DE3919489A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents
BefestigungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanord
nung zum Befestigen von Zubehör an mindestens einem Augen
vorsatz, wobei der mindestens eine Augenvorsatz und das
Zubehör mindestens einen Permanentmagneten und/oder minde
stens ein Rückschlußteil aufweist, nach Patent...
(P 39 05 041.6).
Der Erfindungsgedanke des Hauptpatentes - Ausnutzung von
Permanentmagneten und ihren Anziehungskräften (Haftkräften)
zur Befestigung von Zubehörteilen an Augenvorsätzen, insbe
sondere Brillen - ermöglicht auf einfache, schnelle und
zuverlässige Weise und unter weitestgehender Vermeidung von
Behinderungen, Gefährdungen und Unbequemlichkeiten für den
Benutzer, optisch wirksame Teile des Zubehörs in den Strah
lengang der Augen hinein- und aus diesem wieder herauszu
bringen, so, daß mindestens zeitweilig der Augenvorsatz in
Verbindung nit Zubehör für die Benutzeraugen gleichzeitig
mehrere Funktionen erfüllen kann, wobei sich die ursprüngli
che ästhetische Wirkung des Augenvorsatzes weitestgehend
erhalten läßt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch weitere
Ausgestaltung des dem Hauptpatent zugrundeliegenden Erfin
dungsgedankens, Verbesserungen und Erweiterungen - insbeson
dere hinsichtlich des Anwendernutzens - zu erzielen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Die Unteransprüche haben vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Inhalt.
Nachdem sich der Erfindungsgedanke des Hauptpatentes bei der
praktischen Erprobung außerordentlich bewährt hat, ergab
sich zwischenzeitlich, daß sich, dem Erfindungsgedanken des
Hauptpatentes folgend, im erweiterten Augenbereich bzw. im
Kopfbereich, der von keiner oder nur geringer Bedeutung
hinsichtlich des zu scharfen Bildern im Auge beitragenden
optischen Strahlenganges ist, weiteres, sich in diesem Sinne
im wesentlichen außerhalb des optischen Augenstrahlenganges
befindendes Zubehör an Augenvorsätzen, insbesondere Brillen,
mit Hilfe von Permanentmagneten und deren Anziehungskräften
(Haftkräften) befestigen läßt, das über den optischen
Nutzungsbereich der Augenvorsätze hinausgeht und dem Augen
vorsatzbesitzer beachtlichen Zusatznutzen bietet.
Wiederum ist die bei Bedarf erfolgende Befestigung der Zube
hörteile am Augenvorsatz und die bei Nichtbedarf erfolgende
Entfernung der Zubehörteile vom Augenvorsatz aufgrund des
magnetischen Befestigungsprinzipes auf einfache, schnelle,
bequeme und zuverlässige Weise möglich.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schlematischer Zeich
nungen an Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Korrektionsbrille mit befestigter Leuchte,
Fig. 2 eine Brille mit befestigter Hörhilfeeinheit und
über Kabelschnur damit verbundenen Ohrhörer,
Fig. 3 eine Brille mit befestigtem Gehörschutz,
Fig. 4 eine Brille mit befestigtem Ohrhörer,
Fig. 5 eine Brille mit befestigtem Kabelschnurhalter,
Fig. 6 eine Brille mit befestigtem Schmuck- und/oder
Zierelement,
Fig. 7 eine Brille nit befestigtem Schmuck- und/oder
Zierelement,
Fig. 8 eine Brillenlinse mit befestigtem Schmuck- und/
oder Zierelement.
In Fig. 1 ist schematisch als Ausführungsbeispiel für einen
Augenvorsatz mit daran befestigtem Zubehörteil eine Korrek
tionsbrille 2 mit zur Verdeutlichung fett hervorgehobenen
Fassungsrändern 4 und 6, Backen 8 und 10, Bügelschäften 12
und 14, Brücke 16, Brillenlinsen 18 und 20 und eine als
Zubehör an der Korrektionsbrille befestigte Leuchte 202 mit
einer Lichtquelle 204 dargestellt, wobei sich die Leuchte
202 aufgrund ihrer Positionierung im wesentlichen außerhalb
des optischen Augenstrahlenganges befindet, ebenso wie die
Zubehörteile der nachfolgenden Ausführungsbeispiele auch.
Die Lichtquelle 204 ist vorzugsweise eine Glühbirne, die
sich vorteilhaft beispielsweise teilweise in einem Reflektor
206 befindet. Hinsichtlich der Gewichtsverteilung besonders
vorteilhaft ist die als Ausführungsbeispiel gewählte etwa
horizontale Anordnung einer Batterie 208 (gestrichelt sche
matisch dargestellt) im Leuchtengehäuse 210. In einer prak
tisch besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der obere,
die Lichtquelle beherbergende Bereich der Leuchte 202 gegen
deren unteren, an der Brille 2 befestigten Bereich um eine
Achse 212 schwenkbar, so, daß der Winkel, unter dem vom
Benutzer betrachtete Objekte beleuchtet werden, von Benutzer
variiert und optimiert werden kann. Ein- und Ausschalten der
Lichtquelle erfolgt mit einem Schalter 214.
Der obere Teil von Fig. 1 zeigt eine Aufsicht von vorn, der
untere Teil einen Schnitt D-D.
Die batteriebetriebene Leuchte 202 ist insbesondere ein
vorteilhaftes Hilfsmittel bei der Ausführung von Arbeiten
unter ungünstigen natürlichen Lichtverhältnissen, wenn keine
elektrische Netzversorgung zur Verfügung steht, wie auch hei
Begehen von Wegen in der Dunkelheit.
Bei einer Ausführungsform der Leuchte 202 ohne Batterie und
somit vorteilhaft geringem Gewicht erfolgt die elektrische
Versorgung der Lichtquelle 204 über elektrische Kontakte,
die sich vorzugsweise am Leuchtengehäuse 210 und der Brücke
16 befinden. Diese werden vorteilhaft über Metallteile des
Brillengestelles und beispielsweise Steckkontakte in den
Brillenbügeln und über Kabelschnüre mit einer externen Bat
terie verbunden, die sich in der Bekleidung, z.B. in einer
Hemdentasche, und/oder einem an der Bekleidung anbringbaren
und/oder an einer Umhängeschnur anbringbaren Etui befindet
(nicht dargestellt). Diese Ausführungsform betrifft vorzugs
weise Brillen mit Gestellen aus Horn oder Kunststoffen,
wobei die Metallteile z.B. als Einlage ausgeführt sind.
Hauptsächlich für Metallgestellbrillen erfolgt die elektri
sche Versorgung der Lichtquelle 204 durch eine direkte Ka
belschnurverbindung zwischen Leuchte 202 und externer Batte
rie bzw. externem Batterie-Etui.
Natürlich kann, Batterien einsparend, an die Stelle einer
externen Batterie auch ein elektrisches Netzgerät treten,
das sich in der Nähe des Benutzers - etwa auf einem Tisch -
befindet.
Bei einer batterieschonenden Ausführungsform der Leuchte 202
kann wahlweise zwischen Batterie- und Netzbetrieb umgeschal
tet werden.
Bei einer Ausführungsform der Leuchte 202 mit wieder auflad
barer Batterie - z.B. NiCd-Akku - kann mit Hilfe eines ex
ternen Netzteiles erneut aufgeladen werden.
Die Befestigung der Leuchte 202 an der Brille 2 selbst
erfolgt mit Hilfe zweier Permanentmagnete 34 und 35 mit den
magnetischen Vorzugsachsen 38 bzw. 40 und zueinander entge
gengesetzter Polarität (durch schematische Kennzeichnung mit
N und S verdeutlicht), die von der zwischen ihnen bestehen
den Anziehungskraft (Haftkraft) zusammengehalten werden,
wobei sich der Permanentmagnet 34 fest in der Brücke 16
befindet und der Permanentmagnet 35 fest in der Leuchte 202.
Die Vorzugsachsen 38 und 40 der Permanentmagnete 34 und 35
sind bevorzugt etwa parallel zueinander, beispielsweise so,
wie dies in Fig. 1 im Schnitt D-D dargestellt ist oder
beispielsweise so, wie dies in der auszugsweisen Darstellung
der Permanentmagnete 34 und 35 rechts daneben dargestellt
ist.
In etwa geraden Abschnitten 43 und 45 auslaufende Schrägen
42 und 44 als besondere Mittel, die natürlich auch anders
verlaufen bzw. gestaltet sein können, ermöglichen selbst
justierendes Befestigen eines Zubehörteiles - hier der
Leuchte 202 - und gewährleisten - insbesondere seitlich -
festen Sitz. Auf diese Weise kann die Leuchte 202 einfach,
schnell und bequem bei Bedarf an der Brille 2 befestigt und
bei Nichtbedarf wieder davon entfernt werden.
Vorzugsweise weist die Leuchte ein Kunststoffgehäuse auf,
das spritztechnisch hergestellt wird, wobei der Permanent
magnet 35 zumindest teilweise - oder z.B. aus Gründen des
Korrosionsschutzes vollständig - mit umspritzt werden kann.
Natürlich kann, z.B. wenn das Magnetmaterial der Permanent
magneten die spritztechnischen Temperaturen nicht zuläßt,
der Permanentmagnet 35 auch nachträglich eingebracht und
z.B. durch Kleben fixiert werden, was auch für den Perma
nentmagneten 34 in der Brücke 16 insbesondere für den Fall
von Metallbrillengestellen und den Fall von durch mechani
sche Bearbeitung hergestellten Horn- bzw. Kunststoffbrillen
gestellen gilt.
Selbstverständlich kann der Korrosionsschutz der Permanent
magnete auch mit Hilfe geeigneter Schutzschichten, z.B.
elektrophoretisch aufgebrachte Lackschichten, realisiert
werden.
Das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 stellt keine Einschränkung dar. Insbesondere können die
Permanentmagnete 34, 35 auch mehrpolig sein, können anzie
hungskraft(haftkraft) steigernd - z.B. nach Art eines Topf
magneten - magnetische Rückschlüsse (z.B. aus Eisen) aufwei
sen und/oder teilweise durch Rückschlußteile (z.B. aus Ei
sen), die von dem benachbarten Permanentmagneten angezogen
werden, ersetzt sein. Dies gilt auch für die nachfolgenden
Ausführungsbeispiele.
Als Material für die Permanentmagnete 35 eignen sich die
gleichen Magnetwerkstoffe wie für die Permanentmagnete 34,
also besonders günstig beispielsweise Magnetwerkstoffe, die
mindestens eine Seltene Erde oder mindestens eine Seltene
Erde und Bor enthalten, wie beispielsweise mindestens Kobalt
und Samarium enthaltende Legierungen sowie mindestens Neo
dym, Eisen und Bor enthaltende Legierungen, worin wiederum
für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und alle nachfol
genden Ausführungsbeispiele keine Einschränkung hinsichtlich
der Magnetwerkstoffe liegt.
In Fig. 2a ist schematisch als Ausführungsbeispiel ein als
Brille, insbesondere als Korrektions- und/oder Blendschutz
brille, ausgeführter Augenvorsatz als Seitenansicht darge
stellt, mit dem Brillenbügelschaft 12 eines Brillenbügels
216. Fig. 2b zeigt einen Schnitt E-E. Am Brillenbügelende
ist mit Hilfe der im Schnitt E-E dargestellten Permanent
magnete 226 und 228 als Zubehör eine elektronische Hörhilfe
einheit 220 befestigt, die auch einen Telefonkoppler bzw.
eine Telefonspule und/oder Elemente zur Fernsteuerung der
Hörhilfeeinheit 220 z.B. durch Funk, Ultraschall oder Infra
rotlicht aufweisen kann, wobei der Permanentmagnet 226 fest
mit dem Brillenbügel 216 und der Permanentmagnet 228 fest
mit der Hörhilfeeinheit 220 verbunden ist. Der über die
Kabelschnur 224 mit der Hörhilfeeinheit 220 verbundene Ohr
hörer (Schallgeber) 222 ist zum Einführen in den Gehörgang
des Ohres bestimmt. An die Stelle der Kabelschnur 224 und
des Ohrhörers 222 können auch ein kleiner Schlauch bzw. ein
Ohrpaßstück treten, die den Schall in diesem Fall von der
Hörhilfeeinheit 220 in das Ohr leiten.
In praktisch vorteilhafter Weise können bei Bedarf anstelle
der elektronischen Hörhilfeeinheit 220 auch andere elektro
nische Einheiten - die, ebenso wie die Hörhilfeeinheit 220,
auch nicht rein elektronische Elemente, wie z.B. optische,
elektrooptische, akustische, elektroakustische, mechanische,
elektromechanische Elemente aufweisen können - einfach,
schnell und bequem an der Brille, vorzugsweise an dem Bril
lenbügel 216, befestigt und bei Nichtbedarf wieder davon
entfernt werden, wie z.B. eine Meßeinheit für radioaktive
bzw. ionisierende Strahlung, die ihre Meßwerte akustisch
über den Ohrhörer 222 wiedergibt, eine Uhr, die bestimmte
Zeiten akustisch über den Ohrhörer 222 wiedergibt, eine
Radio- und/oder Funkeinheit, die ihre empfangenen Informa
tionen über den Ohrhörer 222 dem Brillenbenutzer vermittelt,
wobei wiederum an die Stelle der Kabelschnur 224 und des
Ohrhörers 222 ein kleiner Schlauch bzw. ein Ohrpaßstück
treten können, wenn sich ein Schallgeber in der Hörhilfeein
heit 220 befindet (nicht dargestellt).
Fig. 3a zeigt schematisch in Seitenansicht als Augenvorsatz
eine Brille, an deren Bügel 216, wie aus dem in Fig. 3b
dargestellten Schnitt F-F hervorgeht, mit Hilfe der Perma
nentmagnete 226 und 238 ein Halteteil 230 befestigt ist, an
dem mittels einer flexiblen Verbindung 234 als Zubehörteil
ein als Stöpsel ausgeführter Gehörschutz 232, der in den
Gehörgang des Benutzerohres eingeführt werden kann, befe
stigt ist.
Durch diese Art der Befestigung steht der Gehörschutz 232
jederzeit zur Verfügung und kann vom Benutzer nötigenfalls -
z.B. um zu telefonieren oder sonstige Gespräche zu führen -
rasch aus dem Ohr entfernt werden, ohne Verlust- und Ver
schmutzungsgefahr, die ein normalerweise nötiges Weglegen
bedingen, um danach rasch und bequem wieder in den Gehörgang
eingeführt werden zu können.
In Fig. 4 ist schematisch als Seitenansicht eine Brille
dargestellt, an deren Bügel 216, entsprechend dem Halteteil
230 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 3, ein Halteteil
240 abnehmbar befestigt ist, an dem mitt ls einer flexiblen
Verbindung 244 als Zubehörteil ein Ohrhörer 242, der in den
Gehörgang des Ohres eingeführt werden kann, befestigt ist.
Eine Kabelschnur 246 führt z.B. zu einem Radioempfänger,
Tonbandgerät oder einer ähnlichen Einheit.
In Fig. 5 ist als Ausführungsbeispiel für Zubehör von Augen
vorsätzen ein Kabelschnurhalter 248 dargestellt, der mit
einem dem Halteteil 240 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig.
4 und dem Halteteil 230 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig.
3 entsprechenden Halteteil 250 an der Brille bzw. dem Bril
lenbügel 216 abnehmbar befestigt ist. Fig. 5a und Fig. 5b
zeigen zwei verschiedene Seitenansichten. Wie aus der sche
matischen Darstellung von Fig. 5b hervorgeht, wird eine
Kabelschnur 252 beispielsweise dadurch gehalten, daß sie von
dem vorzugsweise flexiblen, z.B. als Band ausgeführten Ka
belschnurhalter 248 umschlungen wird, wobei die dabei ent
stehende Schlaufe beispielsweise nach Art eines Klettver
schlusses verschlossen wird. Die Kabelschnur 252 verbindet
beispielsweise einen Ohrhörer 254 mit einem Tonbandgerät,
Radioempfänger oder einer ähnlichen Einheit. Mit Hilfe des
Kabelschnurhalters 248 wird der Ohrhörer 254 in vorteilhaf
ter Weise gewichtsmäßig und hinsichtlich auftretender Zug
kräfte entlastet. Eine den Kopf umfassende Haltespange zwi
schen den Ohrhörern beider Ohren kann entfallen.
In Fig. 6 ist schematisch als Augenvorsatz wiederum die
Korrektionsbrille 2 gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei - wie in
anderen Ausführungsbeispielen auch - die Brillenlinsen 18
und 20 auch z.B. durch Blendschutzgläser - wobei die Be
zeichnung Gläser keine Beschränkung auf Silikatgläser bedeu
tet, sondern alle Materialien mit entsprechenden Licht
dämpfungseigenschaften umfaßt - ersetzt sein können.
Entsprechend der Leuchte 202 ist nunmehr als Ausführungsbei
spiel eines Zubehörteiles ein Schmuck- und/oder Zierelement
256 befestigt, das beispielsweise aus einem Edelmetall oder
einem Material mit Edelmetallüberzug besteht, worin jedoch,
ebenso wie in der Form, keine Einschränkung liegt. Vielmehr
kommen hierfür insbesondere auch zahlreiche andere Materia
lien, wie z.B. auch Kunststoffe, Email sowie Steine und
Gläser - beispielsweise als (nicht eingezeichneter) Besatz -
in Frage.
Fig. 7 zeigt schematisch als Ausführungsbeispiel eines Zube
hörteiles ein Schmuck- und/oder Zierelement 258, das, wie
aus der Seitenansicht von Fig. 7a hervorgeht, beispielsweise
am Bügelschaft 12 eines Brillenbügels - hier z.B. eines
Metallbrillenbügels einer Metallbrillenfassung - abnehmbar
befestigt werden kann. Wie aus dem Schnitt G-G (Fig. 7b)
hervorgeht, befindet sich dazu - z.B. durch eine Klebung
fixiert- das Schmuck- und/oder Zierelement 258, beispiels
weise ein Edelstein oder Halbedelstein 259 in einem Fas
sungsteil 257 (dieses Fassungsteil eignet sich z.B. auch
besonders gut dazu, einem Juwelier zur individuellen Ausge
staltung übergeben zu werden), das einen - z.B. eingeklebten -
Permanentmagneten 262 aufweist, der von einem mit dem Bügel
schaft 12 fest verbundenen Permanentmagneten 260 angezogen
wird, so daß die Anziehungs- und Haftkraft zwischen diesen
beiden Permanentmagneten die abnehmbare Befestigung des
Schmuck- und/oder Zierelementes 258 am Brillenbügel und
damit an der Brille gewährleistet.
In dem in Fig. 7b dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Trägerplatte 264 an dem Bügelschaft 12 - z.B. durch Löten -
befestigt. Der Permanentmagnet 260 befindet sich - z.B.
eingeklebt - in einem Gehäuse 265, das, mitsamt dem Perma
nentmagneten 260, mit der Trägerplatte 264 verbunden und
dort - z.B. durch Kleben und vorzugsweise nach dem Löten
fixiert wird.
Beim Befestigen des Schmuck- und/oder Zierelementes 258 an
der Brille umfaßt - der Anziehungs- bzw. Haftkraft zwischen
den Permanentmagneten 260 und 262 gehorchend - das Fassungs
teil 257 das nunmehr als Bestandteil der Brille anzusehende
Gehäuse 265, so daß ein allseitig fester und zuverlässiger
Sitz gewährleistet ist.
Durch geeignete Ausführung des Gehäuses 265, z.B. als
Metallgehäuse mit einem dekorativen Überzug oder z.B. in
Edelmetall (beispielsweise Gold), kann sichergestellt wer
den, daß dieser Bereich der Befestigungsanordnung auch be
reits ohne befestigtes Zubehörteil 258 eine ästhetische
Wirkung aufweist.
Insbesondere dann, wenn es sich bei dem Schmuck- und/oder
Zierelement 258 um Modeschmuck handelt, ist es sinnvoll, den
Permanentmagneten 262 durch ein Rückschlußteil 266 (z.B. aus
Eisen, vorzugsweise mit korrosionsschützendem Überzug) zu
ersetzen (Schnitt G-G in Fig. 7c).
Ein dem Schmuck- und/oder Zierelement 258 entsprechendes
Schmuck- und/oder Zierelement 268 ist zusätzlich zu dem
aber nicht unbedingt gleichzeitig damit zu tragenden -
Schmuck- und/oder Zierelement 256 als weiteres Ausführungs
beispiel eines Zubehörteiles in Fig. 6 eingetragen und, wie
aus der Schnittdarstellung von Fig. 8 hervorgeht, beispiels
weise bestehend aus einem Fassungsteil 272 mit eingesetztem
Stein 270 und fest verbundenem - z.B. eingeklebtem - Perma
nentmagneten 274, wobei das Fassungsteil 272 vorzugsweise
aus einem Edelmetall, z.B. Gold, besteht. Der Permanent
magnet 276 ist - z.B. durch Aufkleben - fest z.B. mit der
Brillenlinse 18 verbunden und ist vorzugsweise mit einem
dekorativen - der Permanentmagnet 276 soll bei nicht be
festigtem Schmuck- und/oder Zierelement 268 eine gute ästhe
tische Wirkung haben - und schützenden Überzug versehen, der
beispielsweise Gold aufweist, für den aber auch andere Stof
fe, insbesondere im Hinblick auf den Korrosionsschutz und
Schutz gegen mechanische Beschädigung, zum Einsatz kommen
können, beispielsweise Lacke und Kunststoffüberzüge. Ent
sprechenden Überzug können natürlich auch die Permanent
magnete bzw. Rückschlußteile bzw. Flußschlüsse der übrigen
Ausführungsbeispiele aufweisen.
Besonders hoher Schutz und sehr ausgeprägte ästhetische
Wirkung bereits auch ohne befestigtes Zubehörteil 268 werden
erzielt, wenn sich der Permanentmagnet 276, ähnlich dem
Permanentmagneten 260 (Fig. 7), in einem Gehäuse (z.B. ver
goldetes Metallgehäuse) bzw. auf einer Trägerplatte (z.B.
vergoldete Metallplatte) befindet (nicht dargestellt). Im
Falle des Beispieles von Fig. 6 wird dann die Trägerplatte
auf der Brillenlinse (z.B. durch Kleben) befestigt.
Das Schmuck- und/oder Zierelement 268 befindet sich, wie
durch seine Positionierung in Fig. 6 verdeutlicht wird, im
Bereich des Randes der Brillenlinse 18 (es kann sich natür
lich auch an entsprechender Stelle der Brillenlinse 20 be
finden) und damit im erweiterten Augenbereich bzw. im Kopf
bereich, der von keiner oder nur geringer Bedeutung hin
sichtlich des zu scharfen Bildern im Auge beitragenden opti
schen Strahlenganges ist. Auch bei diesem Ausführungsbei
spiel befindet sich also, wie bei allen vorausgegangenen
Ausführungsbeispielen auch, das Zubehörteil - hier in Ge
stalt des Schmuck- und/oder Zierelementes 268 - im wesentli
chen außerhalb des optischen Augenstrahlenganges.
Durch das Befestigen bzw. Entfernen von Schmuck- und/oder
Zierelementen 256, 258, 268, in deren beispielhaft beschrie
benen Ausführungen natürlich keine Einschränkung liegt -
vielmehr sind zahlreiche, sich insbesondere z.B. hinsicht
lich Material, Form, Farbe und Kombination mit anderen
Schmuck- und/oder Zierelementen unterscheidende Ausführungs
formen möglich - läßt sich, über die Vermeidung unerwünsch
ter Veränderungen des ursprünglichen ästhetischen Eindruckes
der Brille hinaus, dieser Eindruck gezielt in gewünschten
Richtungen verändern.
Auf diese Weise gelingt es, z.B. auch mit nur einer Brille
- also ohne unbedingt weitere Brillen erwerben zu müssen
den Wunsch nach größerer ästhetisch-modischer Vielfalt
kostengünstig zu erfüllen, letzteres ganz besonders dann,
wenn Schmuck- und/oder Zierelemente etwa nach Art von Mode
schmuck verwandt werden. Darüber hinaus bietet sich die
Möglichkeit, im täglichen Gebrauch Schmuck- und/oder Zier
elemente etwa nach Art von Modeschmuck zu verwenden und
diese gegebenenfalls, z.B. zu besonderen Anlässen, gegen
wertvollere Schmuck- und/oder Zierelemente auszutauschen.
Natürlich liegt in dem voranstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel keine Einschränkung. Insbesondere kann bei
spielsweise der Permanentmagnet 276 in eine Vertiefung/Aus
sparung/Bohrung in der Brillenlinse 18 bzw. 20 eingelassen
und verklebt werden oder, statt ihn überhaupt am bzw. in
der Brillenlinse 18 bzw. 20 zu befestigen, mit dem Fassungs
rand 4 bzw. 6 verbunden werden; über ein Zwischenstück, das
seinerseits mit dem Fassungsrand 4 bzw. 6 verbunden ist,
oder indem der Permanentmagnet 276 direkt mit dem Fassungs
rand 4 bzw. 6 - z.B. durch Einlassen/Einsetzen - verbunden
wird (nicht dargestellt).
Ebenso liegt auch in den übrigen beschriebenen Ausführungs
beispielen keine Einschränkung, insbesondere gelten die
Ausführungsbeispiele der Fig. 2 bis Fig. 8 in sinngemäßer
Übertragung auch für die andere Seite des Kopfes bzw. der
Brille und ferner können die Zubehörteile 220, 230, 240 und
250 auch an anderer Stelle dem Erfindungsgedanken entspre
chend angebracht werden, beispielsweise im Bereich des Bril
lenbügelschaftes 12, etwa anstelle des Schmuck- und/oder
Zierelementes 258. Ebenso kann die Leuchte 202 des Ausfüh
rungsbeispieles von Fig. 1 auch an anderer Stelle der Brille
befestigt sein.
Claims (11)
1. Befestigungsanordnung zum Befestigen von Zubehör an
mindestens einem Augenvorsatz, wobei der mindestens
eine Augenvorsatz und das Zubehör mindestens einen
Permanentmagneten und/oder mindestens ein Rückschluß
teil aufweist, nach Patent... (P 39 05 041.6), dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Zubehör (202; 220, 222,
224; 230, 232, 234; 240, 242, 244, 246; 250, 252, 254;
256; 258; 268) in befestigtem Zustand im wesentlichen
außerhalb des optischen Augenstrahlenganges befindet.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zubehör nach Anspruch 1 mindestens
eine Leuchte (202) umfaßt.
3. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör nach Anspruch
mindestens eine elektronische Einheit umfaßt.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine elektronische Einheit
nach Anspruch 3 eine Hörhilfeeinheit (220) ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektroni
sche Einheit nach Anspruch 3 eine Meßeinheit für ra
dioaktive/ionisierende Strahlung ist.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektroni
sche Einheit nach Anspruch 3 eine Uhr ist.
7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektroni
sche Einheit nach Anspruch 3 eine Radio- und/oder
Funkeinheit ist.
8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör nach Anspruch 1
mindestens einen Ohrhörer (222; 242; 254) und/oder
mindestens ein Ohrpaßstück umfaßt.
9. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör nach Anspruch 1
mindestens einen Kabelschnurhalter (248) umfaßt.
10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör nach Anspruch
mindestens einen Gehörschutz (232) umfaßt.
11. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör nach
Anspruch 1 mindestens ein Schmuck- und/oder Zierelement
(256; 258; 268) umfaßt.
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