DE338627C - Gaserzeuger, bei welchem der Brennstoff durch Einfuehrung hoch erhitzter Gasstroeme zersetzt wird - Google Patents

Gaserzeuger, bei welchem der Brennstoff durch Einfuehrung hoch erhitzter Gasstroeme zersetzt wird

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DE338627C
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gas generator
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Gaserzeuger, bei welchem der Brennstoff durch Ein_ führung hoch erhitzter Gasströme zersetzt wird. Bei dem Hauptpatent besteht ein unvermeidlicher Nachteil darin, daß unter den aus getragenen Schlacken noch erhebliche Mengen unverbrannter Koksteile sich befinden. Denn läßt man den Querstrom des Zersetzungsgases so lange wirken, bis sämtliche Kohlen in der Zone der Ein- und Austrittstelle des Zersetzungsgases vergast sind, so hat dann das Zersetzungsgas eine schlechte Wirkung, weil es größtenteils durch Schlacke anstatt durch Koks streichen muß. Sorgt man dagegen dafür, daß in der Zone, wo das Zersetzungsgas ein- und austritt, reichlich Koks vorhanden ist, so ist es unvermeidlich, daß erhebliche Koksteile mit der Schlacke in die toten Schenkel geraten, aus denen die Schlake auf mechanischem Wege entfernt wird.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden nach der vorliegenden Erfindung die erwähnten toten Schenkel als gewöhnliche Gaserzeuger, die mit Luft oder Luftdampfgemisch betrieben- werden, ausgetildet. Auf diese Weise werden dann die in die toten Schenkel gelangenden heißen Koksreste ebenfalls vergast, und es wird eine reine, kohlenfreie Asche gezogen.
  • Die Zeichnung stellt den Gaserzeuger nach dem Hauptpatent dar, mit der einzigen Veränderung, daß die beiden Schenkel m nicht mehr durch Transportschnecken abgeschlossen sind, sondern als Gaserzeuger üblicher Art ausgebildet sind. aa sind Dachrosteinbauten, unter welche die Luft oder das Luftdampfgemisch geblasen wird, so daß sie eine gleichmäßige Verteilung der Gase innerhalb der schlackenreichen Koksschicht gestatten. b sind Wasserkasten, deren Inhalt durch -ein Tauchblech von der Außenluft abgeschlossen ist. Aus diesem Tauchblech können ebenso wie aus den Dachrosten heraus, auch während des Betriebes, die übrigbleibenden Schlacken entfernt werden und so ein Nachsinken der gesamten Schlacken und Brennstoffschicht bewirkt werden.
  • Dieser neue Gaserzeuger- läßt sich nun gemäß der Erfindung in zweierlei Weise betreiben.
  • Entweder läßt man dauernd die eben beschriebenen Gaserzeuger in Betrieb, wodurch dem hochwertigen Zersetzungsgas stets ein gewisses Quantum minderwertigen, stickstoffreichen Generatorgases beigemischt wird; die Verschlechterung des Gases wird aber durch eine erhöhte Auswertung des Brennstoffes mehr als wettgemacht. Oder man unterbricht den Querstrombetrieb des Gaserzeugers und setzt dann die beiden unteren, als Gaserzeuger ausgebildeten Schenkel in Betrieb, indem man das entstehende Generatorgas entweder durch beide K@.mmern oder abwechselnd durch eine von beiden Kammern unter Verbrennung absaugt. Wird dann der untere Generatorgasbetrieb abgestellt und der Querstrombetrieb des Zersetzungsgases wieder angestellt, so tritt das hocherwärmte Zersetzungsgas in die durch den Generatorbetrieb hochvorgewärmte Brennstoffschicht ein, wodurch eine besonders schnelle Zersetzung und die Erzeugung eines heißen, kohlesäurefreien Gases erreicht wird. Kühlt die Zone des Quergasbetriebes zu weit ab, so wird dieser Betrieb wiederum unterbrochen, und der Generatorgaserzeugungsbetrieb wird angewandt. Auf diese Weise wird das Verfahren nach dem Patent 303562, K1. 26a, erster Zusatz zu dem Hauptpatent 303o62, wesentlich wirksamer gestaltet, weil ein heißeres Gas entsteht. Das während des Generatorbetriebes entstehende und in den Kammern verbrannte Gas wird dann zweckmäßigerweise direkt in den Schornstein geführt, während das aus der Zersetzung entstehende Gas, nachdem es seine Hitze in einem der beiden Regeneratoren abgegeben hat, zweckmäßigerweise aufgespeichert wird. In jedem Falle wird natürlich ein Teil des Gases durch den oberen Gaserzeugungsschacht abgesaugt, um den Brennstoff in bekannter Weise zu entgasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gaserzeuger nach Patent 303o62, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Gaserzeugerschachtes unterhalb der beiden Öffnungen für den Zustrom des heißen Zersetzungsgases und den Abstrom des zur Vorwärmung des Zersetzungsgases benötigten Gases als Gaserzeuger ausgebildet sind, die mit Luft oder Luftdampfgemisch betrieben werden. a. Verfahren zum Betriebe des Gaserzeugers nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorgaserzeugung fortlaufend während des Wechselbetriebes stattfindet. 3. Verfahren zum Betriebe des Gaserzeugers nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zersetzungs- (Quer-) Betrieb abgestellt wird, wenn der Generatorgasbetrieb angewandt wird und daß nach Abstellung des letzteren der Zersetzungs- (Quer-) Betrieb wieder zur Durchführung kommt. .
DE1920338627D 1920-05-13 1920-05-13 Gaserzeuger, bei welchem der Brennstoff durch Einfuehrung hoch erhitzter Gasstroeme zersetzt wird Expired DE338627C (de)

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