DE391865C - Einrichtung zur Gewinnung von Nebenerzeugnissen bei der Mischgaserzeugung - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung von Nebenerzeugnissen bei der Mischgaserzeugung

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DE391865C
DE391865C DES48680D DES0048680D DE391865C DE 391865 C DE391865 C DE 391865C DE S48680 D DES48680 D DE S48680D DE S0048680 D DES0048680 D DE S0048680D DE 391865 C DE391865 C DE 391865C
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LOUISE SIMMERSBACH GEB SUDERMA
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FRIEDRICH SOMMER DR ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • .Einrichtung zur Gewinnung von Nebenerzeugnissen bei -der mischgaserzeugung. Beider Durchführung des Verfahrens nach dem Patent 34o625 tritt die Schwierigkeit auf, daß die. Schichtungsverhältnisse und die Brennstoffmengen in den übereinanderliegenden Schichten nicht gleich sind. Es ist _näinlich vorteilhaft, .den unteren Teil des Gas- , erzeugerschachtes zu erweitern. Dadurch werden die Querschnitte und der Brennstoffinhalt der _ übereinanderliegenden Schichten verschieden, .und es ist nötig, Dampf und Luft .in verschiedenen, jeder Schicht entsprechenden Mengen und unter .verschiedenem Druck zuzuführen, dammfit sie den ganzen Querschnitt durchdringen können. Dies bedingt die Anwendung je einer besonderen Umschaltvorrichtung für Dampf und Luft i für jede Schicht.
  • Eine derartige, nach demHauptpatent arbeitende, aus zwei Gaserzeugern G1 und Gz bestehende Anlage ist in Abb. z dargestellt. Es . sind dabei vier Umschaltventile für Luft a, b, c, d und vier für Dampf e, f, g, 1a, im ganzen also acht Umschalter erforderlich. In dieser Ausführung nach dein Hauptpatent arbeitet das Verfahren wie folgt: Bei der dargestellten Stellung der Ventile erhält -im Gaserzeuger Ges, die- Schicht I Luft und die mit dieser ein Paar bildende Schicht II Dampf, dagegen im Gaserzeuger G2 die Schicht III Luft und die entsprechende Schicht IV Dampf zugeführt. Während der nächsten Periode werden alle Ventile umgestellt, und es erhalten dann alle vorher mit Luft beschickten Schichten Dampf und alle vorher mit Dampf behandelten Luft zugeführt.
  • Hierbei stellen sich durch die verschiedenen Verhältnisse in den Schichten Betriebsschwierigkeiten ein. Der Durchmesser der Schicht.I des Gaserzeugers G1 (entsprechend gilt das gleiche vom Gaserzeuger G2) muß.gröber gehalten sein wie der -Durchmesser der mit ihr zusammenarbeitenden Schicht II. Es ist klar, daß schon aus diesem Grunde der Druck der.Luft oder des Dampfes, die der Schicht I abwechselnd zugeführt werden, ärößer sein muß als der Druck des .durch die Schicht II hindurchzuleitenden Mittels, wenn Dampf oder.Luft den Brennstoff in der Schicht I vollständig durchdringen sollen.
  • Noch größer wird die _ Ungleichmäßigkeit dadurch, daß clie Schicht II frischen Brennstoff mit gewöhnlichem Aschengehalt erhält, der hier noch großstückig ist, weil auf dem Wege durch diese Schicht nur die Hälfte der Gesamtmenge des Brennstoffes vergast wird. Wenn nun der in der Schicht II bebandelte Brennstoff in die Schicht I sinkt, ist der Aschengehalt wegen der teilweisen Vergasung des Brennstoffes gestiegen und der Brennstoff selbst kleinstückiger geworden.
  • Da nun die Größe des Abbrandes; des Aschengehaltes und die Stückgröße des Brennstoffes dauerndem Wechsel unterliegt, ist es unmöglich, einen richtigen Vergasungsvorgang zu erreichen und aufrechtzuerhalten, wenn der Betrieb von der einen Schicht mit günstigen Verhältnissen auf die andere Schicht mit schwierigen Verhältnissen umgestellt werden soll.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, unter Vereinfachung der für die Dampf- und Luftzuführung erforderlichen Leitungen und Ventile eine größere Gleichmäßigkeit des gesamten Betriebes und damit auch eine gleichmäßigere Beschaffenheit des erzeugten Mischgases zu erzielen. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß, statt mit einem in Reaktionsschichten oder -schichtenpaaren unterteilten Gaserzeuger zu arbeiten, :in zwei zusammenarbeitenden Gaserzeugern gleich großen, einander entsprechenden Räumen (Schichten) gleichzeitig Dampf oder Luft zugeführt wird. Wenn hierbei dafür Sorge getragen wird, daß die zusammenwirkenden Räume unter sich gleiche Dampf- oder Luftmengen bei gleichbleibenden Arbeitsbedingungen zugeführt erhalten, und daß das Ideißblasen und Gasen dieselbe Zeitdauer beanspruchen, so stellen sich in beiden ein Schichtenpaar bildenden Räumen während des Betriebes gleiche Vergasungsverhältnisse von selbst ein und bleiben auch dauernd aufrechterhalten. Die in der Zeiteinheit zuzuführenden Dampf- oder Luftmengen können auf Grund von Versuchen oder durch Berechnung ohne Schwierigkeit festgestellt und die Zuführungsventile dementsprechend genau eingestellt werden.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 2 arbeiten die Schichten I und il der Gaserzeuger G1 und G2 einerseits und die Schichten 11I und IV anderseits zusammen. Bei der gezeigten Stellung der Umschaltventile erhält die Schicht I durch das Ventil i Luft, während die Schicht 1I durch das Ventil k Dampf bekommt. Von dem zweiten Paare erhält IV durch das Ventil m Luft, während der Schicht I1I durch das V entil n Dampf zugeführt wird. Nach dem Umstellen werden entsprechend die Schichten 11 und 111 Luft und die Schichten I und IV Dampf erhalten. Die Luft- und Dampfmengen, welche die Schicht III erhalten muß, sind dieselben wie bei Schicht IV, anderseits liegen bei den Schichten I und II dieselben Brennstoffverhältnisse vor, so daß auch die für die Schichten I und II benötigten Dampf- und Luftmengen und die Druckhöhen gleich sind. Es kann daher dasselbe Dampf- oder Luftventil auf Schicht l oder 11 oder auf Schicht 111 oder IV arbeiten. Daher ist für jedes Schichtenpaar nur ein Dampf- und ein Luftventil nötig.
  • Noch einfacher wird die Einrichtung nach Abb. 3. Hier ist für zwei Schichtenpaare nur j e ein Umsteuerventil für Dampf und Luft erforderlich. Diese Vereinfachung ist dadurch erreicht, daß den untereinanderliegenden Schichten gleiche Mittel zugeführt werden. Es erhält also die Schicht I durch das Ventil o Luft, während die mit ihr zu einem Paare zusammengehörige Schicht II durch das Ventil p Dampf erhält. Gleichzeitig wird von dem anderen Paare die Schicht III, die über der Schicht I liegt, ebenfalls mit Luft behandelt, während die Schicht IV oberhalb der Schicht 1I wie diese Dampf erhält. Den zwischen den Schichten I und III einerseits sowie II und IV anderseits herrschenden Verschiedenheiten in den Brennstoff- und Druckverhältnissen wird durch acht eingebaute einfache Schieber i bis 8, die ein- für allemal eingestellt werden können, Rechnung getragen. Während der nächsten Betriebszeit wird einfach von dem einen Gaserzeuger Gx auf den anderen G2 umgeschaltet, und es erhalten dann die Schichten I und III Dampf und die Schichten II und IV Luft, so daß das Nacheinanderwirken von Dampf und Luft in allen Schichten gewahrt ist.
  • Ein weiterer Schritt zur Vereinfachung der Umsteuerung ist möglich, wenn für jede Schicht eines Paares ein besonderer Gaserzeuger gewählt wird. Es entsteht dann die Einrichtung der Abb.4. In der gezeigten Stellung der Ventile r und s erhält die Schicht 1 Luft und die Schicht II Dampf. Nach dem Umstellen wird der Schicht II Luft und der Schicht I Dampf zugeleitet. Da jetzt in beiden Schichten die Verhältnisse ganz gleich sind, kommen auch besondere Einstellschieber in Wegfall.
  • Das erzeugte Gas wird zweckmäßig durch einen am oberen Teil des Gaserzeugers angebrachten Seitenstutzen s abgeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Einrichtung zur Gewinnung von Nebenerzeugnissen bei der Mischgaserzeugung durch abwechselnde Einwirkung von Dampf und Luft auf in Schichtenpaare unterteilte Brennstoffe aller Art nach Patent 34o625, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten des Reaktionszonenpaares räumlich voneinander getrennt in verschiedenen Gaserzeugern untergebracht sind.
DES48680D 1918-07-21 1918-07-21 Einrichtung zur Gewinnung von Nebenerzeugnissen bei der Mischgaserzeugung Expired DE391865C (de)

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