtrollenseitige Stirnseite der Welle (16) zur Anlage
kommenden, durch eine Ausnehmung (164) am Umfang der Rolladenwelle (16) zu
gänglichen Mutter (168).
5. Rolladen nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Gewindeeingriff mit dem Wellenstummel (161) bzw. der achsparallel zum Wellen
stummel (161) verlaufenden Gewindestange (167) befindliche Mutter (163 bzw. 168)
eine Rändelmutter ist.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine durch Ein
bauschlitze (1321) in den Wangen (132, 132') in ihre Einbauposition überführbare
Rolladenwelle (16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920200 DE3920200C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Rolladen mit einer auf ihre Funktionslänge teleskopierbaren Rolladenwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893920200 DE3920200C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Rolladen mit einer auf ihre Funktionslänge teleskopierbaren Rolladenwelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920200A1 DE3920200A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3920200C2 true DE3920200C2 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=6383173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920200 Expired - Fee Related DE3920200C2 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Rolladen mit einer auf ihre Funktionslänge teleskopierbaren Rolladenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920200C2 (de) |
Families Citing this family (7)
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1989
- 1989-06-21 DE DE19893920200 patent/DE3920200C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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