DE3918960C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinheit mit einer Tonerpatrone für eine Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Entwicklungseinheit mit einer Tonerpatrone für eine Bilderzeugungseinrichtung ist aus der DE 35 01 831 A1 bekannt. Diese bekannte Entwicklungseinheit umfaßt einen Patronenbehälter in einer Entwicklungseinheit zum Unterbringen der Tonerpatrone und einen Fühler für die Tonerpatrone, welcher dem Patronenbehälter zugeordnet ist, um an der Tonerpatrone ein bestimmtes Teil zu fühlen und damit zu fühlen, daß die Tonerpatrone in den Patronenbehäl­ ter eingesetzt worden ist. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Konstruktion ist der Fühler als Photosensor aus­ gebildet, der auf eine Marke oder ein ähnliches Anzeigeteil auf der Außenfläche der Tonerpatrone anspricht. Diese be­ kannte Konstruktion ist jedoch nicht dafür ausgebildet, um eine bereits gebrauchte Tonerpatrone bzw. leere Tonerpatro­ ne von einer vollen bzw. neu eingesetzten Tonerpatrone zu unterscheiden.

Aus der DE 37 38 635 A1 ist bereits ein elektrophotographi­ sches Kopiergerät bekannt, in welches ein Entwicklungsgerät in der Nähe einer Photoleitertrommel demontierbar einge­ setzt ist. Das Kopiergerät umfaßt auch ein zweites Entwick­ lungsgerät, welches stromabwärts in der Drehrichtung der Photoleitertrommel angeordnet ist. In dem ersten Entwick­ lungsgerät ist ein Entwickler gespeichert, der Farbtoner enthält, während in dem zweiten Entwicklungsgerät Entwick­ ler gespeichert ist, der schwarzen Toner enthält. Das erste Entwicklungsgerät kann ersetzt werden durch eine Konturen­ bilderzeugungseinheit, wobei diese Konturenbilderzeugungs­ einheit auf ihrer oberen Oberfläche einen Magneten aufwei­ sen kann, wobei dann, wenn die Konturenbilderzeugungsein­ heit im Hauptgehäuse des Kopiergerätes eingebaut ist, der Magnet einen Schalter betätigt. Wenn dagegen im Hauptgehäu­ se des Kopiergerätes das erste Entwicklungsgerät eingebaut ist, so schaltet ein auf der oberen Oberfläche dieses er­ sten Entwicklungsgerätes vorgesehener Magnet einen zweiten Schalter ein. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaf­ fen unterscheiden zu können, ob in das Hauptgehäuse das erste Entwicklungsgerät oder die Konturenbilderzeugungsein­ heit eingebaut ist.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Entwicklungseinheit mit einer Tonerpatrone für eine Bilderzeugungseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaf­ fen, die einerseits ohne jeglichen Widerstand in einen zu­ geordneten Patronenbehälter eingesetzt werden kann und trotzdem mit hoher Sicherheit gewährleistet, daß ein verse­ hentliches Austauschen der Tonerpatrone bzw. erneutes Ein­ setzen einer bereits gebrauchten bzw. leeren Tonerpatrone festgestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich­ nungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale ge­ löst.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang einer Linie und in Richtung VIII-VIII der Fig. 1; und

Fig. 3 und 4 Schnittansichten der Entwicklungseinheit der Fig. 1 in verschiedenen Positionen.

In Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Entwick­ lungseinheit mit Tonerpatrone mit Merkmalen nach der Erfin­ dung dargestellt. Die Tonerpatrone 44B wird also in Verbin­ dung mit einer Entwicklungseinheit verwendet. Die Tonerpa­ trone 44B hat ein Dichtungsteil 64, welches eine Öffnung 62 bedeckt, welche über einem zylindrischen Körper 60 der Pa­ trone 44B ausgebildet ist.In dieser speziellen Ausführungs­ form ist ein magnetisches Teil 68 an einer vorbestimmten Stelle der Oberfläche des Dichtungsteils 64 angebracht, während ein Fühler 66 an einem oberen Teil des Patronenbe­ hälters 24 angebracht ist. Wenn bei dieser Ausführungsform das Dichtungsteil 64 von der Öffnung 62 des zylindrischen Körpers 60 der Patrone 44B entfernt wird, wird das magneti­ sche Teil 68 zusammen mit dem Dichtungsteil 64 entfernt.

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die Tonerpatrone 44B so in den Patronenbehälter 24 eingesetzt, daß deren Öffnung 62 nach oben weist. Wenn das an dem Dichtungsteil 64 ange­ brachte magnetische Teil 68 bezüglich des Sensors 66 ausge­ richtet ist, wird das magnetische Teil 68 gefühlt, so daß das Laden der Tonerpatrone 44B erkannt wird.

Nachdem die Tonerpatrone 44 vollständig in den Patronenbe­ hälter 24 eingesetzt worden ist, wird der Dichtungsteil 64, welcher das magnetische Teil 68 trägt, von dem zylindri­ schen Körper 60 entfernt, um die Öffnung 62 freizugeben, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Patronenkörper 60 wird gedreht, bis seine Öffnung 62 einen Trichter (nicht ge­ zeigt) erreicht. In dieser Lage wird dann ein in dem Patro­ nenkörper 60 untergebrachter Toner durch den Rührarm 34 umgerührt, wobei er durch die Öffnung 62 in den Trichter gebracht wird. Wenn eine Zuführrolle (nicht gezeigt), die am Auslaß des genannten Trichters angeordnet ist, gedreht wird, wird der Toner einer Rühreinheit zugeführt.

Das magnetische Teil 68, welches mittels des Sensors 66 zu fühlen ist, wird zusammen mit dem Dichtungsteil 64 ent­ fernt, wie vorstehend ausgeführt ist. Folglich ist, selbst wenn die Tonerpatrone 44B, nachdem der Toner zu Ende gegan­ gen ist, aus dem Patronenbehälter 24 herausgenommen und dann wieder eingesetzt wird, verhindert, daß ein Tonerend­ mode zurückgesetzt wird, und folglich ist verhindert, daß der Kopierer weiterbenutzt wird. Hierdurch ist mit Erfolg ausgeschlossen, daß sich infolge des Verbrauchs von Toner Trägerpartikeln auf der photoempfindlichen Trommel abset­ zen. Somit ist jederzeit eine gleichbleibende Bildqualität gewährleistet.

Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung bezüglich einer Entwicklungseinheit eines Kopiergeräts dargestellt und be­ schrieben worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich auch bei irgendeiner anderen Art Bilderzeugungseinrichtung, wie beispielsweise einem Drucker, anwendbar.

Claims (2)

1. Entwicklungseinheit mit einer Tonerpatrone für eine Bilderzeugungseinrichtung, mit einem Patronenbehälter in der Entwicklungseinheit zum Unterbringen der Tonerpatrone, und mit einem Patronenfühler, welcher dem Patronenbehälter zugeordnet ist, um an der Tonerpatrone ein bestimmtes Teil zu fühlen und damit zu fühlen, daß die Tonerpatrone in den Patronenbehälter eingesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß

• a) die Tonerpatrone (60) eine Toneraustragöffnung (62) auf­ weist, welche von einem entfernbaren Dichtungsteil (64) normalerweise verschlossen ist,
• b) auf dem entfernbaren Dichtungsteil (64) ein magnetisches Teil (68) angeordnet ist, und
• c) der Fühler (66) so angeordnet und ausgebildet ist, um ohne Berührung den Magnetismus des magnetischen Teils (68) zu detektieren, wenn die Tonerpatrone (60) in den Patronenbehälter eingesetzt wird.

2. Entwicklungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (64) an der Tonerpatrone (60) haftet.