DE3919525A1 - Maschinenverbund zwischen spinn- und spulmaschinen - Google Patents
Maschinenverbund zwischen spinn- und spulmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Maschinenverbund zwischen Spinn- und
Spulmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Seit etwa zwanzig Jahren ist es bekannt, Kopse für deren
Transport auf Paletten aufzusetzen, insbesondere um
Beschädigungen der oberen Fadenlage des Kopses zu vermeiden.
Ebenso ist es bekannt, Spinn- und Spulmaschinen unmittelbar
miteinander zu verbinden.
Zum Beispiel die DE-OS 32 35 442 beschreibt eine solche
Spinn-/Spulmaschinenkombination, in der die Paletten, die Kopse
beziehungsweise Hülsen tragen, in einer geschlossenen Schleife
zwischen beiden Maschinen zirkulieren. Dabei ist es notwendig,
daß beide Maschinen auf eine vorgegebene Palettengröße abgestimmt
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maschinenverbund
zwischen Spinn- und Spulmaschinen vorzuschlagen, der kein
einheitliches Palettenmaß erfordert und eine hohe
Durchsatzleistung von Kopsen und Hülsen gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Die Bildung jeweils geschlossener Transportschleifen im Spinn- und
im Spulmaschinenbereich gestattet die Verwendung
unterschiedlicher Palettenarten. Das ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn der Hersteller der Spinnmaschine und der
Hersteller der Spulmaschine nicht übereinstimmen. Damit erhöht
sich die Flexibilität der Kombination von Maschinensystemen beim
Spinnereibetrieb erheblich. Durch die Bildung eines
Berührungsbereiches zwischen den Transportschleifen ist der
Austausch von Kopsen und Paletten in kurzen Zeitabständen
möglich.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 11
vorteilhaft weitergebildet.
Der Einsatz von Greifeinrichtungen, die die Kopse beziehungsweise
Hülsen nur an ihren Spitzen erfassen, gestattet es, den Vorteil
der Schonung der Fadenoberflächen der Kopse auch in diesem System
voll zu nutzen.
Besonders vorteilhaft ist die Bildung einer gemeinsamen
Transportbahn im Berührungsbereich, in der die beiden
Palettenarten abwechselnd angeordnet sind. In diesem Fall bietet
sich die Verwendung von Umsetzeinrichtungen mit mehreren Greifern
an. Auf diese Weise kann das Umsetzen von Kopsen und Hülsen
gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch eine erhebliche
Zeitersparnis eintritt. Mit steigender Länge des
Berührungsbereiches kann die Anzahl der Greifeinrichtungen
entsprechend erhöht werden. Dadurch wird die für das Umsetzen
erforderliche Zeitspanne je Kops beziehungsweise Hülse insgesamt
erheblich reduziert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Berührungsbereiches
zwischen den Transportschleifen ergibt noch einen weiteren
wesentlichen Vorteil. Es ist nämlich möglich, die Kopse und
Hülsen durch die Greifeinrichtungen von den Aufsteckdornen der
Paletten abzuheben, dann die Paletten um eine Teilung
weiterzubewegen und die von den Greifeinrichtungen gehaltenen
Kopse und Hülsen auf die nächsten Paletten aufzusetzen. Damit ist
der komplette Austauschvorgang realisiert, ohne daß die
Greifeinrichtungen eine Horizontalbewegung ausführen mußten. Da
bei der hohen Durchsatzleistung der Umsetzvorgang relativ schnell
durchgeführt werden muß, besteht bei Einsatz bekannter
Umsetzeinrichtungen die Gefahr, daß insbesondere die Kopse
während der Horizontalbewegung der Greifeinrichtungen pendeln und
damit das genaue Positionieren über den Aufsteckdornen der
Paletten, auf die sie aufgesetzt werden sollen, erheblich
erschwert wird.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Maschinenverbundes zwischen einer
Spinn- und einer Spulmaschine, wobei der
Berührungsbereich durch eine Scheibe gebildet wird,
Fig. 2 eine Teilansicht aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt A-A aus Fig. 1 mit gegenüber Fig. 2
veränderter Position der Scheibe,
Fig. 4 einen Berührungsbereich zwischen Spinn- und Spulmaschine,
bestehend aus einer geradlinigen gemeinsamen
Transportbahn und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Maschinenverbund zwischen
Spinn-und Spulmaschine mit zwei parallelen
Transportbahnen im Berührungsbereich.
Gemäß Fig. 1 verläuft entlang der Spinnspindeln 7 einer
Ringspinnmaschine 1 eine Gleitbahn 6. Diese Gleitbahn 6, von der
in der Fig. 1 lediglich die der Spulmaschine zugewandten Enden
dargestellt sind, verläuft U-förmig um die Ringspinnmaschine 1.
Die spinnmaschinenspezifischen Paletten 25 werden entlang dieser
Gleitbahn durch Mitnehmer 4 exakt geführt, die auf einem
aufrechtstehenden und um die Spinnmaschine bewegten Stahlband 3
befestigt sind. Dieses durch die Umlenkrollen 5 und 5′ umgelenkte
Stahlband 3 verläßt die weitere Transportbahn der
spinnmaschinenseitigen Paletten 25 im Kopfbereich der
Ringspinnmaschine 1. Diese Paletten 25 werden von der Gleitbahn 6
durch die Mitnehmer 4 an ein am Ende der Gleitbahn 6 angeordnetes
Transportband 8 übergeben. Dieses Transportband 8 wird durch
einen Motor 10 über eine Antriebsrolle 8′ angetrieben und durch
eine Umlenkrolle 8′′ umgelenkt. Da die Paletten 25 vom
Transportband 8 durch Reibschluß mitgenommen werden, ist ihr
Transport nicht mehr zwangsläufig, das heißt, es ist auch eine
Bildung einer Speicherstrecke möglich, ohne daß die
kontinuierliche Bewegung des Transportbandes 8 unterbrochen wird.
Am Ende des Transportbandes 8 ist ein Transportband 11
angeordnet, welches von einem Motor 12 über eine Antriebsrolle
11′ angetrieben und durch eine Umlenkrolle 11′′ umgelenkt wird.
Die Paletten 25 gelangen mit Hilfe der Führungskanten 9 vom
Transportband 8 auf das Transportband 11. Dieses Transportband 11
führt bis in den Bereich von Taschen 19 einer Scheibe 13.
Im Abstand der am gesamten Umfang der Scheibe 13 angeordneten
Taschen 19 mündet ein Transportband 31 ebenfalls in den Bereich
einer Tasche 19 der Scheibe 13. Dieses Transportband 31, welches
von einem Motor 32 über eine Antriebsrolle 31′ angetrieben und
von einer Umlenkrolle 31′′ umgelenkt wird, wird von einem
Transportband 29 mit spulmaschinenseitigen Paletten 28 beliefert.
Die auf dem Transportband 29 ankommenden spulmaschinenseitigen
Paletten 28 tragen leere Hülsen 27, die von den Spulstellen einer
Spulmaschine 2 nach dem Abspulvorgang ausgeworfen wurden.
Zwischen den Spulstellen und dem der Spinnmaschine zugewandten
Ende des Transportbandes 29 sind noch hier nicht dargestellte
Abzweigungen angeordnet, an denen Hülsen mit Restfäden
ausgesondert wurden. Es kommen an dieser Stelle ausschließlich
Paletten 28 mit leeren Hülsen 29 an. Das Transportband 29 wird
durch einen Motor 30 über eine Antriebsrolle 29′ kontinuierlich
angetrieben. Führungskanten 33 lenken die Paletten 28 vom
Transportband 29 auf das Transportband 31, auf dem sie der
Scheibe 13 zugeführt werden.
Im dargestellten Beispiel besitzt die Scheibe 13 elf in gleichem
Abstand zueinander angeordnete Taschen 19. Wie später noch
erläutert werden wird, muß es sich bei der Anzahl der Taschen 19
in jedem Fall um eine ungerade Zahl handeln. Auf der
gegenüberliegenden Seite der Scheibe 13 münden benachbart
Transportbänder 20 und 24 ein, die jeweils in Richtung zur
Ringspinnmaschine 1 beziehungsweise Spulmaschine 2
transportieren. Das Transportband 34 wird von einem Motor 35 über
eine Antriebsrolle 34′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 34′′
umgelenkt. Das Transportband 34 fördert die sich jeweils in der
Tasche 19 befindenden Paletten 28 mittels der Führung durch
Führungskanten 38 über ein Gleitstück 36′′ auf das Transportband
36, welches von einem Motor 37 über eine Antriebsrolle 36′
angetrieben wird und in Richtung der Spulmaschine 2
transportiert. In die benachbarte Tasche 19 mündet ein
Transportband 20, welches von einem Motor 21 über eine
Antriebsrolle 20′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 20′′
umgelenkt wird. Dieses Transportband 20 fördert in Richtung auf
ein im Winkel dazu angeordnetes Transportband 23. Dieses
Transportband 23 wird von einem Motor 24 über eine Antriebsrolle
23′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 23′′ umgelenkt. Die von
der Tasche 19 der Scheibe 13 jeweils freigegebene Palette 25 wird
vom Transportband 20 mittels Führungskanten 22 auf das
Transportband 23 gelenkt, welches diese Paletten zur
Spinnmaschine 1 transportiert. Dort wird diese Palette mittels
der Mitnehmer 4 übernommen und auf die Gleitbahn 6 geschoben. Um
das Entstehen von Lücken zu vermeiden, muß vor der Einmündung in
die Gleitbahn 6 eine ausreichend lange Staustrecke vorhanden
sein. Diese Staustrecke kann auch noch von einem hier nicht
dargestellten Sensor überwacht werden, der bei Fehlen von
Paletten erforderlichenfalls den Transport des Stahlbandes 3
stoppt.
An den Taschen 19 der Scheibe 13 sind jeweils Klammern 17
angeordnet, die mittels Hydraulikzylindern 18 betätigt werden.
Dabei muß die Schließstellung der Klammern 17 variabel sein, da
in der gleichen Tasche abwechselnd spinnmaschinenspezifische
Paletten 25 und spulmaschinenspezifische Paletten 28
transportiert werden. Das ergibt sich aus der ungeraden Anzahl
von Taschen 19. Die Klammern 17 sichern sowohl eine zuverlässige
Halterung der Paletten 25 und 28 während der Drehung der Scheibe
als auch eine einheitliche Zentrierung, wodurch die Aufsteckdorne
der Paletten in der Ruhestellung der Scheibe jeweils eine
eindeutig definierte Position einnehmen. Die Hydraulikzylinder 18
der Klammern 17 werden mittels einer Steuereinheit 41 betätigt,
wozu sie mit Anschlüssen 18′ versehen sind. Einzelheiten dazu
werden später noch erläutert.
Um eine schnelle und sichere Zuführung und auch Abführung der
Paletten 25 und 28 zu beziehungsweise aus den Taschen 19 zu
gewährleisten, muß die Oberfläche der Scheibe 13 im Stillstand
der Scheibe auf gleichem Niveau oder niedriger liegen als die
Oberfläche der Transportbänder 11, 20, 31 und 34. Da jedoch dann
bei Drehung der Scheibe 13 die genannten Transportbänder im Weg
wären, muß während dieser Zeit die Scheibe 13 über das Niveau der
Transportbänder ausgehoben werden.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Scheibe 13 während der
Drehbewegung. Dabei ist deutlich zu erkennen, daß die Scheibe 13
über dem Niveau des Förderbandes 34 liegt, wodurch keine
gegenseitige Behinderung auftritt. Fig. 3 zeigt dann, wie sich
die Scheibe 13 nach Abschluß ihrer Drehbewegung so abgesenkt hat,
daß ihre Oberfläche mit dem Transportband 34 eine Ebene bildet.
Der Abtransport der Palette 28 mit Hülse 27 durch das
Transportband 34 kann aber erst erfolgen, wenn der
Hydraulikzylinder 18 die Klammern 17 geöffnet hat.
Die Scheibe 13, die mit einer Buchse 46 auf einer Achse 42
gelagert ist, wird mittels eines von einem Motor 48 angetriebenen
Getriebes 47 nach einem vorgegebenen Programm schrittweise
gedreht sowie vor Beginn der Drehbewegung und unmittelbar nach
Abschluß der Drehbewegung gehoben beziehungsweise abgesenkt. Die
Vertikalbewegung kann zum Beispiel mittels eines Hubzylinders
innerhalb des Getriebes 47 bewirkt werden. Das Getriebe 47 ist
über eine Steuerleitung 47′ mit der Steuereinheit 41 verbunden.
Auf der gleichen Achse 42 ist ein Getriebe 44 angebracht, welches
eine Buchse 43 trägt. An dieser Buchse 43 sind sechs Greiferarme
15 in gleichem Abstand zueinander befestigt, die an ihrem anderen
Ende Greifer 16 tragen.
Mittels des Getriebes 44, welches von einem Motor 45 angetrieben
wird, läßt sich die Buchse 43 um die Achse 42 um einen Betrag
schwenken, der der Positionierung der Greifer über benachbarten
Taschen 19 entspricht. Durch einen Hubzylinder, der ebenfalls im
Getriebe 44 enthalten ist, kann die Buchse 43 um einen Betrag
vertikal verschoben werden, der die Höhe der Aufsteckdorne der
Paletten 25 und 28 übertrifft. Das Getriebe 44 wird über eine
Leitung 44′ durch die Steuereinheit 41 betätigt.
Es wird davon ausgegangen, daß die Ruhestellung der Klammern 17
der geschlossenen Stellung entspricht. Deshalb sind jeweils nur
die Klammern 17 gesondert anzusteuern, die gerade an einem der
Transportbänder 11, 20, 31 oder 34 positioniert sind. Die
Kontakte 18′, die mit den Hydraulikzylindern 18 verbunden sind,
können zum Beispiel als Schleifkontakte ausgebildet sein.
Dementsprechend sind Kontakte 18′′, die eine Verbindung zur
Steuereinheit 41 darstellen, nur gegenüber den Enden der
genannten Transportbänder angeordnet.
Zur Überwachung der Bereitstellung von Paletten 25
beziehungsweise 28 vor der Scheibe 13 sind an den
Transportbändern 11 und 31 Sensoren 39 und 40 angeordnet, die
Verbindungen 39′ und 40′ zur Steuereinheit 41 aufweisen. Ist
gegenüber diesen Sensoren keine Palette positioniert, wird der
Programmablauf solange unterbrochen, bis beiden Sensoren 39 und
40 wieder eine Palette 25 beziehungsweise 28 gegenübersteht.
Im vorliegenden Fall weist, wie bereits dargelegt, die Scheibe 13
elf Taschen 19 auf, die von eins bis elf durchnumeriert sind, um
den Programmablauf demonstrieren zu können.
Gemäß Fig. 1 sind die Taschen 1 bis 7 abwechselnd mit Paletten 25
und 28 besetzt. Die Palette 25, die sich in Position 7 befindet,
ist leer, das heißt, es ist weder ein Kops 26 noch eine Hülse 27
aufgesetzt. Die Paletten in den Positionen 1 bis 7 sind durch die
Klammern 17 in ihrer Position fixiert, so daß insbesondere die
Bänder 20 und 34 nicht wirksam werden können, um die Paletten 25
beziehungsweise 28 aus den Taschen 19 zu entfernen.
Gemäß der Darstellung werden von den fünf Greifern 16, die über
den Positionen 1 bis 6 angeordnet sind, die Kopse 26
beziehungsweise Hülsen 27 erfaßt. Durch den im Getriebe 44
angeordneten Hubzylinder werden die mit der Buchse 43 verbundenen
Greiferarme 15 so weit angehoben, daß die Kopse 26
beziehungsweise Hülsen 27 mit ihrem unteren Ende oberhalb der
Aufsteckdorne der Paletten angeordnet sind. Anschließend wird die
Buchse 43 wieder mittels des Getriebes 44 entgegen dem
Uhrzeigersinn so weit gedreht, bis alle Greifer 16 über der
jeweils benachbarten Palette positioniert sind. Anschließend wird
mittels des im Getriebe 44 angeordneten Hubzylinders die Buchse
43 wieder abgesenkt, so daß die Kopse beziehungsweise Hülsen auf
die Aufsteckdorne der Nachbarpaletten aufgesteckt werden. Auf
diese Weise hat ein kompletter Austausch von Kopsen und Hülsen
zwischen spinn- und spulmaschinenseitigen Paletten stattgefunden.
Nachdem die Greifer 16 die Kopse beziehungsweise Hülsen wieder
freigegeben haben, werden sie angehoben und die gesamte
Umsetzeinrichtung zurückgedreht. Sie nimmt dann wieder die
Ausgangsposition für den nächsten Umsetzvorgang ein.
Nach Freigabe der Kopse 26 beziehungsweise Hülsen 27 und Anheben
der Greifer 16 werden, gesteuert von der Steuereinheit 41, über
die Kontakte 18′′ und 18′ die Hydraulikzylinder 18 betätigt, die
die Klammern 17 in den Positionen 6 und 7 der Scheibe 13
betätigen. Dadurch werden diese Paletten 25 beziehungsweise 28
von den Transportbändern 20 beziehungsweise 34 jeweils in den
Kreislauf zurückgeführt, dem sie angehören.
Nach einer bestimmten Zeit, die entweder in der Steuereinheit 41
fest eingegeben ist oder durch nicht dargestellte Sensoren neben
den Transportbändern 34 und 20 überwacht wird, wird die Scheibe
13 ausgehoben, um zwei Taschenteilungen entgegen dem
Uhrzeigersinn versetzt und wieder abgesenkt. Beim Absenken werden
die Klammern 17, gesteuert durch die Steuereinheit 41, geöffnet,
die über den Transportbändern 11, 20, 31 oder 34 positioniert
sind. Bei Erreichen des Niveaus der Förderbänder werden
gleichzeitig in die Taschen 10 und 11 neue Paletten gefördert und
aus den Taschen 4 und 5 die Paletten entfernt. Die Paletten 25
und 28 können auf den Förderbändern 11 und 31 gegebenenfalls
durch zusätzlich angeordnete nicht dargestellte Stopper so lange
zurückgehalten werden, bis die jeweilige Drehbewegung der Scheibe
13 beendet ist. Diese Stopper würden dann ebenfalls durch die
Steuereinheit 41 betätigt.
Der nächste Schaltschritt verläuft analog dem vorangehenden.
Dabei werden die Taschen der Positionen 2 und 3 entladen, während
die Taschen 8 und 9 beladen werden. Nach dem nächsten
Schaltschritt werden die Taschen 6 und 7 beladen, während,
gesteuert durch die Steuereinheit 41, die Klammern 17 der
Positionen 1 und 11 zunächst geschlossen bleiben. Da beim
vorangehenden Wechsel der Kops 26 von der Palette 25, die sich in
Position 1 befand, ohne Ersatz entnommen wurde, ist diese
Palette, die sich jetzt am Transportband 20 befindet, für die
Aufnahme einer Hülse 27 bereit, die beim Wechsel von der
benachbarten Palette her aufgesetzt wird. Nach dem erneuten
Wechsel werden die in Positionen 1 und 11 befindlichen Paletten
25 und 28 in die für sie vorgesehenen Wege erneut freigegeben.
Der Zyklus der Wechselvorgänge bei einer Scheibe 13 mit elf
Taschen geht über elf Wechsel, die jeweils in gleicher Weise
ablaufen. Der zwölfte Wechsel erfolgt dann wieder analog dem
ersten Wechsel, das heißt mit gleicher Position aller Taschen 19.
Durch die Anordnung einer ungeradzahligen Anzahl von Taschen 19
am Umfang der Scheibe 13 sowie der erfindungsgemäßen Anordnung
der Bänder 11, 20, 31 und 34 am Umfang der Scheibe 13 ist
gewährleistet, daß einerseits die spinnmaschinenseitigen Paletten
25 wieder in den Kreislauf der Spinnmaschine und andererseits die
spulmaschinenseitigen Paletten 28 wieder in den
Spulmaschinenkreislauf zurückkehren. Dabei ist noch von
Bedeutung, daß die Bänder 11 und 31 sowie die Bänder 20 und 34 in
benachbarte Taschen münden und daß zwischen den Bändern 31 und 34
eine ungeradzahlige Anzahl von Taschen angeordnet ist, während
zwischen den Bändern 11 und 20 eine geradzahlige Anzahl von
Taschen angeordnet sein muß. Das ist jedoch genau umgekehrt, wenn
die Drehrichtung der Scheibe 13 umgekehrt wird, wobei dann auch
entsprechend die Umsetzeinrichtung positioniert werden müßte.
Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich auch dann, wenn
die Umsetzeinrichtung nur eine Vertikalbewegung ausführen kann
und für den Umsetzvorgang die Scheibe 13 eine Bewegung macht, die
einer Taschenteilung entspricht, aber ihrer normalen
Transportrichtung entgegengesetzt ist. In diesem Falle würde das
Getriebe 44 durch einen einfachen Hubzylinder ersetzt. Der
besondere Vorteil dieser Lösung ergibt sich daraus, daß die Kopse
26 beziehungsweise Hülsen 27 lediglich vertikal bewegt werden,
wodurch eine Schwingbewegung während des Umsetzens vermieden
wird. Diese Schwingbewegung kann insbesondere deshalb entstehen,
weil die Kopse beziehungsweise Hülsen nur an ihren Spitzen von
den Greifern 16 erfaßt werden. Allerdings gibt es
Greifeinrichtungen, wie zum Beispiel beschrieben in der DE-AS
25 31 283, die die Kops- beziehungsweise Hülsenspitzen relativ
sicher erfassen und die als Greifer 16 Verwendung finden können.
Geht man jedoch davon aus, daß eine relativ kurze Taktzeit
aufgrund der hohen Kapazität der Spinn- und Spulmaschinen beim
Umsetzen zu beachten ist, kann es durchaus von Vorteil sein, wenn
diese Schwingbewegung von vornherein vermieden wird. Da die
Paletten 25 beziehungsweise 28 mittels der Klammern 17 gut
gehaltert sind, kann die Rückwärtsbewegung der Scheibe 13 für den
Umsetzvorgang relativ schnell vonstatten gehen. Zu beachten ist
dabei jedoch, daß in diesem Falle die Kopse 26 beziehungsweise
Hülsen 27 durch die Greifer 16 so weit ausgehoben werden müssen,
daß sie von den Aufsteckdornen der Paletten auch dann nicht
berührt werden, wenn die Scheibe, wie beschrieben, während ihrer
Drehbewegung ausgehoben wird.
In einer Variante der Erfindung ist der Berührungsbereich durch
ein Transportband 49 gebildet, auf dem abwechselnd
spinnmaschinenseitige Paletten 25 und spulmaschinenseitige
Paletten 28 angeordnet sind (Fig. 4). In dieser Figur ist auch
verdeutlicht, daß zwei verschiedene Palettengrößen für den
Spinnmaschinenkreislauf und den Spulmaschinenkreislauf Verwendung
finden. Es wird hier davon ausgegangen, daß die Paletten zwar
unterschiedliche Grundplatten besitzen, aber der Durchmesser der
auf den Grundplatten sitzenden Sockel, die die Aufsteckdorne
tragen, etwa gleich sind. Durch einen gleichen Abstand der
Führungskanten 50 zueinander werden die beiden Palettenarten
sicher geführt. Von der Ringspinnmaschine 1 werden die Paletten
25 mittels eines Transportbandes 52 angeliefert, welches von
einem Motor 53 über eine Antriebsrolle 53′ angetrieben wird. Die
spulmaschinenseitigen Paletten 28 werden von einem Transportband
55 angeliefert, welches von einem Motor 56 mittels einer
Antriebsrolle 55′ angetrieben wird. Sensoren 80 und 81 stellen
fest, daß die jeweilige Staustrecke ausreichend mit Paletten
versorgt ist. Diese Sensoren 80 und 81 sind über Leitungen 80′
und 81′ mit einer Steuereinheit 58 verbunden. Die Zufuhr der
Paletten 25 und 28 wird mittels Stoppern 82 und 83 über
Steuerleitungen 82′ und 83′ ebenfalls von der Steuereinheit 58
gesteuert. Für den Umsetzvorgang ist in der gemeinsamen
Transportstrecke, die durch das Transportband 49 gebildet wird,
immer eine ungerade Anzahl von Paletten angeordnet. Diese
Paletten werden mittels eines Stoppers 84, der über eine
Steuerleitung 84′ ebenfalls mit der Steuereinheit 58 verbunden
ist, gestaut.
Vor Beginn des Umsetzvorganges ist jeweils die in der gemeinsamen
Transportbahn befindliche vorderste Palette leer. Nach dem
Umsetzen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, die in der gemeinsamen
Transportstrecke letzte Palette leer. Der hier nicht dargestellte
Umsetzer mit analog dem ersten Beispiel arbeitenden Greifern
besitzt vier in einer Reihe angeordnete Greifer. Beim Umsetzen
werden ebenfalls nach dem Erfassen der Kopse beziehungsweise
Hülsen durch die Greifer diese bis über die Aufsteckdorne
ausgehoben, um eine Palettenteilung nach vorn bewegt und wieder
abgesetzt. Anschließend kehren die Greifer in ihre
Ausgangsstellung zurück. Nach Durchführung des Umsetzvorganges
öffnet der Stopper 84, wobei die in der gemeinsamen
Transportstrecke befindlichen Paletten abwechselnd in ihre
jeweiligen Kreisläufe transportiert werden können. Dazu ist eine
Weiche 86 angeordnet, die bei Berührung in die jeweils andere
Stellung umschaltet. Der Abtransport der Paletten erfolgt auf der
Spinnmaschinenseite durch ein Transportband 54, von dem
die Umlenkrolle 54′′ dargestellt ist. Der Abtransport nach der
Spulmaschinenseite erfolgt durch ein Transportband 57, von dem
die Umlenkrolle 57′′ dargestellt ist. Es wird davon ausgegangen,
daß beide Transportbänder kontinuierlich angetrieben werden.
Ebenso kann bei der beschriebenen Variante das Transportband 49
ständig angetrieben werden, was durch einen Motor 51 über eine
Antriebsrolle 49′ erfolgt. Das Transportband 49 wird durch eine
Umlenkrolle 49′′ umgelenkt.
Nach erfolgtem Umsetzvorgang werden alternierend die Stopper 82
und 83 geöffnet, um zu sichern, daß die Paletten 25 und 28
abwechselnd in die gemeinsame Transportbahn laufen können. Die
Stopper 82 und 83 werden durch Steuerleitungen 82′ und 83′ von
der Steuereinheit 58 betätigt. Durch Sensoren 85 und 86 kann
jeweils überwacht werden, wann der Füllungszustand der
gemeinsamen Transportstrecke erreicht ist, um den Umsetzvorgang
einleiten zu können. Dabei können zum Beispiel die Impulse des
Sensors 86 der Steuereinheit über die Leitung 86′ zugeleitet und
gezählt werden. Nach Austritt aller Paletten, die bereits
umgesetzte Kopse beziehungsweise Hülsen tragen, aus der
gemeinsamen Transportstrecke wird der Stopper 84 über die Leitung
84′ von der Steuereinheit 58 betätigt. In gleicher Weise können
die Impulse des Sensors 85, der über die Leitung 85′ mit der
Steuereinheit 58 verbunden ist, gezählt werden, um damit über die
Stopper 82 und 83 die Zufuhr neuer Paletten in die gemeinsame
Transportstrecke zu stoppen.
Auch bei dieser Variante ist es möglich, die Greifer für den
Umsetzvorgang ausschließlich vertikal zu bewegen. Dazu müßte der
Motor 51 nach erkanntem Füllstand der gemeinsamen
Transportstrecke mit Paletten, zwischen denen Kopse und Hülsen
auszutauschen sind, in die entgegengesetzte Drehrichtung
umschalten. Außerdem müßte am den Transportbändern 52 und 55
zugewandten Ende der gemeinsamen Transportstrecke ein weiterer
hier nicht dargestellter Stopper so angeordnet sein, daß die
Rückwärtsbewegung der in der gemeinsamen Transportstrecke
angeordneten Paletten nur um eine Palettenteilung erfolgt.
Da vor dem Umsetzvorgang am vorderen Ende der gemeinsamen
Transportstrecke eine leere Palette stehen muß, ist eine
Überwachung auch ohne Zählung möglich. Passiert diese leere
Palette, die bei Öffnung des Stoppers 84 am hinteren Ende der
gemeinsamen Transportstrecke stand, den Sensor 86, kann dieser
unmittelbar das Schließen des Stoppers 84 steuern. Dazu müßten
zwei Sensoren übereinander angeordnet werden, die gemeinsam in
der Zeichnung ebenfalls durch das Bezugszeichen 86 erfaßt sind.
Würde der untere Sensor den Vorbeigang einer Palette erkennen und
der obere Sensor, der über dem Niveau der Aufsteckdorne
angeordnet sein müßte, zur gleichen Zeit weder Kops noch Hülse
feststellen, wäre damit der Vorbeigang der leeren Palette
eindeutig definiert.
Wenn auch hier nicht dargestellt, ist es auch möglich, die
Paletten in der gemeinsamen Transportstrecke formschlüssig durch
Mitnehmer zu bewegen, so wie das an der Ringspinnmaschine entlang
der Spinnspindeln 7 geschieht.
In einer weiteren Variante der Erfindung, dargestellt in Fig. 5,
sind zwei durch Transportbänder 60 und 67 gebildete
Transportbahnen parallel angeordnet. Diese beiden parallelen
Bänder bilden den Berührungsbereich gemäß der Erfindung. Von der
Spinnmaschinenseite werden die Paletten 25 durch ein
Transportband 65 angeliefert, welches von einem Motor 66 über
eine Antriebsrolle 65′ angetrieben wird. Durch eine Führungskante
67′′ werden diese Paletten in den Bereich des Transportbandes 67
gelenkt, welches durch einen Motor 68 über eine Antriebsrolle 67′
angetrieben und von einer Umlenkrolle 67′′ umgelenkt wird. Am
Ende des Transportbandes 67 ist eine Führungskante 69′′
angeordnet, die die Paletten auf ein Transportband 69 lenkt,
welches von einem Motor 70 über eine Antriebsrolle 69′
angetrieben wird. Auf der Seite der Spulmaschine 2 werden die
Paletten 28 durch ein Transportband 58 angeliefert, welches von
einem Motor 59 über eine Antriebsrolle 58′ angetrieben wird.
Durch eine Führungskante 58′′ werden die Paletten 28 auf das
Transportband 60 geleitet, welches von einem Motor 61 über eine
Antriebsrolle 60′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 60′′
umgelenkt wird. Am Ende dieses Transportbandes 60 ist eine
Führungskante 63′′ angeordnet, die die Paletten auf das
Transportband 63 lenkt, welches von einem Motor 64 über eine
Antriebsrolle 63′ angetrieben wird. Zwischen den beiden
Transportbändern 60 und 67 sind Umsetzer 77 und 78 angeordnet,
die an Armen befestigte Greifer, wie sie zum Beispiel in der
DE-AS 25 31 283 beschrieben sind, besitzen. Diese Umsetzer 77 und
78 können zwischen den beiden Bändern 60 und 67 schwenken. Der
Umsetzer 77 setzt Kopse 26 von den spinnmaschinenspezifischen
Paletten 25 auf spulmaschinenspezifische Paletten 28 um. Der
Umsetzer 78 setzt Hülsen 4 von den spulmaschinenspezifischen
Paletten 28 auf die spinnmaschinenspezifischen Paletten 25 um,
von denen durch den Umsetzer 77 vorher die Kopse 26 abgenommen
wurden. Da die Transportbänder 60 und 67 entgegengesetzt laufen,
sind die Stopper 61 und 71 sowie 62 und 72 jeweils um eine
Palettenteilung versetzt angeordnet, um das für den Umsetzvorgang
erforderliche Palettenpaar zu bilden. Die Stopper 61, 62, 71 und
72 sind durch Leitungen 61′, 62′, 71′ und 72′ mit einer
Steuereinheit 79 verbunden. Jeweils neben den Positionen der
Paletten, an denen die Umsetzung der Kopse beziehungsweise Hülsen
erfolgen soll, sind Sensoren 73 bis 76 angeordnet, die über
Steuerleitungen 73′ bis 76′ ebenfalls mit der Steuereinheit 79
verbunden sind.
Je nach Länge der parallel verlaufenden Strecken im
Berührungsbereich können auch mehrere Umsetzer angeordnet sein,
wobei die Stopper dann so geschaltet sein müssen, daß sie jeweils
auch mehrere Paletten auf einmal durchlassen können.
Die Impulse des Sensors 74 können auch gezählt werden, wodurch
sich jeweils eine Zuordnung des vom Umsetzer 77 erfaßten Kopses
26 zur Spinnstelle ergibt, die ihn hergestellt hat. Die von der
Steuereinheit 79 gezählten Impulse können dann an eine
Codiereinrichtung weitergegeben werden, die neben dem Stopper 62
angeordnet werden kann und die jeweilige spulmaschinenspezifische
Palette 28 codiert. Da im Spulmaschinenkreislauf wesentlich
weniger Paletten zirkulieren, sind erhebliche Einsparungen
dadurch möglich, daß nur diese Paletten eine Codierung tragen
müssen.
Claims (11)
1. Maschinenverbund zwischen Spinn- und Spulmaschinen, wobei im
Spinnmaschinenbereich und im Spulmaschinenbereich Kopse und
Hülsen mit Paletten, auf die sie aufgesetzt sind, entlang
vorgegebener Transportwege befördert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß spinnmaschinenspezifische und spulmaschinenspezifische
Paletten (25, 28) vorgesehen sind, die jeweils auf
Transportmittel aufweisenden Transportwegen zirkulieren, die
geschlossene Transportschleifen bilden, daß zwischen Spinn-
und Spulmaschine ein Berührungsbereich der Transportwege
beider Palettenarten vorgesehen ist, daß Mittel zur
benachbarten Anordnung der beiden Palettenarten vorhanden
sind, und daß im Berührungsbereich eine oder mehrere
Umsetzeinrichtungen angeordnet sind, durch die jeweils die
von der Spinnmaschine (1) gelieferten Kopse (26) und die von
der Spulmaschine (2) gelieferten Hülsen (27) erfaßbar und
zwischen den beiden Palettenarten gegeneinander austauschbar
sind.
2. Maschinenverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzeinrichtungen Greifeinrichtungen (16) zum Erfassen
der Kops- beziehungsweise Hülsenspitzen besitzen, daß die
Greifeinrichtungen vertikal um einen Betrag bewegbar sind,
der größer ist als die Höhe der Aufsteckdorne der Paletten.
3. Maschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich durch eine getaktet
schaltbare Scheibe (13) gebildet wird, die eine
ungeradzahlige Anzahl von Taschen (19) am Umfang im gleichen
Abstand zueinander für die Aufnahme sowohl der
spinnmaschinenspezifischen als auch der
spulmaschinenspezifischen Paletten besitzt.
4. Maschinenverbund nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Transportwege der Spinn- und der Spulmaschine, die
zum Berührungsbereich hinführen als auch die jeweiligen
Transportwege, die vom Berührungsbereich wegführen, in einem
Abstand zueinander am Umfangsbereich der Scheibe (13)
angeordnet sind, der dem Abstand benachbarter Taschen (19)
entspricht, und daß der Abstand, der zwischen den beiden
Einmündungen der Transportwege der Spinn- oder der
Spulmaschine, zwischen denen die Scheibe sich in Richtung von
der Palettenzulieferung zur Palettenabgabe hin bewegt, so
bemessen ist, daß eine ungeradzahlige Anzahl von Taschen
zwischen ihnen liegt.
5. Maschinenverbund nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Taschen (19) der Scheibe
(13) Mittel zum Halten und Zentrieren der Paletten (25, 28)
angeordnet sind.
6. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung vorhanden ist, durch die
die Greifeinrichtungen (16) mit den erfaßten Kopsen
beziehungsweise Hülsen so lange in ihrer oberen Stellung
gehalten werden, bis die Transportmittel (13; 49) die
jeweilig benachbarten Paletten unter den Greifeinrichtungen
positioniert haben.
7. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (14) um die gleiche
Achse (42) drehbar ist wie die Scheibe (13).
8. Maschinenverbund nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich aus einer den
Transportwegen gemeinsamen geradlinigen Bahn (49) besteht.
9. Maschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich aus zwei parallelen
Bahnen (60, 67) besteht, von denen eine für die
spinnmaschinenspezifischen Paletten und die andere für die
spulmaschinenspezifischen Paletten bestimmt ist.
10. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Einmündungen der Transportwege
Mittel (17; 82, 83, 84; 61, 62, 71, 72) angeordnet sind, die
die Zufuhr beziehungsweise den Abtransport der Paletten (25,
28) steuern.
11. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportwege der Spinnmaschine (1)
entlang der Spinnspindeln (7) Zwangsführungen (4) für die
Paletten (25) enthalten und an der dem Berührungsbereich
zugewandten Seite aus Förderbändern bestehen, die die
Paletten durch Reibschluß transportieren.
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